Drei Zettel bis zum Glück von abgemeldet (Kaname X Zero) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Roses are red... -------------------------------------- Das ist das erste Kapitel meiner neuen FF.^^ Es wird nichts super~ langes werden. Ausser mir fällt noch eine gute Fortsetzung ein. *g* Beta gelesen wurde sie nicht. Falls ihr Rechtschreibfehler findet, entschuldige ich mich dafür und ihr könnt sie als kleines Souvenier behalten. ;) Wünsche euch Spaß beim lesen. Über Kommis würde ich mich natürlich freuen. ^^ *Teller mit Cookies hinstell* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 1: Roses are red… Die Sonne machte Anstalten sich für den heutigen Tag zur Ruhe zu begeben. Der Himmel war ein Farbenspiel aus den verschiedensten rot, orange und rosa Nuancen. Am Rande des Horizonts konnte man einen schmalen Streifen dunkles blau ausmachen, welcher mehr und mehr an Präsents gewann. Der Wind rauschte durch den Wald und ließ die Laubdächer leise rascheln. Ein paar Zikaden spielten ihre allabendliche Melodie und vereinzelte Vogelstimmen drangen durch die sonst angenehme Stille der eng an einander stehenden Bäume. Ein silberhaariger junger Mann saß an einen Stamm gelehnt und schien in einen sanften Schlummer hinabgeglitten zu sein. Der Wind spielte mit einzelnen Strähnen seines Haares, welches schon leicht zerzaust wirkte. Seine Mimik war entspannt. Keine Regung war von ihm zu sehen. Leicht hob er seine Lieder an und warf einen kurzen Blick auf seine Armbanduhr. Ein gequältes Seufzen entfleuchte seinen vollen Lippen. Er erhob sich langsam und bestaunte noch einmal den voranschreitenden Sonnenuntergang. Als ein kleiner Vogel über ihn hinweg flog, spiegelte sich in seinen lavendelfarbenen Seelenspiegeln, welche sonst von Desinteresse, Ruhe oder Wut erfüllt waren, eine unbekannte Sehnsucht wieder. Auch eine Spur Trauer zog sich durch die sonst nichtssagenden Iriden. Wie gern wäre er auch so frei, wie ein Vogel. Könnte er doch auch einfach wegfliegen und all den Schmerz und die Probleme und negativen Gedanken hinter sich lassen. Doch das war ihm unmöglich. Dies alles würde ihn überall hin verfolgen. Sie würden ihn fangen und ihn früher oder später in eine tiefe Schwärze ohne Wiederkehr reißen. Die Empfindungen beanspruchten ihn vollends für sich. Allein sie hatten dazu geführt, dass er sich von allen anderen abgekapselt hatte, niemanden, noch nicht einmal Yûki, an sich heran ließ und niemanden sein Innerstes erblicken und erforschen ließ. Und an allem waren nur diese Monster schuld. Sie, die Vampire sind der Ursprung all seines Leides. Und sein Zwillingsbruder, welcher ihm einst in ihrer Kindheit wichtiger als er selbst war, hatte ein Bündnis mit ihnen geschlossen. Pah. Allein dieser Gedanke löste in dem jungen Hunter eine immense Übelkeit aus. Nachvollziehen konnte er Ichirus Entscheid nicht und das würde er wahrscheinlich nie können. Seine verbliebene Lebensdauer war eh knapp bemessen und da war ihm die Mühe dafür zu groß und ändern würde es eh nichts an dem Vergangenen. Mit langsamen Schritten machte er sich auf zum Klassenwechsel. Durch das lichter werdende Geäst konnte er die übliche Gruppe Fangirlys vor dem großen schmiedeeisernen Tor der Nightclass ausmachen. Wie konnte man solche Wesen nur vergöttern? In seiner Kehle stieg die Galle schon hoch bei so viel Naivität. Sie alle ließen sich von dem Erscheinungsbild und dem Verhalten der Kinder der Nacht blenden. Wenn sie nur wüssten… . Er war seiner Meinung nach der einzige, der ihnen nicht verfallen war, sondern ihnen die Stirn bot. Zero hatte das Tor schon fast erreicht, als ihm der widerliche Geruch der Vampire in seine feine Nase stieg. Die Mädchenmenge kreischte noch lauter als vorher. Yûki, die schon versuchte die Mädchen zurückzuhalten, wurde fast überrannt, als die Flügel sich öffneten und die Nightclass die Bildfläche betraten. Elegant dahin schreitend durchquerten sie die sich je gebildete Gasse ihrer Verehrerinnen. Hin und wieder war Jauchzen oder Seufzen zu vernehmen. Und als sich Aido-senpai einer Dayclassschülerin nährte und sie verschmitzt angrinste fiel sie mit hochrotem Kopf in Ohnmacht. Doch dann bemerkten einige, dass ihr aller Liebling nicht anwesend war. Ein fragendes und enttäuschtes Raunen ging durch die Menge. Wo konnte das Oberhaupt des Hauses Mond nur sein? Auch Zero interessierte es, warum der Kuran nicht hier war. Sonst spielte er doch auch den sozialen Vorgzeigevampir. Doch er würde einen Teufel tun und nachfragen. Er war schließlich froh endlich mal dessen Visage mal nicht erblicken zu müssen. Oder…? Bevor er weiter darüber nachsinnen konnte, stellte Yûki bereits die Frage an Ichijo-senpai gewandt. In ihrem Blick stand echte Sorge um ihren Lebensretter. Ein Schnauben konnte der Hunter nicht unterdrücken. Typisch. Sie trottete dem Reinblüter genau so hinterher, wie all die