Syndicate's Slave von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 10: Familienleben ------------------------- Acht Monate nachdem ich erfahren habe dass wir Eltern werden klingelte es wieder an der Tür. Inzwischen war ich ziemlich fertig und gestresst. Eine schwangere Frau kann grausam sein. Die letzten Monate konnte ich Celia nichts recht machen und so kam es dass ich mir ein Anschiss nach dem Anderen einfing ohne wirklich was dafür zu können. Ich hielt geduldig aus.. Dennoch freute ich mich auf das baldige Ende dieser Schwangerschaft. Aber nicht nur Celia war so drauf.. Als ich seufzend die Tür öffnete kamen mir Grace und Kashya entgegen. Kashya mit ihrem jüngsten Kind auf dem Arm und Grace – genauso schwanger wie Celia. Yo und sie hatten sich nur einen Monat nach uns angekündigt. Hatten es wohl eilig mitzuhalten. Ich machte mir keine Sorgen ob ich ein schlechter Vater sein würde. Und als Kaffeecreme wollte ich auch nicht enden.. Lieber würde ich sie grade löffeln.. Mit einem lauten Seufzen ließ sich Grace auf das Sofa fallen und legte erschöpft die Hände auf ihren Bauch. Es war Hochsommer und ziemlich heiß. Ich gab ihr gleich ein Glas Wasser was sie dankbarer nahm als meine Frau. „Na du schwangere Frau? Wie geht’s? Ich hätte echt nicht gedacht dass du wirklich ne Frau bist und sogar Kinder bekommen kannst. Wärst du nicht schwanger geworden hätte ich ewig was falsches gedacht.“ sagte ich leicht schadenfroh zu der Blondine, die mir einen tödlichen Blick entgegen warf. „Danke.. Du bist und bleibst ein Arschloch mein lieber Sean. Was solls. Ich hab gute Neuigkeiten! Yojiro und ich haben endlich einen Namen für unsren kleinen Klops da im Bauch.“ „Ui! Und der wäre?“ „Marisha! Yo hat ihn ausgesucht. Hübsch oder?“ „... Hach... Yo ist das Paradebeispiel eines Mannes.. So klug und gut aussehend.. Und Rechte hat er in eurer Ehe auch noch.. Da könnte ich doch glatt neidisch werden.“ grummelte ich Celia entgegen, die grade ins Zimmer kam und ihre beiden Freundinnen begrüßte. Sie grinste fröhlich ins sich rein und verbarg ihre schlechte Laune. „Er ist nur neidisch weil ich mein Kind Cedric nennen werde und er lieber den Namen Rick hätte. Hihi.“ „Hmm.. Um ehrlich zu sein.. Rick würde mir auch besser gefallen. Cedric.. Klingt wie ein Spießer!“ lachte Kashya darauf hin. „ACHSO!? Nur weil deine Kinder nie das wohlhabende Leben eines Spießers erleben werden.“ „...Was soll das denn heißen? Meinst du ich kann meinen Kleinen nichts bieten?“ „Vergiss es.“ „Zicke!“ „Ist gut Mädels. Wir habens alle nicht einfach derzeit. Aber lasst uns nicht streiten.“ sagte Grace um schlimmeres zu vermeiden. Manche Eigenschaften waren an Celia wirklich zum Kotzen. Die zeigte sie leider erst vor ein paar Monaten. Derzeit meint sie öfter sie sei was Besseres und lässt dies auch voll raushängen. Es war nicht das erste mal dass sie Kashya frech anging weil diese nicht die finanziellen Mittel hatte – noch nicht. Celia würde nicht schlecht schauen wenn Danny seiner Frau von seinem ersten Lohn als Arzt Kleider kaufen ginge. Und dann war da noch diese Sache mit dem Namen von unsrem Sohn. Ich wollte unbedingt dass er Rick heißt.. Celia beharrte allerdings auf Cedric. Und sie blieb eisern. Ich würde es ihr wohl nie ausreden können. Ihr Argument: „Du kannst Cedric immer noch Rick nennen.. Aber nur als Spitznamen.