Kyoko, der Kathastrophen Engel von abgemeldet ================================================================================ Ein Regenwald in einem normalen Büro ------------------------------------ Kapitel 6: Ein Regenwald in einem „normalen“ Büro Hallo =) Ich dachte ich schreib einfach mal weiter =) Vielen Dank für eure Kommis =) * Schokoladen Kekse auf einen Teller leg und vor euch hinstellen * Anmerkung: Tschuldigung aber ich zahl keine Zahnarztrechnung wenn sie ein bischen hart sind =) Als Ren und seine beiden Begleiter bei LME ankamen, hatte Rory schon ziemlich alles gemacht, was man für ihren Plan tun musste. Der Plan an sich war recht simpel und vertraute darauf, dass die fünf Mädchen wirklich sehr sehr große Ren Fans waren. Andererseits, hatten sie Kyoko entführt, nur weil sie Ren nahe gekommen war, von daher war klar dass sie es waren und der Plan war gut. Rory hatte noch in der Nacht einen Reporter der Tageszeitung angeerufen, aus dem Bett geschmissen und dazu gebracht einen Artikel darüber zu schreiben, dass Ren heute Mittag um 14 Uhr eine öffentliche Konferrenz geben würde. Dazu baute LME eine große Bühne auf der Mitte eines Platzes auf und Ren würde Fragen seiner Fans beantworten, die diese auf Zettel schreiben und dann durch die Menge zu Ren geben konnten. Für die Fans sollte das so aussehen, als ob Ren alle Fragen beantwortete. Doch in Wirklichkeit war diese ungewöhnliche Pressekonferenz darzu da, dass die Polizei die fünf Mädchen ergriff und somit Kyokos Versteck finden konnte. Der Plan war zugegebener Maßen simpel und doch hatte er eine hohe Erfolgsaussicht anzubieten. Ren wusste, dass es klappen konnte. Immerhin, er hatte sich den Plan ja ausgedacht. Rory schien das ebenfalls zu glauben und Kanae, die sonst zwar meistens pessimistisch war, ließ sich von den beiden anstecken und saß mit einem Lächeln auf dem Gesicht im Büro des Präsidenten, wo sie den Mittag noch einmal durch gingen. Kanae würde hinter der Bühne sitzten und druch ein Loch im Vorhang den Polizisten zeigen, welche Mädchen Kyoko gefangen hielten. Ren war nicht ganz zufriedden. Er durfte nicht eingreifen. Er sollte die Mädchen ablenken und durfte nicht, wie er eigentlich geplant hatte, die Mädchen selbst holen und nach Kyoko ausfragen. Er sollte nicht einmal dabei sein, wenn sie Kyoko da raus holten. Mit ersterem konnte er vielleicht klar kommen, doch bei dem zweiten Punkt würde er noch einmal mit Rory reden. Kanae verließ kurz darauf das Büro und ging ihrer Love-me- Arbeit nach. „Nein Ren!“ sagte Rory noch bevor Ren überhaupt den Mund geöffnet hatte. „Was?!“ „Nein, du kannst weder bei den Mädchen eingreifen, noch kannst du mit der Polizei Kyoko retten gehen“ Ren sah ihn überrascht an. Nicht dass die Antwort ihn so überrascht hätte, nein die Tatsache, dass er so leicht zu durch schauen war, war ungewöhnlich. Er war schließlich der „Meister“ in anderen etwas vormachen. Kyoko indessen lag unbeteidigt in auf ihrem Tisch, und schlief so halb. Halb hieß, sie versuchte es, doch es klappte ganz eindeutigermaßen nicht. Da öffente sich plötzlich die Kellertür und aus Kyokos Einschlafversuchen wurde ein gespielter Schlaf. Sie hörte wie die Mädchen näher kamen, eine sich herunter beugte und dann traf eine gut gezielte Ohrfeige ihr Ziel. Sofort war sie aus ihrem Spiel draußen und wach. Wäre sie nicht an ihren Handgelenken an den Tisch gebunde, so wäre sie vermutlich hoch gefahren und hätte dem Mädchen einen Schlag versetzt, doch da eben dies so war, so verhinderten die Fesseln eine Schlagabtausch. „Kyoko, wir wollten dir nur erzählen, dass wir heute nicht in die Schule gehen werden, sondern lieber gleich zu einem öffentlichem Auftritt von Ren!