Das Lamm und der Löwe von Emily_Clark ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel III Das lied das mich auf den weg gebracht hat war : (I Just) Died In Your Arms Tonight von Cutting Crew (Hier der Link: http://www.youtube.com/watch?v=6fD5YcFmke4) Eigendlich sollte das Kapi ganz anders werden aber dann als ich mittem im schreiben war, ist mir dieses Ende eingefallen. Es währte war nur kurz aber ich hatt emeinen Spaß mit Sebastian und Valentina^^ Ich hoffe ihr auch. Wie dem auch sei viel Spaß mit dem Letzten Kapitel und em Epilog. *Verbeug und von der Bühne abgeh* Wo bist du nur hin, Sebastian? Ich suchte ihn schon eine Weile in dem Hotel. Er kam nicht, auch als ich ihn befohlen hatte zu kommen. Mein Gewissen wurde von Schuldgefühlen geplagt. Ich hätte das nicht sagen dürfen. Er hat ihn schließlich geliebt. Ich beschloss außerhalb des Hotels zu suchen. Aber wo genau soll ich denn anfangen? Paris ist scheiße groß. Ich ging in Richtung des Louvre, da Sebastian das „Hotel Du Louvre“ genommen hatte, stand ich auch schon nach nicht mal 5 Minuten auf dem Platz vor dem Louvre. Ich schaute mich um und mein Blick blieb an der gigantischen Glas-Pyramide hängen. Es kostete mich viel Willenskraft nicht dorthin zu stürmen und sie anzufassen oder sie stundenlang in allen möglichen Winkeln zu fotografieren. Ich wandte mich ab und ging über die „Pont du Carrousel“. Schnellen Schrittes lief ich weiter. Wo bist du nur? Wenn ich jetzt ungestört sein will, wo würde ich dann hingehen? Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Der Eifelturm! Ich rannte an der Seine flussaufwärts entlang, denn ich wusste auf diesem Weg würde ich 100%ig zum Eifelturm gelangen. Lange konnte ich noch nie rennen. Nach 10 Minuten, musste ich schon schwer atmen. Ich lief so schnell ich konnte weiter. Der Weg schien immer länger als kürzer zu werden. Einige Franzosen die ich ausversehen anrempelte beschwerten sich lauthals über mich. Mir war gerade alles egal. Auch als ich beinahe von einem Fahrrad überfahren würde. Ich fiel auf meinen Allerwertesten und gab einige Schimpfwörter von mir. „Pardon, Mademoiselle. Haben Sie sich verletzt?“ Da er mich auf Englisch ansprach, muss ich wohl auf Englisch geflucht haben. „Nein, nein. Alles in bester Ordnung.“ „Kommen Sie, ich helfe ihnen auf.“ Der Franzose streckte mir seine Hand entgegen und zog mich hoch. Jetzt hatte ich die Gelegenheit ihn zu betrachten. Er war groß, etwa 1,80m, hatte braune Haare und blaue Augen. „Danke.“ Sagte ich.“Aber ich muss jetzt weiter.“ Ich wandte mich um und rannte weiter. „Kann ich sie als Entschuldigung vielleicht irgendwo hin fahren? Sie sehen so aus als wären sie in Eile.“ Meine er als er neben mir herfuhr. „Es geht schon.“ Ich war jetzt schon mit meinen Nerven am Ende. „Bitte Mademoiselle.“ Oh Gott. Der hört wahrscheinlich nie auf. Diese Franzosen. „Okay. Ich muss zum Eifelturm.“ Gab ich nach. „So ein Zufall Mademoiselle, ich auch.“ Erwiderte es mit einem freundlichen Lächeln auf seinen Lippen. „Mein Name ist Louis und Ihrer Mademoiselle?“ „Valentina.“ Antworte ich knapp. „Es freut mich Sie kennen zu lernen, Valentina.“ Er gab mir einen Kuss auf meine linke Wange. „Seigen Sie hinten auf.“ Wie Louis mir es gesagt hatte, setzte ich mich auf seinen Gepäckträger. Seine furchtlose und waghalsige Fahrweise beängstigten mich. Ich klammerte mich an meiden Seiten seiner Taille fest. Es dauerte nicht sehr lange und wir hielten vor dem Eifelturm. „Was genau wollen Sie denn hier?“ „Ich..treffe einen sehr guten Freund von mir, oben auf dem Eifelturm.