“ Sie ist so herrisch.. „Wow.. Kyle hat aber ganz schön hunger.“ bemerkte Grace als sie den Sohn von Kashya anguckte. Er kam ganz nach Danny genau wie Rico. Inzwischen also schon vier Kinder... Und schwanger war sie auch schon wieder. Ich fragte mich ernsthaft was Danny und sie sich dabei denken. Die haben kaum Geld und Zeit und sind dauerhaft gestresst. Und trotz allem vögeln sie weiter ohne Verhütung.. Wenn sie überhaupt noch irgenwas in der Art machen.. In letzter Zeit keifen sie sich nur noch an oder reden kaum miteinander. Ob das mit den Beiden wohl noch länger hält? Kashya seufzte... „Ja.. Hunger haben sie alle.. Und wie.. Rico, Kosheen, Ran und Kyle. Jetzt bin ich wieder schwanger. Alles nur weil die scheiß Pille nichts gebracht hat. WÄÄÄÄH!! Und wisst ihr was das Schlimmste daran ist!?! An diesen ganzen Kindern!? Keines von ihnen kommt wirklich nach mir.. Koshy vielleicht ansatzweise aber..“ Sie verstummte und ließ den Kopf hängen. Der kleine Kyle nahm sich sofort ihre Haare und zog daran rum, was ihr nichts auszumachen schien. Vielleicht ja schon gewohnt von ihren Kindern misshandelt zu werden. „Ach komm schon, Süße. Dein hoffentlich letztes Kind wird bestimmt voll und ganz nach dir kommen.“ „Meinst du Grace? Ich hab Zweifel.“ „Quatsch! Zweifel, pah! Wunderschöne blaue Haare und rehbraune Augen. Geprägt von Sarkasmus und dem Drang 500 Kinder zu bekommen.“ Grace bekam so richtig leuchtende Augen. Ich persönlich fand den Gedanken grauenhaft. Noch eine die so viele Kinder bekommt!? Und dann haben sie auch noch alle diese Danny-Gene.. Zum Glück werde ich damit nichts zu tun haben. Der Ehemann von Kashyas letztem Kind tut mir ja jetzt schon leid falls es wirklich ein Mädchen werden sollte.. Celia grinste plötzlich: „Kashya, wo ist überhaupt Kyle entstanden?“ „Na wo wohl.. Auf dem Klo.“ „GRACE!! Nein.. ob ihr es glaubt oder nicht – mein kleiner Schatz wurde tatsächlich in einem Whirlpool gemacht.“ „Uuuuuh!!“ „WAS!? Ist ja mal voll Deluxe.“ platzte es aus mir heraus weshalb ich einen Lachflash bekam und meinen Kaffee ausspuckte in alle Himmelsrichtungen. „IIIIH SEAN!! DU SPRÜÜÜHST!!“ „Das weiß ich auch, hahaha!!! Aber bei so ner super deluxe Nachricht muss ich das einfach.“ Nun lachten wir alle nur das Brombeerchen war etwas beleidigt. „Das Kind mit dem ich jetzt schwanger bin ist übrigens auf Dannys Wendeltreppe entstanden falls euch das auch noch interessiert.. UND WEHE DU SPRÜHST JETZT WIEDER SEAN!!!“ „Ne.. Wendeltreppe... Da denk ich an tierische Rückenschmerzen.. Da ist ein Whirlpool Gold gegen.“ „Danke Arschloch!“ „Bitte, Süße.“ Wir lachten noch den ganzen Mittag miteinander und genossen unser mehr oder weniger ausgelassenes Leben. Das war wohl der absolute Höhepunkt für uns alle. Einen Monat später ging es dann auch schon los. Celia's Wehen setzten auf einmal ein. Am 28. August.. Es war sehr hektisch und stressig. Auf dem Weg zum Krankenhaus zankten wir uns die ganze Zeit und auch im Kreißsaal ging der Streit weiter. Wir stritten so sehr, dass wir nicht mal merkten dass unser Kind bereits auf der Welt war. Irgendwann guckte uns der Arzt entsetzt an: „Äh.. Herr und Frau Coldfire..“ „FRESSE!!! SEHEN SIE NICHT DASS WIR GRADE BESCHÄFTIGT SIND!!? WIR STREITEN!“ schrie Celia ihn an und dann wieder mich. „WEIßT DU WAS ICH AN DIR HASSE DU ELENDE ZICKE!?! DASS DU ALLES BESTIMMEN MUSST UND SO SCHEIß EIFERSÜCHTIG BIST!! AUF ALLES UND JEDEN!! SOGAR AUF GRACE!