Sternenregen von Habakuk ================================================================================ Kapitel 3: Neues Team, alte Bekannte ------------------------------------ Disclaimer: Alle bekannten Figuren gehören nicht mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Nur die Story ist mein Eigentum und wird auch nicht verliehen. Paring: Kann man sich bei mir ja schon denken oder? Wenn nicht, irgendwann einmal Sasuke x Naruto Warnung: Es wird Shonen-Ai Vorkommen!(Boy x Boy) Wer das nicht mag, bitte wegklicken!, OoC (ganz besonders bei einer Stelle mit Kakashi), AU Widmung: naru_fuchs, Danke für deine Hilfe! *knuddel* Vorwort: So! Ja! Diesmal also ein Vorwort. Da ich von morgen bis Sonntag irgendwo in der Pampa gefangen sein werde – manch andere nenne so etwas auch Konfafahrt û.u-, hab ich mir gedacht, ich lad das neue Kapitel heute schnell hoch, bevor ich es vergessen *drop* Irgendwie…Gefällt mir das Kapitel nicht so wirklich…*mit den Schultern zuck* Nun ja, vielleicht findet ihr es ja besser. Viel Spaß beim lesen! „…“ ~ reden //…// ~ Narutos Gedanken //Die meisten Leute haben Angst vor neuen Dingen. Sei es nun der Umzug in eine andere Stadt, ein Teamwechsel, neue Menschen. Tag für Tag treffen wir Entscheidungen. Jemanden verlassen den wir lieben, jemandem helfen, dem wir verabscheuen. Neues beginnen, altem Lebewohl sagen. Viele fürchten sich davor, dabei macht doch diese Mischung aus Alt und Neu das Leben erst wirklich interessant.// ~*~ Erleichtert ließ Jiraya sich auf einen Stuhl sinken, der vor dem Schreibtisch der Hokage stand. „Gerettet!“ Belustigt blitzten Tsunades Augen auf, sie versteckte ihr Grinsen hinter ihrer Teetasse. „Naruto ähnelt den beiden sehr.“ Ein Lächeln schlich sich auf Jirayas Gesicht. „Ja, allerdings ist seine Kaffeesucht noch stärker ausgeprägt als bei Little Kushina.“ Tsunade zögerte kurz. „Jiraya…Weiß er wer…“ Das Lächeln verschwand von dem Gesicht, wich einem erschöpften Ausdruck. „Nein.“ Es wurde still im Büro der Gondaime. ~*~ Nun wieder völlig zufrieden mit sich und der Welt seufzte Naruto auf. Nach dem Kaffee zum mitnehmen Desaster hatte Jiraya ihn gleich in den Hokageturm geschleift und obwohl sie mehr als eineinhalb Stunden zu früh waren, hatte Tsunade sie fröhlich empfangen. Nach einer kurzen Erklärung für die Blonde rief sie Shizune zu sich, welche eine Tasse dampfenden, gut riechenden Kaffee mit brachte. Unzählige Liebeserklärungen und Treueschwüre später – der Kaffe antwortete ihm sehr zu Narutos Bedauern nicht -, führte Shizune den nun wieder ruhigen Uzumaki in eine kleine Küche die im Erdgeschoss des Gebäudes lag. Hier konnte er sich in aller Ruhe etwas zum Frühstücken aussuchen und, da er ihn heute schon nahe an einen Herzinfarkt gebracht hatte, mit nach oben nehmen damit auch sein Lieblingslehrer etwas in den Magen bekam. Was aber nicht hieß, dass er ihm irgendwas von seinem Ramen abgeben würde! Strahlend vor Glück, er hatte schon drei Tassen Kaffee, fröhlich und falsch summend hatte Naruto nach einer dreiviertel Stunde endlich das Frühstückstablett für sich und Jiraya fertig und hüpfte den Weg zurück zum Büro Tsunades. Shizune, die hinter ihm ging und aufpasste das er nichts verlor, beobachtete den jüngeren schmunzelnd. „Soll ich dir nicht doch etwas abnehmen Naruto – kun?