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No Title

ZoSa
von

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Ein interessanter Fund

Oh man, wie ich diesen Kerl liebe..

Warum ich ausgerechnet einen Mann und dann auch noch ihn liebe, das kann ich mir selbst nicht erklären, es wäre mir auch lieber, wenn ich entweder niemanden oder wenigstens eine Frau lieben würde, aber gegen seine Gefühle kann man nun mal leider nichts machen..
 

Er geht geradeaus, meinte, dass irgendwann bestimmt noch eine Abzweigung oder so was kommt und falls hier jemand wäre, würden die sich sicherlich nicht so nah am Eingang befinden. Obwohl er noch immer der Meinung ist, dass es hier drinnen erstrecht kein Leben gibt. Wie soll hier auch jemand leben?

In der Dunkelheit, ohne fließendes Wasser, ohne Tiere, die man eventuell schlachten und essen könnte.

Ich weiß nicht warum, aber ich habe das Gefühl, dass wir hier nicht ohne irgendeine Spur wieder rausgehen. Natürlich widerspricht mir der Koch die ganze Zeit, mir ist das jedoch egal, ich kann dagegen nichts tun.
 

Ich hasse den Giftmischer!

Immer diese elenden Widerworte, immer dieses rechthaberische Getue, besserwisserisch, erwähnte ich das schon?
 

Wie kann man jemanden gleichzeitig lieben und hassen? Wie funktioniert das? Ist das normal? Ich weiß es nicht, werde wahrscheinlich niemals die Antworten auf meine Fragen erhalten und somit Klarheit bekommen.

Mittlerweile weiß ich damit umzugehen, ihn zu lieben und es nicht erwidert zu bekommen.

Aber ihn zu hassen ist nicht einfach.. Es ist beides nicht einfach.

Aber ich kann ihm auch nichts von meinen Gefühlen sagen, es ist und bleibt ein Teufelskreis.
 

„Was ist denn mit dir los?“ fragt er mich plötzlich, woraufhin ich ihn verwirrt ansehe.
 

Er ist stehen geblieben und sieht mich durchdringend an.

Ich mag es nicht, wenn er mich so ansieht, ich hab dann das Gefühl, dass er in mich hinein sieht, meine Gedanken vielleicht sogar lesen kann.
 

„Mit mir ist nichts..“ sage ich und sehe ihn weiter an, versuche genervt auszusehen.

„Ja, das merk ich. Irgendwas bedrückt dich doch..“

„Und wenn schon, dir kann es doch egal sein. Du scherst dich doch eh einen Dreck darum, was ich denke und was nicht, also was soll diese Unterhaltung?“ fahre ich ihn an und werfe ihm einen bösen Blick zu.

„Stell dich nicht so an, Marimo! Aber gut. Wer nicht will, der hat schon!“
 

Somit geht er weiter, ich folge ihm, wie schon seit der Kreuzung.
 

Wofür lebt man eigentlich?

Warum das ganze?

Ich lebte jahrelang nur für mein Versprechen, auch jetzt lebe ich für dieses.

Doch lebe ich nur dafür?

Nein.

Ich lebe nicht einzig und allein für dieses Versprechen, welches ich meiner besten Freundin gegeben habe. Ich lebe auch für ihn. Ja, für ihn.

Warum?

Ich verstehe das selbst nicht. Wie kann man für jemanden leben, der so mit einem umgeht? Wie kann man jemanden lieben, der so ist? Wie kann man das tun, wenn man weiß, dass die Gefühle niemals erwidert werden?

Doch, es werden Gefühle erwidert. Der Hass. Er hasst mich. Und ich hasse ihn. Doch warum habe ich mich eigentlich in ihn verliebt? Was war der ausschlaggebende Punkt? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es schon seit längerer Zeit so ist. Oft habe ich Angst gehabt, ihn zu verlieren, bei so vielen Kämpfen, in denen er so schwer verletzt war. Niemand hat es bis jetzt gemerkt, wie auch, wenn ich meine Gefühle unter Kontrolle habe und mich auf jede Streitigkeit nur zu gerne einlasse. Ich muss das tun, muss mich mit ihm streiten, muss so mit mir umgehen lassen, obwohl es jedes Mal aufs Neue weh tut, wenn er mir Dinge an den Kopf wirft.
 

Ich sehe ihn an, auch wenn es nur sein Rücken ist, den ich sehen kann, mustere ihn mit meinen Blicken. Doch lange funktioniert das nicht, denn plötzlich gibt der Boden unter uns nach! Er reißt auf, so schnell, dass wir gar nicht reagieren und uns in Sicherheit bringen können. Wir fallen, ebenso, wie die Steine, die gerade noch den Boden, auf dem wir gegangen sind, gebildet haben. Fallen immer weiter, in die Tiefe, doch anders als erwartet landen wir nicht in brodelnder Lava, wovor wir beide in diesem Moment bestimmt am meisten Angst hatten, sondern in klarem, lauwarmen Wasser. Durch die Höhe, aus der wir gefallen sind, sind wir tief im Wasser, viele Meter tief, können das noch gar nicht realisieren, versuchen einfach nur, an die Wasseroberfläche zu gelangen.

