Kyoko, der Kathastrophen Engel von abgemeldet ================================================================================ Eine "Fast"-Erkenntniss und ein Plan ------------------------------------ Eine „fast“ Erkenntnis und ein Plan So da bin ich wieder =) Kanae und Yashiro saßen an diesem Abend noch lange so auf dem Sofa, der Fernseher lief weiter, doch keiner von beiden wollte aufstehen. Schließlich schliefen sie, einander in den Armen haltend ein… Unterdessen im Keller, fünfer nach ausßenhin ziemlich normal erscheinenden Mädchen, war auch Kyoko eingeschlafen. Sie war nachdem die Mädchen ihnen ihr Mittel gezeigt und sie ohnmächtig geworden war, nur einmal kurz wieder aufgewacht und hatte aber schnell beschlossen wieder zu schlafen. Sie fühlte sich wie, zuerst vom Auto überfahren, dann einbetoniert, und als schließlich noch Sho ein Konzert auf eben dieser Straße gehalten hätte. Unruhig schlief sie und versuchte um sich zu schlagen, aber da sie immer noch an den Tisch gebunden war hielt sich das ganze in Grenzen. Es war eine unruhige Nacht, für jeden der vier Freunde gewesen, von denen allerdings Kyoko immer noch die unangenehmste hatte. Es war halt immer noch ein Tisch, auf dem sie lag und natürlich war sie von verrückten Fans umgeben, von der Tatsache abgesehen, vermisste sie Ren, Kanae und Yashiro ziemlich. Ja, wäre sie für einen Dreh weg gewesen, wäre es etwas anderes, aber sie war nun einmal von Mödchen in ihrem Alter gefangen und hier her verschleppt worden. Am Morgen erschien nur eins der Mädchen, um sich zu vergewissern, dass Kyoko es weiterhin unbequem hatte und ihr zu sagen, dass sie sich ruhig zu verhalten habe, da sie nun in die Schule gehen würden. Die Schule, da könnte ich auch sein… Der Tag, an dem sie in der Schule wegen Ren gemobbt wurde, er schien schon so lange her zu sein. Ren… Was er wohl machte? Drehten sie gerade Dark Moon weiter… Ob ich wohl irgendwann wieder Mio sein darf?! All die Szenen, die sie noch nicht gedreht hatte. Und dann der neue Film… Sie wollte doch in ihm mit spielen… Vor allem, weil auch Ren darin mit spielte. Nein, sie war nicht in ihn verliebt! Das ging ja gar nicht. Sie bewunderte ihn lediglich… Und wenn sie mit ihm spielen durfte, so machte es ihr Spaß, weil sie beide diese Arbeit liebten, auch wenn Kyoko das erst seit einiger Zeit wusste. Ren… Ob er wohl über sie nach gedacht hatte? Ein anderer Gedanke kam in ihr auf. Was wenn er wegen seinem Test dachte, er war Schuld an der ganzen Sache?! Einer ihrer Hass-Engel, flüsterte boshaft: „Aber ist er nicht Schuld?! Ohne seinen Test wärst du nicht hier! Nichts wäre passiert?!“ Doch Kyoko vertrieb ihn. Ren war nicht Schuld. Nicht schuldiger als sie selbst. Es war ja nicht so, dass er sich über den Tisch gelehnt hatte, mit der festen Absicht sie zu küssen. Nein sie selbst war aus unerfindlichen Gründen ihm auch näher gekommen. Eine ganze Weile lag Kyoko einfach nur herum und dachte über ihr Schule, Kanae, Ren, der neue Film, Ren, die Mädchen, die sie entführt hatten und Ren nach. Nun gut, Ren kam ungewöhnlich oft vor aber darüber machte sich Kyoko im Moment noch keine Gedanken… Der nächste Morgen brach an und Kyoko war immer noch nicht wieder da… Ren lag im Halbschlaf in seinem Bett und die letzten Tage liefen vor seinen Augen noch einmal ab. Das Abendessen mit Kyoko. Wie sie ihn fütterte, dann der Fast-Kuss. Dann das Treffen mit Rory. Wie er und Kyoko erfuhren in welchem Film sie spielen würden. Kyoko und er vor dem Büro des Präsidenten. Der Anruf Rorys. Die Worte, die Rory ihm sagte: Kyoko ist von deinen extremsten Fans entführt worden!