Kyoko, der Kathastrophen Engel von abgemeldet ================================================================================ Wie schaffe ich es, dass mich 99% der Bevölkerung hassen?! ---------------------------------------------------------- Skip Beat FF – Kyoko der Kathastrophen Engel Hallo Leute, das hier ist meine erste FF und ich hoffe, dass ihr mir verzeihen könnt, dass sie vielleicht nicht unbedingt soo gelungen ist. Ich freue mich natürlih über Kommentare und Hinweise was nicht stimmt und was ich ändern muss… Ansonsten Kann ich nur sagen danke, dass ihr euch meiner FF annehmt und sie lest… Ich hoffe sie ist ganz in Ordnung…. =) Kapitel 1: Wie schaffe ich es an einem Abend, dass mich 99% der weiblichen Bevölkerung hasst Die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne über Tokyo weckten Kyoko. Sie blieb noch einige Zeit in ihrem Bett liegen und genoss es einfach eine Weile nichts zu tun und über den Tag nach zu denken.Heute würden sie an Dark Moon weiter drehen und sie würde wieder vor der Kamera stehen und die Arbeit ausüben, die sie liebte. Im Kopf ging sie die ihre Texte langsam durch. Sie konnte alles. Verschlafen ließ sie den Blick durch ihr Zimmer wandern. Der Wecker zeigte noch 5:55, fünf Minuten hatte sie noch. Dann fiel ihr Blick auf zwei Poster an der gegenüberliegenden Wand. Das größere der beiden zeigte ihren Kindheits Freund Sho Fuwa. Den sie zwar weniger hasste seitdem er sie vor einem Stalker beschützt hatte, aber dennoch immer noch verhasst war. Das kleinere Poster zeigte Ren Tsuruga, den begehrtesten Mann Japans. Ihn hasste sie nicht so sehr wie Sho, wenn sie so darüber nachdachte, hasste sie ihn überhaupt nicht mehr, seit sie einmal für seinen Manager eingesprungen war. Danach hatte sich sein Verhalten grundsäztlich geändert und jetzt wusste Kyoko nicht mehr genau was sie eigentlich für ihn empfand. Nach dieser Wandelung hatte sie einfach vergessen sein Poster abzuhängen. Eine fiese Stimme in ihrem Kopf fragte sie, ob sie ihn nicht einfach nur anstarren wollte. Er war immer freundlich zu ihr und half bei ihren Problemen kurz um er war ein sehr guter Freund, doch seit einiger Zeit schlug ihr Herz schneller, wenn sie bei ihm war. War sie in ihn verliebt?! Eigentlich unmöglich, nicht umsonst war sie in der Love-Me Abteilung von LME. Doch wie konnte sie sich ihr eigenes Verhalten sonst erklären? Eine ganze Weile lang, studierte sie einfach nur sein Poster und träumte davon, dass sie wirklich in ihn verliebt war und er in sie. Doch ein schriller Piepton riss sie aus ihren Überlegungen. Das schrille Klingeln brachte sie zurück in die Realität. Sie konnte ihn nicht lieben. Selbst wenn sie ihn irgendwann etwas für ihn empfinden konnte, es wäre hoffnunglos… Er konnte 99% der Frauen in Japan als Freundin haben, da würde er sich sicherlich nicht für ein Mauerblümchen, wie Sho sie nannte, entscheiden. Traurig schüttelte sie den Kopf, um Ren wieder einmal aus ihren Gedanken zu verbannen. In letzter Zeit schweiften ihre Gedanken immer öfter ab. Kyoko stieg aus ihrem Bett und verschawnd im Sie verschwand im Bad. Als sie zum Frühstück hinunter ging, war ihr das bereits bestens gelungen. Das Ehepaar, dem das Darumya gehörte, grüßte sie herzlich. Kyoko betrachtete die beiden so zusagen als Eltern, die sie nie wirklich gehabt hatte und sie wusste, dass sie selbst für die beiden wie eine Tochter war. Während dem Frühstück, überflog Kyoko kurz die Schlagzeilen in der Zeitung. Nichts was sie wirklich interessiert hätte, bis auf eine Sache: „Großer Tumult bei Premiere des neuen Films mit Ren Tsuruga! Erfahren sie alles auf Seite 5“ Kyoko schlug die genannte Seite auf. Schnell las sie: Bei der Premiere zu Ren Tsurugas neuem Film „The bad guy“ entging die Filmpartnerin Miharu Fujimoto nur knappt einem Mob von Mädchen, der die Absperrung durch brach und sie dafür bestrafen wollte, dass sie Ren in dem Film nahe kommen durfte. Der Mob, der hauptsächlich aus Mädchen bestand hätte sie überrannt und vermutlich zusammen geschlagen, wenn nicht viele Sicherheitskräfte Miharu aus der Schussbahn gezogen und dann ins Haus verfrachtet hätten. Die Mädchen konnten nur mühsam wieder hinter Barrieren verbannte werden… Kyoko las nicht weiter, dies war eine der weiteren Gründe, wieso sie nicht so einfach mit Ren zusammen sein konnte: 99% der weiblichen Bevölkerung würden sie hassen und versuchen sie zu lynchen. Das musste nun wirklich nicht sein. War Ren das nicht wert? Hörte sie eine leise Stimme in ihrem Kopf. Neeeeiiiin das ist er nicht, erwiederten ihre Racheengel. Und begannen auf den Engel, der sich kurz gemeldet hatte ein zu schlagen. Kyokos Blick glitt durch die Küche, in der sie frühstückte, und blieb an der Uhr hängen. Es war Kurz vor halb 7. Normalerweise verließ sie das Haus um kurz nach 7 also blieb ihr noch genug Zeit, um ein ein Lunchpaket für die Mittagspause zu machen. Um fünf nach sieben, verließ Kyoko das Darumya und fuhr mit ihrem Fahrrad durch die Stadt zum Hauptgebäude der Agentur. Agekommen, schloss Kyoko ihr Fahrrad ab und machte sich auf den Weg zu Sarawa-san, der ihr die Aufträge für heute geben sollte. Neben Dark Moon und dem anderen Film, hatte Kyoko zwar wenig Zeit für Love-Me- Jobs, trotzdem erledigte sie so viel sie nur konnte. Doch heute hatte Sawara keine Aufträge für sie. Also verließ Kyoko das Bürö ohne einen weiteren Auftrag. Als sie um die nächste Ecke bog, kam ihr jemand entgegen, sie stießen gegeneinander und beide gingen zu Boden. Kyoko landete auf ihrem Gegenüber und war plötzlich mit der Nähe von bekannten, unglaublich braunen Augen konfrontiert. Einen Moment wusste sie gar nicht wie ihr geschah und sie musste sich innerlich zusammen reißen, um nicht in diesen Augen zu versinken. Ren schien dies nicht zu entgehen und er lächelte. Nicht sein Gentleman-smile, sondern ein ehrliches Lächeln, was Kyoko genauso sehr aus der Bahn zu werfen drohte, wie zuvor seine Augen. Kyoko, die auf ihm gelandet war, versuchte schnell aufzustehen, was zur Folge hatte, dass sie rückwärts wieder hinfiel. Jetzt lachte Ren. Eine leichte Röte überzog Kyokos Gesicht. „Entschuldigen sie Tsuruga-san, ich hätte besser aufpassen sollen…“ fing sie an. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich habe ebenfalls nicht aufgepasst.“ Er war inzwischen bereits aufgestanden und hielt ihr nun die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Kyoko ergriff die Hand und lächelte ihn dankbar an. Dieses Mal gelang ihr das Kunststück und sie konnte aufstehen. „So Mogami-san, ich muss jetzt leider weiter, der Präsident wartet auf mich. Wir sehen uns nacher am Set von Dark Moon“ meinte Ren, sah sie noch einmal kurz an und ließ sie dann in Gang stehen. Kyoko sah ihm nach, dann schüttelte sie den Kopf ging ihren Weg weiter. Yashiro, den Kyoko gar nicht gesehen hatte, was natürlich daran lag, dass sie zu sehr damit beschäftigt war, sich zusammen zu reißen, grüßte Kyoko kurz und folgte dann seinem Schützling. Einige Stockwerke weiter oben, betrat Ren Tsuruga wenige Minuten später, das Büro von Takarada. Heute war das Thema des Präsidenten wohl Amor, der Engel der Liebe. Er selbst saß, vor einem weißen Schreibtisch, in einem Engelkostüm und einem Bogen in der Hand da. „Ahja Ren, mit dir wollte ich ja reden… Was war da bloß…?“ begann er, dann schien es ihm wieder eingefallen zu sein und er sah Ren mit einem gefährlich ruhigem Blick an, während Ren sich in einem Sitzkissen, dass einer Wolke glich, niederließ. Dann war es mit der Ruhe dahin. „REN! Warum unternimmst du nicht endlich etwas um Kyoko nahe zu kommen?! Ich habe gesehen, wie sie mit dir zusammen gestoßen ist und anstatt irgendetwas zu sagen oder sie irgendwohin einzuladen oder ihr ein Kompliment zu machen, zum Beisspiel darüber, wie toll sie heute aussieht. Nein der große Ren Tsuruga haut ab und lässt sie stehen! Weißt du eigentlich wie sehr das nervt?!“ Ren setzte zu einer Antwort an. „Ich will nichts von wegen. Ich hab sie nicht verdient oder ich kann nicht mit ihr zusammen sein hören, verstanden?! WARUM hast du sie stehen gelassen, ihr hättet doch zusammen zum Set fahren können!“ Erneut setzte Ren zur Antwort an und dieses Mal durfte er etwas sagen. „Ich habe nichts dergleichen getan, weil Sie mich ja erwartet haben und ich konnte ja nicht wissen, was sie mir zu sagen haben…“ Ren wartete auf einen neuen Wutausbruch, doch er kam nicht. Der Präsident sah ihn berechnend an. Dann setzte er sanft an: „ Ren, hättest du irgendetwas getan, wenn ich nicht auf dich gewartet hätte?“ fragte er und sah ihn hinterhältig an. Ren sah zu Boden. „Ich… Nein vermutlich auch dann nicht…“ gab er leise zu. Der Präsident schlug ihn mit einem seiner Armor-Pfeile auf den Kopf. „Das war genau die Antwort, die ich erwartet hatte! So und nun lass dir was gesagt sein: Wenn du nichts tust, um ihr nahe zu kommen und endlich glücklich zu sein, dann werde ich etwas tun!“ Ren sah Takarada ungläubig an. „Das würden sie nicht….“ Er führte den Satz nicht zu ende. Doch Takarada würde etwas tun. Jetzt grinste der Präsident von LME. „Du kannst wählen Ren, entweder du tust etwas, oder ich mache etwas. Such dir das kleinere Übel aus“ Takarada wusste sehr genau, welches der beiden Ren wählen würde. Es war ihm anzusehen, dass er ihm nicht traute. Was hieß, dass Ren nun selbst etwas tun würde. „Und denk daran, ich werde es erfahren wenn du nichts tust!“ warnte er Ren noch. Dann wies er mit seinem Amor-Pfeil zur Tür und Ren konnte gehen. Ren sah den Präsidenten noch ein letztes Mal an. Ohja er wusste, was der Präsident so alles tun könnte. Nachdem Ren das Büro verließ, fiel Takarada noch ein was er eigentlich mit Ren hatte besprechen wollen, doch er dieser war schon weg. Während Ren mit dem Präsidenten geredet hatte, war Kyoko bereits zum Set von Dark Moon gefahren. Immer noch tauchten manchmal seine Augen und dann Rens Gesicht vor ihren Augen auf. Nun saß sie gerade in der Maske und ließ sich für Mio zurecht machen. Heute würden sie einige Szenen drehen, in denen Mio Mizuki das Leben zur Hölle machte. Kurze Zeit später, waren Kyoko und ihre Serienschwester Itsumi fertig und der Dreh konnte beginnen. In der Zeit, in der Kyoko und Itsumi spielten kam auch Ren an, doch Kyoko bemerkte ihn nicht. Erst zu Mittag, sah sie sich wieder mit seinem Gesicht konfrontiert. Er hatte heute in keiner Szene mit ihr zusammen gespielt und sie hatte auch keine Zeit gehabt,ihm beim spielen zuzusehen. Nun begegnete sie ihm auf dem Weg zum Büffet des Studios. „Auch auf dem Weg zum Essen?“ begrüßte er sie. „Ich ja, wo sie hin wollten war doch sicherlich auch dorthin, oder?“ fragte sie leise aber lauernd. Sie würde nicht zulassen, dass er nichts zu Mittag aß. Doch sein Gesicht verriet nichts, darüber, ob er wirklich zum Essen hatte gehen wollen, oder ob er einfach nur durch die Gegend gelaufen war, um seinem Manager, der genauso wie Kyoko ihn zum Essen schleppen wollte. In diesem Moment kam ein rennender Yashiro auf die beiden zu. „Jetzt hab ich dich aber Ren! Du wirst etwas essen oder ich erzähle Kyoko…“ Er verstummte als er sah, wer dort neben seinem Schützling stand. „Kyoko-chan … wie treffend“ fügte er zufrieden hinzu. Jetzt würde Ren etwas essen müssen! „Tsuruga-san wie können sie nur nichts essen gehen? Sie sind Schauspieler, sie müssen auf sich achten, was passiert wenn sie wieder krank werden, wenn sie nicht regelmäßig essen, haben sie einer Grippe oder ähnlichem nichts entgegen zusetzten! Das können sie nicht machen!“ Sie holte kurz Luft und diese Pause nutzte Ren, um etwas zu sagen. „Es tut mir ja leid, aber ich habe im Moment keinen Hunger und mir schmeckt das Essen hier ohnehin nicht…“ fing er an. Kyoko sah ihn an. Kurz überlegte sie. „Nun wenn es ihnen nicht schmeckt dann sollten sie vielleicht essen gehen, oder? Sie können ja nicht einfach überhaupt nichts essen…“ Ren sah kurz auf die Uhr. „Nein es ist schon zu spät um noch irgendwo hinzu gehen…“ sagte er und grinste. Kyoko sah hilfesuchend Yashiro an. Der zuckte mit den Schultern. Plötzlich zog Kyoko eine Box aus ihrer Tasche und hielt Ren ihr eigenes Liunchpaket unter die Nase. „ sie sagen doch immer, dass ihnen mein selbstgemachtes schmeckt, also essen sie das… Und ich werde von Yashiro erfahren, ob sie etwas gegessen haben!“ sagte sie, drehte sich um und verschwand Richtung Büffet. Ren sah ungläubig auf die Box in seiner Hand hinunter. „Sie gibt mir ihr Essen…“ murmelte er perplex. Dann lächelte er verträumt und ging an Yashiro vorbei auf seine Garderobe zu. Yashiro schüttelte den Kopf und folgte ihm, um auch zu kontrollieren, dass er alles auf aß. Nach der Mittagspause drehten sie erst einmal Szenen, in denen Kyoko nicht auftauchte und so konnte Kyoko Ren bei seinem Schauspiel zuzusehen. Er ist einfach nur klasse, schoss es ihr durch den Kopf, als Ren zusätzlich zu seinen überragenden Schauspielkünsten auch noch hervorragend Klavier spielte. Kyoko war völlig faszieniert von dem Stück, das er spielte, und da war sie nicht allein. Die gesamte Crew einschließlich Ogata, lauschte gebannt, sodass Ogata fast vergessen hätte „Cut“ zu rufen, als das Stück endete und Katsuki Mizuki anlächelte. Kyoko war wie in Trance. Es war einfach ein wunderschönes Musikstück und es war so gespielt, dass man es unmöglich nur „hören“ konnte, ohne gefesselt zu werden. Wie alle anderen, außer Ogata, der sich bereits für sein „Cut!“ zusammen gerissen hatte, musste sie erst in die Wirklichkeit zurück finden. Sie hatte es immer noch nicht ganz geschafft, als schon Ren vor ihr stand. „War es wirklich soo gut?!“ fragte er sie spöttisch, als er sah, dass sie noch nicht ganz zurechenungsfähig war. Jetzt schütttelte Kyoko kurz den Kopf um ihn wieder klar zu kriegen. „Nun ja,… gut würde ich es jetzt nicht bezeichnen“, Ren hob eine Augenbraue. „Es war einfach unglaublich, Tsuruga-san…“ musste sie zugeben. Jetzt erschien ein Lächeln, dass Kyoko mehr verwirrte, das Klavierstück. Freute er sich wirklich so über ihr Kompliment?! Kyoko konnte einfach nicht anders, sie musste auch lächeln. Einige Sekunden sahen sich die beiden nur in die Augen, dann unterbrach sie ein Mann, der einen Scheinwerfer weg räumen wollte. Der Bann war gebrochen und alles bereitete sich auf die nächste Szene vor. Ren verließ Kyoko und Yashiro, der unbemerkt hinzu gekommen war und bei Kyokos Worten und Rens verliebtem Blick sofort ein Grinsen auf dem Gesicht hatte. Kurz darauf war auch Kyoko wieder dabei und es ging gleich zu Anfang in eine Szene, in der sie zusammen mit Ren spielte. Sie wurde zu Mio und so gelang es ihr gut sich wieder den braunen Augen des Schauspielers zu entziehen. Mio saß gelangweilt auf dem Sofa der Familie, als Katsuki herein kam. „Mio… was machst du denn hier?“ fragte er verblüfft. „Ich wohne hier! Aber was wollen sie hier?! Wollen sie Misao bezaubern oder mit Mitzuki über ihre Gefühle reden?!“ kam die tonlose Antwort. „Ich…“ Katsuki sah sie überrascht an. „Warum sollte ich Mitzuki irgendwelche Gefühle gestehen wollen? Sie ist nur eine meiner Schülerinnen…“ „Ach … und warum schauen sie sie dann immer so an wie ein liebeskranker Trottel? Sie können es vielleicht vor den anderen verstecken, aber bei mir haben sie damit keine Chance!“ Katsuki schluckte. Sie weiß davon! Er ging zum Sofa und ließ sich neben ihr nieder. „Wie erkennst du es… ich hätte gedacht grade du seist leicht zu überzeugen, weil du keine Emotionen wie diese zu lässt…“ Nun plötzlich hochinteressiert sah Mio ihn an. „Sie streiten es nicht ab? Sie wollen Misao heiraten aber sie lieben Mitzuki! Tja, “ sie sah ihn verschlagen an, „Ich werde mich wohl sehr zusammen nehmen müssen um ihr da von nichts zu sagen… ich bin sicher es würde eine interessante Reaktion bei beiden auslösen…“ Die dunkle Aura um Mio herum loderte auf, Katsuki zuckte zusammen. „Du weichst mir aus. Du bist nicht in der Lage zu lieben oder ähnliches nicht wahr, Mio“ sagte er sanft. Sie sah ihn an und plötzlich veränderte sich die Aura. Kurz sahen sich die beiden in die Augen, doch dann musste Katsuki weg sehen. „Du leugnest es nicht einmal Mio… Wieso?“ „Wieso… Was soll ich sagen…“ Mio war irritiert. „Entschuldige ich wollte nicht wissen, wieso du es nicht leugnest… Ich wollte nur fragen warum du nicht so empfinden kannst?“ Jetzt nahm die dunkle Aura um Mio gewaltige Ausmaße an. Das ganze Zimmer war von schwärze erfüllt. Schweiß bildete sich auf Katsukis Stirn. Dieses Mädchen war ihm nicht geheuer. „Warum?! Willst du das wirklich wissen?!“, sie sah ihn kritisch an, „Nein, ich denke nicht…“ sagte sie eiskalt, erhob sich elegant und verließ das Zimmer. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, war ihre schwarze Aura gänzlich verschwunden und Katsuki atmete erleichtert auf. Stille. Nun hatte der Regisseur wirklich vergessen „Cut“ zu rufen. Alle standen immer noch gefesselt von dem Schauspiel da. Keiner konnte sich rühren. Was die beiden dort gespielt hatten war… Nun unglaublich traf es nicht ganz. Schließlich kam doch noch ein ganz leises „Cut“ und die Spannung war gebrochen. Die Zuschauer regten sich langsam und Kyoko kam hinter der Requisite der Zimmertür hervor. Ren erhob sich vom Sofa und foglte Kyoko zur Kamera um zusammen mit dem Regisseur die Szene noch einmal anzusehen und zu entscheidenl, ob sie so in Ordnung war. Neugierig beeugten sie das Schauspiel. Jetzt noch leif Kyoko ein Schauer über den Rücken wenn sie Ren so schauspielern sah, doch während der Szene hatte sie es gut verborgen. „Okay die Szene ist so perfekt!“ meinte Ogata und sah dann kurz auf seine Uhr. „Hm… Ich denke für heute ist es genug… Feierabend! Also wir sehen uns dann morgen früh, achja anstatt morgen die Szenen hier drinne zu drehen, sind wir morgen auf unserem Set mit der Wiese, wir sollten erst noch einige romantische Szenen mit Mitzuki und Katsuki drehen, bevor Misao und Mio aufeinander treffen… Ansonsten hab ich euch nichts mehr zu sagen, das Team kann jetzt aufräumen.“ Damit entließ er alle. „Ah, Mogami-san, sie müssen morgen nicht kommen. Sie haben dann den Tag mal frei von Dark Moon.“ Kyoko nickte und ging in die Maske um sich abschminken zu lassen. Einige Zeit später verließ Ren gerade seine Umkleide, als Kyoko daran vorbei ging und er sie nur knapp mit der Tür verfehlte. „Oh entschuldige Mogami-san! Habe ich dich getroffen?!“ rief er und trat zu ihr hinaus auf den Gang. „Nein, ich glaube nicht“ meitne Kyoko und drehte sich zu Ren um. „Hm …. Mogami-san… was machst du heute Abend noch?“ kam es zögerlich von Ren. „Ich habe noch nichts vor…“ Ren kamen wieder die Worte von Rory in den Sinn. Unternimm etwas oder ich tue etwas… Sollte er vielleicht einfach etwas unternehmen? „Nun… Hättest du vielleicht Lust etwas mit mir Essen zu gehen?“ Kyoko sah ihn erstaunt an. Hatte er etwas Falsches gesagt? Es kam keine Antwort. Wollte sie nicht mit ihm essen gehen?! Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch Kyoko kam ihm zuvor. „Äh entschuldigen sie Tsuruga-san, aber sie und etwas essen das hat mich etwas geschockt“ Sie lächelte schief. „Aber natürlich gehe ich noch etwas mit ihnen essen, wenn sie dann etwas zu sich nehmen. So viel war mein Lunchpaket ja nicht…“ Ren schloss seinen Mund wieder. Sie würde mit ihm essen gehen! „Dann lass uns gehen, ich muss Yashiro nur noch kurz nach hause fahren, das macht doch nichts, oder?“ „Aber natürlich nicht.“ Ren drehte sich zu der immer noch offenen Garderobentür. „Yashiro bist du dann fertig?!“ rief er hinein und eilig kam Yashiro hinaus. Er hatte anscheinend drinnen gewartet, als er Rens erste Frage gehört hatte. Ein breites Grinsen auf dem Gesicht, ging er ihnen dann voraus zu Rens Auto. Ren schüttelte nur kurz den Kopf über Yashiros gute Laune, man der würde ihn morgen vielleicht wieder nerven mit seinen Fargen und: Du hast es geschafft! Ich hätte ja nie gedacht, dass du dich das mall traust, wurde aber auch Zeit! s Keine halbe Stunde waren Ren und Kyoko zusammen in einem kleinen, teuer, aber gemütlich aussehendem Restaurant. Kyoko hatte nur kurz protestiert, dann sich aber doch von Ren in das Restaurant schleifen und an einen Tisch setzten lassen. Natürlich bekam Ren den besten und abgelegensten Tisch, was ihnen nur Recht war, denn so konnten sie ungestört essen, ohne dass Reporter oder Fans sich um ihren Tisch versammelten. Nach einem kruzen Blick auf die Karte hatte Kyoko verkündet, dass sie Hamburger essen würde. Daraufhin hatte Ren sich das lachen verkniffen. Als die Bedienung kam, war diese zwar überrascht gewesen, dass Ren überhaupt nichts essen würde, und nur für seine Begleitung etwas bestellte, doch sie ließ sich nichts anmerken und ließ Ren mit der wütenden Kyoko zurück. „Wie können sie nichts bestellen Tsuruga-san! Sie müssen doch was essen…“ Er hatte nur gelächelt und Kyoko konnte gar nicht anders als augenblicklich wieder normal zu werden, doch sie hatte schon eine Idee, wie sie ihn dazu bringen würde etwas zu essen. Rens lächeln wurde nur noch breiter, er hatte bereits erkannt, das ihm etwas bevor stand und nun rätselte er wie sie es anstellen wollte, dass er etwas aß. Bis das Essen kam unterhielten sie sich noch ein wenig über Rens neuen Film und die Premiere. Kurze Zeit später kam das Essen von Kyoko. Sie sah ihn an und schnitt nachdenklcih ein Stück vom Hamburger ab. „Tsuruga-san, sagen sie mal, wie können sie einfach den ganzen Tag nichts anders essen, als ein Lunchpaket?“ fragte sie, den Blick auf ihren Teller gerichtet. Ren wollte grade zu einem. „Ich habe einfach keinen Hunger…“ ansetzten, doch sobald er den Mund geöffnet hatte, steckte Kyoko ihm das Stück Hamburger in den Mund und lächelte ihn an. Perplex aß Ren das Stück. Sie hatte ihn gefüttert! Immer noch noh benommen, sah er zu, wie Kyoko selbst etwas Hamburger aß. Dann hob sie zum nächsten Mal die Gabel und schob ihm etwas zu Essen in den Mund. Nach und nach, aßen sie so zusammen den Hamburger auf. Als sie fertig waren lächelte Kyoko ihn schief an. „War das so schlimm?“ Ren schüttelte den Kopf. Wenn sie ihn immer so füttern würde, dann hätte er schon längst angefangen 3 Mahlzeiten am Tag einzunehmen. Verliebt lächelte er sie an. Kyoko versank in seinem so offenen Lächlen, dass er so weit sie wusste nur ihr zeigte. Diese braunen Augen… Unmekrlich kamen die beiden sich immer näher. Nur noch 20 Zentimeter zwischen ihnen. Noch 10. 5. KLICK. Eine Kamera riss die beiden auseinander. Ein Mann stand vor ihrem Tisch und hatte eine Kamera in der Hand, wie nur Reporter sie hatten. Geschockt sah sie Ren an. Sie hatten sich fast geküsst… Was wäre wohl passiert, wenn der Reporter sie nicht unterbrochen hätte? Reporter! Oh Neeeeeeeeiiiin!!! Ein Reporter und er hat ein Bild von mi und Ren!! Sie lugt zu Ren hinüber. Er schien genau dasselbe gedacht zu haben wie sie. „Wir sollten vielleicht gehen…“ meinte er. Kyoko kam er schon wieder ziemlich gefasst vor. War ihm es eigentlich egal dass sie sich fast geküsst hatten? Sie konnte ja nicht wissen, wie es in ihm aussah. Andererseits er war der beste Schauspieler. Schnell bezahlte Ren und zog dann Kyoko mit sich aus dem Laden. Sie wusste gar nicht, wie ihr geschah. Dann saß sie in seinem Auto, angeschnallt und wusste nicht wie sie eigentlich dorthin gekommen war. Ren fuhr zu schnell, doch Kyoko kümmerte es nicht. Oh Nein! Dieser Fotograph! Wieso muss sowas immer mir passieren?! Ich werde ab morgen nicht mehr aus dem Haus gehen wollen, dabei ist nichts passiert. Ein weißer Engel schwirrte nun urplötzlich vor ihrem Kopf herum. Aber es wäre etwas passiert! Rief dieser und lächelte verträumt. Nein natürlich. Ren wollte mich wahrscheinlich nur ärgern… Wie du meinst, ich komm dann mal wieder wenn du dir klar wirst, dass du ihn liebst… kam es vom Engel, doch kyoko irgnorierte ihn und der Engel verschwand. Die gesamte Fahrt über, schwiegen sie. Jeder seinen Gedanken nachhängend. Kyoko malte sich aus, wie sie morgen erst einmal ihren Schulkameradinnen ausweichen musste, schließlich musste sie morgen nicht drehen und somit zur Schule. Nie hatte sie sich vor einem Schulbesuch so gefürchtet wie vor dem am nächsten Morgen. Ren hatte anscheinend auch einiges zum Nachdenken. Schließlich hielt er vor dem Darumya. „Danke Tsuruga-san…“ murmelte sie und stieg aus. „Gern Geschehen Mogami-san… Pass morgen auf dich auf, ich hoffe es wird nicht so schlimm für dich werden… Alles einfach immer klar abstreiten, irgendwann geben sie auf.“ Irgendwann später, als Kyoko längst im Bett lag, kam ihr noch der Gedanke: Super ab morgen wird mich vermutlich 99% der weiblichen Bevölkerung hassen, so was konnte auch wirklich nur mir passieren…. So dass wars erst mal… Ich hoffe es war lesbar =) Bis dann mal eure Decision -------- Kaptiel 2: Decision Soo, da bin ich wieder hat ja nicht ganz lange gedauert, aber so lange ist das neue Kapitel leider nicht… Naja der Schluss hat da grad gepasst und ich wollte es heute Abend noch hochladen =) Ich bedanke mich natürlich für die Kommis und freue mich, dass anscheinend außer meiner Rechtschreibfehler (Entschuldigung) nicht soooooo viel am ersten Kapitel auszusetzen war. Ich habe mich bemüht den Text dieses Mal mit weniger Rechtschreibfehlern zu schreiben aber ich garantiere für nichts =) ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Als Kyoko am nächsten Morgen von ihrem Wecker aus dem Schlaf gerissen wurde, bemerkte sie, dass sie ihn nicht umgestellt hatte. Normalerweise, tat sie das immer, denn wenn sie Schule hatte, konnte sie eine halbe Stunde länger schlafen, doch da sie nun einmal wach war, stand sie auch auf. Anderthalb Stunden später, befand sie sich bereits auf ihrem Fahrrad Richtung High School. Als sie dort ankam staunte sie nicht schlecht. Sobald sie das Fahrrad abgeschlossen hatte, stürmten von überall scheinbar beschäftigte Schülerinnen auf sie zu und fragten sie, ob das denn stimmte was da in der Zeitung stand. Erst konnte sie damit nichts anfangen, doch nachdem eine Mitschülerin ihr eine Ausgabe des beliebtesten Klatschmagazins unter die Nase gehalten hatte, fiel ihr wieder ein, was gestern Abend passiert war. Sie hatte es sehr wirksam verdrängt. Augenblicklich erschien Rens Gesicht vor ihren Augen und sie musste schwer mit sich ringen um für die anderen normal zu erscheinen. Mit einigen „Nein, natürlich stimmt das nicht!“s kämpfte sie sich an ihnen vorbei zu ihrem Klassenzimmer. Dort angekommen warteten allerdings ihre Klassenkameradinnen, die lieber hier gewartet hatten auf sie und nahmen sie ins Verhör. Allen Fragen konnte Kyoko gut ausweichen und die meisten beantwortete sie mit „Nein! Ich bin nicht mit ihm zusammen!!“ Doch auf eine Frage konnte sie nichts antworten. „Wie kam es denn, dass du ihm so nah warst, als das Foto aufgenommen wurde?!“ Ertappt überlegte Kyoko. Wie konnte sie das nur erklären. Ihr fiel nichts ein… Sie konnte sich selbst ja nicht einmal sagen wie es so gekommen war. Ein Stück weiter und sie hätte Ren Tsuruga geküsst! Schauer überliefen sie. Das hatte er vermutlich nur gemacht um sie zu testen, um zu sehen wie sie auf Klatsch reagierte… Was konnte sie nur antworten?! Als ihr keine Antwort eingefallen war, nahmen alle an sie wäre mit Ren zusammen und hätte vorher nun einmal gelogen. Der Rest des Morgens war für Kyoko grausam. Es war wieder wie in Kyoto, als sie wegen Sho gemobbt wurde und nun wegen Ren. Dazu kam, dass sie sich partout nicht auf den Unterricht konzentrieren konnte, da sie leider immer wieder zu Rens Gesicht und gestern Abend abschweifte. Ren inzwischen, war bereits bei einem der Sets, als Takarada bei ihm anrief und ihm sagte, dass er in seiner Mittagspause bei ihm erscheinen sollte. Seit diesem Gespräch fürchtete er sich regelrecht vor dem Treffen. Takarada war hingerissen von dem Zeitungsartikel, den er anscheinend gelesen hatte. Das war ja normalerweise gut, aber bei dem Präsidenten konnte man nie wissen und wie es sich anhörte, würde er, wenn Ren ihm erzählte, dass der Reporter sie unterbrochen hatte, bevor etwas passiert war, den Reporter ausfindig machen und irgendwie foltern. Bei so etwas war er in mancherlei Hinsicht wie Kyoko. Kyoko…Hoffentlich geht es ihr gut… Er wusste ja, dass er einige weibliche Fans hatte, die auch mal handgreiflich wurden, die letzte Premiere hatte das nur zu deutlich gezeigt. Wieder ein Grund, warum er nicht mit ihr zusammen sein konnte, egal wie sehr er es auch wollte... Er konnte Kyoko nicht so gefährden. Wieder erschien die Szene des letzten Abends vor seinen Augen. Es hatten nur ein paar kleine Zentimeter gefehlt und egal was sie in den Zeitungen geschrieben hätten, der Abend wäre perfekt gewesen… Nein so etwas durfte er nicht denken… Vermutlich hätte Kyoko ihm eine gescheuert, dann hätte in den Zeitungen etwas anderes, wie „Japans beliebtester Schauspieler von Newcomerin zurück gewiesen….“ Oder „ Gentleman?! Eher doch nicht, oder wie nennt man das wenn jemand eine Frau küsst, ohne dass sie es will?!“ Aber er war sich nicht einmal sicher, ob sie ihn geschlagen hätte. Schließlich war sie ihm auch irgendwie näher gekommen, oder etwa nicht? Hatte er sich soweit zu ihr hinüber gebeugt… Ach der Abend wollte ihn einfach nicht los lassen. Dann kam ihm ein ganz anderer Gedanke, was wenn sie erkannt hat, was ich fühle?! Nun, wenn man die Situation so ansieht. Er hatte versucht sie zu küssen. Wenn das nicht klar genug war dann wusste er auch nicht… Natürlich hatte sie seine Gefühle erkannt. Was wenn sie sie nicht erwiederte? Was wenn sie nicht mehr mit mir zusammen sein will?! Alle Momente, in denen er mit ihr allein gewesen war und die ihn so glücklich gemacht hatten flogen an seinen Augen vorbei… Er musste sich bei ihr entschuldigen, eher früher als später, das war ihm sofort klar. Auch wenn sie ihn vielleicht nie lieben würde, nahe sein wollte er ihr immer sein und wenn das nur als bester Freund ging dann musste es nun einmal sein…Ren grübelte den Rest des Morgens darüber nach, was er sagen sollte. Erst kurz vor ein Uhr wurde er von Yashiro, der natürlich bemerkt hatte, dass Ren angestrengt über etwas nach dachte, aus seinen Gedanken gerissen. „Ähm Ren… Wir sitzten jetzt seit geschlagenen 10 Minuten vor dem Hintereingang von LME…“ Ren schreckte hoch. „Was? Aber, wie…“ Er war völlig versunken Auto gefahren, mehrmals bei rot über eine Ampel und mindestens eine Einbahnstraße in die falsche Richtung, doch sie waren da. „Darf ich fragen, worüber du so nach denkst?“ Ren überlegte… Yashiro hatte sicherlich eine Zeitungsausgabe gesehen… Was sollte er ihm sagen? Währrend Ren noch darüber nachdachte, schüttelte Yashiro amüsiert den Kopf. „Okay Ren, was ist gestern abend, bis auf dass du Kyoko geküsst hast und sie den Kuss erwiedert hat noch passiert?“ „Ähm… Wir haben uns nicht geküsst…“ „WAS?! Aber das Foto… das bist doch du oder?!“ „Ja, schon aber der Reporter hat uns… Nun ja unterbrochen…“ „Und du hast nicht nacher im Auto noch einmal versucht sie zu küssen…“ „Also… Nicht wirklich….“ Yashiro stöhnte auf. Wie konnte man nur so blöd sein?! „Und wie kommst du darauf, dass sie den Kuss erwiedert hätte?“ fragte Ren ihn verwundert. „Nun… sie hätte dich niemals so nah kommen lassen, wenn sie nicht gewollt hätte, dass du sie küsst…“ Das war etwas ganz anderes, als das worüber Ren den ganzen Morgen nach geddacht hatte. Natürlich hatte er das keinem gezeigt, er war schließlich Profischauspieler und nur Yashiro hatte es bemerkt. Sie hätte auch gewollt haben können, dass er sie küsste… Erneut war es Yashiro, der ihn im Denken unterbrach. „Ren, also Takarada wartet jetzt seit äh… einer viertel Stunde…“ Augenblicklich war Ren aus dem Auto gestiegen und sah Yashiro, der nicht erwartet hatte, dass Ren so schnell wieder in die Wirklichkeit zurückkehren würde ungeduldig an. Aber das Wort „Takarada“ hatte seine Wirkung getan. Der Präsident war wohl einer der Menschen, die Ren auf keinen Fall warten lassen sollte… Gegen ein Uhr, war die Schule dann auch endlich vorbei. Ohne rum zu trödeln machte Kyoko sich sofort nach dem Klingeln auf den Weg zu LME. Selbst wenn sie keine Love-me Jobs hatte, vielleicht wollte der Präsident oder jemand anderes mit ihr wegen dem Artikel noch etwas besprechen oder ihr helfen. Sie raste mit dem Fahrrad und erreicht bemerkenswerter Weise nur 10 Minuten später das Hauptgebäude von LME. Sie schloss ihr Fahrrad ab und ging durch die Eingangshalle auf einen der Aufzüge zu. Zumindest wollte sie das. Sobald sie die Tür durchquert hatte, stürzten sich sämtliche weiblichen Mitarbeiter, sei es eine Schauspielerin, Sängerin oder eine einfach Sektretärin auf sie. Und hinderte sie am fort kommen. Die gleichen Fragen, wie heute morgen kamen auf und Kyoko beantwortete immer wieder die gleiche: „Bist du mit Tsuruga-san zusammen?!“ diese Frage stellten sie ihr alle und egal ob die neben ihr bereits gefragt hatte, sie musste sie immer wieder beantworten. Schließlich rettete sie jemand mit einer pinken Uniform. Gekonnt setzte dieses Mädchen ihre Ellenbogen ein und boxte Kyoko durch die Menge. Sie zog sie in einen Aufzug und die beiden ließen die Eingangshalle hinter sich. „Puh… Danke, meine Liebe…“ stieß die geschaffte Kyoko hervor und drehte sich zu ihrer Love-me Kollegin um. Allerdings hatte sie nicht mit dem wütendem Gesichtsausdruck gerechnet, der sich auf Kanaes Gesicht ausgebreitet hatte. „Warum, zum Teufel, hast du mir nicht erzählt, dass du mit Tsuruga-san zusammen bist?! Bin ich nicht so etwas wie deine beste Freundin oder so?! Und komm jetzt nicht mit Ausreden verstanden!“ Kyoko schluckte. Nie hatte sie mit so etwas gerechnet. Tränen traten ihr in die Augen, doch dann verschwanden sie so schnell, wie sie gekommen waren. „Du interessierts dich für mich! Du bist wirklich meine beste Freundin!“ rief sie uns stürzte sich auf Kanae, die gar nicht mehr wusste wie ihr geschah. „Äh.. nun …. Was ist jetzt mit Tsuruga-san?