Dort angekommen, nach Luft ringend, halten wir uns durch das Strampeln mit den Beinen an der Oberfläche, sehen uns um.

Eine riesige Höhle, wahrscheinlich unterirdisch, sind wir doch ziemlich tief gefallen. Wir entdecken nach einigen Momenten, in denen wir uns auch erst einmal gesammelt haben, eine Möglichkeit, aus dem Wasser zu steigen, was wir kurz darauf auch tun.
 

„Ich hab ja gesagt, es ist eine schlechte Idee in die Höhle zu gehen! Aber du musstest deinen Kopf ja mal wieder durchsetzen! Und jetzt sitzen wir wegen dir in der Scheiße, Baka!“ brüllt er mich sofort an, nachdem er sein Hemd ausgezogen und es ausgewrungen hat.

„Ich kann doch nicht ahnen, dass so was passiert man! Stell dich doch nicht so an, Blondi! Sei froh, dass du nicht in der Lava gelandet bist!“ knurre ich zurück und gehe ein Stück, will mich ein wenig umsehen.
 

Es sieht aus, als wäre dieser Ort, an dem wir uns in diesem Moment befinden, ziemlich zentral, denn verschiedene Höhlengänge verschiedener Größe führen ringsherum aus diesem, ich sag mal, Wasserloch heraus. So, wie es aussieht, ist es eine Tropfsteinhöhle, denn Stalaktiten und Stalagmiten ragen von der Decke herab und vom Boden herauf. Auch hier ist es ziemlich warm, in der gesamten Höhle ist das wahrscheinlich so, die Lava erhitzt das Wasser und auch die vielen Gänge, doch je weiter man oben ist, desto kühler ist es. Hier unten, wahrscheinlich durch den Dampf des Wassers, auch wenn es nicht viel Dampf ist, ist es wie in einer Sauna, in einer angenehmen Sauna, ich bin mir ziemlich sicher, dass man hier ohne Probleme überleben könnte, doch bis jetzt ist mir noch nichts aufgefallen.

Ich weise den Koch an mir zu folgen, was er daraufhin auch tut, wenn auch widerwillig, und gehe in den Gang, der mir am nächsten ist, hinein.

Mein Gespür hat mich diesmal nicht getäuscht, denn ich höre, wenn auch ein wenig entfernt, Geräusche, die wie Stimmen klingen. Auch sehe ich ein wenig Licht schimmern, es sieht aus wie Feuer oder so was, jedenfalls ist es kein Tageslicht. Der Gang, in dem wir uns befinden, ist leicht rund, nach rechts gebeugt, folgen wir ihm, bis wir zu so was wie einem Hohlraum kommen, doch wir können noch nicht weitergehen, halten uns etwas versteckt hinter einem großen Stalagmit, der aus dem Boden ragt, sehen uns an, was wir entdeckt haben.

Menschen.

Leibhaftige Menschen!

Ich hatte Recht! Mal wieder.

Wir lugen leicht um den Stalagmit herum, bleiben jedoch versteckt, sehen uns das Treiben an, können nicht verstehen, warum die Menschen hier unten sind. Auch Kinder sehen wir, es ist wie ein Marktplatz, die Kinder lachen, die Erwachsenen unterhalten sich angeregt, wissen nicht, dass sie jemand beobachtet.

Da weder Sanji oder ich eine Ahnung haben, wie wir wieder aus diesem Berginneren herauskommen sollen, müssen wir wohl oder übel nach dem Weg fragen, auch, wenn sie uns den wahrscheinlich nicht nennen werden, da wir in ihr Territorium eingedrungen sind. Doch ein Versuch kann ja nicht schaden.

Nebeneinander herlaufend kommen Sanji und ich hinter dem Stalagmit hervor, die Kinder erschrecken sich, schreien rum, verstecken sich hinter ihren vermeintlichen Eltern, wobei diese ebenso erschrocken sind, sich jedoch nicht vom Fleck rühren.

Die Männer stellen sich vor ihre Frauen, jedoch sehen sie nicht so aus, als würden sie uns angreifen wollen, eher, als wenn sie Angst hätten und uns am liebsten bitten würden, wieder zu verschwinden. Ich frage mich, was vorgefallen ist, dass die Menschen so ängstlich sind.

Ich sehe Sanji kurz an, bevor ich zu Wort ansetze, stehen einige Meter von den Menschen entfernt, um sie nicht noch weiter zu erschrecken.
 

„Es tut uns wirklich leid, wir wollten niemanden erschrecken und wir wollen ihnen auch nichts tun oder so..“ sage ich mit ruhiger Stimme.

„Ja, wir sind mit unserem Schiff und unserer Crew vor einigen Tagen hier gelandet, haben die Insel ein wenig begutachtet und die Stadt gesehen.. Er hier kam auf die Idee, nach Menschen zu suchen, die wir ja jetzt auch gefunden haben.. Eigentlich wollten wir nur wissen, was hier vorgefallen ist und wie wir wieder hier raus kommen..“ stellt der Blonde fest und deutet kurz auf mich, als er das sagt.