“ „Ähm, warum erzählt ihr mir das, und warum sollte mich das interessieren?“ fragte Kyoko gelangweilt, eigentlich interessierte es sie schon, vor allem weil sie wusste, dass Ren so gut wie keine wirklich öffentliche Auftritte leiden konnte… „Nun, du musst doch wissen, dass wir den Mann treffen, den du liebst und den du nie wieder sehen wirst!“ Okay, anscheinend, hätte Kyoko das mit dem Dark-Moon-Abend lieber nicht sagen sollen. Gerade überlegte sie, wie sie es so hinbiegen könnte, dass es so aussah, dass Ren sie nicht geliebt hätte. Nun dass er es in Wahrheit nicht tat, konnte sie jawohl schlecht erzählen. Da ging die Kellertür erneut auf und ein Mann betrat den Keller. Kyoko lächelte. Endlich ein Elternteil oder eher ein Bruder, er war noch sehr jung. „Oh, wer ist denn das?“ Die Mädchen sahen sich zu Kyokos Genugtuung panisch an. „Äh, das ist eine unserer neuen Freundinnen, sie hat gerade den Ren-Test bestanden!“ antwortete die Anführerin der Fünf. „Achso. Na dann macht sie mal los, wir müssen jetzt los, wenn wir in die erste Reihe wollen bei dem Auftritt von Ren.“ Meinte er dann schulter zuckend, drehte sich um und zerstörte damit die aufkeimende Freude und Erleichterung in Kyoko. WAS?! Er sieht, wie sie um ein gefesseltes Mädchen, dass verdächtige Ähnlichkeit mit der verschwundenen Kyoko Mogami aus Dark Moon hat und geht einfach wieder?! Sie war wie gelähmt. Ein gutes hatte es allerdings, sie würde Ren noch einmal sehen, bevor sie wieder in diesen Keller zurückkehren würde. „Mist. Jetzt muss sie mit!“ „ Das geht nicht!“ „Sie muss hier bleiben! Lasst uns sagen…“ Doch sie wurden von der Stimme der Anführerin unterbrochen. „Nein, er darf keinen Verdacht schöpfen! Wenn sie nicht mit kommt, wird sogar jemand wie er misstrauisch und wenn wir jetzt noch groß diskutieren kommen wir zu spät. Chiaki, geh und hol aus meinem Zimmer eine Kappe, die muss sie aufsetzten, nacher ist jemand da, der sie erkennt, so unwahrscheinlich es ist…“ Die angesprochene ging und kam kurz drauf mit einer giftgrünen Kappe zurück. Giftgrün, was waren das eigentlich für Leute die immer Zeugs für sie aussuchten? Erst der Präsident mit diesen pinken Anzügen und nun das. Doch sie hatte keine Zeit darüber nach zu denken. Denn die Mädchen lösten in diesem Moment ihre Fesseln. Dann waren es nur noch einige Dämonen, die Kyoko wiedereinmal da hielten, wo sie war. Es war zum verrückt werden. Diese Mädchen entwickelten wirklich Hass, wenn jemand ihrem Ren nahe kam, das konnte doch gar nicht sein. Kyoko konnte sich im Moment nicht gegen diese hass-Engel wehren. „Wenn du auch nur ein falsches Wort sagst, spielen wir mit dir Dart. Und glaub mir, du willst nicht die Zielscheibe sein!