Kyoko, der Kathastrophen Engel von abgemeldet ================================================================================ Einer ist schon einer zu viel... -------------------------------- Kapitel 16: Einer war schon einer zu viel… Also es ist wirklich schon länger her das ich etwas rein gestellt hab... Es tut mir leid... =) Hoffentlich gefällt es euch wenigstens... Danke fürs Lesen und für eure Kommis zum letzten Kap. Noch ein gutes neues Jahr =) *schon mal Silvesterknaller bereit stell* =) ------------------------------------------------------------------------------------- Kyoko und Ren folgten Maria aus dem Cafe. Nie hätte Kyoko gedacht, dass Maria wirklich so lange brauchen würde um einige Dinge ein zukaufen. Einige Dinge erwies sich dann aber doch als erschreckend viel: Zuerst gingen sie in ein großes Kaufhaus, in dem sich mehrere Boutiquen befanden. Maria schleppte sie durch das Gedränge in eine, in die Kyoko alleine nie gegangen wäre. Von außen aus, konnte man ihr schon ansehen, dass die Preise die hier verlangt wurden mehr als übertrieben hoch waren. Doch Kyoko blieb keine Wahl auch nicht, als es daran ging Kleider deren Träger im Nacken gebunden wurden, an zuprobieren. Als erstes suchte Maria ihr ein schlichtes rotes Kleid aus, das einfach nur aus einem matt-glänzendem Stoff bestand aber sehr edel aussah. Kyoko verschwand mit ihr in der Umkleidekabine, während Ren draußen warten und seinen Arm möglichst weit hinein stecken musste. Ren stand draußen vor dieser Umkleidekabine. Ihm war sofort klar gewesen, was es für Maria Takarada hieß, einige Dinge, ein zukaufen. Nie wäre ihm aber eingefallen, dass es für ihn mindestens genauso schrecklich werden würde, wie für Kyoko, denn als sie das erste Mal aus der Umkleidekabine kam, schnürte seine Kehle sich zu. Sie sah wunderschön aus! Dieses Kleid, dem man es gar nicht anssah, wie gut es sich an den Träger schmiegte, betonte jedes Detail ihrer Schönheit. Es kostete enorm viel Kraft, sich nicht auf sie zu zu bewegen und sie in seine Arme zu ziehen, sie zu küssen. Dann auch noch dieser verunsicherte Blick in ihren Augen, der anscheinend nach seiner Meinung fragte. Was sollte er jetzt sagen?! Vieles lag ihm auf der Zunge. Sätze wie: „Kyoko, du siehst wundervoll aus!“ oder „Kyoko, du bist wunderschön“. Aber das wäre nicht unbedingt seine Art. Dann würde selbst sie wissen, wie es um seine Gefühle stand. Aber was konnte er sagen, das sich nach einem freundschaftlichen Rat anhörte und trotzdem anerkennend war. Marias Frage, „Und Ren, wie findest du das Kleid?“ half ihm auch nicht bei seinen Überlegungen. „Es steht dir Kyoko-chan.“ Brachte er schließlich mühsam hervor. Mein Gott, und er wollte der beste Schauspieler Japans sein?! Diesen Satzt hätte jeder sagen können! Jeder! Und es war nicht einmal so überzeugend, wie er ihn gerne gesprochen hätte! Zu Rens Glück aber schien Kyoko durch die äußeren Umstände etwas von seiner Schauspielkunst abgelenkt und ging nicht weiter darauf ein. „Was macht der hier?!“ stieß sie erschrocken hervor und Ren wirbelte herum. Grade noch sah er Sho Fuwa hinter einem Ständer mit Anzügen verschwinden. Sogleich begann sich um Kyoko herum eine düstere Aura aus zu breiten. Diese Aura schien Maria etwas Sorgen zu machen, denn es war sicherlich kein entspannter Urlaub, wenn eine der Reisenden immer zu eine ungute Aura verbreitete und dann keiner mehr auch nur in ihre Nähe kommen würde, deshalb zog sie Kyoko zu sich, flüsterte ihr etwas ins Ohr was sie ablenkte, rot anlaufen ließ und zog sie schließlich zurück in die Umkleide… Kyoko hörte die Worte, die Maria zu Anfang sprach gar nicht, so sehr war sie in ihren Gedanken versunken. Was tat er hier?! Wollte er ihren Urlaub vernichten?! Wollte er wieder eine der Zeiten zerstören, in der sie glücklich sein konnte?! Doch die Worte „Du siehst wirklich aus wie eine Prinzessin“ und „Kyoko du bist doch eine Schauspielerin, wenn er jetzt mitbekommt, wie sehr du dich darüber aufregst, dass er hier ist, dann freut er sich nur, denn dann hat er sein Ziel erreicht und deine Aufmerksamkeit erlangt! Verstehst du?