“ Kyoko sah sie an, als wüsste sie gar nicht mehr, von was die Rede war. Nun ja sie hatte es tatsächlich schon wieder vergessen. Dann fiel der Groschen. „Achja das Foto… Nein, natürlich bin ich nicht mit Tsuruga-san zusammen, ich schätze er wollte mich einfach testen, wie ich mit Klatsch und so etwas umgehen kann…“ meinte sie dann. Kanae sah sie ungläubig an. Für einen Test wäre aber eine solche Szene sicherlich nicht nötig gewesen und grade wollte sie fragen, wie es eigentlich dazu gekommen war, dass die beiden sich so nahe gewesen waren, doch die Aufzugtür sprang auf und sie waren auf dem richtigen Stockwerk angekommen. Währenddessen, saß Ren gerade in Takaradas Büro. Heute war es einem Gericht nachempfunden. Takarada nahm den Platz des Richters ein und Ren hatte er angewiesen auf der Anklagebank Platz zu nehmen. Es gab zwar keine Geschworenen oder einen Kläger, aber immerhin. „Soo…“ fing der Präsident an, sein ausdrucksloses Gesicht Ren zugewandt. Dann wechselte sein Gesichtsausdruck so rapide, dass nicht einmal Ren damit klar kam und er war schließlich Meister in seine Aura und Laune von einem Moment zum anderen zu wechseln. Takarada war so hingerissen, davon dass sein Vorzeige Schauspieler es endlich einmal geschafft hatte, irgendeinen Klatsch zu produzieren, dass er Ren nicht ein Wort sagen ließ. „Du hast es geschafft. Juhu, wann ist die Hochzeit? Bin ich eingeladen?! Endlich etwas für die Presse, man Ren, du weißt gar nicht wie sehr es genervt hat, dass du die ganze Zeit diese Skandal und Klatsch freie Karriere bestritten hast… Bin ich froh, dass Kyoko das endlich beendet hat…“ sprudelte es nur so aus ihm heraus. Als er einmal kurz Luftholte setzte Ren an. „Nur zu deiner Information, ich bin weder mit Mogami-san zusammen, noch habe ich sie geküsst, noch habe ich ihr einen Antrag gemacht...“ Das dämpfte Rorys Laune. „Du hast WAS?!“ „Ja, wir wurden von dem Reporter unterbrochen… Weiter ist an dem Abend nichts passiert…“ „Du hast sie nicht mit zu dir nach Hause genommen und ihr gesagt, wie sehr du sie liebst?!“ „Nein…“ „Oh….Naja immerhin Klatsch…“ Rory sah aus, wie ein kleiner Junge, dem man sein Lieblingsspielzeug geklaut hatte und sich nun verloren nach etwas neuem umschaute. Sein Blick fiel auf ein Drehbuch, das in seiner Ablage für „Drehbücher zum Ausgeben an Schauspieler“ lag. Dann ging der Blick zu Ren und danach zum Telefon. Ein fast schon verschlagenes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. „Nun… Irgendwie wusste ich ja, dass du’s vermasselts, und jetzt bin ich dran… Auch wenn das nicht mein ursprünglicher Plan war.“ Er griff zum Telefon, drückte einen Knopf und wartete. „Ja, Mogami-san… Komm doch bitte zu mir ins Büro ich muss noch etwas mit dir besprechen… Okay bis gleich“ Ren sah ihn mit einem fast schon mörderischem Blick an. „Drehbuch?“ „Jaa, du und sie ihr spielt in den beiden Hauptrollen…“ „Die sich, lass mich raten, in einander verlieben?!“ „Ähm… Naja zufälligerweise schon“, ein breites Grinsen erschien auf Takaradas Gesicht. Ren fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht. „Also wenn du noch irgendetwas zu gestern Abend zu sagen hast dann lieber jetzt, falls sie es nicht hören sollte…“ meinte Rory immer noch breit grinsend. Ren sah ihn an. Sagen? Er hatte vielleicht ihr Vertrauen und überhaupt alles verloren und Takarada ließ ihn in einem Stück mitspielen, dass ihn unweigerlich näher zu Kyoko bringen würde! Dazu hatte er nichts mehr zu sagen… Kyoko öffnete kurz nach der Ansage des Präsidenten, von der sie natürlich nichts wusste, die Tür. Sie trat ein und bewunderte für einen Moment das neue Design des Büros. Für jemand, der den ständigen Wechsel noch nicht so sehr gewohnt war, wie Ren, war es doch ein sehr verwirrender Anblick. Dann sah sie Ren auf der Anklage-Bank sitzten und eine leichte Röte überzog ihr Gesicht. Schnell ließ sie ihren Blick zum Präsidenten schweifen und setzte sich auf dessen Geheiß auf die Kläger-Bank. „Guten Tag, Takarada-san, Tsuruga-san…“ „Hallo Mogami-san“ begrüßte Ren sie freundlich, während Takarada mit seinem Opfer-Blick fixierte. „Soso Mogami-san, du lässt dich also mit unsrem Vorzeigeschauspieler fotographieren und dann noch in so einer Szene…“ begann er. Kyoko war geschockt. Dass er auf sie sauer sein würde hatte sie nicht unbedingt erwartet. Vorsichtig begann sie: „Ich wollte natürlich nicht…“ Doch Rory unterbrach sie. „Ach was. Ren hat das bisschen Klatsch ziemlich gut getan, dass ist das erste Mal, dass er vorgehalten bekommt mit einer Frau zusammen zu sein… Apropo zusammen, seid ihr eigentlich wirklich zusammen?“ Diese Frage hatte Kyoko erwartet. „Nein, sind wir nicht…“ antwortete sie schnell. Fast hätte sie noch ein leider angehängt, doch Ren saß im Zimmer und das ging ja nun einmal gar nicht. Denn sie war ja nun nicht einmal in ihn verliebt… Eine Stimme in ihrem Kopf flüsterte: „Soso und deswegen will er dir nicht mehr aus dem Kopf gehen und so?!“ Doch Kyoko übergang diesen Einwand. Sie war nicht in Ren verliebt! „Soso naja dann wird es euch beiden doch nichts ausmachen, wenn ihr im nächsten Kinofilm, den ich plane ein Paar werdet.. Naja ein Paar ist es nicht ganz… So lange seid ihr ja nicht zusammen erst gegen Ende…“ Plötzlich war Kyoko ganz Ohr. Ein Kinofilm und sie sollte eine Rolle neben Ren spielen! Sie setzte sich unwillkürlich gerader hin. Ihr erster Kinofilm! „Was für eine Rolle ist das denn? Um was geht es denn in dem Film?!“ fragte sie schnell. „Nun es geht um 2 Geschwister. Der Bruder der beiden wird von einem Mörder umgebracht. Der Mörder wird nicht gefasst und die Schwester, die ihren Bruder liebt, schwört seinen Tod zu rächen. Um an den Mörder ran zu kommen, tut sie sich mit dem besten Polizisten der Stadt zusammen. Sie mag den Polizisten eigentlich und er mag sie auch. Zusammen gelingt es den beiden den Mörder ausfindig zu machen. Und als sie ihn dann haben, steht die Schwester vor einer schweren Wahl. Wenn sie den Mörder umbringt, kann sie unmöglich mit dem Polizisten zusammen sein. Das geht nicht und das weiß sie. Andererseits, hat sie Rache geschworen. Am Ende entscheidet sie sich dafür den Mörder ins Gefängnis zu bringen und natürlich für ihren Geliebten. Das war mal die Rohfassung. Mit dem Dreh soll möglichst schnell begonnen werden. Das heißt sobald die erste Staffel Dark Moon abgedreht und ihr beide dann mit den andern Projekten fertig seid. Was in zwei Wochen der Fall wäre…“ Kyoko sah Rory an. Gut der Film gefiel ihr sehr gut, bis naja auf den Teil mit der Liebe und Ren. Nicht dass sie etwas gegen Ren hatte, aber sie musste schließlich mit ihm im Film zusammen sein… „Werdet ihr annehmen?“ fragte Rory hoffnungsvoll. Kyoko überlegte nicht lange. „Ja“ Rory strahlte. Er wusste Ren würde nicht ablehnen, wenn Kyoko irgendwo beteidigt war. „Ich mache auch mit.“ Kam es von seiner Seite aus. Und er schenkte Kyoko ein Lächeln. Ach, er ist ja so süß… ging es ihr durch den Kopf. Moment Mal, was denke ich da eigentlich?! Er ist NICHT süß! Nun ja okay ein kleines bisschen aber was will man schon gegen den berühmstesten Schauspieler Japans sagen… „Gut dann sind hier eure Drehbücher“meinte Rory und gab den beiden jeweils eins. Decision war in goldener Farbe aufgedruckt. „Soo, nun da das geklärt ist müssen wir noch überlegen, was wir zu der ziemlich eindeutigen Szene zwischen euch beiden sagen, die man gestern Abend aufgenommen hat…“ leitete Rory wieder zu seinem Lieblings Thema über. Rot lief über Kyokos Gesicht. Stimmt ja gestern Abend… „Also ich hab mir mal Gedanken gemacht…“ führte Rory das Gespräch, dass ziemlich einseitig verlief weiter. „Wir brauchen eine Geschichte, die erklärt, warum ihr essen wart und warum ihr euch so nahe wart…“ Kyoko überlegte. Hm ganz schön kniffelig. Wieso waren sie überhaupt essen gewesen?! Irgendwie war ihr das schon wieder entfallen. Achja stimmt, es war ihr wieder eingefallen. Ren hatte sie ja gefragt. Ren ergriff das Wort. „Nun wir könnten ja sagen, dass es ein Geschäftsessen gewesen ist, bei dem wir über den neuen Film geredet haben, den wir drehen werden und dass wir so nahe bei einander waren, erklären wir damit, dass es anders aussieht, als es war und wir uns nur näher gebeugt haben, weil wir nicht wollten, dass uns jemand belauscht…“ „Die Geschichte ist gut“ befand Kyoko schnell. Es war die einzig logische. Takarada nickte leicht und enttäuscht, dass Ren eine so gut Möglichkeit gefunden hatte, sich zu erklären. Es wäre ihm sehr Recht gewesen, wäre es ihm schwerer gefallen… „Okay, ich werde das an die Presse geben und ihr beiden, seht zu dass ihr hier jetzt raus kommt, ich habe schließlich noch etwas zu arbeiten…“ verabscheidete er die beiden. Vor der Tür des Präsidenten, sah sich Ren kurz um. Niemand lungerte hier gerade herum, um irgendetwas heraus zu finden. Also drehte er sich schnell zu Kyoko herum. „Äh Mogami-san, wegen gestern Abend…Es tut mir Leid!“ fing er an. Zu seiner Überraschung lächelte Kyoko ihn an. „Ach das ist schon okay, dass sie prüfen wollten, wie ich mit so Klatsch umgehe…“ Verblüfft sah er sie an. Mit Klatsch umgehen. Sie nahm an, er wollte sie prüfen. Nun gut, wenn sie so von der Tatsache, dass sie nahe dran gewesen waren sich zu küssen, ablenkte dann war ihm das nur Recht. Plötzlich, sich um 20 Kilo leichter fühlend lächelte er sie ebenfalls an. Jetzt würde es ihm sicherlich Spaß machen, in dem neuen Film mit zu spielen. Eine Weile, in seinen Augen viel zu kurz, standen sie einfach nur da und sahen sich an. Ah, diese Augen, ich könnte darin versinken. Doch er musste sich zusammen reißen, so etwas wie gestern Abend durfte nicht wieder geschehen. Schließlich rettete ihn Yashiro, der ihn daran erinnerte, dass sie wieder zum Dreh mussten. Bedauernd verabschiedete er sich von Kyoko und folgte seinem Manager. Kyoko kehrte in die Love-Me Garderobe zurück. Dort wartete Kanae auf sie, die unbedingt alles über den gestrigen Abend wissen wollte. Nun da sie Kyoko mit immer noch leicht geröteten Wangen und einem Drehbuch zurückkehren sah, wuchs der Berg der Fragen nur noch an. Kyoko ließ sich neben Kanae nieder und erzählte erst einmal vom Essen mit Ren. Sie erzählte, wie sie ihn gefüttert hatte und wie sie nicht wusste, was geschehen war, bis der Reporter sie gestört hatte. Dann war nur noch die Heimfahrt, die ohne irgendwelche Konversationen verlaufen war, zu berichten. Kanae hatte still zugehört. Dann fragte sie, was im Büro des Präsidenten vor sich gegangen war und Kyoko erzählte weiter. Bis sie schließlich zusammen mit Kanae das Drehbuch kurz überflog. Die Hauptperson, die sie spielen sollte, hieß Kumiko. Sie war die Tochter eines Kaufmannes und hatte einen Bruder, den sie über alles liebte. Als der Mörder zu ihm kam, war sie dabei, allerdings unfähig sich zu rühren, da sie in einem Kleiderschrank eingeschlossen war. Ihr Bruder hatte den Mörder kommen sehen und seine Schwester retten wollen. Als sie dann wieder heraus kam, war ihr Bruder tot und der Mörder verschwunden. Natürlich informierte sie die Polizei und lernte so den attraktiven Inspektor Masahiro kennen lernte, er sie in den ersten Tagen tröstete. Sie entwicktelte einen intensiven Hass auf den Mörder und half Masahiro, bei den Ermittlungen, mit dem Ziel an den Mörder zu kommen und ihn töten zu können. Als es schließlich soweit war, wurde Masahiro verletzt und Kumiko musste sich entscheiden. Sie konnte den Mörder töten und fliehen, doch dann würde sie Kumiko zurücklassen und er würde möglicherweise sterben. Oder sie konnte die Polizei Kollegen Masahiros anrufen und ihnen sagen wo sie waren, um den Mörder fest zu nehmen und Masahiro ins Krankenhaus zu bringen. Schluss endlich entschied sie sich für ihre Liebe. Keine der Szenen, schienen ihr im Vorraus so als könnte sie sie nicht spielen, bis auf eine. In der Kumiko in der Wohnung Masahiros war und er ihr so eine halbe Liebeserklärung machte. Die darauf folgende Nacht wurde zum Glück nur zu einem ganz kleinen Teil verfilmt, doch diese Szene machte ihr zu schaffen. Dabei ging es nur darum, dass Masahiro, jetzt bloß nicht Ren denken, sonst würde sie wieder abschleifen. Sie zu sich ins Bett zog und die beiden sich innig und verlangend küssten. Doch das konnte zum Problem werden. Auch Kanae konnte ihr nicht helfen. Dann musste Kanae schließlich zu ihrer Arbeit zurück doch sie wollte sich danahc noch einmal mit Kyoko in einem Cafe treffen und noch einmal über das Drehbuch nachdenken. Abgesehen von den Kussszenen und der einen Szene, gefiel das Drehbuch Kyoko sehr gut. Außerdem brauchten sie und Kyoko wieder einmal neue Klamotten und heute Nachmittag hatten sie passenderweise beide frei. So das wars dann wieder vielen Dank dass ihr das gelesen habt und Tschüss =) Ein Nachmittag mit Folgen ------------------------- Kapitel 3: Ein Nachmittag mit Folgen! So es geht schon wieder weiter =) Es war bereits nach drei Uhr, als es die beiden Mädchen geschafft hatten LME zu verlassen und zu ihrem lieblings Cafe zu gehen. Nun ließen die beiden es sich gut gehen und warteten auf ihre Eisbecher. „Hattest du heute morgen noch Zeit noch einmal in das Drehbuch zu sehen?“ fragte Kanae gespannt. Sie wollte unbedingt mehr über Kyokos ersten Kinofilm wissen und vielleicht hatten sie ja etwas übersehen, heute Morgen. Kyoko seufzte. „Nein, gleich nachdem du gegangen warst, hat mich Sawara-san zum Aktensortieren abgerufen.“ Sie verzog das Gesicht zu einer Grimasse. „Du glaubst nicht, wie viele unsortierte Akten es in LME gibt…“ Kanae lachte. Das war ihr Hass -Love-Me-Job und irgendwie tauchten immer wieder neue Akten auf. „Manchmal glaube ich, Takarada-san macht immer wieder in irgendeinem Regal Unordnung, nur damit wir etwas zu tun haben!“ Beide sahen sich an und wenn sie so über den Präsidenten nach dachten, konnte diese Vermutung so gar zu treffen. Kanae lachte und Kyoko wusste sofort worüber. Dem Präsidenten sah so etwas ähnlich. Vermutlich schob er dafür manchmal ein wichtiges Treffen beiseite und dann die Vorstellung, wie Takarada wie ein kleines Kind zwischen Akten saß und sich daran machte Unordnung hinein zu bringen. Nun musste auch Kyoko lachen. Kurz darauf kamen ihre Eisbecher und beide waren für die erste Zeit erst einmal damit beschäftigt sich darüber herzu machen. Danach allerdings kam Kanae wieder auf ihr Lieblings- und Kyokos Hassthema zu sprechen. Kyoko und Rens Abendessen und den Fast-Kuss. Kyoko wusste nicht, warum sie alles so genau wissen wollte, doch sie erzählte ihr, wie Ren sie gefragt und sie mit ihm ins Restaurant gegangen war. Dann den Umstand, dass Ren nichts zu essen bestellt und wie Kyko ihn gefüttert hatte. Dabei musste Kanae zu Kyokos verblüffen leicht schmunzeln. Danach war nur noch irgendwie zu erzählen, wie sie sich näher gekommen waren und wie der Reporter sie unterbochen hatte. So hatte Kyoko Kanae noch nie erlebt, diese benahm sich, wie ein ganz normales High School Mädchen, dass sich von der besten Freundin alles über der ihr Date mit ihrem Schwarm berichten ließ, und dieses Verhalten passte absolut nicht zu Kanaes normalem Verhalten. Doch zu Kyokos Glück ließ Kanae nach diesem Bericht bald vom Thema ab, die beiden zahlten und verließen das Cafe. Dass Kanae das Thema nur fallen gelassen hatte, da sie erkannte hatte, dass mit Kyoko über den getrigen Abend zu reden und ihr klar machen zu wollen, dass sie in Ren und Ren in sie verliebt war an ein unmögliches Unterfangen grenzte, konnte Kyoko nicht wissen… Ren hatte inzwischen kaum mehr Zeit gehabt, um auch nur einen Blick ins Drehbuch zu werfen. Er musste wieder zum Set zurück und dann hatte er noch einige Interviews, bei denen er hauptsächlich über seine Beziehung zu Kyoko ausgefragt wure. Er umging viele Fragen und auf die die er beantworten musste, antwortete er mit der Geschichte, die sie mit Takarada vereinbart hatten. „Puh.. Man sollte doch meinen sie seien diese Frage endlich Leid.“ Meinte er zu Yashiro, nachdem gerade die 10. Journalistin ihn gefragt hatte, ob er denn nun mit Kyoko zusammen sei. Hätten sie nicht alle nebeneinander gesastanden, hätte er ja eingesehen, dass sie fragten, aber wenn der neben einem bereits gefragt hatte, dann war es nur noch lächerlich. Yashiro nickte zustimmend. „So Ren, ich glaube wir sind dann fast fertig. Ahja noch der Fernseh Auftritt… Dann können wir Feierabend machen…“ sagte er und zog seinen Schützling zum Auto. Ren stieg ein und sie fuhren Richtung Studio davon. „Sag mal, hast du inzwischen noch einmal mit Kyoko-chan geredet?“ Ren sah seinen Manager an. „Wieso?“ „Naja du hast dir heute Morgen ziemlich viele Gedanken über sie gemacht… Hat es sich denn gelohnt?“ „Wie kommst du darauf, dass ich über sie nachgedacht habe?“ „Ren, sei nicht albern. Du denkst nie so versunken über etwas anderes nach, als Kyoko“ entgegnete Yashiro schon fast genervt. Re seufzte. „Ja, ich habe noch einmal mit ihr geredet… Sie tut gestern Abend als mein Test ab, wie gut sie mit Klatsch zurecht kommt…“ „Oh…“ Yashiro schüttelte den Kopf. In Sicht Liebe, war Kyoko genauso wie Ren. Wenn nicht die Wörter „Ich liebe dich“ fielen, bemerkte keiner der beiden die Gefühle des anderen. Und wie es im Moment aussah, würde keiner der beiden diese Worte aussprechen… Was ausgesprochen Schade war, denn zusammen wären sie sicher ein sehr süßes Paar, was allerdings nur Yashiro dachte. Ren hing keinen Gedanken nach, und dieses Mal kamen sie ohne fast Verkehrsunfälle an den gewünschten Zielort. Ren ging in seine Garderrobe und zog sich für den Fernsehauftritt um, während Yashiro sich schon mal umsah. Gerade stief Ren die Tür seiner Garderrobe auf, als er wiedereinmal jemanden damit traf. Dieses Mal jedoch war es nicht Kyoko, die Frau die er liebte, sondern sein größter Konkurrent Sho Fuwa. „Ah, auch hier Tsuruga?! Tja schätze du hast es durch meine kleine Kyoko geschafft so berühmt zu werden, dass sie dich auch in der Snedung haben wollen!“ meinte er herablässig. Ren irgnorierte den Teil mit „so berühmt zu werden“ und fragte: „Deine Kyoko?! Dass ich nicht lache, das letzte Mal wo ich euch zusammen gesehen habe, war sie fast dabei dich zu erwürgen und du hast dich ziemlich vor ihr blamiert…“ Sho lief vor Wut rot an, was Ren belustigt zur Kenntniss nahm. Dieses Treffen, auf das Ren anspielte, war Shos Besuch am Set von Dark Moon, da er für eine Folge der Staffel einen Song schreiben sollte. Doch da er lediglich Kyoko biem spielen zugesehen hatte und zu nichts anderem mehr fähig gewesen war, hatte Ogata ihn ziemlich vor dem Team fertig gemacht. Kyoko hatte die Schadenfreude ins Gesicht gestanden. Er hatte wegen ihr Ärger, das war doch mal ein kleiner Teil seiner Rache. Ren hingegen, war erfreut darüber gewesen, dass Kyoko Sho so verzaubert hatte, weshalb er den Rüffel gekriegt hatte. Nach allem was er Kyoko angetan hatte, war dies der Anfang einer gerechten Rache. Was danach gekommen war, hatte Sho nicht mehr mitbekommen, da es sich in Rens Garderrobe abgespielt hatte. Ren hatte Kyoko auf ihre Rachepläne angsprochen und sie hatte sich entschuldigt die Schauspielerei dafür zu gebrauchen und sie hatte ihn angefleht sie jetzt nicht zu ignorieren, weil sie Rens Leidenschaft so zu sagen beschmutzt hatte. Es hatte Ren gut getan zu sehen, wie wichtig er ihr war, da sie sih so weit vorgebeugt hatte, beim Verbeugen, so dass sie das Gleichgewicht verloren hatte und in Rens Armen gelandet war. Was Ren als sehr angenehm empfunden hatte. Überlegen Lächelnd, ließ Ren Fuwa stehen… Kyoko und Kyoko und Kanae waren inzwischen schon zum Shoppen übergegangen. In einem Laden, probierten sie verschiedenen Röcke an und entschieden sich für ein den gleichen Jeans-Falten- Rock. Er stand ihnen beiden ausgezeichnet und zu Kyokos Verblüffung hatte Kanae nicht einmal was dagegen, dass sie dann im Partner-Look rumlaufen würden. Von einem Geschäft zogen sie zum nächsten und der Stapel an Tüten wurde immer größer. Gerade verließen sie ein Kaufhaus, in dem Kyoko und Kanae viele Kosmetika bestaunt hatten, jedoch nichts gekauft hatten. „Hm… Ich glaub ich muss mir doch dieses eine Puder kaufen… Warte doch kurz hier, ich bin gleich wieder da“ meinte Kanae nachdenklich und ließ Kyoko vor einem Brunnen stehen. Kyoko schüttelte den Kopf. Sie hatte diese ganzen Kosmetika zwar angeschaut und sicherlich auf das ein oder andere ganz gut noch gebrauchen können, doch sie benötigte den Rest des Geldes anderweitig und sollte der unwahrscheinlich Fall eintreten, dass sie ihn nicht brauchte, so war es immer gut noch etwas Geld für den Notfall zu haben. Kaum war Kanae im Laden verschwunden, kamen hinter einer Ecke 5 normal aussehende Mädchen hervor. Kyoko beachtete sie nicht besonders, bis sie sich in einem Halbkreis um Kyoko herum aufgestellt hatten. „Soso, du bist also die, die unseren Ren in eine solche Lage gebracht hast… Was hast du dir nur dabei gedacht ihm so nah zu kommen?!“ fragte eines der Mädchen. Sie war ungefähr so alt wie Kyoko auch und hatte lange braune Haare, die ihr glatt bis auf den Rücken hingen. Sie sah Kyoko gefährlich kalt an. Hätte Kyoko nicht so ihre Erfahrungen mit Hass-Engeln, so wäre sie beim Anbick der des Mädchens sicherlich weggerannt, doch sowohl die Tatsache, dass ihre Engel denen des Mädchens zahlenmäßig überlegen waren, wie auch, dass ihre Tüten mit gekauften Sachen schwer an ihren Armen hingen, hinderten sie daran. Langsam kamen die Mädchen näher und Kyoko wurde es doch etwas mulmig. „Geht weg! Lasst mich gefälligst in Ruhe!“ rief sie den Fünfen zu. Um ihre Worte zu unterstreichen, ließ sie ihre Engel raus und befahl ihnen die des Mädchens zu vertreiben. Doch gerade als die Dämonen aufeinander trafen, waren plötzlich sehr viel mehr Hass-Engel um die des Mädchens herum, die sich auf ihre Seite stellten. Kyokos Engel wurden schnell zurück geschlagen und sie sah nun verduzt die Mädchen an, die näher kamen. In ihrer Furcht, versuchte sie nach hinten aus zu weichen und fiel über die Kante des Brunnens. Das Wasser war nicht tief und Kyoko, die jetzt längs darin lag, war schon kurze Zeit wieder an der Luft. Allerdings waren die Mädchen ihr nach in den Brunnen und nun war sie umzingelt. Wie haben sie es nur geschafft meine Dämonen abzuwehren?! Schoss es Kyoko durch den Kopf, das war ja noch nie vorgekommen. Doch ihre Aufmerksamkeit wurde sofort wieder von den Mädchen eingenommen, die ihren Kreis noch enger um Kyoko zogen. „Wer Ren so nahe war, der muss auch die Konsequenzen dafür tragen!“ rief ein jüngeres Mädchen, mit kurzen, stacheligen, schwarzen Haaren. „Äh, aber das war ja gar nicht beabsichtigt…“ brachte Kyoko hervor. Sie wurde ignoriert. Verdammt sie fühlte sich wieder so hilflos, wie damals, als Reino bei ihr gewesen war und sie berührt hatte. Plötzlich kam Kanae wieder aus dem Geschäft und sah sich nach Kyoko um. „Kyoko!“ rief sie, als sie ihre Kollegin, und beste Freundin, am Boden des Brunnens, umzingelt von fünf Mädchen sah. Erleichterung machte sich in Kyoko breit. Kanae war wieder da. Jetzt konnten die Mädchen ihr nichts mehr anhaben. Kanae würde ihr helfen, so wie am Morgen. Doch zu Kyokos Entsetzen lief es nicht ganz so ab, wie sie gedacht hatte. Zwei der Mädchen, nahmen sich Kanae an und hielten sie mit ihren Dämonen fern von Kyoko, die nun von den anderen Dreien überwältigt wurde. Kyokos Dämonen konnten nichts ausrichten uns schließlich wurde Kyoko von den drei Mädchen in eine Seitengasse gezogen. Panik breitete sich in Kyoko aus. Was?! Sie schleiften sie davon und sie war unfähig sich zu wehren! Erneut versuchte Kyoko sich los zu machen, doch ohne Erfolg. Die Einkaufstaschen lagen vergessen im Brunnen, wo sich Kanae immer noch abmühte, die beiden Mädchen los zu werden… Ren wollte gerade Feierabend machen und saß bereits im Auto, als sein Handy klingelte. Ein völlig aufgelöster Rory war dran. „Ren! Schnell komm sofort zu mir ins Büro, total egal, was du gerade machen wolltest, ob du einen Termin irgendwo hast oder nicht! Schnell es ist was passiert!“ Dann hatte Takarada aufgelegt. Ren starrte noch einen Moment das Telefon an. Was war nur passiert?! Dann ließ er das Auto Richtung LME davon brausen. Yashiro, der das einseitige Gespräch nicht mitbekommen hatte, fragte ihn, was los sei und Ren erzählte ihm nur, dass er sofort in ins Büro vom Präsidenten kommen sollte. Keine 5 Minuten später, Ren war wie ein wilder gefahren, erreichten sie das LME Gebäude. Panisch rannten Ren und Yashiro durch LME, bis sie an Takaradas Büro ankamen. Ohne anzuklopfen stürmten sie herein. Was sie darin vorfanden, war ein aufgelöster Rory, der anscheinend mit der Polizei telefonierte und vor seinem Schreibtisch eine völlig verstörte Kanae, mit nassen Hosenbeinen. Was ist los?!“ fragte Ren sie sofort, doch sie gab keine Antwort. Rory beendete in diesem Moment sein Gespräch und sah Ren an. „Ähm… Ren setzte dich doch vielleicht zuerst…“ murmelte er, ohne Ren ins Gesicht zu sehen. „Geht schon. Was ist passiert?!“ „Nun äh… Kyoko“ Rory brach ab, und sah nun Ren besorgt an, der sich bei dem Namen „Kyoko“ sofort gesetzt hatte. „Was ist los?! Was ist mit Kyoko geht es ihr gut?!“ rief er. „Also… Sie wurde von fünf deiner extremsten Fans entführt!“ So das wars dann fürs erste =) Vielen Dank fürs Lesen Aikane Schuldgefühle ------------- Kapitel 5: Schuldgefühle So…. Ich sag einfach mal nix…. =) Ren wurde bleich. Kyoko… entführt von… seinen Fans! Das konnte nicht war sein! Das durfte nicht wahr sein! Ren wurde bleich, was würden diese Mädchen mit Kyoko machen?! Jetzt war klar, warum Kanae so durcheinander war. „Wie… Wann…?“ brachte er schließlich heraus. „Wir waren einkaufen. Ich bin kurz noch einmal in ein Geschäft um noch etwas zu kaufen und Kyoko war alleine draußen. Als ich wieder raus kam, lag sie im Brunnen vor dem Kaufhaus und um sie herum diese fünf Mädchen. Ich wollte ihr natürlich helfen, doch ich kam nicht an sie ran, zwei Mädchen haben mich mit ihren Dämonen fest gehalten, ich konnte nichts tun…“ Kanae brach ab. Mitfühlend legte Yashiro ihr einen Arm um. „Es ist nicht deine Schuld.“ „Ich habe gekämpft aber ich kam nicht gegen die Dämonen an, eines der Mädchen hat zu mir gesagt, ich solle aufhören, es sei unsinnig, sie würden Kyoko nur dafür bezahlen lassen, dass sie Ihnen“ Sie sah zu Ren. „Nah war und sie fast geküsst hätten… Die anderen drei haben Kyoko währenddessen weggezerrt…“ Sie brach erneut ab und fing an zu zittern. Ren sah, wie Rory zu ihm sah, aber er sagte nichts. Kyoko war in Gefahr und er war wieder nicht da, um sie zu beschützen. Es war zum verrückt werden! Er hörte kaum, wie Rory ihn ansprach. „Ren...?“ „Ja…“ murmelte er kraftlos. „Was kann ich tun?!“ „Du darfst dich jetzt nicht verrückt machen, okay! Bleib ruhig und überleg, weißt du irgendetwas über diese Fans, mal gesehen bei Veranstaltungen oder so? Irgendetwas?“ „Nein, ich hab noch nie… Moment, du sagtest fünf Mädchen?!“ „Äh… ja“ „Bei der Premiere! Da waren fünf Mädchen, sie waren die ersten, die auf Fujimoto-san zu gestürmt sind! Aber wie hilft uns das weiter?!“ „Nun, weißt du zufällig wie diese fünf Aussahen?“ „Nun, die eine hatte etwas längere braune Haare, eine andere kurze, stachelige schwarze, dann noch zwei mit schwarzen längeren Haaren, die ihnen bis zu den Schultern gingen, ahja und eine hatte kurze hellbraune Haare, sosnt weiß ich leider gar nichts mehr…“ Innerlich verfluchte Ren sich, hätte er doch besser aufgepasst! „Ja, das stimmt mit Kotonami-sans Beschreibungen über ein… Nun die Polizei kümmert sich um den Fall… Ich wollte bloß, dass du es weißt, damit du es nicht durch durch die Zeitungen, ich konnte einen Reporter nicht aufhalten, oder durch Moderatorinen von Fernsehshows erfährst… Ich denke alle können jetzt ein bisschen Schlaf vertragen, sobald ich etwas weiß, rufe ich euch an…“ Damit entließ Rory sie. Ren erhob sich, wie in Trance und verließ das Büro. Seine Gedanken schwirrten alle um Kyoko. Yashiro half Kanae auf und folgte seinem Schützling. Ren stand aphatisch auf dem Gang, während Kanae immer noch zitterte. Yashiro legte einen Arm um Kanae, nahm Ren am Arm und zog die beiden zu Rens Auto. Mühsam bugsierte er Ren zum Fahrersitz. Kanae setzte er hinten ins Auto. Keiner der beiden schien mitzukriegen, wo sie waren. Eine Weile saßen sie einfach nur im Auto, bis Kanae zu schluchzen anfing. „Ich… Kyoko… konnte nichts tun… tut mir… Leid! Ich bin schuld, hätte ich nur…“ stieß sie hervor. Yashiro drehte sich zu ihr um. „Du hättest nichts tun können! Es ist nicht deine Schuld, okay! Dir braucht nichts Leid zu tun“ versuchte er sie zu beruhigen. Auch Ren schien aus seiner Trance erwacht und bekam grade noch mit, wie Yashiro Kanae tröstete. „Er hat Recht! Du hättest nichts tun können… Wenn jemand Schuld trägt dann ich…“ Diese Aussagen brachten ihm, erst einen verwunderten Blick von beiden dann aber einen besorgten wieder von beiden ein. „Nein! Das dürfen sie nicht denken, Tsuruga-san!“ meinte Kanae. „Sie hat Recht, Ren! Du bist nicht schuld!“ „Natürlich… Hätte ich sie nur nie zum Essen eingeladen, ich…“ Jetzt wurde Yashiro wütend. „Wenn Kyoko das hören würde! Was glaubst du, würde sie wohl sagen?! Jetzt hört ihr beiden augenblicklich auf euch die Schuld zu geben verstanden!“ rief er. Ren zuckte zusammen. Yashiro hatte Recht. „Was können wir nur tun?“ kam es von Kanae. „Ich weiß es wirklich nicht…“ Ren sah hilflos zu Yashiro. Dieser schüttelte den Kopf. „Ich weiß auch nicht, wie wir Kyoko jetzt helfen können… Aber wir drei fahren jetzt zu Ren nach Hause. Er hat die größte Wohnung von uns. Ich denke wir sollten zusammen bleiben, damit wir wenn einer eine Idee hat, nicht groß herum telefonieren müssen!“ Ren nickte, ließ den Motor an und konzentrierte sich aufs Fahren. Die Straße, da eine Ampel… Kyoko… wie es ihr wohl geht?! Kyoko erwachte in einem Keller. Er war groß und kärglich eingerichtet. Sie lag auf irgendetwas, doch dem schenkte sie zunächst erst einmal keine Beachtung. Wie war sie hier her gekommen? Ahja stimmt. Die Mädchen hatten sie zu einem auto gezerrt, dann hatte sie irgendetwas schlucken müssen. Sie hatte nicht gewollt, doch sie hatten sie gezwungen. Dann war alles schwarz geworden. Wo bin ich hier bloß? Probeweise versuchte sie ihren Arm zu bewegen, doch es gelang ihr nicht. Verwundert sah sie zu ihrer Hand. Sie war an irgendetwas gefesselt aber was?! Dann fiel ihr auf worauf sie lag. Sie war an einen Tisch gebunden. Aber was soll ich hier? Genau in diesem Moment öffnete sich eine Tür am anderen Ende des Kellers. „Ah, sie ist wach!“ hörte Kyoko eine Stimme, dann kamen die fünf Mädchen herein. „So, du bist wach?! Dann können wir ja anfangen zu überlegen, wie wir dich bestrafen… Auf das du niemals wieder so nahe an unseren Ren ran kommst“ bei diesen Worten schlich sich Angst in Kyokos Gedanken. Sie fühlte sich immer noch benommen und konnte nichts antworten, doch was diese Worte bedeuteten, war ihr klar. Was würden sie ihr nur antun, und wie sollte sie hier je wieder raus kommen?! Die Mädchen kamen näher und stellten sich um den Tisch herum. Die mit den längeren braunen Haaren, war eindeutig ihre Anführerin, die sich an Kyokos Füße gestellt hatte, damit sie sie sehen konnte. Rechts von ihr standen die beiden Zwillinge, links die mit den stacheligen Haaren und hinter ihr die mit den hellbraunen Haaren. „Hm, was ist wohl eine angemessene Strafe?“ „Vielleicht sollten wir ihr eine Hand brechen?“ meinte die mit der Stachelfrisur. Die Zwillinge schüttelten gleichzeitig ihre Köpfe. „Wir könnten sie so im Gesicht zu richten, dass sie nie wieder erkannt wird und dass sie keine Schauspielerin sein kann, ich meine wer will schon hässliche Mädchen sehen?!“ machte die schwarz Haarige noch einen Vorschlag. Kyoko sah sie angst- und hasserfüllt an. „Hm...“ „Oder wir schubsen sie vor ein Auto…“ „Schluss mit Vorschlägen, für die wir wegen Körperverletztung eingesperrt werden könnten, Ayumu“ wies die Anführerin sie zu Recht. „Wir könnten einfach wegen Entführung eingesperrt werden…“ kam es nun von einem der beiden Zwillingen. „Stimmt, was macht da schon Körperverletzung?!“ rief Ayumu dazwischen. „Leute wir brauchen eine bessere Bestrafung, wir werden erst einmal darüber nachdenken und später wieder kommen… Also Kyoko, bis dann…“ meinte die Anführerin und lief gefolgt von ihren Anhängerinnen zurück nach oben. Keines der Mädchen sah sich noch einmal nach Kyoko um, bis auf die mit den schulterlangen hellbraunen Haaren, die Kyoko mit einem fast schon entschuldigenden Blick ansah. Kyoko atmete erleichtert auf. Diese Mädchen waren schon lustig. Sie entführten sie, aber sie hatten keine Ahnung, wie sie sie bestrafen wollten… Doch sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie sah, wen die fünf zurück gelassen hatten. Plötzlich fielen die Hass-Dämonen aller fünf Mädchen über Kyoko her. Zerrten an ihren Haaren und schwirrten um sie herum. Kyoko erschauderte. Ihre eigenen Dämonen waren so schwach im Vergleich zu diesen. Und wer war daran schuld? Ren… Andererseits, sie sollte ihm lieber dankbar sein… Nun ja, mit dankbar sein, würde sie anfangen, wenn sie hier draußen war. Aber wie sollte sie raus kommen?! Ren lag, die Augen an die Decke gerichtet in seinem Bett. Er versuchte gar nicht ein zu schlafen. Er konnte es ohnehin nicht. Kyoko… Es musste doch irgendetwas geben, was er tun könnte. Aber es wollte ihm einfach niht einfallen. Stunden des Nachdenkens später, klingelte der Wecker. Ren stand auf, duschte, zog sich an und machte sich auf die anderen zu wecken. Yashiro war bereits wach und saß über einem Terminplan von ihm angestrengt nachdenkend am Tisch. Kanae erhob sich, als Ren die Tür öffnete. Sie sah genauso aus, wie er sich fühlte. Keine Stunde, keine Minute nicht einmal eine Sekunde Schlaf war ihnen vergönnt gewesen. Als Ren in die Küche ging, blickte Yashiro auf. Er sah aus, als ob er die ganze Nacht über Terminpläne nachgedacht hätte. Vermutlich hatte er das auch, um sich abzulenken. Keinem der drei, war etwas eingefallen. Kein Anruf von Takarada hatte sie erlöst. Mühsam versuchte Ren sich daran zu erinnern, wie man Frühstück machte. Sein Kühlschrank war voll mit Essen, dafür sorgte Takarada. Doch Ren hatte noch nie wirklich etwas gekocht. Seine Rettung war Kanae, die ihn aus der Küche scheuchte und schnell ein Frühstück machte. Es war nicht so gut wie Kyokos und man sah ihm an, dass es nicht gerade sehr sorgsam zubereitet worden war, doch es war essbar und nach dem gestrigen Abend, brauchte selbst Ren wieder etwas zu essen. Das gemeinsame Abendessen mit Kyoko, schien für Ren schon ewig zurück zu liegen. Keiner sagte irgendwas und so aßen sie nur still. Dann fuhren sie zur Agentur. Ohne ein Wort der Verständigung, gingen sie nebeinander zu Rorys Büro. Heute war die Umwandlung ziemlich mager ausgefallen. Das Gericht war verschwunden, nun stand ein Schreibtisch mit einem ganz normal gekleideten Rory im Büro. Alles im Stil eines alten Arbeitszimmers. Ein künstlicher Kamin mit Feuer darin stand in einer Ecke und darin brannte ein kleines Feuer. Mehr gab es nicht. Anscheinend nimmt ihn Kyokos Verschwinden ziemlich mit, dachte Ren und ging als erster hinein. Rory bemerke keinen der Drei. „Die vielversprechenste Nachwuchsschaupielerinn… einfach entführt von Fans… Ich hätte mehr für Sicherheit tun sollen… Was zum…“ er hatte Ren, Kanae und Yashiro bemerkt. „Takarada-san… Gibt es etwas Neues?