„Und ihr seid euch wirklich sicher, dass ihr nicht hergekommen seid, um uns zu verjagen, unseren Schatz zu stehlen oder sonstiges?“ fragt ein alter, klappriger Mann, der einen Buckel hat und sich mit seinem Krückstock durch die kleine Menge wühlt, sich vor uns stellt.
 

Sanji und ich sehen uns verdutzt an, waren wir erstens nicht in der Annahme, dass es hier Schätze gibt, zweitens fragen wir uns, was das mit dem Verjagen auf sich hat.
 

„N-Nein.. Eigentlich hatten wir nichts davon vor. Wir zerbrechen uns seit Tagen den Kopf, warum es denn auf der Insel keine Menschen gibt und was hier eventuell passiert sein könnte.. Denn diese Insel ist nirgendwo erwähnt, in keinen Büchern.“ Sagt Sanji.
 

Der Alte dreht sich kurz zu den anderen Menschen um, gibt ihnen irgendein Zeichen, sie somit ihrem eigentlich Tun weiter nachgehen, der Alte sieht wieder zu uns.
 

„Kommt mal mit, dann erkläre ich es euch. Aber ihr dürft niemandem auch nur ein Sterbenswort davon sagen, was ihr hier gesehen habt. Ich verstehe sowieso nicht, wie ihr hier rein gekommen seid.. Na ja, was soll’s..“ sagt er und geht vor.
 

Sanji und ich sehen uns wieder an, zucken mit den Schultern und folgen dem Alten, quer durch diesen so genannten Marktplatz, auf dem mehrere Stände stehen, einige bieten Früchte an, andere so eine Art Gemüse, wiederum andere haben Fleisch im Angebot, die Frage ist nur, woher sie das alles haben. Wir gehen durch einige schmale Gänge, die alle mit Fackeln an den Wänden beleuchtet sind, bis wir schließlich wieder in einem Hohlraum ankommen, dieser ist jedoch um einiges kleiner, als der unterirdische Marktplatz. Einige Decken und Kissen liegen hier rum, jedoch stellt es kein Schlafgemach dar, wahrscheinlich ist dieser Raum so etwas wie ein Aufenthaltsraum. Der Alte setzt sich auf einen kleinen Vorsprung, auf dem mehrere Decken und Kissen liegen, immerhin ist er ja alt, ich nehme mal an, dass er, aufgrund seiner Knochen, so viel davon braucht, ist er doch schätzungsweise ungefähr 80 Jahre alt.

Er weist uns an, dass wir vor dem Vorsprung Platz nehmen sollen, was wir daraufhin natürlich auch tun, wir wollen ja immerhin nicht unfreundlich oder unhöflich sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SUPERWOMAN
2009-08-15T18:27:15+00:00 15.08.2009 20:27
Woah, Naty! :’D
Also, das Kapitel ist echt geil. Vor allem, wie du die Gegend und alles da umschrieben hast. *_* Ich könnte das niemals so mit ’ner Tropfsteinhöhle umschreiben. xD Also, alle Achtung. :D
Ich find ’s schon mal gut, dass Zorro und Sanji alleine sind – so gehört sich das. xDD Hoffentlich bleibt das auch eine Weile so. :> Nur am Anfang war ich erst mal ein bisschen irritiert, weil ich da nicht wusste, ob sie vor dem Einsturz nun noch mit Ruffy & Co. zusammen waren, oder nicht xD – weil irgendwie stand da davon gar nichts, wenn ich mich nicht täusche. :’O Aber rofl, dann ist mir aufgefallen, dass ich ausversehen erst Kapitel zwei, und dann Kapitel Eins gelesen habe xDD Aber nya, ist ja jetzt egal, Hauptsache ZoSa sind jetzt zusammen unterwegs xDDD
Ich find das cool, dass Sanji und Zorro gegenüber dem Alten Respekt(mehr oder weniger xD) erweisen, und da auch schön nett bleiben un’so. :3 Bin schon auf die nächsten Kapitel gespannt, die ich mir jetzt durchlese. xDD
Ganz liebe Grüße, deine SUPERWOMAN. :D

Von: abgemeldet
2009-08-13T12:22:28+00:00 13.08.2009 14:22
okay, meine lieblingszicke scheint wirklich net gut drauf zu sein, dank der insel^^ so fade, wie er kontra gibt...
ach, zorro, mach es dir doch net so schwer *zwinker* die vorstellung allein is schon geil, wie lange sie wohl da unten bleiben müssen und dann noch zu zweit^^ blondie ist doch bestimmt net nur wegen zorros mangelnder orientierung mitgegangen, oder? immerhin wollte er ja net nach ner höhle suchen...
ich lass mich überraschen^^
*anfeuer* *daumen hoch* mach immer weiter so

lg swanhill


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