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In My Dreams

von

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Prolog

In My Dreams
 

Chapter: 1/3

Autor: Cherryyy

E-Mail: xox_fullmoon_xox@yahoo.de

Pairing: Mein Lieblings xD

Disclaimer: Mir gehört nichts außer der Idee in dieser FF und ich verdiene dabei nicht mal einen Cent.
 

Zur FF. Passiert noch nicht viel. Weiß nicht warum, ich hab's mir ein bisschen schwer getan damit. Hoffentlich gefällt sie euch trotzdem.

Liebe Grüße an euch alle und viel Spaß beim Lesen!^^
 

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Prolog
 


 

„Nami? Hörst du mir zu?“

„Hm?“ Gedankenverloren wandte sich die orangehaarige Navigatorin von der Tür zum Speisesaal ab und sah zu Lysop. „Natürlich. Du hattest von einem Traum, in dem du den Untergang der Welt vorhergesehen hast und bist dann aufgewacht, weil du dir in die Hose gemacht hast“, murmelte sie abwesend.

„ICH HAB MIR NICHT IN DIE HOSE GEMACHT!“, empörte sich der langnasige Kanonier und lief bei dem Gekicher der restlichen Crew dunkelrot an. „Ich bin draußen aufgewacht und es hat fürchterlich geregnet! Ich wusste nicht, wie ich dort hingekommen war. Doch mir war klar, dass mein Traum sich erfüllen könnte, wenn nicht ich, der tapfere Krieger der Meere etwas unternehmen würde. Nur ich konnte die Menschheit retten, nur ich war mutig und stark genug.“

„Du hast sicher nur geträumt, Langnase“, stichelte Franky grinsend und auch Ruffy lachte ausgelassen.

„Das hab ich nicht, so glaubt mir doch! Stellt euch vor, was dann passiert ist. Ich stand also mutterseelenallein in der finsteren Nacht auf der Straße, es regnete in Strömen und mir war bitterkalt. Nicht ein Stern leuchtete am Himmel und auch der Mond versteckte sich hinter düsteren Wolken… Auf meinen Schultern lastete das Schicksal der Welt, doch ich wär nicht Kapitän Lysop, wenn…“

„Du dir nicht spätestens da vor Angst in die Hose gemacht hättest“, spöttelte Franky weiter. Selbst wenn der Schiffszimmer noch vor nicht allzu langer Zeit der Strohhutpiratenbande beigetreten war, wusste er um die meisten Charaktereigenschaften eines jeden einzelnen von ihnen gut bescheid. Freudig blickte er zu Nico Robin, die ihn offen anlächelte und er bemerkte wieder den hellen Glanz ihn ihren Augen, der seit ihrer Rettung erschienen war. Als sie ihm keck zuzwinkerte, verschluckte er sich beinahe an der Cola, die er gerade hatte trinken wollen und er blickte schnell zu Ruffy. Dieser kugelte sich mit Chopper lachend über den Boden, zog seltsame Grimassen, verknotete sämtliche Körperteile und selbst Lysop war in das Herumalbern nach einer beleidigten Schmollpause eingefallen.

Nur eine Person beteiligte sich nicht an dem Spaß auf der Wiese unter der strahlenden Sonne. Nami war schon lange wieder abgedriftet und in ihrem Gedanken versunken. Etwas bereitete ihr seit geraumer Zeit ziemliches Kopfzerbrechen. Sie wusste nicht, ob es sonst jemandem aufgefallen war, doch das Verhalten zweier gewisser Mitglieder der Bande hatte sich in den letzten Wochen gewandelt. Die Rede war von Sanji und Zorro. Sie benahmen sich merkwürdig. Nicht dass sie sich vorher nicht merkwürdig benommen hatten, doch jetzt benahmen sie sich extrem merkwürdig und das musste was heißen. Im Klartext ausgedrückt hieß das, sie sprachen nicht mehr miteinander, nein, Zorro sprach nicht mit Sanji. Er ließ sich auf keinen Streit mehr ein, kämpfte nicht, er ignorierte den Koch einfach. Natürlich ließ Sanji sich das anfangs nicht Gefallen und provozierte den Grünhaarigen, wo er nur konnte, jedoch hatte auch diese Phase sich gelegt, als er keine Reaktion bekam. Die beiden gingen sich seither nur noch aus dem Weg und wenn sie mal aufeinander trafen, herrschte bedrückende Stille. Und das machte Nami Sorgen. In einer Piratencrew wie sie es waren, musste es einen festen Zusammenhalt geben. Sie mussten sich aufeinander Verlassen können und sich gegenseitig den Rücken stärken.

Zum Glück gab es seit dem Schweigen keinen feindlichen Angriff, doch das konnte sich jederzeit ändern. Und Nami konnte nicht sagen, wie die momentane Situation sich im Kampf auswirken würde.