“ Naruto, welcher gerade versuchte die Türklinge der Bürotür mit dem Ellbogen runterzudrücken und dabei die Zungenspitze hochkonzentriert zwischen seine Lippen geklemmt hatte, schüttelte den Kopf, ging dann aber doch von der Tür weg. Als er neben Shizune stand, lächelte er die braunhaarige charmant an. „Nein, abnehmen müssen Sie mir nichts. Aber Sie könnten mir die Tür öffnen.“ Shizune kicherte, als sie das tat was der Uzumaki wünschte. Einer spontanen Idee folgend blieb sie dann aber im Türrahmen stehen. „Dafür musst du mich ab jetzt aber Duzen okay?“ Kurz runzelte Naruto verwirrt die Stirn, deutete dann aber eine leicht spöttische Verbeugung an und meinte: „Alles was du wünscht My Lady.“ Nun war es an Shizune, sekundenlang zu stocken, dann grinste sie aber sanft. „Siezen und Duzen in einem Satz…Kommt mir bekannt vor…“ Gerade als der Uzumaki etwas erwidern wollte, tönte Tsunades Stimme genervt aus dem Rauminneren: „Hättet ihr beiden nun mal die Güte und würdet reinkommen? Wir haben ja schließlich keine Säcke vor der Tür.“ Augen verdrehend ging Naruto an Shizune vorbei, welche zur Seite gegangen war und nun die Tür hinter ihm schloss. „Reg dich ab, sind doch schon da. Und du Ero – Sennin, wende deinen Blick bitte von dem Ausschnitt Tsunade – Baa – chans ab und hol deine Gedanken aus dem Ab 18 Bereich. Ich hab dir was zu essen mitgebracht.“ Jiraya zuckte zusammen, sah dann ertappt zu seinem Schüler. „Ach…Wirklich? Das ist ja nett von dir.“ Tsunade verengte ihre Augen, machte dann aber Platz auf ihrem Schreibtisch und meinte: „Es bringt nichts dir zu sagen dass du respektvoller mit mir umgehen sollst oder?“ Frech blitzten Narutos Augen auf, er schwieg allerdings. Die Hokage schmunzelte leicht. „Das dachte ich mir.“ Wenige Minuten später herrschte gefräßige Stille in dem Raum. Naruto hatte es geschafft und Tsunade so lange genervt bis diese ihm den Platz hinter ihrem Schreibtisch und auf dem Hokage Sessel überlies. Total begeistert saß Naruto nun in diesem Sessel, schlürfte seine Ramen und sah aus dem Fenster. Jiraya, welcher nun zwischen Shizune und Tsunade saß, war nicht ganz so euphorisch was sein Frühstück anging. Erst war er ja dankbar und positiv überrascht gewesen das Naruto ihm etwas mitgebracht hatte, als er sein Brötchen dann allerdings in der Hand hielt, verschwanden diese Glücksgefühle wieder ganz schnell. Als kleine Rache – Jiraya wusste das da noch mehr kommen würde – hatte Naruto das Brötchen mit Senf bestrichen, darauf dann jeweils eine Scheibe Salami und Butterkäse gelegt und den Käse zum Schluss noch mit Blaubeermarmelade bestrichen. Das schlimmste daran war: Wenn er das Brötchen nicht essen würde, dann würde Narutos Rache noch tausendmal schlimmer werden – das hatte man ganz klar an dem Gesichtsausdruck des Blonden gesehen. Während Tsunade und Shizune also irgendwelche Missionsberichte durchsahen und Naruto schon bei seiner zweiten Portion war kaute Jiraya immer noch auf seinem ersten Bissen herum. Er hatte gerade ein zweites Mal abgebissen als Naruto die Stille durchbrach. „Ach ja Tsunade – Baa – chan, wann willst du eigentlich meinen Rang ermitteln? Wäre es nicht besser erst den Rang zu ermitteln und mich dann in ein Team zu stecken?“ fragend sah er zu der Älteren. Diese legte erst einmal ihre Unterlagen weg und lehnte sich dann zurück bevor sie antwortete. „Nun ja…Eigentlich hast du Recht. Allerdings denke ich mal, das du auf euren Reisen nicht wirklich Freunde hattest, oder?