Von gefürchteten Killerin zur wehrlosen Schülerin von Kitty_cat (sasu/saku) ================================================================================ Kapitel 12: Was jetzt? ---------------------- n`Abend!!! Jetzt erst mal ein dickes fettes SORRY an euch alle, dass ich so lange nichts mehr hoch geladen habe!!! aber ich hatte wenig Zeit und zudem eine dicke fette Grippe!!! Ehrlich, ich war eine ganze Woche lang flach gelegen!!! echt nicht zu empfehlen!!!! zur entschädigung hab ich mir mit diesen pitel viel mühe gegeben und ich hoffe es gefällt euch!!!! auch möchte ich mich bei den 20 Leutz bedanken, die so lieb waren mir ein kommi zu schreiben!!! DANKESCHÖN!!!! so jetzt will ich nicht mehr länger stören und euch vom lesen abhalten!!!^^ viel Spaß!!! *mich verzieh* Was jetzt? “Gaara!” rief ich, schrie ich schon fast, als ich zu ihm stürmte und mich neben ihn auf meine Knie fallen ließ und mich etwas über ihn beugte. Er war nicht bewusstlos, denn er hielt seine rechte Hand verkrampft auf seine linke Schulter und hatte sein Gesicht schmerzhaft verzogen. “Verdammt! Ich hab nicht aufgepasst!” zischte er schmerzverzerrt und auch leicht wütend aus seinen zusammengebissenen Zähnen heraus. “Es ist nicht deine Schuld! Wer hätte den bitte ahnen können, das so was passiert!” redete ich beruhigend auf ihn ein, als ich meine Hände hob, seine Hand von der Schusswunde entfernte, um sie mir genauer anzuschauen. In dem Moment traten Sasuke und ein verzweifelter Naruto zu mir und meinem Bruder und der Blonde zog geschockt die Luft scharf ein, als er das Blutdurchtränkte Hemd und die Schusswunde Gaaras sah. “Er braucht einen Arzt! Wir müssen ihn ins Krankenhaus bringen!” rief Naruto mit Panik in seiner Stimme, als er auch schon nach seinen Handy griff, um einen Krankenwagen zu rufen. Ich drehte mich blitzschnell zu ihn um und hielt ihm am Arm fest und sah ihn mit einen ernsten und auffordernden Blick an. “Keinen Krankenwagen Naruto-kun!” sprach ich mit einer ernsten Stimme und der Blonde, genau wie Sasuke starrten mich geschockt und überrascht an. Sie dachten jetzt wahrscheinlich, dass ich nun völlig übergeschnappt war. “Aber Sakura-chan! Er wurde angeschossen! Er braucht einen Arzt!” widersprach mir Naruto und er sah zu dem Dunkelrothaarigen, welcher sich wieder seine Hand auf die Wunde gepresst hatte und schwer rasselnd ein und aus atmete. “Ich werde ihn behandeln!” sprach ich immer noch in einen ernsten Ton, als ich Naruto fest entschlossen in die Augen sah, der seine geschockt weitete. “Was?!” riefen er und Sasuke gleichzeitig, doch ich antwortete ihnen nicht mehr und drehte mich stattdessen zu meinen Bruder um, der mir schmerzverzerrt entgegensah und sein linkes Auge zusammen gekniffen hatte. “Wirst du es in meine Wohnung schaffen?!” fragte ich ihn in einen gespielt erheiterten Ton und Gaara grinste mir schmerzverzerrt zu. “Wehe wenn nicht!” antwortete er auf meine Frage und ich musste leicht lächeln. Schwer verletzt und immer noch sarkastische Worte reisen! So kannte ich meinen Bruder. Sasuke und Naruto schüttelten immer noch leicht geschockt ihre Köpfe, als ich mich wieder zu ihnen drehte. “Könnt ihr beiden ihn stützen?! Er darf sich nicht großartig bewegen!” wandte ich das Wort an die beiden und sie nickten mir eher widerwillig zu, dass sie einverstanden waren und beide halfen Gaara erst beim aufstehen, ehe sie ihn stützten. Den Weg bis zu meiner Wohnung zog sich für mich echt wie Kaugummi. Er wollte gar nicht mehr aufhören und ich hatte das Gefühl, als ob sich der Weg immer wieder verlängern würde. Alle paar Minuten sah ich über meine Schulter zu Gaara, der von Naruto auf der linken Seite und Sasuke von der rechten Seite gestützt wurde. Er war immer noch bei