“ zischte die Anführerin ihr zu und dann wurde Kyoko mehr schlecht als Recht in einen Kleinbus bugsiert. Sie fuhren durch Tokyo. Dann erreichten sie den Platz und Kyoko wurde aus dem Bus geschubst. Sie nahm kaum wahr, wie die Mädchen sich durch einige Fans, die breits dort waren quetschenten. Es war 7 Uhr morgens, die Sonne war seit zwei Stunden oder etwas wenigr aufgegangen und Ren würde erst in 7 Stunden hier her kommen. Und doch es waren bereits ca 200 Fans hier. Die Mädchen drängten sich durch die Reihen wartender Fans. Sie schubsten und boxten sich durch. Schließlich waren sie in der dritten Reihe angekommen. Kyoko hatten sie einfahc hinterher gezogen, der Mann, der anscheinend wirklich der Bruder der Anführerin war, war ihnen gefolgt. Er stand nun hinter ihnen, wie ein Bodygaurd. Er war vermutlich einer der Gründe, warum wenig Mädchen sie anrempelten und überhaupt versuchten an ihnen vorbei zu kommen. Die Mädchen verbrachten Stunden damit, auf die Bühne zu starren und zu warten… Ren stand hinter einem Vorhang, der die Bühne abgrenzte und sah hinaus. Es waren wie erwartet viele Leute gekommen, die Frage war nur, ob auch die Richtigen gekommen waren. Er seufzte. Das war nun wirklich sein bester Plan gewesen und doch, es ärgerte ihn, dass er weder der Polizei noch Kyoko helfen durfte. Dann trat er hinaus ins Rampenlicht. Sofort ging das erste Fotographieren los, undd blendete ihn. Doch das kannte er bereits. Er setzte sich auf ein Sofa neben eine Moderatorin, und diese begann nach einer kurzen Begrüßung sofort mit den Fragen. Seine Schuhgröße, seine Lieblingsmarke für Kleidung, sein neuester Film, Kyoko, Fanpost, Dark Moon, Kyoko, sein Lieblingsfilm und Kyoko waren die Themen, auf der die meisten Fragen basierten. Ren beantwortete sie nur halbherzig. Unablässig suchte er die Menge ab. Sie mussten hier sein. Sie mussten einfach. Er fand sie einfach nicht! Angst überflutete ihn. Diese Mädchen mussten einfach hier sein! Er suchte die Menge ab. Die erste Reihe… Nein… Kein ihm bekanntes Mädchen. Die zweite Reihe… Viele relativ gleich aussehende Mädchen aber nicht die Fünf, die er suchte. Dann begann er mit der dritten Reihe. Bis jetzt nichts, da dort stand ein Mann, aus der Masse der Mädchen stach er klar hervor. Und neben ihm. Fünf Mädchen. Ja! Sie waren hier. Er blickte zu Kanae, die hinter dem Vorhang stand, sie hatte die Fünf nun auch entdeckt und gab Rory ein Zeichen. Doch dann sah Ren etwas, dass ihn dazu veranlasste, sein Verbot von Rory zu brechen. In Mitten der Fünf, stand ein zierliches Mädchen, eine giftgrüne Kappe tief ins Gesicht gezogen, doch in diesem Moment sah sie zu ihm hinauf. Und die Augen, die Ren seit Tagen nicht mehr gesehen hatte, blickten ihn an. Kyoko! Ren stand auf und lief zum Rand der Bühne. Er ließ sich hinutner gleiten. Die Fans schrien. Ihr Idol kam von seiner Bühne. Die erste Reihe trampelte die Absperrung nieder, die sie zuvor noch gehalten hatte. Ren war im Nu umringt von Mädche, die ihn berühren wollten. Zielstrebig bahnte sich Ren einen Weg durch die Menge. Ein Mädchen hier, eines da, doch nirgends das Mädchen, dass er sehen wollte. Dann plötzlich tauchte eines der Fünf Mädchen auf, die Kyoko entführt hatten. Kyoko musste hier irgendwo sein, ah. Da stand sie, verloren in der Menge, um sie herum überall Mädchen, die um sich schlugen um zu Ren zu kommen. Schnell hatte er die letzten Meter überwunden. „Tsuruga-san!