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Das epische Abenteuer von Saskia

Die Geschichte eines Mädchens, das nach Sylvarant und Tethe'alla kommt
von

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Die Wahrheit

Das epische Abenteuer von Saskia
 

Kapitel 4. Die Wahrheit
 

~Ein paar Tage später~

„Colette wird wieder im Normalzustand sein, wenn sie wach ist.“, erklärte Raine und Lloyd atmete erleichtert aus.

„Puh, da bin ich froh.“

„Kommt! Lasst uns das mit einem Festessen feiern! Hier, Amigo!“, sagte Zelos und drückte Lloyd Essen in die Hand, der nur genervt abwinkte.

„Du denkst aber auch wirklich nur ans Essen...!“, meinte der Braunhaarige genervt. Dann wandte sich Mithos wieder Genis zu, der den über Tag ziemlich deprimiert war.

„Was ist los, Genis?“, fragte er.

„Mithos, wir sind Freunde, oder?“, kam es als unsichere Gegenfrage.

„Was? Natürlich! Was meinst du und warum sollten wir es denn nicht sein?“

„Wir sind wirklich gut befreundet, oder? Also so richtig gut, stimmt’s?“

„J... ja!“

„Ich vertraue dir, okay?“ Darauf kam keine Antwort mehr. Mithos blickte Genis unsicher an.

„Was ist denn mit dem los? Wieso fragt er das auf einmal? Hat er es vielleicht mitbekommen...?“, fragte er sich selbst.

Und schließlich aß die Gruppe zusammen. Saskia genoss das Essen wirklich sehr. Da sie oft allein war, hatte sie nicht oft die Gelegenheit gehabt, von anderen etwas zu essen gemacht zu bekommen und dann auch noch etwas Warmes. Sie musste sich oft etwas selber machen und das war häufig kalt.

„Sag mal, Saskia, was hast du eigentlich so in deiner Welt gemacht?“, fragte Lloyd, der leicht auf der Gabel kaute.

„Lloyd, das macht ein irritierendes Geräusch. Bitte lass das.“, meinte Presea, woraufhin Lloyd verlegen grinste und die Gabel von seinem Gesicht weg hielt.

„Nun ja... ich hatte immer mindestens bis 15:30 Schule, wenn nicht sogar noch länger. Das war normale Unterrichtszeit bei uns. Und wenn ich nach Hause kam, war ich immer allein. Meine Eltern waren immer arbeiten und Geschwister habe ich keine.“, erklärte Saskia. Sie blickte bei dem Wort ’Eltern’ bedrückt zu Boden, wie auch immer, danach richtete sie ihren Blick wieder nach oben.

Lloyd fühlte sich plötzlich so müde und schlief schon fast ein. „I... ich glaub, ich leg mich hin... ich bin... auf einmal richtig müde...“

„Es sieht ganz so aus, als wenn die Müdigkeit dich gepackt hat.“, sagte Regal.

„Es ist nicht gut für die Verdauung, wenn du dich sofort nach dem Essen hinlegst.“, erklärte Raine.

Doch Lloyd bekam das nicht mehr mit, er war mittlerweile schon fast am Bett angekommen und fiel einfach aufs Bett.

„Warum... warum bin ich auf einmal so müde...?“, fragte er sich selbst doch dann schlief er ein.

Doch plötzlich hatte er ein komisches Gefühl gespürt.

„!!! Mein Körper...! Ich kann mich nicht bewegen!“, dachte er und blickte weg vom Bett. Auf einmal standen da die Abtrünnigen und deren Anführer, Yuan!

„Es ist eine Weile her, Lloyd Irving.“, sagte Yuan.

Lloyd probierte aufzustehen, allerdings war es wie eine geheimnisvolle Kraft, die ihn fesselte und nicht bewegen ließ.

„Was habt ihr gemacht...?“, fragte Lloyd wütend.

„Wir haben gar nichts gemacht.“, fing er an und machte ein Handzeichen, „Nehmt ihn mit!“

„Ja, Sir!“, sagten die beiden Abtrünnigen, die hinter Yuan standen, synchron und nahmen Lloyd hoch.

„Verdammt! Lasst... lasst mich los!“, schrie Lloyd und er wollte sich wehren, doch er war nicht in der Lage dazu.

„Wehr dich nicht... wenn du leise bist, lassen wir dich deinen Vater sehen.“, meinte Yuan.

„Vater? Was habt ihr mit meinem Vater gemacht!?“, fragte Lloyd geschockt.