“ Naruto nickte stumm. „Ich will dir einfach die Chance geben Leute in deinem Alter kennen zu lernen. Mit ihnen trainieren, abhängen und was weiß ich was ihr jungen Dinger alles so macht. Nicht mehr und nicht weniger.“ „Und das könnte ich nicht wenn ich gleich eingeteilt werde?“ „Nun ja…Ich nehme einfach mal an, dass du stärker bist als die meisten anderen in deinem Alter. Das heißt, es könnte passieren, dass du auf dem Niveau eines Jo-Nin bist. Deine Chancen, dann noch normal Freundschaften zu schließen sind dann ziemlich gering. Du wirst wahrscheinlich den Rest deines Lebens als Shinobi in Konoha verbringen, deshalb sind Freunde für dich sehr wichtig. Gleichaltrige Freunde. Es bringt dir nichts wenn du mit irgendwelchen 30jährigen befreundet bist, die alle ganz andere Interessen haben als du. Kapiert?“ Unschlüssig zuckte Naruto mit den Schultern. „Irgendwie schon. Wie sieht die Teamverteilung in Konoha aus? Sind nur die Ge-Nin in Dreierteams unterheilt oder auch die Chu-Nin?“ Tsunade trank ihren Tee aus bevor sie antwortete. „Es kommt auf das Alter und die schon bestandenen Missionen drauf an. Wir können keinem 15jährigen Chu-Nin eine Ge-Nin Truppe überlassen, wenn er bist jetzt vielleicht zehn Mal bei einem D-Rang Auftrag dabei war, allerdings noch überhaupt keine Erfahrung mit C-Rang Missionen hat. Solchen Leuten können wir noch keine Ge-Ni anvertrauen, deshalb bleiben sie, meistens mit den alten Teamkameraden, in einem Team unter der Führung eines Jo-Nins.“ Nachdenklich legte Naruto den Kopf schief, bevor er mit den Schultern zuckte und meinte: „Okay, kapiert. Und mit wem bin ich in einem Team?“ Tsunade blätterte eine Weile in ihren Unterlage bevor sie antwortete. „Du bist mit einem weiteren Jungen und einem Mädchen in einem Team. Deine Teamkameradin ist besonders in analytischem Denken und in Genjutsu sehr begabt. Außerdem hat sie vor kurzem ihre Prüfung zum Medic-Nin erfolgreich abgeschlossen. Dein Teamkamerad dagegen ist besonders in Nin- und Taijutsu gut, seine Schwäche liegt beim Genjutsu.“ „Sie ergänzen sich also. Und der Lehrer?“ Jiraya hatte sein Brötchen schon todesmutig bis er Hälfte geschafft. „Ich kann Naruto ja schließlich keinem Schwächling überlassen.“ „Keine Sorge.“, Tsunade lächelte „Ich denke, meine Wahl wird dir gefallen. Schließlich ist er einer der ehemaligen Schüler von einem deiner alten Schüler. “ Interessiert hob Jiraya eine Augenbraue. „Er hat zwar weniger Chakra als Naruto, verfügt aber über außerordentlich viele gute Fähigkeiten. Ich denke, ihr habt sicher schon öfter von ihm gehört. Die Rede ist von-“ Durch ein Klopfen wurde die Hokage unterbrochen. „Das werden sie sein. Herein!“ Ein grauhaariger junger Mann streckte seinen Kopf in das Zimmer und lächelte. //Ich denke jedenfalls dass er lächelt. Was soll denn bitte die Maske? Hat der Hasenzähne oder was…// Ein breites Grinsen breitete sich auf Narutos Gesicht auf, er fing an, leise zu kichern. Die drei Erwachsenen warfen ihm verwirrte Blicke zu, weshalb Naruto das Kichern sein ließ und stumm den Kopf schüttelte, immer noch das Grinsen auf dem Gesicht. Tsunade zuckte mit den Schultern und wandte sich wieder dem Lehrer zu, welcher inzwischen den Raum betreten hatte. „Sind die beiden auch schon da?“ Gerade als der gefragte etwas erwidern wollte, schnaubte jemand hinter ihm: „Wir waren sogar vor ihm da!