Geliebter Schüler von Tsuki14 (SasuxNaru) ================================================================================ Kapitel 1: Elternabend ---------------------- Hey ho! Ich bin wieder da! Ich hab euch ein neues Kapitel mit gebracht und ein riesen Dankeschön an meine Kommentarschreiber! *Euch knuddelt* Es hat mich sehr gefreut das euch das letzte Kapitel gefallen hat! Ich wünsch euch viel Spaß beim nächsten! _________________________________________________________________________________ Elternabend Genervt haute der Blondschopf auf seinen schwarzen Wecker, der auf seinen Nachttisch stand. „Scheiß Wecker!“, fluchte er. Genervt stand er auf, ging ins Badezimmer und wusch sich. Danach zog er sich an, ging runter in die Küche und Frühstückte. //Papa und Mama kommen heute bestimmt spät nachhause. Ob sie jetzt schon im Flugzeug sitzen?// Nachdem Frühstück schulterte er seine Tasche und verließ das Haus. Genießerisch schloss er seine Augen und genoss den angenehmen warmen Sommerwind. Tief holte er nochmal Luft bevor er sich in Richtung Schule begab. Fröhlich und entspannt stieg, Uchiha Sasuke, in seinen schwarzen Porsche. //Warum bin ich heute so gut drauf? Das ist doch nicht normal!// Kopfschüttelnd ließ er den Motor an und fuhr los. Als er schon das Schulgebäude sehen konnte, konnte er auch einen gewissen Blondschopf sehen. Dieser saß auf den Boden und sammelte seine Sachen ein. //Ist das nicht dieser Uzumaki?// Mit quietschenden Reifen hielt der Schwarzhaarige vor dem Jüngeren. Erschrocken schaute Naruto auf. Sasuke öffnete sein Fenster und erschrak so gleich. Der Uzumaki blutete am Mund und sein Gesicht war total verdreckt. „Naruto-kun, was ist passiert?“ „N-Nichts!“ Schnell steckte er sein Heft in die schwarze Tasche und schulterte sie wieder. „I-Ich muss weiter. Ich komme sonst zu spät.“ „Kein Problem, ich nehm dich mit!“, sprach Sasuke schnell. „Danke, nein. Ich möchte ihnen keine Unangenehmlichkeiten machen.“ „Steig ein!“, zischte Sasuke gefährlich. Der Blonde stieg ein. Während sich Naruto anschnallte, musterte Sasuke ihn genau. Dann fuhr er los. „Was ist passiert?“ Fragte Sasuke mit ruhiger Stimme. „Ich bin gefallen.“ „Lüg mich nicht an!“ Geschockt schaute Naruto Sasuke an. Doch er fasste sich schnell und antwortete kühl: „Ich weiß nicht ganz was Sie das angeht. Das ist mein Problem.“ Hart drückte Sasuke auf die Bremse. Die Reifen quietschten laut auf. Sie waren da. Zügig stieg Naruto aus den Wagen, Sasuke eilte ihm nach. „Naruto! Warte!“, rief er. Naruto blieb stehen. „Was kann ich für Sie tun, Sensei?“ Er lächelte. „Ich will wissen wer dich geschlagen hat?“ „Mich hat niemand geschlagen! Ich bin gefallen!“ Mit diesen Worten drehte sich Naruto um und ging auf das große Schulgebäude zu. Sasuke schaute ihm kurz hinter bis er ihm folgte. „Kakashi-san?“ „Ja, Uchiha-san?“ „Wissen Sie ob Naruto von seinen Eltern geschlagen wird?“ „Seine Eltern hab ich nie kenngelernt, ich weiß nicht ob sie ihn schlagen. Ich weiß nur dass es seine Mitschüler sind. Sie schlagen ihn oft zusammen oder greifen ihn seelisch an.“ Kakashi´s Stimme wurde traurig. „Warum tun die Eltern nichts?“ „Ich weiß es nicht. Sie sind nie erreichbar.“ Überrascht schaute Sasuke ihn an. „Jetzt echt?“ „Ja. Leider.“ Stumm nickte der Uchiha bevor sie beide dass Lehrerzimmer verließen. Still betraten die beiden Lehrer den Klassenraum. Die Kinder bekamen dies nicht mit und machten mit ihrer Beschäftigung weiter. „Na du dumme Schwuchtel, haben wir wieder jemanden gefickt?