Vampires Dawn 2 Ancient Blood von abgemeldet (Die Fortsetzung von Vampires Dawn Regin of Blood) ================================================================================ Kapitel 3: Suche und Aufgabe ---------------------------- Kapitel 3: Suche und Aufgabe Valnar sah Alaine mit pochenden Herzen an. Er vergaß sogar warum sie überhaupt da waren. Auch die Vampirin sah ihn lächelnd an. „Wollen wir... dann mal danach suchen?“ fragte sie vorsichtig. „Ja, ich will.“ Antwortete er völlig neben der Spur. Alaine grinste und küsste ihm auf die Wange wovon er wach wurde. „Das war kein Heiratsantrag.“ Meinte sie. „Verdammt, falscher Text.“ Lachte er verlegen. Es war ihm äußerst peinlich. „Ähm... suchen wir die Musik, ja?“ hackte er nach. Die Rothaarige nickte kichernd. „Darum sind wir hier...“ „Erinnert mich an Weihnachten ...“ erinnerte er sich. Sie seufzte sehnsüchtig. „Ja... es war wunderschön mit dir.“ Hauchte sie. „Und jetzt suchen wir schon wieder Musik.“ „Stimmt. Schon komisch.“ „Und heute such ich nicht mal Linkin Park.“ Versprach er und lachte wieder. Die Vampirin konnte sich nicht mehr halten vor lachen. „Nein, lieber nicht.“ Sagte sie atemlos. Valnar sah sie lange an. „Dein Lachen ist wundervoll.“ Sofort schlug Alaine eine Hand vor den Mund. „Manchmal hasse ich mein Lachen. Ich grunze dann wie ein Ferkel.“ Da brach auch schon ein grunzen aus ihr heraus. „Ach Unsinn! Es ist wie das Atmen der Seele.“ „Aber es klingt wirklich so.“ lachte sie. Da musste er gestehen dass es sich wirklich ein wenig so anhörte. Aber es störte ihm wenig. „Eben darum ja.“ Sagte die Vampirin nuschelnd und räusperte sich. „Das sollte dir nicht peinlich sein. Ich finde es reizend.“ Sie errötete, hauchte ein „Danke“ und umarmte ihn. Liebevoll drückte er sich an sich. „Nichts zu danken.“ Sie bleiben lange so stehen. Alaine seufzte glücklich und vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. *Fühlt sich gut an* dachte Valnar und legte sein Kinn auf ihr Haar. *Das ist tausendmal besser* fand die Vampirin. Die Leute begannen sie anzustarren, Alaine ließ sich davon nicht stören. „Ich würde gern für immer so mit dir hier stehen.“ Flüsterte er. „Für immer klingt gut.“ Sagte sie. „Nur eins hält uns davon ab.“ „Dass uns irgendwann die Gelenke einrosten?“ versuchte er zu erraten, da er schon spürte dass ihm der Arm einschlief. „Nicht nur das. Irgendwann meldet sich auch der Durst.“ Gab sie zur Antwort. „Ja, das alte Leiden unserer Existenz.“ seufzte der Grauhaarige. „Aber los nun, sonst finden wir dein Lied gar nicht.“ Sie gingen weiter, Hand in Hand, bis sie auf einen älteren Mann trafen. „Kuck mal, ein Leierkastenmann mit Affen!“ begeistert sah die Vampirin das Tier an. Es war in einer orientalischen Tracht gekleidet und schlug kleine Zimbeln. Das Äffchen kam auf sie zu und kletterte an Valnar empor. Es sah dem Vampir in die Augen und biss ihm ins Ohr. „Au, du fieser kleiner Bursche!“ fluchte er. „Hey, du freches Ding! Kusch!“ Alaine verscheuchte ihn schnell und besah sich die kleine Wunde. „Tut es sehr weh?“ „Bin okay.“ Es war wirklich nur eine kleine Wunde, die schon von selbst heilte. „So 'n kleines Biest.“ „Hoffentlich war der gegen Tollwut geimpft!“ da bekam der Vampir große Augen. „Tetanus?“ Sie lächelte leicht. „Ach was. Sowas kann uns doch nicht anhaben. „Hoffentlich hast du recht.“ Sagte er schnell. „Ah, da haben sie ja Musiktonträger!“ Sie stöberten durch die verschiedensten Genres. Von Klassik, zu Alternative und von Pop bis zu Metal. Selbst Oldies wie Marilyn Monroe boten sie zum Verkauf an. Ja sogar von Musikern die sonst nur schauspielten waren Exemplare vorhanden. Und dann endlich war ein passendes Lied gefunden und sofort gekauft. Valnar besah sich die Titel des Tonträgers. „Deine Mutter muss ja ein ziemlicher Fan von Evergreens gewesen sein.