“ Ein schmunzeln schlich sich auf Tsunades Gesicht, während Naruto von seiner Ramenschüssel – er hatte mittlerweile die dritte Portion – aufsah //Die Stimme kenn ich doch…// Kaum hatte er diesen Satz zu Ende gedacht, betrat Sakura den Raum. „Ehrlich Sensei! Da kriegen wir schon einen Neuen, und Sie kommen zu spät.“ Während Sakura weiter rummurrte, schielte Naruto auf den kleinen Wecker, der auf dem Schreibtisch stand. Es war 11:35 Uhr. Als Sakura eine Atempause machen musste, stupste Naruto die Hokage an und fragt: „Was regst die sich eigentlich so auf Tsunade – Baa - Chan? Er ist doch nur fünf Minuten zu spät.“ Tsunade warf einen kurzen Blick zu den dreien – Sasuke stand mit verschränkten Armen im Türrahmen während Sakura immer noch ihren Lehrer ausschimpfte – und erklärte dem unwissenden dann dass Kakashi jedes Mal zu spät käme und sie die drei deshalb schon um halb elf zum Hokageturm bestellt hatte. Auf Narutos Frage, warum Sakura und Sasuke nicht schon zu ihrem Büro gekommen waren, antwortete Shizune, die das Gespräch verfolgt hatte: „Das haben sie früher einmal gemacht. Kakashi, der eineinhalb Stunden zu spät kam, hat daraufhin gedacht dass sie schwänzen würden und wollte bei ihnen zu Hause nachsehen. Als Sakuras Mutter erfahren hat dass ihre Tochter nicht beim Treffpunkt wäre, hat sie einen hysterischen Anfall bekommen und hat dann das halbe Dorf zusammen getrommelt um Sakura zu suchen. Sarutobi – sama, der zu dem Zeitpunkt noch Hokage war, hat drei Stunden lang mit den beiden Kuchen gegessen und auf Kakashi gewartet. Du kannst dir vielleicht vorstellen was für ein Durcheinander das gab.“ Grinsend legte Naruto seinen Kopf schief, nickte dann stumm. Ja, das konnte er sich vorstellen. Sakura, die zufrieden mit ihrer Predigt war, drehte sich nun zu Tsunade und fragte: „Und wo ist nun unser Neuer Tsunade – sama?“ Breit grinsend stand Naruto auf. „Das werd dann wohl ich sein.“ ~*~ Nachdem Kakashi wieder aus seiner Ohnmacht geweckt wurde - er war mit den Worten „Sensei…“ umgekippt als er Naruto gesehen hatte -, beschloss Tsunade dass sie schon lange genug von ihrer Arbeit abgehalten worden war und schmiss jeden außer Shizune aus dem Büro. Jiraya war nach einer Verabschiedung verschwunden, so dass das neue Team, nicht wissend, was sie jetzt tun sollten, schweigend vor der Bürotür Tsunades stand, bis Kakashi auf die Idee kam, dass sie sich ja in ein leeres Klassenzimmer der Akademie zurückziehen könnten. Wenig später hatten sie einen passenden Raum gefunden, Kakashi setzte sich aufs Lehrerpult während jeder der drei Schüler sich an einen Einzeltisch niederließ. So saßen sie eine Weile stumm in dem Zimmer, bis Kakashi das Wort ergriff. „So Leute! Ich denke mal, dass beste wäre, wenn wir uns erst einmal vorstellen. Naruto, fang du doch an.“ Dieser murrte kurz und fragte dann: „Was soll ich denn sagen?“ Kakashi wedelte mit seiner rechten Hand während er erklärte: „Naja, was du magst, was du hasst, deine Hobbys, Zukunftspläne, deine Stärken und Schwächen. So was eben.“ Das Gesicht verziehend antwortete Naruto: „Stellen Sie sich lieber erst vor.“ Nach einem Seufzen – so was hatte er schon vermutet – fing Kakashi an: „Ich also….Mein Name ist Hatake Kakashi. Ich habe am fünfzehnten September Geburtstag, bin 29 Jahre alt und Jungfrau vom Sternzeichen. Was ich mag…Nun, unter anderem Das Flirtparadies. Allerdings werde ich nicht verraten was ich hasse, das wäre ja noch schöner. Mein Zukunftstraum…Ach, schwer zu sagen. Und meine Hobbys? Eigentlich alles Mögliche. Das sollte reichen. Jetzt seid ihr an der Reihe.