Black Crow von Hinatara (Akatsuki Tribute) ================================================================================ Kapitel 21: I love you ---------------------- Viel zu früh wurde sie wach – das stellte sie fest, ohne ihr fensterloses Zimmer zu verlassen, dass ihr Konan gestern zugeteilt hatte. Es war etwas größer als ihr Altes, aber vor allem hatte es ein richtiges Bett. So gut und tief wie sie geschlafen hatte, so früh wurde sie auch wieder wach. So viel Schlaf war sie kaum noch gewohnt. Unwillig, sich schon zu erheben, ertastete sie sich den Bücherstapel, den Konan ihr gestern zugeschoben hatte. Medizinbücher, um die sie ihre gute Freundin gebeten hatte. Freundin… Ein Lächeln huschte über Harukas Lippen. Stimmt ja. Sie hatte Pains Prüfung absolviert. Ab jetzt könnte sie niemand mehr von ihren Freunden trennen! „Haruka?“ Ein zaghaftes Klopfen folgte dem Flüstern vor der Tür. „Bist du wach, un?“ „Ja, moment“, antwortete Haruka dem blonden Deidara, und stolperte schnell auf. Erst anziehen, dann öffnen. Andersherum könnte sie es sich nur bei Konan erlauben. Sich die Haare noch glatt streichend öffnete sie die Zimmertür, ein strahlend grinsendes Gesicht stand vor ihr. „Hast du Zeit? Ich würde dir gern was zeigen, un.“ „Klar“, nickte sie, einen prüfenden Blick in den stillen Gang werfend. Keiner schien auf zu sein. „Gut, dann musst du dir aber die Augen verbinden?“ Der Blick der schwarzhaarigen wurde kritisch. „Wieso denn das?“ „Lass dich überraschen!“, grinste er, und striff ihr das Stirnband vor die Augen. Gleich darauf fühlte sie seine Hand an ihrer und ein leichtes Ziehen an selbiger. „Vorsichtig, der Boden ist etwas uneben, un.“ Dann wurde er ganz still und sie ließ sich davon beruhigen, vertrauend auf die Wärme der Hand, die sie führte. „Was willst du mir denn zeigen?“ „Lass dich überraschen“, wiederholte er. „Hast du ein neues Jutsu, oder…“ „Nein. Warte noch einen Moment.“ Die Luft wurde frischer. Daraus schloss Haruka, dass sie das Versteck verlassen hatten. „Kann ich das jetzt abnehmen.“ „Gleich, un…. Wir sind da.“ Nahezu platzend vor Neugierde schob sich Haruka den Stoff wieder auf die Stirn – und wurde von den strahlenden Farben vor sich geblendet dafür gestraft. Jedoch nur einen Moment, dann wurden die Farben klarer, ordneten sich zu bunten Streifen, bunte Streifen auf einem glasklaren Himmel. Ein riesiger Regenbogen! „Wow!“, entfuhr es ihr und sie drückte Deidaras Hand begeistert noch etwas fester. „Das ist ja…gigantisch!“ „Das schönste Kunstwerk, das die Natur zu bieten hat.“ Sein Lächeln wurde eine Spur breiter, als er merkte, dass sie seine Gesichtsfarbe dank ihrer Begeisterung für das Himmelsschauspiel nicht bemerkte. „Die anderen schlafen immer viel zu lange, um es zu sehen, aber… un, ich wollte es dir zeigen.“ „Danke, Deidara“, lächelte sie glücklich. „…Die anderen schlafen alle noch?“ „Nun ja, Konan rennt schon irgendwo rum, aber frag nicht, wo…“ „Hast du Itachi heute schon gesehen?“ Sein Gesicht verfinsterte sich. Wie kam sie jetzt auf den? „Nein. Bisher war es ein schöner Tag.“ „Ach so.