Du - Mein Licht in der Finsternis - und - Dein Fels in der Brandung - Ich von --Engel-- (Eine Draco & Hermione FanFic in Zusamenarbeit mit der lieblichen CurlyHair) ================================================================================ Kapitel 22: Kapitel 22 - Mein Zusammenbruch, mein Heulkrampf, UNSERE Veränderung -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 22 – von –Engel— Mein Zusammenbruch, mein Heulkrampf, UNSERE Veränderung Ich stand plötzlich wie vom Donner getroffen an meinem Platz. Ron starrte mich mit aufgerissenen Augen an. Oh Gott … OH GOTT … Nein! Nein! NEIN! Ich konnte es nicht glauben. Es war raus. So sollte das nicht passieren. So hatte ich das ganz und gar nicht geplant. Ich war nicht in der Lage mich zu rühren. Der Schockzustand konnte – bekanntlicher weise – auch später einsetzten, ich fühlte mich wie Schockgefrohren. Ich wollte schreien, rumrennen und vor allem anderen Harry beruhigen und wissen, dass er mich nicht hasste. Ron hatte sich wieder gefangen – ich war mir nicht sicher, aber er stritt wohl immer noch mit Draco. Ach Draco … was hatten wir da nur in Gang gebracht. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich mich wieder bewegen. Langsam setzte ich mich in Richtung Schloss in Bewegung. „Hermine?“, Draco … ach Draco. „Hm?“, ich lief weiter – er war an meiner Seite. „Wo willst du hin?“, er runzelte die Stirn, wie süß er doch war. „Weg von hier … ich … ich weiß nicht … ich muss Harry suchen … ich muss das Ganze klären …was haben wir nur in Gang gesetzt, Draco?“, ich sah ihm ins Gesicht – es war erfüllt von tiefer Traurigkeit. Unsere Zweisamkeit von vorhin – so lange konnte es noch nicht zurück liegen – war wie weggewischt. Ich konnte nicht mehr daran denken. Ich konnte nur noch sehen, was wir angerichtet hatten. Die ganze Zauberergemeinschaft würde uns richten, und das Urteil würde nicht milde sein. Das Urteil der Reinblüter würde vernichtend sein. Es würde uns vernichten. Plötzlich stoppte er mich. Draco stand direkt vor mir und nahm mein Gesicht in beide Hände. „Was meinst du damit?“, er sah mich ernst an - ernster als ich ihn je erlebt hatte. „Wir … deine Familie wird das niemals akzeptieren.“, ich sah ihn an. „Sie haben keine andere Wahl als es zu akzeptieren!“, jedes Wort presste er mühsam beherrscht heraus. „Hermione Jane Granger! Sieh mir in die Augen und sag mir, dass du nicht mit mir zusammen sein willst.“, irgendwo tief drinnen war er ein Malfoy … ich lächelte. „Das kann ich nicht.“, ich sah zu ihm auf. „Dann ist doch alles geklärt.“, ein angestrengtes Lächeln huschte über sein schönes Gesicht – es verwandelte sich in ein hämisches Grinsen, „Lass uns Potter suchen gehen und ihm …“, ich wusste nicht was er sagen wollte, aber nett war es bestimmt nicht. Ich stieß ihm meinen Ellenbogen in die Rippen. „Er ist mein bester Freund.“, mehr brauche ich nicht sagen. Draco wusste, dass er irgendwie mit Harry auskommen musste. Harry war eher da gewesen. Er war mein Freund - mein bester Freund. Der große Bruder den ich nie gehabt hatte. Ich liebte ihn. Auf eine andere Weise wie Draco, aber ich liebte ihn trotzdem sehr. Ich hatte ihm weh getan und nun wurde meine Sorge immer größer. Daphne kam langsam auf mich zu. Es war vorbei. Ich hatte Harry verloren. Ich hatte eine Liebe gewonnen und meinen Freund verloren. Wie ungerecht die Welt doch manchmal war. Daphne kam direkt vor mir zum stehen und umarmte mich fest. In diesem Moment stiegen mir die Tränen in die Augen. Sie nahm mein Gesicht in ihre kleinen Hände und sah mir direkt in die tränenüberfüllen Augen … ich hingegen nahm sie gar nicht mehr wahr. Vor meinen Augen verschleierte alles. „Sei glücklich!“, flüsterte Daphne … oder war er Draco. Ich war mir nicht ganz sicher. Und wieder: „Ich will das du glücklich bist!“, das war definitiv eine männliche Stimme. Mein Verstand versuchte langsam wieder auf Touren zu kommen. Die Stimme war auch nicht die von Draco – seine würde ich unter hunderten erkennen. Ich kannte die Stimme – ein Freund, oder ein Bekannter. Da machte ich meine Augen auf und rieb die Tränen weg. Und da stand er. Direkt hinter Daphne. Harry. Mein Harry. Mit den verstrubbelten Haaren und einem flehendem Blick. „Auch wenn du nur mit ihm glücklich sein kannst.“, ein weiterer flehender Blick. Wieder traten mir die Tränen in die Augen, doch diesmal vor Freunde und Dankbarkeit. Dankbarkeit, dass er immer noch mein bester Freund war und, dass er allem Anschein nach nett sein wollte – so schwer es ihm fiel. Wir umarmten uns und ich heulte alle voll. Ich war so froh und so kaputt, dass ich mich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Wir setzten uns zusammen in die große Halle. Alle an EINEN Tisch. Jeder verfolgte uns mit Blicken. Es schien als würde sich etwas zusammenbrauen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)