“ Um meine Aussage zu unterstreichen zeigte ich mit einem Finger nach oben. „Es dauert eine Ewigkeit sich jetzt anzustellen, Mademoiselle. Wie es der Zufall will, arbeite ich hier, wenn sie wollen kann ich sie schneller nach oben bringen.“ Ich bekam große Augen. „Das würden Sie tun, Louis?“ „Aber gerne.“ Louis nahm mich an die Hand und schmuggelte mich an einigen Mitarbeiten vorbei. „Hey Louis!“ Eine Stimme hinter uns ertönte. Wie Drehten und fast synchron um. „Oh, hallo Bastien.“ Er begrüße ihn auf Französisch. Ich hatte mal 4 Jahre Französisch, folglich verstand ich die beiden, teilweise zumindest. „Wer ist das Mädchen neben dir?“ fragte Bastien. „Sie ist meine Freundin. Du Bastien, wir unterhalten uns später über sie.“ Er zwinkerte seinem Freund zu und Louis zog mich in den Aufzug. „Deine Freundin? Ist Ihnen nichts Besseres eingefallen?“ „Wenn man hier angestellt ist, ist es nichts Besonderes wenn man seine Freundin mitnimmt.“ Es war mir auch egal. Das warten machte mich nervös. Als endlich das „Pling!“ zu hören war und die Tür sich öffnete, trat ich schnell auf die metallene Plattform. Ich blickte mich um aber ich sah nur Touristen. Mein Blick schweifte ganz nach oben, an die Spitze ich war hoffnungsvoll, dass Sebastian dort unbemerkt saß und in die Ferne starrte. Doch meine Hoffnung wurde zerstört. Er war nicht dort. Nicht auf dem Eifelturm. Ist er überhaupt er überhaupt noch in Paris? Ich wandte mich zu Louis um. „Entschuldige, Louis aber ich muss weiter. Es scheint als wäre er schon weg.“ „Das tut mir leid.“ Ich quälte ein Lächeln hervor. „Danke für alles, ich hoffe wir sehen uns irgendwann einmal wieder.“ Ich küsste ihn auf die Wange. „Ja, das hoffe ich auch.“ Schnell stieg ich wieder in den Aufzug und sah Louis solange an, bis die Tür sich geschlossen hatte. Als ich wieder unten war lief ich zur nächsten Bushaltestelle und setzte mich erst mal hin. Wo noch? Wo könntest du noch sein? Im Louvre? Oder in einem Park? Ich zog die Luft scharf ein. Notre Dame!!! Schnell schaut eich auf einen Plan der mich in die Kathedrale bringen konnte. Zu meinem Glück, und das war äußerst selten, kam der Bus gerade. Wieder schien die Zeit sich zu ziehen. Bitte, Gott, bitte. Lass Sebastian in Notre Dame sein. Es ist schon seltsam gewesen, obwohl ich nicht an Gott oder den Teufel glaube, betete ich trotzdem. War es nicht gegen den Vertrag einfach so zu verschwinden und nicht zu kommen wenn ich es befahl? Ich war enttäuscht. Enttäuscht von mir selbst. Wie konnte ich Sebastian nur so sehr Beleidigen? Ich war so sehr in meinen Gedanken versunken, dass ich fast die Bushalstestelle verpasste. Weit war es dann nicht mehr. Ich hatte schon immer gehört, dass viele Touristen sich diese Kathedrale ansahen aber auf solche Massen war ich nicht vorbereitet. Ich hatte Glück, dass ich mich irgendwie vordrängeln konnte. Ich war beeindruckt von der Architektur. Erneut wurde ich auf die Probe gestellt. Du machst es mir nicht leicht, mein lieber Sebastian. Jede einzelne Bank sah ich durch. Aber leider ohne Erfolg. Auf dem Dach ist noch die letzte Möglichkeit. So unauffällig wie möglich schlich ich mich durch diverse Türen, bis ich dann die Tür zu dem Glockenturm gefunden hatte. Ich rannte schnell die Stufen empor. Nach gefühlten 1000 Stufen lief ich langsamer. Bitte Sebastian, sei dort. Endlich nach so vielen Stufen, die ich nicht mehr zählen konnte, war ich oben, von Sebastian war aber keine Spur. Ich suchte einen Weg auf das Dach. Ich fand dann auch raus, dass ich im Süd-Turm war. Schließlich war ich dann auf dem Dach des Süd-Turmes aber Sebastian nicht. Ich schaute auf den anderen Turm, dort war er auch nicht. Mein nächster Blick war n Richtung Osten. Ich suchte das Dach genau ab. Plötzlich glaubte ich schwarze Haare zu sehen. Das Problem war aber das das andere Dach gut 10 Meter unter mir lag, wenn nicht noch mehr. Die Fassade war gut zum klettern geeignet, durch die vielen Vorsprünge. Ich war nur ein paar Mal geklettert und das war in einer Halle mit Sicherung. Aber leider sah ich keinen anderen Weg. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und schwang mich über dir Brüstung. Oh Gott! Steh mir bei!!!! Ich kletterte langsam und behutsam an der Fassade herunter. Was genau mache ich hier überhaupt? Wenn ich abrutsche bin ich Matsch. Okay, wahrscheinlich noch weniger als Matsch. Bei einem Vorsprung rutschte ich ab. Automatisch hielt ich mich noch fester als ich es sowieso schon Tat. Das sollte eigentlich eine Bildungsreise werden und keine mit einer 90%igen Tendenz zum sterben!! Weit war es nicht mehr. Die letzten paar Zentimeter ließ ich mich fallen. Ich landete ungeschickt auf meinen Füßen und taumelte kurz. Fand aber mein Gleichgewicht schnell wieder. Mit allen vieren krabbelte ich auf den Ziegelsteinen herum zu dem kleinen Turm auf der Mitte des Daches wo ich seine Haare zu sehen geglaubt hatte. Ich fing an um ihn herum zu laufen. Die Hälfte hatte ich schon, und ich dachte er war wieder nicht hier aber als ich bei dem letzten viertel war saß es dort und blickte mich an. Ich wollte ihm gerade um den Hals fallen, als er sagte: „Was willst du hier?“ Meine Euphorie verflog auf der Stelle als ich seine kalte Stimme vernahm. „Ich hatte dich gesucht.“ Er erwiderte nichts also fuhr ich fort. „Ich wollte mich auch entschuldigen. Was ich gesagt war scheiße von mir und nicht angebracht, alles was ich gesagt habe hätte ich nicht sagen dürfen, egal wie wütend ich gewesen wäre.“ Ich seufzte und setzte mich neben ihm hin. Wir blieben so eine Weile bis er sagte: „Weißt du Valentina, es gibt Gesetze bei uns. Eines dieser Gesetze ist es, wir dürfen unseren Herren nicht schaden, ob direkt oder indirekt. Aber was vorhin passiert, meiner ein Vertragsbruch meinerseits. Das heißt, dass du deine Seele behalten und weiter leben darfst, wie bisher.“ Mein Herz setzte kurz aus. „Und was ist wenn ich das nicht will?“ „Das macht keinen Unterschied. Ob du es willst oder nicht. Ich werde gehen müssen.“ Ich lächelte freudlos. „So? Was ist mit dir? Willst du es?“ „Das tut nichts zu Sache, Valentina. Bei meinem ‚Beruf‘ ist es besser Gefühle aus dem Spiel zu lassen. Das hat mir schon einmal fast das Genick gebrochen.“ Gefühle. Ja, sie sind manchmal eine hinderliche Sache. „Sebastian, egal wie diese Sache jetzt auch ausgehen mag, ich habe es genossen mit dir zusammen zu sein.“ Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter.“ Es hat mir sehr viel Freude bereitet über die Welt der Dämonen etwas zu erfahren. Mit dir Kunstwerke anzuschauen.“ Ich wurde traurig. „Ich werde bald gehen müssen.“ Meinte er und sah mir mit seinen schönen roten Augen an. „Ich habe deine Augen schon immer gemocht. Das Rot faszinierte mich schon immer. Schon als ich dich das erste Mal sah. Es ist jetzt etwas mehr als 2 Wochen her. Nicht gerade lang oder?“ „Nein das ist es wirklich nicht, nicht mal für einen Menschen.“ Antwortete er. „Sag mir, Sebastian warum hast du diesen Namen ausgesucht?“ Er gab kurz ein kichern von sich. „Es war der Name der mir Ciel Phantomhive gab. ‚Mein Earl‘ wie du ihn gerne nennst.“ Ich spielte an einer Haarsträhne von mir herum. „Sebastian?“ „Ja?“ „Wirst du mir noch zwei letzte Fragen beantworten, bevor wir auseinander gehen?