“ Seufzend hockte sie sich ins Gras. Unschlüssig und vor allem sich überdrüssig fühlend, da sie sowohl diesen Uchiha erwähnt als auch seine Hand losgelassen hatte, starrte Deidara zu ihr hinab. Es war doch immer das Gleiche. Uchiha zerstörte alles, ob absichtlich oder nicht… Nein, Deidara, Mister Sharingan war nicht hier und das sollte auch so bleiben. Hier waren nur er und sie… also Themen wechseln! „…sag mal, könntest du mir vielleicht einen Zopf machen?“ Fragend hob sich ihr Blick. „Wie kommst du jetzt darauf?“ „Un, meine rechten Strähnen stören. Und du bist die einzige, die sich mit Frisuren auskennen könnte ohne mir Schleifen ins Haar zu binden. Ich würde sie ungern abschneiden, un...“ Nein, das wollte sie auch nicht, er hatte doch so schöne Haare. „Lass mich mal machen“, bot sie an und riss sich einen Teil der Verbände ab, welche sie um ihre Handgelenke zum Schutz gebunden hatte. „Halt still.“ Nicht nur das, nein, der Blonde hielt sogar fast die Luft an, als ihre Hände über sein Haar fuhren. …der erste, der jetzt stören würde, macht Bekanntschaft mit C3! „…was hast du da über deinem linken Auge?“ Wie ertappt zuckte der Junge zusammen. „Ah, das. Das ist meine Geheimwaffe gegen Itachi. Wenn mein Auge gegen Genjutsu trainiert ist, trete ich noch einmal im Zweikampf gegen ihn an.“ Und diesmal würde er nicht verliren! Sie wurde wieder still. Zumindest solange, bis sie ein „Fertig“ von sich hören ließ. Deidara wiegte den Kopf, das ungewohnte Gewicht auf seinem Kopf abschätzend. Doch, das war gut, seine Sicht war wieder etwas freier. „Danke, das ist gut“, erklärte er, doch sie schien abwesend. Worüber sie wohl nachdachte… „Hey, un. Haruka. Kisame hat von deinem vertrauten Geist erzählt.“ Sie sah ihn wieder an. „…warum hast du nie erzählt, dass du einen vertrauten Geist hast?“ „Ich habe keinen vertrauten Geist.“ „Nicht…?“ „Was auch immer Kisame da gesehen hat… es könnte nur der vertraute Geist meiner Mutter sein, aber von vertrauten Geistern, die ohne Pakt und aus eigenen Willen in unsere Welt kommen – davon habe ich noch nie gehört.“ „Ich auch nicht“, nickte er und fühlte den Zopf mitwippen. „Aber vertraute Geister sind eher Pains Spezialgebiet, ich kann da nicht viel zu sagen, un.“ Wieder senkte sie den Blick und Deidara war fest entschlossen, die Augen sich wieder auf ihn richten zu lassen, also erzählte er weiter. „Ich weiß nur, dass Shinobi, welche einen Pakt mit Geisterwesen geschlossen haben, sie mit ihrem Blut im Kampf beschwören können. Wenn er keinen Vertrag abgeschlossen hat und sich trotzdem in Beschwörungen übt, kann es sein dass er in die Geistertierwelt gerissen wird, dort aber nicht lebend ankommt… aber andersherum…klingt das eher unwahrscheinlich, un. Was jedoch nicht heißt, dass es unmöglich ist, nicht?“ Ein erzwungenes Lächeln munterte ihn auf, nachzuhaken. „…Wenn das der vertraute Geist deiner Mutter war…un, war die Beziehung der beiden denn gut?“ „Sehr gut. Ankoku hat Okaa-san mehr als einmal das Leben gerettet…sie war eine reine Kämpfernatur, im Gegensatz zu meiner Mutter. Okaa-san war zwar eine erstklassige Kunoichi, aber sie war gleichzeitig auch sehr freundlich und hilfsbereit. Vielleicht hat genau das sie als Kunoichi ausgemacht…. Ich werde nie an sie heran kommen, genauso werde ich nie Ankoku beschwören können.“ Nachdenklich zog das Mädchen ihre Knie an ihren Körper. „…Vielleicht sollte ich Pain mal zu der Kuchiyose fragen… er kennt ich damit bestimmt am Besten aus.