Bewusstsein und verzog nur noch ab und zu sein Gesicht schmerzvoll und ich bemerkte, wie Naruto ihn immer wieder und sichtlich nervös von den Augenwinkeln aus anschaute. Er dachte sich vielleicht, das es nicht normal sein konnte, dass Gaara noch bei Bewusstsein war und nur schmerzverzerrt sein Gesicht verzog und sonst nichts weiteres machte. Doch Gaara war nicht so ein Weichei, das gleich in Ohnmacht fliegt, nur weil er angeschossen wurde. Diese Verletzung war für ihn nur ein größerer Kratzer und er war wahrscheinlich auch schon immun dagegen, da er schon des öfters angeschossen wurde. Er war es zudem schon gewohnt angeschossen zu werden, da er in unseren Job als Killer immer die Gefahr besteht von einer Kugel getroffen zu werden. Wie oft ich schon Kugeln aus ihn rausgeholt hatte konnte man gar nicht mehr an den Fingern abzählen. Ich atmete erleichtert auf, als wir vor unseren Wohnhaus standen und wir die Eingangshalle betraten. Zum Glück war diese leer. Es reichte schon, dass die Leute auf der Straße uns schon so komisch angeschaut hatten und unbedingt helfen wollten, indem sie einen Krankenwagen riefen. Herr Gott noch mal! Bei so was kamen sie gleich in Massen angerannt und überschlugen sich fast schon mit ihrer Hilfsbereitschaft, doch wenn vor ihren Augen mit einer Knarre herum gefuchtelt wird oder ein Mädchen vergewaltigt wird, dann hörten, sahen und bekamen sie nichts mit, da sie selber schiss um ihre eigene Haut hatten! Die Menschheit heut zu Tage ist echt das allerletzte und einfach zum drauf kotzen! Ich kam aus meinen Gedanken, als wir im dritten Stock ankamen und vor meiner Haustür standen. Ich holte meinen Hausschlüssel heraus und öffnete schnell meine Tür, ging hinein und hielt den Jungs die Tür auf. Schweigend traten sie ein und ich schloss die Tür hinter ihnen. “Bringt ihn ins Wohnzimmer!” forderte ich sie auf, als ich an ihnen vorbei trat und als erster dicht gefolgt von ihnen ins Wohnzimmer trat. Ich sah mich schnell um und mein Blick blieb an dem Esstisch hängen, der neben dem Sofa an der Wand stand. Mit schnellen Schritten trat ich zu dem quadratförmigen großen Glastisch, hob meine Hände, packte die Tischdecke und schleuderte sie mit den ganzen Sachen, was auf ihr draufstand, wie zum Beispiel die Obstschale zur Seite und auf den Boden, wo das Obst sich seinen Weg über den Laminatboden suchte, während die weiße Schale zu Bruch ging. Doch dies interessierte mich jetzt einen Scheißdreck. Gaara war jetzt wichtiger! Ich griff an die Kanten des Tisches und zog ihn ein Stück von der Wand weg, so das man problemlos um ihn herum gehen konnte. “Legt ihn da drauf!” richtete ich das Wort an Naruto und Sasuke, als ich mich zu den beiden umdrehte und sie kurz ansah, ehe ich an den beiden vorbei rauschte und in Richtung Bad verschwand. Dort angekommen, riss ich den Verbandskasten auf, der neben der Tür an der Wand angebracht wurde und holte die Sachen raus, die ich benötigte. Danach griff ich noch nach einen kleinen Handtuch und holte aus der Küche eine kleine Schale und eine volle Flasche Schnaps, die ich für Notfälle, so wie diesen hier aufbewahrte. Mit den ganzen Sachen in der Hand kam ich wieder ins Wohnzimmer zurück und bemerkte zufrieden, das Gaara auf den Tisch lag und Naruto und Sasuke neben ihm standen und anscheinend nicht wussten, was sie tun sollten. “Also ich bin der Meinung, dass es immer noch am besten wäre, wenn wir ihn ins Krankenhaus bringen! Echt jetzt!” sprach Naruto in einen leisen Ton und er sah unsicher von Gaara zu mir und wieder zurück, als ich näher zu ihnen trat und die ganzen Sachen, die ich in der Hand hatte auf die Stühle und auf den Tisch stellte. “He, Kleiner! Mach dir mal nicht ins Hemd! Sakura weiß was sie tut! Sie hat in