“ Sie nickte. „Gut dann igoriere ihn jetzt und antworte ihm wenn er dich anspricht als ob es dir überhaupt nichts ausmacht, okay?“ Erneut ein nicken. Es war schwer, aber Kyoko schaffte es, ihre Aura wieder zu Staub zerfallen zu lassen und ihre Dämonen in den Hintergrund ihrer Gedanken zu verbannen. Sie verschwand erneut in der Umkleide. Fast unerträglich war es, die Dämonen zurück zu halten und nicht sofort wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurück zu fallen. Dann fielen ihr die Worte wieder ein, die Ren zu vor gesagt hatte. Es steht dir! Wie unbedeutend sie für ihn auch sein mochten, Kyoko bedeuteten sie in diesem Moment sehr viel. Sie waren in diesem Moment alles was sie davon abhielt, in Wut aus zubrechen. So einfach drei Wörter und doch… Wie er sie gesagt hatte. Hielt er sie nicht für mittelmäßig und ohne Sexappeal? Nein! Sie wollte nicht über Shotaros Worte nach denken! Ren! Nur Ren zählte! Es dauerte dieses Mal unendlich viel länger, bis Maria sie in ein anderes Abendkleid gesteckt hatte. Dieses war lang, schwarz und ohne Träger. Der obere Rand war zudem mit Pallietten besetzt, welche sie über die linke Brust hinunter in einer kleinen Linie fortsetzte und eine edele Rose bildete. Als sie aus ihrer Kabine heraus trat, sah sie einen blonden Jungen neben Ren stehen, sie wollte umdrehen, leider verfing sie sich dabei in der Handschelle und musste halb verdreht da stehen bleiben wo sie war. Ren trat sofort auf sie zu und versuchte sie zu befreien. „Kyoko-chan, du siehst unglaublich aus!“ kam von hinten der überraschte Kommentar von Sho. Inzwischen hatten die beiden es geschafft, sich wieder zu entwirren und sahen nun zu Sho hinüber. Dieser kam gleich näher. Kyoko spürte, wie ihre Dämonen darum kämpften wieder die Kontrolle zu übernehmen und war für einen Moment abgelenkt. Ren… Aber da war Sho! Einige Sekunden vergingen und sie hatte keine Ahnung wie sie das durchhalten sollte, da hörte sie Rens Stimme. „Kyoko, du siehst wunderschön aus, das Kleid steht dir wirklich wir sollten es kaufen“ Der Kampf war sofort vorrüber. Diese Worte hatten genügt um ihre Dämonen zurück zu drängen und sicher in einer Schublade ihrer Gedanken ab zulegen. Sie sah zu Ren, der nicht einmal zu ihr hinab sah, sondern den Blonden Sänger musterte. „Was tust du denn hier Fuwa?!“ fragte er mit kalter Stimme. „Urlaub, Tsuruga, Urlaub…“ meinte er. „Und du? Dreht ihr einen Film, sieht auf jeden Fall echt aus die Handschelle.“ „Weil sie echt ist! Und aufgrund deines Autos können wir den geplanten Film erst später drehen.“ Meldete sich jetzt Kyoko zu Wort. Dann ließ sie Sho stehen und zog Ren hinter her zu einem Spiegel. Länger wollte sie diesem Idioten nicht gegenüberstehen. Zum Glück schien Ren das zu verstehen und folgte ihr. Als sie vor dem Spiegel stand war Kyoko fü einen Moment wie gebannt. Das Mädchen, dass da neben Ren Tsuruga stand war unzeifelthaft hübsch. Das schwarze Kleid betonte ihren schmalen Körper und lag wundervoll an. Der neben ihr stehende Ren rundete das ganze ab. Das ganze sah aus, wie im Märchen. Eine Prinzessin neben ihrem Prinz. Moment was dachte sie da von Ren?! Er und ihr Prinz?! Nein! Das durfte jetzt nicht sein! Sie konnte sich unmöglich, absulut unmöglich in ihn verliebt haben. Das ging nicht! Das konnte nicht sein! Wie kam es dann, dass sie über ihn wie einen Märchenprinzen dachte?! Kyoko war