“ fragte ich und richtete mich auf um ihn besser ansehen zu können. „Alles was du willst Valentina.“ Antwortete er mit seinem typischen Lächeln. Ich lächelte ihn an. „Können Dämonen ihre ‚Opfer‘ frei wählen mit denen sie einen Vertrag abschließen wollen?“ „Ja das kann ich. Und alle anderen die schon über 250 Jahre leben.“ „Gut, dann wäre meine nächste Frage, können Dämonen sterben?“ „Haha, ich habe gedacht das du mich jetzt fragst warum ich dich ausgesucht hatte.“ Ich lachte kurz auf. „Nein, das will ich nicht wissen. Ich denke du hast gedacht mit mir könnte es interessant werden. Ich war noch nichts weiter als ein Spielzeug mit dem du dir kurz die Zeit vertreiben konntest.“ „Ja, genau das seid ihr Menschen für uns. Aber um deine Frage zu beantworten, ja auch Dämonen können sterben. Entweder sie werden von anderen Wesen getötet oder sie sterben einfach.“ „Sie sterben einfach?“ „Ja, die Dämonen, so wie ich einer bin, sterben wenn sie 500 Jahre alt sind. Nur die Dämonen aus dem Königshaus, können bis zu 4000 Jahre alt werden.“ „Und wie alt bist du jetzt genau, Sebastian?“ Er sah so aus als würde er kurz überlegen. „Ich bin jetzt genau 467 Jahre alt. So lang habe ich nicht mehr.“ Antwortete er und drehte mich zu sich um. Er strich mir meinen Verband weg und entblößte mein Auge. Seinen Handrücken legte er auf mein linkes Auge. Seine Augen flammten kurz in einem violett-rot. Dann nahm er seine Hand wieder weg und sagte: „Der Vertrag ist jetzt ungültig gemacht. Deine Seele gehört wieder nur dir.“ Er lehnte sich wieder gegen die Steinwand. Ich stand auf und blickte zu ihm herunter. Ich lächelte. „Und was genau machst DU hier?“ Sebastian drehte seinen Kopf nach rechts. Ich folgte seinem Blick. Dort stand ein Mann in einem schwarzen Anzug und ebensolchen schwarzen Haare. „Ich hätte nicht erwartet dich nochmal zu treffen. Vor allem nicht auf dem Dach einer Kirche.“ „William T. Spears. Ich frage dich noch einmal höflich, was ist dein Begehr?“ Dieser William hatte eine Art Zange mit langem Griff in den der einen Hand und unter seinem anderen Arm, hatte er ein Buch. „Ich bin bestimmt nicht hier um mich mit dir zu unterhalten. Ich habe Arbeit zu erledigen.“ Sebastians Blick wurde von Sekunde zu Sekunde kälter. Ich lächelte kurz und ging dann einige Schritte weg. „Dann erledige sie nicht in meiner Nähe. Kannst du nicht woanders warten bis einer der Menschen dort unten stirbt?“ fragte Sebastian jetzt alles andere als höflich. „Wenn ich die Möglichkeit hätte nicht in deiner Nähe sein zu müssen, dann würde ich das mit Freuden machen aber meine Arbeit ist hier.“ Sagte der Mann in dem schwarzen Anzug. „Was genau willst du von mi…“ Er stockte und sein Gesicht verlor jeden Ausdruck. Ein Kopf ruckte in meine Richtung. Der Mann in Schwarz grinste und schob sich seine Brille zu Recht. Ich lächelte Sebastian an. „Weißt du Sebastian, ich habe dich vielleicht sogar geliebt. Ich hoffe wir werden uns wiedersehen. Wahrscheinlich in der Hölle.“ Ich machte einen Schritt nach hinten und trat ins Leere. „Valentina!!!“ Sebastian rief nach mir und kam auf mich zugerannt. Es passierte alles in Zeitlupe. William T. Spears sprang mir hinterher. Er wartete unten auf mich. Eine Träne lief aus meinem Auge und wurde von dem Wind der mich umgab erfasst und weggeweht. Sebastian versuchte mich noch zu retten doch ich war schon so gut wie unten, ein letztes Mal lächelte ich ihn an. Dann trat ein dumpfer Schmerz ein und meine Sicht verschwamm, bis ich nichts mehr sah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)