ihrer Ausbildung als Killerin den Erste Hilfe Kurs belegt und sie weiß, wie man schwere Verletzungen provisorisch behandelt! Sie hatte da immer spitzen Noten und sie hat mir schon des öfteren Kugeln aus dem Fleisch geholt!” sprach Gaara mit einer schmerzverzerrten Stimme zu Naruto, als der Dunkelrothaarige zu mir sah und ich konnte Stolz in seinen vom Schmerz halb zusammengekniffenen Augen erkennen. “Red nicht so viel! Das strengt dich nur an!” sagte ich in einen ernsten, doch ruhigen Ton, als ich ihn ebenfalls entgegen schaute. “Ja, Frau Doktorin!” sprach er mit seiner schmerzverzerrten Stimme und er schaffte es trotzdem noch sarkastisch zu klingen. Ich schüttelte meinen Kopf. Er war unmöglich. Ich sagte nichts auf seine Worte, kletterte stattdessen auf den Tisch und setzte mich auf seine Hüften. Ich beugte mich etwas zu ihm vor, hob leicht seinen Kopf an und legte ihm das weiße Handtuch als Kopfkissen hin, ehe ich meinen Blick auf seine linke Schulter richtete und das Blutdurchtränkte weiße Hemd ansah. Ich hob meine Hände, entfernte die blau-weiß gestreifte Krawatte von seiner Schuluniform und schmiss sie beachtlos zu Boden, ehe ich das weiße Hemd mit einer schnellen Bewegung aufriss und so seine Brust und die Wunde entblößte. Gaara zischte kurz schmerzhaft auf, als ich ihm das Hemd ganz auszog und er so seinen linken Arm bewegen musste. Er tat mir in diesen Moment echt leid. Aber da musste er jetzt durch und er würde es schon heil überstehen, dafür sorgte ich schon. Ich besah mir die Wunde genauer und ich biss mir auf meine Unterlippe, da er ziemlich stark blutete und ich so nicht viel erkennen konnte. Deshalb griff ich nach den Saum meiner weißen Bluse und zog mir diese über den Kopf, als ich die Krawatte gelockert hatte. Naruto wurde bei meinem Tun sofort rot wie ein Feuermelder und er schaute schnell zur Seite, genau wie Sasuke, der auch einen verdächtigen leichten rosa Stich um die Nase hatte, da ich nur noch mit einen schwarzen Spitzen B-H bekleidet auf Gaara saß, der sich daraus nichts machte. Ich ignorierte die Reaktion der beiden und zerriss stattdessen meine weiße Bluse in zwei Hälften. Die eine hälfte knüllte ich zusammen und stopfte sie in Gaaras Mund und die andere Hälfte drückte ich auf die Schusswunde. Ein erstickter Laut kam von Gaara und er kniff schmerzhaft seine Augen zusammen, als er versuchte nicht wie wild zu zucken. “Könntet ihr ihn festhalten? Er darf sich jetzt nicht bewegen!” erhob ich fragend meine Stimme an Naruto und Sasuke, die sofort nickten, an Gaaras Seiten traten und ihn an den Armen festhielten, während ich nach einer Pinzette griff, mit der ich die Kugel heraus holen würde. “Bist du bereit Gaara-nii?” fragte ich meinen Bruder ernst und der Dunkelrothaarige nickte mir immer noch mit zusammen gekniffenen Augen kurz zu. “Seit ihr auch bereit?” fragte ich an Naruto und Sasuke gewandt und diese nickten mir ebenfalls kurz zu. Ich schloss kurz meine Augen und atmete tief ein und aus, ehe ich sie wieder öffnete und mich mit der Pinzette in der Hand leicht vorbeugte und den Stoff, der sich mit Blut voll gesaugt hatte von der Wunde nahm. “Gut! Ich fange jetzt an!” erhob ich noch einmal meine Stimme, ehe ich mit den Eingriff begann. Ich hörte Gaaras ersticktes Keuchen, als ich mit der Pinzette in seine Wunde fuhr. Es musste für ihn die reine Hölle sein, denn Sasuke und Naruto mussten ihn ganz fest halten, damit er nicht wie ein verrückter herum zappelte. Auch biss er aus reinen Reflex auf den Stoff in seinen Mund, verzog schmerzverzerrt sein ganzes Gesicht und versuchte immer wieder sich aufzubäumen, was ich aber mit meinem linken Arm verhinderte, während ich mit meiner rechten Hand nach der Kugel suchte, die ziemlich tief in