Drabbles von Rukia-sama (~Robin und Nami~) ================================================================================ Kapitel 1: Drabble 1 [Nami] --------------------------- Heiho! Ich hab ja ewig nichts mehr von mir hören lassen^^ Naja, ich hab mir mal gedacht, warum nicht mal Drabbles schreiben? Hier ist das Erste Eine Widmung für robin-chan Ich hoffe du freust dich :D ______________________________________________________________________________ Studieren Ich sehe es, alles. Ich sehe wir ihre Augen über die Zeilen huschen, wie ihre schlanken Finger behutsam über den Rand der Seiten streichen, ehe sie sie umblättert, wie an gewissen Stellen ihre Mundwinkel nach oben wandern und ihre Augen amüsiert aufblitzen. Sie greift nach ihrer Tasse, ihre Augen wandern nicht vom Inhalt des Buches ab, nicht einmal als eine von Lysops Kugelbomben haarscharf an ihrem Kopf vorbeifliegt. Ich beobachte sie jetzt schon seit Stunden, wie sie dasitzt und liest. Was auch immer das für ein Buch ist, es ist etwas besonderes, noch nie hab ich sie solange in ein und demselben Buch lesen sehen. Sie schaut auf. Ich schaue weg. Erwischt. Ich kann ihr Lächeln förmlich spüren. Sie steht auf, nimmt ihre Tasse und geht zur Küche. Natürlich, ihr Kaffe ist leer. Ich schaue wieder auf. Das Buch liegt noch da… Ich stehe auf, schaue mich um. Sie ist weg. Ein Schritt, zwei Schritte, ich bin da. Ich setzte mich hin und schaue mir das Buch an. … Ein Lächeln schleicht sich auf meine Gesichtszüge, dass ist es was sie so amüsiert hat. Ich schließe das Buch und setzte mich wieder auf meinen Platz. Sie kommt raus, setzt sich wieder hin und schaut mich an. Ich nicke. Sie lächelt. Ich gehe voraus, in die Mädchenkabine, sie folgt mir. Der Kaffe bleibt vergessen… Bevor ich mich zu ihr umdrehe weichen meine Gedanken ein letztes Mal zu dem Buch ab. „Mein Tagebuch. Von Robin für Nami“. ______________________________________________________________________________ Hihi... Was Nami wohl alles in ihr Tagebuch hineinschreibt? Und warum ist Robin so amüsiert? ...und was machen die beiden jetzt in der Mädchenkabine? Alleine?... Kapitel 2: Drabble 2 [Robin] ---------------------------- Ohne lange Umschweife will ich auch gleich zur Sache kommen. Irgendwie hat mich die Schreiblust gepackt XD Eig. war das Drabble garnicht für heute gedacht o0 Naja, hier Drabble 2 :) Viel Spaß~ ________________________________________________________________________________ Vergeben „Es tut mir Leid“. Ich blättere eine Seite meines Buches um. „Es ist mir einfach so rausgerutscht!“. Ich lese, aber ich verstehe nicht. Die Wörter ergeben keinen Sinn. „Bitte, rede mit mir“. Ich könnte sie anschreien, sie eines besseren belehren, aber nein. Ich zeige ihr die kalte Schulter. Für sie ist es das schlimmer als jede Tortur. Frustriert lässt sie sich am anderen Ende der Bank nieder. Meine Augen wandern zu ihr rüber. Sie sieht schrecklich aus. Dunkle Ringe unter den Augen, blasse Haut und ihre Haltung is total verkrampft. Es tut mir weh sie so zu sehen, doch ich weiß nicht was ich tun soll. Ihr verzeihen? Ihr eine zweite Chance geben? Oder einfach weiter so tun als würde sie nicht existieren? Wie es soweit kam? Das Geschehen liegt knappe 3 Tage zurück…. Ich stelle meinen Läufer auf B-7. „Schach“. Die Augenbrauen des kleinen Arztes ziehen sich nachdenklich zusammen. Ich überblicke die Situation seiner Figuren. Bewegt er seine Dame nach E-4, schützt er seinen König, doch opfert dabei seine Dame. Seine Hufe reicht zum Spielbrett. Er fast den Kopf des Königs… …und stürzt ihn. Ich lächele ihn aufmunternd an. „Schachmatt“. „Robin, ich kann einfach nicht gewinnen“. „Alles muss man lernen Chopper. Ich denke, mit ein bisschen mehr Übung wirst du derjenige sein, der mich zur Kapitulation zwingt“. Grinsend platziert er seine Figuren zurück auf ihren ursprünglichen Platz, ich tue es ihm gleich. „Noch eine Runde?“. „Natürlich, lass mich nur meinen Kaffe holen“. Ich stehe auf, hole eine Tasse raus, schütte mir Kaffe ein und bewege mich wieder zurück zum Tisch. Ich werde abgelenkt. Laute Rufe dringen von draußen in die Küche. „Sanji, was hattest du da zu suchen?!