Wenn dich nichts mehr hält von abgemeldet (- dann wirst du nichts vermissen) ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Toms Blick blieb während er sprach auf die gegenüberliegende Wand gerichtet. "Du willst mir also sagen...dass ich ein Monster werde, wenn ich weitere Horcruxe herstelle. Und dass ich diesen Harry Potter...also dich....versuchen werde zu töten. Öfter. Aufgrund einer Prophezeihung, die vermutlich nichtmal echt ist. Allerdings scheitere ich immer, bis du mich irgendwann tötest. Und dann kommst du zurück in die Vergangenheit, um dich mit deinem größten Feind anzufreunden. Habe ich alles Wichtige aufgezählt?“ Toms Stimme war schneidend kalt und Casey hmte vorsichtig. Toms Blick wandte sich nun zu ihm. "Du bist...ich weiß gar kein Wort dafür! Ich könnte dich auf der Stelle umbringen, ist dir das klar? Ich bin Vol-“ "Nein, bist du nunmal nicht! Noch bist du Tom, mein Tommy! Deswegen bin ich hier, damit du niemals zu Voldemort wirst.“, sagte Casey und rutschte vorsichtig ein Stück zu Tom. Der sah ihn weiterhin skeptisch an, fuhr sich dann durchs Haar. "Was verlangst du jetzt von mir? Es ist nicht besonders einfach all das zu schlucken, ich hoffe das weißt du, Cas.“, sagte Tom nachdenklich, legte wieder einen Arm um Casey und fing wieder an durch dessen Haare zu kraulen, eine Angewohnheit der letzten Wochen. "Ich weiß es nicht....du wolltest, dass ich es dir erzähle. Ich hab mich in dich verliebt Tom, wirklich. Und das war wirklich absolut nicht geplant! Ja, ich wollte, dass du mich interessant findest, einfach weil es nicht förderlich gewesen wäre, hättest du mich als einen deiner Lakaien gesehen. Du musstest ja meinen Rat annehmen! Aber dass ich mit dir zusammen komme war wirklich nicht geplant.“, sagte Casey leise, kuschelte sich in die starken Arme seines Freundes. Dieser schwieg nun wieder ein paar Minuten. "Und du wirst mir helfen? Dabei dir Zaubererwelt umzukrempeln?“, fragte Tom noch einmal nach. Casey nickte an dessen Brust. "Wenn du nicht wieder so brutal wirst wie zu meiner Zeit. Das war nicht schön. Alle haben in Angst gelebt und die schwarze Magie verteufelt. Dumbledore hatte da natürlich auch was mit zu tun.“, gab Casey Auskunft. Tom fuhr sich mit seiner freien Hand durchs Haar und legte den Kopf in den Nacken. "Lässt du mich wenigstens über all das nachdenken? Du kannst nicht von mir verlangen, dass ich jetzt weiter mache wie bisher. Ich meine...du kommst aus der Zukunft! Du hast mich umgebracht!“, sagte Tom überfordert. Es war wirklich alles ein wenig viel im Moment und das konnte er gar nicht leiden. Er hasste es, wenn er keine Kontrolle über eine Situation hatte. Und das passierte, seit er Casey kannte beunruhigend oft! Casey nickte zögerlich und setzte sich auf. "Aber du musst mit mir zum Halloweenball gehen, vergiss das nicht. Und....Tom, was ändert das zwischen uns?“, fragte Casey zaghaft und biss sich auf der Unterlippe rum. Tom sah ihm einige Momente schweigend dabei zu, ehe er ihn küsste und danach seufzte. "Vermutlich gar nichts. Du musst mich verflucht haben, so wie ich dir verfallen bin.“, knurrte Tom und Casey konnte beinahe spüren, wie unzufrieden ihn diese Tatsache machte, denn Liebe machte ja laut Tom Riddle schwach. Er konnte sich ein kleines Kichern nicht verkneifen. "Lass mich ein bisschen alleine, in Ordnung? Wir sehen uns spätestens morgen im Unterricht.“, bat Tom und klang seltsam erschöpft. Alles Schwächen, die er sich wenn dann nur vor Casey erlaubte. Dieser nickte, küsste Tom noch einmal und verließ den Raum der Wünsche. Er ging die Korridore entlang in die Kerker und von dort aus in seinen Schlafraum. Er hatte Tom tatsächlich die Wahrheit gesagt. Er glaubte es noch gar nicht wirklich, aber er fühlte sich schon unendlich erleichtert. Wenigstens ihn musste er nicht mehr anlügen. Dennoch, Pan und Bini würde er erstmal noch nicht einweihen. Einfach, weil er sie noch nicht lange genug kannte um das zu tun. Er hatte nichts Großes gegen sie in der Hand, wie bei Tom den Mord an dessen Vater. Es wäre fatal, würden sie ihn verraten. Er glaubte nicht daran, aber er wollte kein unnötiges Risiko eingehen. Er ging ins Bad, machte sich dort fertig und legte sich danach ins Bett. Er merkte erst jetzt, wie erschöpft und ausgelaugt er sich doch fühlte. Er schloss die Augen und war wenig später eingeschlafen. "Reden, sofort!“, schnarrte eine ihm wohlbekannte Stimme ins Ohr, als er am nächsten Morgen alleine auf dem Weg zum Unterricht war, da Pan und Bini schon vorgegangen waren. Casey blieb also stehen und sah Tom etwas zögerlich ins Gesicht. Er hoffte wirklich, dass sich nichts zwischen ihnen änderte. Tom sah ihn skeptisch an, ehe er sich runterbeugte und ihn liebevoll küsste. "Ich hatte dir gesagt, dass es nichts ändert zwischen uns, also wieso siehst du mich an, als würde ich dich gleich schlachten?“, fragte Tom halb belustigt, halb genervt. Casey sah ihn noch kurz an, ehe er sich gegen den Größeren lehnte und laut seufzte. Tom legte währenddessen seine Arme um seinen Freund. "Es ist...komisch, weißt du? Du weißt jetzt die Wahrheit...ich wusste, irgendwann muss ich es dir sagen, aber ich wollte es doch noch so weit wie möglich vor mir her schieben.“, nuschelte Casey an Toms Brust. Nun war es an Tom laut zu seufzen. "Lass uns das Thema vergessen, okay? Es ist noch nicht geschehen und das wird es auch nicht.“, lächelte Tom kaum merklich und küsste Casey erneut. "Los, ab in den Unterricht.“, sagte er dann streng, was ihm ein Murren seitens Casey einbrachte, der aber brav neben ihm herläuft in Richtung Klassenzimmer. ~~~ Ziemlich kurz, ich weiß >.< Aber ich hab das bestimmt fünf Mal neu geschrieben, das hier ist der beste Entwurf ._. Hosted by Animexx e.V. 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