“ „UND DU KANNST EINFACH NICHTS RICHTIG MACHEN!!“ Das ging so eine halbe Stunde weiter und wir bekamen wirklich nichts von unsrem Umfeld mit. Irgendwann guckte Celia auf einmal total entsetzt und guckte den Arzt mit nem stechenden Blick an: „Sagen sie mal, was ist jetzt eigentlich mit unsrem Kind!? Wann fängt der ganze „Pressen-Scheiß“ denn nun an!?“ „Äh.. Ja.. Das habe ich doch schon versucht ihnen zu sagen. Ihr Kind ist doch schon seit einer halben Stunde da!“ „WAS!?!! UND SIE SAGEN UNS NICHT BESCHEID!?! FRECHHEIT!! SEAN! SAG IHM WAS WIR DAVON HALTEN!“ „Ja.. SIE HÄTTEN UNS BESCHEID SAGEN.. müssen.“ „SEAN DU HÄLTST IHN FEST UND ICH HAU DRAUF!“ „Brauchen sie eine Beruhigungsspritze Frau Coldfire?“ „NE!“ „Ich hätte gern eine.“ „SEAN!“ Letztendlich bekam ich wirklich eine Spritze, damit ich etwas runter kam. Der Spaß und unsre Freude endeten als die erste Untersuchung von unsrem Kind abgeschlossen war. Wir fragten uns gleich warum wir unsren Kleinen nicht nach über einer halben Stunde endlich in den Armen halten dürften. „Wo ist denn nun unser Sohn!?“ „Also wir haben ihn nun untersucht, da es einige Probleme gab.. Die sie ja durch ihren Streit nicht mitbekommen haben.. Wir halten es für angebracht wenn wir das Baby erstmal in der Klinik behalten.“ „Aber.. Aber was hat er denn!?“ fragte Celia mit blassem Gesicht. Sie wurde gleichzeitig von einer Schwester in ihr Krankenbett gelegt. Und auch mir wurde leicht übel wegen den Sorgen was meinem Kind wohl fehlen würde. „Er hat ein Problem mit dem Zwerchfell. Sie wissen ja, dass das Zwerchfell den Magen von der Lunge und den Rippen hält und daran hindert sich frei zu bewegen und andere Organe zu beschädigen. Nun.. Bei dem Jungen haben wir ein Loch im Zwerchfell festgestellt wodurch nun die Gefahr besteht dass die Organe verrutschen und versagen. Unter Anderem vor allem die Lunge.“ „OH MEIN GOTT!!“ Ich war einfach nur sprachlos.. „Wir werden heute noch eine OP durchführen wodurch der meiste Schaden wieder gerichtet werden kann. Leider können wir nicht garantieren ob Folgeschäden bleiben. So kann es zum Beispiel sein, dass er sein Leben lang einen überreizten Magen haben wird.“ Nachdem wir unsren kleinen Rick oder auch Cedric das erste mal kurz im Arm halten durften, wurde er uns auch sogleich wieder weggenommen was Celia und mir die Tränen in die Augen trieb. War ja mal wieder klar, dass es nicht reibungslos ablaufen würde. Irgendwas muss mich ja immer fertig machen. Ich glaube sogar fast, dass es irgend eine höhere Macht gab, die mich hasste und es liebte mich zu quälen. Noch über einen Monat litten Celia und ich darunter unser Kind nicht bei uns haben zu können und es alleine in der Klinik lassen zu müssen. Doch dann durften wir ihn endlich mitnehmen, den kleinen Rick. Unsre Freunde waren natürlich außer sich bei dem Anblick des Babys. Kashya platze vor Vorfreude über unsre schlaflosen Nächte voll Geschrei, Flasche geben und Windeln wechseln. Sie war so schadenfroh dass sie jubelnd durch die Gegend tanzte. … Und sie sollte Recht behalten.. Knapp ein Jahr später wussten wir dass ein Kind keine Leichtigkeit ist. Unsre Nächte waren kurz und stressig. So wie auch Tagsüber. Durch die Probleme mit seinem Magen schrie Cedric das erste halbe Jahr durchgehend. Während Celia auf den Kleinen aufpasste folgte ich meinem Beruf und