Du - Mein Licht in der Finsternis - und - Dein Fels in der Brandung - Ich von --Engel-- (Eine Draco & Hermione FanFic in Zusamenarbeit mit der lieblichen CurlyHair) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 - Sein Verhalten ------------------------------------- Kapitel 4 – Von Emilia-Lillian Sein Verhalten Ginny erzählte mir alles was ich noch nicht wusste und auch alles was ich aus den Briefen von ihr, Ron und Harry schon kannte. Somit waren wir eine Weile ganz gefesselt und beschäftigt, doch als Ginny nichts mehr zu erzählen hatte, ging ich auf einen Rundgang durch den Zug. Ich lief ihn einmal in die eine Richtung und dann in der anderen Richtung ab, wies ein paar jüngere Schüler zurecht und achtete kaum auf meinen Weg. Der Mp3-Player in meinen Ohren dröhnte laut und ich vergaß einen Moment wo ich war – und wurde zu Boden gerissen. „Kannst du nicht aufpassen, wo du hinläufst?“, blaffte mich jemand an. Ich starrte hoch zu dem blonden jungen Mann vor mir, denn das war garantiert kein Junge mehr. Draco Malfoy war erwachsen geworden. Ein Mann. Ein nichtmal hässlicher Mann. Ein sogar richtig schöner Mann. Mit diesen Veränderungen in seinem Gesicht und auch an seinem Körper hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Er sah um mindestens 5 Jahre gealtert aus. Woher das nur kam? Meine Gedanken waren in einer Sekunde in meinem Kopf vorbei gezogen, nun registrierte ich, dass dieser Blondschopf für meinen Sitzplatz am Boden verantwortlich war und wurde wütend. „Pass doch selbst auf, Malfoy!“, zischte ich giftig. Sein Augenrollen und die ausgestreckte Hand, heizten meine Wut nur noch mehr an. Ich hievte mich auf die Beine und funkelte ihn wütend an. In just diesem Moment fiel mir mein Traum wieder ein. War er ein Todesser? Ganz ohne Zweifel, aber wie in meinem Traum konnte ich da etwas Unbestimmbares in seinen sturmgrauen Augen ausmachen. Wie dieser kurze Blickkontakt vorhin am Gleis. Malfoy bückte sich und hob meinen Mp3-Player auf. Er musste mir bei meinem Sturz aus der Tasche gefallen sein. Und er dröhnte immer noch in voller Lautstärke. Was Malfoy tatsächlich zum grinsen brachte – nunja ein wenig zumindest. Irgendetwas stimmte nicht mit dem jungen Malfoyerben. Warum war er plötzlich so verhältnismäßig nett? Warum grinste er belustigt – nicht boshaft – in aller Öffentlichkeit, und dann auch noch ausgerechnet vor mir? Wieder zog mein Traum an mir vorbei und ich schauderte. Die Gänsehaut auf meinen Armen war wohl nicht zu übersehen, denn Malfoys Blick wandelte sich von belustigt zu fragend in Sekunden. Er konnte ja nicht wissen, dass er mir seit gut einer Woche, in meinen Träumen, meinen Schlaf raubte. Er hielt mir den Mp3-Player hin und starrte darauf. Das war nicht der Malfoy den ich kannte. Aber ich nahm den Mp3-Player, es lief noch das Gleiche Lied bevor ich gefallen war. Also war höchstens erst eine Minute vergangen, und diese Minute kam mir vor wie Stunden. „Sonst noch was?“, giftete ich. Er hob den Kopf und sah mich, jetzt wieder, feindselig an. Da war doch der alte Malfoy wieder. Irgendwie war ich erleichtert, und ein wenig … es fiel mir schwer, dass zuzugeben, ein wenig traurig? Ich war tatsächlich traurig, dass Draco Malfoy, Arschloch vom Dienst, nicht ultra nett zu mir war. Irgendwie hatte ich gelitten und zwar sehr. Mit einem geekelten Gesichtsausdruck sah ich ihn an. „Du solltest mehr auf deinen Weg achten.“, sagte er schlicht und kam auf mich zu. Es sah so aus als wollte er sich an mir vorbeidrängen, doch direkt neben mir hielt er an, beugte sich zu mir runter. Ich fühlte seinen warmen Atem an meinem Ohr und meinem Hals. Ein kribbeln durchfuhr meinen Körper wie ein Blitz und ich machte mich stocksteif. Er bemerkte es und grinste in sich hinein, ich sah es aus dem Augenwinkel. „Mein kleines Schlammblut.“, flüsterte er an meinem Ohr. Es kam mir so vor als wäre er mir noch näher gekommen. Sein Kopf fuhr herunter zu meinem Hals und ich vernahm ganz deutlich, dass er meinen Geruch tief in seine Nase sog. Seine sanften Lippen berührten meinen Hals ganz flüchtig, als er seinen Kopf wieder zu meinem Ohr hob um mir noch etwas zu zuflüstern: „Sei nicht so giftig, sonst werde ich bald in deinen Träumen auftauchen und das werden keine netten Träume werden.“. Dann war er verschwunden. Ich ließ mich in ein Abteil auf den Sitz fallen und stützte den Kopf in die Hände. Er wusste sicherlich nicht was er da gerade von sich gegeben hatte, zumindest wusste er nicht, dass er das schon tat. Das er ihre Träume beherrschte. Das er sie Nacht für Nacht besuchte und aufs letzte quälte. Ich schluchzte kurz und versuchte mich zu beruhigen. „Hermione?“, sprach mich eine weibliche Stimme an. Ich drehte den Kopf und sah Susan Bones, eine meiner besten Freundinnen und Mitschülerin aus dem Hause Hufflepuff. „Ist alles okay mit dir?“, fragte sie mitfühlend. Dieses Mädchen schien es immer zu wissen, wenn es einem nicht gut ging – aber wie sollte es mir gut gehen, wenn ich schluchzend mit dem Kopf in den Händen allein in einem Abteil saß?! „Ich … es geht schon …“, sagte ich und lächelte sie an. „Ich hab Malfoy weggehen sehn … war etwas mit ihm, er sah nicht gerade glücklich aus.“ „Naja das übliche.“, lächelte ich. Susan war ein Mensch den man nur anlächeln konnte. Sie verstand einfach alles, deshalb fragte ich mich, ob ich sie mit meinem Problem belasten sollte. Sie sah mich so auffordernd an und ich begann zu erzählen. Von meinen Träumen, meinen Nachforschungen und dem Zusammentreffen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)