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Auch Meisterdiebe brauchen Pausen

und die bunte Parade
von

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Kid, der Phantomdieb

Eine leichte Windböe strich durch die Gebäude. Es war bereits Nachtruhe und nurnoch ein paar einsame Laternen brannten. Der Mond gab ein wunderschönes Bild im Hintergrund ab, währenddessen ein Junge, ganz in weiß, still und leise, vor ihm stand. Sein Umhang wehte prachtvoll hinter ihm, und die Windböe strich durch sein Haar.

"Show Time..", flüsterte der Phantomdieb. Mit einem Sprungansatz war er auch schon von dem Gebäude gesprungen, wo er gerade noch drauf gestanden hatte. Nach ein paar Sekunden Fall verwandelte er aus seinem Umhang einen weißen Windgleiter und verschwand geheimnissvoll in der Stille der Nacht...

Die Ankündigung und das Ziel: Conan! Das geheimste aller Geheimprojekte der DBs!

Eine leichte Windböe strich durch die Gebäude. Es war bereits Nachtruhe und nurnoch ein paar einsame Laternen brannten. Der Mond gab ein wunderschönes Bild im Hintergrund ab, währenddessen ein Junge, ganz in weiß, still und leise, vor ihm stand. Sein Umhang wehte prachtvoll hinter ihm, und die Windböe strich durch sein Haar.

"Show Time..", flüsterte der Phantomdieb. Mit einem Sprungansatz war er auch schon von dem Gebäude gesprungen, wo er gerade noch drauf gestanden hatte. Nach ein paar Sekunden Fall verwandelte er aus seinem Umhang einen weißen Windgleiter und verschwand geheimnissvoll in der Stille der Nacht...
 

"Oi, Raan! Bring mir nosch n bissl mehr Alkoholl!", lallte es aus der Detektei Mouri. "Nichts da, Paps! Es wird nicht mehr getrunken! Jeden Moment kann ein neuer Klient kommen!", schimpfte das braunhaarige Mädchen ihren Vater aus. "Och, Büdde, Mauschebeinschen!"

Conan saß genervt auf dem Sofa und rückte seine Brille zurecht. Auf einmal klopfte es an der Tür.

"Hallo? Herr Mouri? Bin ich hier richtig?", rief eine Frauenstimme hinter der Haustür. Der kleine Brillenjunge sprang sofort auf und öffnete ohnen jede Vorwarnung die Tür. "Hallo!", sagte er lächelnd. "Oh, hallo, kleiner Junge. Wohnt hier Kogoro Mouri?"

"Ja, ehm... Entschuldigen Sie, aber er ist gerade in einer wichtigen Besprechung!", sagte Ran, als sie aus dem Wohnzimmer heraus gerannt kam.

"Raan! Isch will noch n bissl Alkoholl habsch gesajt!", lallte mal wieder eine Stimme aus dem Zimmer, aus dem das Mädchen gerade gerannt kam. »Oi, oi, oi... Der Alte und seine Trinksucht...«, dachte die kleine Hauptrolle mit einem genervten Blick.

"Oh, aber es ist ein Notfall!", berichtete die Frau, die nun im Türrahmen stand.

"Wie, ein Notfall?", rief Ran entsetzt. Die Frau hatte rot-bräunliche Haare und stammte wohl aus gutem Hause, denn an ihren Fingern glänzten echte Edelsteine.

Auch an Ketten hatte sie nicht zu wenig. Alles an ihr glänzte und glitzerte.

Sie hielt ein Stück Papier in die Luft. Conan und Ran erschraken, als sie das Symbol sahen, das unten auf dem Blatt dargestellt war.

Es war die Unterschrift von Kaito Kid! "Das ist ja.. Das ist ja ein Schreiben von Kaito Kid!", stellte Ran entsetzt fest. "Ja, es ist ein Ankündigungsschreiben.", sagte der kleine Junge neben ihr. »Was hat Kid jetzt schon wieder vor...?« "Erstmal... Wie heißen Sie?", fragte das jugendliche Mädchen.

"Zigana Morioshi ist mein Name.", antwortete die Frau.

Conan schätzte sie so... Mitte 30 ein. "Ich denke Conan und ich können Paps ja erstmal vertreten. Denn, um ehrlich zu sein... Er ist gerade...-" Ran wurde von einem unerträglich lauten Schrei unterbrochen. "AAHHHHHH!!! DA IST KAITO KID!!", schrie eine junge Frau von der Straße. Und tatsächlich! Auf dem Dach gegenüber von der Detektei Mouri saß Kaito Kid, ganz in weiß.

Wahrscheinlich wollte er gar nicht entdeckt werden. Sein Gesichtsausdruck bewies es wohl oder übel...
 

>Rückblick bei Kaito<

"Puh... ich hoffe der Brief fällt nicht diesem kleinen Möchtegerndetektiv in die Hände..." Kaito saß auf dem Dach gegenüber von der Detektei.

Er beobachtete amüsiert, wie sich der schlafende Kogoro gerade betrunken machte.

"Ran und Conan sind echt nicht zu beneiden, die müssen das jeden Tag ertragen.", lächelte der Oberschüler.

Leise stand der Junge auf und riss sein Hemd herunter. Darunter hatte er seine weiße Verkleidung, die ihn zu Kaito Kid machte.

"Huh?! Da ist ja die Frau, der ich diesen Brief geschenkt hatte!", stellte er auf einmal fest, als einer Frau, mitte 30, die Tür geöffnet wurde.

Der Phantomdieb setzte sich wieder hin und schaute gespannt zu. Als auf einmal... "AHHHHHHHH!! DA IST KAITO KID!!"...

>Rückblick bei Kaito - Ende<
 

Conan lief schnell wie der Blitz zum Fenster und riss es auf. "Kid!", rief er grinsend. "Na wenn das nicht der kleine Detektivbengel Kudoh ist."

"Shi-Shinichi?!" Ran riss die Augen auf. "A-Aber nein! So ist das nicht! E-Er nennt mich nur meistens so, weil ich ihm ähnlich bin!", versuchte sich der kleine Junge raus zu reden. Inzwischen hatte sich eine Menschenmenge vor dem Haus versammelt.

Sie hielten alle ihre "KID! <3" - Schilder hoch.

"Tja, dann bin ich mal weg! Man sieht sich!" PUFF!

Kaito Kid war verschwunden! Mit entsetzten Blick schaute Conan hin und her. Nirgends war er!

Der geschrumpfte Shinichi lief aus dem Haus, die Treppe hinunter und stand nun auf der Straße, wo sich die Leute alle angesammelt hatten.

»Er muss sich unter die Menschenmenge gemischt haben. Es ist unmöglich ihn zu finden.«

Enttäuscht ging der kleine Junge die Treppe zu seiner Haustür wieder hoch, doch auf einmal blieb er stehen, als Ran vor ihm stand.

Sie sah ziemlich geschockt aus. "Shi-Shinichi?". Sie sah ihm fest in die Augen. »Ach, Ran.«

"Eh, du Ran! Ich-" "Du bist Shinichi, hab ich Recht?"

"Nein! Hehe, Kaito Kid erlaubt sich manchmal Scherze und nennt mich Kudoh! Dabei soll das Ey jo heißen, er hats nur umgeformt!", grinste der kleine Conan in Schweiß gebadet. "Ahja?" Ran sah zum fürchten aus. "Dann sag das... Doch gleich!" Shinichi bekam schon richtig Angst.

»Oh nein! Sie ahnt schon wieder was!« Conan verfluchte sich für diesen Gedanken. Es war einfach zu schwer für den Rest seines Lebens sich als Conan zu tarnen und Ran leiden zu sehen. Zu schwer...

"Ehm..? Ich wollte fragen, ob Sie vielleicht wissen, was das hier auf dem Blatt bedeuten soll?", mischte sich Ziagana Morioshi ein.

"Geben sie mal her, Tante!" Und ehe man sich versah hatte Conan die Ankündigung von Kaito schon in der Hand.

Auf dem Papier stand:
 

"Damm damm damm!

Frohe Weihnachten!

Wenn der Himmel bunt beleuchtet wird,

werde ich mir den goldenen Haarkamm für meine Freundin holen.

Es wird dort geschehen, wo Ost und West aufeinander treffen.

Mfg

Kaito Kid"
 

"Hm... Wenn der Himmel bunt beleuchtet wird..." Conan verfiel ins tiefe Grübeln.

"Könnte das nicht ein Feuerwerk sein?", fragte Ran nachdenklich. Der Gesichtsausdruck des Jungen veränderte sich schlagartig.

"Stimmt, aber wann findet denn ein Feuerwerk statt?"

"An Silvester! Vielleicht ist es der 1. Januar!", rief Ran selbstsicher. Der kleine Junge, der das weiße Blatt von Kaito Kid in der Hand hielt, fing an zu lächeln.

"Nur... Was bedeutet, wenn Ost und West aufeinander treffen?" Wieder herrschte nachdenkliche Stille.

"Sagen Sie mal... Tante-Ziagana? Sie veranstalten doch eine Silvesterparty, oder?", unterbrach der kleine Brillenjunge die Stille.

"Ja, Kleiner. Es wird eine große Party. Mouri sollte auch schon eine Einladung bekommen haben."

"Dann sind sicher auch andere Detektive eingeladen, oder?"

"Ja, soweit ich mich erinnern kann Heiji Hattori, Saguru Hakuba und Shinichi Kudoh."

Bei dem Wort Shinichi Kudoh weitete Ran ihre Augen. Shinichi war auch eingeladen? Dann würde sie ja auf ihn treffen.

"Hat Shinichi die Einladung denn angenommen?", fragte das Mädchen hastig.
 

"Ja, ich glaube schon.", beantwortete die rothaarige Frau ihre Frage.

"Na dann weiß ich es jetzt." Frau Morioshi und Ran schauten den kleinen Bengel an, der grinsend auf das Schreiben des Phantomdiebes schaute.

"Das ...wo Ost und West aufeinander treffen. bezieht sich auf Heiji und mich-... Ich meine Shinichi! Denn Heiji Hattori ist doch der Oberschülerdetektiv des Westens. Und Shinichi Kudoh ist der Oberschülerdetektiv des Ostens. Kid bezog die Beiden in sein Rätsel mit hinein. Wenn meine Theorie stimmt, dann wird Kaito Kid auf der Silvesterfeier von Ihnen - Ziagana Morioshi - erscheinen, wenn die Raketen hochgehen. Wie viele Leute sind denn auf die Feier eingeladen worden?"