lernte den Einzelhandel kennen. So konnte ich mit dem Geld das ich gespart hatte und dem Geld das Danny mir lieh ein eigenes Kiosk eröffnen. Ich war gerade dabei die Zeitschriften ins Regal zu räumen. Das aktuelle Playboy Cover machte gut was her. Das muss Yo unbedingt sehen! Yo und ich waren große Playboy Fans. Nur Celia und Grace dürften es nie erfahren. Zwei reservierte Hefte legte ich auf Seite für Danny und Yo. Ich konnte sie gerade noch verstecken ehe Grace und Kashya in meinen Laden kamen. Wie jeden Tag. Kashya hatte zwei ihrer fünf Kinder dabei und sah sehr gestresst aus. Auch Grace hatte die Kleine Marisha dabei. Die war grade ein Monat jünger als Rick und kam ohne Probleme zur Welt. Wenigstens das.. Das Aussehen hatte sie von ihrem Papa Yo. Zumindest die Haare. Die Augen kamen nach Grace. „Moin Sean! Na, fit? Ich hätt gern nen Kaffee.“ „Kommt sofort Grace. Und für dich Kashya?“ „Für mich einfach nur ein Wasser.. Boah, ich will nie wieder ein Kind bekommen. Daher muss ich euch sagen dass ich mich demnächst Operieren lasse.“ „Achso?“ fragte ich neugierig während ich den beiden Mädels die Getränke hinstellte. In meinem Kiosk konnte man sich auf ein paar Barhocker setzen und was trinken so wurde es zu unsrem Cliquentreffpunkt. „Ja. Ich hab die Schnauze voll, dass meine Verhütungsmittel nicht funktionieren. Entweder ich werde trotzdem schwanger oder vertrage sie einfach nicht. Ich hab jetzt schon alles versucht.. Ich lass mir die Gebärmutter raus nehmen.“ „Na hoffentlich geht das gut. Guck mal kleiner Kyle! Ein Lolli für dich.“ Er guckte mich ängstlich an und versteckte sich hinter seiner Mutter die ihm den Lutscher schließlich gab. Da strahlte er wieder und lachte. So sehr dass es sich in unkontrolliertes Herumgehopse entwickelte: „KAKA!! KAKA!!! JAAAAA!!“ „KYLE!! KAKA SAGT MAN NICHT!!“ „KAKAAA!! HAHAHAAA!“ „Gott, wie peinlich. Ich hasse mein Leben.. Kyle sagt seit kurzem nur noch Kaka.. Und die Anderen sind in einer Trotzphase.. Und Danny.. Wenn du den siehst, Sean, dann sag ihm dass ich meinen gott verdammten Unterhalt haben will!!“ Ja, es war wahr.. Kaum hatte Kashya im Mai ihr letztes Kind bekommen, reichte Danny die Scheidung ein. Ich fand es scheiße von ihm. Aber was soll man da machen? Wenn er es eben so wollte. Kashya sah nicht mal wirklich gekränkt aus. Das Einzige das sie interessierte war, dass Danny seinem Unterhalt nachkommt. Wieder seufzte sie und fing an ihrem jüngsten Kind ne Flasche zu geben. „Wenigstens hältst du zu mir..“ sagte sie zu der kleinen Chann. Chann war das absolute Lieblingskind ihrer Mutter. Sie hatte wie gewünscht blaue Haare und braune Augen. Das perfekte Ebenbild. Dennoch kamen die Anderen nicht zu kurz. „Was meinst du Grace. Wären Kyle und Marisha nicht ein tolles Paar irgendwann?“ „NEIN.“ „Wieso?“ „Weil.. darum.“ Wahrscheinlich weil Grace auch keine Danny-Nachkommen in ihrer Familie haben wollte, es Kashya aber so nicht sagen konnte. Wir guckten alle auf Kyle der wieder nur „Kaka“ sagte und Marisha ihren Schnuller weg nahm. Grace wurde ziemlich gereizt und Kashya schämte sich nur noch. Wenn ich mir vorstelle.. Wehe Chann und mein Rick kommen irgendwann zusammen. ICH WILL NICHT OPA VON TAUSEND KINDERN WERDEEEEEN!!! Die beiden Frauen fingen an zu lästern während ich meine Arbeit weiter machte. Sie lästerten erst über Yo, dann über Danny und letztlich war auch ich das Opfer. Sie taten es tatsächlich in meiner Anwesenheit.. Dennoch beschloss ich sie machen zu lassen und mich nicht einzumischen. Ich würde haushoch verlieren gegen die Beiden. In dem Moment kam auch Celia mit Rick zurück. Mutter-Kind-Treff in meinem Kiosk? „Hi Schatz, wo warst du?