“. Nami. „Aber Nami-san, ich wollte dir doch nur deinen Tee bringen!“. Sanji. Chopper wirft mir einen besorgten Blick zu. Ich bleibe dort wo ich bin und erwidere seinen Blick. Nami und Sanji, streitend. Nie ein gutes Zeichen. Die Tür zur Küche wird aufgestoßen. Nami stampft herein und dreht sich zu Sanji um, welcher ihr folgt wie ein Hund. Die Tür fällt zurück ins Schloss. „Ich habe dir schon zigmal gesagt, dass du dort nichts zu suchen hast!“. „Ich wollte dir doch nur einen Tee bringen! Früher auf der Merry Go hat dich es auch nicht gestört wenn ich dafür ins Mädchenzimmer gekommen bin!“. „Wen interessiert die Vergangenheit?! Was zählt ist hier und jetzt! Und ich sage dir das du dort nichts zu suchen hast!“. Das Geräusch von splitterndem Porzellan füllt den Raum. 3 Augenpaare richten sich auf mich. Ich nehme es gar nicht wahr. Wen interessiert die Vergangenheit?! Ich balle meine Hände zu Fäusten. Was zählt ist hier und jetzt! „Robin?“. Ich wende mich Chopper zu, welcher unter meinem Blick zusammenzuckt. Tränen formen sich in seinen großen Augen. „Oh mein Gott, Robin ich-“. Mit einer Handbewegung bringe ich die Navigatorin zum schweigen. Ich fange an die Scherben aufzusammeln. Sanji hilft mir. Tausende Gedanken rasen durch meinen Kopf. Meine Gefühle vermischen sich alle zu einem Wirrwarr aus Emotionen. Doch eines kann ich ganz eindeutig ausmachen. Die Enttäuschung. Ein Schmerz zieht durch meinen Finger. Ich komme wieder zurück in die Realität und sehe, wie sich die rote Flüssigkeit langsam auf dem Dielenboden breit macht. Blut. „Robin-chan, ich mach das schon“. Ich nicke abwesend und lasse mich von Chopper mitziehen. Ich würdige Nami keines Blickes. In der Praxis des Arztes werde ich von Chopper, der in seine Menschen-Form gewechselt ist, sanft auf die Liege geschoben. Der Elch hatte eigentlich nichts mit all dem zu tun. „Es tut mir Leid Chopper“. „Nicht schlimm Robin“. Damit war das Thema gegessen. Den restlichen Tag hatte ich Nami weder gesehen noch gehört. Am Tag darauf machte sich die Unruhe in ihr breit. Oft warf sie mir entschuldigende Blicke zu, tat alles um auf sich aufmerksam zu machen. Ich ignorierte sie. Am zweiten Tag kam die Reue. Sie versuchte mehrmals sich zu entschuldigen, mir die Situation zu erläutern. Ich ignorierte sie. Am gestrigen Tag fiel die ruhige Fassade. Sie warf mir vor, mich kindisch zu benehmen, ihr wenigstens eine Chance zu geben. Ich ignorierte sie. Doch heute, heute geht es nicht. Ihre gebrochene Gestalt, ihr verletzter Kern. Ich kann sie nicht viel länger ignorieren. Auch ich habe ein Herz. Ein Herz, welches sich nach nichts mehr sehnt, als die orangehaarige Navigatorin in den Arm zu nehmen. Ich seufze. Ich klappe das Buch zu, stehe auf, öffne die Tür. Ich höre Schritte. Schnelle Schritte. Das nächste ist das Schluchzen der jüngeren. „Robin, es tut mir so Leid“. Sie holt tief Luft. „Ich hab nicht nachgedacht! Ich hätte es niemals sagen, es nicht einmal hätte ihn Erwägung ziehen dürfen. Es tut mir so Leid“. Ihre Tränen befeuchten die Rückseite meines Tops. „Ich weis doch wie wichtig es für dich ist. Bitte, hass mich nicht. Ich ertrag es nicht, keinen Tag länger. Ich ertrag es nicht, wie du mich ansiehst, wie du mit jeder Geste deine Abneigung zeigst. Ich ertrage es einfach nicht, ich werde alles tun, doch bitte… …vergib mir“. Darauf habe ich gewartet. Sie hat es mir bewiesen, sie meint es ehrlich. Sie hat ihren Stolz in den Hintergrund gestellt und ihre Schwäche gezeigt. Sie weint. Ich schließe meine Augen. Das Buch landet mit einem dumpfen Geräusch auf den Fließen. „Nami“. Ihr Griff um mich festigt sich. Hat sie Angst? „Nami“. Ich drehe mich um, darauf bedacht die Umarmung nicht zu unterbrechen. Sie schaut auf. Ihre Augen sind ganz rot, Tränen fließen über ihre blassen Wangen. Ich lächel’ sie aufmunternd an. „Ich vergebe dir“. _______________________________________________________________________________ :) Na was denkt ihr? Teilt mir eure Meinungen mit :D Kapitel 3: Drabble 3 [Nami] --------------------------- Yeah! Nach