Angels Kiss von YutakaXNaoyukis_Mika (~ und es geht endlich weiter ~) ================================================================================ Kapitel 12: Persuasion ---------------------- Und wie versprochen, das nächste Kapitel von „Angel´s Kiss“ XD Bin stolz auf mich, dass ich es tatsächlich noch geschafft habe. Und da es wirklich kurz vor Weihnachten ist, wünsche ich doch glatt mal allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. (Gut, nicht feucht, okay? ^^°) Viel Spaß beim Lesen. Eure Mika ************************************************************* Reitas Grinsen wirkte unheimlich und ließ ihn erschaudern. Das war wirklich nicht das, was er von dem Bassisten erwartet hätte. Aber er hätte auch nicht erwartet, dass dieser hinter sein Geheimnis kommen würde. Doch dem war so. Reita wusste, dass er nicht in Kai sondern in Uruha verliebt war. Und dadurch wusste er auch, dass das mit Kai nur ein Fake war. Wie sollte er sich da jetzt wieder herausreden? „Ano... Du irrst dich...“, versuchte er, den anderen zu täuschen. Dieses Geheimnis sollte doch niemand wissen. Wenn Ruki das rausbekommen würde, dann würde Uruha und sogar die ganze Company es wissen. Hundertprozentig. Und genau das sollte nämlich nicht passieren. Für Uruha war und blieb er immer der beste Freund und nicht mehr. Auch wenn er sich mehr erhoffte. Das wäre einfach nur Wunschdenken. Reita erhob sich und hockte sich vor Aoi auf den Boden. Immer noch grinste er. Langsam hob er die Hand und schnipste dann einmal kräftig mit dem Finger gegen Aois Stirn. Dieser fiepte auf und verzog das Gesicht. „Autsch!“, schimpfte er und rieb sich die Stirn. „Was soll das? Ich hab dir nix getan!“, brummte er. Wenigstens war aber sein Gestammel weg und er ein wenig davon ab, Reita auf die falsche Fährte zurückzulenken. „Du bist so ein hirnverbrannter Idiot. Warum leugnest du es und betrügst dich selbst damit? Natürlich ist es Uruha. Niemand anderen schmachtest du so sehr an. Ihn wolltest du mit deinem sexy Photoshoot beeindrucken. Niemanden sonst. Und ich versteh nicht, warum du nicht den Arsch in der Hose hast und ihm das einfach direkt vor den Kopf knallst? Das wird er schon abkönnen und du bist diese ewige Geheimnistuerei los. Das macht dich doch nur kaputt.“, seufzte der Blonde und zog Aoi in seine Arme. „Komm schon. Kopf hoch. Ich werd dir dabei helfen, den Kerl in den Hintern zu treten und sich in dich zu verknallen. Das wäre doch gelacht, wenn Super-Rei das nicht hinkriegen würde.“, lachte er und entlockte dem Gitarristen damit ein Schmunzeln. Seufzend legte nun auch er die Arme um den anderen und kuschelte sich an. Auch wenn Reita eigentlich nicht der Typ für sentimentale Momente war, so wusste er, dass er ihm zur Seite stand, wenn er solche Momente mal brauchte. „Danke, Rei...“, murmelte er und versteckte sein Gesicht in dessen Halsbeuge. # # # # # # # # # # # # # # „Was willst du eigentlich von mir?“, fragte der Kleinere den Brünetten. „Du klebst mir seit einer Viertelstunde an der Backe und grinst mich an. Hab ich was an meinem Hintern, das dich so anzieht? Nen Magnet oder Zucker hab ich jedenfalls nicht in der Tasche. Also mach die Biege. Mein Hintern bekommst du nicht. Such dir nen anderen Bettgefährten. Ich hab keinen Bedarf.“ Ruki war leicht genervt. Leicht war vielleicht auch etwas untertrieben. Uruha wich ihm wirklich keine Sekunde von der Pelle und so was mochte der Sänger nun absolut gar nicht. Und er war sich ziemlich sicher, wenn der Gitarrist nicht gleich damit aufhören würde, würde er sich vergessen und ihm mal ordentlich das Gesicht verschönern. „Ru~ki~?