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Dark New Moon

von

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Blutdurst

Haruka saß im Zug richtig Hogwarts. Er hatte ein ganzes Abteil für sich, denn keiner hatte ihn erkannt. Er wollte zuerst zu Ron und Hermine gehen, um es ihnen zu erklären, aber dann dachte er darüber nach und entschloss sich es nicht zu tun. Er war nun anders als sie, also konnte er sie nicht damit belasten. Er lehnte sich in seinem Sitz zurück und starrte aus dem Fenster. Es war bereits später Nachmittag und in wenigen Stunden würden sie in Hogsmeade ankommen.

Die Abteiltür öffnete sich und Haruka sah auf. Es war Amanda und sie setzte sich zu Haruka. „Ich habe Schokofrösche gekauft, möchtest du einen?“ fragte sie und hilt ihm eine Packung hin. Wortlos nahm Haruka einen verpackten Frosch und öffnete ihn. Sofort sprang die lebendige Schokolade aus der Verpackung und wollte aus dem geöffneten Fenster springen, doch noch im Sprung nahm Haruka den Frosch aus der Luft. Er war selber ein bisschen erstaunt über seine Reflexe. Amanda kicherte. „Erstaunlich nicht? Seitdem du erwacht bist haben sich viele deiner Reflexe und Sinne verbessert.“
 

„Ja... Aber ich finde das doch etwas seltsam“ Er seufzte. Wie konnte er ihr erklären, dass ihm die ganze Situation nicht geheuer war.

„Werden die Lehrer uns denn nicht erkennen?“, fragte er sie besorgt. „Ach! Als ob DIE irgendetwas merken würden!“ „Ich mein ja nur... Ich habe mich äußerlich total verändert und

heiße auch noch anders“ „Oh glaub mir, Vincent hat sich schon darum gekümmert. Und wenn es sonst noch Probleme geben sollte bin ich ja da! Vertrau mir, Haruka!“

Das wird mir schwer fallen, dachte sich Haruka. Er überlegte auch schon, wie er den Blutdurst überwinden konnte, wenn es Nacht werden würde. Er wollte sicherlich nicht durch

Gryffindor laufen und irgendwelche Leute aussaugen. Haruka hatte zwar Amanda an seiner Seite, aber Nachts wäre er auf sich alleine gestellt.
 

Es dauerte nicht mehr lange, bis sie dann endlich in Hoqwarts ankamen. Haruka zitterten die Hände. „Es wird schon alles gut gehen“, beruhigte ihn Amanda. Sie lächelte sanft und versuchte ihn von seinen Sorgen abzulenken.

Sie stiegen aus dem Zug aus und sahen schon die von Thestralen gezogenen Kutschen bereit stehen. Er hörte eine tiefe und bekannte Stimme die Erstklässler zusammen rufen. Als er seinen Kopf drehte um zu sehen, ob es wirklich derjenige war, von dem er glaubte, dass er es war sah er tatsächlich den vermeintlichen Halbriesen Hagrid da stehen. Aber Haruka wusste es besser, denn in Wirklichkeit war Hagrid ein Halbvampir und sein Vater. Er fragte sich, ob es innerhalb von Hogwarts denn noch andere Mysterien gab, die er noch nicht kannte.

In der Kutsche fuhr Haruka mit Amanda und zwei Ravenclaws, die er nicht kannte. Auf dem Weg zur großen Halle, sah er dann Draco Malfoy, wie er wie immer umgeben von seinen zwei Anhängern Crabbe und Goyle zusammen lief. Für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke, doch Malfoy sah ihn nur ausdruckslos an und ging weiter. Normalerweise hätte er ihm nun eine Beleidigung an den Kopf geworfen, doch diesmal war es irgendwie anders. Ob das auch an Vincents Maßnahmen lag?
 

„Stimmt etwas nicht Haruka?“ Amanda war nicht von seiner Seite gewichen, und er fand sie war etwas überfürsorglich.
 

In der großen Halle angekommen, bemerkte Haruka das seltsame Verhalten von Dumbledore. Normalerweise, war sein Blick immer freundlich und aufmerksam, aber nun wirkte er eher

ernst und nachdenklich. Haruka überlegte ob es etwas mit ihm zu tun haben könnte. Doch die anderen Lehrer verhielten sich wie immer. Auch an den Schülern konnte er keine Veränderung festmachen.

