Atemnot und Dunkelheit
Einsamkeit hüllte mich ein und drückte mir schmerzend die Luft ab. Langsam hatte ich das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Ich schnappte keuchend nach Luft, doch wurde es nicht besser, stattdessen immer schlimmer. Immer schneller holte ich Luft, doch- nichts.
Mit angezogenen Beinen, um die ich zuvor meine Arme geschlungen hatte, kippte ich zur Seite. Zitternd griff ich nach der Decke, die am Fußende lag und schlang sie wie eine schützende Hülle um mich. Abermals versuchte ich mich zu beruhigen- meinen Atem unter Kontrolle zu bringen. Konzentrierte mich, versuchte all meine Aufmerksamkeit nun darauf zu richten. Doch Fehlanzeige. Egal, wie sehr ich es versuchte, jedes Mal brach ein neuer Schwall von Schmerz und Einsamkeit über mich herein. Lähmte mich, machte mich unfähig länger zu handeln oder zu denken.
Ich schloss die Augen, presste meine Lider fest zusammen, ließ mich fallen in die Dunkelheit,die mich umgab, mir nichts mehr tat.