"Hm... es waren ziemlich viele. Unteranderem auch Polizisten, hochrangige Persönlichkeiten, Bekannte und Viele mehr."

Ein leichter Windhauch kam durch das offene Fenster herein und blies die Akten von dem schlafenden Kogoro auf dem Tisch umher.

"Sicherlich wird Kaito Kid anwesend sein. Aber was beabsichtigt er überhaupt?", fragte Ran, die nun total begeistert von Conans Schlussfolgerungen war.

"Wahrscheinlich will er den goldenen Kamm, der mit Diamanten besetzt ist stehlen. Er ist fast 150.000.000 Yen wert und wird bald an den Suzuki Konzern verkauft.", antwortete Frau Morioshi stolz und eitel.

Ran staunte und wünschte sich seelig ihn mal zu Gesicht zu bekommen...
 

Friedlich blätterte ein braunhaariger Junge die Zeitung durch.

Direkt auf dem Titelblatt blieb er stehen und grinste den Abschnitt "Kaito KID schlägt wieder zu und überlistet Polizei Inspektor Nakamori!" an.

"Na da haben wir mal wieder tolle Arbeit geleistet, nicht wahr Kaito Kid?", sagte der Junge Namens Kaito zu sich selbst.
 

"Kaito KID schlägt wieder zu und überlistet Polizei Inspektor Nakamori!
 

Letzte Nacht wurde ein 100.000.000 Yen werter Juwel von dem Suzuki Konzern gestohlen!

Herr Inspektor Nakamori verfluchte Kaito Kid, der dort hintersteckte und schwörte, ihm beim nächsten Mal zu schnappen.

Im Moment versucht er seine wahre Identität herauszufinden und will alle Stadtbewohner untersuchen lassen, was natürlich unmöglich erscheint!

Auch die weibliche Kaito Kid Fananzahl steigt wie gewöhnlich. Die Fans liegen ihm zu Füßen und verehren jede seiner Worte."
 

Kaito grinste so idiotisch, als er das vorlas, dass fast die ganze Klasse ihn anschaute. Da aber Pause war, war so etwas ja erlaubt.

"Ach dieser Kid ist doch nur überheblich und arrogant!", rastete Aoko, Kaitos Sandkastenfreundin mal wieder aus.

"Mein Vater gibt sich immer alle Mühe ihn zu schnappen, aber wird immer hinters Licht geführt! Also ich nenne das: MIESER CHARAKTER!"

"Dein Vater ist einfach trottelig.", gab Kaito zurück.

"Sag mal, Kaito... Warum verteidigst du Kid eigentlich immer?" Ein Schlag direkt in die Mitte. Kaito schaute nur verdutzt.

"Nun... ich find ihn einfach cool....", versuchte sich der Junge raus zu reden.

"Ich wette, du findest ihn einfach nur cool, weil er dir ein bisschen ähnlich sieht, den gleichen Namen hat wie du und Zaubertricks beherrscht, wie du.... Moment mal... Wie du... Nur der Charakter stimmt nicht überein."

"Du hast ihn doch noch nie getroffen." "ABER ich habe seine Art schon im Fernsehen gesehen." "Ach, ich wusste ja gar nicht, dass du dir das anschaust?!" "Ach was, ich wollte nur meinen Vater anfeuern!" "Vielleicht auch... KID?!" "Nie im Leben!!!" "UND WAS WENN?!" "DANN WÜRDE ICH IHN VERFLUCHEN!!!" "Öhm... das hast du doch schon..." "Stimmt!! Auch egal!!"
 

Wieder einmal wurde der nicht wirklich zu beneidene Kaito von Aokos Wischmobb gejagt. So ein Streit handelte meistens immer über Kaito Kid.

Aber es war ja kein Wunder, dass Kaito bei Aokos "ANTI-KAITO KID!!" Beleidigungen die Nerven verlieren würde. Er war ja selbst dieser Phantomdieb.

Und Aoko würde Kaito auch nie glauben, dass ER Kid war. Das wollte er auch nicht. Er konnte Aoko das nicht sagen, auch wenn er ihr vertraute.

Vielleicht würde sie ihn dann hassen und ihrem Vater erzählen, wer der Dieb war...

Die Einzige, die aus Kaitos Klasse wusste, dass er Kid war, war Akako.

"Öhm, du sag mal... Hast du an Silvester vielleicht schon was vor...?", fragte Aoko, der nun die Röte ins Gesicht stieg.

"Naja... Vielleicht.", war die Antwort ihres Sandkastenfreundes.

"Nun, ich würde gerne mit dir auf die Party einer gewissen Ziagana Morioshi gehen. Mein Vater wurde dorthin eingeladen und wollte uns Beide mitnehmen.

Ich hab gehört, Kaito Kid soll auch dort erscheinen. Außerdem gibt es da dann sehr viele hochrangige Persönlichkeiten!" Aoko sprudelte nur so voller Tatendrang.

"Ach... Du willst Kid also doch sehen?", ärgerte Kaito seine Freundin. "Nein, der ist nur ein Köder, damit du mit mir dort hin gehst! Ich weiß doch, wie sehr du ihn bewunderst."

»Hehe. Wenn du wüsstest...« Kaito zog schon wieder eine Grimasse.

"Also?" Das Mädchen wurde langsam ungeduldig. "Ehm... Ja klar! Eigentlich komme ich gern mit! Aber sag mal... Shinichi Kudoh und Heiji Hattori gehen auch dorthin, oder?"

"Öhm.. ich glaube... wieso?"

"Ach, nur so." Der Phantomdieb schaute lächelnd aus dem Fenster und beobachtete die Schwalben.

"Juhu, also kommst du mit!", rief Aoko fröhlich durch die Klasse, sodass sie neidische Blicke erntete.

"Joa... so siehts wohl aus."

"Hurra!!" Das freudige Mädchen sprang dem verwirrten Kaito sofort um den Hals. Daraufhin wurde der Junge natürlich sofort rot, was zu noch mehr neidischen Blicken führte.

Kaito war zwar der Klassenclown der Klasse, jedoch war er sehr beliebt.

Nicht nur der Kaito Kid wurde von den Mädchen vergöttert, sondern auch der normale Kaito, also die wahre Identität des Meisterdiebes.
 

"Mach dir keine Sorgen Ran, ich werde versuchen zu kommen."

"A-Aber... Bitte komm!"

"Ich würde wirklich sehr gerne. Doch trotzdem... Hier überschlagen sich Fälle über Fälle, tut mir Leid. Ich glaube aber, Kaito Kid wird auch ohne mich seinen Plan ausführen können. Pass auf dich auf, ich melde mich."

"W-Warte..! Shinichi!"

Die Leitung war getrennt. Das Einzige, was Ran jetzt nurnoch hören konnte war ein idiotisches Piepsen, was sie zur Weißglut brachte.

"Immer diese Fälle... Fälle, Fälle, Fälle! ARRRRH! DIESE IDIOTISCHEN FÄLLE!!!", schrie sie aufgebracht und wütend.

Die Haustür öffnete sich leise und Conan trat herein.

"Ich bin wieder da!", rief er fröhlich. "Oh, hallo Conan!", begrüßte ihn das liebenswürdige Mädchen, worauf der kleine Shinichi sofort rot wurde.

"Raan? Wo ist denn das Onkelchen hin?" "Ach der ... Der ist eben Mahjong spielen gegangen." Ein genervter Unterton lag in ihrer Stimme.

Conan ging durch das Büro, direkt ins Wohnzimmer, öffnete seine Zimmertür und schloss sie wieder.

Direkt stellte er seine Sachen am Schreibtisch ab und schaute glücksseelig auf die Mangas, die Mitsuhiko ihm wieder geliehen hatte.

»Hm... Nurnoch 3 Tage bis zu der Silvesterparty. Ich freu mich schon, Kid wieder zu treffen und diesmal werde ich seine wahre Identität herausfinden!«, dachte sich Conan entschlossen. Das würde sicherlich ein Spaß werden, Kid zu fangen. Eine richtige Herausforderung für den kleingeschrumpften Oberschülerdetektiv.

Er setzte sich auf sein Bett und schaute nachdenklich gegen die Wand.

Was für eine schöne Ruhe in dem Zimmer herrschte. Ran würde sicherlich gerade das Mittagessen vorbereiten und das schlafende Onkelchen würde sich sicherlich gerade ausheulen, weil er mal wieder beim Mahjong verloren hatte.

Im Moment gab es keine schwierigen Fälle, die kostbare Zeit opfern würden, sondern einfach nur Ruhe, die Shinichi gerade Recht kam...
 

"Hihihi..." 3 Kleine Gestalten schlichen sich vor der Detektei Mouri herum. "Ich freu mich schon! Diesmal wird Conan die Antwort nicht wissen!", rief Genta mit einem fiesen Gesichtsausdruck. "Du hast ganz Recht!", freute sich Mitsuhiko.

"Woaah... Einmal Conan als ratlos zu sehen...", schwärmte Ayumi mit glänzenden Augen.

» "Bitte, bitte! Verratet es mir! Ich bin ratlos!" Der kleine Brillenjunge lag auf Knien und bettelte um Rat. "Hehehehe..." «

Diese Vorstellung war einfach göttlich. Die Detective Boys klopften an der Haustür des großen Detektives an.

Ran machte den Dreien auf und begrüßte sie mit einem Lächeln. "Ihr wollt doch sicher zu Conan. Der sitzt in seinem Zimmer und liest glaub ich Mangas."

Die drei Kinder begrüßten Ran ebenfalls und liefen mit einem selbstsicheren Grinsen zu Conans Zimmer.

Der Edogawa machte ihnen auf und ließ sie sich setzen. "Und? Was wollt ihr von mir?", sprach Shinichi mit einem genervten Blick, in sein Manga schauend.

"Nun, wir haben ein Rätsel für dich, das du bestimmt nicht knacken kannst!", sagte Mitsuhiko mit einem fiesen Grinsen.

"Ach ja? Dann lasst mal hören!" Conans Gesichtsausdruck wurde immer genervter.

"Also...", fing Ayumi an. "Ein Mann sprach zu einer Frau am Eingang der Detektei: Ich finde, du bist wie der April. Was meinte er damit? War es eine positive oder eine negative Beudeutung?"

Der kleingeschrumpfte Shinichi überlegte kurz und sagte: "Es war eine positive Bemerkung! Der April wurde der Göttin Aphrodite gewidmet und Aphrodite galt als Göttin der Schönheit. Der Mann meinte also, dass die Frau wunderschön sei."

