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Wieso ist dir das passiert?

von

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– Der Ausbruch

Kapitel 21 – Der Ausbruch
 

Einige Wochen waren ins Land gezogen. Hinata spazierte zwischen Ino und Sakura auf eine dunkelblaue Limousine zu.

Ihre blonde Freundin meinte lächelnd: „So langsam gewöhne ich mich richtig daran, herum chauffiert zu werden. Ich sollte meinen Dad fragen, ob er mir nicht aus so eine Limo kaufen kann, in dunklem Lila.“

„Lass das mal lieber. Dein Vater sagte doch letztens erst, dass du ihm mit deinen Sonderwünschen dauernd auf der Tasche liegst. Er hat eine Redaktion zu leiten, dass kostet auch.“, protestierte Sakura ruhig. Im Laufe der vergangenen Jahre hatte sie sich an die nicht gerade kleinen Sonderwünsche ihrer Freundin gewöhnt.

„Vielleicht kann ich Neji überreden...“, begann Hinata wurde jedoch gleich wieder unterbrochen.

„Bloß nicht, der ist noch stinkig weil Sasuke und Gaara es nicht geschafft haben unsere hochverehrte und beinahe dauernd betrunkene Bürgermeisterin von Kibas und deiner Verlobung abzuhalten.“, erinnerte Ino und bekam augenblicklich einen Lachkrampf, „Ich wette die ist nur dagegen, weil sie sich riesig auf den Junggesellenabschied und die Hochzeitsfeier freut, immerhin kann sie sich da nach Herzenslust betrinken.“
 

Der Wagen brachte sie direkt zu dem Gebäude in dessen oberen Stockwerken Naruto sich aufhielt. Menschen die dort arbeiteten nahmen die Jugendlichen inzwischen kaum mehr war, wenn sie einen gesonderten Fahrstuhl am Nachmittag bestiegen und gegen Abend wieder verließen. Besucher dagegen verstörte es, denn beinahe jeder von ihnen trug eine Schuluniform.

An der Rezeption wurden die drei Mädchen von Kiba und Sai erwartet. Von allen beteiligten ihrer illegalen Aktionen waren jene Fünf die Einzigen, welche ausschließlich die Aufgabe hatten sich um Naruto zu kümmern.

„Guten Tag die Damen.“, begrüßte der Hundefreund sie. Inzwischen waren er und sein vierbeiniger Begleiter in eines der Zimmer des Penthouses gezogen und hatten eine 24Stunden Schicht um sich um Naruto zu kümmern.

Sai erschien des Öfteren an unterschiedlichen Orten aus heiterem Himmel, wenn man nicht wusste, dass er und Ino sich fast ständig per Handy austauschten, würde man an ein Wunder denken.
 

Ihr Weg führte die kleine Gruppe hinüber zu dem separat anmutenden Fahrstuhl, leise öffneten sich die Türen und statt der langweiligen Fahrstuhlmusik ertönte mit einem mal laute Rockmusik. Viele Personen die sich in der Halle aufhielten drehten sich erschrocken zu ihnen rum.

„Ino, musstest du denen in der Zentrale sagen, dass die normale Musik langweilig ist.“, fuhr Sakura ihre blonde Freundin an, nachdem sich die Türen hinter ihnen geschlossen hatten.

Jene schob schmollend ihre Unterlippe vor und blickte sie mit einem Dackelblick an, als dies jedoch keine Wirkung zeigte murrte sie: „Dieses Gedudel ist doch eine Schande, gegen gute Rockmusik ist gar nichts einzuwenden.“

„Hey unsere Blondine hier hat recht, da ist sogar die Melodie von Sais Krankenhaus besser.“, unterstütze Kiba sie laut lachend und kassierte einen üblich undefinierbaren Blick von seinem schwarzhaarigen Begleiter.

Nur Hinata stand in der Ecke und klopfte genervt auf die Zierstange, welche auf Hüfthöhe an den Wänden entlang lief.

Oben wurden sie von einem gutgelaunten Hund erwartet, welcher beinahe die zierliche Blinde zu Fall brachte, als er seine großen Pfoten auf ihre Schultern legte und sie freudig abschleckte.

„Akamaru, ... runter...“, lächelte diese und versuchte einen lautes Lachen zu unterdrücken.

Im Gegensatz zu Ino, Sakura und Kiba, welche leise lachend daneben standen.

Nur Sai war in die Küche verschwunden, da sich dort gerade seine beiden Pfleger mit dem Patienten aufhielten. Yugao hatte den Blondschopf inzwischen darauf getrimmt selbst zu Essen, nachdem sie mehrfach den Teller auf ihre Uniform bekommen hatte.

„Guten Tag Herr Sai, der Bericht über die Aktivitäten von Herrn Uzumaki befindet sich im Büro.“, erklärte die junge Frau wie üblich eiskalt, während ihr Kollege in der Küchenzeile stand und für die Gäste das Mittagessen vorbereitete.

„Hallo allerseits, wie war die Schule?“, erkundigte sich Yamato freundlich, während er die Teller auf dem Tisch verteilte.
 

Eine Dreiviertelstunde später saßen die fünf Freunde zusammen mit Naruto auf der Dachterrasse und genossen das gute Wetter. Ihr beeinträchtigter Freund war in letzter Zeit wieder auffallend still geworden. Keine Entschuldigungen oder andere Wortfetzen waren ihm über die Lippen gekommen.