“ fragte Kanae hoffnungsvoll. Doch der Präsident schüttelte nur müde den Kopf. Das war nichts überraschendes, Rory hätte sie sicherlich angerufen, wäre etwas geschehen. Takarada sah die drei an, euch ist anscheinend auch nichts mehr eingefallen. „Nun, alle Jobs von Kyoko musst du nun einmal über nehmen, zum Glück sind das meiste nur einmal anfallende Arbeiten, wie das Akten sortieren, aber Kanae du musst halt erst einmal das Bou-Kostüm anziehen, bis wir Kyoko finden… Was Dark Moon angeht, so müssen jetzt alle Szenen ohne Kyoko gedreht werden, die nur ohne Mio gehen…“ Doch Ren hörte nicht zu. Kyoko steckte unter dem Bou-Kostüm?! Er hatte ihr erzählt, dass er in sie verliebt war?! Moment mal er hatte nie ihren Namen gesagt, trotzdem es war doch ziemlich offensichtlich, oder. Kyoko war Bou. Unter normalen Umständen, wäre er wohl ziemlich wütend, dass sie es ihm nicht gesagt hatte, doch so… Wünschte er sich nur sie möglichst schnell und wohlbehalten zurück zu bekommen… Der Präsident war sich anscheinend nicht klar, was er gesagt hatte, doch Yashiro und Kanae sahen beide aus den Augenwinkel zu Ren um zu sehen, wie er darauf reagierte. Kyoko hat Kanae wohl erzählt, wie sie mir geholfen hat, überlegte Ren. Sie hat mir geholfen… Und jetzt bin ich hier und kann nichts für sie tun, schoss es Ren durch den Kopf. Da muss es doch einfach etwas geben, was ich tun kann... Erst ein Arm, der ihn aus dem Büro von Rory zog, holte ihn aus seinen Überlegungen zurück. Er sah zu Yashiro hinüber, der sowohl Ren, als auch Kanae am Arm gepackt hatte. Kyoko lag währenddessen immer noch von Dämonen gepiesackt auf dem Tisch. Wie sol ich hier nur wieder weg kommen?! Diese Frage ging ihr nicht aus dem Kopf. Doch es fiel ihr auch keineLösung ein, was auch daran liegen konnte, dass immer wenn sie gerade einen Milimeter weiter zu einer Antwort gekommen war, kam einer der Dämonen und zog sie unsanft zurück. Wie lange lag sie schon hier, war es Tag oder Nacht. Der Keller hatte keine Fenster und so wusste Kyoko nicht einmal annähernd, wie viel Uhr es war. Sie vermutete, dass es ungefähr Nachmittag oder schon fast Abend war. Doch sicher war sie sich nicht. Plötzlich öffnete sich die Tür und die Mädchen kamen wieder herein. Ein überlegenes Grinsen auf dem Gesicht. Das konnt ja nichts Gutes heißen. Hatten sie die perfekte Möglichkeit gefunden mich sie zu bestrafen? Die Mädchen stelten sich wieder so um Kyoko herum, wie schon zuvor. Die Anführerin der Fünf sah Kyoko kritisch an. „Nun… Eine Frage: Wie stehst du zu Ren?!“ Kyoko überlegte nicht lange. „ Ich bin nicht mit ihm zusammen! Er würde nie mit mir zusammen sein!“ Bei Kyokos zweitem Satz klatschte plötzlich eine Hand in ihr Gesicht und hinterließ einen roten Abdruck. „Also willst du mit ihm zusammen sein! Du hast ihn verführt! Warhscheinlich war keine bessere grade da!“ reif eine der Zwillinge. „Nein, cih will natürlich nicht mit ihm zusammen sein!“ rief Kyoko verzweifelt. Eine zweite Hand schllug ihr ins Gesicht. „Also magst du Ren nicht!“ rief Ayumu. 4 weiter Hände trafen Kyoko kurz darauf. „Nein natürlich mag ich ihn!“ Doch genau das war wieder etwas was sie lieber nicht gesagt hätte. Erneut trafen sie 5 Hände und dieses Mal, schlug Ayumu so feste zu, dass Kyokos Kopf gegen den Tisch knallte und um sie herum plötzlich kleine gelbe Vögel schwirrten. „Ayumu! Nicht so fest! Nicht dass sie sich etwas bricht, wir können ihr doch viel effizienter weh tun…“ Kyoko schüttelte den Kopf. Was hatten diese Mädchen nur vor. Dann spürte sie eine Hand an ihrem Kopf, der ihr eine Flüssigkeit einflößte. Kyoko musste unweigerlich schlucken und sofort stand ihr Körper in Flammen. Überall brannte es. Es war unerträglich. Bevor Kyoko einen Schrei ausstoßen konnte, hatte ihr jemand einen zusammen geküllten Fetzen Stoff in den Mund gesteckt, der ihn erstickte. Kyoko zerrte an ihren Fesseln. Sie konnte an nichts anderes mehr denken, als an die Schmerzen, die sie auffraßen und dann verließ ihr Bewusst sein sie… Ren hatte an diesem Morgen viel gedreht. Er wollte keine Pause machen, und seine Mitschauspieler taten ihm am Rande seiner Verzweiflung leid. Aber nur am Rande. Würde er nicht arbeien, müsste er über Kyoko nachdenken und das wollte er auf jeden Fall vermeiden. Natürlich konnte er nichts dagegen tun, dass sie selbst während den Szenen in seinem Kopf herum spukte, doch wenn er schauspielerte war es erträglich. Und er erwischte sich immer wieder beim Gedanken absichtlich einen Fehler zu machen, nur um die Szene öfter zu spielen und später fertig zu werden mit seiner Arbeit, doch er war ein Profi und mit einer schlechten Leistung würde er sich nicht einmal zufrieden geben, wenn er fast am duchrdrehen war. Er wusste, dass Yashiro sich zu seinen Sorgen um Kyoko nun auch noch Sorgen um ihn machte, doch es war ihm in diesem Moment egal. Doch egal was er tat, der Drehtag ging zu Ende. Und schließlich stand er allein in seiner Garderrobe und kämpfte mit sich. Das ging nicht, er konnte jetzt nicht einfach umkippen, das machte er nicht. Er bemerkte Yashiro nicht, der mit unergründlicher Miene nun neben ihm stand. „Ren?“ fragte er und genau damit war Rens Selbstbeherrschung zu Ende. Er sackte zusammen und landete auf dem Fußboden. Erschrocke kniete sich Yashiro neben ihn. „Ren!“ Seine letzte Kraft aufbrauchend stemmte sich Ren wieder hoch. Er durfte Yashiro nicht zeigen, wie schwach ihn die Angst um Kyoko machte. Schwankend ließ er den besorgt aussehenden Yashiro auf dem Boden knieen und verließ die Garderrobe. Er lief zu seinem Auto und wartete. Keine Minute nach ihm kam Yashiro und war eingestiegen. „Wir müssen Kotonami-san vor dem Fernsehstudio abholen…“ meinte er und Ren war ihm unglaublich dankbar dafür, dass er seinen Zusammenbruch mit keinem Wort mehr erwähnte. Yashiro machte sich wirklich Sorgen um Ren, fast mehr als um Kyoko. Natürlich nahm es ihn auch mit, dass sie von Rens Fans entführt worden war, doch Rens Zustand, war beinah schon lebensbedrohlich. Er wusste nicht, wie lange Ren noch durchhalten konnte. Hoffentlich lange genug. Verdammt Kyoko musste wieder her, das Ren so sehr von ihr abhängig war, hätte er nicht gedacht… Genauso wie Ren ging es Kanae. Sie war zwar nicht von Kyoko abhängig, doch sie war ihre beste Freundin und Yashiro verstand, dass sie durcheinander war… Als sie bei Rens Wohnung angekommen waren, ging Ren ohne noch ein Wort zu verlieren ins Bett. Yashiro und Kanae aßen noch etwas aus dem Kühlschrank, doch sie sprachen kaum mit einander. Schlielich setzten sie sich aufs Sofa und schalteten den Fernseher an. Gerade kamen Nachrichten. Nach einigen mehr oder weniger wichtigen Punkten, erschien plötzlich ein Bild von Kyoko. „Seit gestern Abend wird die junge Schauspierinn Kyoko Mogami, vermisst. Ihr Agentur wollte sich nicht weiter zu den Umständen äußern. Kyoko spielt…“ Doch weder Yashiro noch Kanae hörten noch zu. Kanae haupstächlich, da sie gerade angefangen zu weinen. Yashiro, da er nun Kanae in seine Arme zog. Er wiegte sie hin und her, was sollte er schon tun. „Es ist alles meine Schuld, wäre ich doch nicht nocheinmal in das Kaufhaus gegangen! Es…“ fing sie an und braach ab. Yashiro schüttelte den Kopf. Doch sie konnte es nicht sehen. „Es war nicht deine Schuld, Kanae“ Da er nicht wusste, wie er sie trösten sollte und so schon ziemlich berfordert war, redete er sie einfach mit Vornamen an, doch sie schien es nicht zu kümmern. „Du hättest nichts tun können, sie hätten euch auch einfach so überwältigt, glaube mir…“ Dann schwieg er, er wusste genau, dass es nichts half, sie üwrde sich so lange die Schuld geben, bis Kyoko ihr sagte, dass es Unsinn war und leider war Kyoko aus gewissen Gründen grade nicht in der Lage dazu. ------------------------------------------------------------------------------------ So das wars jetzt erst mal... ahja vielen Dank für die Kommis für das letzte Kapitel =) Eine "Fast"-Erkenntniss und ein Plan ------------------------------------ Eine „fast“ Erkenntnis und ein Plan So da bin ich wieder =) Kanae und Yashiro saßen an diesem Abend noch lange so auf dem Sofa, der Fernseher lief weiter, doch keiner von beiden wollte aufstehen. Schließlich schliefen sie, einander in den Armen haltend ein… Unterdessen im Keller, fünfer nach ausßenhin ziemlich normal erscheinenden Mädchen, war auch Kyoko eingeschlafen. Sie war nachdem die Mädchen ihnen ihr Mittel gezeigt und sie ohnmächtig geworden war, nur einmal kurz wieder aufgewacht und hatte aber schnell beschlossen wieder zu schlafen. Sie fühlte sich wie, zuerst vom Auto überfahren, dann einbetoniert, und als schließlich noch Sho ein Konzert auf eben dieser Straße gehalten hätte. Unruhig schlief sie und versuchte um sich zu schlagen, aber da sie immer noch an den Tisch gebunden war hielt sich das ganze in Grenzen. Es war eine unruhige Nacht, für jeden der vier Freunde gewesen, von denen allerdings Kyoko immer noch die unangenehmste hatte. Es war halt immer noch ein Tisch, auf dem sie lag und natürlich war sie von verrückten Fans umgeben, von der Tatsache abgesehen, vermisste sie Ren, Kanae und Yashiro ziemlich. Ja, wäre sie für einen Dreh weg gewesen, wäre es etwas anderes, aber sie war nun einmal von Mödchen in ihrem Alter gefangen und hier her verschleppt worden. Am Morgen erschien nur eins der Mädchen, um sich zu vergewissern, dass Kyoko es weiterhin unbequem hatte und ihr zu sagen, dass sie sich ruhig zu verhalten habe, da sie nun in die Schule gehen würden. Die Schule, da könnte ich auch sein… Der Tag, an dem sie in der Schule wegen Ren gemobbt wurde, er schien schon so lange her zu sein. Ren… Was er wohl machte? Drehten sie gerade Dark Moon weiter… Ob ich wohl irgendwann wieder Mio sein darf?! All die Szenen, die sie noch nicht gedreht hatte. Und dann der neue Film… Sie wollte doch in ihm mit spielen… Vor allem, weil auch Ren darin mit spielte. Nein, sie war nicht in ihn verliebt! Das ging ja gar nicht. Sie bewunderte ihn lediglich… Und wenn sie mit ihm spielen durfte, so machte es ihr Spaß, weil sie beide diese Arbeit liebten, auch wenn Kyoko das erst seit einiger Zeit wusste. Ren… Ob er wohl über sie nach gedacht hatte? Ein anderer Gedanke kam in ihr auf. Was wenn er wegen seinem Test dachte, er war Schuld an der ganzen Sache?! Einer ihrer Hass-Engel, flüsterte boshaft: „Aber ist er nicht Schuld?! Ohne seinen Test wärst du nicht hier! Nichts wäre passiert?!“ Doch Kyoko vertrieb ihn. Ren war nicht Schuld. Nicht schuldiger als sie selbst. Es war ja nicht so, dass er sich über den Tisch gelehnt hatte, mit der festen Absicht sie zu küssen. Nein sie selbst war aus unerfindlichen Gründen ihm auch näher gekommen. Eine ganze Weile lag Kyoko einfach nur herum und dachte über ihr Schule, Kanae, Ren, der neue Film, Ren, die Mädchen, die sie entführt hatten und Ren nach. Nun gut, Ren kam ungewöhnlich oft vor aber darüber machte sich Kyoko im Moment noch keine Gedanken… Der nächste Morgen brach an und Kyoko war immer noch nicht wieder da… Ren lag im Halbschlaf in seinem Bett und die letzten Tage liefen vor seinen Augen noch einmal ab. Das Abendessen mit Kyoko. Wie sie ihn fütterte, dann der Fast-Kuss. Dann das Treffen mit Rory. Wie er und Kyoko erfuhren in welchem Film sie spielen würden. Kyoko und er vor dem Büro des Präsidenten. Der Anruf Rorys. Die Worte, die Rory ihm sagte: Kyoko ist von deinen extremsten Fans entführt worden!“ Dann nur noch verschwommen der restliche Tag. Bis zu seinem Zusammenbruch in der Garderrobe. Es musste etwas geben, was er tun konnte. Irgendetwas… Nichts tun zu können war fast schlimmer als die Sache selbst. Dann plötzlich ein schrilles Klingeln. Was zum?! Ahja der Wecker. Ren drückte benommen die Aus-Taste und stieg stöhnend aus dem Bett. Alles tat ihm weh. Verschlafen schleppte sich Ren zum Badezimmer. Als er ins Wohnzimmer trat, erblickte er Yashiro und Kanae auf dem Sofa. Die beiden schliefen immer noch. Langsam ging Ren zu den beiden und rüttelte Yashiro wach. „Was?“ kam es von dem Geweckten. Kanae schien auch wach zu sein. Amüsiert beobachtete Ren, wie sich auf beiden Gesichtern ein tiefer Rot-Ton ausbreitete. Ren ging weiter und ließ die gerade Erwachten auf dem Sofa zurrück. Was wenn Kyoko wirklich etwas passierte. Wenn er sie nie mehr sehen würde. So vieles was er ihr nicht gesagt hätte. Nein, das durfte er nicht denken. Sie würde zurrückkehren und dann würde er ihr sagen, was er schon hätte sagen sollen! Etwas anderes konnte nicht geschehen! Zwanzig Minuten später saß er mit einer verlegenen Kanae und einem noch verlegenerem Yashiro am Tisch und frühstückte. Nun gut frühstückte war wohl nicht ganz richtig. Er verteilte das Essen auf seinem Teller und versuchte es „aufgegessen“ aussehen zu lassen. Normalerweise hatte er kaum Hunger, heute noch weniger. Ohne wirklich etwas zu Yashio und Kanaes erzwungerner Unterhaltung beizutragen, vervollständigte er seine „Kunst“ und machte sich fertig für die Arbeit. Die Mädchen kamen erst Stunden später zurück. Sie sahen nicht so aus, als ob sie inzwischen ihre Meinung geändert und bereit gewesen wären Kyoko einfach gehen zu lassen. „So…“ Kyoko sah sie so an, dass wenn Blicke jemanden hätten töten können die Anführerin auf der Stelle umgefallen wäre. Das entlockte dem Mädchen ein Lächeln. „Wir fragen dich heute mal nichts… Wir wollen uns etwas von dir erzählen lassen… Also wie ist es so, mit Ren zu arbeiten?!“ bei dem Namen „Ren“ erschien auf allen fünf Gesichtern ein verträumtes Lächeln. Nichts fragen aha und wie bezeichnete man neuerdings Sätze mit Fragezeichen hinten dran, dachte Kyoko. Dann versuchte sie möglichst ohne irgendwelche Schläge zu erählen. „Nun, Tsuruga-san ist ein ausgezeichneter Schauspieler. Er kann andere Schaupsieler lenken, wenn er gut spielt und so anderen helfen…“ fing sie an. Diese Worte schienen bei den Mädchen irgendeinen Hebel umgelegt zu haben. „Jaa, Ren ist ja ein so talentierter Schauspieler….“ „Einfach unglaublich… Er ist so umwerfend…“ die Schwärmerei hielt einige Minuten an. Dann sahen sie Kyoko erwartungsvoll an und Kyoko begann zu erzählen. Sie erzählt von Rens Klavierkünnsten, die er sich für Dark Moon angeeignet hatte und von Rens Improvisitation vor Rory, natürlich nicht, dass Ren Probleme mit seiner Rolle gehabt hatte und das sie ihm geholfen hatte. Sie erzählte nicht, wie Ren sie schon damals fast geküsst hatte. Moment Mal! Er hatte sie jetzt schon zwei Mal fast geküsst. Er wollte sie wirklich ärgern! Durch diesen Gedanken abgelenkt, stockte ihr Erzählung. „Was ist?!“ zischte ein Mädchen, Kyoko konnte nicht zuordnen welche. „Oh oh, ich denke da hat jemand an etwas gedacht, was er in unserer Gegewart lieber nicht getan hätte. Was ist passiert, zwischen dir und unserem Ren?!“ reif die Anführerin. Eindeutig die intelligenteste der Fünf. Kyoko sagte nichts, sie konnte nicht. Was würden sie tun. Ihr wieder dieses Zeugs geben?! Als sie keine Antwort bekam, lächelte die Anführerin bedrohlich. „Nun weißt du was? Ich hätte nie gedacht, dass sich Lehrer einmal als nützlich erweisen werden, doch in deinem Fall haben sie sich tatsächlich einmal bewiesen, vielleicht sollte ich öfter einmal in der Schule aufpassen… Dieses Mittel, dass wir dir gestern gegeben haben hat mir freundlicherweise mein Chemie Lehrer Weise empfohlen. Nun gut empfohlen ist wohl nicht das richtige Wort, ich war so versunken in unser kleines Problem, also du, dass er mich mehr mals ermahnen musste, bevor ich dann mit gekriegt habe, was wir gerade druch nehmen. Aber dann hat es Klick gemacht… Es war nur noch eine Kleinigkeit für Ayumu im Chemie-Vorbereitungsraum einzu brechen… Und wenn du nicht sofort damit rausrückst, was du gerade gedacht hast, dann wirst du , unserem Lehrer sei Dank, unser kleines Gemisch ausprobieren. Also raus damit!“ Ich werde so oder so das Zeugs kriegen, ein bisschen Spaß darf doch noch sein. „Hm.. Ich habe nur gerade daran gedacht, wie Ren und ich damals zusammen seine Rolle einstudiert haben und dann das ganze irgendwie nun ja… wie soll ich sagen zu einem unglaublichen Abend und einer besseren Nacht geworden ist…“ Sie hätte nie gedacht, dass sie jemals einen solchen Satz aussprechen könnte. Doch die Reaktion der Mädchen war es wert. Kyoko war schon eine sehr gute Schauspielerin. Innerlich hatte sie die Farbe einer überreifen Tomate angenommen. Doch äußerlich, schien, als würde sie an eine Nacht mit dem begehrtesten Manns Japan zurück denken. Die Gesichter der Mädchen wurden zu einer Grimassse. Erst Ungläubigkeit, dann Entsetzen spiegelten sich darin. Ja, diese Reaktion war es wert gewesen, hätte Kyoko nicht unglaubliche Angst, vor ihrer Bestrafung hätte sie wohl angefangen zu lachen und nicht mehr damit aufgehört, bis jemand den Namen von Sho nannte… Ren ging ohne irgendeine Hoffnung in Rorys Büro. Er hätte ihn angerufen, wäre etwas Nennenswertes passiert, hätte Takarada ihn sicher angerufen. Und er hatte Recht, allein der mitleidige Blick der ihm entgegen kam als er die Tür öffnete, war schon Antwort genug. Er nickte und verließ das Büro wieder. Yashiro und Kanae hatten den Blick ebenfalls gesehen und waren deshalb nicht unbedingt überrascht, als Rens Gesicht noch düsterer wurde, als zuvor. Okay sie erschraken schon, doch sie wussten wenigstens warum. Für Ren war dieser Tag fast noch unerträglicher als der gestrige. Er brach nicht zusammen, doch er war immer wieder kurz davor. Kyoko verschwand einfach nicht aus seinen Gedanken, es war zum verrückt werden. Immer dann wenn er sie am wenigsten gebrauchen konnte, war sie am stärksten. Heute Morgen hatte er allein zehnmal, und das war der beste Schauspieler Japans, eine Szene nicht geschafft, nur weil seine eigensinigen Gedanken zu ihr abgeschweift waren. So konnte es nicht weiter gehen. Aber was dagegen tun? Ähnliche Gedanken machte sich auch Yashiro draußen. Er redete gerade mit dem Präidenten. Beide wussten nur zu gut, dass Ren keinen Tag frei nehmen würde, egal wie mies es ihm ging. Aber ebenso wussten beide, dass es so auf keinen Fall weiter gehen konnte. Es war nicht Rens Art, gleich 10 Mal eine Szene nicht hinzukriegen… Kyoko erwachte wiedereinmal mit dem gefühl überfahren, gerädert und viele andere unschöne Dinge geworden zu sein. Die Dosis heute war, vielleicht unabsichtlich, vielleicht gewollt mehr gewesen. Vielleicht hatten sie sich aber auch einfach nur die ganze Zeit über gefragt, ob es sein könnte, was Kyoko gesagt hatte. Auf jedenfall war es noch schlimmer gewesen als am Tag zuvor… Wie viel Uhr es wohl war? War schon ein weiterer Tag um? Wie lange war sie nun schon weg? Ob sich Kanae und Ren Sorgen um sie machten? Nun gut, bei Kanae konnte sie sich ernsthaft Sorgen machen gar nicht so richtig vorstellen. Doch nach ihrer Aktion am Morgen nach dem Abendessen mit Ren, konnte sie sich zumindest vorstellen, dass Kanae nicht unbedingt lachte und herumalberte. Vielleicht war sie sogar ein ganz kleines bisschen besorgt. Und was Ren anging. Bei ihm wusste sie auf jeden Fall, dass er scih gut verstellen konnte. Doch was half es ihr. Selbst wenn sich die beiden ein wenig Sorgen machten. Wie kam sie hier nur heraus?! Kyoko hatte keine Ahnung. Ihre Dämonen waren Dank Ren zu schwach um sie hier heraus zu boxen. Außerdem waren ihrem kleinen Hass-Engel dem Gegner zahlemäßig unterlegen. Befreien konnte sie sich aus eigener Kraft auch nicht, sonst hätte sie sich einfach davon machen können, wenn die Mädchen in der Schule waren. Doch so. Es schien aussichtslos… Viele Erinnerungen zogen so durch Kyokos Kopf, als sie in der Dunkelheit lag. Erinnerungen an Kanae, an Yashiro, an Maria. Was sie wohl dazu sagte? Ob Maria sich Sorgen machte? Dann Ren… Und an Corn… Wie sich die beiden ähnelten. Es war schon komisch. Die beiden waren sich so ähnlich und auch wieder nichtl. Corn ähnelte dem Ren, den sie kannte, seit sie Yashiro vertreten hatte. Aber auf keinen Fall dem Ren, den sie davor gesehen hatte. Vielleicht waren sie ja verwandt? Möglich wäre es, sie wusste ja kaum etwas über ihn… Vielleicht hatte er einen Bruder. Darauf würde sie ihn mal ansprechen, wenn sie hier wieder heraus kam. Hm… Iirgendwie musste es gehen. Naja gut sie wusste vielleicht nicht wie. Aber irgendwie ging es. Lange lag Kyoko noch ach und überlegte, wie ähnlichs sich Ren und Corn doch waren… Schließlich schlief sie ein. Es war eine unruhige Nacht, immer wieder schreckte sie schreiend aus dem Schlaf und erwartete immer eine Strafe, doch nie kam jemand. Schade, wenn die Eltern der Mädchen gekommen wären, wäre es sicher eine interessante Entwicklung gewesen. Doch niemand kam. Entweder es war Tag und keiner war zuhause, oder es war Nacht und alle schliefen tief und fest. Naja egal. Sie war so müde und wurde es immer meh, obwohl sie immer wieder einschlief. Für Ren war diese Nacht nicht gerade angenehmer. Er schlief im Gegesatz zu der übermüdeten Kyoko überhaupt nicht und lag nur ausgestreckt auf seinem Bett. Plötzlich sprang er auf. Er hatte es. Die Lösung, das Ende des Problems war zumindest im Sicht. Schnell suchte er sein Handy und rief bei Rory an. „Takarada…“ kam es nach kurzem Klingeln. „Hallo, entschuldigen Sie sollte ich sie beim Schlafen stören“ „Ach was! Los sag schon, was ist dir eingefallen?!“ „Also hören sie gut zu!“ Ren telefonierte noch etwas mit Rory, doch einige Zeit später verabscheidete er sich. Jetzt, da er einen Weg gefunden hatte, Kyoko zu befreien, war er urplötzlich extrem müde. Er zog sich um und schlief so bald er im bett lag ein. Morgen würde er seinen Plan in die Wege leiten und wenn alles gut ging, würde er Kyoko schon bald wieder in seinen Armen halten. Am Morgen weckte ihn sein Wecker und zu seiner Überraschung waren Yashiro und Kanae bereits auf und hatten bereits Frühstück gemacht. Beide sahen unglaublich müde aus. Schnell berichtete ihnen Ren, was ihm eingefallen war, und Yashiro und Kanae sahen ihn erst wütend, weil er sie nicht geweckt und ihnen das schon am Abend zuvor, doch dann zum ersten Mal seit einigen Tagen mit echter Freude an… So das wars dann schon wieder =) Danke fürs Lesen und für eure Kommis zum letzten Kap =) Ein Regenwald in einem normalen Büro ------------------------------------ Kapitel 6: Ein Regenwald in einem „normalen“ Büro Hallo =) Ich dachte ich schreib einfach mal weiter =) Vielen Dank für eure Kommis =) * Schokoladen Kekse auf einen Teller leg und vor euch hinstellen * Anmerkung: Tschuldigung aber ich zahl keine Zahnarztrechnung wenn sie ein bischen hart sind =) Als Ren und seine beiden Begleiter bei LME ankamen, hatte Rory schon ziemlich alles gemacht, was man für ihren Plan tun musste. Der Plan an sich war recht simpel und vertraute darauf, dass die fünf Mädchen wirklich sehr sehr große Ren Fans waren. Andererseits, hatten sie Kyoko entführt, nur weil sie Ren nahe gekommen war, von daher war klar dass sie es waren und der Plan war gut. Rory hatte noch in der Nacht einen Reporter der Tageszeitung angeerufen, aus dem Bett geschmissen und dazu gebracht einen Artikel darüber zu schreiben, dass Ren heute Mittag um 14 Uhr eine öffentliche Konferrenz geben würde. Dazu baute LME eine große Bühne auf der Mitte eines Platzes auf und Ren würde Fragen seiner Fans beantworten, die diese auf Zettel schreiben und dann durch die Menge zu Ren geben konnten. Für die Fans sollte das so aussehen, als ob Ren alle Fragen beantwortete. Doch in Wirklichkeit war diese ungewöhnliche Pressekonferenz darzu da, dass die Polizei die fünf Mädchen ergriff und somit Kyokos Versteck finden konnte. Der Plan war zugegebener Maßen simpel und doch hatte er eine hohe Erfolgsaussicht anzubieten. Ren wusste, dass es klappen konnte. Immerhin, er hatte sich den Plan ja ausgedacht. Rory schien das ebenfalls zu glauben und Kanae, die sonst zwar meistens pessimistisch war, ließ sich von den beiden anstecken und saß mit einem Lächeln auf dem Gesicht im Büro des Präsidenten, wo sie den Mittag noch einmal durch gingen. Kanae würde hinter der Bühne sitzten und druch ein Loch im Vorhang den Polizisten zeigen, welche Mädchen Kyoko gefangen hielten. Ren war nicht ganz zufriedden. Er durfte nicht eingreifen. Er sollte die Mädchen ablenken und durfte nicht, wie er eigentlich geplant hatte, die Mädchen selbst holen und nach Kyoko ausfragen. Er sollte nicht einmal dabei sein, wenn sie Kyoko da raus holten. Mit ersterem konnte er vielleicht klar kommen, doch bei dem zweiten Punkt würde er noch einmal mit Rory reden. Kanae verließ kurz darauf das Büro und ging ihrer Love-me- Arbeit nach. „Nein Ren!“ sagte Rory noch bevor Ren überhaupt den Mund geöffnet hatte. „Was?!“ „Nein, du kannst weder bei den Mädchen eingreifen, noch kannst du mit der Polizei Kyoko retten gehen“ Ren sah ihn überrascht an. Nicht dass die Antwort ihn so überrascht hätte, nein die Tatsache, dass er so leicht zu durch schauen war, war ungewöhnlich. Er war schließlich der „Meister“ in anderen etwas vormachen. Kyoko indessen lag unbeteidigt in auf ihrem Tisch, und schlief so halb. Halb hieß, sie versuchte es, doch es klappte ganz eindeutigermaßen nicht. Da öffente sich plötzlich die Kellertür und aus Kyokos Einschlafversuchen wurde ein gespielter Schlaf. Sie hörte wie die Mädchen näher kamen, eine sich herunter beugte und dann traf eine gut gezielte Ohrfeige ihr Ziel. Sofort war sie aus ihrem Spiel draußen und wach. Wäre sie nicht an ihren Handgelenken an den Tisch gebunde, so wäre sie vermutlich hoch gefahren und hätte dem Mädchen einen Schlag versetzt, doch da eben dies so war, so verhinderten die Fesseln eine Schlagabtausch. „Kyoko, wir wollten dir nur erzählen, dass wir heute nicht in die Schule gehen werden, sondern lieber gleich zu einem öffentlichem Auftritt von Ren!“ „Ähm, warum erzählt ihr mir das, und warum sollte mich das interessieren?“ fragte Kyoko gelangweilt, eigentlich interessierte es sie schon, vor allem weil sie wusste, dass Ren so gut wie keine wirklich öffentliche Auftritte leiden konnte… „Nun, du musst doch wissen, dass wir den Mann treffen, den du liebst und den du nie wieder sehen wirst!“ Okay, anscheinend, hätte Kyoko das mit dem Dark-Moon-Abend lieber nicht sagen sollen. Gerade überlegte sie, wie sie es so hinbiegen könnte, dass es so aussah, dass Ren sie nicht geliebt hätte. Nun dass er es in Wahrheit nicht tat, konnte sie jawohl schlecht erzählen. Da ging die Kellertür erneut auf und ein Mann betrat den Keller. Kyoko lächelte. Endlich ein Elternteil oder eher ein Bruder, er war noch sehr jung. „Oh, wer ist denn das?“ Die Mädchen sahen sich zu Kyokos Genugtuung panisch an. „Äh, das ist eine unserer neuen Freundinnen, sie hat gerade den Ren-Test bestanden!“ antwortete die Anführerin der Fünf. „Achso. Na dann macht sie mal los, wir müssen jetzt los, wenn wir in die erste Reihe wollen bei dem Auftritt von Ren.“ Meinte er dann schulter zuckend, drehte sich um und zerstörte damit die aufkeimende Freude und Erleichterung in Kyoko. WAS?! Er sieht, wie sie um ein gefesseltes Mädchen, dass verdächtige Ähnlichkeit mit der verschwundenen Kyoko Mogami aus Dark Moon hat und geht einfach wieder?! Sie war wie gelähmt. Ein gutes hatte es allerdings, sie würde Ren noch einmal sehen, bevor sie wieder in diesen Keller zurückkehren würde. „Mist. Jetzt muss sie mit!“ „ Das geht nicht!“ „Sie muss hier bleiben! Lasst uns sagen…“ Doch sie wurden von der Stimme der Anführerin unterbrochen. „Nein, er darf keinen Verdacht schöpfen! Wenn sie nicht mit kommt, wird sogar jemand wie er misstrauisch und wenn wir jetzt noch groß diskutieren kommen wir zu spät. Chiaki, geh und hol aus meinem Zimmer eine Kappe, die muss sie aufsetzten, nacher ist jemand da, der sie erkennt, so unwahrscheinlich es ist…“ Die angesprochene ging und kam kurz drauf mit einer giftgrünen Kappe zurück. Giftgrün, was waren das eigentlich für Leute die immer Zeugs für sie aussuchten? Erst der Präsident mit diesen pinken Anzügen und nun das. Doch sie hatte keine Zeit darüber nach zu denken. Denn die Mädchen lösten in diesem Moment ihre Fesseln. Dann waren es nur noch einige Dämonen, die Kyoko wiedereinmal da hielten, wo sie war. Es war zum verrückt werden. Diese Mädchen entwickelten wirklich Hass, wenn jemand ihrem Ren nahe kam, das konnte doch gar nicht sein. Kyoko konnte sich im Moment nicht gegen diese hass-Engel wehren. „Wenn du auch nur ein falsches Wort sagst, spielen wir mit dir Dart. Und glaub mir, du willst nicht die Zielscheibe sein!“ zischte die Anführerin ihr zu und dann wurde Kyoko mehr schlecht als Recht in einen Kleinbus bugsiert. Sie fuhren durch Tokyo. Dann erreichten sie den Platz und Kyoko wurde aus dem Bus geschubst. Sie nahm kaum wahr, wie die Mädchen sich durch einige Fans, die breits dort waren quetschenten. Es war 7 Uhr morgens, die Sonne war seit zwei Stunden oder etwas wenigr aufgegangen und Ren würde erst in 7 Stunden hier her kommen. Und doch es waren bereits ca 200 Fans hier. Die Mädchen drängten sich durch die Reihen wartender Fans. Sie schubsten und boxten sich durch. Schließlich waren sie in der dritten Reihe angekommen. Kyoko hatten sie einfahc hinterher gezogen, der Mann, der anscheinend wirklich der Bruder der Anführerin war, war ihnen gefolgt. Er stand nun hinter ihnen, wie ein Bodygaurd. Er war vermutlich einer der Gründe, warum wenig Mädchen sie anrempelten und überhaupt versuchten an ihnen vorbei zu kommen. Die Mädchen verbrachten Stunden damit, auf die Bühne zu starren und zu warten… Ren stand hinter einem Vorhang, der die Bühne abgrenzte und sah hinaus. Es waren wie erwartet viele Leute gekommen, die Frage war nur, ob auch die Richtigen gekommen waren. Er seufzte. Das war nun wirklich sein bester Plan gewesen und doch, es ärgerte ihn, dass er weder der Polizei noch Kyoko helfen durfte. Dann trat er hinaus ins Rampenlicht. Sofort ging das erste Fotographieren los, undd blendete ihn. Doch das kannte er bereits. Er setzte sich auf ein Sofa neben eine Moderatorin, und diese begann nach einer kurzen Begrüßung sofort mit den Fragen. Seine Schuhgröße, seine Lieblingsmarke für Kleidung, sein neuester Film, Kyoko, Fanpost, Dark Moon, Kyoko, sein Lieblingsfilm und Kyoko waren die Themen, auf der die meisten Fragen basierten. Ren beantwortete sie nur halbherzig. Unablässig suchte er die Menge ab. Sie mussten hier sein. Sie mussten einfach. Er fand sie einfach nicht! Angst überflutete ihn. Diese Mädchen mussten einfach hier sein! Er suchte die Menge ab. Die erste Reihe… Nein… Kein ihm bekanntes Mädchen. Die zweite Reihe… Viele relativ gleich aussehende Mädchen aber nicht die Fünf, die er suchte. Dann begann er mit der dritten Reihe. Bis jetzt nichts, da dort stand ein Mann, aus der Masse der Mädchen stach er klar hervor. Und neben ihm. Fünf Mädchen. Ja! Sie waren hier. Er blickte zu Kanae, die hinter dem Vorhang stand, sie hatte die Fünf nun auch entdeckt und gab Rory ein Zeichen. Doch dann sah Ren etwas, dass ihn dazu veranlasste, sein Verbot von Rory zu brechen. In Mitten der Fünf, stand ein zierliches Mädchen, eine giftgrüne Kappe tief ins Gesicht gezogen, doch in diesem Moment sah sie zu ihm hinauf. Und die Augen, die Ren seit Tagen nicht mehr gesehen hatte, blickten ihn an. Kyoko! Ren stand auf und lief zum Rand der Bühne. Er ließ sich hinutner gleiten. Die Fans schrien. Ihr Idol kam von seiner Bühne. Die erste Reihe trampelte die Absperrung nieder, die sie zuvor noch gehalten hatte. Ren war im Nu umringt von Mädche, die ihn berühren wollten. Zielstrebig bahnte sich Ren einen Weg durch die Menge. Ein Mädchen hier, eines da, doch nirgends das Mädchen, dass er sehen wollte. Dann plötzlich tauchte eines der Fünf Mädchen auf, die Kyoko entführt hatten. Kyoko musste hier irgendwo sein, ah. Da stand sie, verloren in der Menge, um sie herum überall Mädchen, die um sich schlugen um zu Ren zu kommen. Schnell hatte er die letzten Meter überwunden. „Tsuruga-san!“ rief sie, dann traf ein Schlag des Mädchens neben ihr sie auf den Hinterkopf und sie sackte in sich zusammen. Hastig fing Ren sie auf und nahm sie schützend in seine Arme. Die Fans um sie herum protestierten. Ren schob sich Stück für Stück mit Kyoko im Arm zurück zu Bühne, an der Absperrung vorbei und dann den Weg hinter die Bühne nehmend. Das alles bekam er nicht wirklich mit. Für ihn zählte allein das Mädchen, dass nun bewusstlos in seinen Armen lag… Kyoko sah Ren auf sich zu kommen. Verzweifelt schlug sie mit ihren Dämonen um sich, um sich von denen der Mädchen zu befreien, die sie ausgeschickt hatten, als Ren von der Bühne gesprungen war. Er war so nah und sie konnte ihn nicht erreichen. Mit einem wütenden Schlag, befreite sie sich und dann stand er vor ihr. Sie versuchte zu sprechen: „Tsuruga-san!“ rief sie noch, dann traf ein Arm sie am Kopf und Schwärze um gab sie. Sie spürte noch kurz, wie zwei starke Arme sie auffingen und dann war sie weg. Das erste was Kyoko sah, als sie erwachte, war das Gesicht eines ihr nur allzu bekannten jungen Schauspielers. Diese Augen würde sie wohl überall erkennen. Sie riss sich zusammen, was war nur los? Sie durfte sich jetzt nicht von Rens Augen fangen lassen. Moment Ren? Wo war sie? Langsam kehrte die Erinnerung an die letzten Minuten zurück. Erst der Blick von Ren, als er sie ansah und dann die Menge, die sich auf ihn stürzte als er von der Bühne herunter kam. Die Sicherheitsleute, die Ren anscheinend nicht zu sehen schien, die auf ihn zu kamen und versuchten ihn aus der Menge zu befreien. Dann kam er näher und der Schmerz in ihrem Kopf. Eines der Mädchen musste sie geschlagen haben. Stolz überkam sie. Ihre kleinen Hass-Engel waren im entscheidenden Moment stark genug gewesen. Erst jetzt fiel ihr auf, wie mitgenommen, das Gesicht, dass zu ihr herunter sah aussah. Es war gar nicht Rens Art, so auszusehen, normalerweise sah er um jede Tageszeit und auch wenn er krank war, aus, als ob er gerade aus der Maske für einen Film kam. „Tsuruga-san, was ist los? Sind Sie krank?