Den drei Kids klappte der Kinnlaken runter. "Oh man Conan! Du bist echt eine Spaßbremse!", meinte Genta genervt. Auch Ayumi und Mitsuhiko schauten enttäuscht.

"Hab ich was Falsches gesagt?" "Wir hatten uns auf deinen ratlosen Blick gefreut..." "Achso! Da müsst ihr euch was besseres einfallen lassen!"

Auf zur Feier! Nur V.I.Ps zugelassen!

"Hmhm. Nurnoch 1 Tag...", flüsterte der weiß gekleidete Junge, der seinen nächtlichen Rundflug machte. Er fand es einfach wunderschön, immer dem Mond entgegen zu fliegen. "Und das Tollste ist, dass ich mit Aoko hingehe!" Kaito setzte seinen fröhlich-hinterhältig grinsenden Blick auf und wandte sich an seine Armbanduhr.

"Was? Wir haben ja schon 10 Uhr! Wenn ich noch weiter hier in dieser Kälte rumsschwirre, dann lieg ich morgen grippekrank im Bett >.<"

Selbst Kaito Kid, der große Meisterdieb 1412, konnte einmal krank werden. Er fing sogar jetzt schon an zu frösteln.

"Ich sollte nachhause fliegen.", war sein idealer Plan und schnell wie ein Blitz kehrte er auch schon die Richtung "Kuroba-Heim" ein.

Es fuhren nurnoch ein paar Autos durch die langen Straßen der Stadt und es gingen immernoch ziemlich viele Leute über die Bürgersteige.

Die Laternen brannten schon und Kaito Kid blieb nichts Anderes mehr übrig, als etwas höher zu fliegen.

Er wollte nicht entdeckt werden, auch wenn es ihn höher noch mehr fröstelte. Wenn jetzt noch die Polizei mit diesem trotteligen Nakamori hinter ihm her wäre, würde er sicherlich erstmal gar nicht nachhause kommen. Natürlich wäre es ein Kinderspiel, diese Polizei auszutricksen, aber Zeit würde es trotzdem kosten.

Endlich war der Meisterdieb vor seinem Haus angelangt. Er riss seine weißen Klamotten herunter und schloss seine schon zugefrorene Haustür auf.

"Bin wieder da!", rief er fröhlich und erleichtert, dass ihn die Nachbarn nicht entdeckt hatten.

"Hey, Kaito! Wo hast du dich schon wieder rumgetrieben?", schrie seine Mutter durch das Haus, dass Kaito das JA hören würde.

"Ach Mama... Ich hab nur wieder einen meiner nächtlichen Rundflüge gemacht.", gab der junge Meisterdieb zu, der nun seine Jacke aufhang.

Seine Mutter kam, um seine Jacke richtig aufzuhängen und sagte, wie jeden Abend: "Aber Kaito! Ich mache mir jedes Mal Sorgen um dich! Hör auf, diese Rundgflüge zu machen, und bleib einmal Zuhause!" Doch der Junge schaute nur genervt. "Aber Kaito, aber Kaito, aber Kaito..", ahmte er seine Mutter nach.

"Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich komme auch alleine zurecht. Und jetzt entschuldige mich." Er ging an der Frau vorbei und schlug schnurstracks die Richtung seines Zimmers ein. Der Flur und die anderen Räume waren immernoch weihnachtlich geschmückt und sein Zimmer sah auch nicht anders aus.

Heute war ein Freitag, ein echt wunderschöner Tag in der Woche. Man musste zwar morgens zur Schule gehen, aber wenn, dann mit dem Gedanken, heute keine Hausaufgaben mehr machen zu müssen.

Kaito zog sich blitzschnell um und legte sich entspannt auf sein Bett. Eine Weile schaute er nachdenklich an die Decke und überlegte, wie er den Raubzug anstellen sollte. Dann nahm er seinen türkisen Wecker und stellte ihn auf 7:30 Uhr. »Oh mann, oh mann... ich sollte mir bald mal nen neuen Wecker anschaffen... Dieser hier erinnert mich zu sehr an Fische...« Bei diesem Gedanken zuckte der braunhaarige Junge zusammen und stellte das kleine Gerät sofort wieder auf seinen Nachttisch.

Nach einer Weile Überlegen schlief er letztendlich ein und träumte von... Fischen... Was ein Alptraum...
 

"Kaito!! KAITO!!... KAITOOO!!! STEH AUF!!", schrie eine Stimme direkt an seinem Ohr. Kaito zuckte schlagartig zusammen und sprang sofort auf.

Nach einer Weile an-die-Wand-starren entdeckte er den Übeltäter. Seine Mutter hatte ein Telefon in der Hand, wo Aokos Stimme herauskam.

"W-Was... WAS??! ICH HABE VERSCHLAFEN?!" Sofort stürmte der Junge ins Bad.

Die liebe Mutti nahm das Telefon wieder zu sich und sagte entspannt: "Aoko? Ich glaub er ist in 5 Minuten fertig." Kaito lief an ihr vorbei und holte seine Anziehsachen raus. "Ich bin in 2 Minuten fertig!", schrie er beim Herauslaufen.

Seine Mutter schaute ihm vergnügt nach und sagte anschließend: "Nein, doch nicht. Ich glaube in 2 Minuten. Der liebe kleine Kaito holt dich dann gleich ab. Wiedersehen!"

Frau Kuroba drückte grinsend auf den Knopf und verschwand in der Küche. "Sag mal, Kaito? Willst du noch was essen?" "NÖ! Keine Zeit!!"

Im selben Moment lief er nach draußen und sprang auf sein Fahrrad.

"Bis bald!", rief ihm seine liebe Mutti hinterher.

Es war bereits fast 12 Uhr. Sein verdammter "WIE EIN FISCH" aussehender Wecker hatte ihn nicht geweckt! Man konnte sich eben nie auf Fische verlassen, auch wenns Keine waren. Schweißgebadet schlug er den Weg zu Aoko ein. »Oh man... Sie bringt mich um!«

Um genau 12 sollte Kaito eigentlich Aoko abgeholt haben, aber wenn er es richtig einschätzte würde er wohl ein paar Minuten zu spät sein. Auch ein paar Minuten konnten den Teufel in diesem Mädchen wecken...

Innerlich zählte der junge Dieb den Countdown... 10... 9... 8... 7... 6... 5... 4... 3... 2... 1...

Kaito bremste genau auf die Sekunde. Er stand mit seinem Bike direkt vor Aokos Haus. Da hatte er ja echt Glück gehabt.

Die Haustür öffnete sich und ein wirklich hübsch gestyltes Mädchen kam auf den Jungen zugerannt. Aoko hatte sich ja hübsch gemacht!

Nicht zu fassen! "Huhu, Kaito!", rief sie ihm zu. Kaito wurde sofort rot im Gesicht und begrüßte sie ebenfalls.
 

"Duu, Raaan?", schauspielerte der kleine braunhaarige Junge mit der Brille. Die Beiden gingen gerade Richtung Detektei Mouri, da sie gerade Einkaufen waren.

"Hm? Was ist denn, Conan?", lächelte Ran und schaute Conan an. "Wann gehen wir eigentlich zu dieser Party? Onkelchen schläft bestimmt noch!"

"Hm... Ich denke, wir müssen so um 14 Uhr da sein. Wir haben ja gerade mal 12 Uhr und müssten erst in 1:30 Stunden los fahren.", erklärte das braunhaarige Mädchen grinsend. Der kleine Shinichi versuchte wie ein Grundschüler zu wirken und rechnete nachdenklich mit den Fingern.

Die Zwei waren nun Zuhause angekommen und Ran schloss fröhlich die Tür auf.

Rans Blick wurde langsam immer wütender und Conan musste sich ein Lachen verkneifen. »Hihi.. Ich werd nich mehr!«

"PAAAAHAPS?!" Ran sah zum Fürchten aus. Der kleine Junge, der gerade noch neben ihr gestanden hatte, suchte schon Deckung hinter dem Sofa.

Das Onkelchen Kogoro lag sturzbetrunken vor der Fernsehkiste und schlief wie ein Murmeltier. Der Fernsehr lief noch und man konnte Pferdehufen vernehmen.

"Habe ich dir nicht mal ausdrücklich verboten vor so wichtigen Anstalten zu trinken?!?", schimpfte seine Tochter und rüttelte den Alten wach.

"Yooko...-chan...", murmelte der Meistedetektiv im Halbschlaf.

Schon bekam Kogoro Mouri von seiner Tochter eine Beule und sah für die Presse hinreißend aus.
 

Nach einer Weile waren alle bereit zum Fahren. Conan hatte seinen niedlichen blauen Anzug, wie immer, an. Außerdem saß sein Stimmentransposer zum Notfall als Fliege getarnt an seinem Hals. Die Fahrt dauerte ungefähr 20-30 Minuten und die Dreikopffamilie kam sogar etwas zu früh.

Kogoro meckerte natürlich erst mal wieder über die lange Fahrt und diese ganzen Umwege, aber letztendlich hatten sie es doch geschafft.

"Paps? Wir gehen schonmal rein, oke?", rief Ran ihrem Vater noch zu, als er die Beiden aus dem Auto ließ. Das braunhaarige Mädchen lief mit ihrem kleinen "Bruder" in Richtung Halle. Von Außen war sie wunderschön festlich geschmückt und nur hochrangige Personen durften mit Begleitung dort hinein.

Ran und Conan stolzierten bewundernd durch die große Glastür und wurden direkt von einem Buttler empfangen. Er führte sie ersteinmal auf ihr Zimmer und nahm ihnen das 2 Tage-Gepäck ab.

Als der Buttler den Beiden die Tür öffnete staunten die Zwei dermaßen, dass Ran schon in das Zimmer hinein rannte und es von allen Seiten beschaute.

"Ist das nicht wunderschön, Conan?", strahlte sie, ohne auf den kleinen Jungen zu gucken. Er nickte fröhlich.

Der Kleine hatte zwar gewusst, dass sie in diesem Gebäude übernachten konnten, aber dass es so luxuriöse Zimmer gab, hätte er nicht gedacht.

Es war also gleichzeitig ein Hotel für V.I.P.S. Ran packte ihre Sachen schonmal in die Regale und bestaunte weiter das Mädchenbad, das mit einem richtigen Whirpool ausgestattet war. Der kleine Shinichi blieb an der Tür stehen und stellte seinen Koffer ab, doch auf einmal vernahm er bekannte Stimmen.