“ Bemerkte er. „Ich weiß nicht. Kann sein. Ich weiß nur dass die gut Klavier spielen konnte.“ Antwortete sie „Ja, ein Lied, das laut dem Kleingedrucktem, 80 Jahre in den Charts war.“ Sagte er erstaunt. Alaine war nicht ebenso überrascht. „Das ist erstaunlich. Jetzt ist es unsere CD.“ Meinte sie lächelnd. Plötzlich fiel Valnar etwas ein. „Du hast vorhin nicht zufällig meinen CD-Spieler gesehen oder? Ich glaub, den hat sich Aysha untern Nagel gerissen.“ Sagte er. Die Vampirin rollte mit den Augen. „Wollen wir mal das Beste hoffen.“ „Ja, die war sehr für die Gütertrennung, das Luder.“ Meinte er grollend. „Eine Möglichkeit wäre es einen neuen zu kaufen oder ihn von Aysha zurückholen. Hmm...“ sie dachte nach und wägte die Chancen ab ob Aysha das Abspielgerät freiwillig zurückgeben würde. Aber Valnar war die Sache sofort klar. „Holen wir 'nen neuen, wo wir schon mal hier sind. Aysha verscheuert alles immer gleich.“ „Na gut.“ Schloss Alaine. „Es war eine Überlegung wert.“ Also suchten sie nach einem Cd-Player. Zuerst rief Valnar nach seinem Gerät. „Hm... höchstwahrscheinlich doch bei Aysha. Und er hört dich nicht.“ Wand sie lächelnd ein. „Den Versuch war es wert.“ Lachte er. Jayna sah ihren Meister erschrocken an. Schnell schüttelte sie den Kopf. „N-nein, ich bleibe.“ Sagte sie eingeschüchtert. „Gut!“ er ging einige Meter zurück, um Raum zu schaffen für Jaynas Übungen. „Lass die Flamme noch mal erscheinen und wirf sie auf mich. Keine Sorge, mir passiert nichts, aber achte darauf, dass du die Bücher und Schriftrollen nicht triffst.“ Die junge Vampirin nickte, erzeugte eine Flamme in ihrer Hand und schleuderte die Kugel direkt in Asgars Richtung. Er wehrte sie mit Leichtigkeit ab. „Das kannst du besser! Noch mal und mehr aus dem Handgelenk!“ forderte er. Also konzentrierte sie sich und erzeugte wieder eine Flamme und wieder ging das Spiel los. Diesmal kam der Zauber etwas heftiger an, dass er sie umleitete und sie zu ihr zurückkam. Als Jayna die Flammenkugel wieder auf sich zurück kommen sah hob sie ihre Hände wie zum Schutzreflex vor ihr Gesicht. Das Feuer wurde statt Jaynas Hände zu verbrennen von diesen verschluckt. Überrascht besah sie sich ihre Hände. „Du kannst dich niemals selbst verletzen, es sei denn du legst all deine Kraft in eine Attacke, sodass du vollkommen geschwächt bist.“ Erklärte er ihr. Sehr schön. Versuch nun etwas anderes. Versuche ein zweites Element in dir zu finden und materialisiere es, wie eben dem Feuer.“ Sagte er dann weiter. Das Mädchen befolgte seinen Anweisungen und konzentrierte sich. Da plätscherte er plötzlich in ihren Händen. „Das ist ja Wahnsinn!“ rief sie begeistert. *Wie süß, diese kleinen Neuvampire, wie die sich freuen können ---- echt zum Kotzen süß!* dachte sich der Vampir und grinste. „Sehr schön und jetzt mach einen Angriff draus.“ Sofort folgte eine Sturmflut durch das Magierzimmer. Pitschnass wie ein Pudel sah er seine Schülerin an. „Ja .... war gut ... erfrischend.“ sagte er und wischte sich seine nassen Haare aus dem Gesicht. „Entschuldigung. Ich... hab mich wohl nicht so unter Kontrolle.“ „Noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ Meinte er und wrang sich weiterhin seine Haare aus. Wieder nuschelte sie eine Entschuldigung. „Ich werde es überleben, okay?“ Da grinste ihr Meister. „Ich wette, du schaffst es nicht beides miteinander zu verbinden.“ Sagte er herausfordernd. „Das glaube ich auch. Das eine ist doch Wasser und das andere Feuer... in der Art.“ Stimmte sie ihm zweifelnd zu. Da hob Asgar eine Braue. „Na und? Du bist tot und lebst trotzdem noch. Ist ein Gleichnis, nicht wahr?“ „Ich kann es ja mal versuchen.“ Sie schloss sie Augen und bündelte in ihren Händen die beiden Zauber und führte sie zusammen. Erstaunt sah er seine Schülerin an. „Klappt doch ganz fabelhaft mit dir.