“ Ren sah auf Kyoko hinunter. Sie waren nun in einem Taxi, Richtung LME. Yashrio hatte ihn nicht dazu bewegen können, das Auto zu nehmen und nicht auf Kyoko aufzupassen, denn das hätte sich während dem Fahren etwas schwer gestaltet. Also hatten sie ein Taxi gerufen. Yashiro und Kanae, die natürlich auch bald wieder mit Kyoko reden wollten, saßen zusammen vorne neben dem Fahrer, er saß neben Kyoko, die er sanft auf die Rückbank gelegt hatte. Dann schlug sie die Augen auf und sah ihn an. Erstaunen, konnte er über ihr Gesicht ziehen sehen. „Tsuruga-san, was ist los? Sind Sie krank?“ Das war typisch Kyoko. Er hatte sie gerade von 5 Fanatischen Fans weggeholt und sie fragte ihn, ob es ihm gut ging. „Ach was, Mogami-san, wie geht es dir? Es…“ Er wurde von Kanae unterbrochen, die sich zu ihnen umgedreht hatte. „Kyoko! Du bist wach! Endlich… Es tut mir so Leid, ich hätte dich nicht allein lassesn sollen! Es ist alles meine Schuld, ich konnte nicht zu dir, diese Mädchen…“ Sie brach ab. Ren rückte ein Stück von Kyoko weg, damit sie sich aufsetzten konnte, was sie auch tat. „Meine Liebe, es ist auf gar keinen Fall deine Schuld! Du kannst nichts dafür! Ich konnte selbst nichts gegen die Mädchen ausrichten.“ Ren lächelte amüsiert. Kyoko sah ganz so aus, als ob es sie richtig ärgerte, dass sie sich nichts gegen die Mädchen hatte tun können. Er sah zu Kanae. Sie lächelte nun auch. Sie war ja auch nicht Schuld an dem ganzen Drama gewesen. Das Lächeln verschwand. Sollte er sich jetzt entschuldigen? Würde sie ihm überhaupt verzeihen können? Doch er sollte nicht dazu kommen. „Wir sind jetzt da.“ Kam es vom Fahrer. Yashiro, der noch gar nichts gesagt hatte, stieg als erster aus. Ren und Kanae folgtem ihm. Als Kyoko versuchte auszusteigen, stolperte sie und hätte Ren sie nicht aufgefangen, so hätte er sie wohl zu einem Arzt fahren können. Aber so, zauberte diese Aktion einen leichten Rot-Ton auf ihr Gesicht. Sie sieht so süß aus, wie sehr ich gefürchtet habe, dieses Mädchen nicht mehr zu sehen, schoss es durch Rens Kopf. Er ließ sie wieder los, nur um festzustellen, dass Kyoko immer noch etwas mit genommen von dem Schlag auf ihren Hinterkopf, war und nicht alleine stehen konnte. Was erneut darin endete, dass Kyoko in Rens Arme fiel. Er fing sie natürlich breitwillig auf, alles was er für sie tun konnte, würde er tun. Wenn sie sagen würde, dass er ihr etwas kaufen sollte, egal was es koste, wenn sie ihm dafür verzeihen würde, er würde es kaufen! Er würde alles tun. Wenn sie ihm nur verzeihen könnte. Er war Schuld an ihrem Leid und konnte man so etwas verzeihen? Doch jetzt war wohl kaum Zeit, um hier zu stehen und darüber nachzu denken, Kyoko sah ihn schon etwas verwirrt an, da er immer noch einfach da stand. Und es graute Ren vor Rorys Reaktion, wenn er ihm Kyoko nicht sofort brachte. Also hob er sie sanft auf und trug sie auf seinen Armen durch LME. Kyoko sah verwirrt zu Ren hinauf. Er hatte sie wieder aufgefangen und sah sie nun mit einem abwesendem Blick an. Dann schüttelte er kaum merklich den Kopf, vermutlich hatte er es nicht einmal selbst bemerkt, und hob sie auf seine Arme. Was hatte er vor? Wollte er sie etwa so zu Takarada bringen? Genau das tat er. Was Kyoko mehr als nur böse Blicke von Mitarbeiterinnen ihrer eigenen Agentur einbrachte. Ren schien in Gedanken zu sein, denn er sagte weder etwas, noch würdigte er Kyoko eines weiteren Blickes. War er sauer, dass sie Dark Moon aufgehalten hatte? Weil sie einfach verschwunden war? Aber sie hatte es ja gar nicht gewollt. Vielleicht war es wütend, weil sie seine öffentliche Veranstaltung gestört hatte. Sie musste ihn nacher auf jeden Fall fragen! Er sollte nicht allzu lange auf sie sauer sein. Sie wusste nicht warum, doch sie wusste sicher, dass sie nicht wollte, dass Ren auf sie wütend war! Das könnte sie jetzt nicht auch noch ertragen, nach allem was in den letzten Tagen geschehen war… Kurz darauf betraten sie alle Rorys Büro. Kyoko in Rens Armen, Yashiro hinter den beiden, Kanae vor ihnen. Sie hatte, ohne dass Kyoko es gemerkt hatte, jede Frau, die es jetzt noch wagte, Kyoko dumm anzugucken, weil sie von Ren getragen wurde, einen mörderrischen Blick zugeworfen, der allen klar werden hatte lassen, dass Kanae demnächst jeder einzelnen den Hals umdrehen würde. Doch wie gesagt, Kyoko hatte es nicht bemerkt und war nun von Rorys Büro überwältigt. Auch Ren schien überrascht, Kyoko konnte ja nicht wissen, dass es heute morgen noch einem richtigen Büro geglichen hatte. Nun war es einfach ein Paradis. Rory hate vielleicht eine halbe Stunde wenn es gut für ihn gelaufen war, hatte er eine drei viertel Stunde gehabt, um von Kyokos geglückter Rettung zu erfahren. Und in dieser Zeit hatt er aus einem relativ normalem Büro, soweit man beim Büro des Präsidenten von LME, normal sagen konnte, ein trop9ischer Regenwald geworden. Direkt vor ihnen begann ein Pfad, der durch ein Meer aus Pflanzen zu einem Schreibtisch aus dunklem Holz führte. Er wurde von verschiedenen Farn und baum sorten begrenzt. Dort wo der Schreibtisch stand, waberte Dunst, der den Mann, der für das hier verantwortlich war, verbarg. Irgendwo in diesem Zimmer rauschte ein kleiner Wasserfall und als sie kurz vor dem Schreibtisch standen und man durch die Dunstwolken einigermaßen sehen konnte, erkannten sie, dass an der Wand hinter Rorys Schreibtisch ein Wasserfall floss. Rory selbst saß auf einem schwimmenden Stuhl, der auf dem kleinen See unterhalb des Wasserfalles hin und her schwamm. Das Wasser ging genau bis an den Schreibtisch. Rory vollführte eine elegante Drehung, wobei sein Stuhl eindeutig nicht in die Richtung wollte, in die er wollte und landete in dem kleinen See. Er rappelte sich wieder auf und strahlte Kyoko aus seinem ausgefallenem Kostüm an. „Du bist wieder da! Kyoko-chan!“ Ren hatte ja gewusst, dass Rory manchmal übertrieb und seinen Hang zu übertriebenen Kostümen und Büros kannte er nun schon lange aber das, das war etwas Unbeschreibliches. Langsam ging er Kanae nach zum Schreibtisch. Als Rory von seinem Stuhl fiel und Kyoko anstrahlte, setzte er Kyoko auf ein braunes Ledersofa. Er hörte wie sie sich bei Rory für ihr Fehlen entschuldigte. Entschuldigungen… Wie sollte er das nur anstellen… Das Gespräch zwischen Kyoko und Rory bekam er nur am Rande mit. Rory wollte Kyoko in den Urlaub schicken, erst als „Ren kommt auch mit!“ fiel. Griff er in diese Diskussion ein. „Was soll das heißen Rory?! Ich in den Urlaub?! Nie!“ rief er und damit beendete er das Thema. Rory gab auf. Weder Kyoko noch Ren wollten sich den Urlaub den sie seiner Ansicht nach, und vermutlich auch der Ansicht jedes eines mit Verstand geborenen Menschen, mindestens zwei Wochen Urlaub brauchten. Doch anscheinend wollte keiner der beiden das wahrhaben, was musste geschehen, dass die beiden in den Urlaub gingen? Kyoko fiel erschöpft die Treppe hinunter? Ren kippte mitten in einer Szene um? Die beiden stiegen bei einer Premiere aus dem Auto und wurden vor den Augen der Reporter ohnmächtig weil sie sich übernommen hatten? Kyoko wurde von einem Auto überfahren, weil sie mitten auf der Straße eingenickt war?! Doch er sagte nichts und das wusste Ren zu schätzen. Er wollte nicht, dass Kyoko auf dumme Ideen kam. Damit meinte er nicht, dass sie es provozeit hätte, dass so etwas geschah, es passierte einfach. Sie ezog so eine Art von Unheil fast magisch an. Nachdem sie dieses Thema abgeschlossen hatten, war es an der Zeit, das Kyoko erzählte, was geschehen war. Kyoko erstarrte. Leise begann sie zu erzählen, wie sie in dem Keller gefangen war, was dann geschehen war und schließlich wie der Mann sie entdeckte zusammen mit den Mädchen und sie dann mit nahm zu Rens Auftritt. Als sie geendet hatte, erzählte Rory ihr, wie sie stundenlang über eine Lösung dieses Problems gerätselt hatten und wie Ren ihn dann mitten in der Nacht angerufen hatte um ihn von seinem Plan zu erzählen. Ren war dankbar dafür, dass Rory ausließ, wie sehr es sie alle, am meisten aber Ren, mit genommen hatte, wie sie verschwunden waren. Dann entschuldigte er sich bei ihr, dass er das nicht vorraus gesehen hatte… Rens Gedanken begannen wieder darum zu kreisen, wie er sich entschuldigen konnte… Danke fürs Lesen =) Und bis dann mal =) Can you forgive me? ------------------- Kapitel 7: Can you forgive me? So da bin ich mal wieder =) Soo.... Naja ich sag einfach mal nix… Obwohl: Danke für eure lieben Kommis =) ich finds toll das ihr euch 1. Die zeit nehmt und diese FF lest und 2. Dann auch noch ein Kommi schreibt… Das ist fast schon einen Kuche wert =) Also ich sag mal nur DANKE!................ Eine halbe Ewigkeit später, so schien es Kyoko, entließ Rory sie dann endlich. Sie konnte jetzt wieder alleine laufen und war ganz froh darüber. Anscheinend, war Ren wirklich auf sie wütend, weil sie alles aufgehalten hatte, denn er hatte sie die ganze Zeit nicht angesehen und wenn er schon sauer auf sie war, dann wollte sie ihm nicht auch noch zur Last fallen, nur weil sie gerade nicht laufen konnte. Doch noch bevor sie alle Rorys „Büro“ verlassen hatten fiel diesem noch etwas ein. „Ahja wartet noch kurz“ Alle drehten sich noch einmal um. „Es wäre vielleicht besser, wenn Kyoko-chan die nächste Zeit nicht alleine herum läuft, damit meine ich aber nicht, nur mit Kotonami-san. Entschuldige Kotonami-san aber du bist für diese Mädchen keinerlei Hinderniss… Vielleicht könnte Kyoko-chan ja erst einmal eine Weile bei dir wohnen Ren. Was meinst du, so ist es für dich am einfachsten auf sie aufzuspassen, oder?“ Kyoko sah zu Ren. Er nickte. Was, sie würde ab heute erst einmal bei ihm wohnen?! Aber er war sauer auf sie und eigentlich wollte sie wieder ins Darumya. Ihre Gasteltern machten sich vielleicht Sorgen um sie… Aber an Rorys Entschluss ließ sich nicht rütteln, vor allem, da auch die Polizei anrief und sagte, dass sie die fünf Mädchen nicht gefasst hatten. Sie waren einfach wie vom Erdboden verschwunden und das Haus, zu dem Rory sie nach Kyokos Beschreibung geschickt hatte, war leer. Eigentlich wollten sie auch noch einmal mit Kyoko reden, aber wer Rory kannte, wusste, dass er dies nicht zu lassen würde. Er wollte seine kleine Love-Me- Praktikantin, die sich inzwischen zu einer ziemlich guten Schauspielerin gemausert hatte jetzt erst einmal in Ruhe lassen. Dann endlich konnten sie wirklich gehen. Draußen fiel Kanae Kyoko zuerst einmal um den Hals, dafür war bis jetzt noch keine Zeit gewesen. Kanae hatte sich wirklich Sorgen gemacht. Eine richtige beste Freundin. Ein Lächeln schlich sich auf Kyokos Gesicht und auch Kanae lächete jetzt da sie ihre Kyoko wieder hatte. Ren beobachtete die Mädchen. Die beiden waren wieder glücklich. Sie hatten es beide verdient. Dann wanderten seine Gedanken wieder zu dem Umstand, dass Kyoko nun erstmal bei ihm wohnen würde. Das konnte schwierig werden. Vor allem, weil er immer noch eine Entschuldigung ausstehen hatte. Kanae ließ Kyoko wieder los. Ren sah, dass beide Mädchen nun ziemlich müde aussahen und bot Kanae schnell an, sie nach Hause zu fahren. Zuerst brachte er Yashiro heim, dann lieferte er Kanae bei sich zu hause ab. Schließlich waren nur noch Kyoko und er im Auto. Er fuhr zum Darumya, damit sie ihren Gasteltern sagen konnte wo sie bleiben würde. Kyoko war sobald das Auto zum stehen kam ausgestiegen und lief zu ihren Gasteltern. Sie umarmte die Okami und lächelte den Chef an. Ren ließ den Blick erst einmal schleifen. Das waren ihre Gasteltern. Irgendwie hatte er ein Gefühl, das im sagte, dass er sie in Ruhe lassen sollte. Also wartete er im Auto. Kyoko war noch in Sichweite. Erst als sie im Haus verschwinden wollte, ging er zu ihr. „Ich muss doch auf dich aufpassen“ meinte er leise undmit einem Lächeln, als er ihr in ihr Zimmer folgte. Die Besitzer des Darumyas blickten den beiden nach, der Chef mistrauischer Miene, als ob er Ren verdächtigte Kyoko etwas an tun zu wollen, die Okami mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Als Ren in Kyokos Zimmer trat, bemerkte er zu allererst das Poster von Fuwa, dann sein eigenes. Er lächelte als er sah, dass Kyoko beim Eintreten versucht hatte, sich vor die Poster zu stellen damit er sie nicht sah, doch sie erkannte, dass es keinen Sinn und so gab sie es nach einer Sekunde auch schon wieder auf. Anscheinend hoffte sie einfach, dass er nicht danach fragte. Nun, den Sinn dieser Poster hatte er erkannt, es war offensichtlich, dass immer wenn er sie geärgert hatte sie das Poster angeschrien oder vielleicht den Einstichspuren folgend auch mal einen Dartpfel oder ähnliches hinein geworfen hatte. Doch gegen Fuwas Poster war seines ziemlich klein und auch besser erhalten. Das zeigte eindeutig, dass sie Fuwa mehr hasste, als ihn. Hasst sie mich wohl immer noch? Fragte Ren sich. Oder wieder?! Möglicherweise hätte sie das Poster bald abgehängt, wenn er nicht daran schuld gewesen wäre, dass sie entführt wurde. Würde sein Poster jetzt auch so groß wie das von Sho werden? Zu Kyokos Erleichterung sagte Ren nichts zu den Postern. Sie hätte nicht genau gewusst, wie sie sich da heraus hätte reden können. Wie sollte sie erklären, dass sie jeden Morgen wenn sie Rens Poster sah ein wohliges Gefühl überlief, dass es ihr ermöglichte all die Arbeiten zu machen, die nötig waren, damit sie so leben konnte wie sie es tat. Und wie, dass wenn sie abends müde ins Bett fiel immer gut träumte wenn sie noch sein Poster vorm einschalfen sah. Tja schwierig zu erklären, vor allem wenn man selbst nicht weiß warum… Schnell um sich jetzt keine Gedanken über dieses Thema machen zu müssen, begann sie Wäsche aus ihrem Kleiderschrank zu ziehen und in eine Tasche zu legen. Dabei versuchte sie möglichst ihre Unterwäsche vor Ren zu verbergen. „Wie lange werde ich eigentlich bei ihnen wohnen?“ fragte sie, beiläufig. „Hm… So lange, bis Rory eine andere Lösung gefunden hat…“ Oh, das konnte eine ganze Weile sein… Vorallem, wenn Rory der Überzuegung erlegen war, dass Kyoko bie Ren ziemlich sicher war… Hätte sie von dem Gespräch gewusst, welches Ren und Rory, damals im Amorkostüm, geführt hatten, bevor das mit dem Abendessen und den drauffolgenden Ereignissen geschehen war, so hätte sie gewusst, dass sie für die nächsten Monate, im Klartext, solange, bis Ren ihr endlich seine Gefühle gestanden hatte, bei ihm wohnen würde. Aber da sie davon ja nichts wusste nahm sie an, dass Rory sie eine, höchstens zwei Wochen bei Ren wohnen lassen würde und danach sie wieder zurück ließ oder ihr eine andere Wohnung zuwies. Ren überlegte währenddessen seinerseits, wie lange sie bei ihm bleiben würde. Er kannte Rory. Oh ja, fast schon zu gut… Wenn es nach Rory ging würde Kyoko wohl lange bei ihm wohnen, ziemlich lange. Das dümmste war, er konnte sich nich einmal über Rory aufregen, dass er Kyoko bei ihm wohnen ließ, obwohl sie in einer eigenen Wohnung wohl besser aufgehoben war, viel zu sehr freute es ihn, sie nun um sich zu haben ein drittes Mal würde ihr nichts passieren… Er sah ihr zu, wie sie packte und trug ihre Tasche soblad sie fertig mit packen war hinunter. Kyoko war anscheinend ziemlich müde, denn sie protestierte nur einal leise, ließ ihn dann aber die Tasche tragen. Er brachte die tasche schon einmal ins Auto und ließ Kyoko die Chance sich zu verabschieden. Er versuchte nicht unbedingt hinzu hören, wie sie sich verabschiedete das ging ihn nichts an. Doch als sie den beiden erklären musste, warum sie bei Ren Tsuruga, dem „Ren Tsuruga“ wohnen würde, war er schon neugierig. „Äh… Ja, es musste relativ schnell gehen jetzt und anscheinend meint, Takarada-san dass Tsuruga-san auf mich aufpassen könnte…“ Anscheinend fiel ihr keine so richtig überzeugende Antwort ein, was ein Lächeln auf Rens Gesicht zauberte. Na dann lass dir mal was einfallen Kyoko. „Und wir müssen für einen Film zusammen Texte üben. Das geht bei seinem Terminplan so einfacher...“ Also Kyoko sich ins Auto zu Ren setzte hatte dieser ein Grinsen auf dem Gesicht. Schweigend aber immer noch lächelnd ließ er den Motor an und sie brausten los. „Wir lernen also die Texte für einen Film?“ „Aber natürlich? Oder haben sie inzwischen schon vergessen, wann wir Decision drehen? Einen Moment sah Ren sie nur verwundert an, als ob er schon wieder vergessen hatte, dass sie einen Kinofilm zusammen drehten. Dann lief die Erkenntnis über sein Gesicht und er wandte es gezwunernermaßen wieder der Straße zu. Sie waren gerade einmal wieder über eine rote Ampel gefahren, aber seit einigen Tagen wurde das zur Gewohnheit bei Ren. Eine viertel Stunde später kamen sie vor Rens Haus an. Fünf Minuten später standen sie vor Rens Haustür und weitere fünf Minuten später stand Kyoko in der Küche und machte Abendessen. Ren hatte zwar protestiert und wollte sie schon aus der Wohnung ziehen, doch erstens wollte Kyoko nicht und zweitens war beiden wieder klar geworden was die Folgen des letzten gemeinsamen Abendessens gewesen waren. Nun ließ er sie also in die Küche. Kyoko war schnell. Ren deckte inzwischen den Tisch. Also Kyoko das Essen auf den Tisch stellte lächelte er sie an. „Das sieht lecker aus…“ „Und das von Ihnen Tsuruga-san. Wie viel haben sie in den letzten Tagen nur gegessen?“ Einen Moment antwortete er nicht. Er wird doch wohl nicht… „Also… Äh… nun ja selbst für meine Verhältnisse wenig“ gab er schließlich zu. „Aber warum Tsuruga-san?! Sie sind doch Schauspieler sie müssen gesund sein! Sie müssen regelmäßig essen!“ Nach diesen Sätzen hatte sie schon das Gefühl, dass er ihr nicht zuhörte und langsam wurde sie etwas sauer. Er hörte ihr nicht zu. War er immer noch auf sie sauer weil sie den Dreh aufgehalten hatte? Oder war er einfach noch unvernünftiger geworden während sie nicht da war. Was immer es war. Die nächsten Tage, solange Kyoko hier zu Gast war, würden Tag mindestens zwei Mahlzeiten hier und eine Lunchbox auf der Arbeit gegessen. Darum würde er nicht drum herum kommen. Kyoko hatte selbst Hunger und begann mit dem Essen. Währrend sie aßen, sahen sie ein wenig fern. Gerade kam eine Tv-Show, die Kyoko gut kannte. Es war die Show in der sie immer als Bou auftrat. In dieser Sendung war Sho Fuwa der Gast. Er wollte einen neuen Hit singen. Kyoko drehte den Ton etwas leiser. So ein Song konnte einem schon das Abendessen ruinieren. Can you forgive me? I did something wrong I know that I shouldn’t have let you down Can you forgive me? Kyoko spuckte, was immer sie gerade aß, aus und es landete auf Rens Teller. Was sollte das? Dieser Song hörte sich so an, als ob er sich bei ihr entschuldigte dabei wollte er sie doch nur als das Mädchen hinstellen, dass einfach zu kaltherzig ist um jemanden zu vezeihen. Verdammt mit so einem Song würde Sho erneut viele Singles verkaufen und wenn jemand heraus fand, dass er wo möglich sie meinte… Sie hätte nicht nur die Ren-Fans sondern ab dann auch die Sho-Fans, die sie alle samt lynchen wollten. Ren war froh, dass er kurz bevor Sho zu singen begann den Wein schon geschluckt hatte. Es wäre schade drum gewesen. Was war dieser Fuwa doch für ein Idiot?! Erst nutze er Kyoko aus und nun sang er einen Song, um sie auch noch vor seinen Fans dumm hinzustellen. Ren bemerkte gar nicht, wie Kyokos Essen auf seinem Teller landete und er hätte es ihr nicht verdenken können. Diese Worte, die Fuwa da sang, sie klangen nicht ernst. Klar die Melodie des Songs war schön aber Shos Stimme klang nicht so, als ob er wirklich wusste was er Kyoko angetan hatte. Look, you came in trouble with your new number on I wouldn’t have made so so lot Was bildete Sho sich eigentlich ein?! Ren sah wie gebannt auf den Bildschirm. Was sollte das heißen? Klar er war daran schuld, dass die Mädchen Kyoko entführt hatten, aber er hatte es nicht gewollt und er hatte… Stimmt er hatte sich ja noch gar nicht entschuldigt… Er sah zu Kyoko. Um sie herum waberte eine schwarze Aura und Dämonen schossen um ihren Kopf herum. Es waren nicht mehr ganz so viele, wie am Anfang, als er sie gerade erst kennen gerlernt hatte aber trotzdem noch beachtlich viele. Ren taste kurz nach der Fernbedienung. Dann fand er sie und drückte auf den Aus-Knopf. Mit der letzten Zeile: Come back to me, you won’t regrett it! Verabschiedete sich Fuwa von der Bildfläche. Kurz suchte Ren nach Kyokos Hand, die schwarze Aura war immer noch nicht verschwunden. Dann drückte er sie sanft. Augenblicklich begann die dunkle Aura sich aufzulösen und zerfiel. „Ich glaubs nicht… Er benutz mich schon wieder…“ hörte er Kyoko murmeln. Was sollte er sagen? Was tun? Er ließ sobald die Aura ganz verschwunden war die Hand wieder los. Er hatte sich noch nicht entschuldigt und außerdem brauchte er sie zum Essen. Ren wusste, dass er Kyoko jetzt nicht auch noch verwirren sollte, womöglich rannte sie davon und Ren wollte wirklich nicht an noch mehr Leid von Kyoko schuld sein. Der Rest des Abendessens, verlief still. Keiner konnte etwas sagen. Ren grübelte über eine gute Entschuldigung nach, Kyoko überlegte sich neue Rachepläne, doch sie baute nicht noch einmal eine böse Aura auf. Ren hatte die erste wirksam bekämpft. Einige Zeit später, räumte Ren das Geschirr in die Küche und hielt Kyoko davon ab, auch noch den Abwasch zu machen. Er hatte schließlich eine Spülmaschine. Als er wieder aus der Küche kam, sah er Kyoko auf dem kleinen Balkon stehen. Sie sah etwas wie ein herabgefallener Engel aus, wie sie so dastand und die Sterne beobachtete. Leise ging er zu ihr. Bis er direkt hinter ihr stand. Dann legte er seine Hände auf beiden Seiten von ihr auf das Geländer. Kyoko drehte sich nicht um. „Die Sterne sind wunderschön…“ Es waren nur wenige Sterne, die man von hier aus sehen konnte, dafür war einfach unterhalb von ihnen noch zu viel Licht, doch sie hatten Recht. Eine Weile standen sie einfach nur am Geländer. Dann erschauderte Kyoko kurz. „Ist dir kalt?“ fragte er sanft. Sie nickte leicht, wandte den Blick aber nicht vim Himmel ab. Sanft und vorischtig zog Ren sie in seine Arme. Er hätte alles erwartet, protestieren, dass sie ihn schlug, aber nicht, dass sie sich an ihn schmiegte. Verwundert sah er auf sie hinab. Und eine Wärme breitete sich in ihm aus. War ihm vorher leicht kühl gewesen, so war nun genau richtig. Kyoko schmiegte sich an Ren. Er zog sie sanft in seine Arme und augenblicklich wurde es ihr warm. Es tat gut, einfach so mit jemandem hier zu stehen und in die Sterne zu schauen. Natürlich war es nicht einfach egal mit wem sie hier stand, doch nach den letzten Tagen tat es gut in Rens Armen hier zu stehen. Leicht an ihn gelehnt, standen sie lange da und sahen sich entweder die Sterne oder das nächtliche Tokyo an. Dann begann Ren leise zu sprechen. „Es tut mir so Leid Mogami-san, alles was du in den letzten Tagen durch gemacht hast ist meine Schuld… Und ich weiß nicht einmal wie ich mich entschuldigen soll… Ich könnte es verstehen, wenn du mich jetzt hassen würdest…“ Kyoko wusste nicht was sie da hörte. War er nicht wütend, weil sie den Dreh aufgehalten hatte? Nein, er entschuldigte sich bei ihr! Der beste Schauspieler japans entschuldigte sich bei ihr! Und es hörte sich an, als ob er sich wirklich auch Sorgen um sie gemacht hätte… „Tsuruga-san, sie brauchen sich nicht zu entschudigen, es ist nichts passiert, was ihre Schuld wäre… Ich sollte mich vermutlich bei Ihnen entschuldigen, sie waren ja anscheinend ein wenig wütend, weil ich den Dreh aufgehalten hab und so…“ Sie brach ab. „Mogami-san! Bin ich so schlimm gewesen, dass du immer denkst, ich wäre wütend auf dich? Ich habe mir den ganzen öffentlichen Auftritt ausgedacht und dich dann auch noch aus der Menge gezogen. Wäre ich sauer gewesen, dann hätte ich sicherlich nicht so viel getan! Und… ich bin froh, dass du wieder da bist!“Nach dem Und… Hätte anscheinend etwas anderes folgen sollen, aber Kyoko wusste beim besten Willen nicht, was da noch folgen sollte. Er war nicht sauer. Sie drehte sich um und plötzlich waren diese braunen Augen wieder vor, ihr. Überwältigt musste sie einen Moment inne halten, diese Augen fesselten sie einfach jedes Mal aufs neue. Ihr Herz fing an zu rasen. Sie glaubte Ren müsste es schon hören können. Dann, langsam beugte er sich zu ihr hinunter. Doch ein lautes Hupen von der Straße unten zerstörte den Moment. „Wir sollte zu Bett gehen… Ich habe das Gästebett bereits bezogen vorhin…“ meinte Ren leicht verunsichert und ließ plötzlich Kyoko los. Er ging schnell zurück in die Wohnung und verschwand dann im Bad. Sooooo das wars dann auch schon mal wieder =) Danke und tschüss =) Alpträume --------- Kapitel 8: Alpträume Soooo, da bin ich auch schon wieder…. Ja irgendwie ließ sich das hier relativ leicht schreiben… Gut ich habe nichts mehr zu sagen außer: Danke für eure lieben Kommis =) Ich find das toll von euch! =) Was war denn nun los? Kyoko sah Ren noch einen Moment hinterher. Erst nahm er sie in seine Arme und jetzt ließ er sie stehen?! Sie war sich ihrer Sache nicht mehr sicher. Was passierte mit ihr, wenn Ren da war? Immer dieses komische Gefühl, doch was war das? Es kribbelte und irgendwie wünschte sie sich immer, dass er sie berührte. Du bist verliebt, sagte ihr eine kleine Stimme in ihrem Kopf, doch Kyoko ignorierte sie gekonnt. Sie war nicht in Ren verliebt, so viel war sicher! Wie sollte sie sich auch verlieben, dieser verdammte Sho hatte ihr nicht nur ihr Leben versaut, er hatte ihr eines der wichtigsten gefühle überhaupt gestohlen. Und er würde es ihr zurück geben so viel war sicher… Doch wie sollte sie Sho leiden lassen und wie sollte man ein Gefühl zurück bringen? Sie liebte Sho nicht mehr und da er sie verachtete, konnte, sollte und wollte er ihr sicherlich nicht zeigen, wie man liebte. Was hatte sie da gedacht?! Das konnte man auf eine ziemliche Art und Weise, die nicht einmal ganz so falsch war, missverstehen. Sie wollte Sho nicht. Nie mehr! Aber wie kriegt man ein Gefühl zurück? Kyoko ließ ihren Blick noch ein letztes Mal über die Dächer Tokyos schweifen… Dann drehte sie der Stadt den Rücken zu und verwschwand in der Wohnung. Ren kam gerade aus dem Bad. Und was Kyoko sah, fesselte ihren Blick. Er hatte nur seine Schlafanzugshose an… Schlief er immer so, oder wollte er sie nur in Verlegenheit bringen? Das letztere war ihm gelungen. Ein Rotschimmer legte sich auf Kyokos Wangen. Sie schüttelte leicht ihren Kopf, nur um sicher zu gehen, dass er jetzt wieder zu klarem Denken verwendet werden konnte. Sie ging an Ren vorbei ins Bad und zog sich um. Als sie wieder herraus kam, war Ren bereits in seinem Schlafzimmer verschwunden. Kyoko lief müde zu ihrem Bett und ließ sich hinein fallen. Die letzten Minuten liefen noch einmal vor ihren inneren Auge ab. Fast etwas wie Bedauern stieg in ihr auf, als sie zu dem Teil kam an dem sie unterbrochen wurden. Dummer Autofahrer. Was wäre wohl geschehen wenn er nicht vorbei gekommen wäre… Hätte Ren sie geküsst? Was sollte das eigentlich werden? Kyoko wurde aus seiner Geste nicht schlau, doch wenn er sie wirklich hatte küssen wollen, versuchte sie sich einzureden, dass sie den Kuss nicht erwiedert hätte. Sie war nicht in Ren verliebt! Das ging nicht und es würde auch nicht gut gehen. Er spielte doch nur mit ihr. Schließlich konnte er jedes Mädchen der Welt haben und das war übertriebn auch wenn man ihn in Amerika oder in Europa als Schauspieler nicht unbedingt kannt, so sah er doch verdammt gut aus. Zumindest darüber war sich Kyoko im Klaren. Sie vertrieb die Gedanken an Ren aus ihrem Kopf und schon einige Minuten später war sie ins Reich der Träume gewandert. Ren hingegen lag immer noch wach in seinem Bett. Sie war hier, in seiner Wohnung. Diese Gefühle hatte er wirklich nicht mehr unter Kontrolle. Was sollte er bloß tun. Entweder er sagte ihr endlich, was er für sie fühlt und hoffte auf die unwahrscheinlichste aller Lösungen, dass sie das selbe empfand, doch diese Lösung war sehr, sehr unwahrscheinlich. Sie war in der Love-Me-Abteilung. Sie konnte nicht lieben. Nicht ihn und niemanden sonst! Aber was sollte er sonst tun. Seine Gefühle ignorieren gelang ihm in letzter Zeit immer schlechter… Seine Gefühle verbergen auch doch das hing mit ersterem zusammen… Kyoko irgnorieren, das war nun wirklich unmöglich. Er würde ihr weh tun und das war eines der Dinge, die er ganz und gar nicht wollte. Schade, hätte man uns nicht schon wieder unterbrochen, dann müsste ich jetzt nichts mehr erklären… Nun gut, vielleicht hätte sie mich weggestoßen und beschimpft aber ich hätte sie zumindest einmal geküsst… Vielleicht hätte sie den Kuss sogar erwiedert… Ach diese Unwissenheit war schimm, doch schlimmer wäre es, Kyoko zu verlieren, weil er sich nicht unter Kontrolle hatte… Bald darauf, schlief auch Ren ein. Er hatte die letzten Tage einfach zu wenig geschlafen und jetzt wo er Kyoko in Sicherheit bei sich dahiem wusste, musste er den Schlaf nach holen. Es war eine ruhige Nacht, nun zumindest, bis um kurz vor zwei Uhr ein Schrei die Stille zeriss. Ren schreckte hoch? Das hatte sich wie Kyoko angehört! Schnell war er aus dem Bett und rannte in ihr Zimmer. Kyoko wälzte sich im Bett umher, als ob sie gegen etwas ankämpfen würde. Dann schreckte sie aus dem Schlaf. Sie setzte sich ruckartig auf und Ren konnte etwas Druchsichtiges an ihrer Wange herunter laufen sehen. Er setzte sich neben ihr aufs Bett. „Alles Okay? Es war nur ein Alptraum...“ Doch Kyoko hörte nicht auf zu weinen. Sie sah ihn an und Ren konnte in ihren Augen sehen, um was es in dem Traum gegangen war. Diese Augen, die er so liebte, waren von Angst erfüllt, die Verzweiflung die aus ihnen sprach, war schier erdrückend. Und das schlimmste war, er war vermutlich daran schuld. Okay sie hatte gesagt, er sei nich daran schuld, doch er war es und es ließ sich nicht leugnen. Er zog sie sanft in seine Arme. „Es waren wieder diese Mädchen, oder“ fragte er leise. Kyoko nickte. „So etwas wird nie wieder passieren… Ich und andere werden auf dich aufpassen!