"Oh man, Heiji! Ich hab dich doch gewarnt! Aber nein! Du musstest natürlich wieder übertreiben und dein ganzes Zimmer mitnehmen!" "Halt doch mal die Klappe, Kazuha! Du nervst!" "Ach, Ich nerve?! Na dann geh ich wieder, tschüss!" "Eh warte...! So war das nicht gemeint..." Conan rannte glücklich aus dem Zimmer und sah Heiji und Kazuha in das gegenüberliegende Zimmer gehen. Der dunkelhäutige Detektiv drehte sich sofort um und legte sein fröhliches Grinsen auf, als er Conan sah. "Kudoh..! Eh ich meine Eyjo! Na wie stehts, altes Haus?", fragte er den kleinen Shinichi. "Supi und bei dir?"

"Auch... Ich hab gehört Hakuba soll auch hier eingeladen sein?", sprach Heiji mit einem fragenden Blick. Darauf antwortete der kleine Junge: "Ja! Wahrscheinlich kommt er auch auf unsere Etage!"

Und wenn man vom Teufel sprach... Da stand Hakuba schon und neben ihm ein braunhaariger Junge, sowohl ein braunhaariges Mädchen.

"Hallo, Hattori.", begrüßte der blonde Detektiv den verwunderten Heiji. "Darf ich vorstellen? Das sind Kaito Kuroba und Aoko Nakamori."

"Woaah! Dann bist du die Tochter von Onkelchen Nakamori!", rief Conan erstaunt und zeigte auf Aoko. Kaito wurde natürlich wieder völlig ausgelassen.

Na das würde ja ein Fest werden. Wenn sogar Kaito Kid kommen würde... Aber... Vielleicht war er ja schon da...
 

Soo das war das 2. Kapi^^

tut mir leid, dass es so lange gedauert hat :/ ich war sehr im stress und ich werd mich bei den nächsten kapis mehr anstrengen und auch mehr schreiben^^

Lg

Shivily :)

Ein Fest zum erholen? Niemals!

Es war bereits 16 Uhr Nachmittags und es hatten sich schon sehr viele Gäste in der Haupthalle versammelt.

Die Bühne, wo viele schöne Auftritte statt finden sollten, wurde auch langsam vorbereitet und die Uhr für den Countdown wurde von den eingestellten Mechanikern reperiert.

Conan fand es einfach himmlisch, mal auf ein Fest zu gehen, wo keine Detective Boys in der Nähe waren, doch das fand Ran nicht so schön.

Sie wollte Conan umbedingt eine Freude machen und die Kids auch mitnehmen, aber das hatte der alte Kogoro leider nicht erlaubt.

Irgendwie war es auch viel zu still. Mit ihnen war es immer so fröhlich und voll.

Ja, genau dann war die ganze Detective Conan Bande vereint.

Der kleine Shinichi stöberte mit Heiji durch das ganze große Gebäude, um sich umzusehen.

Sie suchten schon die ganze Zeit die berühmten Stars, von denen sie immer schwärmten. Shinichi suchte die Fußballspieler und Heiji die besten Kendokämpfer.

Ab und zu fanden die Beiden welche, von denen sie sofort ein Autogramm forderten, aber sonst war das Gebäude einfach viel zu groß, ebenso die Menge an Menschen, als dass sie Jemanden finden würden.

Ran und Kazuha hatten sich derzeitig im Zimmer oben breit gemacht.

Sie wollten erstmal auspacken und fanden es für eine bessere Idee erst nachher in die Halle zu gehen.
 

"Sag mal Heiji, glaubst du Kaito Kid ist auf unserer Etage?", fragte der kleine Bengel neben dem großen, braunhäutigen Detektiv.

Sein scharfsinniger Blick bewies, dass er sich schon auf die Suche nach ihm gemacht hatte.

"Hm.. kann gut sein. Vielleicht ist es sogar Hakuba, oder dieser Kaito Kuroba."

Bei dem Wort Kaito Kuroba senkte sich Heijis Blick und seine Augen "glänzten", wie Kazuha es immer sagte.

Conan musste grinsen und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die anwesenden Gäste.

"Wo sind eigentlich Hakuba und die anderen Zwei?", fragte Heiji, der sich auch nun in der Menge umsah.

Nach ein paar Minuten entdeckten sie die Drei an einem Aquarium...
 

"AHHHH ICH WILL HIER WEG!!", schrie ein völlig entgeisterter Kaito, als er die Fische im Wasser herumschwimmen sah.

Der blonde Detektiv, der seine Schwäche ausgenutzt hatte, grinste amüsiert.

Aoko hatte einen verzweifelnden Blick, als sie Hakubas wahre Identität sah...

"AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!", schrie der Meisterdieb, dem nun ein Fisch in den Nacken gehalten wurde.

"Hey, Hakuba... Lass doch Kaito in Ruhe... Er hat dir gar nichts getan...", versuchte Aoko das Geschehen zu schlichten.

Der Oberschülerdetektiv stand hinter dem braunhaarigen Jungen und hatte einen gelblichen Fisch aus dem Aquarium gefangen und hielt es nun in den seinen Nacken.

Kaito versteckte sich sofort hinter Heiji und Conan, die gerade kamen, um sich das Schauspiel mit anzusehen.

Kaito hatte genau gewusst, dass es mit diesem Typen richtig schlimm enden würde, da er ihn sowieso schon als Kaito Kid verdächtigte.

Doch trotzdem konnte diesem Dieb Keiner das Wasser reichen. Nicht einmal Shinichi Kudoh, der gerade wieder amüsiert grinsen musste.

Auch Heiji hatte schon fast einen Lachkrampf. Kaitos Sandkastenfreundin schaute nur verdutzt und der Übeltäter lachte sich zu Tode. Der Kuroba fühlte sich irgendwie etwas peinlich und wurde sofort rot. »Hakuba, du Vollidiot!«, ärgerte er sich schwarz.

Warum musste gerade ER immer so viel abbekommen... Und das auch noch vor Aoko!
 

"Sag mal, Kazuha... Hast du bei eurer Anreise Paps irgendwo gesehen?", fragte eine verwirrte Ran, als sie auf die Uhr sah.

Es war schon 1 Stunde vergangen! Ihr Vater hätte schon längst da sein müssen... Wo steckte er denn jetzt schon wieder?

Kazuha beneinte ihre Frage und sah Ran mit einem fraglichen Blick an.

"Wir können ihn ja suchen gehen, wir sind eh jetzt mit Auspacken fertig, oder?", versuchte das Mädchen mit dem Zopf ihre Sorgen zu stillen.

"Ich vermute er treibt sich Unten bei den Schauspielerinnen rum.", fügte sie noch hinzu. Rans Blick verdunkelte sich langsam.

"Hehee... Wenn ich den erwische..."...
 

"Oh man, oh man! Hier gibts ja echt Alles!", stellte Heiji begeistert fest, als er die ganzen Stände mit Essen und Allem Drum und Dran sah. Auch Shinichi hatte gute Launte, gerade da, wo er so verwöhnt wurde. Überall eilten Buttler und Kellner herum und bedienten die hochrangigen Gäste. Das reinste Paradis, um sich eine kleine Auszeit zu gönnen. Naja, wer redete hier schon von AUSZEIT?

Eigentlich waren sie hier um Kaito Kid zu fangen und seine wahre Identität heraus zu finden.

Und vor allem konnte SIE hier sein. Ja, genau SIE. Eine von den Männern in Schwarz, die sich als Schauspielerin tarnte.

Die Frau, die Conan kaltblütig entführt hatte und ihn umbringen wollte. (Folge 345)

Die Frau, die Conans wahre Identität heraus gefunden hatte und nun hinter ihm her war.

Wenn es hier schon viele Schauspieler, sowohl auch Schauspielerinnen, gab, dann war diese Frau auch dabei.

Conan wurde durch einen wundervollen Geruch in der Nase aus seinen Gedanken gerissen.

"Wow! Hier gibts sogar Zitronenkuchen!", lächelte der kleine Shinichi vergnügt und rannte wie ein Blitz dem Duft hinterher.

Heiji seufzte. So würden sie Kaito Kids wahre Identität doch nie herausfinden...

Kaito nahm gerade großen Abstand von den Fischdelikatessen und versuchte sich auch von Hakuba gewaltig fern zu halten.

Wenn es Jemanden gab, der seine Schwäche nur allzu gut kannte, war er es. Wie auch immer er daran gekommen war...

Wahrscheinlich durch Aoko, die sich nach einiger Zeit gut mit ihm angefreundet hatte.

Zwei Männer fielen Kaito besonders auf. Sie standen die ganze Zeit in der Ecke und beobachteten die Gäste.

Auch auf ihn wurde manchmal ein Blick geworfen. Er blieb bei dem Gedanken, dass es Privatdetektive waren, die auch hinter Kaito Kid, ihm, her waren.

"Hey, Kaito! Sollen wir mal hoch, unsere Sachen auspacken gehen?"

Aoko kam mit einem freundlichen Gesichtausdruck angerannt und nahm den braunhaarigen Jungen an der Hand.

"Öhm.. Joa...", war seine Antwort. Sie versuchten sich einen freien Aufzug zu schnappen und fuhren in ihre Etage, wo sich ihr Zimmer befand.

"Sag mal Kaito? Hast du auch diese zwei Männer bemerkt?", fragte Aoko, die gerade ihre Sachen in die Schränke packte. "'Nö, ich weiß nicht wovon du sprichst", ärgerte der Junge die nachdenkliche Aoko.

"Naja, auch egal."

Eine unerträgliche Stille brach im Raum aus und das einzige was noch ein paar Geräusche machte, war die Musik, die man von Unten hören konnte.

Dort wurde ein richtiges Fest gefeiert. Draußen war es auch schon längst dunkel, wie es ja im Winter so üblich war.
 

"HARHARHAR! Jaa so isch dasch, wenn man n´ Meischterdetektiff ischt!", vergnügte sich der mal wieder besoffene Kogoro bei den Damen.

Hinter ihm stand ein Mädchen, das ihm direkt zwei Beulen verpasste. Sie umringte eine schwarze Aura, die Angst und Schrecken in Onkelchens Gedanken verbreitete. "Paaaps...?", fing Ran wütend an. "ICH HAB MIR SORGEN GEMACHT!!"

Ihr Vater schreckte ängstlich zurück und mittlerweile waren die hübschen Damen auch schon davon gelaufen.