Die Navigatorin hatte versucht herauszufinden, was geschehen war, doch beide blockten ab, ließen sich nicht auf ein Gespräch darüber ein. Sogar Sanji, der ihr sonst jeden Wunsch von den Augen ablas, lenkte ab, sobald das Thema Zorro zur Rede kam.

Nami wusste, es musste sich etwas ändern. Sie sah, wie sowohl Schwertkämpfer als auch Koch unter der Situation litten, sah wie sich immer mehr abkapselten. Zorro war vor mehreren Stunden im Trainingsraum verschwunden und Sanji verließ die Kombüse nur, wenn es absolut notwendig war. Dieser Umstand würde sich früher oder später auch auf den Rest der Crew auswirken und das wollte sie nicht.

Ihre Gedanken wurden von Sanjis Stimme unterbrochen, die zum Essen rief. Bevor sie auch nur aufsehen konnte, war Ruffy an ihr vorbeigesaust, gefolgt von Chopper, Franky und Lysop. Sie schloss sich Robin an und lief gemächlich hinterher. In dem Speisesaal stieg ihnen sofort ein angenehmer Duft in die Nase. Kaum hatten die Damen sich gesetzt, stand Sanji Herzchen versprühend an ihrer Seite und servierte eine leckere Suppe als Vorspeise. Gleich danach bediente er die anderen. Und da fiel etwas auf.

„Wo ist denn Zorro?“, fragte Lysop, während er versuchte Ruffys diebische Finger von seiner Schüssel fern zu halten.

„Ich hab ihn heute noch nicht gesehen, nicht mal zum Frühstück“, fiel Chopper ein.

„Der Herr Schwertkämpfer trainiert im Ausguck, wahrscheinlich ist er nicht hungrig“, klärte Robin auf. Namis Blick fiel auf den Smutje, der sich mit seiner Portion Suppe an den Tisch setzte.

„Sanji, Zorro fehlt.“ Der Blonde sah nur auf und lächelte sie gezwungen an, sagte aber nichts. „Willst du ihn denn nicht holen?“, versuchte sie es noch mal und beobachtete aufmerksam Sanjis Gesicht und obwohl seine Mimik sich nicht veränderte, hatte sie sehr wohl den dunklen Schatten in seinen Augen bemerkt, der kurz auftauchte. Doch der Moment dauerte nicht lange an, denn Sanji hatte sich schnell wieder gefasst.

„Ich hoffe, es schmeckt dir Namilein, dir auch Robinchen. Ich hab’s extra mit viel Liebe für euch gekocht“, säuselte er mit gewohnt verliebter Stimme und widmete sich seiner Suppe.

Jetzt war Nami sich sicher. Sie musste etwas unternehmen. Ein Sanji, der es ohne weiteres zuließ, dass jemand sein Essen schwänzte, kam einer Katastrophe gleich. Vielleicht war etwas Schlimmes zwischen den Streithähnen vorgefallen und sie waren zu stur, um es wieder zu regeln. Doch sie war mindestens genauso stur. Sie würde ihren Kopf durchsetzen, koste es, was es wolle.
 

***
 

„Ruffy?“

„Oh, hallo Nami“, freute der Gummijunge sich und fuhr mit seiner Tätigkeit, die Rutsche als Turngerät zu missbrauchen, fort.

Die Navigatorin wollte den günstigen Moment nutzen und ungestört mit Ruffy reden, da die anderen alle beschäftigt waren. Chopper half beim Abwasch mit und Lysop und Franky bauten an einer neuen Erfindung. Robin war nach dem Essen im Speisesaal geblieben und las ein Buch.

„Ich möchte dich um etwas bitten“, sagte die Orangehaarige fest.

„So? Worum geht es denn?“ kam prompt die Gegenfrage. Wenn jemand, der Ruffy nahe stand, etwas auf dem Herzen hatte, war er sofort zur Stelle. Die Rutsche war vergessen und der Dunkelhaarige gesellte sich zu Nami an die Reling.

„Ich möchte, dass du mit Zorro und Sanji redest.“

„Wieso denn?“

„Hast du es nicht bemerkt? Die beiden haben sich verändert, Ruffy.“

„Findest du?“ Verwirrt kratzte sich der Kapitän am Kopf.

„Du willst mir sagen, dir ist nicht aufgefallen, dass die beiden seit Wochen nicht miteinander gesprochen haben? Das sie sich schlichtweg ignorieren? Und heute ist Zorro noch nicht mal zum Essen gekommen!“

„Hm…“

„Du bist doch der Kapitän, Ruffy. Auf dich werden sie hören. Sag ihnen, sie sollen sich vertragen. Wenn es so weitergeht, dann…“

„Mach dir keine Sorgen“, unterbrach Ruffy Namis Redefluss und sah sie mit warmen, doch ungewohnt ernsten Augen an. „Die beiden werden selbst damit fertig.“

„Aber Ruffy…“ Nami war verzweifelt. Sah denn keiner hier, worauf das alles hinauslief?