“ Ren lehnte sich ein bisschen zurück, bis sie wieder auf dem Bett lagen. Kyoko liefen immer noch Tränen über das Gesicht, doch es wurden langsam weniger. Es tat weh sie so zu sehen. Und nichts daran ändern zu können, was geschehen war. Er war schuld… Aber da änderte nicht gar nichts… Wenn er etwas daran ändern könnte, hätte er es bereits getan. So konnte er nur aufhören sich selbst immer wieder die Schuld zu geben… Er hatte sich entschuldigt, sie hatte ihm vergeben und wenn er das was geschehen war wieder gut machen konnte. Dann hoffentlich damit, dass er nicht zu ließ, dass so etwas oder irgendetwas anderes in Zukunft geschah. Kyoko weinte, sie konnte nicht aufhören, erst als sie in Rens Armen lag, schien es als wäre eine schwerre Last von ihren Schultern genommen und sie war frei. Diese Mädchen würden ihr nie wieder etwas tun. Sie konnte sich jetzt wehren. In der Menschenmenge hatte sie es bewiesen. Und Ren würde auf sie aufpassen. Nach einer Weile war der Tränenfluss vorbei. Und sie lag einfach nur noch still in Rens Armen. Sie war urplötzlich müde… Einfach nur noch müde. Ihre Atmung wurde endgültig ruhiger und kurz darauf war sie auch schon in Rens Armen eingeschlafen. Diese Wärme es tat einfach nur gut. Als sie am nächsten Morgen erwachte und spürte, dass eben diese Wärme, die sie in der Nacht noch genossen hatte weg war, spürte sie schon einen kleinen Stich der Enttäuschung. Ein leiser Traum in ihr hatte ihr gezeigt wie es wäre morgens in den Armen des beliebtesten Schauspielers Japans auf zu wachen. Langsam stieg sie aus dem Bett und ging aus ihrem Zimmer auf das Bad zu dann stockte sie, drehte sich richtig um und sah ins Wohnzimmer. Ren stand da und deckte gerade den Tisch zum Frühstück er war bereits angezogen und hatte zu Kyokos Verblüffung bereits Frühstück gemacht. Etwas, was sie ihm ehrlich gesagt nicht zu getraut hätte. Verblüfft sah sie ihn an. Anscheinend sah sie wie sie so da stand ziemlic lustig aus, denn Ren begann leise zu lachen und zu ihrer eigenen Verblüffung stimmte Kyoko kurz darauf in sein Lachen ein. Sie ging zu ihm herüber und kurz daruaf saßen sie zusammen und frühstücketen in aller Ruhe. Der Präsident hatte Kyoko zuerst in den Urlaub schicken wollen, doch sie hatte nur gemeint, dass dies nicht nötig sei. Nun drehten sie die Staffel Dark Moon weiter zusätzlich durfte Kyoko so lange in LME arbeiten, bis Ren mit seinen Jobs fertig war, doch nicht länger. Rory selbst hatte einige Termine Rens verlegt und getrichen. Aber heute würden sie erst einmal nur Dark Moon drehen, durch Kyokos Abwesenheit war viel durcheinander geraten und sie mussten sich ein wenig beeilen. Nach dem Essen ging Kyoko noch duschen und dann konnte es schon fast losgehen. Als sie beim Set ankamen, kamen von überall Leute, die zu Kyoko wollten. Sie wurde von einer Traube umringt, bis Ogata kam und dem Treiben ein Ende setze. Sie hatten schon zu viel Zeit verloren. Doch auch Ogata war froh Kyoko wieder zu haben. Und sie spielte an diesem Tag sogar noch besser als sonst. Durch sie wurde fast jede Szene gleich beim ersten Mal genommen. Bis zum Mittag hatten sie bereits alle Szenen, abgedreht, die durch Kyokos Verschwinden noch gefehlt hatten. Nun konnten sie zum normalen Terminplan zurückkehren. Ren war beeindruckt. Er hatte gewusst, dass sie gut war, doch so gut hätte selbst er Kyoko nicht eingeschätzt. Sie hatte heute oft auch fast ihn mit ihrem Spiel kontrolliert und er hatte sich immer wieder zusammen reißen müssen. Doch er war der vermutlich beste Schauspieler zur Zeit, Itsumi hatte Kyoko auf jeden Fall in fast jeder Sekunde in der sie gespielt hatten unter Kontrolle gehabt. Die Zeit war wie im Fluge vergangen und sie hatten wirklich hart gearbeitet. In der Mittagspause gingen REn und Kyoko zusammen in den Gang. Yashrio hatte den ganzen Morgen mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht den beiden zu geschaut. Ren hatte das Gefühl, Yashiro wusste, was gestern Abend geschehen war. Als er heute Morgen mit Kyoko im Arm aufgewacht war, war für ihn die Welt in Ordnung gewesen. Jeden Morgen könnte er so aufwachen. Aber dann war er aufgestanden und hatte Frühstück gemacht. Kyoko sollte nicht immer kochen müssen wenn sie bei ihm war, dass konnte er ruhig auch mal übernehmen. Der Blick, den Kyoko ihm zu geworfen hatte, als sie ins Wohnzimmer kam, hatte ihm eindeutig gezeigt, dass sie gedacht hatte er könne überhaupt nicht kochen. Nun ja was hieß Kochen. Er konnte ein wenig Frühstück machen. Mehr war aber auch schon unmöglich. Am Nachmittag ging es gut weiter, alle waren da Kyoko wieder da war, guter Dinge und die Arbeit fiel allen leicht. Schon gegen sechs Uhr waren sie fertig mit allen Szenen, die sie für heute angesetzt hatten. Ren überredete Yashiro, der eigentlich Ren und Kyoko wieder allein daheim lassen wollte zu ihm zu kommen und Kyoko rief Kanae an. Die vier wollten zusammen eine neue Dvd anschauen. Nicht dass es Ren nicht gefallen hatte alleine mit Kyoko daheim zu sein, aber er war noch nicht so abgelenkt von Kyoko gewesen, dass er als sie weg war nicht bemerkt hatte, wie sehr sie Kanae fehlte und nun wollte er sie Kanae nicht weg nehmen. Kanae freute sich und eine Stunde später saßen sie alle zusammen auf Rens Sofa. Kyoko hatte noch einige leichte Häppchen gezaubert, die sie gerade verputzen und der Vorspann begann. Ren hatte so eine Ahnung, dass das ein toller Abend werden würde. Kyoko saß zwischen ihm und Kanae, die sich leicht an Yashiro gelehnt hatte. Die beiden schienen sich durch Kyokos Entführung näher gekommen zu sein. Kyoko bemerkte dies natürlich auch und freute sich für ihre Freundin. Anscheinend schien sie das Problem mit dem fehlenden Gefühl bereits zu lösen begonnen. Was Ren aber noch mehr freute, war die Tatsache, dass Kyoko ebenfalls an ihn gelehnt da saß. Sie waren beide ein wenig müde und doch es sah beinahe schon ein wenig normal aus, wie die beiden da saßen. Dann kam der Film, den alle drei gespannt verfolgten. Es war der Vampirfilm mit Robert Pattinson. Kyoko schien er gut zu gefallen und auch Kanae zeigte Anzeichen davon, dass sie den Film mochte. Ren und Yashiro erkannten, dass es ein ganz guter Film war, aber doch ehrer für Mädchen gemacht. Dennoch genossen sie alle vier den Abend und als Kanae und Yashiro von Ren davon gefahren wurden, hatten sie alle ein paar Stunden Spaß gehabt. Als Ren dann später in die Wohnung zurück kehrte, lag Kyoko bereits schlafend, ausgestreckt auf seinem Sofa. Sanft hob er sie auf und trug sie ins Bett, zum Glück hatte sie bereits ihren Schlafanzug an, es schien, als ob sie nur noch auf ihn hatte warten wollen. Er deckte sie liebevoll zu, sah sie noch einmal zärtlich an und wollte eigentlich gehen, doch genau in diesem Moment fing die schlafende Kyoko an leise zu wimmern. Sie schien wieder einen Alptraum zu haben. Kein Wunder… Ren beugte sich zu ihr hinunter und strich ihr sanft ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Sofort wurde sie ruhiger und schlief normal weiter. Dann plötzlich schlang sie im Schlafen einen Arm um Ren. Verduzt sah er auf den Arm, der ihn nun hier hielt hinunter. Dann lächelte er. Er machte sich kurz noch einmal los um sich seine Schlafanzugshose anzuziehen. Kyoko hatte Recht gehabt, er trug nur sein Oberteil nicht, weil er sie ein wenig in Verlegenheit bringen wollte. Es machte ihm Spaß, sie ein wenig zu ärgern, doch ihre kleinen Streitereien waren völlig ausgeglichen und freundschaftlicher Natur und sie sah so süß aus, wenn ein wenig Rot ihre Wangen zierten, wie eine natürliche Schminke. Er kehrte zu Kyoko zurück und legte sich neben sie. Gerade wollte er ihrem Beispiel folgen und einschalfen, da drehte sie sich zu ihm um und kuschelte sich an ihn. Dermaßen aus dem Konzept gebracht, sah er auf das Mädchen hinunter, das nun an seine Brust gekuschelt schlief und erneut schlich sich ein liebevolles Lächeln auf sein Gesicht. Es vergingen noch einige Minuten, dann war auch Ren, der in diesem Moment einfach nur glücklich war, eingeschlafen… So das wars wieder mal =) Übung macht den Meister ----------------------- Kapitel 9: Übung macht den Meister So, ich bin wieder einmal da =) Vielen Dank für eure Kommis zum letzten Kap. =) Und dann geht’s mal weiter =) Als Kyoko am nächsten Morgen erwachte, und langsam die Augen öffente, war sie nun ja um es gut aus zudrücken: Sie war geschockt. Also wer wäre es nicht, wenn man aufwacht und an einen Mann gekuschelt da liegt, der zumindest oben nichts anhat. Kyoko sah an sich selbst prüfend hinunter. Sie trug ihren Schlafanzu, aber wie war sie mit Ren hier in das Bett gekommen? Hm, sie wusste noch, wie sie aus dem Bad gekommen war und er immer noch nicht wieder da gewesen war. Sie hatte noch auf ihn warten wollen und war ins Wohnzimmer gegange, hatte sich auf das Sofa gesetzt und dann… Nun anscheinend war sie eingeschlafen und Ren hatte sie dann später ins Bett gelegt, warum nur war er dann geblieben und hatte sich neben sie gelegt? Wäre es für ihn nicht viel angenehmer gewesen in seinem eigenen Bett zu schlafen? Hatte sie sich etwa an ihm festgehalten und er hatte sie nicht los bekommen, war er deshalb geblieben?! Womöglich war er jetzt sauer. Es war für ihn sicherlich keine angenehme Nacht gewesen. Schnell stieg sie aus dem Bett, wenn er wegen ihr schon nicht gut geschlafen hatte, so würde er nun wenigstens gut frühstücken… Ob er wollte oder nicht. Kyoko machte sich im Bad fertig und begann dann damit, Ren ein Frühstück zu machen, dass sich sehen lassen konnte. Sie selbst staunte nicht schlecht über das was sie hinbekommen hatte und gerade wollte sie gehen und Ren wecken, denn er hatte seinen Wecker im Schlafzimmer und eben dieser begann gerade nervtötend zu klingeln. Da kam er auch schon aus dem Gästezimmer. (Nicht der Wecker! Es war natürlich Ren, der da gerade aus dem Zimmer kam, denn erstens: der Wecker steht im Schlafzimmer von Ren und zweitens: Wecker können sich für gewöhnlich nicht fortbewegen…) Er sah zum Frühstückstisch. Dann zu ihr. „Äh… Tsuruga-san… Ich wollte ihnen keine Umstände machen… Und gestern Abend…“ „Ach das waren keine wirklichen Umstände, dafür braucht es viel mehr… Und zu gestern Abend solltest du vielleicht wissen, dass du mich nur ein wenig festgehalten hast… Ich habe dann beschlossen der Einfachkeitshalber einfach dort zu schlafen es macht mir nichts aus…“ Dann ging er zum Tisch, wartete bis sie sich auch gesetzt hatte und sie begannen mit dem Frühstück. Auch an diesem Tag drehten sie wieder Dark Moon, doch zur allgemeinen Überraschung, würden sie am nächsten Tag bereits fertig sein. Kyoko fand es schade, dass sie schon fertig waren. Dark Moon war ihr erstes großes Projekt gewesen und durch Dark Moon hatte sie viel gelernt. Dark Moon war ein Teil von ihr geworden und sie liebte diesen Teil. Doch auch gute Zeiten gingen zu Ende und morgen würde es vorbei sein mit Dark Moon. Doch mit Freude, sah Kyoko ihrem neuen Projekt entgegen. Ein Kinofilm. Mit Ren und sie spielte eine Hauptrolle. Es war eine Herrausforderung und Kyoko war sich sicher, dass sie sie annehmen würde. Genau in diesem Moment war die kleine Pause vorbei und sie wurde wiedereinmal zu Mio. Eine halbe Stunde später, fiel das letzte „Cut“ für diesen Tag und müde ging Kyoko in die Maske. Schauspielerei war vielleicht nicht unbedingt die schwerste aller Arbeiten, doch auch sie machte müde. Kaum waren sie zu Hause wollte sie beginnen, Abendessen für sich und Ren zu kochen. Es wurde nun schon fast zur Gewohnheit. Doch Ren hielt sie zurück. Für heute Abend wollte er etwas bestellen. Zuerst protestierte sie, doch dann musste sie nachgeben. Also ging sie zum warten ins Wohnzimmer unschlüssig setzte sie sich. Ren telefonierte noch mit einigen Leuten. Erst mit dem Bestelldienst, dann mit Yashiro, den sie natürlich erst vor wenigen Minuten nach Hause gebracht hatten, dann mit Rory. Um was es dabei ging, war Kyoko eigentlich egal, also schaltete sie den Fernseher ein. Gerade kam ein Iterview mit Sho Fuwa. Na klasse genau das hatte sie jetzt nicht anschauen wollen. Aber leider war irgendwie die Fernbedienung, die sie nicht zum anschalten des Fernsehers benutzt hatte, verschwunden und so musste sie es wohl oder übel anschauen. „Sho, sag, um wen geht es eigentlich bei deinem neuesten Lied?“ fragte der Moderator. „Es soll eine Entschuldigung an meine Kindheitsfreundin sein… Ich habe einen Fehler gemacht, aber ich weiß nicht, ob sie mir den verzeihen kann…“ In diesem Moment kam Ren ins Wohnzimmer. „Und wie heißt diese Freundin?“ „Sie heißt Kyoko Mogami…“ Sowohl Ren, als auch Kyoko sahen den Fernseher entsetzt an. „Das hat er doch gerade nicht wirklich gesagt oder?“fragte Kyoko tonlos. Ren bestätigte: „Ja, er hat gerade erensthaft deinen Namen gesagt.“ „Wieso ist dieser Typ eigentlich so blöd?! Glaubt er tatsächlich ich würde ihm diese Entschuldigung abnehmen?! Jetzt sind nicht nur Ren-Fans auf mich sauer, nein auch noch diese Fuwa-Verückten wollen mich foltern… Ich glaub manchmal der ist wirklich so dumm und tut nicht nur so…“ meinte sie und suchte verzweifelt nach der Fernbedienung. Wenn sei Shos Gesicht noch einmal sah, würde sie vermutlich vor Wut den Fernseher zertrümmern und der gehörte schließlich Ren. Sie ignorierte den Fernseher. Wo war diese dumme Fernbedienung?! Verzweifelt suchte sie und warf alle Kissen vom Sofa, bis Ren auf einen abstell Tisch griff und mit den Fernseher ausschaltete. Dann sank sie auf dem Sofa zusammen. Sho konnte es nicht lassen, immer wieder musste er sie ausnutzen. Erst brachte er sie als seine persöhnliche Diesntmagd mit, und jetzt schrieb er einen Song, der ihn wahrscheinlich für die nächsten Wochen in die Top 10 brachte und das schlimmste. Nun hatte sie ganze 100% der weiblichen Bevölkerung als Feinde. Ren schien in ungefähren zu ahnen, was sie dachte, denn er versuchte sie schnell abzulenken. „Lass uns doch mal eine Szene aus Decision spielen. Nur damit wir dann keine Überraschungen erleben bei den Dreharbeiten…“ meinte er und holte aus einer Tasche sein Drehbuch heraus. Kyoko ging zu ihrer Tasche und zog ihrerseits das Drehbuch hinaus. Sie blätterte kurz darin umher und suchte eine ungefährliche Stelle, in der Ren und sie vor kamen. Ren sah ihr amüsiert zu. Sie suchte allem anschein nach eine Stelle, die relativ ungefährlich war. „Etwas zu üben, was du spielen kannst, ist einigermaßen sinnlos, findest zu nicht?“ fragte er sie kurz. Dann schlug er das Drehbuch auf, suchte kurz und hielt ihre die Stelle des ersten Kusses im Film unter die Nase. „Sollen wir das probieren?“ fragte er. Sie schluckte, aber gleich darauf nickte sie. Dann bezogen sie wie im Drehbuch Stellung, Kyoko auf dem Sofa, Ren in der Tür. Kumiko saß auf dem Sofa und hielt sich den Arm, den vor nicht allzu langer Zeit einer dieser so gennanten „Informaten“ noch ziemlich schmerzhaft verdreht hatte. Dabei hatte sie Glück gehabt, dass er nicht gebrochen war. Doch dann hatte Masahiro eingegriffen. Klar er hatte kurz darauf wieder diese Masche mit dem „Warum muss ich eigentlich mit ihr zusammen arbeiten, sie ist ja nicht einmal Polizistin?!“ Durch gezogen, aber in dem Moment war sie einfach nur froh gewesen, dass er da war. Masahiro kam durch die Tür hinein. Er sah sie an. „Geht’s?“ fragte er mit einem leicht Besorgten Unterton. Es war nicht einmal ganz ihre Schuld gewesen… „Jaja, geht schon wieder alles nicht so schlimm…“ meinte Kumiko kurz. Dann sah sie an seiner Schulter vorbei, damit er nicht aus ihrem Blick entnahm, dass der Arm eigentlich noch höllisch wehtat. „Du bist eine schlechte Schauspielerin, Kumiko…“ meinte Masahiro lächelnd und setzte sich neben sie. Um Höflichkeiten scherten sich die beiden kaum. Plötzlich beugte sich Masahiro gefährlich nahe an sie heran. „Weißt du wie sich Schmerzen am besten vergessen lassen?“ fragte er mit einem unheimlichen Grinsen auf dem Gesicht. Und Kyoko war erfolgreich aus dem Konzept gebracht. Gut eins zu null für Ren. Sie lehnte sich von ihm weg. Dieses Eroberer der Nacht- Grinsen konnte sie einfach nicht ab. Zufrieden lächelte Ren sie an. Wäre ja noch schöner, wenn es ihm nicht gelänge Kyoko in einer Probe aus dem Konzept zu bringen. Sie war gut, aber so gut war sie noch nicht und es war ihm immer wieder eine Freude, sie daraufhin zu weisen. Nicht dass er nicht geglaubt hätte, dass sie spielen konnte. Das konnte sie wahrhaftig gut, genauso gut wie er, aber dieses Anfänger-Gefühl kombiniert mit den Unsicherheiten auf diesem Gebiet der Schauspielerei hatte sich noch immer nicht gelegt. Kyoko schüttelte nur kurz den Kopf, dann bedeute sie ihm die Szene erneut zu üben. Ren erhob sich und ging in die Anfangs- Position. Und wieder das gleiche Spiel, aber als Masahiro sich dieses Mal vorbeugte, zuckte Kyoko nicht zurück. Er kam ihr immer näher. Kumiko sah ihn mit großen Augen an. Was sollte das werden?! Dann berührten Masahiros Lippen fast die ihren. In erwartung eines Kusses schloss Kumiko die Augen doch dann klingelte in der Wirklichkeit ein Handy. Völlig überrascht, stoben sie aus einander. Mist, schon wieder so nah! Rief Ren verzweifelt in Gedanken. Kyoko sah verstört auf das Handy. Er hatte sie wirklich küssen wollen! Sie hätte nie gedacht, dass Ren für eine Probe so weite gehen würde. Ach man er spielte doch nur mit ihr! Er konnte jede haben ausnahmlos jede! Sogar die größten Sho Fans würden ihn auf der Stelle heiraten. Es war einfach unfair. Wieso musste sie so ein Mauerblümchen sein und er… Moment! Sie war kein Mauerblümchen! Nur weil Sho so dachte, war sie noch lange kein „Mauerblümchen ohne Sexappeal“! Sie war eine Schauspielerin. Sie brauchte nicht hübsch sein! NEIN! Sie war hübsch! Sie Innere Schöhnheit war auch schönheit! Damit stimmte sie Sho nicht zu! Ach wie sie den Typen doch hasste! Wie konnte er nur so etwas sagen?! Das wurde immer schlimmer! Wie hatte er das nur sagen können! Oh Nein, sie dachte schon wieder über diesen Idioten nach! Das konnte doch nicht wahr sein! Ren sah Kyoko an. Anscheinend schien sie gerade mit sich selbst über irgendetwas zu diskutieren. Er wollte sie nicht stören und ging dann endlich ans Telefon. „Ren, wieso hat das so lange gedauert?“ kam es aus dem Hörer. Ren seufzte. Typisch Rory. Erst sollte er etwas tun und dann war er kurz davor sie zu küssen und Rory störte ihn. „Oh ist etwas passiert?!“ fragte Rory gespannt.Ren schwieg. Was sollte er sagen? Dass Rory sie gestört hatte beim Üben? War der Kuss Übung gewesen? Sie konnte so verdammt echt schauspielern. „Oh, ich habe euch gestört?!“ Ren nickte, dann fiel ihm ein, dass Rory das nicht sehen konnte sagte er. „Ja, so zu sagen…“ „ Schade, naja ich wollte eigentlich nur sagen, dass die Polizei die fünf Mädchen fest genommen hat. Kyoko könnte also wieder zu ihren Gasteltern zurück, aber ich möchte ohnehin, dass sie jetzt in eine Wohnung der Agentur zieht, und bis sie dahin zieht kann sie bei dir wohnen.“ „Habe ich irgendwann mal „Ja“ dazu gesagt?“ „Wenn es um Kyoko geht, sind die meisten deiner Antworten „Ja“ und außerdem habe ich das jetzt so beschlossen also spar dir den Atem um mir zu erkären, dass du dich irgendwann nicht mehr beherschen kannst, genau darauf warte ich nämlich! Und dann noch einen schönen restlichen Abend.“ Und die Verbindung wurde beendet. Etwas verblüfft sah Ren das Handy an. War es so offensichtlich, was er fühlte, oder kannte Rory ihn einfach viel, viel zu gut?! Sie versuchten an diesem Abend nicht noch einmal eine Szene zu spielen. Ren hatte behauptet, dass das nicht nötig sei, da er ja gesehen hatte, dass sie damit zu Recht kam. Dass er sich nicht sicher war, ob er sich bei einer weiteren Probe immer noch unter Kontrolle hatte, spielte da natürlich hinein, aber davon wusste Kyoko nichts und sollte auch nichts wissen. So saßen sie gemütlich auf dem Sofa und aßen was sie bestellt hatten. Nebenbei sahen sie etwas fern, zum Glück kam nicht noch eine Talkshow, in der Sho auftrat. Ren erzählte Kyoko, warum Rory angerufen hatte und dass sie bei ihm bleiben sollte, bis er eine Wohnung für sie hätte. Den Rest des Gesprächs, wenn man es so nennen konnte, denn eigentlich hatte nur Rory gesprochen, ließ er weg. Das musste sie nicht unbedingt wissen. Etwas später, meinte Kyoko dann, dass es jetzt für sie an der Zeit wäre, ins Bett zu gehen und sie wünschten einander eine gute Nacht. Ren saß danach noch eine Weile auf dem Sofa und betrachtete gedankenverloren die Decke. Konnte es nicht immer so sein? Jeden Tag mit Kyoko zusammen zu essen und dann etwas fern zu sehen. Und am nächsten Morgen dann auf zu wachen und zu wissen, sie ist nur einige Zimmer von dir entfernt. Sollte er diesen „Heimvorteil“ nutzen um ihr zu sagen, was er fühlte. Aber was wenn sie eben nicht dasselbe fühlte? Dann würde das zusammen wohnen für beide wohl nicht sehr angenehm werden. Später ging auch Ren ins Bett, hatte aber keine Antwort auf seine Frage gefunden. Er hatte es nur aufgeschoben. Kyoko lag an diesem Abend noch lange wach. Und schon wieder hatten sie sich fast geküsst. Was sollte das nur werden?! Wieso kam sie immer wieder in diese Lage? Eine leise Stimme, beschwerte sich darüber, dass sie immer wieder unterbrochen wurden. Doch schnell hatte Kyoko diese Stimme verbannt. Sie wollte nicht, dass er sie küsste, sie war ja schließlich nicht in ihn verliebt! Zwei leise Engel wollten gerade sagen, dass sie eben das war und zwar in Ren, aber genau wie zuvor wurden diese Engel schnell eingefangen und weg gesperrt. Sie war nicht verliebt, so viel war sicher! Damit schloss sie das Thema Ren schnell ab. Erfoglreich, denn nach nur 10 Minuten war sie dann auch schon eingeschlafen… Jaa, also ich weiß dass ihr alle wollt, dass Ren und Kyoko sich endlich mal küssen, leider passt das im Moment immer noch nicht in meinen Plan, wie diese FF verlaufen soll. Ich weiß das ist nervig wenn sie sich immer nah kommen, aber dann doch nix passiert =) Aber wie gesagt, jetzt passt das noch nicht ich hab für den ersten Kuss noch eine etwas andere Szene geplant =) Also ansonsten Danke fürs Lesen =) Bis dann mal Das Mädchen, mit der Gabe sich in Schwierigkeiten zu bringen... --------------------------------------------------------------- Kapitel 10: Das Mädchen mit der Gabe, sich in Schwierigkeiten zu bringen! Hallo =) Da bin ich mal wider. Vielen Dank für eure lieben Kommis zum letzten Kapitel =) Der nächste Tag fing schon gut an. Nach dem Frühstück fuhren Kyoko und Ren zu LME. Da die Mädchen gefasst worden waren, bestand für Kyoko keine unmittelbare Gefahr mehr und sie konnte wieder ganz normal ihrer Arbeit nach gehen. Vielleicht, mit dem kleinen Unterschied, dass sie nun erst einmal auf unbestimmte Zeit mit Ren zusammen wohnte. Ren hatte noch einige andere Projekte, die er abschließen musste, bevor sie mit Decision zu drehen anfingen, weshalb er dann auch schnell verschwand. Er hatte Kyoko aber noch den Schlüssel für die Wohnung gegeben, denn er wusste nicht, wie lange dieser Tag werden würde. Kyoko konnte so einfach mit ihrem Fahrrad, das seit dem Morgen, an dem Tag, an dem sie mit Ren essen gegangen war, immer noch vor dem Gebäude LMEs stand. Sobald Ren weg war, kamen viele Aufträge für Love-me- Jobs hinein. Kyoko lief durch die Gänge und wischte, dann sortierte sie Autogrammkarten, reinigte Garderroben und sortierte sinnlose Akten. Anscheinend schien Rory seine Lieblings-Beschäftigung, Akten durcheinander bringen, wieder gefunden zu haben. Sie hatte den ganzen Morgen über keine Pause und eilte von einem Auftrag zum nächsten. Dann als sie endlich Mittagspause zu haben schien, kam Rory höchstpersöhnlich und teilte ihr mit, dass Ren etwas wichtiges Vergessen hätte und sie es ihm schnell bringen sollte, er würde unten am Parkplatz warten. Also lief Kyoko durch das ganze Treppenhaus hinunter zum Parkplatz, wo der ihr bekannte Wagen auch wartete. Gerade beugte sie sich zum Fenster hinunter, als sich die Tür öffnete und Ren seinen Kopf hinaus streckte. „Au!“ kam es erschrocken. Ren sah sie an. „Oh, entschuldige Mogami-san, ich habe dich nicht gesehen!“ Und schnell war er aus dem Auto gestiegen. Er sah auf Kyoko hinunter und betrachtete die Stelle an Kyokos Kopf, die er getroffen hatte. Langsam, aber sichtbar, wurde die Stelle rot. Sanft legte er seine Hand an den entstehenden blauen Fleck. „Entschuldige, das wollte ich nicht.“ Murmelte er leise. Kyoko sah ihn nur mit großen Augen an. „A-Aber das macht doch nichts der kleine Blauefleck, den kann man überschminken…“ brachte sie schließlich heraus. Diese Augen. Man brauchte dafür schon so etwas wie einen Waffenschein, oder? Das konnten keine normalen Augen sein, keine anderen Augen fesselten sie so. Dann strich Ren ihr vom Blauenfleck über ihrem Auge, hinunter und ließ die Hand auf der Wange liegen. Eine glühend heiße Spur blieb zurück und dort wo die Hand nun lag, sammelte sich Hitze. Einige Momente sahen sie sich nur an. Beide Gefangene der Augen des jeweils anderen, dann kam Yashiro um die Ecke. „Ren, ich hab jetzt alles was ich noch gebraucht hab, und Takarada-san hat jemanden hinunter geschickt, der…“ er brach ab, als er Kyoko sah. In wenigen Sekunden, war Rens Hand verschwunden. „Oh,…“ Sho war wütend, da musste er wegen einem Song für einen Film schon zu diesen Typen von LME, und dann sah er auch noch so etwas. Wut schnaubend, ging er seinen Weg zu den verschwiedenen Anlaufstellen. Seine Kyoko stand auf dem Parkplatzt draußen und Ren Tsurugas Hand, lag auf ihrer Wange und sie wehrte sich nicht einmal. Das ging ja wohl gar nicht. Wie konnte Ren es wagen, sich mit seiner Kyoko einzulassen?! Wieso hatte sich Kyoko nicht gewehrt?! Liebte sie etwa diesen Möchtegern Schauspieler?! Aber sie hatte ihn doch immer abschätzend bewertet, wenn er dabei gewesen war. Das war doch nicht gespielt gewesen, sie hatte ihn immer verachtet aber was sollte diese Szene auf dem Parkplatz?! Shoko lief neben ihm her. Sie hatte nicht gesehen, was passiert war, sie hatte ihn nur beim Beobachten gestört und nun waren sie auf dem Weg zum Auto. Als sie dort ankamen, hatte sich Shos schlechte Laune nicht gelegt, nicht im Mindesten. Es war eher so, als würde es immer mehr werden. Sho bekam von den ängstlichen Blicken seiner Managerin, die sie ihm auf Grund seines Rasanten Fahrstils zuwarf, nichts mit. Er war so wütend auf Ren, der seine Kyoko anscheinend verführt hatte. Er brauste durch das Parkhaus, als wären sie auf der Autobahn, an der Schranke musste er kurz anhalten und Skoko kam dazu ihn zu fragen, was denn los sei. Doch Sho überging die Frage und sobald die Schranke oben war, brauste er davon. Es war ihm egal, wie schnell er gerade fuhr. Dann kam da ein Zebrastreifen und Sho wollte eigentlich nicht anhalten, doch ein ihm sehr bekanntes Mädchen schob gerade ein Fahrrad darüber. Er versuchte zu bremsen, doch es half nichts, der Wagen raste auf das Mädchen zu. Noch einen halben Meter, das Mädchen drehte sich zu ihm um und sah die Gefahr. Sie versuchte zur Seite zu springen, aber es war längst zu spät. Das Auto erfasste das Mädchen und sie wurde durch die Gegend geschleudert. Sho sprang sofort aus dem Wagen, als dieser nun stehen blieb. „Kyoko!“ rief er und rannte zu dem Mädchen, das nun regungslos auf dem Boden lag. Kyoko lag auf irgendeinem Boden, alles tat ihr weh. Sie konnte sich nicht bewegen, konnte nichts sagen, nicht einmal um Hilfe rufen, sie hörte eine Stimme, die sie von irgendwoher kannte ihren Namen rufen. Von den Seiten ihres Blickfelds, krochen Schatten auf sie zu. Lediglich ein Gesicht, das vor ihren Augen auftauchte hielt sie davon ab, sich augenblicklich dieser Schwärze zu übergeben. Ren! Sie wollte ihn wieder sehen, sie wollte noch einmal wirklich in diese Augen sehen. Dann überwältigte der Schmerz sie und überließ sie den Schatten. Innerhalb von 2 Sekunden war alles um sie herum schwarz und sie verlor das Bewusstsein… Als Rory 20 Minuten später im Krankenhaus ankam, sagte man ihm, er solle sich irgendwohin setzten und abwarten. Die Ärzte würden alles tun was sie könnten. Er hasste Krankenhäuser. 1. Sie waren so einfallslos weiß. 2. Meistens ging es Leuten, die er kannte und schätze nicht sehr gut, wenn er in ein Krankenhaus ging. Er sah an die Decke. Ren würde ihn umbringen, dafür, dass er ihn nicht sofort angerufen hatte, aber Ren sollte jetzt erst einmal arbeiten und an der Tatsache, dass Kyoko im Krankenhaus, in der Notaufnahme war, konnte selbst Ren nichts ändern. Wenn die Operation schlecht ausging, so würde Ren es schon erfahren. Sollte sie gut ausgehen, so würde Ren Kyoko später besuchen können, sie würde jetzt ohnehin nicht aufwachen und hier zu sitzen und zu warten, dass konnte er ihm nicht antun. Wenn Ren jetzt hier sitzen würde, es würde ihn fertig machen, das Abwarten und Hoffen. Ungewissheit war nie gut und diese hier konnte und würde er Ren ersparen. Die Zeit zog sich und Rory kam es wie eine Ewigkeit vor, bis eine Schwester zu ihm kam. Sie teilte ihm mit, dass die Operation gut verlaufen war. Rory hätte sie küssen können. Kyoko war ihm wichtig, wie eine kleine Tochter oder Enkelin. Sie hatte viel für ihn getan und sie hatte das Potenzial eine sehr gute Schauspielerin zu werden, so viel stand fest. Er überzeugte die Schwester noch davon, dass man Kyokos Eltern nicht anrufen musste, und machte sich dann auf den Weg zu Kyokos Zimmer. Er setzet sich neben ihr Bett. Zum ersten Mal seit langem sah er auf die Uhr ab jetzt konnte er Ren anrufen, doch sollte er wirklich? Es war kurz vor sieben. Ren sollte jetzt fast fertig sein mit seinem letzem Fernseh Auftritt. In einer halben Stunde würde er ihn informieren. Ren war gerade in seiner Garderrobe und zog sich wieder um. Er war tatsächlich fertig für heute und wollte nun so schnell wie möglich heim, denn dort wartete vermutlich schon Kyoko mit dem Abendessen. Irgendwie hatten sich seine Essgewohnheiten in letzter Zeit sehr verändert. Was nicht unbedingt hieß, dass er mehr Hunger hatte, sondern Kyoko war es, die mit ihm aß und für sie würde er so ziemlich alles essen. Gerade wollte er seine Jacke vom Haken nehmen als sein Handy klingelte. „Ja“ „Hallo Ren…“ „Was ist passiert? Was ist mit Mogami-san?“ „Wie kommst du drauf, dass mein Anruf etwas mit Kyoko-chan zu tun hat?“ „Sie hätten mir alles was die Arbeit angeht sofort gesagt und nicht erst mit „Hallo Ren…“ angefangen also was ist los? Ist sie krank? Die Treppe hinunter gefallen? Sho Fuwa begenet und jetzt sitzt sie bei ihnen im Büro und rührt sich nicht?!“ „Nun ja… also eigentlich ….“ Rorys Stimme wurde leiser. Panik stieg in Ren auf. Was war nur wieder passiert?! „Eigentlich liegt sie… im Krankenhaus…“ Stille. Wie kam sie ins Krankenhaus?! Das konnte nicht sein, Rory wollte ihn veräppeln. Sie sollte im Krankenhaus liegen?! Was war nur passiert?! „Was ist…“ Ren brach ab: Kyoko im Krankenhaus? Rory antworte nicht gleich. Dann kam die Antwort zögerlich. „Das erzähle ich dir lieber wenn du hier bist…“ Ren versuchte gar nicht, noch irgendetwas aus Rory heraus zu kriegen, wenn er ihm nichts erzählen wollte, dann würde er auch nichts sagen. Wie in Zeitlupe nahm Ren nun die Jacke, legte auf und verließ die Garderrobe. Als er zu Yashiro kam, der beim Wagen wartete, wurde dieser ganz bleich. „Was ist los?!“ Ren antwortete nicht, stieg einfach nur ins Auto ein und wartete einen Moment, damit auch Yashiro einsteigen konnte. Dieser sah ihn immer noch fragend an, und wiederholte seine Frage noch einmal. Ein einziger Name kam über Rens Lippen, ein Name, der alles erklärte: „Kyoko“ Und Yashiro verstummte, was immer mit Kyoko war, Ren machte sich unglaubliche Sorgen. Und so war es. Was war nur geschehen?! Ren war in einer Art Schockzustand. Genauso, wie Ren gewesen war, als Kyoko von seinen Anhängern entführt worden war. Stumm fuhr das Auto durch Tokyo. Yashiro fragte nicht einmal, wohin sie fuhren. Als sie vor dem Krankehaus anhielten, sah er erst ungläubig, dann entsetzt Ren an. Ren sah zu Yashiro, „Ich weiß auch nichts… Nur das… Kyoko hier ist…“ Schnell stieg er aus, bevor seine Gefühle ihn erneut ausschalten konnten. Sie betraten das Krankenhaus und gerade kam Rory von der Treppe hinunter. „Ren! Hier lang…“ rief er. Ren folgte ihm die Treppe hinauf, bis sie auf einen ruhigen Gang kamen. Rory bedeutete Ren sich auf einen Stuhl zu setzten. „Also, Kyoko-chan liegt in dem Zimmer hinter dir. Sie hatte einen Unfall, mit einem Auto… Es geht ihr, den Umständen entsprechend, gut… Sie ist noch nicht aufgewacht… Und ja, du kannst zu ihr…“ Das reichte Ren, er sah Rory noch an. Irgendwie kam es ihm so vor, als ob er ihm noch etwas verheimlichte, aber dafür hatte er jetzt keine Zeit. Langsam ging er auf das Zimmer zu. Davor blieb er noch einmal stehen. Was würde ihn da drin erwarten? Aber lange zögerte er nicht. Kyoko war dort drinnen. Als er das Bild sah, dass sich ihm bot, atmete er zischend ein. Kyoko lag wie ein Gespenst an viele verschiedene Geräte angeschlossen, in einem Bett. Sie glich mehr einer Leiche, als einem lebendigen Menschen. Plötzlich hatte er das Gefühl, sich nicht länger noch auf den Beinen halten zu können. Zum Glück stand neben Kyokos Bett ein Stuhl, auf den er sich fallen ließ. Was machte sie nur immer? Warum musste er sich in das Mädchen, das wohl die beste Gabe, sich in Schwierigkeiten zu bringen, besaß, verlieben?! Besorgt ließ er seinen Blick über ihr Gesicht wandern. Einige kleine Schrammen waren mit Pflastern versehen, aber es war unverkennbar dasselbe Gesicht, das ihn immer wieder verzauberte, wenn sich ein Lächeln darauf legte. Er seufzte. Dieses Mädchen war unglaublich… Das erste was Kyoko war nahm, war, dass die Schmerzen weg waren. Sie waren verschwunden, zumindest schien es so. War sie tot? Eine Erinnerung stieg in ihr auf. Sie hörte ein Auto, drehte sich um und direkt vor ihr war eins. Es war keine Zeit für Panik, vesuchte zur Seite zu springen, aber keine Chance… Sie flog durch die Luft. Dann ein Aufprall, Schmerzen stiegen auf und erfüllten ihren Körper. Eine Stimme und Schwärze. Die Frage war sie tot, war also wirklich berechtigt. Hatte der Typ im Auto sie um ihr Leben gebracht?! Das alles Drang, wie durch Wasser zu ihr. Irgendetwas blockeirte ihr Denken. War das so, wenn man Tod war?! Es kostete sie einige Mühen, die Augen zu öffnen, doch nach nur 3 Fehlversuchen konnte sie die Augen für einige Sekunden öffnen. Sie sah an eine weiße Zimmerdecke. Oh Man, ich bin tot… Innerlich stöhnte sie auf. Sie hatte Ren doch noch einmal sehen wollen und Kanae und Yashiro und Maria… Dann hörte sie wie sich eine Tür öffente. Hä?! Gibt es im Himmel Türen, oder in der Hölle, oder gibt es einfach keinen Himmer oder Hölle?! Sie war auf alles vorbereitet. Darauf aber, dass plötzlich Rens Stimme zu hören war, nicht. Was macht der denn hier?! „Was machst du denn hier?!“ War die Frage an sie gerichtet. Mühsam öffnete sie die Augen erneut. Da war wieder die Decke. Langsam neigte sie den Kopf und sah Ren, der neben ihrem Bett saß. Zwei Dinge gingen ihr sofort auf: 1. Sie war in einem Krankehaus und nicht tot. 2. Sie sollte lieber wieder schnell das Bewusstsein verlieren, denn der Mann, der gerade ins Zimmer gekommen war, war niemand anderes als Sho Fuwa! Sooooooo, das wars dann auch erst mal wieder =) Ich hoffe es hat euch gefallen…. Da ich selbst noch nie im Krankenhaus war oder aus einer Narkose erwacht bin, kann ich nur hoffen, dass es sich so ungefähr realistisch anhört, was ich da geschrieben habe…. Nun denn vielen Dank fürs Lesen und überhaupt =) Bis bald Wie der Opa so die Enkelin -------------------------- Kapitel 11: Wie der Opa so die Enkelin Soo, da wäre nun auch mal wieder ein neues Kapitel =) Vielen Dank für alle Kommis fürs letzte =) Ren sah auf, als die Tür auf ging. Er erwartete, dass nun auch Yashiro hinein kommen würde um nach Kyoko zu sehen, doch zu seiner Verblüffung, welche nach einigen Sekunden in Entsetzten überging, kam Sho herein. „Was machst du denn hier?!“ rang er sich zu fragen durch. „Ich, wollte warten, dass sie aufwacht, und mich entschuldigen…“ „Wofür…“ „Da fragst du noch?!“ Ren sah ihn weiterhin fragend an, dann begann es ihm zu dämmern. „Du, bist für das hier verantwortlich?!“ Wut stieg in ihm auf. Hatte er nicht Kyoko schon genug wehegtan, nein jetzt schien er andere Methoden aus zu probieren, sie mit dem Auto anzufahren zum Beispiel. Als Sho dann auch noch schuldbewusst nickte, war es fast um seine Selbstbeherschung geschehen. Dieser Typ hatte Kyoko verletzt und das nicht nur einmal, denn man konnte Leute auf die eine oder andere Weise verletzen… Er wollte aufstehen und ich eigenhändig sofort auf den Flur werfen, wenn möglich ihn dabei auch noch etwas brechen. Doch irgendwie sah Fuwa wirklich aus, als würde er bereuen, was er getan hatte. Trotzdem er hatte Kyoko weh getan! Er focht einen Kampf mit sich selbst aus, schließlich brachte er ein: „Du solltest besser gehen, entschuldigen kannst du dich noch später, aber wenn sie aufwacht und dich sieht und sich aufregt, wird es nicht gut für sie sein…“hervor. „Aber es wird besser sein, wenn sie dich sieht oder?! Warum gehst du nicht auch, dann werde ich mit kommen, aber so“, er zog sich einen Stuhl heran, „bleibe ich!“ Ren wäre um ein Haar auf ihn los gegangen, er wollte derjenige sein, der da war, wenn Kyoko erwachte, nicht Fuwa, nicht Rory auch nicht Yashiro, er sollte es sein. Es kam ihm so richtig vor hier zu sitzen und darauf zu warten, dass seine Liebste erwachte. Doch Was wollte er eigentlich damit erreichen?! In seinen Wunschvorstellungen, würde Kyoko irgenetwas sagen, wie: „Ich hatte gehofft, dich noch einmal sehen zu können…“ Doch in Wirklichkeit würde sie so etwas wohl kaum sagen… Ren seufzte deprimiert. Warum musste Fuwa nur hier sein? Kyoko hatte Glück, der Schock darüber, dass Sho in ihr Zimmer gekommen war, hatte sie tatsächlich erneut das Bewusstsein verlieren lassen. Sie hoffte, dass er wieder verschwunden war, wenn sie erneut aufwachte. Dass Ren dann vielleicht weg war, weil er arbeiten musste, war zwar traurig aber auf keinen Fall wollte sie mit Sho reden. Langsam kam sie wieder zu sich. Sie blinzelte, dieses Mal, spürte sie einige Schmerzen, aber es war nicht so schlimm, wie sie erwartet hatte. Langsam öffnete sie die Augen, dann schloss sie sie schnell wieder. Ren war noch da! Und Sho auch, leider… Als sie zum zeiten Mal die Augen öffnete, hatten sich beide über ihr Bett gebeugt und sahen auf sie hinunter. Sho und Ren, so nah… Kyokos Herz schlug unwilkürlich schneller, als sie in Rens Gesicht sah. Bevor der Unfall passiert war, waren sie sich so nah geworden. „Kyoko-chan…“ Fing Sho an, brach dann ab, schluckte und setzte neu an. „Es… Es tut mir so…. So Leid! Bitte vergib mir, ich hätte aufpassen sollen ich weiß es war so…“ Kyoko sah Sho an. Was genau hatte er gerade gesagt?! Er war Schuld an dem Unfall?! Dann kam kurz eine weitere Erinnerung an ihren Unfall zurück: Sie drehte sich um, und kurz bevor das Auto sie erfasste, sah sie, wer am Steuer saß… Sho war Schuld! Er war schuld, erst dieser Song, für den sie alle Sho Fans hassen mussten, und jetzt fuhr er sie mit dem Auto um. Angst überkam sie. Würde sie jetzt nicht in Decision mit spielen können, sie lag im Krankenhaus… Sho hatte es sich eindeutig zum Ziel gemacht, ihr Leben kaputt zu machen. Wenn sie nicht in dem Fim mitspielen konnte, was sollte sie tun?! Dieser Film hätte alles sein können. Aber schon wieder war Sho dazwischen gekommen! Sho hatte schon wieder alles zerstört. Unglaubliche Wut stieg in ihr auf. „Sho, hau ab!