seinem Fleisch steckte. Nach ungefähr 10 Minuten, die mir wie 10 Stunden vorgekommen waren, hatte ich die Kugel gefunden und sie aus seinen Fleisch geholt. Ich atmete erleichtert auf, als ich wieder den Stoff auf die immer noch blutende Wunde legte. Ich war nicht die einzige, die erleichtert aufatmete, denn die beiden Jungs machten es mir gleich, während Gaara sich langsam wieder entspannte, doch immer noch schnell und schwer atmete. Er war echt tapfer. Er hatte das ganze ohne Narkose ausgehalten. Ich entfernte den Stoff aus seinen Mund und Gaara legte immer noch schwer atmend seinen Kopf zur Seite und hielt seine Augen geschlossen. Es war aber noch nicht vorbei. Jetzt musste ich die Wunde noch säubern und verbinden. “Haben wir es geschafft?” fragte Naruto erschöpft und ich sah zu ihm. “Noch nicht ganz! Ich muss die Wunde noch säubern und verbinden, doch das schlimmste hat er hinter sich!” erklärte ich kurz, als ich die blutverschmierte Kugel in die Schüssel fallen ließ und ein kleines klirrendes Geräusch ertönte. Ich legte die Pinzette ebenfalls in die Schüssel und griff nach der Flasche Schnaps und öffnete sie. Ich genehmigte mir einen kleinen Schluck von dem Schnaps und sofort verzog ich etwas mein Gesicht, als mein Hals anfing unangenehm zu brennen und ich hustete leise auf. Wie sehr ich Alkohol doch hasste, doch ich brauchte diesen jetzt, um mich wieder etwas zu beruhigen und er half sehr gut, wenn man eine Zeit lang was vergessen wollte. Ich hob die Flasche auch an Gaaras Lippen und träufelte ihn ein paar Schlucke zur Beruhigung ein. Genau wie ich verzog er das Gesicht und hustete auf, als ich wieder von ihm abließ. Ich bot Naruto und Sasuke ebenfalls die Flasche an, doch beide schüttelten ihre Köpfe. Wahrscheinlich konnte der Alkohol ihre überstrapazierten Nerven nicht beruhigen. Ich zuckte mit meinen Schultern, als ich wieder nach den Blutverschmierten Stoff griff, welcher vor kurzen noch meine Schuluniformbluse gewesen war und ihn wieder von der Wunde herunter zog, als ich Gaara den anderen Stoff wieder in seinen Mund stopfte. “Hebt ihn bitte wieder fest!” sprach ich an Naruto und Sasuke gewandt und beide packten Gaara wieder am Arm und sahen aufmerksam zu mir. Ich beugte mich wieder etwas vor und ich hielt die Schnapsflasche in meiner rechten Hand hoch. “Gomen ne!” sprach ich in einen entschuldigenden Ton, ehe ich die offene Schnapsflasche über die Wunde auskippte. Als der Alkohol in die offene Wunde floss vernahm ich Gaaras erstickten Aufschrei und er biss noch stärker in den Stoff. Als ich fand, das es reichte, stellte ich die nun nur noch halbvolle Flasche zur Seite und drückte noch einmal den Stoff auf die nun gesäuberte und desinfizierte Wunde. Gaara atmete schwer, als ich den Stoff wieder aus seinen Mund entfernte und Naruto und Sasuke ließen ihn wieder los und beide sahen total erschöpft und fertig mit der Welt aus. War ja auch kein Wunder. Man erlebte nicht jeden Tag, wie einem eine Kugel aus dem Körper entfernt wurde. “Sag mal bist du noch ganz dicht?! Ich dachte das Zeug ächzt mir das Fleisch von den Knochen!” rief Gaara erzürnt mir entgegen, als er sich von den kleinen Schock wieder erholt hatte. Das erzählte er mir jedes mal, wenn ich ihn mal wieder eine Kugel aus den Fleisch bohrte. “Wenn du das sagst!” erwiderte ich gelassen und desinteressiert, als ich nach einen Verband griff und anfing die Wunde an seiner Schulter zu verbinden. Als diese sicher im weißen Verband eingepackt war, stieg ich von ihm und dem Tisch runter und wischte mir mit den Arm über meine Schweißnasse Stirn. Das wäre geschafft. Ich räumte die ganzen Sachen, die ich gebraucht hatte wieder auf und schmiss meine kaputte Bluse und Gaaras blutverschmiertes Hemd in den