Zum Inhalt der Seite

Wieso ist dir das passiert?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

– Erwachen

Kapitel 23 – Erwachen
 

Bevor ein einziger ihrer Gruppe Gelegenheit bekam, ihr Verhalten zu erklären, wurden sie von den Sicherheitsleuten in Gewahrsam genommen. Diese brachten sie in drei Etappen hinauf in das Penthouse. Hier wartete Yugao gelassen mit dem Abendessen auf sie. Beinahe so, als wäre ihr die vermeintliche Entführung ihres Schützlings egal gewesen.

Bevor der Wachtrupp wieder aus den Privaträumen verschwand, kündigte der Anführer noch an, dass Gaara und Sasuke später vorbeikommen würden, um über diese frevelhafte Tat zu sprechen. Danach wurden die Freunde wieder ganz den beiden Pflegern überantwortet.

Yamato brachte den erschöpften Naruto ohne einen Kommentar ins Bett. Anders als sonst, wirkte der Junge etwas unruhig, jedoch nicht panisch.
 

„Naruto wird eine Erklärung wollen, wenn er wieder wach ist.“, brachte Hinata das Problem auf den Punkt.

Die Freunde hatten sich im Esszimmer niedergelassen, nachdem die Mädchen und Sai wieder ihre Schuluniformen an hatten. Dort aßen sie gemeinsam nun zu Abend. Auch Yamato hatte sich zu ihnen gesellt, während seine Kollegin sich mit ihrem Essen in Narutos Zimmer verzogen hatte.

Der schwarzhaarige Krankenhausspross zögerte nicht lange und offenbarte: „Es ist zwar bisher noch kein Beweis erbracht worden, dass so etwas möglich ist, aber man könnte folgendes behaupten: Nachdem Unfall hatte er einer retrograden Amnesie und später an einer anterohgraden Amnesie gelitten. Weshalb er sich nun zwar wieder an die Ereignisse vor dem Unfall erinnern würde, jedoch nicht an das was danach passiert ist.“

Jedes Mitglied der Clique starrte ihn mit mehr oder weniger offenem Mund an. Wobei Sai eher so wirkte, als würde er nicht begreifen was an seinen Worten so seltsam war.

„Ähm... Sai, was meintest du denn jetzt mit diesem Fachgeschwafel?“, traute sich Ino dann doch nach zu fragen.

Nun schien ach dem Schwarzhaarigen klar zu werden, weshalb man ihn anstarrte.

„Ich meine das er nach dem Unfall die Erinnerungen an die Zeit vor dem Unfall verloren hatte und nun, nach einem weiteren Unfall, seine Erlebnisse aus der Zeit dazwischen. Allerdings gibt es noch keine Beweise dafür, dass so etwas möglich ist.“, erklärte dieser bereitwillig
 

Ino welche noch während der Erklärung angefangen hatte leicht zu lächeln, nickte nun entschlossen und verkündete: „Irgendwann ist immer das erste Mal.“

„Das heißt doch hoffentlich nicht, dass ihr öfters abhauen werdet, oder?“, erklang Sasukes Stimme hinter ihr. Denn Ino hatte den Platz direkt vor der Tür gewählt.

Diese drehte sich erschrocken um, blieb dabei mit ihrem Fuß am Stuhlbein hängen und fiel prompt auf ihren Hintern. Sich diesen reibend erhob sie sich wieder, während Sakura auf ihren schwarzhaarigen Kindheitsfreund zu ging.

„Es war wichtig.“, sagte das Mädchen leise und blickte ihn mit einem leicht gequälten Gesichtsausdruck an.

„Was soll bitte so wichtig sein, dass ihr Naruto so einer Gefahr aussetzt.“, meinte Gaara kalt, welcher hinter dem Uchihaerben in der Tür stehen geblieben war.

Kiba hatte sich nun ebenfalls erhoben und auch Hinata machte Anstalten aufzustehen. Nur Sai blieb seelenruhig sitzen und beobachtete das geschehen. Seine dunklen Augen blitzten verdächtig und sein Gesicht wurde wieder einmal von jenem seltsamen Lächeln geziert.