„Vertrau mir, Nami. Lass ihnen einfach ein bisschen Zeit.“

Ruhig sah Ruffy Nami an und eine tiefe Zuversicht durchströmte sie auf einmal. Sie hatte verstanden, nickte leicht. Das ruhige Gesicht des Strohhutjungen verwandelte sich wieder in das aufgedrehte, unbeschwerte, dass er am häufigsten zur Schau trug, ehe er davonrannte, um mit der restlichen Chaostruppe Karten zu spielen. Nami sah ihm verträumt lächelnd nach.

„Der Herr Kapitän hat sicher recht“, ertönte hinter ihr plötzlich eine Stimme.

„Robin, du bist hier?“

„Ich glaube an den Instinkt des Kapitäns. Er hat diese besondere Gabe, immer zu wissen, was in jedem von uns vorgeht.“

„Ich weiß, was du meinst“, stimmte Nami zu, dachte an Ruffys verständnisvolles Gesicht, die treuherzige Augen, die in der Lage waren in einem den Glauben wecken, alles erreichen zu können, egal wie unmöglich es schien. Er wusste immer, wenn es einem von ihnen nicht gut ging und stand bei, ohne jemals etwas dafür zu erwarten.

„Diese Situation wird sich bald gelegt haben.“

„Das hoffe ich…“, seufzte Nami. Sie wusste, dass Ruffy alles für seine Freunde opfern würde und wenn er sich keine Sorgen um Zorro und Sanji machte, musste sie es auch nicht tun.
 

***
 

Erschöpft sank Zorro auf dem Boden zusammen. Er war vollkommen zerschlagen. Den ganzen Tag hatte er wie ein verrückter ohne Pause trainiert, jetzt musste er sich ein wenig ausruhen. Gierig trank er einen Schluck Wasser aus der Flasche, die neben ihm stand, schnappte sich dann ein Handtuch, um den Schweiß abzutrocknen, der an seinem Körper herunter lief.

Er lehnte sich an eine Wand und schloss die Augen als jemand in das Zimmer eintrat.

„Du warst nicht beim Essen“, sagte die Stimme ruhig, doch Zorro öffnete weder die Augen, noch antwortete er. „Wenn du auf leeren Magen trainierst, wirst du noch umfallen“, redete die Person weiter und erhielt immer noch keine Antwort. „Du solltest wirklich etwas essen.“

Zorro hörte sich ihm nähernde Schritte und wie etwas neben ihm auf dem Boden abgestellt wurde. Ein köstlicher Duft wehte zu ihm herüber und auf einmal machte sein Hunger sich mit einem lauten Bauchknurren bemerkbar.

„Du hättest nicht kommen sollen“, ergriff er endlich das Wort, öffnete seine Augen und blickte ausdruckslos in Sanjis Gesicht.

„Warum stellst du dich so an?“, fragte der Koch leise. „Gibst du mir die Schuld?“

„Halt den Mund.“

„Zorro. Du weißt genauso gut wie ich, dass…“

„Ich sagte, halt den Mund!“

Der Schwertkämpfer stand auf und ging auf den Ausgang zu. Kurz bevor ihn erreichte, hielt ihn jedoch ein „Halt!“ zurück. Resigniert sah Zorro zu Boden. Der verzweifelte Ton in Sanjis Stimme machte ihn fertig. Er wusste, dass er sich dumm verhielt. Er wusste, dass er Sanji damit wehtat. Bei dem Gedanken daran zog sich sein Herz zusammen. Er wollte hier weg, doch etwas hielt ihn zurück. Er ging nicht, doch er drehte sich auch nicht um, wollte nicht mehr in das Gesicht hinter ihm sehen. Lange stand er nicht da, als sich die Stimme wieder erhob.

„Früher oder später wirst du dich damit auseinandersetzen müssen, ob du es willst, oder nicht. Du weißt, es geht nicht anders, Zorro.“ Mit diesen Worten lief Sanji an Zorro vorbei und verließ den Raum.
 

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Prolog Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-12-10T22:27:10+00:00 10.12.2009 23:27
och menno was is denn nun? was habense denn? ;_; weiterlesen will!!!
bin echt gespannt wie es weitergeht. schreib ´bitte weiter!!!
lg
Von:  SMC_Smoker
2009-09-03T18:31:11+00:00 03.09.2009 20:31
was die zwei wohl haben?
*sich wie nami sorgen macht*
ich hoffe dass es nichts allzu schlimmes ist.....

das kapitel ist sehr gut geschrieben, sehr mitreißend.
ich hab quasi imme rgenau gespürrt wie die charaktere sich fühlen.
bin gespannt auf das erste kapitel^^

lg wibi
Von:  sabo-chan
2009-09-03T18:05:45+00:00 03.09.2009 20:05
Der Prolog ist dir sehr gelungen
Ich bin schon richtig gespannt wies weiter geht
Dein Schreibstil gefällt mir auch sehr
Der FF kommt eindeutig zu den Favos
LG


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