“ Lobte er und ging auf sie zu. „Ich bin selbst überrascht.“ Lachte sie leise. „Ich bin sicher, du wirst dich daran gewöhnen.“ Meinte er. Dann griff er zu einer Schriftrolle, die er schon in der Nähe platziert hatte. „Kommen wir zu etwas anderem. Etwas Magie kann dir nie schaden zu kennen.“ Er besah sich die Zauber. „Das würdest du vielleicht sogar schon hinbekommen.“ Jayna sah auf die Schriftrolle und nickte kurz. “Na, ja... ich kann es ja mal versuchen.“ „Tu es!“ forderte er. Einfach nur machen und lass dich von der Magie verführen, wie... von einem..... Liebhaber.“ Das Mädchen fand den Vergleich etwas komisch. Trotzdem las sie sich den Zauber noch einmal durch und sprach dann die Formel. Da zogen sich plötzlich die Wände des Raumes zusammen. Es wirkte wie eine bildliche Darstellung von Klaustrophobie. „Sehr schön! Und nun die Umkehrformel; das ist der Teil nach dem Absatz und beeil dich, es sei denn du willst Tomatenmark werden.“ Jayna sah ihn fragend an. „Wo ist er denn?“ Der Vampir zeigte auf die Überschrift. „Ich ging davon aus, dass du lesen kannst.“ Sagte er, was wie ein belehrender Lehrerspruch klang. Schnell sprach sie den Gegenzauber und der Raum normalisierte sich. „Ach Jayna, ich habe so große Pläne mit dir! Es wird phänomenal!“ rief er freudig. Er sah schon Chaos und Zerstörung vor seinem inneren Auge vorbei ziehen. „Aha... und welche sind das?“ fragte sie nervös. „Weltherrschaft und so'n Zeugs, was Spaß macht.“ Meinte er wie selbstverständlich. „Weltherrschaft, ach so. Hört man nicht alle Tage.“ „Ach, Kindchen! Als hättest du keine Träume.“ Grinste er ihr zu. „Bei der Macht, die dir gegeben, was würdest du damit anfangen?“ „Keine Ahnung... Ich dachte das kommt noch.“ Antwortete sie schulter zuckend. „Wie fändest du es, jeden zur Hölle zu schicken, der dir je ein Leid getan hätte?“ fragte er lockend. Jaynas Gesicht hellte sich auf. „Ja, das wäre ein Anfang.“ Asgar konnte merklich spüren was in der kleinen Vampirin fruchtete. „Und was könnte man noch machen, ach ja! Du wärst vollkommen straffrei.“ Fügte er noch hinzu. Da grinste sie wieder. „Ich seh schon, wir verstehen uns.“ Sagte er und grinste wieder. Auch Jayna lachte. „Ich will noch mehr lernen.“ Sagte sie wissberigerig. „Ach Jayna, wieso hab ich dich nicht vor Valnar kennengelernt. Ich hab da noch eine kleine Verwandlung...“ „Wer ist Valnar?“ hackte sie nach. „Jemand den du verwandelt hast und dich dir entzogen hat?“ „Ja, kurz gesagt, ja.“ Aber sie sah ihm an, dass er nicht weiter darüber reden wollte. Stattdessen suchte er einen Zauber raus. „Hier ist er. Wenige Vampire beherrschen die Fledermausverwandlung, aber noch viel weniger können sich auch in einen Wolf verwandeln. Teste es.“ Er gab ihr das Buch. „Wolfsgestalt? Wow.“ Sie las den Zauber durch. Und konzentrierte sich. Doch es klappte nicht wie geplant. „Ich glaube ich gehöre zu den vielen die ihn nicht beherrschen.“ „Abwarten.“ Er suchte noch weiter. „Zur Not hab ich noch 'ne Katze im Angebot.“ Sagte er und grinste. „Eine Katze? Die kann doch nur fauchen, kratzen und mit dem Knäulchen auf dem Boden spielen.“ Schmollte sie. „Wenn du das so siehst.“ Sagte er schulter zuckend. „Dann musst du eben solange üben, bis du dich in einen Wolf verwandeln kannst.“ „Ich schaff das schon.“ Sagte sie beharrlich. „Gut, aber vorerst sollte ich dir noch ein Zimmer geben.“ Meinte er. „Ich hab ein eigenes Zimmer? Cool.“ „ Ja, und wenn du dich weiterhin gut beträgst, wohnst du sogar mietfrei.“ Fügte er hinzu. Er ging mit ihr los und sah nach wo was frei war. „Meinst du?“ „Natürlich, es sei denn, du willst nicht, rennst weg und wartest darauf, dass ich dich letztlich umbringe.“ Das letzte sagte er vollkommen ernst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)