einer (relativ) langen Schreibpause, ein neus Drabble, neuer OS wie auch immer Nicht so lang wie der vorherige, aber trotzdem... Viel Spaß beim lesen :) ___________________________________________________________________________________ Erinnern Ich spüre ihren Oberkörper an meinem Rücken. Ihr Kinn auf meiner Schulter. Ihr warmer Atem an meinem Ohr. Ihre Arme sind um meinen Nacken geschlungen, während ihre Beine in V-Form von ihrem Körper abstehen. Meine Wenigkeit hat Platz zwischen ihren grazilen Beinen gefunden. Gemeinsam hatten wir es uns in der Bibliothek gemütlich gemacht. Nur Ich und Sie. „Das war an deinem Geburtstag, vor ein paar Monaten“. „Unschwer zu erkennen, es hat knappe 2 Stunden gedauert die Sauerei wieder zu beseitigen“. Auf dem Bild ist ein ziemlich aufgebrachter Sanji, ein lachender Ruffy, eine amüsiert lächelnde Robin und, zum Schluss, das Geburtstagskind, Ich. „Ich hätte dir Brief und Siegel geben können, dass unser Kapitän es nicht schafft, seine Gummipfoten von der Torte zu lassen“. Ruffy hatte sich vor allen anderen in die Küche geschlichen, den Kühlschrank geöffnet und…, den Rest kann man sich denken. „Die Anschaffung eines Schlosses war demnach keine Fehlinvestition“. „Ich bin nur froh, dass mir Sanji deswegen nicht mehr in den Ohren liegt“. Robin und ich schauen uns gemeinsam ein Fotoalbum an. Es war ihre Idee gewesen, eines zu erstellen. Als ich sie nach dem Grund gefragt habe, bekam ich nur ein, nebenbei bemerkt unwiderstehliches, Lächeln als Antwort. Ich denke, dass es etwas damit zu tun hat, dass sie keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit in Fotoform hat. Aber das ist ein anderes Thema. Ich blättere die Seite um. „Oh Gott“. Robins leises Kichern dringt in mein Ohr. „Wann hast du denn das gemacht?!“. „Die Nacht nach deinem Geburtstag“. Hätte ich mir ja denken können. Auf dem Foto bin ich abgebildet. Betrunken, sabbernd, schlafend und halb nackt. „…du weißt schon, dass ich dich hasse, oder?“. „Ich glaube damit kann ich leben“. Ich verdrehe die Augen. Unmöglich diese Frau. Ich blättere erneut um. Ha! Wer zuletzt lacht, lacht am besten. „Na was haben wir denn da…“. Eine, ebenfalls, schlafende Robin. Doch das allein macht das Bild zu nichts besonderem. Oh nein. Das besondere daran ist die Tatsache, dass die Jungs ihr einen Streich gespielt hatten. Das Bild wurde an einem Strand aufgenommen. Im Hintergrund sind klar und deutlich Sanji und Lysop zu erkennen. Was sie machen? Nunja, Sanji jagt die Langnase quer durchs Bild. Der Grund ist Simpel. Ruffy und Lysop hatten Robin angemalt. Mit schwarzer Tinte. Fast überall. Sie hatte nebenbei bemerkt nur einen Bikini an… Erde an Nami, zurück zum wesentlichem! „Es hat Stunden gedauert, all die Tinte von meiner Haut zu entfernen“. „Ich weiß doch“. Wer hatte ihr denn dabei geholfen? Richtig! Ich. „So schlimm fand ich die ganze Sache gar nicht…“. Ich kann förmlich spüren, wie sie eine ihrer wohl geformten Augenbrauen hebt. „Wie darf ich das verstehen, Miss Navigatorin?“. Jetzt nichts falsch machen. „Nunja, ich war diejenige, die dir dabei helfen durfte, die Tinte von deinem Körper zu entfernen…“. „Verstehe…“. Ohje. War das jetzt gut oder schlecht? Langsam drehe ich meinen Kopf in ihre Richtung. Nur um zu sehen, dass… …sie mich anlächelt? „Hat dir der Anblick denn gefallen?“. Ich spüre, wie sich die Hitze in meinen Wangen sammelt. „N-natürlich!“. Bravo Nami, da hast du dich ja super zum Affen gemacht. „I-ich meinte, dass ich, ähm-“. Sie legt mir einen ihrer schlanken Finger auf die Lippen. „Ich kenne eine bessere Antwort…“. Sie ersetzt ihren Finger gegen ihre Lippen. Spätestens jetzt hat sich der letzte Rest Verstand verabschiedet. Gott, kann diese Frau küssen! Erst als mir langsam die Luft knapp wird, löse ich den Kuss. „Das nehme ich als ein ja“. Auch ohne Fotos, an dieses Gefühl werde ich mich immer erinnern. _________________________________________________________________________________ Teilt mir eure Meinungen/Vorschläge mit ;) Ich nehme auch Thema-Ideen an^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)