„Nicht... dieser Vater.“, antwortete Yuan nur noch und die vier gingen aus dem Zimmer raus. Sie kamen am Esstisch vorbei und alle schliefen. Sie waren einfach am Tisch eingeschlafen. Zwei Personen fehlten, allerdings fiel das nicht weiter auf.

„Leute!“, rief Lloyd, doch niemand wachte auf.

„Keine Sorge. Sie schlafen nur.“

Sie gingen aus dem Haus. Als sie draußen ankamen, konnte Lloyd seinen Augen nicht trauen. Kratos stand da.

„Kratos?! Ich dachte, dass Cruxis und die Abtrünnigen Feinde wären...!“, dachte Lloyd und sah ihn ungläubig an.

„Schneller als ich es erwartet hatte, Kratos.“ Yuan grinste seicht und Kratos schien es nicht zu gefallen, hier zu sein.

„Das war ziemliches Glück, dass du so schnell kommen konntest.“

„Yuan, lass ihn gehen. Er weiß noch nichts.“ Lloyd verstand nicht worüber die beiden redeten und er wurde auf den Boden geschubst.

„Kratos!“, flüsterte Lloyd.

„Lass Lloyd gehen und verschwinde.“, meinte Kratos genervt.

„Warum?“

„Außerdem, Yuan, auch wenn du der Anführer von den Abtrünnigen bist, bist du immer noch einer von Cruxis’ vier Seraphimen! Was hat das alles zu bedeuten?“ Der rothaarige Engel gab einen kalten Blick zu Yuan.

„Das bedeutet, dass wir alle irgendwelche Umstände haben.“, fing Yuan an und sein Blick war zum Boden gerichtet. Doch dann wanderte sein Blick zurück zu Kratos. „Setz Origins Siegel frei, Kratos! Wenn du es nicht tust... wenn dir das Leben deines Sohnes etwas bedeutet, wirst du tun, was wir dir sagen.“

Die Schwerter der Abtrünnigen waren nah an Lloyds Körper und drohten seinen Körper aufzuschlitzen, sollte sich Kratos weigern.

„Sohn?“, dachte Lloyd geschockt.

„Yuan...“

„Ist dies nicht ein guter Zeitpunkt es Lloyd zu erzählen?“ Yuan grinste nach hinten. „Kratos und du seid Vater und Sohn!“

Lloyd hockte noch ganz geschockt da und guckte zu Kratos hoch. „Was?! Das... kann nicht sein...!“ Lloyd begann die lockere Erde zusammen zu drücken. „Kratos... mein Vater?! Das kann unmöglich wahr sein! Kratos ist der, der uns verraten hat! Der Colette leiden ließ! Der sogar versucht hat, uns umzubringen! Du lügst doch!“, schrie Lloyd.

Yuan grinste weiter. „Wie fühlt sich das an, Kratos? Wenn der eigene Sohn einen so abweist?“

Kratos ging in Angriffsposition, doch er war wie fest gehalten, als einer der Abtrünnigen Lloyds Kopf leicht nach hinten drückte und das Schwert direkt an seine Kehle hielt.

„Eine Bewegung – und der Junge ist tot!“, drohte der Abtrünnige.

„Wenn du Origin nicht freisetzt – dann wird Lloyd hier und jetzt sterben!“, bedrohte Yuan Kratos. Kratos’ einzigste Reaktion war ein wütender Blick und man konnte ihm ansehen, wie er versuchte sich zurück zu halten.

„Wenn es sein muss, dann muss ich dich einfach nur töten. Du hast dich ziemlich verändert, seitdem du eine Familie bekommen hast. Genau wie die Zeit vor 15 Jahren... als Anna in ein Monster verwandelt wurde... da hast du den Willen verloren, dich zur Wehr zu setzen. Anna würde glücklicher gewesen sein und noch leben, wenn sie nicht mit dir zusammen gewesen wäre. Sie war solch eine unglücksselige Frau.“

Lloyds Körper begann leicht zu zittern. „Halt den Mund... Halt den Mund! Sag niemals wieder solche Dinge über meine Mutter!“, schrie Lloyd und zog sekundenschnell sein Schwert und befreite sich aus dem Griff der Abtrünnigen. Er rannte zu Yuan und schrie:„Und vor allem, red nie wieder so über meine Mutter, als würdest du alles über sie wissen!“, schrie er noch lauter.

„Du Idiot!“, sagte Yuan und bildete eine Energiekugel und war kurz davor, Lloyd damit zu treffen.

