Hamburger Vs. Fairytale von -Ki-chan- ================================================================================ Kapitel 7: ...What to do ------------------------ „Ist alles okay, Angleterre?“, Francis reichte Arthur ein Glas Rotwein. „Du siehst nicht gut aus.“ Arthur sah wirklich nicht gut aus. Seit diesem peinlichen und demütigen Vorfall mit Amerika sind nun schon zwei Wochen vergangen. Zwei Wochen, in denen Arthur Alfred nicht einmal gesehen hatte, weil er ihm, so gut es ging, aus dem Weg gegangen war. „Halt die Klappe, mit mir ist alles okay!“, er nahm einen ziemlich großen Schluck von dem Wein. „Bist du dir sicher?“ Francis hob elegant eine seiner Brauen. Der Engländer nickte nur kurz zum Zeichen, dass er sich sicher war, trank dann sein Glas leer. Er vertrug nicht viel Alkohol, aber das war ihm momentan egal, er wollte einfach nur diese wirren Gefühle wegspülen. Und was gab es besseres, als Rotwein? Als sein Weinglas leer getrunken war, hielt er es dem Franzosen schon fast unter die Nase, er wollte mehr. „Du bekommst nicht mehr!“, er ging einen Schritt zurück. „Das eine Glas war schon zu viel für dich, mon petit.“ Er sah von oben auf Arthur herab. Der war wirklich schon nach dem einen Glas betrunken. Natürlich hätte Francis diese Chance nutzen können, aber ihm war nicht danach, denn er sah, dass es dem Engländer nicht sonderlich gut ging. Er wollte lieber wissen, was los war, um ihn später trösten zu können. „Sag…“, er setzte sich zu Arthur auf die purpurrote Couch. „Was ist in letzter Zeit passiert?“ „Fang du nischt au noch damit an!“, Arthur drehte seinen Kopf zur Seite. Er wollte dieser Froschfresse nicht ein Wort darüber erzählen, das ging den gar nichts an. Außerdem wollte er das ganze nur vergessen, und vor allem diesen Vollidioten von Alfred. Francis sah den Blonden recht irritiert an, runzelte die Stirn und trank aus seinem noch vollen Glas. „Muss ja schlimm gewesen sein. Kann man dich irgendwie trösten, my Sweet?“, er stellte sein Weinglas auf dem gläsernen Tisch ab, legte eine Hand an das Kinn von Arthur und säuselte ihm ins Ohr. „Isch will nischt getröstet wird’n!“ Arthur drückte ihn von sich, stand vom teuren Sofa auf und betrachtete Francis. Der sah zu ihm auf, legte seinen Kopf leicht auf die Seite und setzte seinen verführerischsten Blick auf. Plötzlich wurde England rot im Gesicht. Er wandte sich von dem Franzosen ab und gab sich einen Klaps auf die rechte Wange. »Denk nicht mal daran, Arthur. Du bist nicht so wie er!« Er kniff seine Augen zu und schüttelte gleichzeitig seinen Kopf. Jetzt dachte er auch schon an sowas! Wie tief war er doch gesunken?! „Schau nischt so bescheuert, du Froschfressche!“, mit immer noch roten Wangen wandte er sich zu Francis. „Aber, aber, Angleterre!“ Ein liebliches Grinsen umspielte die Lippen von Francis. Er stand auf, ging auf Arthur zu, griff nach der einen Hand von ihm und legte seine eigene an dessen Hüfte. Überrascht von der plötzlichen Situation, sah England nur in die faszinierend blauen Augen, die auf ihn gerichtet waren. Arthur wollte etwas sagen, ließ es dann aber, als Francis einen Finger sanft auf seine Lippen legte. „Mon chérie, lass uns tanzen!“ „Bitte?!“ Er konnte sich nicht dagegen wehren, so schwangen sie auch schon das Tanzbein. France führte, und obwohl keine Musik dazu lief, machte es dem Franzosen sichtlich Spaß. Und als der dann auch noch seine Augen schloss, war Arthur gänzlich verwirrt und wollte nur noch weg. Wieso hatte Francis solch einen Spaß daran? Und die wichtigste Frage war ja wohl, was machte er, Arthur Kirkland, hier bei ihm?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)