“ Uruhas Stimmlage verriet schon, dass er irgendetwas von ihm wollte. Hoffentlich nicht schon wieder so einen Müll wie die letzten Male. Da hatte er sich schon arg zusammenreißen müssen, um dem Brünetten nicht eine zu scheuern. Dieses Mal würde er sich nicht zurückhalten, wenn der Kerl wieder wegen so einem Scheiß kommen würde. Okay, der Kerl war eh schon wieder die Klette vom Dienst. Also würde er sicher wieder irgendwas aushecken. Und das war ein verdammt schlechtes Omen. Uruhas Pläne waren meistens vollkommen wirr und wahnwitzig, dass man schon von Anfang an wusste, dass es schief gehen würde. Und er bezweifelte stark, dass das jetzt anders werden würde. „Was willst du?“, knurrte er und packte Uruha am Kragen, soweit es ihm möglich war. Aber die Größe spielte für den Vocal gerade absolut keine Rolle. „Ich hab dir gesagt, dass ich es nicht leiden kann, wenn du mich so anlaberst. Dein Tussengehabe kannst du behalten. Da steh ich nicht drauf. Damit kannste wen anderes belästigen. Mich nervt´s nur.“, wies er ihn erst einmal zurecht. „Bezirz den schwulen Bassisten von alice nine. Der steht eh auf dich und leckt sich die Finger nach dir. Dann tu dem doch den Gefallen und lass ihn ran.“ Beleidigt stemmte Uruha die Arme in die Hüften und legte den Kopf schief. „Was soll denn das heißen, huh? Ich bin zwar bi, aber deswegen noch lange nicht so nuttig, dass ich mit jedem dahergelaufenen Schönling in die Kiste springe. Und wenn du es genau wissen willst, dann sag ich dir, dass Saga nicht mein Typ ist. Der is eh nur scharf auf Shou. Also lass ihm seinen Traum und reite nicht auf meinen sexuellen Neigungen rum.“ Ja, Uruha mochte so etwas nicht, wenn man ihn nur auf seinen Faible für das gleiche Geschlecht degradierte. Er war ein ebenso faszinierendes Individuum wie seine Kollegen auch. Und da war es doch völlig egal, ob er bi war oder hetero. „Ach... Und damit du´s weißt, Aoi steht auch auf einen Kerl. Also beleidige nicht den Kollegen, du Zwerg.“, holte der Gitarrist zum Konter aus. Diese Anspielung war aber auch keine gute Idee, denn er wusste ja, wie Ruki auf seine Größe reagierte, wenn man ihn ‚Zwerg’, ‚Gnom’, ‚Winzling’ oder dergleichen nannte. Aber genauso hatte er doch jetzt von ihm auch gesprochen. „Und wenn du jetzt wieder sauer wirst, dann weißt du ja, wie ich mich fühle, wenn du so über mich sprichst.“, schniefte er plötzlich gespielt und zog eine Schnute vom Feinsten. Das hatte er einfach am besten drauf und bisher konnte ihm da keiner widerstehen, auch nicht Reita und der war für gewöhnlich gegen alles Mögliche immun. Ruki seufzte und fuhr sich genervt durch die Haare. Irgendwie hatte der Kerl ja recht. Aber es ging ihm trotzdem mächtig auf den Zeiger, dass er ihn auf Schritt und Tritt verfolgen musste. Das sollte der Typ gefälligst lassen. „Wenn du willst, dass du den nächsten tag oder besser die nächsten Stunden noch erleben willst, dann renn mir nicht wie ein Schoßhündchen hinterher. Das ist Korons Job und nicht deiner, Tusse.“, zischte er und ließ sich in der Umkleide auf das Sofa fallen. Die Arme verschränkte er hinter dem Kopf und schloss die Augen. „Also? Was willst du? Sag es oder verzieh dich. Ich bin nämlich ein sehr beschäftigter Mann.“ Ja, ja, wer´s glaubt wird selig, schoss es Uruha durch den Kopf. Der und sehr beschäftigt. Wie kam der denn auf diesen Müll? Der hatte sogar Zeit, für seine Trethupe nen überdimensionales, gepunktetes Ungetüm zu kaufen, was er dem armen Tier dann auch nur umband und sich nen Keks freute. Als er das Foto gesehen hatte, wurde ihm schlecht und er wollte schon den Tierschutzbund anrufen, um Koron aus den Fängen dieses ‚Monsters’ zu befreien. Aber da der Sänger es dann doch irgendwann eingesehen hatte, dass Koron diese Schleife alles andere als toll fand, hatte er sich doch am Riemen gerissen und es gelassen. Ohne das kleine Wollknäuel wäre Ruki sicher noch mieser drauf, als er es von Natur aus schon war. Das Risiko wollte keiner von ihnen eingehen. Gut, dass er ihm den kleinen Wirbelwind nach Sabu-chans Tod geschenkt hatte. Zu irgendwas musste er ja gut sein, meinte daraufhin Reita. Aber das war ja auch egal. „Na ja...