„Mis-!“, dachte Lloyd und schloss die Augen krampfhaft. Doch nichts war mit ihm. Und doch trotzdem hörte er das Klirren eines fallenden Schwertes. Er öffnete vorsichtig ein Auge und erschrak. Sofort weiteten sich seine Augen und er fiel nach hinten. Kratos war vor ihm, denn er hatte ihn vor der Attacke gerettet.

„Bist... du in Ordnung? ... gut...“, flüsterte Kratos und fiel auf den Bauch.

Lloyd sah auf den Rücken seines Vaters. „Sein Rücken! Und diese... Verletzung! Warum? Warum hat er mich beschützt?! Ist er vielleicht doch... mein Vater?!“, überlegte Lloyd. Er zitterte. „Ah... Aaaaaaagghh!“, schrie er sehr laut und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

„Was auch immer, nehmt die beiden mit!“, befahl Yuan und die Abtrünnigen wollten gerade zu Lloyd und dem am Boden liegenden Kratos rennen, als plötzlich ein kleines Licht in der Dunkelheit erschien. Das Licht schoss in die Richtung der beiden Abtrünnigen und sie fielen um.

„Guh! Was zum...?!“, rief Yuan vollkommen geschockt. Plötzlich trat eine Person hervor. Es war Mithos! Und man konnte deutlich den Verband um seine Stirn sehen.

„Das reicht... Yuan.“, sagte er mit kühlem Blick und kalter Stimme. „Ehrlich gesagt hatte ich mich schon gewundert was du da für ein Spielchen getrieben hast. Und es ist kaum zu glauben, dass diese miesen, kleinen Abtrünnigen, die gegen Cruxis sind, von dir angeführt worden.“ Er grinste.

„Warum bist du...? Was zur Hölle machst du hier?!“, rief Yuan mit geschockten Blick. Doch die einzigste Gegenreaktion war ein Händeheben und ein weiteres helles Licht trat hervor und Yuan krachte gegen die Steinwand.

Mit einem halbgeöffneten Auge sah er hoch zu dem blonden Jungen.

„Waru- warum? Warum bist du hier!?“

Doch Mithos sah nur abwertend von oben auf ihn herunter.

„Yggdrasill!“, fügte Yuan noch hinzu.

„Was?!“, schrie Lloyd. Mithos ignorierte Lloyd und ging auf Yuan zu.

„Ich habe Pronyma damit beauftragt, Kratos zu beobachten, da es so schien, als würde er Informationen an Lloyds Gruppe weiterleiten.“, sagte er und begann auf Yuan einzutreten. Yuan, allerdings, gab nur Schmerzenslaute von sich.

„Ihr beide habt mich also verraten, was? Ich würde es lieben, dich hier und jetzt umbringen zu können, aber meine Schwester hätte mich gebeten dein Leben zu verschonen.“, meinte er und grinste fies.

„Ugh!“, gab Yuan von sich. Es war wirklich schmerzhaft, da Mithos genau auf seinen Brustkorb trat.

„Ha ha... ha ha ha... A ha ha ha ha ha!”, lachte Mithos laut und schloss die Augen. Doch als er ein Geräusch vernahm, hörte er auf.

“... Ist da jemand?“, fragte eine Stimme, während die Tür langsam aufging.

Es waren Colette und alle anderen, die eingeschlafen waren. Geschockt und verwundert standen sie da.

„Was... in der Welt...?“

Mithos guckte mit einem kalten Blick nach hinten zu den anderen.

Colette erblickte Lloyd und rannte auf ihn zu. „Lloyd!! Lloyd, was ist passiert?“, fragte sie in einem besorgten Ton und kniete sich zu Lloyd runter, der nur verdattert saß.

„Colette... ich...“, stotterte Lloyd vor sich hin.

„Lloyd, halt durch! Und Kratos auch! Was ist nur passiert?!“, beruhigte Colette.

Genis blickte Mithos geschockt an und stotterte: „...Mithos...“ Doch der Blick des Angesprochenen hatte sich nicht verändert, er war immer noch so kühl wie am Anfang.

Yuan versuchte sich wieder aufzurappeln und blickte nach oben. „Guh... So ist das also... Du hast dein wahres Selbst versteckt und hast sie hintergangen, nicht wahr? Yggdrasill!“, meinte er mit zusammengebissen Zähnen und noch vor Schmerzen verzerrtem Gesicht. Alle anderen guckten nur geschockt zu den beiden.

