Kyoko, der Kathastrophen Engel von abgemeldet ================================================================================ Eine ungenutzte Kamera ---------------------- Kapitel 18: Eine ungenutzte Kamera…. So ihr Lieben, ich bin wieder fertig... Für dieses Kap habe ich wieder ziemlich lange gebraucht, was in diesem Fall sicherlich kein gutes Zeichen ist. Ich hoffe irgendwie es ist trotzdem nicht ganz schlecht geworden… Das nächste wird sicherlich nicht so lange brauchen =) So und noch einmal Dankeschön für eure Kommis zu dem letzten Kap. =) Beide ihren Gedanken nachhängend, saßen sie auf dem Sofa. Beide nach außenhin völlig gelassen, innerlich aber mit ihren Gefühlen kämpfend. Kyoko wusste, dass sie die Freundschaft nur dann retten konnte wenn sie auhören würde ihn zu lieben, was ziemlich unmöglich erschien in diesem Moment, oder aber wenn sie es vor ihm versteckte. Dabei allerdings war es sehr hinderlich, dass jedes Mal, wenn er sie absichtlich oder unabsichtlich berührte oder ihr nahe kam, wohlige Schauer über ihren Rücken liefen und Kyoko am liebsten die Arme um ihn geschlungen hätte. Doch das konnte sie sich unmöglich erlauben. Allein darüber nach zu denken, ihn zu umarmen und damit die Freundschaft zu zerstören, war schon zu viel. Sie würde auch nicht zulassen, dass ein weiteres Mal ihre Gefühle sie enttäuschten. Für Sho war es leicht gewesen, sie auszunutzen, doch ein weiteres Mal würde sie sich nicht diese Schwäche erlauben. Gut, Ren bräuchte sie nicht aus zu nutzen, er hatte fast alles was er wollte, bis auf dieses Mädchen, von dem er Bou erzählt hatte, aber das würde auch noch kommen, was sollte er schon von Kyoko wollen. Außerdem konnte sie sich nicht vorstellen, dass Ren sie überhaupt ausnutzen würde, dafür war er wirklich zu nett. Vermutlich war dies einer der Gründe weshalb sie sich in ihn verliebt hatte… Er war unerreichbar, also war sie auch davor geschützt, sich eine Beziehung zu erträumen oder zu versuchen ihn für sich zu gewinnen. Auch konnte sie nicht in Hass oder Wut versinken, denn er konnte nun einmal wirklich nichts dafür, dass sie ihn liebte. „Was macht ihr denn noch hier?“ rief eine Kinderstimme erstaunt. Maria war anscheinend zurück gekehrt um nach zu shen, wo denn ihre beiden Begleiter blieben. Kyoko sah zu ihr auf und ein weiterer Grund, warum Ren nicht erfahren durfte dass sie in ihn verliebt war stand vor ihr. Maria würde das den Urlaub ruinieren, wenn Kyoko und Ren nicht mehr befreundet waren, also musste sie auch um Marias Willen gut schauspielern, zumindest für die nächsten Tage. „Ah, wir wollten nur kurz noch etwas nach gucken, Maria-chan.“ Antwortete sie aufgesetz fröhlich, dann stand sie schwunvoll von Sofa auf und lächelte das Mädchen an. Aus dem Augenwinkel bekam sie mit, dass Ren es ihr gleichtat und so konnten sie nun den Weg zum Pool antreten. Maria schien zwar nicht zufrieden mit dieser Antwort, forschte aber nicht weiter nach und ging ihnen voraus. Auch dieses Mal folgten ihnen irritierte, misstrauische und enttäuschte Blicke ( Frauen die Ren nach sahen), doch dieses Mal lächelte Kyoko nicht darüber. Sie war viel zu beschäftigt damit, mit ihrer Hand so nah an seiner zu sein, aber nicht die seine zu ergreifen. Wie hatte sie das vorher nur ausgehalten?! Es tat fast schon physisch weh, ihn nicht berühren zu dürfen… Aber wenn sie eines aus der Sache mit Sho gelernt hatte, dann das Gefühle für jemanden zu hegen sich selbst zerstören heißt… Denn egal wie die Sache mit Ren ausgehen würde, sie selbst würde in allen Möglichkeiten leiden… selbst in der, in der er ihre Gefühle erwiederte. Denn wie sollte man mit dem berühmtesten Mann Japans eine Beziehung haben?! Die Beziehung musste geheim bleiben, und zu sehen wie sich immer alle Frauen an ihn heran schmissen, würde mehr weh tun als das hier, denn sie wusste er würde nie so viel wie sie in diesem Moment für sie empfinden weshalb selbst wen sie eine Beziehung führten irgendwann der Punkt kam an dem sie verletzt würde. Ach, was tat sie da eigentlich?! Ren Tsuruga würde nieeeeeeeeeeeeeeeeeemals eine Beziehung mit einem Mädchen wie ihr eingehen! Warum sollte er auch?! Ein Geräusch ließ Kyoko aus ihren Gedanken fahren. Vor ihnen stand Reino und bevor Kyoko