“ „Einkaufen für unsren scheiß leeren Kühlschrank. Wenn ich nicht einkaufe verhungern wir ja.“ „Jaja.. Mecker nur wieder.“ „Hey Celia, Süße! Setz dich zu uns! Wir lästern gerade über unsre Kerle.“ schlug Grace vor. „Okay, bin ich gleich dabei. Ich bring nur noch die Einkäufe nach oben in die Wohnung. Kaum war sie zurück ging das Gehetze weiter. Nebenbei noch die Kinder.. Die Geräuschkulisse war unglaublich. Am liebsten hätte ich mich ins Bett gelegt und wäre nie wieder aufgestanden. Ehe wir uns versahen wurde das friedliche Kindergelaber zu einem einzigen Geschrei. Rick hatte Marisha an den Haaren gezogen und kam es zu einer „Babyschlägerei“ vom Feinsten. Da nun sowohl Rick als auch Mari schrien, fing die kleine Chann auch damit an. Kyle guckte blöd in die Runde schreiender Kinder und machte einfach mit. Kashya war total verzweifelt und setzte Chann ab um Kyle daran zu hindern die anderen Beiden zu hauen. Chan nutzte natürlich den Moment um weg zu krabbeln – zu meinem Sohn.. Ich seh schon kommen.. Ich werd doch Opa von tausend Kindern... Die Mamis waren voll damit beschäftigt ihre Kinder auseinander zu bringen und so hatte sich das Chaos innerhalb von ner viertel Stunde gelöst. Meine Nerven allerdings, lagen aufgrund von lauten Geschrei blank... Ich brauch nen Kaffee! „Puh.. Wir gehen nach Hause. Ich mag nicht mehr. Die Kinder dürfen alle erstmal zu meinem Vater übers Wochenende und ich ruhe mich so riiichtig aus.“ „Da freust du dich bestimmt oder?“ „Oh ja, Grace! Ich werde das ganze Wochenende auf der Couch liegen und nichts tun! Absolut gaaar nichts! Wuhu!! Kommt ihr Plagen, wir gehen. Tschüss, Sean. Bis dann Celia, Süße.“ Dann nahm sie Kyle an die Hand und ihre Chann in den Kinderwagen und ging. Auch Grace machte sich mit ihrer Kleinen auf den Weg und ich blieb mit meiner kleinen Familie zurück. Celia saß mir gegenüber auf dem Hocker während Rick in der Kinderecke spielte. „Schatz?“ „Was denn?“ „Warum streiten wir in letzter Zeit eigentlich so oft? Bist du nicht mehr glücklich mit mir?“ fragte ich. „Doch bin ich schon...“ „Aber?“ „Aaaber.. Ich bin einfach überreizt derzeit. Rick kostet mich viele Nerven. Er schreit oft und dann muss er sich wieder übergeben wie so oft. Ich krieg ihn kaum richtig ernährt weil er nichts drin behält. Wenn das so weiter geht muss er bald wieder in die Klinik weil er abmagert..“ „Ich weiß.. Das geht ganz schön an die Nerven. Aber wir sollten zusammenhalten und uns nicht auch noch gegenseitig fertig machen.“ „Das stimmt.. Tut mir leid.. Ich lieb dich doch so sehr und bin froh dass wir zusammen sind.“ Ich nahm sie in den Arm und versprach ihr dass sicher alles gut wird. Ich würde alles daran setzen viel Geld zu verdienen damit ich meiner lieben Familie ein gutes zu Hause bieten könnte und alles was sie wollten. Und irgendwann würde ich noch ein Kind mit Celia haben wollen. Sie ließ mich los und gab mir ein Kuss. „Ich geh nun nach Oben mit dem kleinen Kotzbrocken hihih. Schonmal kochen, damit du wenigstens satt wirst“ „Oh ja. Ich sterbe bald vor Hunger. Bis nachher.. Ich liebe dich. Und heut Abend nimmst du dir mal Zeit für mich, ja?