nächst besten Mülleimer. Sie waren jetzt eh nur noch Schrott und vielleicht noch gut genug als Putzlumpen. Als ich mir meine Blutverschmierten Hände gewaschen hatte ging ich in mein Zimmer und zog für mich ein rotes Tanktop mit weitem Ausschnitt und für Gaara ein etwas großes schwarzes T-Shirt aus meinem Schrank. Als ich mir mein neues Oberteil angezogen hatte, ging ich zurück ins Wohnzimmer, schmiss Gaara das schwarze T-Shirt entgegen und verschwand in der Küche um was zu Trinken zu holen. Ich stellte die Gläser auf den dreieckförmigen Glastisch vor meinen Sofa, in dem mein Bruder und die beiden Jungs saßen hin und füllte die Gläser mit Mineralwasser. “Gaara, ich brauch dein Handy!” erhob ich meine Stimme, als ich mich in den Sessel schmiss, der neben dem Sofa stand und einen Schluck von meinem Wasser getrunken hatte. Naruto und Sasuke sahen mich nur fragend und verwirrt an, während Gaara in seine Hosentasche griff und mir sein Handy entgegen warf. Ich fing es gekonnt auf und suchte die Nummer von Itachi. Als ich sie gefunden hatte, tippte ich auf Anrufen und drückte den Höherer an mein rechtes Ohr. Es ertönte das Freizeichen und dann das Tuten und ich wartete, bis der Uchiha abnahm. “Gaara, was gibt´s?” hörte ich Itachis Stimme, als er abnahm und ich öffnete meinen Mund um zu antworten. “Nein, hier ist nicht Gaara, sondern seine süße kleine etwas rebellische und leicht erzürnte Nee-chan!” erhob ich meine trockene Stimme und ich starrte auf die Wand mir gegenüber. “Womit habe ich die Ehre verdient, dass du mich anrufst?” hörte ich Itachis fragende und sarkastische Stimme und ich seufzte kurz genervt auf. Wenn ich ihn nur hörte, könnte ich ausrasten! “Lass die Kopfgeldjäger sein und schau das du deinen verdammten Arsch hier her zurück bringst! Hinata wurde entführt und Gaara angeschossen!” erklärte ich kurz und knapp und als ich an Hinata dachte, wie sie in das Auto gezogen wurde, verdunkelte sich mein Blick und er wurde kalt. Derjenige würde sterben, der das Hinata angetan hatte. “Was?!” hörte ich Itachis entsetzte und plötzlich wieder kühle und ernste Stimme an meinem Ohr und ich nickte kurz. “Ich komm sofort!” meinte er und ich fing an fies zu grinsen. “Ich geb dir genau 10 Minuten und dann stehst du vor meiner Haustüre und wehe wenn nicht Uchiha!” rief ich mit einer gefährlichen und kalten Stimme ins Handy, ehe ich die Verbindung ohne mich zu verabschieden abbrach und Gaara sein Handy zurück warf. “Freundlich wie eh und je!” seufzte Gaara, als er sein Handy zurück in seine Hosentasche steckte. Ich ignorierte seine Worte und sah stattdessen zu Naruto, der ungewohnt still dasaß und bedrückt zu Boden sah, während Sasuke nur mit einen kalten und emotionslosen Gesichtsausdruck starr vor sich her sah und versuchte seine Bedrücktheit zu verstecken, was aber nicht ganz klappte. “Hey! Wir werden sie finden und befreien! Das schwöre ich auch auf mein Leben!” versuchte ich die beiden aufzuheitern und beide sahen zu mir. “Ich lass meine Freunde nicht ihm Stich und schon gar nicht sterben!” fügte ich noch lächelnd hinzu und daraufhin lächelte Naruto mir leicht entgegen. Es klingelte. Ich stand auf und lief zur Haustüre. Er hatte sich an meine Worte gehalten. Er war wirklich in 10 Minuten da. Ich öffnete die Tür und ein nach Luft schnaufender Itachi sah mir entgegen. Ich ließ ihn ohne ein Wort zu sagen rein und schloss die Tür wieder hinter ihm und betrat mit ihm das Wohnzimmer. “Du sahst gestern noch besser aus Gaara! Was hast du angestellt?” rief Itachi leicht grinsend und mit Sarkasmus in der Stimme, als er Gaara erblickte, der ihn nur aus seinen eisblauen Augen in die ebenfalls eisblauen Augen Itachis blickte. “Ich wollte nur wissen, wie es ist eine Zielscheibe