anderen und ließ sich von seinem Charme einnehmen. Der Vizepräsident lächelte nur freundlich an das Menschenmädchen gewandt und antwortete: “Er muss noch ein paar Berichte schreiben, weshalb er den Unterricht der heutigen Nacht leider versäumen wird. Ihm geht es gut, Yûki-chan. Keine Sorge.” Die jüngere schien überzeugt und schaute glücklich. Mit einem Wink deutete Ichijo, dass sie sich beeilen sollten. Schnellen Schrittes waren sie ihm Schulgebäude verschwunden. Die Fabgirlys seufzten enttäuscht und gingen murrend in ihr Haus. “Puh, das hätten wir geschafft. Hoffentlich schleichen sich nicht wieder welche von ihnen hinaus”, ließ die braunhaarige verlauten. Zero nickte nur ob dieser Aussage stumm. Ihn nervte es langsam aber sicher wirklich dauernd den Babysitter für diese pubertierenden Jugendlichen, die ihren Hormonhaushalt nicht im Griff hatten, spielen zu müssen. Und seine beste Freundin konnte man auch nicht allein lassen, da sie mit einer ganzen Horde von denen nicht allein zurecht kam. Er wandte sich nach rechts um und war mit den Worten: “Ich mach dann mal meine Runde im dunklen der mittlerweile hereingebrochenen Nacht verschwunden. Die traurigen Iriden Yûkis folgten ihm dabei schweigend. Trotz den letzten vier Jahren hatte sie noch keine allzu enge Verbindung zu ihm aufbauen können. Das stimmte sie niedergeschlagen. Und ihm helfen konnte sie auch nicht, da sie nicht wusste wie. Zero vertraute ihr ja weder seine Gefühle noch seine Gedanken an. Egal was sie machte, jedes Mal beschlich sie die Empfindung, dass sie es falsch machte. Mit einem von Trauer erfüllten Blick gen Nachthimmel nahm auch sie ihre Patrouille auf. Die einzige Hoffnung, die ihr blieb war, dass er eines Tages wieder jemandem Vertrauen schenken konnte. Dies hoffte sie aus tiefstem Herzen für ihn. Auf ihren Rundgängen passierte nichts außergewöhnliches. Die Gegend lag ruhig und friedlich unter den von winzigen Sternen erleuchteten Firmament. Gegen Mitternacht trafen sie sich wieder auf dem großen Vorplatz und gingen anschließend in ihre Zimmer. Als der silberhaarige seines betrat fühlte er sogleich einen kalten Luftzug. Dieser rührte vom sperrangelweit geöffneten Fenster her. Die Vorhänge flatterten leicht in der kühlen hereinströmenden Luft. Ein jeher Schauer ließ über den Rocken des Hunters. Lautlos schloss er die Tür hinter sich ohne den Raum auch nur eine Sekunde außer Acht zu lassen. Er war sich ziemlich sicher, dass er das Fenster bereits vor mehreren Stunden geschlossen hatte. Doch wie konnte es dann weit offen stehen? Mit misstrauischem Blick musterte er seine Umgebung. Irgendetwas war hier anders. Sein Blick schaute suchend umher. Zero konnte nichts ungewöhnliches ausmachen. Dann landete sein Blick auf seinem Bett. Auf der mit weißem Samt bezogenen Bettdecke lag etwas unscheinbares. Trotz der einzigen Lichtquelle, welche der Halbmond war, der fahl hinein schien, konnte er das Ding als kleinen blütenweißen Zettel identifizieren. Er war mit weinroten Ornamenten verziert. In schwarzer und geschwungener Schrift stand dort geschrieben: ‘Roses are red,… .’ Fassungslos starrte er auf das Schriftstück in seinen Händen. Sollte das ein Scherz sein? Wenn, war er auf jedenfalls nicht gut. Und was hatte dieser Satz eigentlich zu bedeuten? Unten, klein am Rand geschrieben stand eine Art Absender: Dein einsamer Verehrer, der Rosenkönig. Und wer sollte denn dieser Rosenkönig überhaupt sein. Plötzlich überkam ihn das unheimliche Gefühl, beobachtet zu werden. Unruhig wandte er seinen Blick in den Raum hinein und anschließend nach draußen. Doch die Schwärze dort ließ ihm keine weite Sicht. Auf einmal glaubte er, dass dort etwas rot aufgeblitzt wäre. Verwirrt blinzelte er ein paar mal. Aber nichts geschah. Zero kam zu dem Entschluss, dass er sich dies nur eingebildet hatte. Schnell schlug er die Fenster zu und zog die Vorhänge davor. Ein Gefühl der Sicherheit überkam ihn. Seine Anspannung fiel nun von ihm ab. Die Person, die vor seinem Zimmer auf einem Baum hockte, bemerkte er nicht. Kaum war er im Bad verschwunden, war auch sein geheimnisvoller Beobachter wie vom Erdboden verschluckt… Fertig für die Nacht kam der Ex-Human wieder hinaus und nahm abermals den Zettel in die Hand. Er dachte darüber nach, wer so etwas tun würde. Der “Unterschrift”, falls man es so nennen konnte, konnte man entnehmen, dass es sich anscheinend um einen Jungen handelte. Die Sache kam ihm merkwürdig vor. Und was er von dem ganzen halten sollte, war er sich auch noch nicht gewiss. Das Briefchen auf das Nachtschränkchen legend kroch er unter seine warme Decke und schloss die Augen. Seine letzter Gedanke an diesem Abend galt der unbekannten Person, die ihn allem Anschein nach mochte. Das wärs fürs erste. Ich bemühe mich so bald wie möglich wieder zu posten. Bis dahin, eure Tenshi. 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