“ rief sie, dann traf ein Schlag des Mädchens neben ihr sie auf den Hinterkopf und sie sackte in sich zusammen. Hastig fing Ren sie auf und nahm sie schützend in seine Arme. Die Fans um sie herum protestierten. Ren schob sich Stück für Stück mit Kyoko im Arm zurück zu Bühne, an der Absperrung vorbei und dann den Weg hinter die Bühne nehmend. Das alles bekam er nicht wirklich mit. Für ihn zählte allein das Mädchen, dass nun bewusstlos in seinen Armen lag… Kyoko sah Ren auf sich zu kommen. Verzweifelt schlug sie mit ihren Dämonen um sich, um sich von denen der Mädchen zu befreien, die sie ausgeschickt hatten, als Ren von der Bühne gesprungen war. Er war so nah und sie konnte ihn nicht erreichen. Mit einem wütenden Schlag, befreite sie sich und dann stand er vor ihr. Sie versuchte zu sprechen: „Tsuruga-san!“ rief sie noch, dann traf ein Arm sie am Kopf und Schwärze um gab sie. Sie spürte noch kurz, wie zwei starke Arme sie auffingen und dann war sie weg. Das erste was Kyoko sah, als sie erwachte, war das Gesicht eines ihr nur allzu bekannten jungen Schauspielers. Diese Augen würde sie wohl überall erkennen. Sie riss sich zusammen, was war nur los? Sie durfte sich jetzt nicht von Rens Augen fangen lassen. Moment Ren? Wo war sie? Langsam kehrte die Erinnerung an die letzten Minuten zurück. Erst der Blick von Ren, als er sie ansah und dann die Menge, die sich auf ihn stürzte als er von der Bühne herunter kam. Die Sicherheitsleute, die Ren anscheinend nicht zu sehen schien, die auf ihn zu kamen und versuchten ihn aus der Menge zu befreien. Dann kam er näher und der Schmerz in ihrem Kopf. Eines der Mädchen musste sie geschlagen haben. Stolz überkam sie. Ihre kleinen Hass-Engel waren im entscheidenden Moment stark genug gewesen. Erst jetzt fiel ihr auf, wie mitgenommen, das Gesicht, dass zu ihr herunter sah aussah. Es war gar nicht Rens Art, so auszusehen, normalerweise sah er um jede Tageszeit und auch wenn er krank war, aus, als ob er gerade aus der Maske für einen Film kam. „Tsuruga-san, was ist los? Sind Sie krank?“ Ren sah auf Kyoko hinunter. Sie waren nun in einem Taxi, Richtung LME. Yashrio hatte ihn nicht dazu bewegen können, das Auto zu nehmen und nicht auf Kyoko aufzupassen, denn das hätte sich während dem Fahren etwas schwer gestaltet. Also hatten sie ein Taxi gerufen. Yashiro und Kanae, die natürlich auch bald wieder mit Kyoko reden wollten, saßen zusammen vorne neben dem Fahrer, er saß neben Kyoko, die er sanft auf die Rückbank gelegt hatte. Dann schlug sie die Augen auf und sah ihn an. Erstaunen, konnte er über ihr Gesicht ziehen sehen. „Tsuruga-san, was ist los? Sind Sie krank?“ Das war typisch Kyoko. Er hatte sie gerade von 5 Fanatischen Fans weggeholt und sie fragte ihn, ob es ihm gut ging. „Ach was, Mogami-san, wie geht es dir? Es…“ Er wurde von Kanae unterbrochen, die sich zu ihnen umgedreht hatte. „Kyoko! Du bist wach! Endlich… Es tut mir so Leid, ich hätte dich nicht allein lassesn sollen! Es ist alles meine Schuld, ich konnte nicht zu dir, diese Mädchen…“ Sie brach ab. Ren rückte ein Stück von Kyoko weg, damit sie sich aufsetzten konnte, was sie auch tat. „Meine Liebe, es ist auf gar keinen Fall deine Schuld! Du kannst nichts dafür! Ich konnte selbst nichts gegen die Mädchen ausrichten.“ Ren lächelte amüsiert. Kyoko sah ganz so aus, als ob es sie richtig ärgerte, dass sie sich nichts gegen die Mädchen hatte tun können. Er sah zu Kanae. Sie lächelte nun auch. Sie war ja auch nicht Schuld an dem ganzen Drama gewesen. Das Lächeln verschwand. Sollte er sich jetzt entschuldigen? Würde sie ihm überhaupt verzeihen können? Doch er sollte nicht dazu kommen. „Wir sind jetzt da.