“ sagte sie kalt und ausdruckslos, unter anderen Umständen, hätte sie ihn wahrscheinlich angeschrieen und wäre ihm an die Gurgel gesprungen, aber leider musste sie beide Punkte lassen und einfach hoffen, dass er gehen würde. Diese wenigen Wörter, waren schon eine Qual zu sagen, es kostete sie enorm viel Kraft, den Mund überhaupt zu öffnen um irgendetwas zu sagen. Ihr Kopf dröhnte schon fast. „Kyoko-chan! Bitte vergib mir ich hatte keine Kontrolle… Ich habe dich nicht gesehen… Ich wusste nicht, wer dort geht…“ Das war dann zu viel. „Sho, und ein anderes Mädchen hättest du einfach so überfahren?! Jetzt hau schon ab!“ zischte sie und richtete sich so weit es eben ging, mit begrenzter Kraft und den ganzen Kabeln, der Geräte, an die sie angeschlossen war. Sho sah sie immer noch so an, anscheinend hatte sein kleines Gehirn nicht gerafft, dass sie ihn loswerden wollte. Hilfesuchend sah sie zu Ren, ihre Blicke trafen sich und er nickte. Er hatte im Gegensatz zu Sho eindeutig verstanden, was Kyoko wollte. „ Fuwa!“ sagte er, kälter, als Kyoko es sich vorgestellt hatte. „Verschwinde sofort von hier, siehst du nicht, wie schlecht es ihr geht, musst du es noch schlimmer machen?!“ Das schien zu wirken. Wie in Trance, so schien es Kyoko, stand Sho auf und verließ mit einem letzten giftigen Blick zu Ren das Zimmer. Kyoko ließ sich zurück sinken. Plötzlich waren die Kopfschmerzen unerträglich, sie schloss die Augen. Als sie sie wieder öffnete, hatte Ren sich zu ihr hinunter gebeugt, er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Trotz ihrer Benommeheit, stieg augenblicklich Hitze in ihr auf und sammelte sich in ihrem Gesicht. „Was machst du nur immer für Sachen?“ Ist er sauer?! Aber eigentlich kann ich ziemlich wenig dafür, und es hört sich nicht danach an. Aber was war dann. Verwirrt sah sie ihn an. Das Lächeln, das er ihr zeigte raubte ihr den Atem. Ren lächelte Kyoko an. Er hatte all ihre Gedanken in ihrem Gesicht gesehen, die Unsicherheit, ob er sauer war oder nicht und wieso. Sie war so typisch, äh, sie… Egal was auch passierte es war immer noch seine Kyoko. Als er sah, wie viel Mühe es sie kostete, nicht wieder einzuschlafen, strich er ihr noch einmal sanft über die Wange. „Lass gut sein Kyoko, du brauchst dich nicht gleih wieder zu überanstrengen… Ich bin auch noch da, wenn du wieder aufwachst…“ War er beschreurt?! Warum hatte er den letzten Teil gesagt?! Er sah sie leicht rot anlaufen, dann gab sie es auf und war innerhalb von wenigen Sekunden wieder eingeschlafen. Liebevoll sah er auf sie hinunter. Dann ging leise die Tür auf. Rory und Yashiro kamen herein. „Und hat sie noch was gesagt?“ fragten die beiden interessiert. „Nicht viel… Sie hat nur Fuwa rausgeschmissen… Übrigens warum hast du mir nicht gesagt, dass Fuwa sie umgefahren hat?!“ gab Ren vorwurfsvoll zurück. Rory sah ihn an. „ Du warst schon genug davon geschockt, dass sie hier überhaupt ist… Ich wollte nicht, dass du Fuwa suchen gehst und ihn möglicherweise vor den Augen einer Ärtzin zusammen schlägst… Wäre nicht gut für dein Image gewesen…“ „Aber ihr hättet mich wenigstens warnen können, bevor er zur Tür hinein gekommen ist…“ Rory und Yashiro sahen sich an. „Jaa,.... Das Problem war nur, dass wir erst versucht haben ihn überhaupt davon abzuhalten hier hineinzu gehen und dann hat er sich naja an uns vorbei geschlichen…“ War ja logisch vermutlich waren die beiden zu sehr damit beschäftigt gewesen über eine sichere Strategie ihn und Kyoko zusammen zu bringen zu finden, so dass sie Fuwa ziemlich leicht hatte umgehen können… Als Kyoko ihre Augen einige Stunden später wieder öffnete, fühlte sie sich besser, aber sie hätte nie erwartet, dass Ren, aber anscheinend hatte sie sich getäuscht. Er war noch da, saß auf demselben Stuhl wie zuvor schon und schlief, den Kopf in den Nacken gelegt. So hatte sie ihn noch nie gesehen, irgendwie wirkte er friedlich und auch ein wenig verletztlicher als sonst. Sie war gerade in die Betrachtung, seines Gesichts versunken, als ein Handy klingelte und ihn weckte. Er griff in die Tasche und drückte einen Knopf auf dem Handy, so dass ebenjenes aufhörte zu klingeln. Erst dann bemerkte er, dass sie ebenfalls wach war. „Oh guten Morgen Mogami-san, wie geht es dir?“ „Guten äh Morgen Tsuruga-san, es geht etwas besser…“ Morgen? War es etwa schon wieder Morgen? Wie lange hatte sie bloß geschlafen und wie lange saß er nun schon hier? Genau in diesem Moment öffnete sich die Tür und Rory trat ein. Er sah Ren und meinte kurz. „ Ren, du solltest jetzt wirklich gehen… In einer Stunde hast du doch den Fernsehauftritt für Dark Moon“ Kyoko beobachtete, wie Ren aufsah, dann blickte er direkt in ihre Augen. Diese Augen, es fiel ihr noch schwerer als sonst, ihnen zu wiederstehen. Dann meinte er kurz. „Ja… Ich sollte gehen… Ich komme heute Abend noch einmal vorbei…“ Er ging?! Gerade waren sie beide wach und jetzt ging er schon wieder?! Das war nicht fair, sie wollte, dass er bieb, aber es half nichts, er musste zum Fernsehauftritt und sie war an dieses Bett gefesselt. Sie sah ihm, ohne es zu wollen nach, erst als sie in Rorys amüsiertes Gesicht blickte, das ihrem Blick gefolgt war. Sie wurde eine Spur röter im Gesicht und blickte schnell auf die weiße Decke. „So, Kyoko-chan, es ist gut das es dir besser geht, ich habe mir ernsthaft Sorgen um dich gemacht… Nun ja, da du jetzt erst einmal für die nächsten zwei Wochen hier im Krankenhaus bleiben musst und danach dich weiterhin schonen sollst, werden wir erst in ungefähr einem Monat mit dem Dreh von Decision beginnen können. Sho Fuwas Agentur muss für die Verschiebung aufkommen… Ich hoffe, dass Decision dann auch gleich gut startet und ihr die Zeit etwas nacholen könnt, ansonsten ist wohl nicht viel zu sagen…“ Kyoko konnte es kaum glauben, wegen ihr und diesem Idioten von Sho Fuwa, wurde Decision um einen Monat verschoben! Sie hätte gedacht, dass jemand anderes die Rolle bekommen würde und sie dann in einem Monat wieder mit ihrer Love- Me- Arbeit anfangen konnte. Sie lächelte glücklich. Ihr Film und nicht einmal dieser Idiot konnte ihr es weg nehmen. Erst jetzt fiel ihr auf, dass Rory gar nicht verkleidet war. Plötzlich verwirrt sah sie ihn mit fragendem Blick an. „Äh, Takarada-san, sagen sie, warum…?“ Er sah sie erst ebenso verwirrt wie sie ihn angesehen hatte an, doch dann schien ihm auf zu gehen, was sie meinte. „Aber Kyoko-cahn, ich bin doch verkleidet. Ich bin ein Anwalt, weil das so gut zu meinen Verhandlungen mit der anderen Agentur passte und außerdem nicht so sehr auffällt. Die schauen mich immer so komisch an und ich wollte nicht, dass sie denken, ich wäre verrückt genug, mir zu wenig Geld für die Verschiebeung geben zu lassen.“ „Achso…“ verrückt genug? Wusste er, dass er etwas verrückt war?! Aber so etwas fragte man dann seinen Chef auch nicht. Eine Weile blieb Rory noch, dann aber musste er auch wieder seinen Arbeiten nach gehen. Kyoko wurde später dann von Ärtzten untersucht und verbrachte die meiste Zeit des Tages gelangweilt im Bett zu liegen. Keiner war da, gut vonZeit zu Zeit schlief sie mal ein, aber lange schlafen ging irgendwie nicht und wieder lag sie wach. Wenn sie wach war, hatte sie viel zu viel Zeit über Dinge wie Ren, Kanae, Yashiro, Maria, der neue Film, Ren, ihre Gasteltern, Bou und nochmal Ren nachzudenken. Zum Glück fiel ihr nicht auf, wie oft sie über Ren nachdachte, denn dann hätte sie darüber nachdenken müssen, warum sie so viel über ihn nachdacht, und damit würde sie ja wieder über ihn nachdenken… Ren hingegen saß Stunden lang vor irgendwelchen Kameras und beantwortete immer wieder die gleichen Fragen. Ab und zu kam auch mal eine neue dazu, und irgendwie war es wieder zu der Presse durch gesickert, dass Kyoko im Krankenhaus lag, er fragte sich wirklich, wer das eigentlich immer weiter gab der Präsident wollte es eigentlich geheim halten, aber vielleicht war er aus auch selbst, weil er es zum Beispiel lustig fand, auf irgendeine Art und Weise. Ren beantwortete alle Fragen ruhig und bestimmt und präsentierte sich wie immer, aber eigentlich wollte er nur zu Kyoko zurück. Er wusste bereits, wann sie wieder mit dem Dreh von Decision anfingen, doch komischer Weise, waren all seine Termine in den letzten zwei Wochen davor gestrichen worden, er wusste nicht warum, aber irgendwie kam es ihm so vor, als ob Rory irgendetwas plante… In der Tat, Rory plante etwas. Er saß genau in diesem Moment bei sich im Büro und stirch alle neu dazu gekommenen Termine von Ren. Er blätterte in einigen Unterlagen und als es an der Tür klopfte sash er mit beleidigtem Gesicht auf. Als dann aber Maria hineinkam, verwandelte sich sein Gesicht sofort in pure Freude. „Was gibt’s Maria-chan?“ „Ich möchte mal wieder Urlaub machen…“ Rory überlegte kurz, konnte er das in seinen genialen Plan einbauen? Jaa, das passte sogar perfekt. Wenn er das tat und Maria das… Er nickte nur und meinte: „Vielleicht kannst du ja Kyoko-chan oder Ren dafür gewinnen?“ Jetzt strahlte Maria. „Ja, wenn Kyoko-chan wieder aus dem Krankehaus zurück ist, werde ich sei fragen, sie muss sich ja ohnehin noch schonen und wenn Ren dann noch mit kommen könnte, er und Kyoko-chan wären doch sicher ein schönes Paar, findest du nicht? Irgendwie denke ich immer das, wenn die beiden in meiner Nähe sind, Ren schaut sie immer so an…“ Jetzt wechselte die Miene von zufrieden zu ungläubig. Hatte Maria Ren aufgegeben?! „Äh, Maria-chan. Warst du nicht bis vor einer Woche unsterblich in Ren verliebt? Und wolltest du ihn nicht heiraten?“ „Nun jaa, ich habe letztens gesehen, wie die beiden sich auf dem Parkplatz getroffen haben und da… Naja zuerst war ich schon traurig, aber wenn ich Ren nicht kriege, dann sollte es Kyoko sein! Also was planst du?“ „Ich.. etwas planen…“ Ziemlich schlecht spielte Rory den Unschuldigen. Der Blick von Maria, zeigte ihm sofort, was sie davon hielt und er ließ die Maske fallen. „Okay pass auf…“ Also das wars dann wieder =) Bis demnächst :D Das Kyoko-chan-Spiel -------------------- Kapitel 12: Das Kyoko –chan- Spiel Also, da bin ich wieder =) Hab schon länger nichts mehr hochgeladen =) Aber jetzt mal ein neues Kapitel. Viel passiert zwar in diesem hier noch nicht aber ich setzte mich gleich ans nächste =) Da sollte dann etwas mehr los sein =) Vielen Dank euch allen, die diese Kapitel hier lesen und auch Kommis hinterlassen =) Erst gegen Abend fand Ren wieder die Zeit, zu Kyoko zurück zu kommen. Er floh vor den Ärtztinen und Krankenschwestern, durch den Aufzug zu ihrem Zimmer. Zum Glück hatten nicht allzu viele Fans gesehen wie er das Krankenhaus betreten hatte, sonst wäre er womöglich gar nicht so weit gekommen. Zögernd betrat er das Zimmer, in dem Kyoko lag, wie würde es ihr jetzt wohl gehen, schlief sie und würde er wieder so viel Zeit, wie in der letzten Nacht, haben um über Dinge, über die er wirklich nicht nachdenken wollte nach zu denken? Zu seiner Erleichterung war sie noch wach. „Tsuruga-san!“ rief sei aus, als er das Zimmer betrat. Hatte sie ihn etwa vermisst?! Nein sicherlich nicht… „Sie wissen gar nicht wie langweilig es ist hier liegen zu müssen und niemand kam vorbei… naja es sind ja auch alle beschäftigt…“ Dann lächelte sie ihn an. Sie sich wirklich zu freuen, dass er hier war! Eine wohlige Wärme breitete sich in ihm aus, sie freute sich ihn zu sehen! Er ging zu ihrem Bett und ließ sich auf den Stuhl, den anscheinend niemand weg geräumt hatte sinken. „Und wie geht es dir?“ „Naja etwas besser“ meinte sie. Reumütig sah sie auf die, auf der Bettdecke gefalteten, Hände. „Sind sie sauer Tsuruga-san? Ich meine ich halte ihren Film auf…“ Dieses Mädchen, sie war einfach unglaublich und wieder entschuldigte sie sich bei ihm. Er schüttelte belustigt den Kopf. Das war doch nun auf keinen Fall ihre Schuld, schon wieder. „Nein, wie käme ich denn dazu, du verhinderst den Dreh ja nicht absichtlich…“ Entgegnete er. Dann schenkte er ihr ein wahres Lächeln. Mit voller Wucht, trafen ihn diese beiden braunen Augen, die ihn daraufhin ansahen. Wie sollte er jemals auf sie sauer sein, er glaubte nicht, dass er diesen Augen irgendetwas abschlagen konnte, eine Waffe war nichts gegen sie. In diesen Augen verloren, sahen sie einander einfach nur an und keiner sagte etwas, keiner der beiden zerstörte diesen Moment. Kyoko war mal wieder vom Anblick seines Lächelns geblendet und entzückt zu gleich gewesen. Doch an diese Augen, konnte sie sich wohl nie gewöhnen. Sie waren wie ein Gefängnis und hielten sie im Moment ziemlich gut gefangen. Sie bekam gar nicht mit, dass sich die Tür öffnete und jemand, den sie auf keinen Fall sehen wollte, herein kam und Zeuge davon wurde, was gerade geschah. Als Sho jedoch an ihr Bett trat und sie ansah, konnte sie ihn nicht mehr ignorieren. „Sho, was soll das? Was machst du hier?“ „Ich wollte mich noch einmal entschuldigen…“ „Sho, ich habe es dir doch gesagt, verschwinde wieder...“ Zu ihrem Erstaunen aber, meinte Ren: „Ich lasse euch kurz allein…“ Dann taktierte er Sho mit einem mörderischem Blick, der aber auch als „Wenn du ihr wehtust breche ich dir den Hals!“ interpretiert werden konnte. Sie sah ihm ungewollt nach, als er zur Tür hinaus verschwand. Er lässt mich einfach mit diesem Kerl allein! Dafür wirst du schon noch büßen schickte sie ihm in Gedanken hinterher, dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit Sho zu. „Sho, was soll das hier?! Wir beide wissen, dass es dir nicht Leid tut, sondern dass du dich eigentlich freust, weil du mir wieder einen Stein in den Weg gerollt hast, auf dem endlich erfolgreich werden kann… Also was genau willst du hier?!“ Sho sah sie einen Moment nur an, und gerade wollte sie erneut zu einem „Was soll das“ ansetzten, als er endlich entgegnete: „Du irrst dich Kyoko, ich könnte nicht unglücklicher darüber sein, was passiert ist! Es tut mir wirklich Leid! Kannst du mir verzeihen?“ Die Augen, die sie ansahen, waren denen von Ren nicht gewachsen, doch sie vermittelten den Eindruck, dass er das wirklich ernst meinte und es ihm Leid tat. Konnte sie ihm verzeihen? Ein Engelchen und einer ihrer Dämonen tauchten vor ihr auf und begannen sofort einander zu schlagen, mit jedem Schlag des Dämonens kam Kyoko dem Gedanken näher, ihn sofort aus dem Zimmer zu schmeißen und zu hoffen, dass Ren wieder kam. Mit jedem verteidigenden Schritt des Engels, bewegte sie sich näher an die Idee dieses eine Mal auch Sho zu verzeihen, da sie das Gefühl hatte, dass er es ernst meinte. Schließlich stief sie erschöpft aus: „Ich weiß nicht… Ich kann dir nicht nicht verzeihen, aber jetzt dir zu verzeihen ist mir genauso unmöglich… Vielleicht weiß ich in einigen Wochen, wie ich mich entscheiden soll… Aber auch wenn ich dir verzeihe, heißt das nicht, dass ich dir auch alles andere verzeihe…“ Sho nickte und Kyoko seufzte. Noch etwas, worüber sie nach denken konnte. Eine Weile noch blieb Sho einfach bei ihr sitzten. Er sagte nichts. Kyoko wusste, dass er wartete, ob sie nicht jetzt schon ein Urteil fällen konnte, und wurde langsam ungeduldig. Warum konnte er nicht einfach gehen und Ren wieder hinein kommen. „Kyoko… Es tut mir so Leid… Und dieses Mal meine ich nicht den Unfall, sondern wie ich dich behandelt habe… Ich war blind, dabei bist du ein so tolles Mädchen! Ich hätte dich nie so behandeln dürfen und ich bereue es so sehr… Ich wünschte mir, dass wir noch einmal hier beginnen können. So wie an dem ersten Tag, als wir in Tokio ankamen. Du brauchst keine Wohnung mehr und ich werde dich vor den Fans von diesem Tsuruga beschützen! Sag einfach nur was du willst, du kannst alles von mir haben!“ Kyoko schluckte. Dann stieg unbändige Wut in ihr auf. Von vorne beginnen, ja?! Meinte er wirklichs ie sei so dumm und machte diesen Fehler gleich zwei Mal?! „Sho, ich hätte gerne…“ „Ja?“ „Dass du augenblicklich von hier verschwindest! Und komm nicht wieder! Hast du verstanden“ „Aber Kyoko…“ „Nichts aber Kyoko! Glaubst du, nur weil du dich entschuldigst und es ach so sehr bereust, mache ich gleich zwei Mal den gleichen Fehler?! So dumm bin nicht einmal ich! Und jetzt mach das du weg kommst!“ Sho sah sie noch ein letztes Mal an, dann verließ er von ihren Hassdämonen getrieben das Zimmer. Ren lehnte vor dem Zimmer an der Wand. Er hoffte einfach, dass jetzt keine Krankenschwester oder ähnliches hier vorbei kam, denn er hatte keine Lust, wieder vor ihnen weg zu laufen. Lange brauchte er nicht zu warten, nach nicht einmal einer viertel Stunde kam ein verschreckter Sho aus dem Zimmer, durch die geöffnete Tür drang die schwarze Aura Kyokos. Was hatte Fuwa dieses Mal wieder angestellt, da tat man ihm sogar noch einen Gefallen und gibt ihm die Chance offen zu sein, aber nein er vermasselte es. War ja eigentlich klar. An Sho vorbei ging Ren unbeeindruckt von der Aura Kyokos in das Zimmer. Wütend wie sie war, bemerkte sie ihn gar nicht. Kurz überlegte er, wie er wohl ihre Aufmerksamkeit bekommen könnte. Dann legte er sanft die Hand an ihre Wange. Das holte sie zurück zu ihm. Als sie ihn ansah, traten ihr dann Tränen in die Augen. „Dieser verfluchte Shotaru, ich hasse ihn! Wie kann er es wagen...?! Für wie blöd hält er mich?! Nur weil wir Freunde waren, so lange…“ brachte sie grade so hervor. Es schüttelte sie. In ihrem Zustand, war es nicht ratsam, sich über Fuwas aufzuregen. Ren wischte liebevoll eine Träne von ihrer Wange. Es zeigt Wirkung. Egal wie nieder geschlagen sie durch Fuwa war. Sie konnte nichts dagegen tun, dass sie rot anlief. Unwillkürlich musste er lächeln und Kyoko tat es zu seiner Verwunderung auch. War sie eben noch völlig durcheinander von Sho gewesen, so war sie jetzt plötzlich völlig ausgeglichen und fragte Ren über seinen Tag aus. Verwundert beantwortete Ren alle Fragen. Es dauerte eine ganze Zeit lang, bis Kyoko alle Frage gestellt und er sie beantwortet hatte. Als sie dann fertigwar, ließ Kyoko sich ein wenig zurück sinken. „Tsuruga-san…“ „Schon gut, du solltest schlafen… Ich komme morgen früh wieder.“ Damit erhob er sich und ging zur Tür, als er sie schon geöffnet hatte, fiel ihm noch etwas ein. „Gute Nacht, Kyoko-chan“ Kyoko sah Ren noch lange nach. Er hatte sie Kyoko-chan genannt. Eine Erinnerung an eine Nacht, in der er im Fieber sie genau so genannt hatte, stieg kurz auf. Diese Mal hatte er kein Fieber. Also warum nannte er sie so? Nicht, dass sie etwas dagegen gehabt hätte. Ein wohliger Schauer überlief sie, er hatte sie tatsächlich Kyoko-chan genannt. Sofort rief sie sich selbst zur Ordnung. Kyoko, du benimmst dich wie ein Teenager. Das sie eigentlich sogar noch einer war, tat dabei nichts zur Sache. Du bist ja schließlich nicht in Ren verliebt. Das ist ja lächerlich. Ein leichtes Kopfschütteln, und die ganze Sache war abgeschlossen. Nun gut sie sollte abgeschlossen sein. War sie aber nicht. Kyoko hatte in dieser Nacht ungefähr 10 verschiedene Träume, die komischer Weise immer darauf hinaus liefen, dass Ren ihr seine Liebe gestand, dabei war sie ja gar nicht in ihn verliebt! Der nächste Tag, war genauso wie der vorherige, naja nicht ganz, mit kleinen Abweichungen: 1. Kyoko war bereits im Krankenhaus und musste nicht erst noch überfahren werden um dorthin zu gelangen. 2. Ren kam bereits am Morgen vorbei, bevor er wieder zu seiner Arbeit zurückkehren musste. Dann kamen hintereinander das Darumya Ehepaar, Kanae, Maria, Rory und erneut Ren zu Besuch. Am Ende dieses Tages schlief Kyoko genauso ein wie zuvor. Ren hatte sie den ganzen Tag nicht wieder Kyoko-chan genannt. Erst als es Abend war, schien es, als würde er sich wieder erinnern. Kyoko wurde aus ihm nicht schlau. Warum tat er das? Genau genommen hatte Ren eigentlich auch keine Ahnung, warum er sie abends mit Kyoko-chan verabschiedete und morgens mit Mogami-san begrüßte. Irgendetwas in ihm sagte ihm, dass er es so machen sollte und er wiederholte es immer wieder. Jedes Mal, wenn er ins Zimmer kam, und Kyoko ihn fragend ansah, wenn er sie begrüßte, wusste er nicht warum er sie nicht immer Kyoko-chan nannte. Doch er hatte das Gefühl, dass er sie so dazu brachte ein wenig über ihn nach zu denken. Hätte er gewusst, wie oft an einem Tag Kyokos Gedanken zu ihm abschweiften, hättte er über sein eigenes Verhalten vermutlich gelacht. Da er es aber nicht wusste, wiederholte er sein Spiel. Nach einer Woche, die Kyoko im Krankenhaus verbracht hatte, ging er dazu über sie auch morgens mit Kyoko-chan zu begrüßen, aber dann im Gespräch fiel er wieder in sein Mogami-san zurück. Mit jeder Begrüßung und jedem Abschied, kam er dem vertrauten „du“ näher. Am Abend, bevor sie schließlich entlassen werden sollte, ließ er das –chan einfach weg. Auch in dem darauf folgendem Gespräch. Zu seiner Verwudnerung reagierte sie nicht wie er erwartet hatte, denn anstatt dem Tsuruga-san, nannte sie ihn plötzlich Ren-kun. Auf die unbändige Freude, die ihn daraufhin durch strömte war er in keinster Weise vorbereitet gewesen. Eher hatte er erwartet, dass sie auf Höflichkeit pochte, und nur auf seine Aufforderung ebensfalls zum „Du“ wechselte, aber sein kleines „Kyoko-chan- Spiel“ schien sie soweit darauf vorbereitet zu haben, dass sie nichts dazu sagte. Das „Ren-kun“ sollte vermutlich eine Erinnerung sein, wahrscheinlich hatte sie erwartet, dass er es ablehnen würde, aber den Gefallen würde er ihr nie tun. Anscheinend war sie auch zu froh darüber, wieder aus dem Krankenhaus hinaus zu kommen. Ab jetzt würde sie wieder bei Ren wohnen, zu mindest glaubte sie das. Die Pläne Marias und Rorys kannte sie ja noch nicht. Auch Ren wusste nicht genau worauf das hinaus laufen sollte, aber er kannte Rory, und es war sicherlich kein Zufall, dass in den nächsten zwei Wochen nur Termine, die schnell abgesagt werden konnten, angenommen worden waren… So das wars dann auch wieder ich hab eigentlich nichts mehr zu sagen, nur: DANKE fürs Lesen =) Ein (un) erwarteter Urlaub -------------------------- Kapitel 13: Ein (un)erwarteter Urlaub SO da hab ich mal das nächste Kap :D =) Danke für eure Kommis für das Letzte :D Kyoko saß neben Ren im Auto. Endlich war sie aus diesem Krankenhaus draußen! Es war schrecklich gewesen, nur da zu liegen und zu hoffen, dass jemand vorbei kam. Oft war auch jemand vor bei zu kommen, aber sie war trotzdem einsam gewesen und hatte die meiste Zeit damit verbracht, die Stunden bis zu Rens nächsten Besuch zu zählen, denn nur er hatte es geschafft, wirklich die Einsamkeit verschwinden zu lassen. Jetzt war sie ja wieder weg von dort. Gut sie durfte weitere zwei Wochen nicht zur Arbeit gehen, aber wenn sie bei Ren wohnte, würde sie zumindest dort etwas tun können. Gerade kamen sie vor Rens Wohnung an, als ihr Handy klingelte. „Ja“ „Kyoko-chan, ich muss noch etwas mit dir besprechen und Ren sollte auch da sein, könnt ihr beide schnell vorbei kommen?“ Er gab ihr keine Zeit für eine Antwort, das letzte was Kyoko hörte war ein Lachen und dann war die Leitung tot. Irritiert sah sie zum Telefon in ihrer Hand. Das war typisch der Präsident. „Lass mich raten, dass war der Präsident“ Kyoko nickte. „Ja, er will, dass wir zu ihm kommen, und zwar jetzt gleich.“ Ren nickte. „Ich bringe kurz deine Tasche hoch, dann können wir fahren…“ Kyoko sah ihm zu, wie er die Tasche mit ihren Sachen, die er ihr ins Krankenhaus gebracht hatte, hinauf zu seiner Wohnung brachte und dann zu ihr ins Auto zurückkehrte. Ihr fiel im Moment kein Gesprächsthema ein, weshalb die Fahrt zu LME relativ still verlief. Als sie ausstiegen, wurden sie kaum beachtet. Jeder hatte im Moment etwas zu tun. Das ein oder andere Augenpaar folgte Ren zwar, aber ingesamt kamen sie ungestört hinauf zu Rorys Büro. Kurz bevor sie eintraten, bereitete Kyoko sich auf die Erscheinungsform des Präsiednten vor. Sie wusste nicht, was er heute wieder ausgeheckt hatte, aber irgendetwas riesiges musste es sein. Und es war es. Rory hatte sein ganzes Büro im Stil von Hawai eingerichtet. Er hatte ein riesiges Schwimmbecken mit Leiter in sein Büro geholt. Mit einer Leiter gelangte man an den Rand eines Meeres, wie es schien. Künstliche Wellen schlugen gegen den Beckenrand und ein Boot lag auch vor Anker. Ren band das Boot los, holte den Anker ein und half Kyoko dann in das Boot. Langsam paddelte er sie hinüber zur Insel, auf der Rory seinen Schreibtisch und als Sitztplätze ein paar Liegestühle aufgestellt hatte. Angekommen half Ren Kyoko wieder hinaus, was sie aber nur am Rande bemerkte, da sie immer noch geplättet von der Einrichtung war. Selbst Fische und Korallenriffe fehlten nicht. Rory kletterte aus einer Hängematte, und setzte sich an seinen Schreibtisch. Mit einem Lächeln, wies er Ren und Kyoko an, sich auf die Liegestühle zu setzten. „So Kyoko-chan, jetzt da du wieder aus dem Krankenhaus draußen bist, müssen wir uns überlegen, wie wir deine zwei Wochen schon Zeit füllen können, denn wenn wir dich hier behalten findest du sicher irgendeine Arbeit, die du machen kannst und sei es nur unseren wiederwillgen Ren zu bekochen. Das kann ich natürlich nicht zu lassen, denn nur wenn du dich ausreichend schonst kannst du in zwei Wochen dann mit den anderen mit dem Dreh anfangen…“ Gespannt sah er Kyoko und Ren an, wie würden die beiden gleich seinen Vorschlagn ,nun ja es war kein Vorschlag eher eine Bedingung, annehmen?! „Also, da du dich erholen musst, und das auf jeden Fall, denke ich, dass es für dich an der Zeit ist einen kleinen Urlaub zu machen. In Zwei Wochen bist du dann wieder hier… Und Ren du solltest natürlich auch mit fliegen, jemand muss auf Kyoko ja aufpassen und ich weiß nicht, wann du das letzte Mal Urlaub gemacht hast.“ Jetzt lehnte er sich zurück und sah die beiden an, die wie erwartet sofort anfingen zu protestieren. „Takarada-san, sie brauchen mich dich nicht in den Urlaub schicken, ich kann mich auch hier ausreichend erholen! Es ist nicht nötig mich irgendwohin fliegen zu lassen! Aber vielleicht sollte Ren-kun, wirklich Urlaub machen, er wirkt doch etwas über arbeitet!“ fing Kyoko sofort ab. Das einzige Wort in ihrem Satzt, das Rory wahrnahm, war: „Ren-kun!“ Ren wusste schon so ziemlich genau, was jetzt kommen würde. Deshalb hatte er auch gleich eine Antwort parat: „Ich brauche wirklich keinen Urlaub! Das Thema hatten wir schon! Aber Kyoko-chan, hat wirklich Urlaub nötig. Sie hat es auch verdient!“ Er sah in Rorys Augen, dass er das Kyoko-chan und Ren-kun falsch verstanden hatte. Aber anscheinend fand er es jetzt gerade wichtiger, die beiden in den Urlaub zu schicken. Seiner Meinung nach, hatte Kyoko es ja nötig, aber er musste hier bleiben. Das ging nicht, auch wenn es schon etwas hatte, mit Kyoko in den Urlaub zu fliegen. Er wartete, normaler Weise kam sofort Wiederstand. Rory sah die beiden ernst an. „Kyoko-chan, du wirst auf jeden Fall in den Urlaub fliegen, darüber reden wir gar nicht erst verstanden“ Einerseits konnte Ren verstehen, warum Kyoko nicht wollte, dass sie in den Urlaub flog, allein. Aber er konnte nicht mitfliegen, das war eine ganz schlechte Idee Rorys. Was würde passieren, wenn das heraus kam. Außerdem war er sich nicht sicher, was Kyoko davon halten würde, wenn sie zusammen in den Urlaub fahren würden. Plötzlich merkte er, wie sich etwas kaltes um sein Handgelenk schloss. Dann kam ein stürmisches „Ren-sama!“ und Maria flog ihm um den Hals. Sie wandte sich zu ihrer selbst erklärten Schwester um und gab Ren so die Gelegenheit, zu sehen, was sich um sein Handgelenk herum befand. Maria hatte ihm eine Handschelle angelegt, er brauchte nicht hinzu sehen, um festzustellen, dass in der anderen Schlaufe steckte. Auch sie sah gerade ungläubig auf die Handschelle hinunter. „Ähm… Maria… Was machst du da?“ fragte sie zögernd. Auch Ren wollte eben diese Frage stellen, aber Kyoko kam ihm ja zuvor. „Ihr zwei fahrt mit mir in den Urlaub!“ kam die Antwort. „Maria, zumindest aber ich muss arbeiten! Frag doch deinen Opa, ob er dich und Kyoko-chan mit seinem Privatjet irgendwohin fliegen lässt… Aber könntest du mich aus diesen Handschellen befreien?“ „Nein, Ren! Ihr fliegt beide mit mir nach Spanien! Du kannst dich nicht drücken! Ich weiß, dass Opa dir fast alle Termine gestrichen hat.“ Als Kyoko hörte, wie Ren versuchte Maria davon zu überzeugen versuchte, sie alleine mit ihr nach Spanien fliegen zu lassen, sah sie ihn halb böse an. Halb böse, da sie ihm nicht böse sein konnte und ein Urlaub in Spanien wirklich toll wäre. Trotzdem aber böse, weil er wusste, dass sie lieber hier bleiben und leichte Arbeiten verrichten wollte. Dazu krauste es ihr davor, alleine mit Maria irgendwohin zu fahren. Sie war ihrem Großvater einfach zu ähnlich. Die Antwort Marias stellte aber auch klar, dass Rory sie entwede ürberredet hatte sie mit Handschellen gefangen zu nehmen, damit sie auch ja mit ihr nach Spanien flog. Anscheined hatten sich alle gegen sie beide verschworen, auch Yashiro, der wahrscheinlich die Termine gestrichen hatte. Kyoko gab auf. Gegen diese ganzen Leute kam sie nicht an. Aber wenn sie schon nach Spanien flog, dann musste Ren auch für 2 Wochen von hier weg. Sie blickte ihm ins Gesicht, nach Anzeichen suchend, dass er ebenso aufgegeben hatte wie sie. Er hatte noch nicht ganz aufgegeben. Aber auch er schien begriffen zu haben, dass weder er noch Kyoko eine Chance gegen die Takarada Familie hatten. Resigniert ließ er sich in seinem Liegstuhl nach hinten fallen, was zur Folge hatte, dass Kyoko erst mit dem Kopf gegen ihre Lehne und dann aus dem Liegestuhl fiel. „Oh entschuldige Kyoko-chan!“ rief er und setzte sich wieder richtig hin. Mühsam versuchte Kyoko aufzustehen, ohne irgenwie Ren hinunter auch aus seinem Liegestuhl zu werfen und sich selbst und ihm ohne Zweifel weh zu tun. Nach einer Weile erbarmte sich Ren ihr, kniete sich neben sie und half ihr zurück in ihren Liegestuhl. Sie Berührungen hitner ließen ein sanftes Kribbeln auf Kyokos Haut und sie fragte sich, ob das normal war... Ren sah wie Kyoko sich abmühte, auf zustehen ohne sich selbst und ihm auch weh zu tun, lächlend sah er ihr eine ganze Zeit lang zu, bis es ihm genug war und er ihr half. Sie nur auf zu heben, aber nicht in die Arme zu nehmen, kostete ihn einiges an Kraft, mehr als es ihn hätte kosten sollen. Das kontne ja lustig werden zwei Wochen lang mit ihr im Urlaub zu sein. Dann sah er auf die silbernen Handschellen hinunter. „Okay, okay… Wir fliegen in den Urlaub mit dir Maria-chan! Kannst du mir jetzt die Schlüssel für die Handschellen geben?“ „Äh… Schlüssel, richtig…“ setzte Maria an und suchte dann verzweifelt in ihren Jackentaschen nach ihnen. „Also… Ich bin mir ganz sicher…“ Ren erstarrte. Entweder das war jetzt ein Scherz, oder er hatte ein riesiges Problem. Entsetzt sah er zu Rory. Soe eine Art Scherz würde er ihm noch zu trauen. Doch dieser sah ehrlich entgeistert aus. Ebenso Kyoko. Hilflos sah Maria zu ihm auf. „Es tut mir Leid! Ren-sama, ich hab keine Ahnung wo dieser Schlüssel ist! Sei mir nicht böse!“ Tränen traten ihr in die Augen und sie leerte alle ihre Taschen bis aufs Letzte aus. Leise rannen ihr Tränen über die Wangen. „ Es tut mir soooooooooo Leid Ren-sama, Kyoko-chan!!!!“ rief sie, als sie keinen Schlüssel fand. „Sch, ist gut Maria, wir kriegen die schon irgendwie los!“ rief Kyoko entsetzt. Ren strich ihr sanft übers Haar. „Ja Maria-chan, wir sind dir nicht böse. Das passiert ja mal…“ In seinem Kopf hatte er sie zwar bereits zwei Mal erwürgt, aber als er sie so weinen sah, konnte er ihr nicht böse sein. Sie wollte ja nur etwas Urlaub und für Kyoko und ihn das Beste. Bei Kyokos Worten sah sie verlegen zu Rory. Dieser begriff und ergriff das Wort. „ Nun ja Ren, wegen den Handschellen. Das sind keine von uns…“ „Was heißt das?“ „Nun jaa, sie sehen relativ robust aus… Weil… sie nicht wieder sauer, okay… Ich schätze sie hat sie vom Sicherheitsdienst von LME… Diese Schellen haben ein paar Schlüssel, der eine ist beim Wachmann, der andere bei mir… Leider habe ich einige dieser Schlüssel bereits verloren… Und gut die Handschellen sind daurahin aus dem Verkehr gezogen worden mit einem Schlüssel und dann halt irgendwohin eingemüllt worden… Ich denke Maria hat eine dieser Handschellen gefunden beziehungsweise hat sie einem meiner Mitarbeiter weggenommen.“ Schloss Rory immer leiser werdend. Ren versuchte ruhig zu bleiben. „Das heißt, diese Handschellen sind echt und wenn Maria den Schlüssel nicht mehr hat, dann kriegen wir sie nicht mehr auf?!“ Rory nickte, sah zu Maria, welche hilflos auch nickte. Die Versuchung aus dem Zimmer zu stürmen und einen unwichtigen Mitarbeiter anzuschreien war groß, lediglich die Tatsache, dass Kyoko dabei zu Schaden käme und der Umstand, dass er sich auf einer künstlichen Insel befand, hielten ihn davon ab. Als Kyoko Rorys Erklärung hörte, war sie sich sicher, dass er nur einen Scherz machte, aber dann wurde ihr bewusst, was er da gerade gesagt hatte. Sie würde Ren nicht einfach von ihrem Handgelenk wegbekommen. Entsetzt sah sie den Präsidenten an. „Gut, ich werde vielleicht einige Experten zusammen bekommen, die da etwas ausrichten können, aber euer Flug geht schon heute Nachmittag. Und bis Morgen kann ich da auch nichts machen, ihr müsst wohl oder übel diesen Urlaub aneinander gekettet verbringen und jetzt solltet ihr wohl packen gehen. Kyoko brauchte einige Sekunden, um nur den ersten Teil davon zu verstehen, was er da gesagt hatte. Eine weitere Minute benötigte sie, um auch den zweiten Teil zu lösen. Doch dann nickte sie nur schicksals ergeben und wartete, dass auch Ren fertig wurde. „Also dann geht mal packen, ich erwarte euch in 2 Stunden, am Flughafen, das Terminal für Privatflugzeuge.