“ Nervös tippte er seine Zeigefinger gegeneinander und schaute ihn aus ganz lieben, bittenden Augen an. Nur blöd, dass Ruki das eh nicht sah. „Na los, Uruha, sonst kannst du´s gleich vergessen, egal was es is.“ Mann, war der mies drauf heute. Aber das lag wohl daran, dass er später als geplant zuhause sein würde, um mit seinem Schoßhündchen zu kuscheln. Und das nur, weil das Shoot irgendwie voll daneben gelaufen war. Und es war ja auch noch nicht vorbei. Es standen schließlich noch die Gruppenfotos aus und das waren meistens sogar die wichtigsten Aufnahmen, da sie sehr oft noch für Promotionzwecke genutzt wurden. Also sollte er wohl doch schnell mit der Sprache rausrücken, sonst würde es wohl doch noch Tote oder eben Halbtote geben. Bei Ruki wusste man nie so genau. „Es geh um Aoi...“, murmelte er und zog wieder eine zuckersüße Schnute. Ruki setzte sich auf und verdrehte die Augen. „Nicht schon wieder so eine Gefühlsduselei. Könnt ihr das nicht unter euch klären? Aoi steht auf Kai, Kai steht auf Aoi und du stehst auch auf Kerle. Gibt´s da jetzt ein Problem?“ Mann, das konnte ja was werden. „Na ja, da gibt es wirklich ein Problem.“ Der Sänger horchte auf. „Welches da wäre? Dass du auch in Aoi verschossen bist? Oder was? Oder is es doch eher Kai, der dein Augenmerk Dank Aoi auf sich gelenkt hat?“ Für ihn waren Gefühle zwar nichts neues, aber er hasste es, wenn man ihn mit Dingen konfrontierte, die ihn eigentlich nichts angingen. Besonders, wenn es dabei um Gefühle anderer untereinander ging. Und das wäre jawohl eindeutig so ein Fall. Uruha lief rot an und schüttelte vehement den Kopf. „Nein, ich bin weder in Kai noch in Aoi verliebt. Also is das völlig unnötig, dass du so was überhaupt denkst.“, wehrte er ab und ließ sich jetzt in einen der Sessel plumpsen, die gegenüber vom Sofa standen. „Weißt du... Kai hat eben so was Komisches gesagt. Und nun bin ich mir nicht mehr sicher, ob Aoi wirklich in Kai verknallt ist. Ich meine... Kai zweifelt an Aois Gefühlen für ihn. Das hat er eben jedenfalls gesagt. Und nun wollte ich dich fragen, ob du mir helfen könntest, herauszufinden, in wen Aoi dann tatsächlich verliebt ist oder ob Kais Zweifel unberechtigt sind. Ich will doch nur, dass Aoi glücklich ist. Er ist mein bester Freund und er hat auch mal ein bisschen Glück verdient, oder nicht? Das würdest du doch auch für deinen besten Freund tun oder?“ Gute Frage, nächste Frage. Würde er das wirklich für Reita tun? Na ja, irgendwie schon. Aber das war doch eigentlich normal für beste Freunde oder etwa nicht? Stille. Ruki wog gerade ab, ob er sich auf einen dieser von Uruha fabrizierten perfiden Pläne einlassen sollte, um ihm dabei zu helfen, Aoi zu seinem Glück zu verhelfen oder lieber nicht. War eine verdammt schwere Frage. Konnte ja auch eine Fangfrage sein. Bei dem Lead-Gitarristen wusste man ja nie so genau, woran man war. „Und du bist dir sicher, dass es richtig ist, was du da tust? Oder hat das wieder irgendwelche Auswirkungen auf die gesamte PSC wie das letzte Mal?“, fragte er lieber mal zur Sicherheit nach. Wie gesagt, bei Uruha wusste man nie so genau. „Nein, es geht nur um Aoi und Kai. Um mehr nicht. Aber ich denke, dass das schon ausreichend ist oder?