auch nur erstarren konnte war er mit hämischen Grinsen an ihnen vorbei gelaufen. Sie zuckte zusammen, aber er war bereits weg. Was sollte das? Wollte er sie nur daran erinnern, wie nahe er ihr gewesen war?! Sie brauchte schon wegen der Rensache alle ihre Schauspielerischen Fähigkeiten wenn Reino auch noch kam und öfter in ihrer Umgebung herum lungerte dann würde sie letztendlich vermutlich ihre Gesamten Gefühle offenbaren müssen… Ren sah Reino schon von weitem und er wusste nicht was er tun sollte. Wenn Reino Kyoko nahe käme würde er schon eingreifen, aber solange er nichts tat konnte er schlecht selbst angreifen… Und dann war da noch Maria, die nichts von Reino wusste… Und nicht zu vergessen die Tatsache, dass Reino seinen Namen kannte und nicht Ren, sondern Kuon! Doch Reino ging mit einem Grinsen nur an ihnen vorbei… Dann erreichten sie den Pool und Maria wäre sofort los gelaufen, hätte Ren sie nicht schnell am Arm gepackt. „Maria-chan, würdest du bitte hier bei uns bleiben? Ich möchte nicht am ersten Tag dich suchen müssen okay…“ Wiederwillig nickte sie und blieb an seiner Seite. Sie blieben für ungefähr eine halbe Stunde am Pool, danach gingen sie hinauf um sich wieder umzuziehen. Dieses Mal blieb Maria im Zimmer und die Tür blieb geschlossen. Das Abendessen war eine eher ruhige Angelegenheit, zwar versuchte Maria einige Minuten lang ein Gespräch aufzubauen, aber wenige Minuten dieser bedrückenden Stille reichten um davon genug zu bekommen. Es hätte nicht mehr viel gebraucht und Maria wäre geflohen. Auch die Anwesenheit eines ganz bestimmten Gastes; Reino; brachte kaum Frohes in die Atmosphäre. Man konnte Kyokos Dämonen spüren, aber da waren sie nicht. Ebenso konnte man Rensstimmung spüren, auch wenn er mit einem aufgesetzten Lächeln am Tisch saß. Maria begann wirklich Angst zu bekommen. Der Kellner kam nur, wenn er musste, nach geschenkt wurde nicht und kein anderes Personal schien auch nur in die Nähe des Tisches kommen zu wollen. Zum ersten Mal an diesem Tag waren keine Blicke auf sie gerichtet, denn die Stimmung war derart schlecht, dass alle Angst hatten vor diesen merkwürdigen Gestalten. Kyoko spürte es gar nicht, sie aß irgendetwas und wusste nicht mal was es war und dementsprechend schmeckte es auch nach gar nichts. Was hatte Ren nur mit ihr gemacht. Sie wusste erst seit 1 ½ Stunden, dass sie in ihn verliebt war und doch… Bereits jetzt trauerte sie, denn sie wusste es besser, als sich Hoffnungen zu machen. An ihn gekettet zu sein war wirklich unerträglich, denn bei jeder noch so kleinen und unüberlegten Bewegung berührte sie seine Hand, der Drang sie einfach zu nehmen und zu sehen was er tat war der art groß, dass Kyoko sich jede Sekunde aufs Neue sagen musste: „Du bist ein unscheinbares Mädchen was sollte er von dir wollen also belästige ihn nicht, wenn du zumindest ein Freund für ihn bleiben willst!“ Sie seufzte. In der Liebe hatte einfach kein Glück. Doch sie musste stark bleiben, einmal musste sie etwas für sich aushalten. Den Stress für Sho hatte sie gerne ausgehalten, denn sie war dumm gewesen und hatte ihn aufrichtig geliebt, sie hatte es nicht für sie selbst getan, nein das hatte sie noch nie wirklich, doch dieses eine Mal würde sie es tun. Nicht noch einmal würde jemand sie verletzten. Ren wusste nicht was sie fühlte und so würde es bleiben, eine Freundin, die ihm half und die ihn liebte, bis sie einen Weg gefunden hatte das wieder abzustellen… Ohne zu bemerken, dass sie Ren damit etwas antat, mied jeden Kontakt mit ihm. 2 Wochen lang ging es nun so, und Maria machte sich wirklich Sorgen, die gekaufte Kamera blieb fast ungenutzt, bis auf einmal, als sie filmte wie die beiden im Schlaf die Arme umeinander schlangen, aber nichts zu merken schienen. Zu Maria hin taten sie so als ob nichts wäre und redeten auch ganz normal mit ihr, doch wenn Kyoko nicht musste so sagte sie fast gar nichts zu Ren. Zwei Tage bevor der Flug sie wieder nach Hause bringen würde, sprach er sie darauf an, er dachte er hätte etwas falsch gemacht. Doch sie antwortete nur ausweichend und rettete sich mit dem Vorschlag, ein Geschenk für Rory kaufen zu gehen. Diese Stille zwischen den beiden war schon fast gespenstisch. Aber Maria wäre nicht Maria