Nachdem Abendessen gingen alle zurück in ihre Türme. Aus Gryffindor schien auch keiner bemerkt zu haben, dass Harry nun Haruka war. Er wurde auch nur noch mit Haruka angesprochen.
 

In dieser Nacht, konnte er besonders nicht einschlafen. Auf der einen Seite, war da dieses merkwürdige Verhalten seiner Mitschüler, auf der anderen Seite war da sein Blutdurst. Er stand auf und schlich sich aus dem Turm.

Er warf sich seinen Tarnumhang über, da es nun mal nicht erlaubt war, sich um diese Uhrzeit auf den Gängen aufzuhalten und packte die Karte der Rumtreiber aus. Die meisten Namen waren wie zu erwarten auf die Schlafsääle konzentriert, doch ein paar wenige liefen umher. Darunter Filch sowie zwei Lehrer, die streife gingen. Er sah sich die Karte weiter an und bemerkte eine Gruppe Drittklässler, die wahrscheinlich irgendeine Mutprobe machten oder ähnlich. Zuerst wollte Haruka in deren Richtung gehen, doch dann sah er einen einzelnen Namen umhergehen und Haruka kannte ihn nur zu gut: Draco Malfoy. Ein grinsen huschte über sein Gesicht. Er würde auf die deutlich nähere Gruppe Drittklässler verzichten und stattdessen seinen Durst an Malfoy stillen. Das würde seine Rache für all die Jahre werden, in denen Malfoy stets auf ihn herabgesehen hatte.
 

Haruka schlich vorsichtig durch das Schloss, leise an Filch vorbei, dessen Katze, als er vorbei ging fauchte, hinunter in den zweiten Stock, in dem sich Malfoy aufhielt. Was er wohl um diese Uhrzeit tat? Einerseits war er interessiert, doch er hatte solchen Durst, dass ihm seine Gedanken wie von Nebelschwaden bedeckt waren. Er sah, wie Malfoy in ein leeres Klassenzimmer ging und blieb vor der Tür stehen. Einen Moment lang lauschte er, ob sich darin etwas tat und als er sich versichert hatte, dass sein zukünftiges Opfer nicht zu nah an der Türe stand öffnete er diese leise und schlich sich in das Zimmer.

Draco hatte sich auf einen Stuhl gesetzt und schaute aus dem Fenster. Er schien nachzudenken. Kurz fragte sich Haruka, worüber sein baldiges Opfer denn nachdenken könnte, doch dann entschied er für sich, dass es ihm egal sein könnte.

Leise betrat Haruka den Raum. Malfoy schien ihn noch nicht bemerkt zu haben. Er war in Gedanken versunken.

Haruka nährte sich immer mehr seinem Objekt der Begierde. Er stand direkt hinter ihm, als sich der Platinblonde plötzlich umdrehte.

Panisch schaute er in die roten Augen mit schwarzen Punkten und dem goldenen Ring um die Iris. „Was zu-... Haruka?“ Doch bevor er noch mehr sagen konnte, hatte Haruka seine Zähne schon in seinen Hals gerammt. Malfoy versuchte zu Schreien aber es gelang ihm nicht. Aber in ihm kam ein merkwürdiges Gefühl auf, dass er vorher nicht gekannt hatte. Wie ein heißes Brennen rann es ihm den Rücken herunter.

Draco spürte wie ihm die Kräfte schwanden. Was war das? Seine Sicht wurde verschwommen und seine Beine knickten ein. Das letzte, was er spürte, ehe er das Bewusstsein verlor, war ein zierlicher, dennoch kräftiger Arm, der ihn auffing.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  seiyerbunny20
2013-04-23T20:15:37+00:00 23.04.2013 22:15
Oh Mann das wahr ja was und dann auch noch Alls sie Harry entführt haben und dann auch noch das er ein Vampir ist hast du gut gemacht und dann auch noch das mit Draco und bin froh es gelesen zu haben mach wieder so
Von:  ReinaDoreen
2009-10-05T19:17:12+00:00 05.10.2009 21:17
eine interessante Geschichte. Harry scheint niemand zu vermissen.
Wie wird es jetzt mit Draco und Haruka weiter gehen?
Reni


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