“ Ruki nickte. Ja, das war mehr als ausreichend. Gut, dann würde er mal nicht so sein und dem Älteren helfen. Hoffentlich hatte er sich richtig entschieden. Ein bisschen Hosenbammel hatte er dabei ja schon. # # # # # # # # # # # # # Reita hatte es geschafft, Aoi davon zu überzeugen, wenigstens das Shoot zum Abschluss zu bringen. Dann würde er mit Kai über ihre Scheinbeziehung reden. Das hatte Aoi ihm versprochen. Dafür hatte der Blonde aber auch eine halbe Ewigkeit auf den Bandältesten einreden müssen. Er meinte, dass es für alle Beteiligten das Beste wäre. Aoi würde sich nicht mehr so quälen. Kai würde endlich wieder ihr Leader sein und Uruha würde merken, dass er doch ne Chance bei Aoi hatte. Wenn der Depp das überhaupt schnallen würde. Er hoffte es zumindest. Aber wenigstens waren jetzt alle wieder anwesend, so dass es endlich weitergehen konnte. Leider war der Tag aber noch nicht beendet und man sollte ja bekanntlich nicht den tag vor dem Abend loben. Der war nämlich noch lange nicht eingetroffen. Am Ende des Shootings war der Fotograph dann auch einigermaßen mit ihnen zufrieden. Auch wenn er es lieber gesehen hätte, wenn die Aufstellung eine andere gewesen wäre. Aber man konnte ja nicht alles haben, also musste er sich mit dem zufrieden geben, was die Jungs ihm gaben. Ansonsten waren die Bilder wie immer. Aoi und Uruha schmissen sich in sexy Posen, während Reita grummelig guckte, Ruki alle mit seinem Deathglare umlegte und Kai mal wieder die Grinsebacke mimte. Dabei sollte der Kerl das ja nicht tun. Kai sollte endlich diesen blöden ‚Kawaii-Faktor’ ablegen. Das hatte eigentlich das Management so vorgesehen und Kai wollte auch nicht mehr als das Sonnenscheinchen vom Dienst gesehen werden. Aber der Fotograph wollte das so, also bekam er das so. Konnte man nichts machen. Sich streckend und erleichtert aufatmend verließen die Jungs das Set und verschwanden in den Umkleideraum. Sie wollten alle nur noch nach Hause und den Tag abhaken. War anstrengend genug. So sah das eigentlich jeder. Nur Aoi nicht. Ihm bestand noch ein unangenehmes Gespräch bevor. Er hatte es Reita ja versprochen und er wusste, dass es ihm damit auch etwas besser gehen würde, wenn er das hier aus der Welt geschaffen hatte. Also musste er da durch als Lurch, wenn er ein Frosch werden wollte. Nur dass der Frosch in diesem Fall der Ritter in schillernder Rüstung für Uruha war. Das würde noch ein ordentlicher Kampf mit dem bösen Drachen werden. Aber er war ja mutig. Er WAR mutig... Aber leider nur bis zu dem Punkt, an dem er Kai ansprechen sollte, um ihn darum zu bitten, nachher auf ihn zu warten, weil er etwas Wichtiges mit ihm besprechen musste. Und Aoi war nicht mutig genug, um genau das zu tun. Alles war wie sonst auch. Jeder verabschiedete sich und machte sich auf den Weg nach Hause. Aoi war wie immer der letzte und begriff jetzt, dass er einen Fehler gemacht hatte. Er hatte einfach nicht den Mut, Kai vor den Kopf zu stoßen. Der Drummer hatte sich extra für ihn ins Zeug gelegt. Und jetzt sollte er ihn enttäuschen und sagen, dass ihm das gegen den Strich ging? Nein, das konnte er nicht. Und trotzdem war es ein Fehler. Einer, den er sicher bald bereuen würde. Mit der Stirn schlug er gegen die Tür und beschimpfte sich selbst. „Baka, Baka, Baka! Du bist echt der größte Idiot auf der Welt. Hast nicht mal den Arsch in der Hose, zu deinen Gefühlen offen zu stehen.“ Das waren die Worte, die er sich den ganzen Abend noch an den Kopf warf. ************************************************************* Jupp, jupp. Das wär´s dann für dieses Mal wieder. Jetzt kommt also Rukis großer Auftritt *muhahaha* Also seid gespannt, was die Jungs noch so erwarten wird. *das ja selbst auch is* ^^° Also nochmals ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest und genießt Heiligabend mit den Menschen, die ihr liebt. Und einen fleißigen Weihnachtsmann natürlich auch ^.^// Und falls wir uns vor Silvester nicht mehr sehen, wünsch ich schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr. Aber nicht zu dolle, denn das gibt nur nen Kater. *muhahaha* *sich an Max kuschel* *mein Kater is* ^^° Ganz liebe Grüße Mika *noch nen paar Silvesterknaller dalass* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)