“ Kam es vom Fahrer. Yashiro, der noch gar nichts gesagt hatte, stieg als erster aus. Ren und Kanae folgtem ihm. Als Kyoko versuchte auszusteigen, stolperte sie und hätte Ren sie nicht aufgefangen, so hätte er sie wohl zu einem Arzt fahren können. Aber so, zauberte diese Aktion einen leichten Rot-Ton auf ihr Gesicht. Sie sieht so süß aus, wie sehr ich gefürchtet habe, dieses Mädchen nicht mehr zu sehen, schoss es durch Rens Kopf. Er ließ sie wieder los, nur um festzustellen, dass Kyoko immer noch etwas mit genommen von dem Schlag auf ihren Hinterkopf, war und nicht alleine stehen konnte. Was erneut darin endete, dass Kyoko in Rens Arme fiel. Er fing sie natürlich breitwillig auf, alles was er für sie tun konnte, würde er tun. Wenn sie sagen würde, dass er ihr etwas kaufen sollte, egal was es koste, wenn sie ihm dafür verzeihen würde, er würde es kaufen! Er würde alles tun. Wenn sie ihm nur verzeihen könnte. Er war Schuld an ihrem Leid und konnte man so etwas verzeihen? Doch jetzt war wohl kaum Zeit, um hier zu stehen und darüber nachzu denken, Kyoko sah ihn schon etwas verwirrt an, da er immer noch einfach da stand. Und es graute Ren vor Rorys Reaktion, wenn er ihm Kyoko nicht sofort brachte. Also hob er sie sanft auf und trug sie auf seinen Armen durch LME. Kyoko sah verwirrt zu Ren hinauf. Er hatte sie wieder aufgefangen und sah sie nun mit einem abwesendem Blick an. Dann schüttelte er kaum merklich den Kopf, vermutlich hatte er es nicht einmal selbst bemerkt, und hob sie auf seine Arme. Was hatte er vor? Wollte er sie etwa so zu Takarada bringen? Genau das tat er. Was Kyoko mehr als nur böse Blicke von Mitarbeiterinnen ihrer eigenen Agentur einbrachte. Ren schien in Gedanken zu sein, denn er sagte weder etwas, noch würdigte er Kyoko eines weiteren Blickes. War er sauer, dass sie Dark Moon aufgehalten hatte? Weil sie einfach verschwunden war? Aber sie hatte es ja gar nicht gewollt. Vielleicht war es wütend, weil sie seine öffentliche Veranstaltung gestört hatte. Sie musste ihn nacher auf jeden Fall fragen! Er sollte nicht allzu lange auf sie sauer sein. Sie wusste nicht warum, doch sie wusste sicher, dass sie nicht wollte, dass Ren auf sie wütend war! Das könnte sie jetzt nicht auch noch ertragen, nach allem was in den letzten Tagen geschehen war… Kurz darauf betraten sie alle Rorys Büro. Kyoko in Rens Armen, Yashiro hinter den beiden, Kanae vor ihnen. Sie hatte, ohne dass Kyoko es gemerkt hatte, jede Frau, die es jetzt noch wagte, Kyoko dumm anzugucken, weil sie von Ren getragen wurde, einen mörderrischen Blick zugeworfen, der allen klar werden hatte lassen, dass Kanae demnächst jeder einzelnen den Hals umdrehen würde. Doch wie gesagt, Kyoko hatte es nicht bemerkt und war nun von Rorys Büro überwältigt. Auch Ren schien überrascht, Kyoko konnte ja nicht wissen, dass es heute morgen noch einem richtigen Büro geglichen hatte. Nun war es einfach ein Paradis. Rory hate vielleicht eine halbe Stunde wenn es gut für ihn gelaufen war, hatte er eine drei viertel Stunde gehabt, um von Kyokos geglückter Rettung zu erfahren. Und in dieser Zeit hatt er aus einem relativ normalem Büro, soweit man beim Büro des Präsidenten von LME, normal sagen konnte, ein trop9ischer Regenwald geworden. Direkt vor ihnen begann ein Pfad, der durch ein Meer aus Pflanzen zu einem