“ Als der Lehrer endete, blinzelte Naruto irritiert. „Mehr als Ihren Namen haben Sie aber nicht wirklich verraten…“ Kakashi lächelte ihn an und bevor er Sakura aufmunternd zunickte. Diese fuhr sich einmal durch ihren Pony, lächelte Naruto an und redete dann drauf los. „Also, ich bin Haruno Sakura, aber das weißt du ja schon. Der achtundzwanzigsten März ist mein Geburtstag, ich bin Fische und 15 Jahre alt. Ich mag süße Dinge, Sachen auswendig lernen, Quize, Blumen, kochen, Süßigkeiten, meine Freunde. Außerdem noch…“, sie schielte zu Sasuke und wurde rot „A~ach, das gehört jetzt nicht hierher. Was ich nicht mag sind scharfe Speisen, Unpünktlichkeit“, hier sah sie ihren Lehrer scharf an. „Wenn meine Haare nicht so wollen wie ich und Regen. Mein Lieblingswort ist Mut. Im Kampf halte ich mich meistens eher im Hintergrund auf, Genjutsu liegt mir mehr als Angriff. Medizinische Ninjutsu sind mein Spezialgebiet. So!“, sie klatschte einmal in die Hände „Ich denke das reicht…Ach nein, eins noch. Ich wohne bei meinen Eltern und bin Einzelkind. Jetzt aber…“ Sakura strahlte den Blonden an, bevor sie einen schmachtenden Blick zu Sasuke warf, welcher Abgrundtief seufzte. „Uchiha Sasuke. Was ich mag oder nicht mag, geht dich nichts an. Ich bin kein Träumer und habe nur ein Ziel: Stärker als ein bestimmter Typ zu sein.“ //Genauso informativ wie Kakashi…// Naruto räusperte sich und meinte dann: „Nun gut. Also, ich bin Uzumaki Naruto, ebenfalls fünfzehn Jahre alt, habe am zehnten Oktober Geburtstag und bin somit Waage. Ich liebe es zu gärtnern und im Allgemeinen draußen zu sein. Meine Lieblingstiere sind Füchse und Frösche. Ramen mit Miso-Geschmack sind mein absolutes Lieblingsgericht! Salat dagegen verabscheue ich. Fast genau so sehr, wie der Geruch von Blut, der nach manchen Kämpfen an meiner Kleidung haftet. An meine Eltern kann ich mich nicht mehr erinnern, Jiraya erzählt auch nicht wirklich viel von ihnen. Als ich drei war, habe ich zusammen mit Jiraya Konoha verlassen. Warum genau…Weiß ich nicht wirklich, aber ich denke mal damit Ero-Sennin neues Material für seine Bücher sammeln konnte. Eine meiner Lieblingskünste ist das Oiroke – no – Jutsu*!Außerdem liebe ich es, neue Orte nd Leute kennen zu lernen...Das wars dann eigentlich auch schon.“ Zufrieden mit sich verschränkte Naruto die Arme hinter dem Kopf und grinste breit. ~*~ Naruto streckte sich erst einmal ausgiebig als er durch den Haupteingang die Akademie verließ. Die Sonne stand hoch am Himmel, eine Klasse der Akademie hatte gerade Wurftraining. Ein paar Minuten sah Naruto den Kindern dabei zu, begrüßte dann den Lehrer der die Aufsicht über die Kleinen hatte und schlenderte dann langsam in Richtung Hauptstraße. Es ging langsam auf vierzehn Uhr zu, vor zehn Minuten hatte Kakashi die drei entlassen. Naruto war noch ein bisschen in dem Schulgebäude herumgeirrt, war ab und an vor einer Klassentür stehen geblieben um dem Unterricht zu lauschen und machte sich gerade auf den Weg zu dem nächsten Supermarkt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Jiraya schon einkaufen gewesen war, stand gleich null so dass Naruto im Kopf schnell sein derzeitiges, kleines Vermögen überschlagen hatte, um dann festzustellen, das es für einen ersten Einkauf reichen würde. Da ihm langsam zu warm wurde, blieb der Uzumaki kurz stehen, zog sich