“ Dann nur noch verschwommen der restliche Tag. Bis zu seinem Zusammenbruch in der Garderrobe. Es musste etwas geben, was er tun konnte. Irgendetwas… Nichts tun zu können war fast schlimmer als die Sache selbst. Dann plötzlich ein schrilles Klingeln. Was zum?! Ahja der Wecker. Ren drückte benommen die Aus-Taste und stieg stöhnend aus dem Bett. Alles tat ihm weh. Verschlafen schleppte sich Ren zum Badezimmer. Als er ins Wohnzimmer trat, erblickte er Yashiro und Kanae auf dem Sofa. Die beiden schliefen immer noch. Langsam ging Ren zu den beiden und rüttelte Yashiro wach. „Was?“ kam es von dem Geweckten. Kanae schien auch wach zu sein. Amüsiert beobachtete Ren, wie sich auf beiden Gesichtern ein tiefer Rot-Ton ausbreitete. Ren ging weiter und ließ die gerade Erwachten auf dem Sofa zurrück. Was wenn Kyoko wirklich etwas passierte. Wenn er sie nie mehr sehen würde. So vieles was er ihr nicht gesagt hätte. Nein, das durfte er nicht denken. Sie würde zurrückkehren und dann würde er ihr sagen, was er schon hätte sagen sollen! Etwas anderes konnte nicht geschehen! Zwanzig Minuten später saß er mit einer verlegenen Kanae und einem noch verlegenerem Yashiro am Tisch und frühstückte. Nun gut frühstückte war wohl nicht ganz richtig. Er verteilte das Essen auf seinem Teller und versuchte es „aufgegessen“ aussehen zu lassen. Normalerweise hatte er kaum Hunger, heute noch weniger. Ohne wirklich etwas zu Yashio und Kanaes erzwungerner Unterhaltung beizutragen, vervollständigte er seine „Kunst“ und machte sich fertig für die Arbeit. Die Mädchen kamen erst Stunden später zurück. Sie sahen nicht so aus, als ob sie inzwischen ihre Meinung geändert und bereit gewesen wären Kyoko einfach gehen zu lassen. „So…“ Kyoko sah sie so an, dass wenn Blicke jemanden hätten töten können die Anführerin auf der Stelle umgefallen wäre. Das entlockte dem Mädchen ein Lächeln. „Wir fragen dich heute mal nichts… Wir wollen uns etwas von dir erzählen lassen… Also wie ist es so, mit Ren zu arbeiten?!“ bei dem Namen „Ren“ erschien auf allen fünf Gesichtern ein verträumtes Lächeln. Nichts fragen aha und wie bezeichnete man neuerdings Sätze mit Fragezeichen hinten dran, dachte Kyoko. Dann versuchte sie möglichst ohne irgendwelche Schläge zu erählen. „Nun, Tsuruga-san ist ein ausgezeichneter Schauspieler. Er kann andere Schaupsieler lenken, wenn er gut spielt und so anderen helfen…“ fing sie an. Diese Worte schienen bei den Mädchen irgendeinen Hebel umgelegt zu haben. „Jaa, Ren ist ja ein so talentierter Schauspieler….“ „Einfach unglaublich… Er ist so umwerfend…“ die Schwärmerei hielt einige Minuten an. Dann sahen sie Kyoko erwartungsvoll an und Kyoko begann zu erzählen. Sie erzählt von Rens Klavierkünnsten, die er sich für Dark Moon angeeignet hatte und von Rens Improvisitation vor Rory, natürlich nicht, dass Ren Probleme mit seiner Rolle gehabt hatte und das sie ihm geholfen hatte. Sie erzählte nicht, wie Ren sie schon damals fast geküsst hatte. Moment Mal! Er hatte sie jetzt schon zwei Mal fast geküsst. Er wollte sie wirklich ärgern! Durch diesen Gedanken abgelenkt, stockte ihr Erzählung. „Was ist?!“ zischte ein Mädchen, Kyoko konnte nicht zuordnen welche. „Oh oh, ich denke da hat jemand an etwas gedacht, was er in unserer Gegewart lieber nicht getan hätte. Was ist passiert, zwischen dir und unserem Ren?!