Shadow of colour von abgemeldet ((ShinichixRan) Teil 1) ================================================================================ Kapitel 5: Grau ist die Unsicherheit ------------------------------------ BITTE lesen, meine lieben Leser!^^ Diesesmal werde ich einen Vorwort halten. Also ich habe erst gestern gesehen, dass meine FF auf vielen Favo-Listen steht. Vielen Dank!^^ Na ja, ich bin etwas erkältet und deshalb konnte ich nicht so lange schreiben. *hust* Wir sind ja sowieso bald auch durch!^^ SunShine Grau ist die Unsicherheit „Vielen Dank, junger Mann!“, sagte Professor Agasa dem Postboten, der erstaunt auf den kleinen Jungen hinunter schaute. Die kurze Überraschungsphase legte sich jedoch sehr schnell und ein nicht deutbares Lächeln erschien auf seinen Lippen. „Ja, aber gern geschehen. Es war mir ein Ehre. Außerdem riecht ihr Packet wunderbar nach Blumen. Äh...,sie müssen bitte hier unterschreiben.“, gab dieser zurück, wobei er ein Klemmbrett aus seiner Tasche herausholte und es zu Professor Agasa vor hielt. Dieser unterschrieb nickend. Anschließend verabschiedete sich der Postbote und ging. Noch ein letztes Mal blickte er auf Conan hinunter und verschwand mit einem traurigem Blick um die Ecke. Agasa blieb vor der offenen Tür stehen und drehte sich um. Derweil waren alle Blicke auf Conan gerichtet, der das Packet versuchte zu öffnen. Irgendjemand hatte wohl Langweile und zu viel Klebeband zur Verfügung, so fest war das Packet zu geklebt. Doch nach langen Versuchen schaffte er es das Klebeband zu lösen. Conan musste Schlucken. Sein Herz schlug schneller und er atmete unregelmäßig. Doch ehe er es öffnen konnte, legte Jemand seine Hand auf den Deckel des Packets. „Vielleicht sollte ich das aufmachen.“, flüsterte Heiji ihm hinunter. In seinen Augen lag Angst, dass konnte man kaum übersehen. „Was ist denn hier los?“, ertönte es plötzlich von hinten. Kazuha war aufgestanden und wunderte sich gerade über die ganzen Personen im Haus. Irritiert versuchte Sie einen Blick von Heiji zu erhaschen. Der würde ihr die gwünschten Informationen geben. Doch dieser schien sich gebückt zu haben, er war nicht in ihrer Augenhöhe. „Ein Packet für Shinichi ist gekommen.“, antwortete nun Mitsuhiko Kazuhas Frage. Für ihn war das eine Selbstverständlichkeit einer Dame eine Frage zu beantworten und so tat er es. Bei Kazuha machte es Klick und sie schaute wieder nach vorn. Vielleicht ist es ja von Ran, dachte sie sich erfreut. Doch dann erstarrte sie. Was hatte gerade Heiji gesagt? Vielleicht sollte ich das aufmachen. Doch warum? Dafür gab es nur einen Grund... Ein Schauer jagte Kazuhas Rücken hinunter. Nein, das durfte nicht sein. Niemals. Conan schaute auf und Heiji glaubte ein Funken Leben gesehen zu haben. Doch er schüttelte leicht den Kopf, wohlmöglich wünschte er sich das so sehr, dass er sich das einbildete. Denn in Conans Blick war nichts. Man konnte keine Emotionen in seinem Gesicht erkennen. Conan senkte seinen Blick und schauten nun wieder auf das Packet. Er schob Heijis Hand vom Deckel. Für ihn gab es keine andere Wahl. Er musste das tun. Er hatte diesen Fehler begannen und musste ihn nun wieder begleichen. Doch moment Mal, da war ja kein Paketschein. Wo stand denn sein Name? Woher wusste der Postbote das es für Shinichi war? Kurz blickte er auf und schaute aus der Tür, auf den Platz wo der Postbote noch gerade stand. Egal, jetzt musste er sich zuerst auf das Packet konzentrieren. In seinem Verstand gab es nur Platz für Ran. Schluckend senkte er seinen Blick. Langsam hob er eine Hand und hielt den Deckel fest. Sein Puls raste und er konnte nicht mehr regelmäßig atmen. In seinem Kopf herrschte totales Chaos. Er schüttelte leicht den Kopf. Er musste bei klarem Verstand sein, wenn er ihr helfen wollte. Zentimeter um Zentimeter hob er den Deckel. Umso mehr er den Deckel vom Packet trennte, umso schneller schlug sein Herz. Alle schauten dem Spektakel zu. Kazuha hielt die Hände vor ihrem Mund um nicht aufzuschreien, falls