zu sein weißt du?!” antwortete Gaara ebenfalls sarkastisch. “Und wie war es?” fragte der ältere Uchiha nach und Gaaras Blick wurde noch stechender. “Es ist wirklich nicht zu empfehlen!” entgegnete er immer noch sarkastisch, doch mit einem ernsten Gesichtsausdruck und Itachi wurde auch wieder ernst. “Wisst ihr wer es war?” fragte er ruhig und mit ernster etwas kühlerer Stimme und Gaara so wie ich auch schüttelten verneinend unsere Köpfe. Wenn ich das wissen würde, wäre ich schon längst nicht mehr hier! “Nein, aber vielleicht hilft uns das weiter!” erhob ich meine Stimme, als ich nach der Schüssel griff, in der nach wie vor die Kugel drin war, die ich vor ein paar Minuten gesäubert hatte. Itachi nahm sie heraus und betrachtete sie genau. Er schloss seine Augen und seufzte leise auf. “Das ist nicht gut! Diese Kugeln verwenden Deidaras Untergebene!” erhob der ältere Uchiha sein Wort und Gaara sowohl auch ich rissen unsere Augen auf. Deidara? Der verrückte Bombenfreak? Barbiepuppe? Oh nein. Das würde schwieriger werden als gedacht! “Wirst du es schaffen herauszufinden, wo er sich verschanzt hat?” fragte ich ihn und Itachi sah mich erst nachdenklich an, ehe er mir entgegengrinste und eine beleidigende Miene aufsetzte. “He! Ich bin ein Uchiha! Und für einen Uchiha ist nichts unmöglich!” grinste er mir mit ausgestreckten Daumen entgegen und ich verdrehte genervt meine Augen. Schon klar. Uchihas sind was heiliges und was besseres. Wie konnte ich das nur vergessen? Jetzt fehlte noch, dass ich mich vor ihn hinknien und ihn anbeten musste. Selbst der Gedanke daran war schon total absurd. “Ich hab gefragt, ob du es schaffst?!” fragte ich genervt, als ich mir kurz durch mein langes Haar fuhr und ihn auffordernd anschaute. “Geb mir etwas Zeit und du hast das was du willst Kleines!” zwinkerte mir Itachi entgegen, als er sich wieder umdrehte und Richtung Haustüre trat. “Kleines?!” brauste ich auf und ich funkelte ihn wütend entgegen. “Nenn mich noch einmal so, dann…. He! Hör gefälligst auf mich zu ignorieren!” rief ich ihm aufgebracht entgegen, als er einfach ohne mich anzusehen die Tür öffnete und ins Treppenhaus hinaus verschwand. “Ich melde mich, wenn ich sie gefunden habe!” sprach der Schwarzhaarige in einen ernsten Ton und er sah mich kurz belustigt an, als ich ihm hinterher stiefelte. “He! Ich bin nicht klein!” stellte ich sofort klar, doch der Schwarzhaarige machte nur eine wegwerfende Handbewegung, ehe er sich in Bewegung setzte und die ersten Stufen hinunter stieg. “Wie du meinst, Kleines!” meinte er gelassen und er betonte besonders das letzte Wort und ich knurrte darauf wütend auf und schlug meine Haustüre mit einem lauten Knall zu. “Scheißkerl!” rief ich wütend und noch sehr gut für die anderen drei männlichen Wesen in meiner Wohnung verstehbar. Ich saß mit Naruto und Sasuke in der Schule und versuchte den Unterricht zu folgen. Doch es wollte mir nicht gelingen. Seit gestern, als Itachi verschwunden war, hatten wir nichts mehr von ihm gehört. Was machte der Kerl nur so lange? Auf den Klo sitzen und scheißen oder was? Er brauchte für meinen Geschmack viel zu lange um herauszufinden, wo diese Scheißkerle sich verschanzt hatten! Es konnte doch wohl nicht so schwer sein! Meine Laune war schon seit gestern Abend auf den Nullpunkt und sie sank noch tiefer, als ich daran dachte, dass wir hier in dieser bekloppten Schule herum hockten, während Hinata Todesangst verspüren musste. Als die Lehrer heute Morgen nach ihr gefragt haben, hatten wir ihnen erzählt, das Hinata mit einer dicken fetten Magendarmgrippe zu Hause flach liegen und sich die Seele aus dem Leib kotzen würde. Als mir bewusst wurde, dass sie nun schon fast 24 Stunden entführt war, kam statt ihr, mir die