“ reif die Anführerin. Eindeutig die intelligenteste der Fünf. Kyoko sagte nichts, sie konnte nicht. Was würden sie tun. Ihr wieder dieses Zeugs geben?! Als sie keine Antwort bekam, lächelte die Anführerin bedrohlich. „Nun weißt du was? Ich hätte nie gedacht, dass sich Lehrer einmal als nützlich erweisen werden, doch in deinem Fall haben sie sich tatsächlich einmal bewiesen, vielleicht sollte ich öfter einmal in der Schule aufpassen… Dieses Mittel, dass wir dir gestern gegeben haben hat mir freundlicherweise mein Chemie Lehrer Weise empfohlen. Nun gut empfohlen ist wohl nicht das richtige Wort, ich war so versunken in unser kleines Problem, also du, dass er mich mehr mals ermahnen musste, bevor ich dann mit gekriegt habe, was wir gerade druch nehmen. Aber dann hat es Klick gemacht… Es war nur noch eine Kleinigkeit für Ayumu im Chemie-Vorbereitungsraum einzu brechen… Und wenn du nicht sofort damit rausrückst, was du gerade gedacht hast, dann wirst du , unserem Lehrer sei Dank, unser kleines Gemisch ausprobieren. Also raus damit!“ Ich werde so oder so das Zeugs kriegen, ein bisschen Spaß darf doch noch sein. „Hm.. Ich habe nur gerade daran gedacht, wie Ren und ich damals zusammen seine Rolle einstudiert haben und dann das ganze irgendwie nun ja… wie soll ich sagen zu einem unglaublichen Abend und einer besseren Nacht geworden ist…“ Sie hätte nie gedacht, dass sie jemals einen solchen Satz aussprechen könnte. Doch die Reaktion der Mädchen war es wert. Kyoko war schon eine sehr gute Schauspielerin. Innerlich hatte sie die Farbe einer überreifen Tomate angenommen. Doch äußerlich, schien, als würde sie an eine Nacht mit dem begehrtesten Manns Japan zurück denken. Die Gesichter der Mädchen wurden zu einer Grimassse. Erst Ungläubigkeit, dann Entsetzen spiegelten sich darin. Ja, diese Reaktion war es wert gewesen, hätte Kyoko nicht unglaubliche Angst, vor ihrer Bestrafung hätte sie wohl angefangen zu lachen und nicht mehr damit aufgehört, bis jemand den Namen von Sho nannte… Ren ging ohne irgendeine Hoffnung in Rorys Büro. Er hätte ihn angerufen, wäre etwas Nennenswertes passiert, hätte Takarada ihn sicher angerufen. Und er hatte Recht, allein der mitleidige Blick der ihm entgegen kam als er die Tür öffnete, war schon Antwort genug. Er nickte und verließ das Büro wieder. Yashiro und Kanae hatten den Blick ebenfalls gesehen und waren deshalb nicht unbedingt überrascht, als Rens Gesicht noch düsterer wurde, als zuvor. Okay sie erschraken schon, doch sie wussten wenigstens warum. Für Ren war dieser Tag fast noch unerträglicher als der gestrige. Er brach nicht zusammen, doch er war immer wieder kurz davor. Kyoko verschwand einfach nicht aus seinen Gedanken, es war zum verrückt werden. Immer dann wenn er sie am wenigsten gebrauchen konnte, war sie am stärksten. Heute Morgen hatte er allein zehnmal, und das war der beste Schauspieler Japans, eine Szene nicht geschafft, nur weil seine eigensinigen Gedanken zu ihr abgeschweift waren. So konnte es nicht weiter gehen. Aber was dagegen tun? Ähnliche Gedanken machte sich auch Yashiro draußen. Er redete gerade mit dem Präidenten. Beide wussten nur zu gut, dass Ren keinen Tag frei nehmen würde, egal wie mies es ihm ging. Aber ebenso wussten beide, dass es so auf keinen Fall weiter gehen konnte. Es war nicht Rens Art, gleich 10 Mal eine Szene nicht hinzukriegen… Kyoko erwachte wiedereinmal mit dem gefühl überfahren, gerädert und viele andere unschöne Dinge geworden zu sein. Die Dosis heute war, vielleicht unabsichtlich, vielleicht gewollt mehr gewesen. Vielleicht hatten sie sich aber auch einfach nur die ganze Zeit über gefragt, ob es sein könnte, was Kyoko gesagt hatte. Auf jedenfall war es noch schlimmer gewesen als am Tag zuvor… Wie viel Uhr es wohl war? War schon ein weiterer Tag um? Wie lange war