“ …Sie hätte Jiraiya und Naruto fragen sollen, so lange wie sie noch bei ihnen gewesen war… Deidara nickte ermutigend. „…Außerdem bist du doch jetzt schon eine tolle Kunoichi, un.“ „Denkst du?“, lächelte sie schüchtern, das Lächeln, das er so liebte… „Deidara! Verdammt, wo steckst du!“ Wütend stapfend näherte Sasori sich den beiden, als er sie auf der Wiese entdeckte. „Hör endlich auf zu flirten und hilf mir!“ „Ich-ich flirte nicht, un!“, stieß Deidara die Behauptung nervös von sich. „Ich komm ja schon! Bis nachher.“ Haruka musste lachen bei seinem roten Gesicht und hob noch die Hand zum Abschied, als er sich beeilte, über die Wiese zu seinem Sempai zu kommen, bevor dieser noch weitere Sachen zu ihnen herüber rufen könnte. Verdammt, warum musste ausgerechnet er aufkreuzen! …Und warum musste er ausgerechnet so etwas sagen…? Er war doch derjenige, der ihr alles sagen würde… er war derjenige…! „Ist Haruka draußen?“ Deidaras Gedanken erstarrten, als er die Stimme seines Rivalen hörte. „Ja, auf der Wiese, Itachi-san“, beantwortete der rothaarige Puppenspieler schneller, als Deidara etwas parat hatte. Der schwarzhaarige nickte schweigsam, wie es seine Art war, und verschwand nach draußen. …Was zum Teufel…wollte er von Haruka…?! Unwillig drehte der Blonde sich um und folgte Sasori. „Du trägst jetzt einen Zopf?“ Deidara antwortete ihm nicht mehr. Der rothaarige grinste wissend, bevor er sich wieder umwand. „Und… wann sagst du es ihr?“ Er hörte den Jungen zusammenzucken, doch er schien überzeugt, sich nicht verraten zu haben. Wie sinnlos diese menschlichen Gefühle waren… wie sinnlos, wie verwirrend, wie irritierend. Und nicht zum ersten Mal wertschätzte Sasori seinen kalten Körper mit allen seinen Sinnen für unsterbliche Kunst. „’zeihung!“ Das war alles, was ihr das kleine Mädchen zurief, das im übermütigen Spiel gegen sie gestoßen war, denn schon darauf schloss sie wieder zu ihren Freundinnen auf. Nichts weiter, als wären sie nur normale Bürger des kleinen Örtchens. „…Es wundert mich, dass sie sich nicht an deinem Mantel stören.“ Einen kurzen Moment dauerte es, bevor ihr Begleiter mit den Schultern zuckte. Die Kartons, die er trug, wippten mit. „Pains Werk. Er hat bei der Wahl der Treffpunkte darauf geachtet, dass wir die Neutralität der Bewohner genießen können. Solange sie nicht mit reingezogen werden, ist den Bewohnern egal, wer durch die Straße wandert.“ Reich der Flüsse, Reich des Regens… das waren also die beiden Rückzugsmöglichkeiten Akatsukis, Rückzugsmöglichkeiten, in denen sie sich nahezu ungehindert bewegen konnten… Aber… ob man da nicht manchmal Heimweh hatte? Haruka schielte zu Itachi, der wieder schweigend neben ihr herlief. Nein, vermutlich würde das niemand zugeben. Sie hatte es manchmal. Andererseits wollte sie ungern zurück… Außerhalb der Sichtweite der Häuser blieben sie stehen und Itachi versiegelte ihre Einkäufe in einer Schriftrolle. So würde der Transport einfacher werden. Es war gedeckt als normaler Einkauf für Konan. Er wollte nicht, dass jemand anderes wusste, weswegen er wirklich in die Stadt gegangen war: Medikamente. Er wollte, dass es niemand wusste. Nur bei ihr ließ sich das Wissen nicht mehr verhindern, also nutzte er es zu seinem Vorteil. Und sie würde ihm helfen, einfach aus Loyalität, vermutlich auch Mitleid, und auch, weil er nett zu ihr gewesen war. „…Meinst du, du kommst damit zurecht? Sonst schreibe ich dir noch mal auf, wann was wirkt…“ „Ich schätze schon, dass ich mir das behalten kann“, rang er sich zu einem leichten Lächeln. Das Thema behagte ihm weiterhin nicht, das konnte sie deutlich sehen. „Wie sieht das mit Missionen aus?