wenn sie nicht einen Weg fand, um die beiden zu ihrem Glück zu zwingen, denn natürlich war ihr auch aufgefallen, dass die beiden durch dieses Verhalten einander gegenüber litten… Im Flugzeug gab Ren vor zu schlafen und bemerkte, dass Kyoko mit Maria lachte aber er wusste wenn er wach war würde sie wieder ziemlich leise sein. Was hatte er nur falsch gemacht?! Hatte sie erkannt was er fühlte?! Was hatte Reino zu ihr gesagt, bevor Ren eingegriffen hatte? Es zerstörte ihn, dass sie nicht mehr mit ihm lachte, penibel darauf ahctete ihn nicht zu berühren und dann aber mit Maria zu lachen und zu reden. Am liebsten hätte er sie gezwungen es ihm zu sagen, was los war, aber die Reaktion ihrer Seits auf die Frage von ihm hielt ihn zurück. Sie hatte so hilflos ausgesehen, so verletzlich, dass er Angst hatte, sie würde sich völlig vor ihm zurück ziehen… Wenn er nur wüsste was passiert war… Er verfluchte seine Hilflosigkeit und hatte das unglaublich große Verlangen, jemanden zu schlagen oder etwas. Dazu kam die Angst, was Reino mit dem Wissen, wer er war anstellte. Es würde einen mittelgroßen Skandal geben wenn er an die Presse damit ging. Gut das war eigentlich was Rory begrüßte, aber wie würde Kyoko dann reagieren?! Oder wusste sie es bereits?! War es das was Reino ihr gesagt hatte?! Hasste sie ihn nun?! Weil er es ihr nicht gesagt hatte, oder dachte sie, er hätte sie sofort wieder vergessen und sie würde ihm nichts mehr bedeuten?! Wäre der Flug noch eine Stunde länger gewesen, dann hätte Ren vermutlich angefangen auf die Lehne einzuschlagen, aber zum Glück landete das Flugzeug davor noch, denn Ren wusste nicht wie Kyoko das aufgenommen hätte. Unendlich erleichtert verließ Kyoko mit Ren am Arm den Flieger. Endlich! Es war anstrengend gewesen, ihn die ganze Zeit neben sich sitzten zu haben und zu wissen, dass er schlief, ihn aber doch nicht anstarren zu dürfen. Denn das war es war sie die ganze Zeit über hatte tun wollen, doch nun war sie erlöst… Keine Viertel Stunde später, saßen sie in Rorys Büro, dass dieses Mal so aussah, als wäre es einem Fluch der Karibik Film entsprungen. Der Boden war Planken zu einem Schiffsboden umgestaltet worden, in der Mitte stand ein Schreibtisch in Form einer Schatztruhe. Rory selbst stand hinter einem Steuerrad, und kam zum Schreibtisch als er sie eintreten sah. „Hallo! Ihr beiden! Und wie geht es euch? Hast du dich gut erholt Kyoko?“ und weitere Fragen hielten sie einige Minuten auf. Maria war auch dabei, sie war aber gleich nach der Begrüßung zu einem der Piraten hinüber gegangen. Erst nachdem sie beide die Fragen beantwortet hatten, ließ Rory jemanden kommen, der einen Ersatzschlüssel brachte. „Der Schlüssel den Maria verloren hatte, wurde glücklicherweise von jemanden gefunden und unten an der Rezeption abgegeben…Da, ihr seid wieder frei!“ Sofort rückte Kyoko ein Stück von Ren weg. Nachdem Rory ihnen auch noch mitgeteilt hatte, wann der Dreh morgen beginnen würde, entließ er sie. Ren verabschiedete sich und Kyoko war einerseits ziemlich glücklich endlich wieder alleine durch die Gegend laufen zu können, andererseits hatte ein Teil von ihr immer genossen, so nah bei Ren sein zu können. Einen Moment lang, starrte Yashiro Ren einfach nur an. Dieser hatte ihm gerade erzählt, was in den Ferien geschenen war, denn er hatte einfach keine Ahnung mehr was er tun sollte und er brauchte einen Rat. Dann überlegte Yashiro. „Ich denke ich rede mal mit ihr, oder ich frage Kanae-chan…Die wird da sicher etwas wissen…“ „Ich möchte aber unter diesen Umständen nicht, dass irgendetwas zu Kyoko durch dringt…“ „Ich vertraue Kanae-chan…“ Ren sah ihn an. Yashiro war der einzige, dem er diese Sorgen anvertrauen konnte. Bevor Kyoko entführt worden war, hätte er ihm nicht einfach so und ohne jeden Grund von seinem Problem erzählt, aber die Sorge um Kyoko hatte ihn näher zu ihm und zu Kanae gebracht. Und er war wirklich ratlos, was das hier anging. Was Reino betraf, aber erzählte er ihm nichts. Das war eines der Dinge, die er selbst und allein regeln konnte… Eine halbe Stunde später, saß Ren allein daheim. Er legte sich sofort ins Bett. Morgen würden sie drehen und müde war er nun auch… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)