„Ich würde sagen, dass es das Risiko wert war, wenn euer Freund sich jetzt wieder an seine Kindheit erinnert und wie Lächeln kann, oder?“, fragte er mit einem kalten, belustigten Ton.

„WAS?“ Kühl, aber laut war dieses Wort von Gaara und Sasuke in den Raum gestellt worden. Man konnte den Gesichtern der Beiden förmlich ansehen wie sich der Gedanke an einen normalen Naruto sie beide überraschte. Scheinbar hatte keiner von ihnen mehr mit einer so baldigen Besserung gerechnet.
 

„Bevor ihr kamt, hatten wir gerade darüber gesprochen wie wir Naruto-kun am besten erklären können, warum er sich zwar an seine Kindheit erinnert, nicht aber an die letzten acht Jahre. Und deswegen sagte Ino auch, dass irgendwann immer das erste mal sei.“, berichtete Hinata leise und umrundete mit Kibas Unterstützung den Tisch. Denn auch wenn sie oft in der Wohnung war, noch kannte sie nicht alle Ecken.

„Also ihr Kühlschränke, immer noch was daran auszusetzen das wir weg waren?“, grinste Ino, welche sich wie üblich sehr schnell gefangen hatte und dabei direkt die zwei Firmenerben anstarrte.

„Wo wart ihr?“, fragte Sasuke mit einer Stimme, die noch wieder kühler war als sonst. Seine Kindheitsfreundin konnte heraushören, dass er mit Mühe den Drang unterdrückte, ihre blondhaarige Freundin zu schütteln um an deren Informationen zu kommen.

„Im Park.“, meldete sich Sakura nun leise zu Wort. Während Gaara eher verstehend zu ihr hinüber sah, weiteten sich Sasukes Augen entsetzt. Er schien zu wissen wie es dort aussah und langsam dämmerte ihn, was es dem Mädchen mit dem Kirschblütenhaar für Überwindung gekostet haben musste, dorthin zurück zu kehren.

Stumm packte der Schwarzhaarige sie am Arm und zog sie an Gaara vorbei in eines der leeren Gästezimmer. Zwar nahm er sie nicht in den Arm um ihr Trost zu spenden, doch er legte seine Hände auf ihre Schultern und blickte sie eindringlich an.

„Es war in Ordnung.“, lächelte sie schwach, denn sie wusste warum er so war, „weißt du, er hat sich an unserer Versprechen erinnert und… weißt du, dann er hat mich erkannt.“

Sie war leiser geworden und am Ende gänzlich verstummt. Letztendlich senkte sie betrübt den Blick und obwohl ihre Schultern zu beben begannen, weinte sie nicht. Nach mehreren Minuten schaute Sakura auch wieder auf und lächelte fröhlich.

„Du solltest später zu ihm gehen. Er muss wissen, dass du ihm auch nicht böse bist.“, sagte sie entschlossen.
 

Als die Sandkastenfreunde wieder in das Esszimmer kamen, grinsten Kiba und Ino sie diebisch an, während Gaara und Sai ihnen nur kühle Blicke zu warfen und Hinata freundlich in ihre Richtung lächelte.

Sasukes Blick war eindeutig, er wusste nicht war die zwei Energiebündel nun schon wieder hatten. Doch Ino’s Freundin starrte die Gruppe finster an und sagte deutlich: „Nein, wir sind nicht zusammen. Wehe dir Ino, wenn du irgendeinen fadenscheinigen Artikel schreibst.“

Daraufhin brach die Blondine in Gelächter aus und klopfte dem Hundebesitzer auf den Rücken: „Siehst du, ich wusste, dass sie so reagieren würde.“
 

Später am Abend als sich Sakura, Ino und Hinata gemeinsam mit Sai und Gaara auf den Heimweg machten und sich Kiba zum Fernsehen zurück zog, betrat Sasuke leise Narutos Zimmer. Zuvor hatte er Yamato noch einen Vortrag gehalten, da dieser ja ebenfalls ein Risiko eingegangen war. Die seltsame Krankenschwester hatte ihn nur kaltschnäuzig angesehen und gemeint, es sie nicht ihre Aufgabe den Patienten daran zu hindern, wieder gesund zu werden.