“ „Zusammen mit Kisame dürfte es keine Probleme geben. Hauptsache, du achtest darauf, dich nicht vollkommen zu verausgaben. Ein wenig Chakra brauchst du für deine Regenerationsfähigkeit, sonst versagt dein Körper wieder vollständig seinen Dienst…“ Und wieder zeigte sich für einen Wimpernschlag das unangenehme Befinden des Jungen. Haruka beschloss, an dieser Stelle abzubrechen, und ihn nicht weiter auf die Zerbrechlichkeit seines jetzigen Zustandes aufmerksam zu machen. Er würde es merken, wenn es ihm wieder schlechter geht, ohne Frage, und hoffentlich könnte er sich dann durchringen, sie um Hilfe zu bitten. „Lass uns zurück gehen.“ Er nickte, erleichtert, und wartete auf den seichten Wind über den Wiesen, der seine Sorgen davontragen würde. Aber der Wind blieb aus. „…Sag, Haruka. Du hast erzählt, du seiest mit zwei Shinobi aus dem Feuerreich herumgereist.“ „Ja“, bestätigte sie. „Kannst du mir ihre Namen nennen?“ Erstaunt über das Interesse warf sie ihm einen misstrauischen Blick zu, bevor ihr klar wurde, woher er kam. Das Reich des Feuers war sein Zuhause gewesen. „Jiraiya und Uzumaki Naruto.“ Erstarrt in seiner Bewegung weiteten sich seine Augen, nur einen kurzen Moment. Dann fing er an zu Lachen, was das Mädchen nur noch mehr verwirrte. „Was ist?“, wollte sie wissen, den Witz an ihrer Aussage nicht verstehend. Andererseits war es ganz schön, ihn mal etwas gelöster zu sehen… Aber wenn es etwas zu Lachen gab, dann wollte sie mitlachen! „Du hast keine Ahnung, wer das ist, nicht wahr?“ Kurz zuckten seine Mundwinkel noch nach oben, bevor sie sich wieder in ihrer ebenen Position eingefunden hatten. „Pain hat dir doch von den Jinchuriki erzählt, nicht?“ „Nun ja…“ „Pain will mit ihrer Macht eine neue Waffe erschaffen, die endgültigen Frieden nach einer absoluten Zerstörung erzwingt. Dazu fangen wir die Jinchuriki und trennen das Biju von ihnen, welches den Tod des Wirtskörpers zur Folge hat. In Uzumaki Naruto ist das neunschwänzige Jinchuriki, Kyuubi, versiegelt, das stärkste unter den neun Biju…“ Naruto? Ein Biju? War das… das rote Chakra, als er so wütend geworden war? War das diese Kraft? Das war ein Biju? Jetzt war sie es, die stehen blieb. „…Das heißt…Naruto-kun ist derjenige…nach dem Pain sucht?“ „Unter anderem, ja.“ Das hieße, sie sollte Pain oder Konan über den Aufenthaltsort des kleinen blonden Jungen informieren. Sie sollte ihnen alles erzählen, was sie über ihn, Jiraiya und ihre Kampftaktiken herausgefunden hatte. …Aber dann…würde Naruto… „Dieses Gespräch hat nie stattgefunden.“ Irritiert sah sie Itachi an, dieser hatte ihr allerdings den Rücken zugewandt und war wieder auf dem Weg. „Es ist deine Entscheidung, wem du etwas darüber erzählst.“ „…Aber Itachi!“ „Ich sehe keinen Vorteil für mich, Pain irgendetwas darüber zu erzählen. Dennoch sollte dir bewusst sein, dass Naruto ab jetzt zu deinen Feinden gehört.