Kazuha versuchte das braunhaarige Mädchen etwas zu beruhigen, scheiterte aber.

"Jetzt kriegst du Bierverbot! Drei Tage!", schrie Ran genervt. "Aber Mauschebeinchen..."

"NIX Aber Mausebeinchen! Ich mein es ernst! Und rauchen auch drei Tage nicht mehr!!" Niedergeschlagen verzog sich der Mouri auf sein Zimmer.
 

Wieder einmal huschten drei kleine Gestalten durch die Halle. Eine andere kleine genervte Gestalt und eine Große ebenfalls, aber nicht hinter den anderen Dreien.

"Was meint ihr? Werden wir ihn finden?", fragte die Eine von den drei Kleinen. "Na klar! Er soll sich auf was gefasst machen!"
 

Um 21 Uhr wurde eine Rede von Frau Moriashi, der Gastgeberin gehalten.

Sie ging etwa 5 Minuten.

Yoko Okino trat auch noch auf, was sich Kogoro Mouri nicht entgehen ließ und sein Fähnchen schwenkte.

Etwa um 22 Uhr wurden auch schon die Feuerwerkskörper bereit gemacht und köstliche Speisen wurden serviert.

"Heeeeey Conan!", riefen drei kleine Kinder im Chor, als sie den braunhaarigen Jungen zu Gesicht zu bekamen.

Der Blick von dem kleinen Shinichi verdunkelte sich langsam, als er die Drei, eher gesagt Vier, angerannt sah.

Es waren Ayumi, Genta, Mitsuhiko und Ai, die sich durch die Menschenmassen drängelten. Professor Agasa versuchte irgendwie hinterher zu kommen.

"Oh man oh man, was macht ihr denn hier?", fragte er genervt. Schon war seine schöne Ruhe ohne die Kids mal wieder futsch.

Naja, wenigstens waren Ai und der Professor ja da.

"Wo kommt ihr denn auf einmal her?"

"Wir wurden auch eingeladen, weil der Professor eine tolle Feuerwerks-Erfindung gemacht hatte.", beantwortete Ai seine Frage.

"Ja, Conan! Wir können sogar Alle auf ein Zimmer!", freute sich Ayumi besonders.

Conans Blick verdüsterte sich noch mehr, worauf die Kinder immer breiter grinsen mussten.

Auf die Sekunde pünktlich!

23 Uhr... Die Polizei hatte sich schon in der Halle versammelt und beschloss auch nun alle Computerräume für sich zu beanspruchen.

Nakamori war natürlich wieder in größter Aufregung, sodass er sogar vergaß seine Tochter Aoko zu begrüßen.

Ran und Kazuha hatten sich inzwischen auch ein wenig mit ihr angefreundet. Jetzt liefen sie nurnoch zu Dritt in dem großen Gebäude herum.

Conan musste wohl oder übel mit Heiji, dem Professor, Ai und den Detective Boys Verstecken spielen.

Selbst Heiji war nicht wirklich begeistert.

Sein kleiner braunhaariger Freund auch nicht.

Das sah man an seinen grimmigen Gesichtszügen, die er aufzog.

"Sei doch ein wenig glücklicher, jetzt, da wo Agasa und deine kleinen Freunde hier sind.", versuchte der dunkelhäutige Detektiv Conan zu ärgern.

Saguru Hakuba hatte Kaito inzwischen gefangen genommen. So konnte man das sehen.

Naja, so konnte es Kaito sehen. So sah er es auch. Die Beiden marschierten in der Cafeteria herum, wo sich ziemlich viele Promis unterhielten und aßen.

Was Saguru dort wollte, kam dem Meisterdieb nicht wirklich in den Sinn. Nun ja... Auf jeden Fall musste er gleich zusehen, von Hakuba weg zu kommen, da es gleich schon 24 Uhr war.

Draußen schien wunderschöner Vollmond. Perfekt! Vor allem war es aber perfekt, dass Nakamori es ihm heute ziemlich einfach gemacht hatte.

Das goldene, mit Diamanten besetzte, Schmuckstück wurde in der Haupthalle nur von 4 Polizisten bewacht.

Doch trotzdem gab es etwas, was ihm Sorgen bereitete. Nicht wirklich Sorgen, doch trotzdem war es negativ.

Detektive hatten sich zu dem Fest zusammengefunden. Nicht nur Heiji, Shinichi und Hakuba, sondern auch ein paar andere berühmte Privatdetektive.

Aber am gefährlichsten konnte ihm immer noch seine Sandkastenfreundin Aoko werden. Wenn sie ihn erkannte, dann war alles aus.

Dann könnte sich Kaito eine neue Identität zulegen. Nicht nur das...

Er müsste weg von hier, er konnte dann niewieder Kaito Kid sein und durch die wunderschöne Vollmondnacht gleiten.

Das wäre sein Ende... Denn dann hätte sein Leben keinen Sinn mehr.

"Hey, du Dieb! Wovon träumst du?", weckte ihn eine Stimme aus seinen Alpgedanken.

Hakuba sah ihn verwirrt an, als würde er jeden Moment wieder etwas sagen wollen.

"Hör auf mich Dieb zu nennen...", murmelte der immer noch nachdänkliche Kaito vor sich hin.

"Häh? Was?" "Du sollst aufhören mich Dieb zu nennen!" "Na also, geht doch."

Kaito grummelte. Tolles Fest. Mit Hakuba durch die Gegend streifen. Sicherlich hatte der Typ was vor. Da er ihn schon als Kaito Kid verdächtigte, blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als zu sagen, dass es ihm nicht gut ginge.

"Ich geh ´ne Weile auf mein Zimmer. Habe schreckliche Kopfschmerzen vom Tag." Wie gedacht, so getan. Wow! Hakuba ließ ihn sogar gehen.

Kaito beschloss die Treppe zu nehmen, da der blonde Detektiv richtig sehen sollte, dass er nach oben ging. Der Aufzug war nämlich etwas weiter von der Treppe entfernt. Der Meisterdieb tapste so schnell wie möglich, und so schauspielerisch wie möglich die steilen Stufen hoch.

10 Minuten vor 24 Uhr.

Der Countdownuhr lief schon und die Gäste waren ziemlich aufgeregt. Manche fingen an zu tanzen und schütteten sich Wein in ihre Gläser.

Conan und Heiji behielten die goldene Bürste immer in ihrem Blickwinkel. Genauso aber auch alle verdächtigen Gäste.

Die Mädels feierten ordentlich mit, tanzten und unterhielten sich über ihr alltägliches Leben.

Hakuba aber stand nur verdutzt am Anfang der Treppe und schaute dem längst verschwundenen Kaito hinterher, der sich inzwischen schon auf seinem Zimmer befand.

Er schloss ab und seufzte.

Endlich vor der Menschenmenge gerettet.

Wie aus Zauberhand zog er seine weiße Verkleidung hervor und steckte sich noch eine rote Rose an sein Hemd.

Nun war er bereit. Auch Kaito Kid sollte zu einer Feier des Jahres sich schöner kleiden als sonst.

Auch so eine Rose würde es bringen. Nun ja... Ihm würde es auffallen. Ihm war es bereits aufgefallen.

Den anderen Leuten hier auf der Party war das egal, wie Kaito Kid erschien.

Hauptsache cool.

"Ich freu mich schon Nakamoris entsetztes Gesicht zu sehen...", flüsterte er amüsiert und musste grinsen.
 

"Glaubst du der kommt heute irgendwann noch?", fragte Heiji Conan. Er wurde langsam ziemlich ungeduldig.

"Na klar. Bis jetzt ist er in jedem Fall gekommen. Aber immer auf die Sekunde.", beantwortete Conan seine genervte Frage.

Nurnoch 5 Minuten bis zum neuen Jahr. Innerlich freute sich Shinichi schon darauf endlich wieder Kaito Kid zu begegnen.

Auf das neue Jahr freute er sich natürlich genauso.

Vielleicht würde es endlich ein Besseres werden. Eins, wo er endlich wieder zu Shinichi werden könnte und Ran sagen könnte, wie gern er sie eigentlich hatte. Wie sehr er sie vermisst hatte.

Er wollte ihr sagen, dass er sie liebt.

Nichts mehr als das.

Ran hatte ihm diese Worte auch schon gesagt.

Im Flugzeug, das fast abgestürzt wäre, hätte Kaito Kid sie nicht aus dem Schlamassel gezogen und die Polizeiautos auf den Pier gelenkt, sodass er beleuchtet war.

Tjoar, dann wären Ran, Conan, Ran´s Vater und Sonoko nicht hier. Moment. Wo war Sonoko eigentlich?

Der kleingeschrumpfte Shinichi hatte sie heute noch gar nicht gesehen. Eigentlich unnormal.

Auf so V.I.P-Partys war sie doch immer diejenige, die Ran und ihn dorthin mitgenommen hatte.

Wenn ausgerechnet Sonoko Suzuki nicht hier war, was war das dann für eine Party? Eigentlich keine wirklich hochrangige.

Schließlich stammte sie ja von der Suzukifamilie ab.

Naja, sicherlich war sie auch irgendwo hier unter der Menschenmenge. Vielleicht hatte sie auch einfach einen wichtigen Termin, sodass sie Ran und Conan gar nicht empfangen konnte...

"10...9...8...7...6...5..." Was?! War es denn wirklich schon so weit?! Shinichi schaute verzweifelt Heiji an, der den Countdown mitzählte.

"4...3...2..." Nun tauchten auch Ran, Kazuha, Aoko, Hakuba und Herr Mouri auf. Trotzdem fehlte Einer.

"1... YAYY!!"

Die ganze Menschenmenge jubelte und das große Feuerwerk ging los.

Ein lautes PUFF konnte man auf der Bühne hören und eine weiße Rauchwolke hatte sich gebildet.

Gefangennahme und Ai in Gefahr!

"Ladys and Gentlemans!", rief eine junge Stimme aus der Rauchwolke.

Langsam verschwand der graue Fetzen aus der Luft und man konnte einen weißgekleideten Jungen sehen.

Er hatte einen weißen Zylinder auf, trug einen Monokel und hinter ihm wehte ein weißer, schöner Umhang. Kein Zweifel.

Es war der Meisterdieb, auf den alle schon so sehnsüchtig gewartet hatten. Die Einen, um ihn zu fangen und die Anderen, um ihn zu bejubeln und zu fotografieren.

»Kaito Kid..!«, dachte der kleine Conan aufgeregt.