seine Jacke aus und band sich diese um die Hüften. In seinem T-Shirt fühlte er sich gleich viel wohler. Noch einmal sah Naruto hoch, blinzelte, da die Sonne ihn blendete, bevor er der Akademie vollständig den Rücken zuwandte und gut gelaunt die Leute beobachtete, die ihm entgegen kamen. Jugendliche, Eltern mit ihren kleinen Kindern, Akademieschüler die früher Schluss hatten, ältere Menschen die an den Straßenrändern standen und den ganzen Trubel beobachteten. Hier, inmitten dieser ganzen Leute, fühlte Naruto sich wohl – und gleichzeitig furchtbar einsam als er beobachtete, wie ein Vater sich mit seinem Sohn ein Eis teilte. Das Bild hinterließ einen bittersüßen Geschmack. Als er nach zwanzig Minuten einen Supermarkt betrat, er hatte sich zeit gelassen, um ja nichts zu verpassen, atmete er kurz erleichtert auf. Der Uzumaki mochte zwar den Sommer, allerdings war so ein schön gekühlter Raum auch nicht schlecht. Leise summend nahm Naruto sich einen von den bereitgestellten Einkaufskörben und ging sich umsehend durch die Regalreihen. Während er seine Gedanken schweifen ließ, griff er hier und da nach einem Lebensmittel. Er ging noch einmal alles durch, was er von seinem neuen Team erfahren hatte. Nach ihrer Vorstellrunde, redeten sie noch über dies und das, neugierig gestellte Fragen auf die er meistens nur ausweichend antworten konnte. Eineinhalb Stunden später hatte Kakashi sein Buch zugeklappt, in dem er die ganze Zeit geblättert hatte – Naruto dachte mit erschaudern daran, dass es Das Flirtparadies gewesen war- und gemeint das sie sich morgen um zehn an der Akademie treffen würden, um Naruto ihren meistbenutzten Trainingsplatz zu zeigen. Danach war er verschwunden. Ein paar Minuten saßen die drei Schüler noch schweigend zusammen, bis Naruto sich dann aufraffte und seine Teamkollegin gefragt hatte, wo der nächste gute Supermarkt wäre. Sakura hatte ihm gern geholfen und sich danach Sasuke zugewandt, um diesen zu fragen ob er nicht Lust hätte, noch mit ihr ein Eis essen zu gehen. Sasuke Absage war klar und einsilbig gewesen. „Entschuldigung?“ Aus seinen Gedanken gerissen sah Naruto das Mädchen erst einmal orientierungslos an, bevor er lächelnd fragte: „Ja?“ Das schwarzblauharrige Mädchen errötete und stotterte: „K…Könntest du…mir…bitte helfen? Ich…komme nicht an…den Zucke da oben ran…“ Sie zeigte auf ein Packet, dass ganz oben auf dem Regal stand. „Klar. Aber warum nimmst du nicht diesen hier?“ verwirrt zeigte Naruto auf eine andere Zuckerpackung. Das Mädchen schüttelte den Kopf: „Das…Das ist die…falsche Marke…Ich…Ich brauche den dort oben…“ Mit gehobener Augebraue sah Naruto sie ein, zwei Sekunden lang an, dann streckte er sich und erreichte die Packung ganz knapp. „Bitte.“ Er überreichte sie ihr. Sie errötete noch mehr. „D…Danke…Ach…ähm…Ich…Ich bin…Hinata…Hyuuga Hinata. “ Schüchtern lächelte Hinata ihn an. „Uzumaki Naruto. Kann ich dir sonst noch irgendwie helfen Hinata – chan?“ Sofort schüttelte sie den Kopf. „Nein…Nein…Aber danke.“ Naruto wollte gerade etwas erwidern als Hinata gerufen wurde. Beide drehten sich in die Richtung aus der die Stimme kam. Breit grinsend lief ein braunhaariger Junge auf sie zu. Nachdenklich runzelte Naruto die Stirn. Irgendwoher kannte er den Jungen doch… *Für die, die es nicht wissen: Oiroke – no – Jutsu ist nur ein anderer Name für das Sexy – no – Jutsu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)