Two Life´s von BloodyVogelchen (~Die Geschichte zweier Brüder die völlig verscheiden sind~) ================================================================================ Kapitel 9: Ruhiges Leben? ------------------------- Also ehrlich gesagt finde ich das kapitel langweilig. Ich hoffe ihr nicht. Ich freu mich über eure Meinung und wünsche viel spaß! In der Woche darauf versammelten sich Julian, Aidan und Byron, ihr Anwalt, im Gericht. Byron hatte nichts gegen diesen Termin tun können. Jeglicher Einspruch wurde vom Richter zunichte gemacht. Dieser wollte zwingend den Termin. Byron war sicher das Aidans und Julians Schwester dahinter steckte. Sie hatte genug Geld um einen Richter zu bestechen. Julian war ziemlich nervös. Er wusste ja nicht was nun passieren sollte. In solch einer Situation war er noch niemals gewesen. Aidan und Byron jedoch waren praktisch die Ruhe selbst. Byron hatte bereits einen Einspruch vorbereitet und ebenso eine Klage wegen Befangenheit gegen den Richter. Sie würden genug Bewiese dafür bekommen. Ihre Schwester war einfach eine Labbertasche. Sie hatte im Suff einiges erzählt und das ausgerechnet der Hausdame. Aidan war sich ihrer Loyalität sicher. Julian blickte zu den Beiden auf. „Ich hab Angst!“ Gestand er. „Das musst du nicht. Es wird nichts passieren!“ Versuchte Byron ihn zu beruhigen. Aidan nickte zustimmend. „Und selbst wenn. Du bist sicher bei uns!“ Darius war ebenfalls da. Wie immer beschützte er Aidan und inzwischen auch Julian. Sie suchten gerade nach einem fähigen Beschützer für Julian, damit er auch ohne Aidan raus konnte. Sie wurden in den Saal gerufen und los ging es. Der Richter verlas selbst die Klageschrift und sah dann in die Runde. „Nun, was haben Sie dazu zu sagen?“ Fragte er Julian direkt. Byron erhob sich jedoch bevor er überhaupt etwas sagen konnte. „Euer Ehren, Julian ist der rechtmäßige Erbe. Seine Eltern haben das Testament lange vor ihrem Tod erstellt. Sie waren bei klarem Verstand dabei.“ Sagte er. „Das stimmt nicht!“ Sagte seine Schwester sogleich. „Haben sie beweise?“ Fragte der Richter nun Byron, den Einspruch von Julians und Aidans Schwester völlig außer Acht lassend. Byron murrte leise. „Natürlich. Ein enger Freund des Paares war damals der Zeuge als wir das Testament erstellt haben. Außerdem bekam Aidan die Firma lange vorher bereits zugeschrieben. Julian lebte in schlechten Verhältnissen. Er wusste von all dem nichts. Aidan hätte weder ihn beeinflussen können, noch seine Eltern, da er durch die Firma genug Geld verdient. Er hätte es nicht nötig gehabt seine Eltern zu beeinflussen.“ Der Richter nickte kaum merklich. Er blickte nun zu dem weiblichen Abbild von Julian und Aidan. „Euer Ehren, mein Bruder Aidan mag keinen Grund haben. Aber Julian hatte nicht und das spricht einzig und allein dafür. Er könnte sie angebettelt haben. Meine Eltern waren in Familien Dingen immer sehr verschlossen und…“ – „Rede keinen Unsinn. Unsere Eltern haben uns geliebt. Sie wollten dir nicht noch mehr Geld in den Rachen werfen. Du hast genug von deinen Scheidungen. Und er hat nichts.“ Sagte Aidan. Sie wusste nichts mehr zu sagen. Der Richter gähnte. „Nun wenn sie keine weiteren Bewiese als Mutmaßungen haben, Miss, weise ich diese Klage ab.“ Byron grinste zufrieden und Aidan nickte zuversichtlich. Julian hatte dem allem nur zugehört. Er sah zu seiner Schwester die giftig zurückblickte. Rasch wandte er den Blick ab. Aidan streichelte ihm über den Kopf. Das Ende der Verhandlung war an Julian vorübergezogen ohne dass er es mitbekommen hatte. Nun stand er rasch auf und folgte seinem Bruder, Byron sowie Darius. Im Auto besprachen Byron und Aidan den Verlauf der Verhandlung und wie sie ihre Schwester wieder aus dem Haus bekamen. Julian war sich sicher dass sie Ärger machen würden. Seit einer Woche war sie nun schon da. Sie aß nicht mit ihnen, ging oft aus und hatte bisher keine Anstalten gemacht mit ihnen groß zu reden. Sie plante etwas, das spürte Julian. „Julian, was ist denn los? Du bist so ruhig?“ Er blickte auf. „Ja, alles gut. Ich trau dem allem einfach nicht. Irgendwas wird passieren!“ – „Woher weißt du das?“ Julian blickte zu seinem älteren Bruder auf. Er ließ die Öhrchen hängen. „Ich spüre es einfach. Ich… weiß auch nicht. Das kommt sicher weil ich so lange alleine gewesen bin und in so einem schmutzigen Geschäft verbracht habe.“ Aidan drückte ihn und küsste ihn sanft. „Ist schon okay. Was auch immer passiert, ich stehe zu dir und du zu mir!