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Wieso ist dir das passiert?

von

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– Die Angestellten und der Wohnraum

Kapitel 20 – Die Angestellten und der Wohnraum
 

Die matten Augen Narutos wurden von einer nahe gelegenen Fensterfront angezogen. Mit langsamen Schritten bewegte sich er Blondschopf auch auf diese zu. Während seine Hände mit jedem Schritt ein kleines Stück weiter nach oben bewegten.

Überrascht von dieser selbstständigen Reaktion konnten seine Freunde ihm nur verwundert nach sehen. Derweil erreichte der Blauäugige das Fenster.

Es war doppeltes Sicherheitsglas und doch ganz klar, dass man da durch die gesamte Seite der Stadt sehen konnte. Neben seine Hand, welche bereits auf dem Glas lag, berührte nun auch sein Kopf die Scheibe.

„Was ist denn los? Wohin ist Naruto gegangen?“, fragte Hinata, welche das Geschehen nicht hatte sehen können.

„Er ist gerade zum Fenster gegangen und blickt dadurch hinaus auf die Stadt.“, erklärte Temari, welche kurz ihr Telefongespräch unterbrochen hatte. Daraufhin verschwand die Blonde in einem Nebenraum und es war deutlich, dass ihr Partner kein Problem damit hatte sie zum Schreien zu bringen.
 

Inzwischen war Naruto am Fenster hinab gesunken und saß dort nun. Noch immer den Kopf und die Hand am Fenster, die Beine zu beiden Seiten nach hinten geknickt. Wieder einmal murmelte er leise vor sich hin: „Heim… ich muss heim… sie warten auf mich…“

Sakura, welche wie so häufig als Erste, Begriff was hinter diesem seltsamen Satz steckte, eilte an seine Seite und umarmte ihn dort.

„Wir sind da. Sasuke und ich werden auf dich warten, bis es soweit ist.“, murmelte das Mädchen in den blonden Haarschopf hinein. Dem Umarmten flossen inzwischen Tränen an seinen braungebrannten Wangen hinab.

Weil das Mädchen allerdings vermutete, dass ihr dunkelhaariger Kindheitsfreund und sie selbst nicht ausreichen würden um ihn wieder an diese Welt zu binden flüsterte Sakura noch: „Kiba, Hina-chan und Gaara-kun können es auch kaum erwarten mit dir zu reden.“

Auch ihr Gesicht wurde inzwischen von Tränen geziert und Hinata war hinzugekommen und umarmte Naruto von der anderen Seite. Der eher robuste Charakter Kibas hingegen war hinter sie getreten und starrte über die Köpfe der Drei hinaus auf das Panorama.
 

„Er ist eingeschlafen. Wir sollten ihn in sein Zimmer bringen. Temari meinte, dass sie uns dann seine zwei Pfleger vorstellen würde.“, meinte der Hundefreund, welcher den blonden Jungen leise schnarchen hörte.

Die Mädchen waren zu sehr in ihren Gedanken gefangen gewesen, als dass sie dieses leise Geräusch zwischen sich überhaupt wahrgenommen hatten. So lösten sich Sakura und Hinata nun von Naruto, welcher sogleich von Kiba am Arm hochgezogen wurde. Der Braunhaarige legte sich einen Arm um die Schultern und hielt Naruto so. Aber er hatte dem Blondschopf auch den anderen Arm um die Taille gelegt und sorgte damit dafür der sein kleinerer Freund nicht wieder zusammensackte.

„Ki-chan wir können dir helfen.“, ereiferte sich seine blauhaarige Freundin, aber auch Sakura bekundete ihr Hilfsbereitschaft. Beide Angebote wurden grinsend abgelehnt und ohne ein weiteres Kommentar abgetan.
 

Eine halbe Stunde später saßen die vier jugendlichen in einem anderen Raum. Dieser grenzte an den Empfangsraum und musste wohl das Wohnzimmer sein. Temari hatte sich derweil auch wieder beruhigt. Kurz hatte sich die Blondine noch dazu überreden lassen ihren Begleitern den Grund ihres lauten Betragens zu erklären.

„Ein Geschäft von dem wir annahmen, dass lediglich die Unterschrift auf dem Vertrag fehlen würde, hat der Partner gekanzelt.“
 

Nun stand aber das weit wichtigere Vorstellungsgespräch an. Gemeinsam betraten ein Mann mit kurzen braunen Haaren und eine Frau mit dunkelvioletten langen Haaren den Raum.

„Das sind Yugao Uzuki und Tenzo Yamato. Miss Uzuki wurde von Sai persönlich ausgewählt, damit sie sich um Narutos Gesundheit kümmert. Herr Yamato war bisher einer der Leibwächter von Sasuke Uchiha und hat sich freundlicherweise dazu bereit erklärt diese Stellung anzunehmen.“, berichtete die vierzöpfige Blondine und legte die Unterlagen beiseite.

„Ihr habt sie doch hoffentlich geprüft, oder?“, hakte Kiba nach und blickte Temari gespannt an.

„Selbstverständlich einen Fehltritt was Naruto betrifft kann sich niemand leisten.“, konterte diese und langsam wurde ihr Stimme nicht lauter, sondern leiser und recht bedrohlich.