“ Sakura schubste den Blonden, dieser viel zu Boden. „Haha! Uzumaki lässt sich sogar von einem Mädchen fertig machen! Haha!“ „Weißt du warum deine Eltern nie da sind? Weil sie deine Existenz nicht ertragen können!“, rief die Haruno in die Runde rein. „Es reicht!“, schrie eine laute Stimme, alle fuhren um. „Sasuke-Sensei…“ Eiskalt ging Sasuke an Sakura vorbei und half Naruto auf. Dieser bedankte sich nickend. „Setzt euch!“, rief der junge Uchiha laut mit ernster Stimme. Sofort eilten alle auf ihre Plätze, auch Naruto. „Du nicht, Naruto! Komm hier her.“ Still begab sich der Blonde zu seinem Sensei. Dieser fing an mit bedrohlich leiser Stimme an zu reden: „Was hat euch dieser junge Mann getan, das ihr ihn so fertig macht?“, fragte Sasuke in die Runde rein. Stille. „Ich sag euch mal was. ICH KANN ES ÜBERHAUPT NICHT AB WENN MAN JEMANDEN MOBBT!“, schrie Sasuke so laut, das es einem schon in den Ohren weh tat. Selbst Kakashi schaute ihn überrascht an. //Er hasst es immer noch wie damals.// „Wenn ich dies noch einmal mitbekomme, setzt es was!“ Dabei schaute der Schwarzhaarige zornig seine Schülerin, Haruno Sakura an. Lauft seufzte er auf. „Naruto, bitte setz dich.“ Stumm nickte der Uzumaki und begab sich zu seinem Platz. Die Stunde verging schnell sowie die anderen Stunden. Nun hatte die Klasse, Sasuke wieder in Mathe. „Ich werde nicht viel über euch sagen können, da ich euch ja erst seit gestern kenne, aber ich werde trotzdem am Elternabend teilnehmen.“, sprach Sasuke mit leiser Stimme während er die Einladungen zum Elternabend verteilte. „Wer den Zettel hat, darf gehen.“ Die Schüler rannten raus. Außer ein paar. Die ließen sich Zeit. Als letztes kam Sasuke bei Naruto an. „Ich werde deine Eltern darüber informieren, was heute passiert ist.“ „Nein! Bitte nicht! Sie dürfen ihnen das nicht erzählen! Ich komm damit schon klar!“, antwortete Naruto mit aufgelöster Stimme. „Naruto! Sowas brauchst du dir nicht gefallen zu lassen!“ Stumm packte der Uzumaki seine Sachen, und wollte den Klassenraum verlassen. „Naruto!“, rief Kakashi. Naruto drehte sich um und schaute zu Kakashi. Plötzlich hörte er eine laute weibliche Stimme: „Naruuu!!! Mein Engel!!! Maa~amaa ist wieder daaaaa!!!" Geschockt drehte sich Naruto um. Plötzlich wurde er mit aller Wucht umgerissen. Immer wieder küsste sie ihn ab. „Mama! Hör auf damit!“ „Aber Naru-Schatz! Ich hab dich seit zwei Wochen nicht mehr gesehen!“, meckerte die Frau und wollte fortfahren, doch dann wurde sie am Kragen gepackt und von den Blonden weggezogen. „Schatz, ich glaube das ist unserem Sohn peinlich.“, sprach ein junger Mann mit kurzen blonden Haaren und blauen Augen. Naruto hatte sich in der Zeit wieder aufgerappelt. „Wieso seid ihr schon hier? Ich hab gedacht ihr kommt spät.“ „Deine Mutter hatte solche Sehnsüchte nach ihren einzigen Sohn, dass sie unbedingt vier Flüge früher nehmen musste.“ Das Wort “Vier“ betonte er besonders und schaute dabei auf die Rothaarige junge Frau mit blauen Augen. „Lass mich doch! Bald ist er Achtzehen! Dann zieht er aus!“, meckerte sie. „Bitte entschuldigen Sie, sind Sie die Eltern von Naruto?“, mischte sich Sasuke ein.„Ja.Uzumaki Minato!“ Minato reichte dem Schwarzhaarigen lächelnd die Hand. „Uzumaki Kushina!“ Auch sie reichte Sasuke lachend die Hand. „Uchiha Sasuke!“, stellte sich der Uchiha vor. „Heute Abend findet ein Elternabend statt. Wir würden uns freuen wenn Sie kommen würden.Wir bitten auch darum das du mitkommst, Naruto.“, mischte sich nun Kakashi ein. „Warum soll ich mit?“, fragte Naruto verwirrt. „Er wird da sein!