„... Yggdrasill... ist... Mithos? Du lügst... Er sollte älter aussehen, richtig? Außerdem sind wir Freunde!“

Mithos grinste und meinte: „...Freunde? Du hast mir wirklich geglaubt? Du wurdest getäuscht, Genis.“ Vor Mithos erschien ein Licht, welches direkt durch Altessa schoss. Dieser fiel nach hinten und Genis guckte verdattert zu Altessa.

„Altessa!!“, rief Genis noch hinter her.

Tabatha rannte zu ihm und sagte besorgt: „Meister Altessa!“ Doch Altessa gab nur Schmerzenslaute von sich.

Danach richteten alle wieder ihren Blick auf Mithos.

„Mithos... warum...?“, fragte Tabatha und blickte besorgt zu ihm.

Doch dieser antwortete nur: „Tch... Er sprach zu viel, dafür, dass er nur ein Handwerker ist. Das ist die Strafe für das Erzählen... und für das Weglaufen.“ Sein Blick war zur Seite gerichtet.

„Wie konntest du... Wie konntest du, Mithos? Du hast dich doch immer so gut mit ihnen verstanden!! Du kannst du dann so schreckliche Dinge tun?!“, schrie Genis verzweifelt. Er wollte es einfach nicht glauben... einfach nicht wahrhaben, dass Mithos ihr Feind war. Mithos stand nur und der leichte, kalte Wind blies durch alle.

„Du hast Tabatha gerettet! Und warst dadurch sogar verletzt!“, fügte Genis noch hinzu.

„Ach darüber...“, meinte Mithos und begann den Verband abzureißen. „Ich nahm an, dass wenn ich dies getan hätte, es einfacher war, dass ihr alle mir glaubt.“

„Mithos!“, schrie Genis und seine Augen begannen zu tränen, allerdings liefen die Tränen nicht herunter. Seine Arme hingen angespannt nach unten und seine Hände waren zu Fäusten geballt.

„Das stimmt nicht. Mithos ist eine nette Person. Und aufgrund deiner Freundlichkeit hast du mich gerettet, oder nicht?“, behauptete Tabatha und ihre Hand war nach oben zu ihrem Brustkorb gerichtet.

„...Schweig!“

„Mithos...“, begann Tabatha. Plötzlich wurde durch die Pose eine Erinnerung in Mithos wachgerufen. Tabatha stand genau wie seine Schwester dort und seine Augen weiteten sich. Er begann leicht zu zittern und begann zu schreien: „Schweig!“ Auch dieses Mal traf ein Lichtstrahl Tabatha, die nach hinten gegen die Steinmauer fiel.

„Mi... thos... hat... mi...ch... geret...tet...“, stammelte Tabatha.

„H... Halt den Mund, halt den Mund! Halt verdammt noch mal den Mund! Tabatha! Du verdorbene Puppe, die meiner Schwester so erschreckend ähnlich sieht! Du hattest nie eine Seele! Du bist ein fehlerhafter Behälter, der nicht mal die Seele meiner Schwester annehmen konnte! Aufgrund des Hinguckens kann man schon sagen, dass da nichts ist!“, schrie Mithos. Die anderen hatten sich zu Altessa und Tabatha gesetzt, beziehungsweise gesetzt.

„...Mithos.“, sagte Genis und die Tränen liefen sein Gesicht herunter. Sie konnten nicht aufgehalten werden, sie liefen einfach.

„Komm schon.“, meinte Mithos und ein helles Licht bildete sich um seinen Körper. Er wollte gerade gehen, als Genis ihn noch mal rief: „Mithos!“

Raine hielt Genis zurück, da er zu Mithos rennen wollte. „Genis...“, sagte sie und blickte Mithos hinterher.

„Mithos, warte!“

Lloyd stand auf und ging ein paar Schritte auf Mithos zu und meinte: „Du kleiner Mistkerl! Wie kannst du es wagen meinen besten Freund zu betrügen?!“ Er machte mit seinem Schwert einen Demon Fang und er brach zusammen. Gerade wollte Lloyd noch einmal angreifen, da sprang Genis dazwischen.

„Genis...“, murmelte Lloyd.

„Lloyd, hör auf! Bitte, schließlich seit ihr beide meine Freunde!“, meinte er und hatte immer noch Tränen im Gesicht.

„F... Freunde...? Ich hatte echt gedacht, dass du nicht so dumm wärst und erkannt hättest, dass unsere „Freundschaft“ vorbei ist... Auch wenn es nie eine gab...“, flüsterte Mithos und hielt sich die Wunde. Sein Gesicht war leicht vor Schmerzen verzerrt und er stand auf.

„Ughn... W... warte... Yggdrasill!“, rief Yuan.