Galle hoch. Wir mussten ihr schnell helfen. Ich verfestigte meinen Griff um meinen Stift und kurz danach gab dieser auch schon unter meiner Kraft nach und zerbrach in zwei Teile. Ich kam aus meinen düsteren Gedanken und sah leise seufzend auf den kaputten Stift in meiner rechten Hand. Das war jetzt schon der dritte, der heute schon dran glauben musste. Auch fiel es mir heute ziemlich schwer meine Rolle perfekt zu spielen und mich wie immer zu benehmen. Ich hätte zu Hause bleiben und in meiner Wohnung rum tigern sollen! Da würde ich mich nicht verstellen müssen und ich könnte meine ganze angestaute Wut und Gereiztheit heraus schreien und fluchen können. Ich wollte gerade mir einen neuen Stift aus meinen Federmäppchen fischen, als eine Hand sich auf meine legte. Ich sah auf meine rechte Seite und in die Pechschwarzen Augen von Sasuke. Irgendwas an ihm ließ mich etwas ruhiger werden und ich entspannte augenblicklich meine angespannten Muskeln. Er gab mir mit seiner stummen Berührung etwas tröstliches und ich lächelte ihm kurz zu, ehe ich mich wieder nach vorne wandte, genau wie er. Meine Hand ließ er aber nicht los und ich merkte erst jetzt, dass mein Herz schnell gegen meine Brust hämmerte und ein kribbliges und warmes Gefühl in meinen Magen Achterbahn fuhr. Ich spürte seine Wärme auf meiner Haut und plötzlich konnte ich mich wieder ganz auf den Unterricht konzentrieren. Ich bewegte meine Hand unter seiner, drehte sie um und verflochte so meine Finger mit seinen. Es war wirklich ein schönes und beruhigendes Gefühl ihn in meiner Nähe zu spüren und als er kurz einen kleinen Druck auf meine Hand ausübte, schlich sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen. Als es endlich zur Pause klingelte, räumte ich meine Sachen genau wie meine Mitschüler zusammen und verließ mit Naruto, der den ganzen Tag über schon niedergeschlagen war und kaum ein Wort redete und Sasuke das Klassenzimmer um etwas Essen zu gehen, obwohl ich gar keinen Hunger hatte. Kurz vor der Mensa angekommen trennte ich mich von den beiden um mal schnell für kleine Killerinnen zu gehen. Nachdem ich mein Geschäft erledigt hatte, verließ ich wieder das Mädchenklo und kaum war ich auf den Flur, wurde ich auch schon am Kragen gepackt und gegen die nächste Wand gepresst. Ich schlug mir meinen Hinterkopf an der harten Wand hinter mir an und ich kniff meine Augen zusammen, die von dem plötzlichen Schmerz zu Tränen begannen, während ich nach Luft schnappte. Als ich meine Augen blinzelnd wieder öffnete, sah ich direkt in die roten Augen Karins. War ja klar. Wer war auch sonst auch schon so feige und fing seine Opfer vor dem Klo ab? Genau! Unsere liebe Karin. Heute war sie sogar ohne ihren Hühnerstall als Publikum unterwegs. Diese waren wohl damit beschäftigt, sich an irgendwelche Hälse von Kerlen zu klammern, die eh nur Schwanzgesteuert waren. Wie armselig! “Du kleines Miststück hast es gewagt mit Sasuke Händchen zu halten! Er gehört mir! Also lass gefälligst deine dreckigen Pfoten von ihm, klar?!” schrie sie so laut, das man es sogar noch durch die ganze Mensa hören konnte und mir klingelten bei ihrer kreischenden Stimme die Ohren. Mann! Konnte nicht irgendwer ihr Gekreische abstellen?! Das zog ja einen glatt die Schuhe aus! Als ich nichts sagte, hob sie ihre rechte Faust und holte mit ihr aus. Und in diesen Moment platzte mir endgültig der Kragen und mein eh schon kurzer Geduldsfaden. Heute hatte ich echt keine Nerven für pubertierende Mädchen, die ihre Probleme und Eifersucht mit Schläge lösten. Heute würde sie ihr Fett abbekommen! Ich konnte mich einfach nicht mehr länger zurück halten. Es war mir im Moment einfach zu viel. Mein noch gerade verängstigter Blick verdunkelte sich und wurde