Schreibtisch aus dunklem Holz führte. Er wurde von verschiedenen Farn und baum sorten begrenzt. Dort wo der Schreibtisch stand, waberte Dunst, der den Mann, der für das hier verantwortlich war, verbarg. Irgendwo in diesem Zimmer rauschte ein kleiner Wasserfall und als sie kurz vor dem Schreibtisch standen und man durch die Dunstwolken einigermaßen sehen konnte, erkannten sie, dass an der Wand hinter Rorys Schreibtisch ein Wasserfall floss. Rory selbst saß auf einem schwimmenden Stuhl, der auf dem kleinen See unterhalb des Wasserfalles hin und her schwamm. Das Wasser ging genau bis an den Schreibtisch. Rory vollführte eine elegante Drehung, wobei sein Stuhl eindeutig nicht in die Richtung wollte, in die er wollte und landete in dem kleinen See. Er rappelte sich wieder auf und strahlte Kyoko aus seinem ausgefallenem Kostüm an. „Du bist wieder da! Kyoko-chan!“ Ren hatte ja gewusst, dass Rory manchmal übertrieb und seinen Hang zu übertriebenen Kostümen und Büros kannte er nun schon lange aber das, das war etwas Unbeschreibliches. Langsam ging er Kanae nach zum Schreibtisch. Als Rory von seinem Stuhl fiel und Kyoko anstrahlte, setzte er Kyoko auf ein braunes Ledersofa. Er hörte wie sie sich bei Rory für ihr Fehlen entschuldigte. Entschuldigungen… Wie sollte er das nur anstellen… Das Gespräch zwischen Kyoko und Rory bekam er nur am Rande mit. Rory wollte Kyoko in den Urlaub schicken, erst als „Ren kommt auch mit!“ fiel. Griff er in diese Diskussion ein. „Was soll das heißen Rory?! Ich in den Urlaub?! Nie!“ rief er und damit beendete er das Thema. Rory gab auf. Weder Kyoko noch Ren wollten sich den Urlaub den sie seiner Ansicht nach, und vermutlich auch der Ansicht jedes eines mit Verstand geborenen Menschen, mindestens zwei Wochen Urlaub brauchten. Doch anscheinend wollte keiner der beiden das wahrhaben, was musste geschehen, dass die beiden in den Urlaub gingen? Kyoko fiel erschöpft die Treppe hinunter? Ren kippte mitten in einer Szene um? Die beiden stiegen bei einer Premiere aus dem Auto und wurden vor den Augen der Reporter ohnmächtig weil sie sich übernommen hatten? Kyoko wurde von einem Auto überfahren, weil sie mitten auf der Straße eingenickt war?! Doch er sagte nichts und das wusste Ren zu schätzen. Er wollte nicht, dass Kyoko auf dumme Ideen kam. Damit meinte er nicht, dass sie es provozeit hätte, dass so etwas geschah, es passierte einfach. Sie ezog so eine Art von Unheil fast magisch an. Nachdem sie dieses Thema abgeschlossen hatten, war es an der Zeit, das Kyoko erzählte, was geschehen war. Kyoko erstarrte. Leise begann sie zu erzählen, wie sie in dem Keller gefangen war, was dann geschehen war und schließlich wie der Mann sie entdeckte zusammen mit den Mädchen und sie dann mit nahm zu Rens Auftritt. Als sie geendet hatte, erzählte Rory ihr, wie sie stundenlang über eine Lösung dieses Problems gerätselt hatten und wie Ren ihn dann mitten in der Nacht angerufen hatte um ihn von seinem Plan zu erzählen. Ren war dankbar dafür, dass Rory ausließ, wie sehr es sie alle, am meisten aber Ren, mit genommen hatte, wie sie verschwunden waren. Dann entschuldigte er sich bei ihr, dass er das nicht vorraus gesehen hatte… Rens Gedanken begannen wieder darum zu kreisen, wie er sich entschuldigen konnte… Danke fürs Lesen =) Und bis dann mal =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)