DAS zutreffen sollte. Ayumi versteckte sich hinter Genta und Genta und Mitsuhiko schauten dem fassungslos zu. Heiji schaute perplex Conan an und wusste weder ein noch aus. Nun war es soweit, der Deckel war von dem Packet getrennt und Conans Blick weitete sich. Darin befand sich ein Zettel mit einer Wollmispel. Langsam nahm Conan den Zettel heraus und umfasste mit einem freien Finger die Wollmispel. Das Packet ließ er anschließend fallen. Mit der frei gewordenen Hand nahm er nun die Wollmispel in den Griff. Den Zettel konnte er nun ausfalten und wobei er dies tat, weiteten sich seine Augen immer mehr. Morgenröte Wenn die Sonne ihr Licht verliert, und der Schatten die Farben regiert. So denk daran, ich komm' heran. Benennen werd' ich dich mit Namen und hierauf werd' ich dich erwarten. Wo der Wind dir zuflüstert, 'Da war Sie' und dein Herz erheitert. Dort wird dein Verlangen erhört, und gegeben was Dir gehört. Vergiss aber nicht, dass der Schein dich betrügt, denn dort die Dunkelheit dich belügt... Bourbon Conan musste schlucken. Sein Verstand gehorchte ihm nicht mehr, tat was es wollte. Er schüttelte seinen Kopf. Was stand im letzten Vers? Vergiss aber nicht, dass der Schein dich betrügt, denn dort die Dunkelheit dich belügt... Abrupt riss Heiji Conan den Zettel von der Hand und schaute darauf. Er räusperte sich und las vor. Damit alle aufeinmal dies hörten, denn den Zettel durch die Reihen zu geben würde zu lange dauern. „Hm.“, war das einzige was Professor Agasa dazu sagte. Heiji hielt seine Hand unters Kinn und dachte Scharf nach. Blitzartig schaute Heiji auf. „Ich habs! Wo der Wind dir zuflüstert, 'Da war Sie' und dein Herz erheitert! Wir müssen zum Beika Park. Dort ist doch Ran verschwunden! Na los. Wir haben keine Zeit zu verlieren.“; sagte Heiji wobei er schon beim Gehen war. Er wandte sich jedoch noch einmal nach hinten und schauten zu den Kindern hinunter. „Ihr bleibt hier!“, sagte er mit fester Stimme. „DU auch!“, dann wieder zu Conan. Der schaute auf den Wollmispel in seiner Hand. War das wirklich so? Im Beika Park? Sollte das so einfach sein? Dieses Rätsel zu lösen? Unmöglich. Auch wenn Conans Verstand streikte und nicht funktionieren wollte, da war was Faul. Conan musste schmunzeln. Seit langem hatte er keinen klaren Gedanken gehabt. Doch nun, schien sich der Nebel in seinem Kopf zu verziehen. Währenddessen liefen Heiji, Kazuha und sogar der Professor los, um so schnell wie möglich im Beika Park zu sein. Heiji wählte dabei die Nummer von Inspektor Megure. Er sollte davon auch bescheid wissen und mit Verstärkung dort auftauchen. Conan schaute ihnen nach. Irgendwas stimmte nicht. Seit gestern konnte er kaum atmen, aus angst Ran könnte irgendwas zugestoßen sein. Doch jetzt, wo doch scheinbar eine Lösung für das Problem zu finden schienen, fühlte er nichts. Sein Gefühl verriet ihm, dass irgendwas nicht stimmte. „Die habens aber eilig.“, stellte Mitsuhiko fest, wobei er die Tür hinter ihnen schloss. Conans Blick erhellte sich ein wenig. Ja, Heiji hatte sich geirrt. Im Beika Park würden sie niemanden finden. Das stand ja auch förmlich auf dem Zettel. Doch wo denn dann? Doch wo sollten sie sich dann treffen? Plötzlich fiel sein Blick auf die Wollmispel. Ayumi bemerkte seinen wehmütigen Blick und schaute nun auch auf die Pflanze. „Du, Conan?“, ertönte plötzlich ihre Stimme und entriss Conan aus seiner Welt. Überrascht schaute er auf. Warum nannte Sie ihn noch immer Conan? Wahrscheinlich um ihn nicht zu verletzten und andauernd klarzurmachen in welch einer Situation er steckte. „Wusstest du, das man Wollmispel auch Biwa nennt?