“ Sagte er sanft. Julian nickte. Sie stiegen letztendlich aus und verbrachten den restlichen Tag im Bett. Aidan wollte Julian ablenken und er brauchte jetzt seine Nähe. Irgendwann waren sie eingeschlafen vor Erschöpfung. Das Dienstmädchen hatte die halbe Zeit gelauscht. Während sie ihre Aufgaben erledigte lauschte sie und teilte der Dame im Haus alle mit. Diese grinste. Sie hatte schon einen netten Plan. Leise schlich sie in Aidans Zimmer. Sie hatte eine Kamera dabei und machte Fotos. Mit diesen würde sie Aidan erpressen. Und Julian genauso. Sie würde bekommen was sie wollte. Mit aller Macht würde sie dafür arbeiten. Julian wurde durch ein klopfen geweckt. Er seufzte. Aidan murrte ein herein. Ein Bediensteter trat ein und übergab ihm einen Brief. Aidan dankte ihm und zog Julien wieder an sich. „Oh das ist für dich!“ Julien runzelte die Stirn. Es war vom Gericht. Der Richter hatte für Julien entschieden. „Der ist vom Gericht. Ich hab den positiven Zuspruch bekommen.“ Aidan küsste seinen Hals. „Das klingt sehr gut.“ Sagte Aidan. „Ja, aber das ist viel zu einfach. Auch wenn es mir rein rechtlich zusteht. Unsere Schwester wird niemals aufgeben. Sie ist doch noch immer hier!“ Aidan knurrte. „Erinnere mich nicht daran. Sie stört die ganze Atmosphäre im Haus.“ Julian lies den Brief auf den Boden fallen und drehte sich zu Aidans Brust um. Er küsste diese und blickte schließlich zu ihm hinauf. „Dann sag ihr das doch!“ Erklärte er woraufhin Aidan lachte. „Natürlich. Heute beim Abendessen ist sie fällig.“ Julian lachte mit ihm. Gemeinsam gingen sie duschen und zogen sich an. Aidan war immer bei seinem Neko. Julian fand ihn manchmal beinahe schon zu anhänglich. Aber er freute sich zugleich auch über die Nähe. Sein Magen riss ihn mit einem lauten knurren aus seinen Gedanken. „Meine Güte.“ Sagte Aidan. „Verzeihung, ich habe heute nur Frühstück gehabt.“ Die Schule und Aidan hielten ihn vom Essen ab. Die Zeit raste extrem schnell, für ihn. Aidan lachte und gab ihm einen Kuss. „Dann wird es Zeit das du etwas in den Magen bekommst!“ Sagte er sanft. „Na komm. Ich hab Lasagne machen lassen, di magst du doch so gerne!“ Sagte er sanft. Julian spitzte die Ohren. „Das klingt gut!“ Sagte er. Es klang mehr als gut. Seine gute Laune verflog jedoch als er seine Schwester am Tisch sag. Sie sah nicht wirklich begeistert aus ihre Brüder zu sehen, vor allem nicht zusammen. „Guten Abend!“ Sagte sie steif. „Hallo!“ Erwiderte Julian den Gruß höfflich, Aidan jedoch sagte nichts. Sie begannen schweigend zu essen. Julian war das reichlich unangenehm. Er wusste nichts zu sagen und doch wollte er nicht schweigen. „Wie war dein Tag?“ Fragte er seine Schwester also schließlich die ihn nur angewidert ansah. Aidan platzte bald der Kragen. „Reiß dich zusammen, verdammt nochmal. Julian ist unser Bruder! Deiner wie meiner. Er ist lieb und höfflich und du bist die ganze Zeit einfach nur abwertend. Es wäre besser du gehst und kehrst nicht wieder!“ Seine Stimme war recht laut geworden. Aidan war stink Sauer und wollte und konnte das nicht länger verbergen. Julian war völlig perplex von diesem Ausbruch. Er schwieg und starrte auf seinen Teller. Ihre Schwester verzog das Gesicht. „Du hast mir gar nichts zu sagen, Aidan! Dieses…dieser…Julian gehört nicht zu unserer Familie.“ – „Welche Familie? Es gibt keine mehr. Wir hassen uns und du bist hier nicht willkommen. Verschwinde und lass uns endlich in Ruhe!“ – „Niemals. Ich gebe nicht auf bis ich habe was ich will.“ Schrie sie ihn an, sprang auf und zog davon. Julian sah ihr nach. Er blickte kurz zu Aidan und hätte sich am liebsten zusammengerollt in irgendeiner Ecke. Er ließ die Ohren hängen und spielte mit seinem Schweif. Die Lust auf das Essen und der Hunger waren ihm vergangen. Aidan blickte auf seinen Bruder hinab und seufzte. Er setzte sich und zog Julian an sich heran. „Bitte verzeih mit!“ Sagte er leise. „Ich…ich halte das einfach nicht aus wie sie dich behandelt. Das hast du nicht verdient. DU bist besser als wir, das steht fest. Sie muss einsehen das sie einfach verloren hat.“ Sagte Aidan mit fester Stimme. Julian schniefte leise. „Vergiss es einfach. Ich hab eure Familie kaputt gemacht!“ – „Nein, nein das stimmt nicht Julian! Du bist doch unsere Familie! Wir sind die Familie. Unsere Schwester ist…einfach raus!“ Sagte er sanft und drückte seinen Bruder fest an sich. Dies war einfach ein scheußlicher Tag. Aidan nahm Julien mit aufs Zimmer. Er drückte ihn an sich und hielt ihn fest bis er eingeschlafen war. Er selbst machte sich Gedanken darüber was nun kam. Er musste Julian beschützen, aber wie sollte er das tun? Trotz des Geldes, der Macht und Einfluss wusste er sich im Moment nicht zu helfen. Irgendwie fühlte er sich fürchterlich hilflos. Er liebte Julian so sehr und konnte ihn dennoch nicht vor dem fiesen Gerede beschützen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)