"Mein Traumprinz!", versuchte sich ein kurzhaariges Mädchen durch die Menge zu drängeln. Es war Sonoko!

»Da hat sie also gesteckt.. Hehe... Sie hat sich die jungen Schauspieler geangelt...« In Conans Gedanken lag ein genervter Ton, doch sofort konzentrierte er sich wieder auf den weißgekleideten Jungen, der den ganzen Polizisten versuchte auszuweichen.

"Danke, Nakamori, dass du es mir heute so einfach gemacht hast!", rief er arrogant und schnappte sich das goldene Wertstück.

Der Polizei Inspektor, der sich gerade kein bisschen angesprochen fühlte, fuchtelte mit seinem Arm wild in der Gegend herum.

"SCHNAPPT IHN EUCH!! LASST IHN NICHT ENTKOMMEN!!!" Nakamori schrie sich schon fast die Seele aus dem Leib.

Die braunhaarige Tochter, die mit einem finsteren Gesichtsausdruck ihr "Anti-Kaito-Kid!"-Plakat hochhielt, schuf sich die neue Feindin namens Sonoko.

Shinichi lief nach seinen langen Überlegungen durch die große Menschenmenge, sowohl auch Fanmenge, und schnappte sich Kaitos Umhang.

Überrascht drehte sich der Meisterdieb um und grinste ein wenig.

"Du entkommst mir nicht mehr, Kaito Kid!", sagte der kleine Detektiv mit einem angsteinflößenden Ton.

"Hmhm. Sehr beachtlich, Kleiner."

Mit einem heftigen Ruck zerrte Conan an seinem Umhang. "Woah!", rief Kaito Kid entsetzt und verlor schon fast sein Gleichgewicht.

Den weißen Umhang, der zuvor an seinen Schultern gehangen hatte, hielt der kleine 7 jährige Junge in seiner Hand und grinste böse.

"Hey, du Rotzbengel! Gib ihn wieder her!", schimpfte sein Erzrivale sauer. Ohne seinen Umhang war er aufgeschmissen...

Wie sollte er vor der Polizei flüchten? Aus seinem Umhang erschuf er doch immer seinen weißen Windgleiter, der ihn aus manchen Situationen heil rausgezogen hatte.

"Gut, Kudoh- Eh Conan!" Heiji kam angelaufen und erntete verächtliche Blicke aus der Fanreihe.

Kaito war umzingelt. Wie sollte er fliehen..? Überall standen Polizisten und sein Assistent war diesmal auch nicht mitgekommen...

Erschrocken drehte der Meisterdieb sich um, als er sah, dass Jemand sich auf ihn geschmissen hatte.

Hakuba!

Der blonde Detektiv hielt ihn grinsend an den Armen fest und verhinderte so, dass der braunhaarige Meisterdieb fliehen konnte.

Aoko freute sich innerlich.

Diesmal verlor Kaito sein Gleichgewicht und stürzte zur Erde. Eine Menge von Polizisten stürzte sich ebenfalls auf ihn.

"Oh nein...", seufzte Meisterdieb 1412.

Er war verloren... Jetzt würden Alle seine wahre Identität herausfinden, darunter auch Aoko.

Warum? Wieso? Hatte er das Alles hier wirklich verdient? War er so ein schlechter Mensch? Sicherlich nicht...

"Vater...", flüsterte der Junge leise, sodass ihn niemand verstehen konnte.

"WIR HABEN IHN!!", schrie ein junger Mann dem Polizei Inspektor zu, der freudig angerannt kam.

"GUT GEMACHT, MÄNNER!!"

"Haltet ihn noch etwas länger am Boden, sodass er bewegungsunfähig ist.", sagte Hakuba, der Shinichi und Heiji im Gehen mit sich zog.

"Heeeey! Was soll das!", rief Heiji, der sich irgendwie nicht mehr frei fühlte.

"Es ist wichtig!", antwortete der Blondschopf ihm aus Reflex.

Conan erschrak.

Die zwei Männer, die schwarz gekleidet waren, waren auf einmal ganz verschwunden...

Saguru Hakuba zog die beiden Oberschülerdetektive mit sich in eine Ecke am Rande der Halle.

"Was ist denn jetzt so wichtig?", funkte ihm der dunkelhäutige Detektiv in seine Gedanken.

"Habt ihr die zwei Männer, die ganz schwarz angezogen waren auch gesehen?"

Heiji und Conan sahen sich erschrocken an und verfielen in besorgte Gedanken.

Hakuba sprach weiter. "Ich habe hier Angestellte Leute gefragt, ob sie vielleicht solche Männer eingeladen hätten, aber auf keiner der Listen war so Jemand drauf und gesehen hatten sie die Angestellten auch nicht."

Kurz war Stille.

"Privatdetektive hätten es nicht sein können, sonst wären sie an der Stelle, wo Kaito Kid aufgetaucht ist, auch gewesen, daher nehme ich an, sie sind einfach so hier erschienen."

»Ich ahne Schlimmes... Wenn es die waren, wofür ich sie halte, dann heißt das...«

"AI!" Conan überlegte nicht lange und lief sofort los.

Um Himmels Willen! Sie war in Gefahr! Diese Typen hatten es bestimmt auf sie abgesehen und wenn nicht dann... Auf IHN!
 

"Sagen Sie mal... Finden Sie das nicht auch irgendwie albern, Nakamori?", sagte ein genervter Meisterdieb, der gerade gefesselt in einem Käfig saß.

"HARHARHAR!! Kein Bisschen! Passt auf Männer! Sonst haut er uns noch ab!", freute sich Genzo Nakamori über seinen Erfolg.

"Und weißt du was Kid? In 1 Stunde ist es soweit! Dann schauen wir uns deine wahre Identität an!"

Kaito lief ein Schauer über den Rücken. Egal wie, er musste es verhindern...
 

"AI!!"

"Conan? Hey, was bist du so in Eile? Hast du ein Gespenst gesehen?", fragte Genta, der den anlaufenden Conan sah.

"Ai, komm mit!"

Der kleine Detektiv zog das rot-braunhaarige Mädchen an der Hand mit sich und floh mit ihr in den Aufzug.

"Was ist denn los, Kudoh?", flüsterte das Mädchen, das sich bei Conans Anblick ziemlich erschrocken hatte.

"Sie sind hier!"

Haibara bekam einen Schock...
 

Dunkelheit...

Ein Telefon wurde gerade in die Luft gehalten.

"Hey, Wann schlagen wir zu?", drang eine düstere Stimme vom anderen Ende der Telefonleitung hervor.

"Wenn wir sie gefunden haben. Seit ihr denn bereit?"

"Ja, keine Sorge, wir sind immer bereit...
 

...Vermouth."

Wo ist Ai?

"Bist du dir auch ganz sicher, Kudoh?", fragte Ai den kleinen Jungen verstört.

In ihrem Blick konnte man deutlich die Angst sehen. Der Aufzug, in den die Beiden vorher noch gestiegen sind, blieb stehen und die Tür ging langsam auf.

"Komm schon, Ai! Wir dürfen keine Zeit verlieren! Sicherlich haben sie uns schon im Visier!" Wieder einmal nahm Conan das kleine rotbraunhaarige Mädchen an der Hand und lief mit ihr über den Gang.

Überall waren die Türen von verschiedenen Zimmern und ab und zu waren auch ein paar kleine Fensterchen zu sehen.

Es waren gerade mal 10 Minuten von dem neuen Jahr verstrichen und irgendwie war Conan auch ein wenig niedergeschlagen darüber, dass er nicht wirklich mitfeiern konnte.

Nach einer Weile stillem Laufen bogen die Zweie rechts ab.

Hastig schloss Shinichi sein Zimmer auf, zog Ai mit hinein und schloss sie wieder.

Schon war er dabei in seinem Zimmer überall herumzuwühlen und nach einer Kappie oder Sonstigem zu suchen.

"Wie ist die?", fragte er hastig und setzte dem Mädchen eine dunkelgrüne Kappe auf.

"Gut soweit...", beantwortete sie seine Frage.

"Wenn ich richtig vermute, dann ist auch sie hier... Ich meine Vermouth.", stammelte Ai und schaute auf den Boden.

"Keine Angst! Diesmal kriegen wir die Verbrecher.", versuchte der kleingeschrumpfte Shinichi Haibara aufzumuntern.

"Das wär schön..."
 

"Komisch... Der Typ kommt mir bekannt vor.", meinte Aoko, als sie sich Kaito Kid genauer ansah.

"Echt? Vielleicht hast du seine wahre Identität irgendwo schon mal gesehen, Aoko.", sagte Ran, die dem Mädchen genau zuhörte.

"Kann schon sein.", meinte jetzt auch Kazuha. "Sagt mal, habt ihr eigentlich Heiji irgendwo gesehen?"

"Apropro... Kaito ist auch irgendwie spurlos verschwunden..." Die Nakamori schaute sich überall in der Gegend um und blieb mit ihrem suchenden Blick auf Kid hängen.

"Leute... Das ist echt unfair...", versuchte sich Kaito Kid rauszureden.

"Da kannst du reden, wie du willst, du Dieb!", antwortete Nakamori ihm aus Reflex.

Jetzt war alles im Eimer...

"So, ich bin jetzt dafür, dass wir ihn irgendwo hinbringen und das Fest feiern!", fügte er noch hinzu.

Ein behaglicher Blick setzte sich auf Kaitos Gesicht, als er sah, dass Aoko ihn nachdenklich ansah. Sicherlich merkte sie schon etwas.

Der Einzige, der ihn jetzt noch retten konnte, war Conan, doch der war sicher beschäftigt.

Nakamori würde ihn nie im Leben einfach so raus lassen und der dunkelhäutige Detektiv Namens Heiji würde sowas auch nicht tun.

Eigentlich waren alle hier gegen Kaito Kid, außer die Fans...

Hätte er auf seine Mutter gehört, wäre das sicher nicht passiert, aber irgendwie würde er es schon schaffen.

Schließlich wurde er ja nicht umsonst Phantomdieb genannt.

Kaito hatte noch einige Zaubertricks drauf, aber solange die Polizisten dort vor dem Käfig standen, konnte er diese Tricks nicht anwenden...

Es schwirrte immernoch diese eine Frage in seinem Kopf herum. Wie konnte ER so schnell geschnappt werden? Das war doch eigentlich unmöglich...

Naja irgendwann hätte es ja mal so kommen müssen, vor allem wenn sich so viele Detektive angesammelt hatten.

Tja jetzt hieß es: Ausbrechen!