“ Nachdem Ren und Kyoko verschwunden waren, schlug Maria bei ihrem Opa ein. „Sie haben es geglaubt! Bin ich gut oder gut?!“ Rory lachte. „Du wirst mal eine ausgezeichnete Schauspielerin meine Kleine! Nur ein klein wenig weniger weinen, das kam etwas unglaubwürdig, okay?“ Maria nickte. Rory öffnete eine Schublade in seinem Schreibtisch und holte einen kleinen Schlüssel heraus. „ Hier für den Notfall! Pack ihn sicher ein.“ Maria lachte, dann kniete sie sich auf den Boden hier würde sie noch eine kleine Sandburg bauen, schließlich war ihr Gepäck bereits fertig… Fliegen! -------- Kapitel 14: Fliegen! Hallo Leute, ja ich weiß ich hab ne ganze Weile nix geschrieben... Das lag daran, dass ich irgendwie keine Ideen hatte für diesen Übergang zwischen Tokio und Spanien... Das folgende Kapitel ist nicht unbedingt so gut aber ich wollte das jetzt so stehen lassen... Ich denke das nächste Kapitel wird dann wieder besser =) Ich hab schon einige Ideen was so in diesem Urlaub passieren könnte ich muss sie lediglich noch aufschreiben =) Also danke fürs Lesen und natürlich für eure Kommis fürs letzte Kapitel! =) --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kyoko und Ren standen vor der Tür des Präsidenten. Beide sahen überall hin, nur nicht zum jeweils anderen. Was sollten sie jetzt tun? Gut sie hatten keine Wahl sie mussten wohl oder übel mit Maria nach Spanien fliegen. Und in bereits einer Stunde wartete der Privatjet auf sie. Schließlich war es Yashiro, der sie aus ihren Gedanken riss. „Ren! Kyoko-chan! Was macht ihr hier? UND WAS GENAU IST DAS DA UM EURE HÄNDE?!“ Sie zuckten zusammen. „Yashiro! Maria hat uns gefesselt, damit sie uns mit nach Spanien nehmen kann…“ antwortete Kyoko. „Ist Spanien nicht ein bisschen weit?“ „Ja, aber es ist immerhin Maria, oder?“ Auf jeden Fall müssen wir jetzt unsrere Sachen packen gehen…“ Damit wollte Ren gehen, leider hing Kyoko an seinem Arm und sie hatte nicht vorgehabt, sich gleich zu bewegen. Doch wenn sie so darüber nach dacht, dann war das typisch für die Takarada Familie. Sie spürte, dass Ren an ihrer Hand zog und schnell folgte sie ihm. Den völlig verwirrten Yashiro ließen sie auf dem Gang stehen. Sie nahmen ein Taxi zu Rens Haus, doch Kyoko hatte nicht alles, was sie für einen Urlaub brauchte hier und wie sie Maria kannte würde ein nicht mt genommenes Kleidungsstück lediglich Entzückung und die Ankündigung Shoppen zu gehen mit sich bringen. Das wollte Kyoko lieber nicht auslösen und so nahmen sie wieder ein Taxi zum Darumya. Ren konnte mit Kyoko an der Hand ja nicht Auto fahren. Am liebsten hätte sie Ren ausgesperrt, während sie ihre Wäsche zusammen packte aber leider war ihr das unmöglich. Also musste sie mit rotem Kopf ihre Unterwäsche und Bikinis einpacken. Dann fiel ihr etwas ein. „Ähm… Ren-kun… Wie sollen wir eigentlich Obeteile anziehen?“ Jetzt musste auch Ren nachdenken. Das war ein wirkliches Problem… „Nun… Ich werde einfach ohne Oberteil herum laufen müssen, daran führt kein Weg vorbei und du,,, Es gibt ja solche Kleider, die oben im Nacken gebunden sind, die kannst du anziehnen…“ Kritisch sah sie ihn an. Stimmt! Sie musste sich umziehen während er an ihrer Hand hing wie sollte sie dieses Kunststück eigentlich vollbringen?! Mit diesem Gedanken beschäftigt, packte sie den Rest ihrer Kleidung ein und wollte ihr Tasche hoch heben, dieser Plan wurde von einem schnelleren Ren durch kreuzt. „Ich werde deine Tasche tragen!“ meinte er nur. „Nein, ich kann meine Tasche selbst tragen! Lassen Sie mich meine Tasche selbst tragen!!“ „Du hast mich wieder mit „Sie“ angesprochen! Jetzt werde ich die Tasche erst recht tragen!“ „Nein, lass meine Tasche runter! Sofort Ren!!“ Kyoko presste sich die noch freie Hand auf den Mund. NEIN! Wie kam sie dazu ihm etwas befehlen zu wollen?! Sie wollte zwar nicht, dass er ihre Tasche trug, aber trotzdem! Nichts rechtfertigte ihre Reaktion! Sie warf sich vor ihm auf dem Boden. „Entschuldigen Sie… Entschuldige! Ich wollte nicht so Respektlos seeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiin!!!“ Tränen traten ihr in die Augen. Nein in letzter Zeit waren sie so vertraut gewesen. Was wenn er jetzt sauer wurde und wieder hasste?! Nicht vorzustellen!! Ren musste sich sehr beherschen, um nicht laut los zu lachen, als sich Kyoko vor ihn auf den Boden warf. „Ist okay… Kyoko-chan! Hör auf damit und steh wieder auf!“ Er konnte alles was sie dachte, auf ihrem Gesicht ablesen. Er sah ihr zu, wie sie wieder aufstand und ihn prüfend ansah. Nun war es um seine Selbstbeherrschung geschehen und er lachte laut los. Kyoko sah ihn verständnislos an, was nicht dazu beitrug, dass er wieder aufhörte zu lachen. „Ich bin nicht sauer, wenn ich jetzt die Tasche tragen darf“ Er lächelte. Kyoko willigte sofort ein. Sie verabschiedete sich noch vom Darumya Ehepaar. Die Frau lächelte wissend, als sie zusammengekettet herunter kamen, der Mann durchbohrte Ren mit Blicken, was dieser allerdings gekonnt ignorierte. In der Tat, diese beiden verhielten sich, wie gute Eltern es getan hätten. Ren war froh, dass Kyoko jemanden wie diese beiden gefunden hatte. Kyoko war die ganze Fahrt über still. „Wie lange fliegen wir eigentlich?“ fragte sie nach einer Weile. Ren überlegte von hier nach Spanien wären es ungefähr 18 Stunden sein, ich weiß es aber nicht genau“ Das war typisch, wegen einem Urlaub von ungefähr 2 Wochen ließ Maria sie so lange fliegen… Dann waren sie am Flughafen und die Formalitäten wurden ausgetauscht. Ren bekam von Rory eine Mappe mit Formularen, der Hotelreservierung und ähnlichem. Schließlich ging es los. Jeder wurde noch einmal gedrückt und die drei stiegen in das Flugzeug. Maria sah sobald sie das Flugzeug betreten hatte etwas grün im Gesicht aus. Kyoko beugte sich zu ihr herunter. „Alles okay Maria-chan?“ „JA es ist nur… Wegen meiner Mutter und Flugzeugen… Aber wenn ich an unseren tollen Urlaub denke, geht das wieder weg also keine Sorge…“ Sie ließ sich auf einen Sitzt am Fenster fallen. Ren bedeutete Kyoko, auf der Gegenüberliegenden Seite platzt zu nehmen, da sie mit dem rechten Arm zusammen gekettet waren und es ihnen nur so möglich war, überhaupt dort zu sitzen. Kyoko sah aus dem Fenster. Rory stand da und winkte ihr vergnügt zu. Kanae und Yashiro waren auch da, die beiden standen ungewöhnlich nah neben einander, sie sah, wie Yashiro etwas sagte, Kanae lachte und dann rot wurde. „Oh… Kanae-chan… Das werde ich im Auge behalten müssen“ murmelte Kyoko zu sich selbst. „Warum was ist los?“ kam die fast schon erwartete Frage von Ren. „Ich denke, dass Kanae und Yashiro sich ein wenig näher stehen, als gewöhnlich…“ Sie sah Ren an und beide fingen an zu lachen. Kyoko wusste, dass sie von bald an vermutlich dann die einzige Love-Me-Praktikantin sein würde und das legte ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen. Dann wäre sie zwar alleine, aber für Kanae war das ein großer Schritt. Sie sah Maria an, „Was willst du eigentlich während dem langen Flug machen?“ Beinahe erwartete sie, dass Maria Spielkarten aus ihrer Tasche zog, aber es war eine Fernbedienung, die sie auf einen großen Bildschirm richtete. Eine weitere Taste wurde gedürckt und ein Film begann. Wie es sich heraus stellte, war es eine Verfilmung eines Märchens und Kyoko verfolgte gebannt die Handelung. Sie bekam durch diesen Film nicht einmal mit, wie das Flugzeug abhob und sie langsam Richtung Paris flogen, dortwürden sie halt machen. Der Pilot würde durch einen anderen ersetzt und das Flugzeug getankt werden. Der Film ging ungefähr zwei Stunden, dann als er zu Ende war, holte Maria tatsächlich ein paar Spielkarten heraus und sie begannen ein komisches Spiel, dessen Regeln Maria nicht ganz erklärte. Durch diesen Umstand verstand es sich, dass Maria gewann. Irgendwann fielen Kyoko die Augen über den Karten zu. Es war noch gar nicht allzu lange her, dass sie im Krankenhaus gelegen hatte und es machte sich bemerkbar, dass sie noch nicht ganz wieder belastbar war. Ren brach das Spiel schließlich ab und lehnte sich in seinem Sitzt soweit zurück, dass Kyoko schlafen konnte. Maria und er sahen sich noch einen weiteren Märchenfilm an, aber kurz nach dem Anfang war Kyoko bereits eingeschlafen. Verfilmte Märchen waren noch nie Rens Ding gewesen und als Maria das erste anschaltete, befürchtete er, dass ihm schnell langweilig werden würde. Doch als er zu Kyoko sah, bemerkte er, dass sie ihr „Märchen-Magie-Gesicht“ aufgesetzt hatte, und tatsächlich versank er darin, ihr verzücktes Gesicht zu betrachten. Erst als der Film zu Ende war und Maria die Karten hervor holte, bemerkte er, dass er sie wirklich die ganzen zwei Stunden über beobachtet hatte. Er war versucht über sich selbst zu lachen, aber in Rücksicht darauf, dass die beiden dann unweigerlich gefragt hätten, was es zu lachen gab, hielt er sich zurück. Er beobachtete mit leiser Sorge, wie Kyoko das ganze Spiel über immer etwas müder wirkte. Zwar war ihm klar, dass sie es zu verbergen suchte, aber es gelang ihr nicht unbedingt. Sie sollte sich schonen, das war ja der Grund dieses Urlaubs, und so brach er das Spiel ab und lehnte sich zurück. Kyoko war keine Viertelstunde später eingeschlafen. Er beobachtete sie abwesen und ehe er sich versah, war er ebenfalls eingeschlafen… Maria beobachtete, wie Ren Kyoko ansah. Wie hatte sie sich früher immer gewünscht er würde sie ebenso ansehen… In dem Moment, in dem sie erkannt hatte, dass Ren nicht sie sondern Kyoko liebte, war für sie ein Traum, den sie schon so lange träumte, zerplatzt. Natürlich war sie niedergeschlagen gewesen, aber sie musste zugeben, dass Kyoko besser zu Ren passte, als sie selbst. Im Nachhinein, kam Maria sich selbst idiotisch vor. Wie kam man dazu, einem 14 Jahre älteren Mann verlieben. Welten lagen zwischen ihnen. Doch es war nicht so, dass Maria sich nicht freute. Nein, sie gönnte es Kyoko ihren Ren zu bekommen. Es war ihr lieber, Kyoko bekam ihn, als dass Ren sich irgendjemand anderes suchte. Kyoko war so etwas wie ihre Schwester und Ren so etwas wie ihr Bruder, kein Wunder, dass die beiden so gut zu einander passten. Versunken in Pläne, wie sie die beiden unauffällig alleine lassen konnte, schlief dann als letzte auch Maria in ihrem Sitzt ein. Kurz bevor sie in Paris landeten, wachten alle drei dann schließlich wieder auf. Der größte Teil ihres Fluges war bereits überstanden, und sie hatten ihn auch zum größten Teil verschlafen. Sie sahen zu, wie sie der großen Stadt immer näher kamen und schließlich zur Landung ansetzten. Kyoko wurde es etwas mulmig zumute. Was wenn jetzt noch irgendetwas schief ging? Doch alles verlief gut, sie landeten sicher. Jetzt erst fragte Maria, ob sie etwas essen wollten. Schweigsam aßen sie einige Sandwiches, die Maria aus irgendeiner Ecke des Flugzeuges gezaubert hatte. Schweigsam aßen, sie da Kyoko sich erst wiedereinmal mit Ren hatte auseinander setzten müssen, damit dieser überhaupt etwas aß. Maria hatte gar niemandem Recht gegeben. Kyoko strahlte die ganze Zeit über ihre unheimliche Aura aus, die Maria zwar etwas ängstigte, doch den den sie eigentlich treffen sollte – Ren- ließ sie völlig kalt. Wie unvernüftig dieser Mann doch war! Wie konnte er nur so wenig essen, er musste doch wissen, dass das nicht gesund war! Kyoko konnte das ganze Essen über ihn nach grübeln. Am Ende des Essens aber änderte sich von einem Schlag auf die gesamte Aura. Kyoko saß hinterlistig lächelnd in ihrem Sitzt. Dieser plötzliche Umschwung brachte so wohl Maria als auch Ren aus dem Konzept. „Was hast du Kyoko-chan“ „Ach nichts… Mir ist nur eingefallen, dass Ren-kun wahrscheinlich ab heute lieber mehr Hunger haben sollte, denn er düfte die nächsten zwei Wochen über ziemlich viel zu Essen bekommen...“ So wie sie das aussprach hörte es sich beinahe wie eine Drohung an, und genau das war es auch. Kyoko würde Ren nicht tun lassen, solange er nicht anständig aß, und da sie an ihn gekettet war, hatte dieser keine Wahl. Kyokos Ankündigung löste in etwas völlig anderes aus, als sie erwartet oder gewollt hätte. Er fühlte sich großartig. Anscheinend schien sie sich wirklich Gedanken um ihn zu machen! Das war vielleicht keine Verliebtheit, aber sie sorgte sich um ihn und das war gut! Zufriedenehti stieg in Ren auf. Er beobachtete Kyoko, die natürlich mitbekam, dass er gar nicht so reagierte wie sie gedacht und gewollt hätte. Er fing an zu lächeln. Er sah wie sie verständnislso den Kopf schüttelte und sich abwandte. Wiedereinmal musste er sich sehr beherschen, damit er nicht laut los lachte. Sie war einfach zu komisch wenn sie sauer war. Den Restlichen Flug über, war es sehr still im Flugzeug, Maria hatte begonnen Musik zu hören, Ren las in verschiedenen Drehbüchern und Kyoko ging ihren Tagträumen, in denen sie wahrscheinlich grade Ren fertig machte nach. „Oh Kyoko-chan!! Ich war ein Idiot! Wie konnte ich nur daran zweifeln, dass du Recht hattest!“ rief ein imaginärer Ren Kyoko zu. Sie antwortete leise. „Ich weiß es nicht, aber es freut mich, dass du endlich erkannt hast, dass ich Recht habe!“ Erst als sie kurz vor dem Landeanflug waren, schien Kyoko Ren verziehen zu haben. Sie fragte ihn etwas über das Land aus, jetzt wurde ihr plötzlich klar, dass sie die Sprache gar nicht konnte. Es war schon komisch, dass sie erst jetzt darauf kam. „Ren-kun, kannst du eigentlich Spanisch?“ fragte sie leise. Er nickte. „Etwas… Ich hatte mal ungefähr 4 Jahre Spanisch auf der Highschool auf die mich meine Eltern geschickt haben…“ Immerhin einer, denn Kyoko wusste, dass Maria sicherlich kein Spanisch konnte. Dann setzte das Flugzeug zur Landung an. Etwa eine Stunde später, waren sie dann am Hotel. Kyoko sah mehr oder minder entsetzt drein, dieses Hotel war teuer, das sah man auf den ersten Blick und das es direkt am Strand stand machte die Sache nicht billiger. Ihr Präsident hatte so viel Geld für sie ausgegeben. Allerdings, wenn man es genau betrachtete, hatte sie ihn davon noch abhalten wollen… Sie hatte ihr bestes getan und wenn er Geld ausgeben wollte, dann konnte man ihn davon nicht abhalten… Sie betraten die Empfangshalle des Hotels. Überall waren verschiedene goldene Verziehrungen angebracht. Große Kronleuchter hingen über all. Es war der reine Luxus! Aber was hatte sie eigentlich erwartet?! Sie war schließlich mit Maria Takarada der Enkelin des Präsidenten unterwegs.... Und natürlich mit Japans bestem Schaupsielern, für Ren war das hier doch sicherlich nichts neues.. Ein Eis für zwei ---------------- Kapitel 15: Ein Eis für zwei Also es ist schon eine Weile her, dass ich das letzte Kapitel reingestelltt habe. Enschuldigt ich hatte einiges zu tun, aber jetzt ist das neue Kapitel fertig und ich hoffe einfach mal, dieser erste Teil des Urlaubs gefällt euch =) Natürlich möchte ich mich auch für die Kommentare zum Kapitel bedanken *einen Teller mit Weihnachtskeksen auf den Tisch stell* Ich hoffe die schmecken *Kekse kritisch anseh* Alsooo vielen Dank fürs lesen =) Ren war diesen Luxus wirklich schon einigermaßen gewöhnt, irgendwann übersah man das alles. Doch er bemerkte sehr wohl, wie viel Eindruck diese Empfangshalle auf Kyoko machte. Er ging zum Tresen und musste sofort wieder einmal feststellen, wie schlecht sein Schul-Spanisch eigentlich geworden war. Dennoch schaffte er es, mithilfe der Mappe die Rory ihm gegeben hatte, die Schlüssel für Suite, die Maria anscheinend schon vorher einmal reserviert hatte, abzuholen. Er hatte das Gefühl, dass Maria auch schon vor ihrem Gespräch mit Rory genau gewusst hatte, wie es enden würde. Gut, sie kannte ihren Opa und wusste, dass dieser keine Neins gelten ließ und das hatte ihre Einschätzung ziemlich bestärkt und sie hätte zweifellos auch alleine mit einem Dienstmädchen oder so hier her fliegen können. Die drei stiegen samt Gepäck in einen Aufzug, der sie bis ganz nach oben bringen würde. Ren war sich die ganze Zeit über bewusst, wie seltsam die Leute ihn und Kyoko musterten. Nun gut, es musste schon sehr komisch aussehen, wie sie da gefesselt waren, aber Kyokos fröhliches Gesicht, dass sich anhand der Aussicht auf so viel Luxus einmal gebildet hatte, schien die Leute von der Vorrstellung er würde sie entführen ab zubringen. Auch im Aufzug standen drei Touristen, die unverholen auf die Handschelle blickten. Doch Kyoko brachte sie mit einem kurzen aufblitzen ihrer Aura dazu, sich schnellstens wieder ab zuwenden. Ren lächelte, das konnten wirklich lustige Ferien werden. Nach und nach stiegen die Leute aus, bis nur noch die drei da waren. Dann stiegen endlich auch sie aus. Oben versanken die Füße der Urlauber sofort in eine dicke Schicht Teppich, an den Wänden hingen komische, aber sehr wertvoll aussehende Gemälde, und nur wenig Zimmertüren befanden sich auf dem Gang. Ren zog Kyoko und Maria einmal quer durch die Etage zu einem riesigen Zimmer. Die Suite, bestand aus vier Zimmern, einem großen Badezimmer, ein Wohnzimmer, in dem ein kleines Kücheneckchen stand, ein großes Zimmer mit einem Doppelbett und ein etwas kleineres Zimmer, in dem ein weitere Bett stand. Anscheinend war dieses Zimmer auf reiche Familien mit einem Einzelkind zu geschnitten. Vom Wohnzimmer aus, sah man auf das Meer hinaus, durch ein riesiges Fenster. Auch aus dem größeren Schlafzimmer konnte man auf das Meer sehen. Ren und Kyoko ließen Maria erst einmal alleine in ihrem Zimmer, wo sie begann, sich einzu richten. Sie verteilte diverse Puppen auf dem Boden und dem Bett und legte ihre vielen verschiedenen Sachen in den Schrank. Auch Ren und Kyoko machten sich daran, ihr Zimmer einzurichten, leider kamen sie sich öftermals in die Quere, wenn zum Beispiel der eine etwas in den Schrank legen wollte, der andere aber noch im Koffer stöberte. Nach ungefähr einer Stunde, hatten sie es dann geschafft. Alles war an seinem Platzt. Sofort begann Maria mit der Planung, während Kyoko und Ren es sich erst mal auf dem Sofa im großen Wohnzimmer bequem machten. Sie schafften es sogar, eine Position zu finden, in der beide entspannt da sitzten konnten, was gar nicht so einfach war, wenn man an Rens Körpergröße dachte. Kaum hatten sie dieses Kunststück geschafft, so war Maria dann auch schon wieder mit der Planung fertig. Sie päsentierte ihnen stolz einen völlig ausgearbeiteten Plan. „ Also ich dachte mir, dass wir jetzt erst Mal so in die Stadt gehen und uns ein bisschen umschauen, später können wir dann an den Strand gehen. Ab 6 Uhr gibt es unten im Restaurant Abendessen… Achja ihr könntt euch noch umziehen!“ „Maria, das ist schon mal ein Problem“ begann Ren schnell, bevor sie noch weitere Pläne entwickelte. Maria sah ihn erst fragend an, dann wanderte ihr Blick zu den Handschellen und sie verstand. „Oh… Ja… Nun ich denke eure beiden T-Shirts müssen leider daran glauben…“ Sie suchte kurz in der Küchenecke herum und fand zu Rens Erstaunen sogar eine robuste Schere. „Hier…“ Kyoko sah hilflos an sich herab. Dieses T-Shirt hatte sie eigentlich ganz gerne. Es war sehr bequem und sah einigermaßen annehmbar aus. Schade drum. Sie nahm Maria die Schere aus der Hand, dann sah sie fragend zu Ren, wie sollten sie sich eigentlich umziehen. Die Vorstellung, sich umzuziehen, während Ren an ihrer Hand hing, trieb ihr die Röte ins Gesicht. Ren stand auf und Kyoko hatte keine andere Wahl, als ihm zu folgen. Er ging hinüber zu dem Schrank und ließ Kyoko sich ein Kleid heraus nehmen. Dann ging sie ihm ihm voran ins Bad – sie hatte eine Idee – und schloss die Tür bis auf einen kleinen Spalt, durch den Ren seinen Arm streckte. Nun kam eine weitere Schwierigkeit. Wie sollte sie mit nur einem Arm ihr T-Shir so abschneiden, dass sie etwas anderes anziehen konnte?! Zum Glück schien auch Maria dieses Problem erkannt zu haben, denn kaum eine Minute später, kam sie zu Kyoko ins Bad. Sie wies sie an, sich auf einen Hocker zu setzten und begann damit, den Ärmer abzutrennen. Es dauerte keine 5 Minuten und Kyoko konnte sich das Kleid, mit der Hilfe von Maria, anziehen. Kyoko verließ das Bad und lehnte sich, genau wie Ren zuvor, draußen gegen die Wand, den Arm nach hinten gestreckt. Ren kam ebenfalls kurze Zeit später wieder heraus, dieses Mal ohne Oberteil. Wiedereinmal musste Kyoko, gegen den unerklärlichen Drang, ihn zu berühren und anzustarren ankämpfen. So würde er den ganzen Urlaub über herum laufen! Maria loste die beiden durch das Hotel, natürlich blieben überall die Menschen stehen und starrten sie an. Doch Kyoko schaffte es diese Tatsache einfach zu übersehen und jeglichen Drängen nicht nach zu geben. Schließlich war auch Maria fertig für einen Besuch in der Stadt und sie konnten gehen. Maria ging voran durch das Hotel und wieder waren Ren und Kyoko den neugierigen Blicken der anderen ausgesetzt. Jetzt da Ren kein Hemd mehr trug, schlossen sich bewundernde Blicke einiger Mädchen noch dazu an. Na toll, dachte Kyoko, zwar wird er hier nicht unbedingt erkannt, dafür schafft er es alleine mit seinem Aussehen, jedes Mädchen hier zu verzaubern. Sie wusste nicht warum, aber es ging ihr gewaltig auf die Nerven, dass alle Mädchen hier drin Ren anscheinend haben wollte. Doch die Handschelle hielt sie auf Abstand und Kyoko konnte es nicht lassen, ein fast schon triumphierendes Grinsen auf zu setzten. Ren war von diesem Lächeln auf Kyokos Gesicht einigermaßen, sehr irritiert. Warum dieses triumphierende Lächeln?! Natülich ihm waren die ganzen Blicke der Mädchen am Rande auch aufgefallen aber das war ja nichts Neues. Lediglich die Tatsache, dass Kyoko so lächelte war verwunderlich. Warum?! Empfand sie für ihn etwa dasselbe wie er für sie? Nein! Das war unmöglich! Sie war in der Love-Me-Sektion! Sie konnte niemanden lieben! Wie kam er nur auf so unsinnige Gedanken?! Er schüttelte kaum merklich den Kopf. Maria führte sie von dem Hotel aus, über ein Taxi in die Innenstadt. Ren war sofort klar, warum sie hier her hatte gehen wollen. Zufälligerweise waren hier überall teure Läden, in denen Maria Kyoko so viele Kleider und Kleidungstüßcke wie sie nur wollte kaufen konnte und da Kyoko an Rens Arm hing, konnte diese nicht weglaufen. Doch zumindest für den ersten Tag dort wollte er Kyoko noch vor einem solchen Schicksal bewahren und er lenkte Maria mit dem Gedanken ab, ein Eis essen zu gehen. Also ließen sie sich in einem der Cafes an einem der größeren Plätze hier in Barcelona nieder. Dann erst wurde Ren wieder eine Problematik klar: Wie sollten er und Kyoko gleichzeitig ein Eis essen, während sie mit beiden Händen an einander gefesselt waren?! Und auch die Diskussion um das Essen von Ren kam wieder auf, aber Maria löste sie inefach, in dem sie für die beiden einen Pärchenbecher bestelltte. Das brachte Kyoko dazu still zu sein und auch eine gewisse Röte auf ihr Gesicht. Ren fand es insgeheim süß, aber er hatte den Verdacht, dass Maria von ihrem Opa eingeweiht, wenn nicht sogar für solche Kleinigkeiten bestochen worden war. Oder eine andere Möglichkeit wäre natürlich, dass es bei den Takaradas einfach in der Familie lag, andere Menschen zusammen bringen zu wollen. Ren hatte keine Ahnung welche der beiden Möglichkeiten denn nun zu traf, es konnte eine sein, es konnten beide sein oder aber auch wieder gar keine. Doch als das Eis kam wurde er von Kyoko abgelenkt. Sie, als praktisch veranlagte Frau und ohne jeden Hintergedanken, hatte begonnen ihn mit ihrer freien Hand mit dem Eis zu füttern, da er ja seine Hand nicht gebrauchen konnte. Das war etwas was Ren sehr erstaunte. Klar, er kannte Kyoko gut genug um zu wissen, dass sie keinerlei Ahnung davon hatte was er dachte, aber die Vorstellung dass sie ihn fütterte, weil sie in ihn verliebt war, war einfach zu verlockend. Viel zu verlockend! In der Mitte des Eises aber musste er dann Proteste einlegen damit auch sie Mal etwas aß. Kyoko genoss das Eisessen. Es war toll einfach so mit Ren herum zu sitzten ohne das sie irgendein Problem hatten, dass es zu lösen galt, oder Angst davor zu haben, dass der Dämonenlord sie wiedereinmal heimsuchte. Sie war wirklich glücklich damit, Ren zu füttern. Nicht nur, weil sie so darauf achten konnte, dass er genügend aß, nein auch einfach weil sie ihn irgendwie berühren wollte. Einige Stimmen in ihrem Kopf, es waren mehr geworden, sagten ihr, dass sie verliebt sei, aber Kyoko ignorierte sie einfach. Das konnte nicht sein und es war nicht so also warum noch darüber nach denken. Ungefähr in der Hälfte des Eis, begann Ren Kyoko das Eis in den Mund zu schieben. Das Lächeln, das er die ganze Zeit über auf dem Gesicht trug, war dermaßen ablenkend, dass Kyoko mehrmals erst nach einigen Sekunden bemerkte, dass sie eigentlich schlucken musste. Einmal zielte Ren schlecht, und das Eis landete auf Kyokos Wange. Sofort begannen alle drei zu lachen, für kurze Zeit nahmen die beiden Maria wieder war. Doch als Ren nach einer Servierte griff und begann das Eis abzuwischen, war es für Kyoko einen Moment lang so als ob alle anderen nicht da wären, davor hatte sie das ganze noch einigermaßen verschwommen gesehen aber nun... Nur Rens Hand mit der Servierte in der Hand war wirklich. Sie musste sich schwer zusammen reißen, dass sie nicht ebenfalls eine Hand auf seine Wange legte oder eine Hand auf die seine. Das dieses Verhalten Ren wirklich entgültig über glücklich gemacht hätte konnte sie ja nicht wisssen. Und so blieb es dabei, dass sie sich in die Augen sahen. Was war nur los mit ihr? Dieses Bedürfnis, ihn zu berühren, ihm nah zu sein. Das hatte sie noch nie empfunden. Noch nicht einmal bei Sho. Aber wie konnte es sein. Sie war eindeutig nicht in Ren verliebt! Aber was war es dann?! Kyoko hatte keine Ahnung was sie tun sollte. Ren fragen kam eindeutig nicht in Frage. „Was wenn du wirklich in ihn verliebt bist?“, fragte ein kleiner Engel. Kyoko ignorierte ihn wie zuvor auch. Diese Augen lenkten sie viel zu sehr ab. Diese braunen Augen… Es war zum verrückt werden wie konnte man solche Augen haben. Und wie lange sah sie ihn jetzt schon an?! Alles Zeitgefühl war verschwunden, es hätten 10 Sekunden sein können, aber genauso gut auch 20 Minuten. Ren löste diesen Blick auch nicht und Kyoko war hoffnungslos gefangen in diesen braunen Augen. Maria beobachtete die beiden, wohlwissend, dass ihr Opa noch an diesem Abend einen ausführlichen Bericht erwartete. Beide wirkten verträumt und dennoch schienen sie einander zu sehen, dafür den Rest der Welt nicht. So musste es sein, wenn man in Jemanden verliebt war und dieser Jemand diese Liebe erwiederte. Keiner der beiden schien allerdings zu sehen, wie der jeweils andere fühlte. Maria schüttelte den Kopf, wenn die beiden sich nur sehen könnten… Eigentlich müsste man das aufnehmen und dann an ihrer Hochzeit zeigen… Ihr kam eine Idee. Sie würde diesen Urlaub filmen und wenn sie danach immer noch nicht zusammen waren, so würde sie ihnen diesen Film zeigen und dann ihn ganz genau analysieren. Dann würden die beiden schon sehen, was es hieß in einander verliebt zu sein! Später würde sie sicherlich noch Zeit haben eine Kamera dafür zu kaufen... Fürs erste aber ließ sie die beiden noch eine Weile in ihrer Zweisamkeit in Ruhe… Eine halbe Stunde später… das Eis war längst zerschmolzen… Eine Stunde später… Gut das war nun definitiv genug Zeit! Maria bezahlte drinne am Thresen, zum Glück konnte der Besitzter des Cafes Englisch und das wiederrum konnte Maria bereits gut. Ihr Opa fand, dass Bildung zwar wichtig aber letztendlich das einzige was ein guter Schauspieler wirklich brauchte, Englisch war, was zur Folge hatte, dass Maria mit 4 Jahren angefangen hatte Englisch zu lernen. Sie ging wieder zu den beiden, aber keiner der beiden schien es wahrzu nehmen, dass Maria langsam auf sie zuging und sich dann hinter sie stellte. Leicht berührte sie beide am Arm. Kyoko spürte eine Berührung am Arm. Erschrocken fuhr sie in die Höhe, traf auf etwas mit dem Kopf und fiel letztendlich wieder auf den Stuhl zurück. Wie hatte Ren es nur geschafft, sie so zu bannen? Leicht schüttelte sie den Kopf, um ihn wieder klar zu bekommen. Dann rieb sie über die Stele, an der ihre Köpfe zusammen gestoßen waren… Aus dem Augenwinkel konnte sie sehen, dass es Ren genauso ging. „So ihr beiden, ich will jetzt einige Dinge einkaufen!“ teilte Maria ihnen mit. „Bezahlt hab ich schon also können wir jetzt gehen…“ Zu dritt verließen sie das Cafe. Kyoko und Ren immer noch etwas aus der Bahn geworfen und mit leicht schmerzenden Köpfen und Maria mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht… Einer ist schon einer zu viel... -------------------------------- Kapitel 16: Einer war schon einer zu viel… Also es ist wirklich schon länger her das ich etwas rein gestellt hab... Es tut mir leid... =) Hoffentlich gefällt es euch wenigstens... Danke fürs Lesen und für eure Kommis zum letzten Kap. Noch ein gutes neues Jahr =) *schon mal Silvesterknaller bereit stell* =) ------------------------------------------------------------------------------------- Kyoko und Ren folgten Maria aus dem Cafe. Nie hätte Kyoko gedacht, dass Maria wirklich so lange brauchen würde um einige Dinge ein zukaufen. Einige Dinge erwies sich dann aber doch als erschreckend viel: Zuerst gingen sie in ein großes Kaufhaus, in dem sich mehrere Boutiquen befanden. Maria schleppte sie durch das Gedränge in eine, in die Kyoko alleine nie gegangen wäre. Von außen aus, konnte man ihr schon ansehen, dass die Preise die hier verlangt wurden mehr als übertrieben hoch waren. Doch Kyoko blieb keine Wahl auch nicht, als es daran ging Kleider deren Träger im Nacken gebunden wurden, an zuprobieren. Als erstes suchte Maria ihr ein schlichtes rotes Kleid aus, das einfach nur aus einem matt-glänzendem Stoff bestand aber sehr edel aussah. Kyoko verschwand mit ihr in der Umkleidekabine, während Ren draußen warten und seinen Arm möglichst weit hinein stecken musste. Ren stand draußen vor dieser Umkleidekabine. Ihm war sofort klar gewesen, was es für Maria Takarada hieß, einige Dinge, ein zukaufen. Nie wäre ihm aber eingefallen, dass es für ihn mindestens genauso schrecklich werden würde, wie für Kyoko, denn als sie das erste Mal aus der Umkleidekabine kam, schnürte seine Kehle sich zu. Sie sah wunderschön aus! Dieses Kleid, dem man es gar nicht anssah, wie gut es sich an den Träger schmiegte, betonte jedes Detail ihrer Schönheit. Es kostete enorm viel Kraft, sich nicht auf sie zu zu bewegen und sie in seine Arme zu ziehen, sie zu küssen. Dann auch noch dieser verunsicherte Blick in ihren Augen, der anscheinend nach seiner Meinung fragte. Was sollte er jetzt sagen?! Vieles lag ihm auf der Zunge. Sätze wie: „Kyoko, du siehst wundervoll aus!“ oder „Kyoko, du bist wunderschön“. Aber das wäre nicht unbedingt seine Art. Dann würde selbst sie wissen, wie es um seine Gefühle stand. Aber was konnte er sagen, das sich nach einem freundschaftlichen Rat anhörte und trotzdem anerkennend war. Marias Frage, „Und Ren, wie findest du das Kleid?“ half ihm auch nicht bei seinen Überlegungen. „Es steht dir Kyoko-chan.“ Brachte er schließlich mühsam hervor. Mein Gott, und er wollte der beste Schauspieler Japans sein?! Diesen Satzt hätte jeder sagen können! Jeder! Und es war nicht einmal so überzeugend, wie er ihn gerne gesprochen hätte! Zu Rens Glück aber schien Kyoko durch die äußeren Umstände etwas von seiner Schauspielkunst abgelenkt und ging nicht weiter darauf ein. „Was macht der hier?!“ stieß sie erschrocken hervor und Ren wirbelte herum. Grade noch sah er Sho Fuwa hinter einem Ständer mit Anzügen verschwinden. Sogleich begann sich um Kyoko herum eine düstere Aura aus zu breiten. Diese Aura schien Maria etwas Sorgen zu machen, denn es war sicherlich kein entspannter Urlaub, wenn eine der Reisenden immer zu eine ungute Aura verbreitete und dann keiner mehr auch nur in ihre Nähe kommen würde, deshalb zog sie Kyoko zu sich, flüsterte ihr etwas ins Ohr was sie ablenkte, rot anlaufen ließ und zog sie schließlich zurück in die Umkleide… Kyoko hörte die Worte, die Maria zu Anfang sprach gar nicht, so sehr war sie in ihren Gedanken versunken. Was tat er hier?! Wollte er ihren Urlaub vernichten?! Wollte er wieder eine der Zeiten zerstören, in der sie glücklich sein konnte?! Doch die Worte „Du siehst wirklich aus wie eine Prinzessin“ und „Kyoko du bist doch eine Schauspielerin, wenn er jetzt mitbekommt, wie sehr du dich darüber aufregst, dass er hier ist, dann freut er sich nur, denn dann hat er sein Ziel erreicht und deine Aufmerksamkeit erlangt! Verstehst du?“ Sie nickte. „Gut dann igoriere ihn jetzt und antworte ihm wenn er dich anspricht als ob es dir überhaupt nichts ausmacht, okay?“ Erneut ein nicken. Es war schwer, aber Kyoko schaffte es, ihre Aura wieder zu Staub zerfallen zu lassen und ihre Dämonen in den Hintergrund ihrer Gedanken zu verbannen. Sie verschwand erneut in der Umkleide. Fast unerträglich war es, die Dämonen zurück zu halten und nicht sofort wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurück zu fallen. Dann fielen ihr die Worte wieder ein, die Ren zu vor gesagt hatte. Es steht dir! Wie unbedeutend sie für ihn auch sein mochten, Kyoko bedeuteten sie in diesem Moment sehr viel. Sie waren in diesem Moment alles was sie davon abhielt, in Wut aus zubrechen. So einfach drei Wörter und doch… Wie er sie gesagt hatte. Hielt er sie nicht für mittelmäßig und ohne Sexappeal? Nein! Sie wollte nicht über Shotaros Worte nach denken! Ren! Nur Ren zählte! Es dauerte dieses Mal unendlich viel länger, bis Maria sie in ein anderes Abendkleid gesteckt hatte. Dieses war lang, schwarz und ohne Träger. Der obere Rand war zudem mit Pallietten besetzt, welche sie über die linke Brust hinunter in einer kleinen Linie fortsetzte und eine edele Rose bildete. Als sie aus ihrer Kabine heraus trat, sah sie einen blonden Jungen neben Ren stehen, sie wollte umdrehen, leider verfing sie sich dabei in der Handschelle und musste halb verdreht da stehen bleiben wo sie war. Ren trat sofort auf sie zu und versuchte sie zu befreien. „Kyoko-chan, du siehst unglaublich aus!