“ „Hihi, ja.“ Kaum war Celia zehn Minuten weg, kam die nächste Nervensäge in Form von Danny rein. Er hatte riesige Augenringe und eine Kippe im Mund. „Na Alter? Was macht das Leben?“ fragte er mich. „Langweilt sich wie immer. Willst du irgendwas kaufen?“ „Ich will nen Kaffee..“ „KAFFEE!! ICH HABE KAFFEE GEHÖRT!!“ Rief es plötzlich von Draußen und Yo platzte in den Laden. „Ich seh schon.. Zwei Kaffee also. Was zu Futtern dazu?“ „Ne danke..“ „Mir is der Appetit vergangen.“ nuschelte Danny. „Yo, Grace und Mari waren eben auch schon da.“ „Ich weiß! Hab sie unterwegs getroffen. Hach.. Marisha wird von Tag zu Tag immer hübscher.“ „Ja.. Du auch.“ „Sean, du alter Schlingel. Pass auf, ich heirate dich irgendwann noch.“ „Uh ich bin schon ganz heiß drauf!“ „Wie auch immer... WOOO bleibt der Kaffee!!“ „Ja ist ja gut du ungeduldiges Miststück! Ach Danny ich soll dir von Kashya ausrichten dass du den gott verdammten Unterhalt endlich zahlen sollst.“ „Die Schlampe soll sich mal nicht so aufregen. Sie hat fremd gefickt und mir ein Kind untergejubelt. Also ich rede von Ran..“ „Sie wurde wahrscheinlich mit ihr schwanger als ihr getrennt wart.“ „Pff! Ich hab vor einem halben Jahr ein test machen lassen. Und als ich erfahren hab dass dieses Kind wirklich nicht von mir ist, hab ich die Scheidung eingereicht. Kashya ist eh nur Geldgeil.“ „Danny, du solltest deine Familie so akzeptieren, Kashya hat dich ja nicht dauerhaft betrogen. Okay, das Kind ist nicht von dir, aber du kannst doch trotzdem dazu stehen.“ mischte Yo sich ein, was Danny überhaupt nicht passte. Er wurde aggressiv: „HALT DU DICH DA MAL GANZ RAUS MIT DEINER PERFEKTEN KLEINFAMILIE UND DEINEM PERFEKTEN LEBEN!!!“ Aus Wut schüttete Danny ihm seinen ganzen Kaffee entgegen. Ich musste Yo stark zurückhalten Danny nicht an den Hals zu springen. „GUCK DIR DAS AN DU FREAK!! MEIN HEMD! DAS WAR MEIN LIEBLINGSHEMD!! UND DER KAFFEE! DAS IST DOCH VOLL VERSCHWENDUNG!“ „Du bist ätzend.“ „Yo! Schatz! Geh hoch und lass dir von Celia eins von mir geben. Danny! Was sollte das!?“ Er antwortete mir nicht sondern nahm sich die Playboy-Zeitschrift und blätterte gelangweilt darin rum. Yojiro ging nach oben zu Celia um sich trockene Kleidung geben zu lassen. Bevorzuge ich inzwischen wirklich Yojiro so sehr gegenüber Danny? Bin ich so ein schlechter Freund geworden? Okay.. Ich war schon immer ein mieser Freund zu Danny. Trotzdem.. „Sean?“ „Was..“ „Du weißt schon dass du den schärfsten Stecher der ganzen Stadt grade mit deiner Frau allein da oben lässt?“ „.. Ich vertraue Yo....“ „...?“ „ICH BIN GLEICH WIEDER DA!!!“ Danny hatte gewonnen. Ich hatte grade kein Vertrauen zu ihm. Er hatte zwar Grace und sein Kind, aber Männer bauen generell gern mal Scheiße und Celia.. Sie ist auch nur ne Frau die scharf auf nen tollen Männerbody ist. Oben angekommen bemerkte ich dass die beiden in der Küche waren. Und Celia half Yojiro sein Hemd auszuziehen da es am Kopf hing. „Whoa! Danke für deine Hilfe Celia, ich hatte schon Platzangst.“ „Kein Problem, Yo.“ Wie sie sein Oberkörper musterte.. Von oben bis unten mit einem Blick.. So hat sie mich noch nie angeguckt. Yo hatte einen gut trainierten Bauch und meine Frau schien das zu genießen. Und das vor meinen Augen. Was eine Sauerei! Yo ließ sich Zeit – viel Zeit.. Es war fast als würde er eine Erotikshow mit seinem Hemd abziehen. „Ey Kumpel, ein bisschen schneller bitte.