“, sagte sie mir einer kindlichen Stimme. Sie wollte die Stimmung etwas lockern und das war das Einzige was ihr einfiel. Conan stockte. Das war das also. Ohne weiter zu überlegen spurtete er los. Er riss die Tür förmlich aus dem Rahmen und rannte hinaus. Erstaunt schauten sich die zurückgebliebenen an. Ai verstand nicht, dennoch bewegten sich ihre Beine. Sie wollte ihn nicht aus den Augen verlieren. Aber auch die anderen taten ihr das gleich und rannten ihnen nach. Beika Park Heiji stand außer Atem im Beika Park. Es war sehr still, da es noch früh am Morgen war. Er, Kazuha und Professor Agasa standen etwas ratlos im Park und schauten sich um. Dachte Heiji sich entmutigt. Doch plötzlich vernahm er viele Stimmen. Er schaute in die Richtung, woher die Stimmen kamen. Inspektor Megure, Takagi und Sato rannten in ihre Richtung. Sechs oder Acht Polizeibeamten rannten hinter ihnen. „Habt ihr was gefunden?“, stellte Inspektor Megure die brennedne Frage. Doch Heiji schüttelte den Kopf. „Bei dieser Größe des Parks. Finden wir ihn doch niemals!“ „Ich habe den ganzen Park umzingeln lassen. Meine Männer suchen schon überall. Wir sollten uns auch auf den Weg machen!“, entgegnete ihm Megure. Der Angesprochene nickte und spurtete los. Megure tat ihm das gleich, auch wenn ihm etwas ganz und gar nicht passte. Wo war Er? Sato ging etwas näher an Kazuha und flüsterte ihr zu: „Wo ist Er?“ Diese wandte sich zu ihr und kam ihrem Ohr näher: „Er ist zu Hause geblieben. Bei Professor Agasa. Mit den Kindern zusammen.“ „Das ist aber sehr komisch.“, entgegnete sie ihr. Kazuha stutze. Was war denn komisch? Das Conan nicht mitgekommen war?... Das Conan nicht mitgekommen war! „HEIJI!“, rief sie nach ihm. Sofort schaute Heiji zurück und schaute fragend zu ihr. „Co... Ich mein Shinichi! Er ist nicht mitgekommen!“ „Kazuha, ich glaub das ist mir bewusst. Ich hab ihm das doch befohlen!“ „Ja, darin liegt ja das Problem! Er hat auf DICH gehört!“ Verdutz schaute er zu Megure. Kazuha hatte recht. Shinichi hatte wirklich auf ihn gehört... Der hört doch sonst nie auf ihn... Da stimmte was nicht. Nein. Etwas stimmte ganz und gar nicht. Ueno-Park Der Benten-Schrein war einfach nur überwältigend. Und in der Morgenröte schimmerten ihre Wände prachtvoller den je. Doch das beeindruckte den kleinen Jungen überhaupt nicht. Hier musste es doch sein, war sein einziger Gedanke. Irgendwie schien er auf der Suche nach etwas zu sein, doch was war es? „Ich bin hier mein Freund.“, ertönte plötzlich eine Stimme. Conan wandte sich um und blickte auf den Postboten hinauf. Fragte sich Conan, wobei er den Postboten weiterhin beobachtete. Dieser hielt seine Kapuze fest und schleuderte sie anschließend in die Höhe. Außerdem wischte er sich mit dem Ärmel das Gesicht und holte eine Brille aus seiner Westentasche heraus, die er dann auf die Nase setzte. „Subaru Okiya.“, flüsterte Conan. „Nein, nein. Ich korigiere, Bourbon! So lautet mein Name.“ Er lächte Conan an. Wie konnte er nur lächeln? Wie konnte er es wagen? Die Wut steig in Conan hoch und nahm sein ganzes Bewusstsein in Anspruch. Er konnte kaum noch klar denken. Seine Gedanken dienten nur einem Gefühl... Rache. „Beruhige dich!“, befahl er ihm kühl. Der Angesprochene zuckte nur. Die Wut ermöglichte ihm einfach nicht ruhig zu atmen. „Wo ist Sie?“ „Du wusstest das ich mit dem Wollmispel eigentlich Biwa meinte? Biwa ist eine weitere Bezeichnung dafür. Sie bedeutet gleichzeitig auch ein Instrument. Eine Biwa-Laute. Und Sie ist das Wahrzeichen von der Göttin, Benten.“ „Wo ist Sie?“ „Du hast ja mein Rätsel mit den Wollmispeln leicht herausgefunden.“ „Wo ist Sie?“ „Aber was erwartet man denn von einem Meisterdetektiv?“ „Wo ist Sie?“ „Na ja, ich hab mir schon gedacht das du Besuch hast. Ich wollte sie einfach auf eine falsche Fährte locken. Ist mir doch gut gelungen. Oder? Für einen Anfänger?“ „WO IST SIE!?“ Irritiert schaute Bourbon zu der kleinen Gestalt. Er schien wirklich am Ende seiner Kräfte zu sein. Seine Wut spielte Karusell mit ihm, die Sehnsucht brachte ihn fast um den Verstand. Die Sorge ließ seinen Verstand vernebeln... „Ich werd dich zu ihnen bringen.“ Stillschweigend folgte er ihm. Ohne jegliches Kommentar, ohne Anstalten. Er war bereit. Bereit zu gehen. Bereit zu sehen. Bereit zu retten. Doch, auch bereit zu sterben? Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)