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Wieso ist dir das passiert?

von

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– Meinungsumschwung

Kapitel 12 – Meinungsumschwung
 

Sasuke hatte noch am Abend ein Gespräch mit seinem Bruder gehabt. Dieser war seltsamerweise recht gereizt und murmelte Zwischendurch immer wieder etwas von einem Koi und Opferfanatikern.

Letztendlich hatte er seinem jüngeren Bruder mitteilen können, was sich an Informationen und freiwilligen Helfern machen ließ. Ursprünglich hatten außer ihm noch drei seiner Kollegen mithelfen sollen, doch nun war wohl noch eine vierte Person im rennen, die einen Widerspruch mit einer direkten Morddrohung erwiderte.
 

So kam es, dass der jüngere Uchiha pünktlich zum Klingeln der Schulglocke –welche wohl eher ein Glockenspiel war, als dieser nervende Ton, den man am liebsten ins Jenseits verbannen würde – in seiner Limousine saß und zu Sakuras Schule befördert wurde. Es störte ihn nämlich gewaltig, dass seine Kindheitsfreundin heute schon wieder zu spät kommen könnte. Die Tatsache, dass er sich damit auch dessen neueste Klette, Ino, mit an Bord holte, wurde vollkommen außer Acht gelassen.

Entsetzt wanderte sein Blick zwischen den beiden Mädchen hin und her, diese wirkten dagegen vollkommen gelassen. Sakura schien sich mit ihrer blonden Freundin abgefunden zu haben.
 

Während die Mädchen fröhlich plauderten starrte Sasuke entnervt aus dem Wagenfenster. Sai hatte sich bereits wie in den Tagen zuvor angeschlossen und brachte mit ein paar direkten und intimen Fragen an die Freundinnen bald eine verschämte Ruhe. Doch angenehm war diese auch nicht.

Jeder schien deshalb erleichtert, als man auf dem Parkplatz des Krankenhauses hielt. Noch bevor allesamt ausgestiegen waren, hielt ein weiter großräumiger Wagen, nicht weit entfernt. Wie zu erwarten stießen nun die Sabakuno Geschwister zu ihnen. Ausnahmsweise Mal nicht in unscheinbarer grauer Schuluniform, sondern in Anzügen und einem schwarzvioletten Kostüm.
 

Wie selbstverständlich erkundigte sich Ino nach dem vergangenen Dinner mit einem weiteren Firmenchef aus Suna. Und nach dem entscheidenden Meeting am Morgen, wo die Übernahme einer kleinen Geschäftsreihe in Konoha besprochen worden war.

„Sag mal, woher weist du das, Kleine?“, hakte Temari auf dem Weg in den Konferenzsaal des Vortages nach.

„Jeder hat seine Quellen.“, grinste die ebenfalls Blonde da nur frech.
 

Sakura schaffte es tatsächlich ihr Anhängsel dadurch loszuwerden, wobei sie selbst mit Kankuro in Narutos Zimmer verschwand, dicht gefolgt von Sai, welcher zuvor noch ein geheimnisvolles Gespräch mit einer Stationsschwester geführt hatte.

„Heute geht es ihm nicht so gut. Naruto-kun, darf sein Zimmer nicht verlassen.“, warnte seine leise Stimme vor.

Es stimmte, der Blonde lag reglos in seinem Bett und war an einem Tropf angeschlossen, ebenso wie an einem Atemgerät. Nach einer kurzen Frage erhielten die ungleichen Besucher die Information, dass er in der Nacht einen Anfall gehabt hätte. Dies war einerseits zwar ein gutes Zeichen, dass er in die Realität zurückkehrte, aber es konnte auch ein schlechtes Omen für Krankheiten oder chronische Krankheiten sein.
 

So machten sie sich mit leeren Händen auf den Weg zum Konferenzsaal. Wie sie feststellten waren Kiba und Hinata noch nicht eingetroffen, ebenso wie Neji. Nachdem sich alle gesetzt hatten. Temari besonders weit von Ino entfernt und Gaara ebenso wie Sasuke einen starr Wettkampf austrugen.

Der Rotschopf sagte leise: „Kiba sagte gestern am Telefon, dass sie heute kommen würden. Jedoch nicht wann.“
 

Zwei Stunden später war die Stimmung am Tiefpunkt angelangt. Gaara und Sasuke hatten wohl ‚Wer zuerst blinzelt hat verloren’ angefangen zu spielen. Sakura gab Ino Nachhilfe bei ihren Hausaufgaben und Temari und Kankuro verschanzten sich hinter einem Laptop, wobei sie ständig irgendetwas von Börsenkursen tuschelten.

Allesamt, ohne Ausnahme fuhren sie zusammen als die Tür aufgestoßen wurde und Akamarus lautes Gebell zu hören waren. Zusammen erklang auch Kibas: „Guten Nachmittag.“ Ebenfalls wie ein Gejaule ausgesprochen.

Gefolgt von Shino und Hinata betrat er den Raum. Dicht dahinter schien dann auch ein weiterer junger Mann, ein oder zwei Jahre älter als die Mehrheit der Gruppe. Seine Haare waren dunkelbraun und fast hüft lang. Er hatte sie in einem Zopf zusammengebunden und trug dazu einen dunklen Nadelstreifenanzug. Was wohl am fesselten an ihm war, waren seine Augen.