“ Schockiert drehte sich Naruto zu seiner Mutter um. Diese lächelnde ihn mit einem, Keine-Wiederrede-oder-du-bekommst-mächtig-Ärger-mein-Freund, Lächeln an. Genervt schaute Naruto zur Seite. Sein Vater bemerkte das getrocknete Blut an Naruto´s Lippe. „Naruto, was hast du da an deiner Lippe gemacht?“, fragte Minato mit ernster Stimme. Der Blonde fuhr um. „Ich hab geträumt und bin gegen eine Laterne gelaufen.“, erklärte Naruto mit ruhiger Stimme. Seine Eltern schauten ihn ungläubig an und die beiden Lehrer schüttelten nur den Kopf. Innerlich seufzte der Uchiha auf. //Was für eine schlechte Ausrede.// „Naru-Engel, pack deine Sachen zusammen. Henry wartet.“, flötete seine Mutter lächelnd. „Ich geh lieber zu Fuß.“, antwortete Naruto, packte seine Sachen dennoch zusammen. „Naruto! Du gehst nicht zu Fuß!“, sprach sein Vater mit fester Stimme. Doch dann haute ihn Kushina mit aller Kraft gegen den Hinterkopf. „Auu! Wofür war das?“, fragte er empört. „Lass meinen Naru-Engel in Ruhe! Wenn er gehen will, dann soll er dies tun! Auch wenn mich das traurig macht. Er wird leider erwachsen…“ Ihre Augen wurden feucht. „Maa~amaa! Ich werd dir noch lange erhalten bleiben, also mach nicht solch einen Aufstand.“ Sasuke musste lachen. //Er hat echt schräge Eltern.// „Mama?“ „Ja?“ „Kannst du mir ein wenig Geld geben? Ich möchte noch wohin. Keine Angst, ich werd pünktlich zu Hause sein.“ Stumm nickte Kushina und holte ihre Geldbörse raus. „Reichen 25 Euro?“, fragte sie. Naruto schüttelte sein Haupt. „Ich brauch 30ig.“ „Wofür?“, mischte sich nun Minato ein. „Ich glaube Ihr Sohn wird damit keinen Schabernack machen.“, sprach Kakashi. Stumm nickte Kushina und gab Naruto das Geld. „Arigato!“ Er lächelte lieb und verließ den Raum. Total Gedankenverloren, ging der junge Uzumaki durch die Straßen Tokyos. Bis er an eine alte und heruntergekommenen Buchhandlung ankam. Ein leises und angenehmes Klingeln ertönte als Naruto eintrat. Die Buchhandlung war riesig. Viele Regale standen in einer Reihe und viele Bücher lebten in ihnen. Leicht lächelnd schlich er durch die alten Gänge. //Mein zu Hause…// Ja, sein zu Hause. Hier fühlte er sich wohl, geschützt und geborgen. Hier war er in seiner eigenen Welt. Bücher könnten ihn niemals verraten. Ihn niemals verletzten. Sanft strich er über jedes einzelne Buch was in dem großen braunen Regal stand. Nachdem er einige Reihen durchquert hatte, blieb er endlich stehen. Suchend schaute er jede einzelne Regalreihe ab. „Ah! Das ist es ja.“ Naruto stellte sich auf seine Zehenspitzen und streckte seine Arme aus um an das weinrote, schon halb zerfetzte Buch zu kommen. Doch er war einfach zu klein. „So ein Mist!“, fluchte er. Doch dann sah er wie schlanke und blasse Finger das Buch herauszogen. Naruto stellte sich wieder richtig hin und drehte sich um. Er erschrak. „S-Sasuke-Sensei…“ Sanft lächelnd schaute Sasuke den kleinen Blondschopf an, bevor er sich dem Buch zuwandte. „Die letzten Krieger des Lichts…Scheint ein tolles Buch zu sein.“ „Ist es auch. Es ist eine tolle Liebesgeschichte.“ Sasuke schaute ihn verwirrt an. „Hast du das Buch schon gelesen?“ „Ja. Um genau zu sein schon 4-mal.“ Verlegen schaute Naruto zu Seite. Sasuke musste schmunzeln. //Wie niedlich…// Still hielt Sasuke ihm das Buch hin. „Hier, dann kannst du es zum 5-mal lesen.“ Dankend nahm Naruto das alte und verstaubte Buch an sich. „Endlich ist es meins!“, nuschelte er leise und strahlte über das ganze Gesicht. Dies entging dem jungen Uchiha nicht. „Du scheinst Bücher wirklich sehr zu lieben…“ „Ja! Sie sind mein Leben!