Ein Licht, welches aussah, als würde es Mithos verschlingen, erschien.

„Du bist unser Freund! Stimmt’s, Mithos?“, rief Genis verzweifelt.

Mithos, der mit dem Rücken zu den anderen stand, drehte seinen Kopf leicht zu den anderen. Genis trat erschrocken ein paar Schritte zurück und zitterte leicht. „...Ah...“

Mithos hatte nun seine wahre Form preisgegeben. Dies versicherte alle Anschuldigungen noch einmal. Die Schwingen, welche in blau und violett strahlten, bewegten sich leicht im Wind und sie funkelten im Mondlicht.

Mithos, beziehungsweise Yggdrasill, flog hoch und verschwand. Dazu verschwand plötzlich auch Kratos.

„... Kratos!“, rief Lloyd ihm noch zu und versuchte ihn festzuhalten, doch es war zu spät. Kratos war schon weg und Lloyds Hand zitterte. „Kratos...“ Sein ganzer Körper begann nun zu zittern. „A... uaaghhh!“, schrie er und vergrub sein Gesicht wieder in seinen Händen. Colette legte tröstend ihre Hand auf seinen Rücken.

Saskia, welche erst gar nicht aufgewacht war, ging heraus und trat dann erschrocken ein paar Schritte zurück.

„Was ist denn hier passiert?!“, dachte sie sich und guckte zwischen allen umher.
 

~Ein bisschen später~

Lloyd und die anderen waren ziemlich schockiert über Mithos’ Verrat, doch am meisten traf es Genis. Er konnte einfach nicht glauben, dass Mithos, sein Freund, wirklich Yggdrasill, der Anführer von Cruxis und den Desians, war. Yuan hatte die anderen noch über Origins Siegel aufgeklärt und ihnen gesagt, wenn das Siegel gebrochen wird, wird Kratos sein Leben verlieren, weil das Siegel an seinem Leben geknüpft ist.

Altessa war sehr stark verletzt, da hatten sie sich entschieden, dass sie zu einem Arzt nach Flanoir, der Stadt des Winters, fliegen würden.

Auch Saskia kam mit, denn wo sollte sie denn sonst hin? Zurück konnte sie nicht und es war auch nicht besonders opportun, sie allein in dem Haus zu lassen, wo niemand mehr war.

Als die Gruppe in Flanoir ankam, bemerkten sie sofort, dass Zelos verschwunden war.

„W... wo ist Zelos hin?“, fragte Lloyd und begann sich umzusehen.

„Ach... dieser idiotischer Auserwählte verschwindet natürlich immer, wenn wir etwas Wichtiges zu erledigen haben.“, beschwerte sich Sheena. Da es nichts brachte sich aufzuregen begannen sie nach dem Arzt zu suchen und nebenbei auch noch nach Zelos. Sie suchten die Stadt ab und als sie das Krankenhaus samt Zelos gefunden hatten, verhielt er sich seltsam.

„... Sie haben mir diese seltsame Flüssigkeit eingeflößt... Aionis... Wenn ich den Ring des Paktes schmieden lasse... kann ich das wirklich?“, sprach er mit sich selbst. Die anderen rannten zu ihm.

„Hey, Zelos!“, rief Lloyd. „Warum sprichst du mit dir selbst?“ Zelos starrte ihn nur an, grinste dann aber und zeigte auf das Gebäude hinter ihm.

„Lloyd! Perfektes Timing! Das ist das Krankenhaus.“, sagte er und alle gingen hinein.

„Herr Doktor! Sie müssen sofort mitkommen! Einer unserer Freunde liegt im Sterben!“, rief Sheena. Der Arzt blickte sie an.

„Das hört sich ja nicht gut an. Also, kommen wir zum geschäftlichen...“, fing der Arzt an.

„Wie können Sie in so einem Moment nur über Geld reden?!“, schrie Lloyd dazwischen.

„Ich habe nun mal ein Geschäft.“, meinte dieser, „Sagen wir, wenn die Behandlung Erfolg hat, bezahlt ihr. Ihr müsst mir eine Eskorte geben und dann seh ich mir den Patienten mal an.“

Der Arzt ging mit den anderen aus dem Krankenhaus, nur Lloyd und Saskia blieben da. Die beiden entschieden sich, dass sie die Nacht im Gasthaus von Flanoir verbringen und gingen dorthin. Sie mieteten ein paar Zimmer und gingen in ihre Zimmer.

Plötzlich klopfte es an Lloyds Tür.
 

Kapitel 4. Ende



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