Diese wurden auch staunend begutachtet.

Lediglich Ino musste einen Kommentar abgeben (der durchaus treffend sein konnte): „Wieso hat eigentlich niemand gesagt das Hina-chans Cousin auch blind ist?“ Bevor ein weiteres unhöfliches Wort ihren Mund verlassen konnte, klappte der von alleine zu und ein beleidigter Blick wanderte zu Sakura. Jene hatte ihren Fuß mit voller Wucht auf den ihrer Freundin gerammt und sie dann mit Blicken getadelt.
 

Signierend schüttelte Neji Hyuga den Kopf. Man könnte glatt sagen, dass er dies bereits erwartet hatte und sich in einer Meinung bestätigt sah.

„Du irrst dich Ino, mein Vetter hat nur fliederfarbene Pupillen. Aber das hat jedes Mitglied meiner Familie. Deshalb fällt es auch nicht gleich auf, dass ich blind bin, wenigstens in der Familie.“, erklärte die Blauhaarige bereitwillig. Immerhin hatte sie bereits am Vortag mit der Spitzen Zunge der Blonden Bekanntschaft gemacht und war nun darauf vorbereitet.

„Weshalb sollte ich herkommen?“, bluffte Neji nun in die Runde und ließ seine fast weißen Augen auf Sasuke gerichtet. Da dieser genau am gegenüberliegenden Kopfende des Konferenztisches saß.

„Naruto Uzumaki ist von den meisten Anwesenden, darunter auch deine Cousine eine enge Freundin und nach einer langen Diskussion haben wir ALLE uns dazu entschlossen, dass wir uns bei Orochimaru dafür revanchieren wollen, dass er seine Seele zerstört hat.“, erklärte Sasuke kühl und sachlich. Im war durchaus bewusst der er auf keinen Fall direkt auf den Knackpunkt Rache kommen durfte, denn Neji hatte damit ja rein gar nichts zu tun.
 

Wie es aussah, dachte dieser genau dasselbe.

„Und weiter?“

„Die drei Erben der Kazekage Gesellschaft in Suna, also Temari, Kankuro und Gaara Sabakuno, sowie ich als Erbe des Uchiha Konzerns haben uns dazu entschlossen eine teils legale Organisation zu Gründen. Selbst redend würde uns nicht in den Sinn kommen benachteiligten in irgendeiner Weise das Leben schwer zu machen. Statt dem werden wir langsam alles übernehmen was ihm gehört.“, führte der Uchiha Spross weiter aus, „Darunter befinden sich einige durchaus nennenswerte Investitionen. Wie zum Beispiel Mienen im Osten und auch recht viele rentable Grundstücke.“

„Und wo bleibt das Aber?“

„Es müsste eine kleine Gesellschaft sein und dies wäre nur möglich wenn mindestens drei unabhängige Personen daran beteiligt sind.“

„Deswegen also und weshalb sollte ich mit machen?“
 

Bereits während Sasukes Ausführungen waren sämtliche Augen größer geworden, mit Ausnahme Gaaras und Nejis. Wirklich keiner hatte sich vorstellen können, was sich alles hinter Orochimarus Besitz verbergen könnte und dann zählt ihr Freund bzw. Bekannter all das so selbstverständlich auf, als würde es nur um Bonbons gehen.

Interessant war jedoch, dass Hinatas Cousin bis auf eine plausible, oder genauer gesagt ernsthafte Begründung, tatsächlich darüber nachzudenken schien.
 

Nun mischte sich jedoch seine blinde Verwandte ein und schockte die Anwesenden mit ihrem Kommentar: „Wenn du es nicht tust, werde ich spätestens Morgenfrüh allen Zeitungen erklären, was mir in meiner Kindheit widerfahren ist.“

Das entsetzte Schweigen wollte kein Ende nehmen, derweil runzelte selbst der Uchiha Erbe die Stirn.

„Hinata-san, das wäre…“

„Ich weiß was das bedeuten würde. Blind aber nicht blöd bin ich, kapiert das endlich.“, unterbrach sie ihn gereizt.

„Aber Hinata-san, das würde bedeuten, dass du…“

Kiba boxte Neji in die Seite so dass dieser stöhnend den Mund halten musste.

„Super Idee Hina, dann würde selbst Oro nichts mehr dagegen ausrichten können. Mit drei Zeugen seiner Taten, sowie einem befreiten Pflegefall wäre er zum Handeln gezwungen.“, grinste dieser und legte alt gewohnt einen Arm um die Schultern seiner kleineren Freundin. Als krönenden Abschluss fügte er noch, das Sahnehäuptchen hinzu: „Sobald wir 18 sind, können wir dann auch Heiraten.“
 

Fast als wäre er von einer sehr Spitzen Nadel gestochen worden, fuhr der Cousin der Blauhaarigen herum.

„Ich mach’s, aber nur wenn dieser Hundefreak nicht Hinata Heiratet.“, bluffte er Sasuke an und ließ seine Hände auf den Tisch niederfahren.

Selbst der Schwarzhaarige war von dem schnellen Meinungswechsel überrascht und nicht wenige der Anwesenden fragten sich, was denn in der Vergangenheit passiert war, dass Neji so aus der Haut fuhr.
 

Kapitel 12 – Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2009-11-21T01:37:23+00:00 21.11.2009 02:37
Ww Neji hat ja schnell die Meinung geändert.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm


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