gefährlich und kühl. Ich fing mit Leichtigkeit ihre Faust auf und Karin riss überrascht ihre Augen auf und schaute mir entgegen. Ihre Augen weiteten sich, als sie meinen veränderten und ungewohnten Blick sah, doch es war schon zu spät. Denn genau in diesem Augenblick, als sie abgelenkt war und damit beschäftigt war, mich anzustarren, hatte ich meine Faust erhoben und rammte ihr diese in ihren Magen. Die Rothaarige jabste von den kräftigen Schlag überrascht nach Luft und sie wurde zurück geschleudert. “Na warte! Das wirst du mir büßen du Schlampe!” rief sie leicht schmerzhaft, als sie ihren Magen hob und mich hasserfüllt anschaute. Jetzt sah ich nur noch rot. Ich bemerkte nicht mal, wie die Schüler sich um uns beide versammelten und zu uns sahen. Ich nahm nur noch Karin wahr, die auf mich zugestürmt kam. Ein fieses und gefährliches Grinsen schlich sich auf meine Lippen, denn ich würde dieses kleine Spielchen hier nicht verlieren. Heute würde sie zur Abwechslung mal den kürzeren ziehen. Karin schlug immer wieder auf mich ein, doch ich wich jeden ihrer Fausthiebe und Attacken leichtfüßig und gelangweilt aus und das führte dazu, dass die Rothaarige immer wütender wurde. Fehler. Als ich eine Lücke sah, hob ich meine rechte Faust und gab ihr einen gekonnten Kinnhacken, der sie an die Wand fliegen ließ. Schwer kam sie an der Mauer auf und sie sackte, wie ein nasser Sack zu Boden und atmete schwer. Ich war hier fast fertig. Langsam setzte ich mich in Bewegung und blieb vor ihr stehen. Ich zog sie am Kragen nach oben und sah ihr kalt in ihre Hass ausstrahlenden Augen. “Das nächste mal, suchst du dir ein Opfer aus, das in deiner Liga spielt!” sprach ich mit einer kalten und emotionslosen Stimme. Karins Augen weiteten sich bei meinen Worten, denn sie war dies nicht von mir gewohnt, genauso wenig wie meine anderen Mitschüler, die mich mit offenen Mund anschauten. Ich jedoch sah nur die Rothaarige angeekelt an, ehe ich mein rechtes Bein hob und mein Knie in ihren Magen rammte. Karin keuchte daraufhin auf, spuckte Speichel und Blut, ehe sie zusammenbrach und bewusstlos zu Boden fiel. Ich hatte es wohl ein bisschen übertrieben, doch es war mir egal. “Ririn-chan!” rief Naruto entsetzt, als er mit Sasuke neben mir auftauchte und zu der bewusstlosen Rothaarigen blickte. Ich drehte mich jedoch ohne ein Wort zu sagen um und die Schüler sprangen schon beinahe aus dem Weg, als sie meinen immer noch kalten und emotionslosen Blick sahen und ich lief ohne jemanden anzuschauen den Gang entlang und steuerte den Eingang der Schule an. Ich war hier endgültig fertig. “Ririn-chan!” Ich blieb auf dem Schulgelände angekommen stehen, drehte mich aber nicht zu Naruto um. “Ich weiß was du sagen willst Naruto, aber sie hat es verdient! Sie hat nur das zurück bekommen, was sie an mich ausgeteilt hat!” erhob ich meine immer noch kalte und erzürnte Stimme, als ich mich zu ihm und Sasuke, der einige Schritte hinter dem Blonden stand, umdrehte. Der Blonde öffnete gerade seinen Mund um etwas zu sagen, als mein Handy anfing zu klingeln. Ich holte es hervor und nahm ab, als ich Gaaras Namen auf den Display sah. “Ja?” fauchte ich schon beinahe in einen etwas gereizten Ton in den Hörer, doch bei den nächsten Worten Gaaras, erhellte sich schlagartig mein Gesichtsausdruck. “Wir haben ihren Aufenthaltsort!” --------------------------------------------------------------------------------- soooo das wars auch schon wieder von mir!!!!^^ hoffe es hat euch wie immer gefallen!!! tut mir im übrigen noch mal total leid, dass ihr so lange warten musstet!!! ich versuche jetzt wieder schneller zu schreiben!!!! also dann!!! bis zum nächsten pitel!!!!^^ glg Zimt-Mietze Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)