sie nun schon weg? Ob sich Kanae und Ren Sorgen um sie machten? Nun gut, bei Kanae konnte sie sich ernsthaft Sorgen machen gar nicht so richtig vorstellen. Doch nach ihrer Aktion am Morgen nach dem Abendessen mit Ren, konnte sie sich zumindest vorstellen, dass Kanae nicht unbedingt lachte und herumalberte. Vielleicht war sie sogar ein ganz kleines bisschen besorgt. Und was Ren anging. Bei ihm wusste sie auf jeden Fall, dass er scih gut verstellen konnte. Doch was half es ihr. Selbst wenn sich die beiden ein wenig Sorgen machten. Wie kam sie hier nur heraus?! Kyoko hatte keine Ahnung. Ihre Dämonen waren Dank Ren zu schwach um sie hier heraus zu boxen. Außerdem waren ihrem kleinen Hass-Engel dem Gegner zahlemäßig unterlegen. Befreien konnte sie sich aus eigener Kraft auch nicht, sonst hätte sie sich einfach davon machen können, wenn die Mädchen in der Schule waren. Doch so. Es schien aussichtslos… Viele Erinnerungen zogen so durch Kyokos Kopf, als sie in der Dunkelheit lag. Erinnerungen an Kanae, an Yashiro, an Maria. Was sie wohl dazu sagte? Ob Maria sich Sorgen machte? Dann Ren… Und an Corn… Wie sich die beiden ähnelten. Es war schon komisch. Die beiden waren sich so ähnlich und auch wieder nichtl. Corn ähnelte dem Ren, den sie kannte, seit sie Yashiro vertreten hatte. Aber auf keinen Fall dem Ren, den sie davor gesehen hatte. Vielleicht waren sie ja verwandt? Möglich wäre es, sie wusste ja kaum etwas über ihn… Vielleicht hatte er einen Bruder. Darauf würde sie ihn mal ansprechen, wenn sie hier wieder heraus kam. Hm… Iirgendwie musste es gehen. Naja gut sie wusste vielleicht nicht wie. Aber irgendwie ging es. Lange lag Kyoko noch ach und überlegte, wie ähnlichs sich Ren und Corn doch waren… Schließlich schlief sie ein. Es war eine unruhige Nacht, immer wieder schreckte sie schreiend aus dem Schlaf und erwartete immer eine Strafe, doch nie kam jemand. Schade, wenn die Eltern der Mädchen gekommen wären, wäre es sicher eine interessante Entwicklung gewesen. Doch niemand kam. Entweder es war Tag und keiner war zuhause, oder es war Nacht und alle schliefen tief und fest. Naja egal. Sie war so müde und wurde es immer meh, obwohl sie immer wieder einschlief. Für Ren war diese Nacht nicht gerade angenehmer. Er schlief im Gegesatz zu der übermüdeten Kyoko überhaupt nicht und lag nur ausgestreckt auf seinem Bett. Plötzlich sprang er auf. Er hatte es. Die Lösung, das Ende des Problems war zumindest im Sicht. Schnell suchte er sein Handy und rief bei Rory an. „Takarada…“ kam es nach kurzem Klingeln. „Hallo, entschuldigen Sie sollte ich sie beim Schlafen stören“ „Ach was! Los sag schon, was ist dir eingefallen?!“ „Also hören sie gut zu!“ Ren telefonierte noch etwas mit Rory, doch einige Zeit später verabscheidete er sich. Jetzt, da er einen Weg gefunden hatte, Kyoko zu befreien, war er urplötzlich extrem müde. Er zog sich um und schlief so bald er im bett lag ein. Morgen würde er seinen Plan in die Wege leiten und wenn alles gut ging, würde er Kyoko schon bald wieder in seinen Armen halten. Am Morgen weckte ihn sein Wecker und zu seiner Überraschung waren Yashiro und Kanae bereits auf und hatten bereits Frühstück gemacht. Beide sahen unglaublich müde aus. Schnell berichtete ihnen Ren, was ihm eingefallen war, und Yashiro und Kanae sahen ihn erst wütend, weil er sie nicht geweckt und ihnen das schon am Abend zuvor, doch dann zum ersten Mal seit einigen Tagen mit echter Freude an… So das wars dann schon wieder =) Danke fürs Lesen und für eure Kommis zum letzten Kap =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)