Mit breitem Grinsen hob der Junge abwehrend die Hände.

„Hey, nicht sauer werden. Ich mein ja nur. Keiner von uns wünscht sich das ihm etwas geschieht. Wir wollen alle, dass es ihm endlich besser geht.“, meinte Sakura und legte beruhigend die Hand auf Temaris Arm.
 

Eher genervt als beruhigt erhob sich die Blondine auch sogleich.

„Von mir aus. Ich muss in die Firma und sehen was die dort alles angestellt haben. Der Wagen von Hinatas Familie wird euch gegen sechs abholen. Herr Yamato, Miss Uzuki, sie sollten sich bewusst sein, dass dies hier kein Spaziergang wird. Manche der Personen, die hier ein- und ausgehen dürfen, sind um Welten kindischer als ein Sechsjähriger.“, lächelte die junge Frau im gehen.

Dabei streifte ihr Blick kurz Kiba. Doch statt sich provozieren zu lassen, wartete dieser ab, bis Gaaras Schwester den Raum verlassen hatte um dann eine Grimasse zu schneiden.

„Entschuldigen sie bitte, aber würde es ihnen etwas ausmachen wenn sie mich einfach Yamato nennen. Herr Uchiha hat es auch dabei belassen und auch meine früheren Klienten.“, erhob nun der braunhaarige Mann zum ersten Mal seine Stimme.

„Selbstverständlich. Miss Uzuki, würden sie etwas dagegen haben wenn wir sie Yugao nennen?“, fragte Hinata freundlich nach.

„Nein. Ich werde jetzt mal nach dem Patienten sehen.“, erwiderte diese kühl und erhob sich um den Raum zu verlassen.

Kiba und Sakura schienen sich die gleiche Frage zu stellen: Ist die immer so kalt?

Ihre eigentlich so abgebrühten Freunde wirkten im Vergleich zu ihr noch nett. Die machten sich wenigstens die Mühe höfflich zu antworten oder hoheitsvoll zu nicken oder den Kopf zu schütteln. Gaara, Sasuke und Neji bewiesen wenigstens Interesse an der bloßen Existenz ihrer Umgebung.
 

„Entschuldigung, möchtet ihr das ich euch die Wohnung zeige?“, erkundigte sich Yamato und half der Blauhaarigen dezent beim aufstehen.

„Ja, das wäre nett von ihnen.“, erwiderte Sakura leicht lächelnd.

So folgten die drei Schüler dem Erwachsenen in die unterschiedlichen Räume des Penthouses.

Von der Terrasse führte eine verglaste Tür hinaus auf einen gewaltigen Balkon, welcher ungefähr die Hälfte des Daches vom Firmengebäude einnahm. Eingerahmt wurde es von einem schwarzen Gusseisernen Zaun. Auf dieser Terrasse befand sich ein alles andere als kleiner Pool mit einem kleinen Sprungbrett. Gleich daneben war noch ein extra Becken eingelassen.

„Es ist ein Whirlpool. Wegen diesen beiden Becken wurde ein ganzes Stockwerk zwischen der Sicherheitsetage und dem Haus freigelassen. Aber dazu kommen wir später noch.“, erklärte Yamato und führte sie weiter.

Durch eine weitere Tür gelangten die Vier in die Küche. Es war eine Kombination aus Esszimmer und Küchenzeile. Alles bestand aus teurem Holz und Edelstahl. Der teure Mahagonitisch bot mehr als sechs Personen Platz.

„Oh, hier möchte ich gern mal ein Abendessen kochen.“, freute sich Sakura und erträumte sich bereits gemütliches Abendessen mit ihren Freunden.

„Die Lebensmittellieferungen müssen an der Rezeption in Auftrag gegeben werden und werden dann am darauf folgenden Tag geliefert.“, berichtete der Pfleger ihres Freundes.
 

Des Weiteren folgte noch das Zimmer von Naruto, welches von einem riesigen Himmelbett eingenommen wurde. Jedoch scheuchte dessen Schwester sie gleich wieder hinaus. Danach kamen noch ein paar Gästezimmer, welche alle in unterschiedlichen Stylen einrichtet waren.

Aber das letzte Highlight bot eine Treppe, welche in das Zwischenstockwerk hinab ging. Dort erwartete sie ein riesiger Wintergarten. Überall blühten Blumen und es war gemütlich eingerichtet. Durch eine dicke Glaswand konnte man einen Blick in den Pool werfen.

Kiba und Sakura erklärten Hinata das Bild, welches sich ihnen bot, so gut es ihnen möglich war.
 

Kapitel 20 – Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Saika_a
2009-11-26T11:06:17+00:00 26.11.2009 12:06
*NEID*
aber du hattest mich ja vorgewarnt...
ein wintergarten mit Blick in den Pool? Auf die Idee muss man erstmal kommen!
RÄD SvM
Von:  fahnm
2009-11-25T23:38:28+00:00 26.11.2009 00:38
Wow Geil.
Coole einrichtung.
Mal sehen wwas noch kommt.

mfg
fahnm


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