verwirrt und genau diese Verwirrung nutzen ihre Dämonen voll aus. Sie brachen heraus und sofort fand sich Sho in einer schwarzen Wolke wieder, deren Zentrum Kyoko war. Um sie herum kreisten ihre Dämonen und stürzten sich ab und zu auf ihn. Ren stand direkt neben ihr, schien aber keinerlei Schaden zu nehmen und Maria, die aus der Umkleidekabine herausspähte, verzog das Gesicht, sie lief schnell zu Kyoko und zog sie mitsamt Ren wieder zur Kabine. Keine 15 Minuten später verließen die drei mit einer größeren Tasche das Geschäft. Ren ging schweigend neben Kyoko her. Sie dachte anscheinend, das wäre bereits vorbei und war deshalb zumindest nicht mehr in schlechter Laune. Eher ein Unentschieden. Natürlich hatte sie protestiert als Maria die Kleider hatte zahlen wollen, aber schließlich aufgegeben. Sho war immer noch in diesem Geschäft und die Tatsache, dass er sich nicht an sie dran gehängt und jetzt hinter ihnen her war, brachte ein zusätzliches Hoch in ihr Gefühlwetter. Trotzdem hatte diese Begegnung eine unangenehme Stille zwischen die drei Urlauber gebracht. Natürlich hatte Ren sich unauffällig informiert, in welchem Hotel der Sänger übernachtete und mit einem Aufatmen feststellen, dass es ein anderes als das ihre war. Glücklicherweise war Kyoko in genau diesem Moment wieder aus der Kabine gekommen, denn so hatte er nicht verraten müssen, wo sie denn einquartiert waren. Nun liefen sie über einen größeren Platzt, zu einem Einkaufszentrum. Gleich nachdem sie über die Schwelle getreten waren, befahl Maria Ren und Kyoko, in ein anliegendes Modegeschäft zu gehen. Auf die Frage, wohin sie denn wolle antwortete die Kleine nicht und bevor noch ein weiteres Wort gesagt werden konnte war sie verschwunden. Ren kannte das von ihr. Sie war wie ihr Großvater auch. Wenn sie eine Idee hatte, und niemanden daran teilhaben lassen wollte, war es schwer und beinahe unmöglich sich dagegen auf zu lehnen oder gar im Weg stehen zu wollen. Erneut über ihr Schicksal murrend gingen die beiden in das besagte Geschäft. Keiner wollte Marias Zorn zu spüren bekommen, wenn sie zurück kam und ihre beiden Begleiter nicht in diesem Geschäft mit Kleidung fand. Langsam schlenderten sie um die verschiedenen Ständer herum. Kyoko würde nichts in die Hand nehmen, da war Ren sich sicher, da ihr klar war, dass Maria wieder darauf bestehen würde alles zu zahlen. Also musste er wohl oder übel einen Vorschlag machen und sie auch dazu bringen den Vorschlag anzu nehmen. Aber was sollte er vorschlagen?! Klar, er würde sie sehr gerne mal in einem der Kleider hier sehen, aber ein solcher Vorschlag erschien ihm nicht klug. Er sah sich etwas um. Nicht weit von ihnen entfernt, sah er ein nettes, trägerloses Oberteil in einem hellen blau. Er wusste, dass Kyoko nichts in dieser Richtung in ihrem Koffer haben konnte, aber eigentlich so ein T-Shirt ganz gut gebrauchen konnte. Sie konnte ja unmöglich ungefähr 13 Tage lang in einem Kleid herum laufen. „Hm, Kyoko-chan, was hälst du von diesem T-Shirt hier? Soweit ich weiß könntest du es gar nicht schlecht gebrauchen für den Rest dieser Ferien…“ „Ja, hab ich mir auch schon überlegt…“ „Hübsch ist es auf jeden Fall…“ meinte Ren noch und schließlich nahm sie es und verschwand in der Umkleidekabine. Kaum zwei Minuten später kam ein verzweifelter Seufzer und eine leise Frage. „Ren-kun…“ „Ja“ „Könntest du vielleicht diesen Reißverschluss da schließen?