Diese Stille schien sich jetzt jedoch wieder zu ändern, denn nach einiger die sie dort verbracht hatten um ihre Hausaufgaben zu machen, begann er leise vor sich hinzu brabbeln. Seine blauen Augen richteten sich in die Ferne, während seine Freunde auf ihn aufmerksam wurden.

„Spielplatz... zu spät...“, murmelte er vor sich hin.

Keiner seiner Zuhörer musste lange überlegen, was er damit meinte, denn inzwischen kannten sie alle die Kindheitsgeschichte von Sasuke, Sakura und Naruto. Jedoch war sich das Mädchen mit dem Kirschblütenhaar nicht ganz sicher was nun werden sollte.

„Wir sollten ihn mal auf euren Spielplatz bringen, vielleicht hilft das weiter.“, sprach Ino den Gedanken aus, welchem wohl jedem von ihnen durch den Kopf gegangen war.

„Aber wir dürfen ihn hier nicht weg bringen, wenn ihm unterwegs was passiert werden Sasuke und Gaara uns das nie verzeihen.“, protestierte Sakura und holte damit alle in die Wirklichkeit zurück. Allein der Gedanke, dass die Eisklötze ihnen die Verantwortung dafür aufdrücken würden, wäre ein sicheres Todesurteil.

„Aber... aber wenn Naruto sich dann wieder an etwas erinnert, wäre, dass doch toll, oder?“, konterte Hinata leise.

„An sich ist gegen so eine Fahrt in die Vergangenheit für Naruto nichts einzuwenden. Es besteht eine minimale Wahrscheinlichkeit, dass eine Konfrontation mit dem Lieblingsort seiner Kindheit einige seiner Erinnerungen zurück bringen wird.“, unterstütze Sai diesen Vorschlag überraschend.

Die Tatsache, dass gerade der stillste Part ihrer Gruppe so für einen kleinen Ausflug war, brachte die anderen erst einmal zum Schweigen. Dann jedoch siegten Inos und Kibas Tatendrang und beide begannen einen Plan zu schmieden wie sie hier raus kommen konnten.
 

Nach einem kurzen Anruf von Sai hielt eine graue Limousine vor dem Gebäude. Im Penthouse hatten Kiba und Yamato derweil Naruto fertig gemacht. Sakura, Hinata und Ino waren in einem Gästezimmer verschwunden und entledigten sich ihren Schuluniformen.

„Du Hinata, was würde Shino sagen, wenn er hier von erfährt?“, erkundigte sich Sakura und half ihrer blinden Freundin beim Umziehen.

„Gar nichts“, erklärte die Blauhaarige und lächelte leicht, „ aber er würde mich in mein Zimmer einschließen bis ich zur Vernunft gekommen bin.“
 

Ihr Plan verlief folgendermaßen. Sai würde im Sicherheitsbereich Bescheid geben, dass sie Naruto ins Krankenhaus bringen würden um eine Untersuchung vorzunehmen, da sich eine langsame Besserung eingestellt hatte. Yugao würde zurückbleiben und alles für den Abend vorbereiten, während Yamato die Gruppe begleiten würde. Die Limousine von Sais Familie würde sie alle aber nicht ins Krankenhaus bringen, sondern auf den Spielplatz.

Als Sakura sich darüber beschwert hatte wie simpel der Plan war, hatten Kiba und Ino einstimmig erwidert: „Je einfacher desto erfolgreicher.“
 

Bis zu dem Moment wo sie im Erdgeschoss den Fahrstuhl verließen klappte auch alles wie geplant, dann bemerkten sie, dass der Sicherheitsdienst dabei war, sie einzukesseln. Das Energieduo, Ino und Kiba taten das für sie einzig logische. Je einer griff nach Narutos und Hinatas Hand und dann hieß es laufen. Sai, Sakura und Akamaru bekamen nur ein „LAUFT!“ zugeschrien.

Der Hund hielt die Sicherheitsleute auf Abstand, während die Angestellten der Tochterfirmen ungläubig beiseite gestoßen wurden. Erst als sie draußen bei der Limousine angekommen waren und diese sie in Richtung Park brachten, wagten sie es aufzuatmen.

Yamato war, ohne dass einer von ihnen es bemerkt hatte, mit eingestiegen, die Jugendlichen hatten den Mann vollkommen vergessen.
 

Kapitel 21 – Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Saika_a
2009-11-26T11:16:30+00:00 26.11.2009 12:16
also natürlich hören die Sicherheitsbeamten auf Gaara, Sasuke und Neji, aber das die den anderen auch in die Quere kommen und damit aufsehen erregen, da würd ich denen ja was erzählen!
Sieht der Spielplatz denn eigentlich noch so aus wie früher? Sind ja schon 10 Jahre vergangen...
Von:  fahnm
2009-11-25T23:41:24+00:00 26.11.2009 00:41
*grins*
Na das war eine Komische nummer.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  Curupira
2009-11-25T22:55:39+00:00 25.11.2009 23:55
Wird immer interesanter.
Bin mal gespannt ob sich Naruto dann an etwas erinnern kann ^^
Wie immer alles Top beschrieben ^^
mach weiter so ^^


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