“ „Oh! Hey Sean. Wo find ich was zum Anziehen?“ „Hier rüber.“ Ich reichte ihm ein Shirt von mir und verpasste ihm einen Schubs durch die Haustür um ihm klar zu machen dass er zurück ins Kiosk gehen sollte. Danach stellte ich erstmal meine Frau zu Rede. „Was sollte das?“ „Was denn, Sean?“ „Diese Blicke.. Als hättest du ihn sogleich bespringen wollen.“ „Ist doch gar nicht wahr!!“ „Bist du unzufrieden mit mir?“ „Das einzige was mich grade an dir stört ist deine Eifersucht!“ „Eifersucht... Ich meine Köperlich.“ „Achsoo! Na dann.. Muss ich mal genauer nach schauen.“ Langsam kam sie auf mich zu und machte sich an meinem Hemd zu schaffen. Zögerlich machte ich ein paar Schritte nach hinten: „Eh.. Ich muss doch aber Arbeiten und das Baby..“ „Cedric schläft und die Arbeit.. Es wird eine kurze Untersuchung Schatz. Also machen sie sich bitte Obenrum einmal frei.“ Ich ließ mich dazu hinreißen nachzugeben und tat es mit ihr an Ort und Stelle. Schön wenn man die ganze Wohnung zur Auswahl hat... „Boah, Sean!! Was hast du da oben so lange gemacht!?“ fragte mich Yo mit einem fetten Grinsen im Gesicht, als ich wieder nach Unten kam. Er hatte Danny nichts getan und andersrum auch nicht. Sie redeten nur nicht miteinander. „Nichts.. Ich hab Celia nur noch was gefragt.“ „Aaah.. Ich nenne sowas: Quickie.“ „NEIN!“ „Meine Liebe Seantrine! Ich bin Profi! Ich kann Quicki von Kurzfick, Mittelfick und Langfick unterscheiden.“ „Herzlichen Glückwunsch.“ nuschelte Danny wieder. „Na ein Glück bin ich keine Frau.. Sonst hättest du mich sicherlich auch schon vergewaltigt.“ „Oh ja. Von allen Seiten. Als Mädel wärst du wahrscheinlich rattenscharf, Zuckerschnecke! Hahahaa!!“ Oh mein Gott ist der pervers!! Ich hatte wirklich Angst dass er im nächsten Moment über mich herfallen würde so wie er mich gerade im Arm hielt. Doch ich beschloss locker zu bleiben und einfach mitzumachen. „Oh ja und wie scharf! Tun wirs jetzt und hier! Danny macht auch mit, dann starten wir ein Dreier!“ „Au ja! Komm Danny!“ Ihm fiel vor Entsetzen einfach nur die Kippe aus dem Mund. „Aber Seantrine, Baby.. Es tut mir leid.. Ich habe schon eine Frau.“ „Wieso nur.. WIIIEESOO!!! Erst machst du mich geil und dann lässt du mich sitzen!? Ich bin schwanger von dir! Im 17. Monat! Du kannst uns doch nicht alleine lassen!“ „Was!?! Schwanger? Brennen wir durch, Geliebte! Auf ein den Sonnenuntergang!!“ „STOP! WIE SCHWUL SEID IHR EIGENTLICH!? Das ist ekelhaft!!“ Yo zuckte mit den Schultern und hing sich mit dem Mund an die Kaffeemaschine um den Kaffee förmlich auszusaugen. „NEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!!!!!“ „WAS!?“ „DAS DING IST LEER!! SEAN TU WAS!!! TUUUU WAS!! MACH DOCH WAS!! BITTÄÄÄÄÄ!!“ „Yo.. Wie wäre es wenn du nach Hause zu deiner Familie gehst.. Dort kannst du dir dann ein Kaffee machen.“ „Ja!! Heim zu Grace und Mari!! Wuhu!!“ Er zitterte leicht und ihm standen schon Haare ab.. Armer Süchtiger. „Ich geh auch wieder.. Muss noch lernen und zu ner Vorlesung.“ „Gut, bis bald Danny.“ „Jo.. Bis bald.“ Das vorerst letzte mal dass ich meine Freunde Yojiro Kobayashi und Danny Verone sehen würde.. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt gewusst, was sogleich passieren würde.. Ja.. Was hätte ich dann eigentlich getan? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)