Nun setzte er sich auf einen Stuhl an Narutos Bett. Dieser hatte sich unter der Bettdecke eingerollt und atmete etwas unregelmäßig ein und aus. Seine Augenlider flackerten und man sah, dass er einen schlimmen Traum hatte. Unfähig etwas zu sagen oder zu machen saß Sasuke an diesem Bett.

Es erinnerte ihn an Erlebnis ihrer frühen Kindheit und an ein Geheimnis, von dem er nicht einmal Sakura erzählt hatte.
 

XxxxFlashbackxxxX
 

Sasuke einen Streit mit seinen Eltern gehabt und war fortgelaufen. Natürlich war er klug genug, es nicht von Zuhause aus zu versuchen, denn die Leibwächter waren zu aufmerksam und das Kindermädchen zu lästig. Aber nach der Klavierstunde konnte er sich unbemerkt wegschleichen. Sakura war in dieser Woche auf Klassenfahrt und er hatte Naruto eigentlich gesagt, dass er in dieser Woche mal wieder die dumme doppelte Klavierstunde machen wollte. Doch seine Pläne änderten sich.

Nun stand er vor dem Haus in dem Naruto mit seinen Eltern lebte. Es war nicht einmal so groß wie die Garage seines Elternhauses und doch schien Naruto eigentlich immer mehr Spaß am Leben zu haben, als er. Zögernd klopfte der kleine Junge an die Tür und von innen hörte man eine fröhliche Frauenstimme antworten.

Nur einen Augenblick später öffnete die Mutter seines besten Freundes die Tür und blickte ihn überrascht an.

„Ach Sasuke-kun, das ist ja eine Überraschung. Möchtest du zu Naruto?“, fragte sie freundlich und ließ ihn auch gleich hinein. Selbstverständlich bejahrte er die Frage und lief zielstrebig auf das Zimmer zu. Erst wollte der kleine Junge klopfen, doch Frau Uzumaki schob die Schiebetür einfach, aber leise beiseite.

„Sei bitte leise, er schläft gerade.“, lächelte sie leicht und ließ den Jungen allein, um in die Küche zurück zu kehren.
 

Der kleine Uchiha-Erbe betrat das Zimmer und fragte sich zugleich, warum sein Freund um diese Zeit schlief. Doch die Frage beantwortete sich von selbst, denn Naruto lag mit einem kühlen Tuch auf der Stirn in seinem Bett und atmete schwer ein und aus. Es war klar dass der kleine Junge hohes Fieber haben musste.

Besorgt eilte sein schwarzhaariger Freund ans Bett und prüfte den Zustand des Blondschopfes. Das Tuch war inzwischen schon etwas warm geworden, weshalb er es fort nahm und in einer Schale mit Wasser neu aus wrang.

„Sasu?“, erklang Narutos leise Stimme.
 

XxxxFlashback EndexxxX
 

„Sasuke?“

Der Schüler brauchte einen Augenblick bis ihm klar wurde, dass es nicht nur seine Erinnerung war, welche ihn ansprach. Blaue, dunkle Augen starrten ihn aus einem erschöpften Gesicht heraus an.

„Lange nicht gesehen.“, sagte dieser nur.
 

Kapitel 23 - Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2009-11-28T03:03:07+00:00 28.11.2009 04:03
Ist Naruto wieder der Alte?
Das wäre klasse.
Freue mich schon aufs nächste kapi!^^
Von:  Curupira
2009-11-27T03:53:09+00:00 27.11.2009 04:53
man gerade wos spannend wird grummel
Grins tolle Kapies ^^
Mach schnell weiter
LG DS19
Von:  Saika_a
2009-11-26T18:51:28+00:00 26.11.2009 19:51
"Sasuke?"

kann Naruto sich jetzt wieder erinnern? Ich hoffe es mal!



Zurück