“ kam von hinten der überraschte Kommentar von Sho. Inzwischen hatten die beiden es geschafft, sich wieder zu entwirren und sahen nun zu Sho hinüber. Dieser kam gleich näher. Kyoko spürte, wie ihre Dämonen darum kämpften wieder die Kontrolle zu übernehmen und war für einen Moment abgelenkt. Ren… Aber da war Sho! Einige Sekunden vergingen und sie hatte keine Ahnung wie sie das durchhalten sollte, da hörte sie Rens Stimme. „Kyoko, du siehst wunderschön aus, das Kleid steht dir wirklich wir sollten es kaufen“ Der Kampf war sofort vorrüber. Diese Worte hatten genügt um ihre Dämonen zurück zu drängen und sicher in einer Schublade ihrer Gedanken ab zulegen. Sie sah zu Ren, der nicht einmal zu ihr hinab sah, sondern den Blonden Sänger musterte. „Was tust du denn hier Fuwa?!“ fragte er mit kalter Stimme. „Urlaub, Tsuruga, Urlaub…“ meinte er. „Und du? Dreht ihr einen Film, sieht auf jeden Fall echt aus die Handschelle.“ „Weil sie echt ist! Und aufgrund deines Autos können wir den geplanten Film erst später drehen.“ Meldete sich jetzt Kyoko zu Wort. Dann ließ sie Sho stehen und zog Ren hinter her zu einem Spiegel. Länger wollte sie diesem Idioten nicht gegenüberstehen. Zum Glück schien Ren das zu verstehen und folgte ihr. Als sie vor dem Spiegel stand war Kyoko fü einen Moment wie gebannt. Das Mädchen, dass da neben Ren Tsuruga stand war unzeifelthaft hübsch. Das schwarze Kleid betonte ihren schmalen Körper und lag wundervoll an. Der neben ihr stehende Ren rundete das ganze ab. Das ganze sah aus, wie im Märchen. Eine Prinzessin neben ihrem Prinz. Moment was dachte sie da von Ren?! Er und ihr Prinz?! Nein! Das durfte jetzt nicht sein! Sie konnte sich unmöglich, absulut unmöglich in ihn verliebt haben. Das ging nicht! Das konnte nicht sein! Wie kam es dann, dass sie über ihn wie einen Märchenprinzen dachte?! Kyoko war verwirrt und genau diese Verwirrung nutzen ihre Dämonen voll aus. Sie brachen heraus und sofort fand sich Sho in einer schwarzen Wolke wieder, deren Zentrum Kyoko war. Um sie herum kreisten ihre Dämonen und stürzten sich ab und zu auf ihn. Ren stand direkt neben ihr, schien aber keinerlei Schaden zu nehmen und Maria, die aus der Umkleidekabine herausspähte, verzog das Gesicht, sie lief schnell zu Kyoko und zog sie mitsamt Ren wieder zur Kabine. Keine 15 Minuten später verließen die drei mit einer größeren Tasche das Geschäft. Ren ging schweigend neben Kyoko her. Sie dachte anscheinend, das wäre bereits vorbei und war deshalb zumindest nicht mehr in schlechter Laune. Eher ein Unentschieden. Natürlich hatte sie protestiert als Maria die Kleider hatte zahlen wollen, aber schließlich aufgegeben. Sho war immer noch in diesem Geschäft und die Tatsache, dass er sich nicht an sie dran gehängt und jetzt hinter ihnen her war, brachte ein zusätzliches Hoch in ihr Gefühlwetter. Trotzdem hatte diese Begegnung eine unangenehme Stille zwischen die drei Urlauber gebracht. Natürlich hatte Ren sich unauffällig informiert, in welchem Hotel der Sänger übernachtete und mit einem Aufatmen feststellen, dass es ein anderes als das ihre war. Glücklicherweise war Kyoko in genau diesem Moment wieder aus der Kabine gekommen, denn so hatte er nicht verraten müssen, wo sie denn einquartiert waren. Nun liefen sie über einen größeren Platzt, zu einem Einkaufszentrum. Gleich nachdem sie über die Schwelle getreten waren, befahl Maria Ren und Kyoko, in ein anliegendes Modegeschäft zu gehen. Auf die Frage, wohin sie denn wolle antwortete die Kleine nicht und bevor noch ein weiteres Wort gesagt werden konnte war sie verschwunden. Ren kannte das von ihr. Sie war wie ihr Großvater auch. Wenn sie eine Idee hatte, und niemanden daran teilhaben lassen wollte, war es schwer und beinahe unmöglich sich dagegen auf zu lehnen oder gar im Weg stehen zu wollen. Erneut über ihr Schicksal murrend gingen die beiden in das besagte Geschäft. Keiner wollte Marias Zorn zu spüren bekommen, wenn sie zurück kam und ihre beiden Begleiter nicht in diesem Geschäft mit Kleidung fand. Langsam schlenderten sie um die verschiedenen Ständer herum. Kyoko würde nichts in die Hand nehmen, da war Ren sich sicher, da ihr klar war, dass Maria wieder darauf bestehen würde alles zu zahlen. Also musste er wohl oder übel einen Vorschlag machen und sie auch dazu bringen den Vorschlag anzu nehmen. Aber was sollte er vorschlagen?! Klar, er würde sie sehr gerne mal in einem der Kleider hier sehen, aber ein solcher Vorschlag erschien ihm nicht klug. Er sah sich etwas um. Nicht weit von ihnen entfernt, sah er ein nettes, trägerloses Oberteil in einem hellen blau. Er wusste, dass Kyoko nichts in dieser Richtung in ihrem Koffer haben konnte, aber eigentlich so ein T-Shirt ganz gut gebrauchen konnte. Sie konnte ja unmöglich ungefähr 13 Tage lang in einem Kleid herum laufen. „Hm, Kyoko-chan, was hälst du von diesem T-Shirt hier? Soweit ich weiß könntest du es gar nicht schlecht gebrauchen für den Rest dieser Ferien…“ „Ja, hab ich mir auch schon überlegt…“ „Hübsch ist es auf jeden Fall…“ meinte Ren noch und schließlich nahm sie es und verschwand in der Umkleidekabine. Kaum zwei Minuten später kam ein verzweifelter Seufzer und eine leise Frage. „Ren-kun…“ „Ja“ „Könntest du vielleicht diesen Reißverschluss da schließen?“ Ren schluckte. Stimmt ja, Maria war nicht hier um so etwas zu übernehmen! Es lief ihm heiß über die Wangen. „Natürlich, Kyoko-chan…“ Er drehte sich um. Da stand sie, mit dem T-Shirt über und einem offenen Reißverschluss, der den Blick auf die Seite ihren BHs und ein Stück weißer Haut freigab. Erneut schluckte er, bevor er eine Hand nach dem Reißverschluss ausstreckte. Vorsichtig achtete er besonders darauf, sie nicht zu berühren, denn er wusste nicht, ob er sich dann noch unter Kontrolle hätte. Unendlich lange, dauerten die paar Sekunden, die er brauchte um den Verschluss zu schließen. Als er zu war, entfernte er sich sofort wieder aus ihrer Nähe und betrachtete scheinbar abschätzend das Oberteil. In seinem Innern, kämpfte er gegen sich selbst. Das eine Selbst, wollte sie berühren, sie küssen, umarmen, sie die Begegnung mit Fuwa vergessen lassen. Sein etwas vernüftigeres Selbst, hielt ihn zurück. Er würde damit alles zerstören, ihre Freundschaft, den Urlaub und seine kleine Hoffnung, sie je für sich gewinnen zu können. „Ich bin zwar nicht Maria-chan, aber ich bin mir sicher, dass sie auf jeden Fall dafür wäre, dass du das kaufst…“ versuchte er zumindest Kyoko von seinem Inneren Kampf abzulenken. „Ja, da hast du Recht! Du bist nicht ich aber immerhin scheinst du zu wissen was gut ist!“ kam auch nun eine helle Stimme von etwas weiter hinten. Maria war wieder zurückgekehrt… Kyoko sah skeptisch zu ihrem Spiegelbild. Nun gut, die beiden hatten Recht, das Oberteil war wirklich schön. Da sie wusste, dass Maria ihr wahrscheinlich ohenhin keine Wahl lassen würde, senkte sie ergeben ihre Schultern und lächelte die beiden an. Es war ihr unangenehm, dass Maria wegen ihr so viel Geld ausgab, aber sie konnte nicht umhin auch etwas Freude an diesem Shoppingausflug zu haben. Maria strahlte, als sie das Lächeln sah, und Ren machte eine Miene, als ob er enttäuscht von ihr wäre, doch kurz darauf lächelte er sie auch an. „Du fällst mir also in den Rücken?“ lachte er. „Man, jetzt bin ich wohl der einzige, der an dieser ganzen Shoppingsache kaum Spaß hat…“ Doch so wie er lachte, schien es als hätte er sehr wohl zumindest etwas Spaß. Kyoko und Maria stimmten ihm zu und kurz darauf verließen sie gut gelaunt den Laden. Kyoko gut gelaunt, weil sie nun wirklich genug Sache dabei hatte um die 13 Tage mit Ren am Arm zu überleben. Maria war gut gelaunt, da sie Kyoko Sachen hatte kaufen dürfen, und Ren war gut gelaunt, weil Maria nun endlich eingewilligt hatte, ins Hotel zurück zu kehren. Im Hotel ließ Maria die beiden erst einmal allein im Wohnzimmer, während sie sich überlegte, was sie nun machen könnten bis zum Abendessen war es ja noch einigermaßen viel Zeit. Gerade als Kyoko und Ren beschlossen hatten, sich etwas frisch zu machen, und dann zum Abendessen auf zu brechen aber Maria kam ihnen zuvor. „Ich möchte jetzt in das Schwimmbad hier unten gehen…“ Kyoko und Ren sahen sie erst ungläubig, dann aber ergeben an. Beide standen gleichzeitig auf. Maria strahlte eine beinahe schon unheimlich glückliche Aura aus. Kyoko durfte zuerst ins Bad. Maria hatte bereits ihren Bikini angezoggen. Als Kyoko aus dem Bad kam, verschwand Ren darin. „Ich geh schon mal vor“ Maria spazierte aus dem Zimmer. „Warte Maria-chan!“ rief sie noch, war aber dank der Handschelle an die Badezimmerwand gefesselt. Maria ließ die Tür einen Spalt breit offen. Kyoko seufzte, doch plötzlich überkam sie ein komisches Gefühl. Irgendetwas war falsch. Die Tür öffnete sich weiter. Aus einem der großen Fenster auf der anderen Seite des Flurs drang Licht in das Zimmer. In diesem Licht stand der wohl einzige Mensch auf der Erde, den Kyoko noch mehr hasste als Sho Fuwa. Reino! Sie erstarrte. „Ich dachte ich hätte deine liebliche Stimme gehört.“ Eiskalte Schauer liefen ihr über den Rücken. Warum er?! Warum genau mussten gerade diese beiden Jungen hier sein?! Hier?! Die welt war sooo groß und gerade hier wo sie wr mussten beide sein?! Beide! Einer war schon einer zu viel, aber zwei?! Es schien als wäre sie verflucht… Krisensitzung mit dämonischer Übermacht --------------------------------------- Kapitel 17: Eine Krisensitzung mit dämonischer Übermacht Hallo hier bin ich wieder… Ein neues Kapitel und dieses Mal ist es mir schon fast leicht gefallen es zu schreiben… *stolz auf sich ist da sie nicht wieder mehrere Wochen gebraucht hat sondern nur 1 ½ ( naja ungefähr wir wollens mal net so ernst nehmen* =) Ich hoffe es gefällt euch =) Danke für den Kommi zum letzten Kap =) Reino kam breit lächelnd auf sie zu. Kyoko wollte zurückweichen und am liebsten hätte sie sich unter dem Bett verkrochen und darauf gewartet das Ren aus dem Bad kam, was in Anbetracht der Tatsache, dass sie an die Handfessel gebunden war leider nicht in Frage kam. „Was willst du?!“ Sie versuchte ihre Angst zu verbergen leider schienen gerade heute ihre schauspielerischen Fähigkeiten nicht überzeugend. „Was denkst du denn?“ Er kam näher, bis er dirket vor ihr stand. Langsam berührte er mit drei seiner eiskalten, spitzen Fingern ihre Wange. Die Berührung ließ sie zurück zucken und ihren Kopf gegen die Wand schlagen. Reino lachte hämisch, er schien die Handschelle nicht zu bemerken. Wenn nur endlich Ren aus dem Bad käme, er würde schon dafür sorgen, dass Reino aufhörte. Reinos weitere Finger ließ er durch ihr Haar wandern. Als er mit einer Hand über ihre Schulter und ihren Arm hinunter in Richtung ihrer Hüfte strich wurde ihr erst wieder klar, dass sie nur einen Bikini trug. Ren! Was machte er so lange?! Kyoko begann unkontrolliert zu zittern. Kälte hielt in ihrem Körper Einzug. Reino vergrub seinen Kopf in ihren Haaren und ließ ihn eine Weile auf ihrer Schulter ruhen. Sie wagte es nicht, sich auch nur einen Milimeter zu bewegen. „Hast du etwa Angst vor mir?“ Kyoko machte sich nicht die Mühe zu antworten. „Weißt du, eigentlich solltest du eher Angst vor deinem Begleiter haben… Du weißt kaum etwas über ihn…“ „Was weißt du schon über Ren…“ Sie spuckte es förmlich aus.„Ich weiß kaum was über Ren Tsuruga...“ Er stockte als wäre er unklar wie viel er sagen durfte. „Aber ich bin ein guter Menschenkenner und ich sehe es, wenn jemand etwas Wichtiges verschweigt…“ „Das glaube ich dir nicht!“ „Du bist naiv aber das ist eine der Eigenschaften, die die meisten Frauen an sich haben… Wenn ich zum Beispiel zu einem Ehemann gehen würde und ihm sagen würde, seine Frau würde ihn beträgen, so würde er sie sofort und unverzüglich ohne an meinem Wort zu zweifeln zur Rede stellen… Würde ich aber der Frau sagen, ihr Mann würde sie betrügen so denke ich die meisten würden mich zu Tür hinaus jagen und sagen ihr Mann würde so etwas niemals tun… Verstehst du was ich meine?“ Kyoko gab keine Antwort. „Normalerweise gebe ich keine Vermutungen zum Besten… Du würdest gut daran tun, mir zu vertrauen…“ Kyoko unterbrach ihn: „DIR? Vertrauen?!“ Sie lachte spöttisch auf. „Ren vertraue ich! Dir nicht im Geringsten! Hör sofort auf so über ihn zu reden! Er ist ein guter Mensch im Gegensatz zu dir!“ Reino lachte leise murmelte etwas, das sich fast so anhörte wie: „Sag ich doch…“ Legte ihr aber dann schon fast sanft den Kopf auf die Schulter. Wie kam er dazu, zu behaupten er wüsste etwa über Ren?! Er kannte ihn überhaupt nicht das einzige was er war war neidisch! Ihm vertrauen? Nach alldem was er ihr angetan hatte, antat? Ihre Gedanken wurden aprubt unterbrochen, sie spürte etwas Nasses über ihren Hals wandern. Reinos Zunge leckte über ihren Hals. In diesem Moment schien sich etwas zu lösen und ein unterdrückter Schrei entkam Kyokos Kehle… Die Mission „Badehose“ gelang Ren besser als er befürchtet hatte, denn er hatte sich zugegebener Maßen einige Sorgen gemacht, wie er nur mit einer Hand in die Hose gelangen sollte. Allerdings war sein Plan gut aufgegangen. Nun ja, nach ungefähr 15 Minuten schwerster Arbeit hatte er es fast geschafft. Da hörte er von außen einen leisen Schrei. Kyoko! Was hatte sie denn nun schon wieder angestellt?! Schnell zog er die Hose noch ein letztes Stück nach oben und stürmte, soweit die Handschelle es zu ließ aus dem Bad. Das Bild das sich ihm bot war nur schwer zu beschreiben: Die verängstigte Kyoko, die fast zusammengebrochen war hing an der Wand. Über ihr und sie gegen die Wand drückend stand Reino, mit einer ihr Gesicht festhaltend und mit anderen über ihren Körper streichelnd. Seinen Mund auf den ihren gepresst und sie in einen innigen Kuss zwingend. Grenzenlose Wut stieg in Ren auf. Wie konnte er es wagen?! Seine Kyoko! Seine Kyoko so zu missbrauchen! Er konnte was erleben! Ren handelte schnell, er stieß Reino von ihr weg und zog sie in seine Arme. Wütend funkelte er Reino an. Doch die in seinen Armen zusammen gebrochenene Kyoko beanspruchte sofort seine Aufmerksamkeit sie war noch bei Bewusstsein, schien ihn aber nicht wahrzu nehmen. „Verschwinde!“ zischte er Reino zu. Er würde später mit ihm abrechnen jetzt musste erst einmal Kyoko aus seiner Reichweite weg. Doch Reino schien nicht im geringsten beeindruckt. Er kam sogar noch etwas näher an die beiden heran. „Fast schon amüsant…“ Ren schnaubte und funkelte ihn noch eine Spur bedrohlicher an und dieses Mal reichte es, um Reino einen Bogen um sie machen zu lassen und dann das Zimmer mit den Worten „Lächerlich sie beschützen zu wollen? Hast du sie schon gefragt ob sie das will? Kuon?“ . Entsetzt sah Ren ihm nach. Kuon?! Woher wusste Reino wer er war? Was wenn er das an die Presse weiter gab? Wer war er wirklich?! Viele Fragen mehr schossen sie in diesem Moment durch den Kopf, nur ein einziger Mensch schaffte es, seine Aufmerksamkeit trotzdem über diese wichtigen Fragen zu stellen: Kyoko. Ren hob Kyoko hoch und trug sie hinüber zu dem Sofa, sie war blass und regte sich nicht. Ihre offenen Augen sahen zu ihm hinauf, aber es sah nicht so aus als würde sie ihn wirklich sehen… Kyoko stand wegen zwei Dingen unter Schock. Erstens und zwar das kleinere Übel: Reino. Er war hier, und er hatte sie berührt wie es eigentlich nur ein einziger Junge dürfte, wobei wir gerade in Zweitens eingehen. Zweitens: Ren und ihre Gefühle zu ihm. Es war ihr erst jetzt wirklich klar geworden, was sie ihm gegen über empfand. In dem Moment als Reino REn beleidigt hatte, hatte sie sich unweigerlich vorgestellt wie es eigentlich wäre wenn Ren sie so berühren würde…Es hätte ihr gefallen und das konnte sie nicht einmal vor sich selbst leugnen. Sie war in Ren verliebt! Diese Tatsache hatte dazu geführt, dass Dämonen, Engel und einige niedrige Befehlshaber in ihrem Kopf eine Krisensitzung abhielten: In einem Saal mit einigen Bildschirmen nahmen gerade ihre Dämonen auf drei Reihen Stühlen platz, die Engel saßen bereits ( lediglich eine halbe Reihe) und neben ihnen einige Ausführwesen die Befehle ihres Gehirns an andere Orte in ihrem Körper brachte auch sie waren nur wenige, da einige zu beschäftigt und zu wichtig waren um ihre Stellung aufzugeben. Vorne neben einem der Bildschirme stand eine Art Professor, der noch mit einem Gehilfen redete und dann die Krisensitzung eröffnete. „Liebe Dämonen, Engel und Ausführer, wir sind hier versammelt weil unsere kleine Kyoko wieder einmal Mist gebaut hat, in Sachen Liebe. Wie ihr nun alle wisst, ist sie da nicht sehr erfahren und will es auch gar nicht sein, weshalb wir etwas Rücksicht nehmen müssen… Um nun zu entscheiden, wie wir mit dieser Situation umgehen, ist es wichtig das wir zuallerst einmal unseren Feind kennenlernen.“ Er nickte seinem Gehilfen zu, der Bildschirm sprang an und ein Abbild Rens erschien. „Das ist Ren Tsuruga!“ Die Dämonen brachen augenblicklich in Geschrei aus, die Engel sahen verzückt nach vorn und murmelten Dinge wie: „Ach Kyoko... Wenigstens Geschmack hat sie!“ Die Arbeiter ließen sich zu keiner Meinung herab. „Also seine wichtigsten Eigenschaften: Er ist nett, hilfsbereit, guter Schauspieler, liebt die Schauspielerei über alles, kann Stimmungsschwankungen haben… Und eine wichtige Tatsache: Er ist der beliebteste Mann in Japan ungefähr 99% der weiblichen Bevölkerung verehrt ihn.“ Die Dämonen, die bei den Worten „nett, hilfsbereit“ die Mienen verzogen hatten fingen am Ende dieser Darstellung an erneut zu kreischen doch dieses Mal stellten sie die 99% dar. „Dazu kommt, dass er sich gerne Mal über Kyoko lustig macht, dabei aber fast nie zu weit geht… Nun kennen wir ihn… Doch jetzt müssen wir erst einmal über unsere Möglichkeiten nachdenken, dazu sollten wir wissen was er tun würde, würde sie mit ihm über ihre Gefühle sprechen... Nehmt bitte alle das Gerät mit den 4 Knöpfen an der Seite eures Stuhls in die Hand und wenn ich „los“ sage dann drückt den, dessen Möglichkeit euch am besten Gefällt.“ Er wartete, bis auch alle bereit waren und begann dann mit monotoner Stimme: „Nun, A: Nachdem sie ihm ihre Gefühle offenbart hat, nimmt er sie in den Arm, küsst sie und so weiter und so fort… B: Er lacht sie aus, macht sich über sie lustig, sagt das so etwas nie passieren würde von seiner Seite aus und ihre Freundschaft ist am Ende… C: Er nimmt sie ernst, sagt ihr, dass er nicht so empfindet sie aber weiterhin Freunde sein können, Kyoko leidet dabei ihm nah zu sein aber nicht so nah wie sie möchte, weshalb auch in dieser Möglichkeit die Freundschaft zerbrechen würde… D: Er sagt, dass sie unter diesem Umstand keine Freunde sein können, er ihr auch nicht weh tun möchte aber leider das unumgänglich ist da er sich nicht in die verlieben könnte und beendet die Freunschaft wegen ihren Gefühlen“ Er sah sie eindringlich an. „ Denkt daran, dass Kyokos Gefühle auf dem Spiel stehen, sie soll nicht noch einmal enttäuscht werden… Also: LOS!“ Es entstand eine kruze Unruhe, bis alle ihre Antwort gefunden und gedrückt hatten. Dann erschien auf dem Bildschirm ein Diagramm. 90% hatten für B gestimmt, 5% für D und 5% für A. „Okay… Also das ist eindeutig. Wir müssen also dafür sorgen, dass Ren nie von ihren Gefühlen erfährt, damit sie wenigstens Freunde sein können, das sind wir Kyoko schuldig… Vorschläge?“ aufmunternd sah er in die Runde. „Wir verängstigen ihn so weit, dass er nicht mehr in ihre Nähe kommt!“ kam es von den Dämonen. Die Engel schmollten noch immer, da ihre 5% anscheinend nichts nützten, und die Arbeiter hielten sich schweigend zurück. „Nein, bei ihm wirken die Dämonenkräfte nicht… Ich schlage vor, sie meidet so weit es geht Kontakt zu ihm, in den nächsten 2 Wochen vor allem vor Hautkontakt! So kann die Freundschaft nicht zerstört werden, da er nicht so für sie empfindet…“ Das die Freundschaft der beiden dann an etwas anderem zerbrechen würde und zwar an der Tatsache, dass Kyoko sich nicht mehr wie eine Freundin verhielt und Ren kaum noch sehen würden sobald dieser Urlaub vorbei waren und Dreharbeiten bedeuteten nichts wenn sie davon rannte, erkannte keiner der Anwesenden… Als Ren fast am durchdrehen war, kam wieder etwas Klares in Kyokos Blick und schon war seine Hand von ihrer Wange verschwunden. Er setzte sich neben sie auf das Sofa und sah sie an. „Reino…“ Es schüttelte sie. „Er ist weg…“ murmelte Ren leise. Das Schütteln ließ nicht nach. Kyoko war geschockt und Ren konnte das gut verstehen. Dieser Tag war der erste hier. Wie viele würden noch folgen und wie sollte er solche Begebenheiten verhindern. Dieses Mal war er weiter gegangen als damals im Wald, wie weit würde er beim nächsten Mal gehen?! Sanft rieb er über ihren Arm, er würde auf sie aufpassen! Doch sie zuckte zusammen und rückte etwas von ihm fort. Was?! Er wollte sie trösten?! Ren war sich sicher, vor dieser Begegnung hätte sie es zugelassen… War es der Schock? Oder hing es mit den Worten zusammen, die Reino ihr gesagt hatte. Was hatte dieser Idiot nur gesagt? Hatte er sein Geheimnis verraten?! War sie nun sauer auf ihn?! Doch keine dieser Fragen stellte er. Sie hatte ihn zurückgewiesen, ob bewusst oder unbewusst für den Moment schien es Ren als wären all seine Bemühungen der letzten Monate umsonst gewesen. Er liebte sie, er wollte sie beschützen, was aber wenn sie nicht wollte, dass er ihr nahe kam?! Ren hatte nie bewusst geträumt und sich Hoffnungen gemacht, aber Ereignisse, wie das im Bus als er seinen Kopf auf ihren Schoß hatten legen dürfen, hatten unweigerlich die leise Stimme der Hoffnung gestärkt. Aber nun… Wie sollte er weiter machen?! Es kostete unglaublich viel Kraft jetzt nicht die Hülle fallen zu lassen. Ihr zu zeigen was er fühlte, wie sehr sie ihn mit diesem Zurückweichen verletzt hatte. Vielleicht war es wirklich nur der Schock… Murmelte die Hoffnung in ihm, doch Ren hörte weder hin noch nahm sie ernst. Es war als liefen ihm Tränen übers Gesicht, die aber unsichtbar waren und keinerlei Spuren auf seinem Äußeren hinterließen… Eine ungenutzte Kamera ---------------------- Kapitel 18: Eine ungenutzte Kamera…. So ihr Lieben, ich bin wieder fertig... Für dieses Kap habe ich wieder ziemlich lange gebraucht, was in diesem Fall sicherlich kein gutes Zeichen ist. Ich hoffe irgendwie es ist trotzdem nicht ganz schlecht geworden… Das nächste wird sicherlich nicht so lange brauchen =) So und noch einmal Dankeschön für eure Kommis zu dem letzten Kap. =) Beide ihren Gedanken nachhängend, saßen sie auf dem Sofa. Beide nach außenhin völlig gelassen, innerlich aber mit ihren Gefühlen kämpfend. Kyoko wusste, dass sie die Freundschaft nur dann retten konnte wenn sie auhören würde ihn zu lieben, was ziemlich unmöglich erschien in diesem Moment, oder aber wenn sie es vor ihm versteckte. Dabei allerdings war es sehr hinderlich, dass jedes Mal, wenn er sie absichtlich oder unabsichtlich berührte oder ihr nahe kam, wohlige Schauer über ihren Rücken liefen und Kyoko am liebsten die Arme um ihn geschlungen hätte. Doch das konnte sie sich unmöglich erlauben. Allein darüber nach zu denken, ihn zu umarmen und damit die Freundschaft zu zerstören, war schon zu viel. Sie würde auch nicht zulassen, dass ein weiteres Mal ihre Gefühle sie enttäuschten. Für Sho war es leicht gewesen, sie auszunutzen, doch ein weiteres Mal würde sie sich nicht diese Schwäche erlauben. Gut, Ren bräuchte sie nicht aus zu nutzen, er hatte fast alles was er wollte, bis auf dieses Mädchen, von dem er Bou erzählt hatte, aber das würde auch noch kommen, was sollte er schon von Kyoko wollen. Außerdem konnte sie sich nicht vorstellen, dass Ren sie überhaupt ausnutzen würde, dafür war er wirklich zu nett. Vermutlich war dies einer der Gründe weshalb sie sich in ihn verliebt hatte… Er war unerreichbar, also war sie auch davor geschützt, sich eine Beziehung zu erträumen oder zu versuchen ihn für sich zu gewinnen. Auch konnte sie nicht in Hass oder Wut versinken, denn er konnte nun einmal wirklich nichts dafür, dass sie ihn liebte. „Was macht ihr denn noch hier?“ rief eine Kinderstimme erstaunt. Maria war anscheinend zurück gekehrt um nach zu shen, wo denn ihre beiden Begleiter blieben. Kyoko sah zu ihr auf und ein weiterer Grund, warum Ren nicht erfahren durfte dass sie in ihn verliebt war stand vor ihr. Maria würde das den Urlaub ruinieren, wenn Kyoko und Ren nicht mehr befreundet waren, also musste sie auch um Marias Willen gut schauspielern, zumindest für die nächsten Tage. „Ah, wir wollten nur kurz noch etwas nach gucken, Maria-chan.“ Antwortete sie aufgesetz fröhlich, dann stand sie schwunvoll von Sofa auf und lächelte das Mädchen an. Aus dem Augenwinkel bekam sie mit, dass Ren es ihr gleichtat und so konnten sie nun den Weg zum Pool antreten. Maria schien zwar nicht zufrieden mit dieser Antwort, forschte aber nicht weiter nach und ging ihnen voraus. Auch dieses Mal folgten ihnen irritierte, misstrauische und enttäuschte Blicke ( Frauen die Ren nach sahen), doch dieses Mal lächelte Kyoko nicht darüber. Sie war viel zu beschäftigt damit, mit ihrer Hand so nah an seiner zu sein, aber nicht die seine zu ergreifen. Wie hatte sie das vorher nur ausgehalten?! Es tat fast schon physisch weh, ihn nicht berühren zu dürfen… Aber wenn sie eines aus der Sache mit Sho gelernt hatte, dann das Gefühle für jemanden zu hegen sich selbst zerstören heißt… Denn egal wie die Sache mit Ren ausgehen würde, sie selbst würde in allen Möglichkeiten leiden… selbst in der, in der er ihre Gefühle erwiederte. Denn wie sollte man mit dem berühmtesten Mann Japans eine Beziehung haben?! Die Beziehung musste geheim bleiben, und zu sehen wie sich immer alle Frauen an ihn heran schmissen, würde mehr weh tun als das hier, denn sie wusste er würde nie so viel wie sie in diesem Moment für sie empfinden weshalb selbst wen sie eine Beziehung führten irgendwann der Punkt kam an dem sie verletzt würde. Ach, was tat sie da eigentlich?! Ren Tsuruga würde nieeeeeeeeeeeeeeeeeemals eine Beziehung mit einem Mädchen wie ihr eingehen! Warum sollte er auch?! Ein Geräusch ließ Kyoko aus ihren Gedanken fahren. Vor ihnen stand Reino und bevor Kyoko auch nur erstarren konnte war er mit hämischen Grinsen an ihnen vorbei gelaufen. Sie zuckte zusammen, aber er war bereits weg. Was sollte das? Wollte er sie nur daran erinnern, wie nahe er ihr gewesen war?! Sie brauchte schon wegen der Rensache alle ihre Schauspielerischen Fähigkeiten wenn Reino auch noch kam und öfter in ihrer Umgebung herum lungerte dann würde sie letztendlich vermutlich ihre Gesamten Gefühle offenbaren müssen… Ren sah Reino schon von weitem und er wusste nicht was er tun sollte. Wenn Reino Kyoko nahe käme würde er schon eingreifen, aber solange er nichts tat konnte er schlecht selbst angreifen… Und dann war da noch Maria, die nichts von Reino wusste… Und nicht zu vergessen die Tatsache, dass Reino seinen Namen kannte und nicht Ren, sondern Kuon! Doch Reino ging mit einem Grinsen nur an ihnen vorbei… Dann erreichten sie den Pool und Maria wäre sofort los gelaufen, hätte Ren sie nicht schnell am Arm gepackt. „Maria-chan, würdest du bitte hier bei uns bleiben? Ich möchte nicht am ersten Tag dich suchen müssen okay…“ Wiederwillig nickte sie und blieb an seiner Seite. Sie blieben für ungefähr eine halbe Stunde am Pool, danach gingen sie hinauf um sich wieder umzuziehen. Dieses Mal blieb Maria im Zimmer und die Tür blieb geschlossen. Das Abendessen war eine eher ruhige Angelegenheit, zwar versuchte Maria einige Minuten lang ein Gespräch aufzubauen, aber wenige Minuten dieser bedrückenden Stille reichten um davon genug zu bekommen. Es hätte nicht mehr viel gebraucht und Maria wäre geflohen. Auch die Anwesenheit eines ganz bestimmten Gastes; Reino; brachte kaum Frohes in die Atmosphäre. Man konnte Kyokos Dämonen spüren, aber da waren sie nicht. Ebenso konnte man Rensstimmung spüren, auch wenn er mit einem aufgesetzten Lächeln am Tisch saß. Maria begann wirklich Angst zu bekommen. Der Kellner kam nur, wenn er musste, nach geschenkt wurde nicht und kein anderes Personal schien auch nur in die Nähe des Tisches kommen zu wollen. Zum ersten Mal an diesem Tag waren keine Blicke auf sie gerichtet, denn die Stimmung war derart schlecht, dass alle Angst hatten vor diesen merkwürdigen Gestalten. Kyoko spürte es gar nicht, sie aß irgendetwas und wusste nicht mal was es war und dementsprechend schmeckte es auch nach gar nichts. Was hatte Ren nur mit ihr gemacht. Sie wusste erst seit 1 ½ Stunden, dass sie in ihn verliebt war und doch… Bereits jetzt trauerte sie, denn sie wusste es besser, als sich Hoffnungen zu machen. An ihn gekettet zu sein war wirklich unerträglich, denn bei jeder noch so kleinen und unüberlegten Bewegung berührte sie seine Hand, der Drang sie einfach zu nehmen und zu sehen was er tat war der art groß, dass Kyoko sich jede Sekunde aufs Neue sagen musste: „Du bist ein unscheinbares Mädchen was sollte er von dir wollen also belästige ihn nicht, wenn du zumindest ein Freund für ihn bleiben willst!“ Sie seufzte. In der Liebe hatte einfach kein Glück. Doch sie musste stark bleiben, einmal musste sie etwas für sich aushalten. Den Stress für Sho hatte sie gerne ausgehalten, denn sie war dumm gewesen und hatte ihn aufrichtig geliebt, sie hatte es nicht für sie selbst getan, nein das hatte sie noch nie wirklich, doch dieses eine Mal würde sie es tun. Nicht noch einmal würde jemand sie verletzten. Ren wusste nicht was sie fühlte und so würde es bleiben, eine Freundin, die ihm half und die ihn liebte, bis sie einen Weg gefunden hatte das wieder abzustellen… Ohne zu bemerken, dass sie Ren damit etwas antat, mied jeden Kontakt mit ihm. 2 Wochen lang ging es nun so, und Maria machte sich wirklich Sorgen, die gekaufte Kamera blieb fast ungenutzt, bis auf einmal, als sie filmte wie die beiden im Schlaf die Arme umeinander schlangen, aber nichts zu merken schienen. Zu Maria hin taten sie so als ob nichts wäre und redeten auch ganz normal mit ihr, doch wenn Kyoko nicht musste so sagte sie fast gar nichts zu Ren. Zwei Tage bevor der Flug sie wieder nach Hause bringen würde, sprach er sie darauf an, er dachte er hätte etwas falsch gemacht. Doch sie antwortete nur ausweichend und rettete sich mit dem Vorschlag, ein Geschenk für Rory kaufen zu gehen. Diese Stille zwischen den beiden war schon fast gespenstisch. Aber Maria wäre nicht Maria wenn sie nicht einen Weg fand, um die beiden zu ihrem Glück zu zwingen, denn natürlich war ihr auch aufgefallen, dass die beiden durch dieses Verhalten einander gegenüber litten… Im Flugzeug gab Ren vor zu schlafen und bemerkte, dass Kyoko mit Maria lachte aber er wusste wenn er wach war würde sie wieder ziemlich leise sein. Was hatte er nur falsch gemacht?! Hatte sie erkannt was er fühlte?! Was hatte Reino zu ihr gesagt, bevor Ren eingegriffen hatte? Es zerstörte ihn, dass sie nicht mehr mit ihm lachte, penibel darauf ahctete ihn nicht zu berühren und dann aber mit Maria zu lachen und zu reden. Am liebsten hätte er sie gezwungen es ihm zu sagen, was los war, aber die Reaktion ihrer Seits auf die Frage von ihm hielt ihn zurück. Sie hatte so hilflos ausgesehen, so verletzlich, dass er Angst hatte, sie würde sich völlig vor ihm zurück ziehen… Wenn er nur wüsste was passiert war… Er verfluchte seine Hilflosigkeit und hatte das unglaublich große Verlangen, jemanden zu schlagen oder etwas. Dazu kam die Angst, was Reino mit dem Wissen, wer er war anstellte. Es würde einen mittelgroßen Skandal geben wenn er an die Presse damit ging. Gut das war eigentlich was Rory begrüßte, aber wie würde Kyoko dann reagieren?! Oder wusste sie es bereits?! War es das was Reino ihr gesagt hatte?! Hasste sie ihn nun?! Weil er es ihr nicht gesagt hatte, oder dachte sie, er hätte sie sofort wieder vergessen und sie würde ihm nichts mehr bedeuten?! Wäre der Flug noch eine Stunde länger gewesen, dann hätte Ren vermutlich angefangen auf die Lehne einzuschlagen, aber zum Glück landete das Flugzeug davor noch, denn Ren wusste nicht wie Kyoko das aufgenommen hätte. Unendlich erleichtert verließ Kyoko mit Ren am Arm den Flieger. Endlich! Es war anstrengend gewesen, ihn die ganze Zeit neben sich sitzten zu haben und zu wissen, dass er schlief, ihn aber doch nicht anstarren zu dürfen. Denn das war es war sie die ganze Zeit über hatte tun wollen, doch nun war sie erlöst… Keine Viertel Stunde später, saßen sie in Rorys Büro, dass dieses Mal so aussah, als wäre es einem Fluch der Karibik Film entsprungen. Der Boden war Planken zu einem Schiffsboden umgestaltet worden, in der Mitte stand ein Schreibtisch in Form einer Schatztruhe. Rory selbst stand hinter einem Steuerrad, und kam zum Schreibtisch als er sie eintreten sah. „Hallo! Ihr beiden! Und wie geht es euch? Hast du dich gut erholt Kyoko?“ und weitere Fragen hielten sie einige Minuten auf. Maria war auch dabei, sie war aber gleich nach der Begrüßung zu einem der Piraten hinüber gegangen. Erst nachdem sie beide die Fragen beantwortet hatten, ließ Rory jemanden kommen, der einen Ersatzschlüssel brachte. „Der Schlüssel den Maria verloren hatte, wurde glücklicherweise von jemanden gefunden und unten an der Rezeption abgegeben…Da, ihr seid wieder frei!“ Sofort rückte Kyoko ein Stück von Ren weg. Nachdem Rory ihnen auch noch mitgeteilt hatte, wann der Dreh morgen beginnen würde, entließ er sie. Ren verabschiedete sich und Kyoko war einerseits ziemlich glücklich endlich wieder alleine durch die Gegend laufen zu können, andererseits hatte ein Teil von ihr immer genossen, so nah bei Ren sein zu können. Einen Moment lang, starrte Yashiro Ren einfach nur an. Dieser hatte ihm gerade erzählt, was in den Ferien geschenen war, denn er hatte einfach keine Ahnung mehr was er tun sollte und er brauchte einen Rat. Dann überlegte Yashiro. „Ich denke ich rede mal mit ihr, oder ich frage Kanae-chan…Die wird da sicher etwas wissen…“ „Ich möchte aber unter diesen Umständen nicht, dass irgendetwas zu Kyoko durch dringt…“ „Ich vertraue Kanae-chan…“ Ren sah ihn an. Yashiro war der einzige, dem er diese Sorgen anvertrauen konnte. Bevor Kyoko entführt worden war, hätte er ihm nicht einfach so und ohne jeden Grund von seinem Problem erzählt, aber die Sorge um Kyoko hatte ihn näher zu ihm und zu Kanae gebracht. Und er war wirklich ratlos, was das hier anging. Was Reino betraf, aber erzählte er ihm nichts. Das war eines der Dinge, die er selbst und allein regeln konnte… Eine halbe Stunde später, saß Ren allein daheim. Er legte sich sofort ins Bett. Morgen würden sie drehen und müde war er nun auch… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)