"Bringt ihn am besten in einen Lagerraum oder sowas! Dann können wir beruhigt Silvester feiern!", freute sich Nakamori, der gerade seinen Lebenstraum erfüllt hatte.

Jetzt war sicherlich auch Aoko überglücklich, schließlich wurde Kaito Kid, der böse Verbrecher, geschnappt.
 

Langsam gingen Ai und Conan die Treppe hinunter. Mit dem Aufzug jetzt zu fahren wäre zu riskant. Sie konnten überall sein und vor allem sie, Vermouth.

Vielleicht hatte sich hier schon fast die ganze Organisation versammelt.

Die beiden Kinder versuchten so leise wie möglich die Treppen hinunter zu gehen, aber kleine Schritte konnte man immer noch hören.

"Gibt es hier Lagerräume, Weinkeller oder ähnliches?", flüsterte Conan nachdenklich.

"Ich glaube schon. Auf jeden Fall gibt es Lagerräume und Weinkeller aber ich bin mir nicht sicher, ob es mehrere Weinkeller gibt.", antwortete ihm das Mädchen, das jetzt dank der Kappie aussah wie ein Junge.

"Dann suchen wir sie jetzt. Nur du musst jetzt wieder zurück zu den Anderen. Das wäre sonst zu riskant. Heiji und ich schaffen das schon!", lächelte der kleine Shinichi Ai an.

"O-Okay..."

Schon lief Shinichi los. Er musste sie finden. Auf alle Fälle. Auf alle Fälle, die er bis jetzt gelöst hatte und... auf die Ehre als Detektiv. (KAMPAI! xD)

Heiji. Wo war er bloß?! Schnell geriet der kleine Conan außer Atem und stütze sich auf seinen Knien ab.

»Da!«

Tatsächlich. Heiji schaute sich verschreckt um. Wahrscheinlich suchte er Conan, oder die Organisation.

"Heiji!", rief der kleine braunhaarige Junge, der angerannt kam. "Da bist du ja! Ich hab mir schon Sorgen gemacht!", sagte der dunkelhäutige Detektiv mit besorgtem Blick.

"Hehe... DU hast dir Sorgen um MICH gemacht?"

"Joa... Man darf sich doch auch mal Sorgen um seinen besten Freund machen oder...?"

"Naja... Auf jeden Fall...-"

"Wir müssen alle Lagerräume und Weinkeller durchsuchen!", unterbrach Hakuba den kleinen Conan.

»Oioi.... Was macht der denn hier...?«, dachte Conan genervt.

Sofort drehte sich der kleine Shinichi um, um sich zu vergewissern, dass Ai sich bei dem Professor befand.

Er erschrak. Sie war nicht da. Wo war sie bloß?! Nirgends... Erschrocken drehte sich Conan in alle Richtungen, um bloß Ai zu finden.

Doch dies schlug fehl... Er konnte sie noch so lange mit seinem Blick suchen, aber er fand sie nicht...

Wo war sie bloß...

Wo war Ai..?!

Die Männer in Schwarz schlagen zu!

Die Zeit verging rasendschnell.

"Was sollen wir tun? Nirgends ist sie zu finden...", meinte Heiji, der Conan aus besorgten Gedanken riss.

"Ich weiß nicht... Vielleicht haben diese Typen Ai schon..."

Hakuba beobachtete die Zwei.

Beide unterhielten sich immer, als wären sie im selben Alter.

Vielleicht merkte Heiji ja nicht, dass er mit einem Grundschüler redete.
 

Vier Polizisten trugen den versiegelten und verschlossenen Käfig mit Kaito drinne in einen Lagerraum, der stockdüster war.

Überall lag nur Gerümpel herum.

Die Männer gingen aus dem Raum hinaus und schlossen die Tür ab.

»Okay... Was soll ich jetzt tun... Die Tür ist abgeschlossen, der Käfig ebenso. Ich sitze mit Handschellen gefesselt in diesem Stahlgefängnis für Tiere... Oje.", dachte der Meisterdieb enttäuscht.

Einige Minuten verstrichen und man konnte nur die laute Musik von der Halle hören, die durch die Wände hindurch drang.

Auf einmal quietschte die Tür und eine schwarze Gestalt kam leise schleichend hinein.

Kaito Kid erschrak.

"Hallöchen.", sagte ein Mädchen, das jetzt direkt vor dem Käfig stand.

In ihrer Hand hielt sie einen, nein sogar mehrere Schlüssel.

"A-Aoko...?!" Kid war überrascht.

Wollte sie ihn etwa befreien? Aber wieso? Sie hasste Kaito Kid doch...

Er ahnte Schlimmes.

"Ich weiß genau wer du bist, Kaito Kid... oder besser...

Kaito.", murmelte Aoko.

Ihren Blick konnte Kaito nicht vernehmen, dafür war es zu dunkel.

"Ehehe... A-Ah ja?", stammelte der immernoch gefangene Junge.

"Tut mir Leid, dass ich in deiner Gegenwart immer so schlecht über Kaito Kid geredet habe... Ich wusste nicht, dass du es bist..."

Kid konnte deutlich sehen, dass sie ihren Kopf senkte.

Daraufhin sagte sie entschlossen: "Ich hol dich hier raus!"

Aoko nahm einen von den Schlüsseln und steckte ihn in das Tor, das sie mit Mühe in der Dunkelheit fand.

Die Tür des Käfigs öffnete sich leise quietschend und Kaito stieg immernoch überrascht hinaus.

Danach nahm das Mädchen wieder einen anderen Schlüssel und befreite den Jungen von seinen Handschellen.

"Danke, Aoko.", lächelte Kaito dankbar.

Er hätte nie gedacht, dass sie so reagieren würde, wenn sie erfahren würde, dass er Kaito Kid ist.

Zum Glück war nicht das Gegenteil passiert.

"Ich muss noch was erledigen, Aoko. Geh du wieder feiern..."

In diesem Moment war er ihr so dankbar, dass sie ihm aus der Klemme geholfen hatte, dass Kid sie sogar umarmte.

Roter Schimmer bildete sich auf Aokos Wangen.

Kaito löste sich aus der Umarmung und lief aus dem Raum, dessen Tür offen stand.

»Jetzt oder nie.«, dachte er.
 

»Mist! Mist! Mist! MIST!«, rief Conan verstört in seinen Gedanken.

Er rannte die Treppen ins Erdgeschoss hinunter und stolperte schon beinahe.

Heiji und Saguru Hakuba suchten inzwischen in den oberen Etagen nach Ai. Irgendwo musste sie ja sein, es sei denn, sie hätten sie schon längst von dieser Halle weggeschleppt.

Es gab verschiedene Türen zu Kellern und Weinkellern, die mit Nummern versehen waren. Sicherlich verbarg sich dahinter auch ein System.

Conan nahm sich zu allererst die Nummer 1 bei dem Weinkeller vor.

Fehlgeschlagen. Hier war sie nicht.

Dann die Nummer 2.

Hier war auch nichts. Keine Menschenseele weit und breit.

Es konnten also nurnoch die Keller in Frage kommen...

Leise öffnete er die erste Tür.

Oh nein! Der kleingeschrumpfte Shinichi konnte Stimmen vernehmen, die gar nicht mal so weit entfernt waren!

Gin und Vodka!

Ja, sie waren hier. So leise wie möglich schlich er sich von Regal zu Regal.

Dort waren sie auch schon, die Verbrecher.

Ai lag gefesselt und bewusstlos am Boden. Anscheinend unterhielten sich die beiden Männer gerade über irgendwas.

Leider konnte Conan sie wegen seinem lauten Herzschlagen und dem großen Schreck nicht richtig hören.

Die Stimmen klangen für ihn ein wenig verzerrt. Kein Wunder, nach dieser großen Aufregung.

Er fing an sein Nakosekronometer auf Gin zu zielen, da er gefährlicher war.

Doch er hatte nur 1 Nadel dabei und Vodka müsste er wohl mit seinen Power-Kick-Boots außer Gefecht setzen.

Die Nadel wurde abgeschossen.

"Gin! Gin! Was ist mit dir?!" Gin kippte bewusstlos zu Boden, direkt neben Ai.

"UUUNND POWER-KICK-BOOTS!"

Der kleine Shinichi hatte einen Fußball, dank seines Gürtels, aufgeblasen und schoss ihn direkt gegen Vodkas Kopf.

Der Verbrecher schwankte häftig und knallte direkt mit seinem Kopf auf.

Sofort rannte Shinichi los um nach Ai zu sehen.

"AI!"

»Gottseidank... Sie ist nur bewusstlos...«

„Schön dich wieder zu sehen...

… Cool Guy.“
 

Blitzschnell drehte sich Conan um.

Vor ihm stand sie. Vermouth.

Eine Pistole auf ihn richtend...

„Sag mal, wo ist eigentlich... Angel?“

Der Meisterdieb ist ein Held!

Blitzschnell drehte sich Conan um.

Vor ihm stand sie. Vermouth.

Eine Pistole auf ihn richtend...

„Sag mal, wo ist eigentlich... Angel?“
 

„Vermouth...“, brachte der geschockte Shinichi hervor.

Seine Augen weiteten sich. Was sollte er jetzt tun? Wegrennen? Dafür war es zu spät...

„Was hast du denn mit unserer kleinen Freundin vor? Sie hat böse Dinge getan! Deswegen muss sie sterben!“

Die Frau feuerte eine Kugel ab, doch Conan wich mit Ai blitzartig aus.

„Zu langsam! Ich habe mich wirklich getäuscht, Kudoh, du hattest wenig dra-“

Vermouth wurde unterbrochen.

Eine Spielkarte hatte sie ins Auge getroffen.

Sie schrie fürchterlich auf und hielt sich das Auge.

Conan selbst aber weitete seine Augen, denn vor ihm stand niemand anderes als Kaito Kid.

„Du bist doch dieser Kaito Kid!“, rief die Frau empört. „Dich wollten wir auch aus dem Weg räumen, schäbiger Dieb!“

Sofort zog Kaito eine echte Pistole und richtete sie auf Vermouth.

„An Ihrer Stelle würde ich nicht zu viel reden, gnädige Frau.“

Es knallte.

Vermouth fiel zu Boden.

Kid schnappte sich Ai und Conan und rannte mit ihnen auf dem Arm aus dem Keller.

„Kid! Du hast sie erschossen!“

„Keine Sorge, das waren Betäubungskugeln.“, versicherte der Phantomdieb dem kleinen Jungen.