“ „…“ Erleichtert lächelnd schloss sie wieder zu ihm auf. Unter den schwarzen Strähnen hatte sich wieder die Maske verfestigt, die sie an ihm kannte: undurchschaubar, gefühllos, abweisend. Aber sie stellte fest, dass die Maske mehr und mehr bröckelte, je länger man sie sich ansah. „Itachi, erzähl, wie ist Konoha so!“ Unwillig verengten sich seine Augen. Und sie konnte nicht anders, als ihn neckend anzugrinsen. *************************************************************** Deidara war wieder viel zu früh auf. Nervös hatte er sich in der Umgebung herumgetrieben, Zetsu damit wachgerüttelt, und sich anschließend vor Harukas Zimmertür gehockt, aus der noch kein Zeichen des Erwachens seiner Bewohnerin drang. Missmutig strich er über seine Ärmel. Er wusste, dass Haruka gestern mit Itachi zurückgekommen war, er wusste, dass sie beide in der Stadt waren, und er hatte gesehen, wie sie ausgesehen hatte. Dieses Gesicht neben der ausdruckslosen Mine des Uchiha…das hatte weh getan. Sasori hatte Recht. Er konnte nicht warten. Nicht, wenn er sie vor einer großen Dummheit bewahren wollte. Und alles, was ein Sharingan trug, konnte keine größere Bedrohung darstellen. Nachdenklich zusammengekauert wippte er vor und zurück. Pain würde nachher die Missionen verteilen. Er würde fragen, ob Haruka sich ihm und Sasori anschließen könnte. Was sein Danna dazu sagte, war ihm in diesem Fall egal. Hauptsache, sie käme mit. Dann würden selbst die Sticheleien des Rothaarigen belanglos werden. Aufmerksam horchte er auf. Drinnen wurde ein Stuhl gerückt. „Haruka!“ „Komm rein.“ Ein wenig überrascht über den frühen Besuch hatte sie darin verharrt, sich ihre Arme zu verbinden, als der Blonde in ihr Zimmer trat. „…Was machst du denn hier, Deidara? Pain-san will doch die Missionen verteilen, und ich dachte, ich wäre schon spät dran.“ Sie lächelte. „…Es ist etwas Wichtiges…“ „Ja?“ Neugierig und forschend betrachtete sie, wie er auf sie zuging und ihr die Arbeit mit den Verbänden abnahm. Aber er sagte nichts weiter, er sah konzentriert auf ihre Handgelenke und war beschäftigt damit, einen Knoten in die Weißen Leinen zu bekommen. „Danke“, murmelte sie. Aus seinem Besuch wurde sie weiterhin nicht schlau. „…Haruka…“ „Hm?“ Sanft drückte er ihre Hand und beugte sich vor, um sie zu küssen. Gerade war er nah genug, um ihren Atem zu spüren, da stieß sie ihn allerdings schon energisch weg und starrte ihn entsetzt an. „Was…was soll das, Deidara!“ Was das sollte? War das nicht offensichtlich? Verwirrt suchte er eine Antwort, als er den Schimmer in ihren Augen sah. „Wa- Haruka, was ist los, un?! Verdammt, das wollte ich nicht!“ Aber sie wich nur einen Schritt zurück und wischte sich mit dem Handrücken über das Gesicht. „Tut mir Leid, Deidara…tut mir Leid. Du bist mein bester Freund…“ Der Blonde konnte sehen, wie sie versuchte, sich zu sammeln. „…Ich will dich nicht verlieren…ich will nicht…“ Gefasst hielt er ihre Hand fest, bevor sie noch einmal vor ihm ausweichen konnte, und umarmte sie. Sie bebte. „Nicht traurig sein… un, egal, was du sagst. Ich bin immer da.“ Wie eine stumme, zaghafte Entschuldigung, spürte er auch die Hände des Mädchens auf seinem Rücken. Unter diesen Händen zerbrach etwas, das ihm das Lachen für eine lange Zeit schwer machen würde. Und er war sich sicher: sie wusste das ebenfalls. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)