“ Ren schluckte. Stimmt ja, Maria war nicht hier um so etwas zu übernehmen! Es lief ihm heiß über die Wangen. „Natürlich, Kyoko-chan…“ Er drehte sich um. Da stand sie, mit dem T-Shirt über und einem offenen Reißverschluss, der den Blick auf die Seite ihren BHs und ein Stück weißer Haut freigab. Erneut schluckte er, bevor er eine Hand nach dem Reißverschluss ausstreckte. Vorsichtig achtete er besonders darauf, sie nicht zu berühren, denn er wusste nicht, ob er sich dann noch unter Kontrolle hätte. Unendlich lange, dauerten die paar Sekunden, die er brauchte um den Verschluss zu schließen. Als er zu war, entfernte er sich sofort wieder aus ihrer Nähe und betrachtete scheinbar abschätzend das Oberteil. In seinem Innern, kämpfte er gegen sich selbst. Das eine Selbst, wollte sie berühren, sie küssen, umarmen, sie die Begegnung mit Fuwa vergessen lassen. Sein etwas vernüftigeres Selbst, hielt ihn zurück. Er würde damit alles zerstören, ihre Freundschaft, den Urlaub und seine kleine Hoffnung, sie je für sich gewinnen zu können. „Ich bin zwar nicht Maria-chan, aber ich bin mir sicher, dass sie auf jeden Fall dafür wäre, dass du das kaufst…“ versuchte er zumindest Kyoko von seinem Inneren Kampf abzulenken. „Ja, da hast du Recht! Du bist nicht ich aber immerhin scheinst du zu wissen was gut ist!“ kam auch nun eine helle Stimme von etwas weiter hinten. Maria war wieder zurückgekehrt… Kyoko sah skeptisch zu ihrem Spiegelbild. Nun gut, die beiden hatten Recht, das Oberteil war wirklich schön. Da sie wusste, dass Maria ihr wahrscheinlich ohenhin keine Wahl lassen würde, senkte sie ergeben ihre Schultern und lächelte die beiden an. Es war ihr unangenehm, dass Maria wegen ihr so viel Geld ausgab, aber sie konnte nicht umhin auch etwas Freude an diesem Shoppingausflug zu haben. Maria strahlte, als sie das Lächeln sah, und Ren machte eine Miene, als ob er enttäuscht von ihr wäre, doch kurz darauf lächelte er sie auch an. „Du fällst mir also in den Rücken?“ lachte er. „Man, jetzt bin ich wohl der einzige, der an dieser ganzen Shoppingsache kaum Spaß hat…“ Doch so wie er lachte, schien es als hätte er sehr wohl zumindest etwas Spaß. Kyoko und Maria stimmten ihm zu und kurz darauf verließen sie gut gelaunt den Laden. Kyoko gut gelaunt, weil sie nun wirklich genug Sache dabei hatte um die 13 Tage mit Ren am Arm zu überleben. Maria war gut gelaunt, da sie Kyoko Sachen hatte kaufen dürfen, und Ren war gut gelaunt, weil Maria nun endlich eingewilligt hatte, ins Hotel zurück zu kehren. Im Hotel ließ Maria die beiden erst einmal allein im Wohnzimmer, während sie sich überlegte, was sie nun machen könnten bis zum Abendessen war es ja noch einigermaßen viel Zeit. Gerade als Kyoko und Ren beschlossen hatten, sich etwas frisch zu machen, und dann zum Abendessen auf zu brechen aber Maria kam ihnen zuvor. „Ich möchte jetzt in das Schwimmbad hier unten gehen…“ Kyoko und Ren sahen sie erst ungläubig, dann aber ergeben an. Beide standen gleichzeitig auf. Maria strahlte eine beinahe schon unheimlich glückliche Aura aus. Kyoko durfte zuerst ins Bad. Maria hatte bereits ihren Bikini angezoggen. Als Kyoko aus dem Bad kam, verschwand Ren darin. „Ich geh schon mal vor“ Maria spazierte aus dem Zimmer. „Warte Maria-chan!“ rief sie noch, war aber dank der Handschelle an die Badezimmerwand gefesselt. Maria ließ die Tür einen Spalt breit offen. Kyoko seufzte, doch plötzlich überkam sie ein komisches Gefühl. Irgendetwas war falsch. Die Tür öffnete sich weiter. Aus einem der großen Fenster auf der anderen Seite des Flurs drang Licht in das Zimmer. In diesem Licht stand der wohl einzige Mensch auf der Erde, den Kyoko noch mehr hasste als Sho Fuwa. Reino! Sie erstarrte. „Ich dachte ich hätte deine liebliche Stimme gehört.“ Eiskalte Schauer liefen ihr über den Rücken. Warum er?! Warum genau mussten gerade diese beiden Jungen hier sein?! Hier?! Die welt war sooo groß und gerade hier wo sie wr mussten beide sein?! Beide! Einer war schon einer zu viel, aber zwei?! Es schien als wäre sie verflucht… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)