Ai war immer noch bewusstlos.

„Wir müssen schnell zur Polizei, sonst entwischen sie uns noch!“, rief Conan.

Heiji und Hakuba kamen ihnen auf der Treppe entgegen gerannt.

„KID!“

„Keine Zeit zu verlieren! Wir müssen die Polizei holen!“

Alle liefen blitzschnell in die Halle.
 

»Oh mann, ich hab ja vergessen, dass ich auch ein Verbrecher bin...«, dachte Kid und ließ Ai und Conan fallen.

„Man sieht sich, Detektivherren! Und pass mir ja auf die feine Dame auf, Kudoh!“, rief er noch.

Danach löste er sich dank seines PUFF in Luft auf.

Und weg war er.
 

Die Polizei kam schnell und suchte das ganze Gebäude nach den Männern in Schwarz ab, da sie auf einmal spurlos verschwunden waren.

Conan passte dies alles mal wieder gar nicht und er verzog sich schmollend auf sein Hotelzimmer.

Ai schmollte mit ihm und gemeinsam trauerten die Beiden ihren Teenagergestalten nach.

Kazuha, Ran, Sonoko und Aoko wurden die beste Freundinnen Clique und der Fall „Fangt Kaito Kid und vernichtet die Männer in Schwarz!“ war abgeschlossen.

Naja... Nicht ganz.

Kaito Kid war mal wieder entwischt und jetzt ging es eigentlich erst los.

Sie mussten seine wahre Identität herausfinden!
 

„Sag mal, Kleiner... Hab ich mich verhört, oder hat Kid eben Kudoh zu dir gesagt?“, fragte Hakuba, als die drei Detektive auf dem Weg ins Zimmer waren.

Es war schon 3 Uhr Nachts und Schlafenszeit angesagt.

Am Ende gab es doch noch eine herrliche Feier, wie sie auch eigentlich sein sollte.

Conan war kurz geistesabwesend doch versuchte sich so schnell wie möglich aus der Situation zu reden. „N-Neeein! Was denkst … denn du?! Hehe...“

Der Flur war schon ziemlich still und in der Halle feierten nurnoch ein paar Leute, die normalerweise nachtaktiv waren.

Shinichi selbst war auch nachtaktiv, doch als Conan konnte er nun mal nicht anders, als früher schlafen zu gehen.

Die Mädchen schliefen schon längst, wie es üblich war, doch wo der Junge namens Kaito steckte, war nicht sicher.
 

Wie zu erwarten. Er saß auf dem Dach und dachte über Aoko nach.

Wie hatte sie herausgefunden, dass er Kaito Kid war?

Und wieso wollte sie ihm helfen?

Er verstand das nicht. Kaito war sich doch absoulut sicher gewesen, dass sie ihn dann hassen würde.

Schließlich war er doch ein gemeiner Verbrecher...

Wieso hat sie den Traum ihres Vaters zerstört und Kaito gerettet?

So viele Fragen schwirrten in dem Kopf des Jungen herum, doch er saß einfach nur da und schaute zum Mond, der sich über die ganze Stadt erstreckte.

Am liebsten würde er hier einschlafen, auch wenn es so kalt war, dass er gleich erfrieren würde. Doch der Mond hatte eine magische Aura.

Auf Kaito wirkte er anziehend.
 

Die Nacht war eigentlich sehr ruhig und schön. Alle schliefen friedlich, nur Conan grübelte über die Organisation nach.

Er machte sich einfach zu viele Sorgen.

Sein Zimmer teilte er mit den Detektiv Boys und Professor Agassa.

Ai hatte sich schon direkt nach ihrem Erwachen bei Shinichi bedankt.

Sie hatte richtig freundlich gelächelt, so hatte der junge Detektiv sie noch nie erlebt...

„Worüber denkst du nach?“, fragte ihn eine müde Stimme.

Conan drehte sich um und sah Haibara vor sich stehen.

„Ach... Über so manche Sachen...“, war die Antwort des kleinen Brillenjungen.

Er schaute wieder auf die Erde und bemerkte nicht, dass das rotbraunhaarige Mädchen sich neben ihn setzte.

„Ich weiß genau, über wen du nachdenkst.“, sprach Ai.

„Sie sind jetzt erstmal weg. Wenn sie wiederkommen sollten, dann wären sie ganz schön blöde.“, versicherte sie ihm.

Vielleicht hatte sie ja Recht.

„Du hast Recht, ich verhalte mich richtig kindisch, Ai.“

Der kleine Junge lächelte etwas gequält, als er das sagte.

Die kleingeschrumpfte Shiho wusste genau, was in ihm vorging.

Zu gern hätte er diese Typen geschnappt und ein Gegengift herstellen lassen.

Zu gern wäre er wieder zu Shinichi geworden.

Doch das Alles war nur eine alltägliche Traumvorstellung, die im Moment nicht wirklich in Erfüllung gehen konnte.

Da waren noch mehr Gedanken, die dem kleinen Conan ziemlich unrealistisch erschienen.

Der Meisterdieb 1412 mit dem Namen Kaito Kid war ein richtiger Held.



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von: abgemeldet
2010-01-04T17:54:25+00:00 04.01.2010 18:54
...

Das ging jetzt also wirklich schnell.
Sehr schnell.

Sei mir bitte nicht böse, aber ich hätte gedacht, dass zumindest Gin länger brauchen würde, bis er kampfunfähig ist. Bei Vodka bin ich mir da allerdings nicht so sicher. Hast du die Episoden 'Wiedersehen mit den Männern in Schwarz' gesehen? Da wird Gin auch von der Narkosenadel getroffen, fällt aber nicht gleich um...

Aber ansonsten finde ich die neuen Kapitel toll! Weniger Schreibfehler und Kid ist auch toll^^ Aoko ist süss! Vollkommen überraschend, aber süss^^

Ein kleiner Tipp: Überstürze nichts. Beschreibe lieber die wichtigen Szenen etwas mehr, nicht, dass der Leser irritiert auf einen Abschnitt starrt, und überhaupt nicht versteht, was gerade alles geschehen ist.

Ist aber dir überlassen! Ich finde die Story toll! Weiter so!!!
Lg, Ayoka
Von:  Kittykate
2009-12-16T22:15:36+00:00 16.12.2009 23:15
Hallöchen,

also ich finde das Kapitel super. Mich hat überrascht, dass Aoko im vorigen Teil Kaito befreit hat. Gut, sie kennen sich seit vielen Jahren, irgendwann musste sie ja mal auf die Ähnlichkeit kommen :)
Aber, auch wenn sie ihm geholfen hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass Kaito ihr so leicht entkommt. Aoko ist doch ein sehr aufbrausender Charakter und ich bin gespannt ob sie ihn nicht noch ein wenig zappeln lässt, da er sie immerhin so lange an der Nase herumgeführt hatte.

Armer kleiner Shinichi, da musste er sich von seinem "Erzfeind" retten lassen *hihi* Das war super und bildlich vorzustellen.

Weiter so, bis bald

Sunshine84
Von:  KaitoDC
2009-12-16T19:30:08+00:00 16.12.2009 20:30
oh.... armer Conan. tja, Kaito Kid ist jetzt wohl sein Held ;))
nun, ich hätte ehrlich nicht gedcaht, dass auf einmal der Meisterdieb 1412 kommen würde. Aber ich frage mich, wie Vermouth so schnell fliehen konnte. nun, gehört halt zur Orgnisation...
nun, ich freu mich schon aufs nächste chapter ;)
lg
KaitoDC

P.S.: hm... wie Aoko sich Kaito gegenüber verhalten wird?
Von:  KaitoDC
2009-12-15T18:54:53+00:00 15.12.2009 19:54
oh oh...
jetzt hat Conan doch tatsächlich ALLEINE Gin und Vodka gefunden. toll, er hat sie zwar schlagen können, doch Vermouth hält ihn jetzt in Schach. Aber was will sie denn von Ran? hm...
nun, zumindest ist Ai gefunden und sie ist nicht tot. Aber ich hätte nicht gedacht, dass Aoko Kaito befreien würde... o.o
nun, dann bis zum nächsten chapter ;)
lg
KaitoDC
Von:  KaitoDC
2009-12-14T16:22:30+00:00 14.12.2009 17:22
oh, verdammt! das hat jetzt gerade noch gefehlt, dass Ai verloren geht, wo doch wahrscheinlich die halbe Organisation anwesend ist... *kopfschüttel*
und Kaito hat jetzt auch ein kleines Problemchen. Hoffentlich kommt er noch rechtzeitig raus, bevor sie ihn demaskieren....
nun, ich freu mich, dass es so schnell voran geht. dann bis zum nächsten chapter ;)
lg
KaitoDC
Von:  Kati
2009-12-13T18:24:28+00:00 13.12.2009 19:24
Oh nein! *_* Kaito, du musst schnell fliehen!! *mitfieber* xD
tolle FF! gefällt mir bis jetzt sehr gut! bitte schreib schnell weiter!

lG ♥
Von:  KaitoDC
2009-12-13T14:17:02+00:00 13.12.2009 15:17
wow, jetzt wird's aber ganz schön spannend! die.. Männer in Schwarz haben es wohl auf Ai abgesehen... und Vermouth ist auch noch mit von der Partie! dann wird's doch gleich noch mysteriöser...
aber wie konnte Kaito bloß so leicht geschnappt werden? war nicht wirklich schwer, oder? aber na ja... jetzt heißt es: so schnell wie möglich entkommen, nicht wahr?
na dann bis zum nächsten chapter
lg
KaitoDC
Von:  Joruri_chan
2009-12-13T11:24:02+00:00 13.12.2009 12:24
Omg... das ist sooo spannend und auch total gut geschrieben... die Fotsetzung wird bestimmt genauso toll, wenn nicht sogar besser. Mach weiter so!
lg Jing-Jang
Von:  Kittykate
2009-12-13T00:43:54+00:00 13.12.2009 01:43
Oh nein, sie dürfen Kaito nicht enttarnen. Hoffentlich kann er noch entkommen. Arme Aoko... Armer Kaito :(

Sei bitte nicht zu grausam mit unserem Lieblingsdieb. Freu mich schon auf Fortsetzung.

Viele Grüße Sunshine84
Von:  KaitoDC
2009-12-12T17:17:38+00:00 12.12.2009 18:17
ich will wissen, wie's weiter geht!!! deine Story gefällt mir.... wie wohl Kaito auftreten wird? ;)
ich hoff, es geht bald weiter
lg
KaitoDC


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