“ Naruto lächelte. Aber dieses Lächeln war nicht wie sonst gespielt, es war so ehrlich und rein, das es einem Engelslächeln gleichte. „Sie haben einen guten Geschmack!“ Wieso oft schaute der Uchiha den Blondschopf verwirrt an. „Wie bitte?“ „Ich meine ihre Bücherauswahl.“ „Sag bloß, die Bücher hast du auch schon gelesen?“ Geschockt schaute der Schwarzhaarige Naruto an. Dieser musste daraufhin lachen. „Ja, die hab ich auch schon gelesen. Bei, Der dunkle Schatten, hab ich am Ende geweint. Ein wunderbares Buch.“ Naruto zeigte mit seinem Finger auf ein dickes grünes Buch. Stumm nickte Sasuke. Zusammen gingen sie zur Kasse. „Ich hätte niemals gedacht, dass ich hier mal einen Schüler antreffe.“ Sasuke lachte leicht auf. Naruto sagte dazu nichts. „Naruto! Mein alter Freund! Wie schön das du heute wieder da bist!“ Ein alter Mann schritt die großen Steintreppen hinab, die am Rande des Raumes standen und nach oben führten. Der Mann war nicht gerade groß. Eigentlich war er sehr klein. Der Mann trug eine grüne Strickjacke, darunter trug er ein weißes Hemd. Er trug eine schwarze seidene Hose. „Kano-o-jii-san!“ Naruto lief freudig zu dem alten Mann hin nachdem er sein Buch auf die Theke verstaut hatte. Kano lächelte ihn lieb an. Naruto stütze ihn ein wenig beim gehen. Sasuke beobachtete dies nur lächelnd. //Hier ist er total anders. So freudig und gelassen.// Endlich kamen die Beiden an. „Was kann ich für dich tun mein, Junge?“, sprach Kano mit zittriger Stimme. „Ich möchte dir dieses Buch abkaufen!“ Naruto schob das Buch zu ihm hin. Der Alte musste lachen. „Haha…Dieses Buch hat es dir wirklich angetan, oder?“ „Ja!“ „Hehe…Ich will nichts für dieses Buch, mein Junge. Du bist immer hier und passt auf Konohamaru auf. Du bist so freundlich mein, Junge! Ich schenk es dir!“ „Aber, Kano-o-jii-san…Das kann ich nicht annehmen.“ „Du kannst und du wirst!“, sprach Kano mit fester Stimme. „Ich hab wohl keine Wahl, was?“ „Richtig!“ Sasuke musste lachen. Daraufhin schaute ihn der alte Mann nur verdutzt an. „Entschuldigen Sie, aber ich hab Naruto bisher noch nicht so erlebt.“ „Ach Sie kennen ihn?“ „Ja, ich bin sein neuer Lehrer.“ Freundlich lächelte Sasuke. Stumm nickte Kano bevor er sich wieder Naruto zuwandte. „Kommst du morgen wieder?“ „Das weiß ich noch nicht. Ich danke dir vom Herzen, Kano-o-jii-san!“ „Nichts zu danken!“ Kano lächelte ihn lieb an. Naruto packte das Buch in seine schwarze Tasche, dann verabschiedete er sich. „Bis Bald, Kano-o-jii-san!“ Mit diesen Worten lief er freudig heraus. Lächelnd lief er durch die Straßen Tokyos. Wie sehr er es liebte ein neues Buch zu haben. Wie sehr er den alten Mann doch mochte. „Naruto.“ Merklich zuckte Naruto zusammen. „Soll ich dich nachhause bringen?“ Erst jetzt reagierte Naruto und schaute zur Straße. Sasuke schaute aus dem Fenster seines schwarzen Porsches. Erst wollte Naruto nein sagen, doch dann sah er eine Truppe Jungendliche die auf ihn zukam. //Scheiße!//, fluchte er innerlich. „Das wäre echt lieb von Ihnen!“ Sanft lächelte Naruto. „Dann steig ein.“ Gesagt getan. Als Sasuke los fuhr und an der Truppe vorbei fuhr, rutschte Naruto mehr in den Sitz hinein. Dies entging dem Uchiha nicht, doch er schwieg. „Wo wohnst du?“ „In der Kagestraße.“, antwortete Naruto und setzte sich wieder richtig hin. Sasuke schaute ihn nur verdutzt an. //Ich wusste es! Wie kann man auch so dumm sein? Wenn sie arm wären könnten sie sich auch keine Limousine leisten!// Schweigen lag in der Luft. Dieses Schweigen brachte Sasuke fast um den Verstand. „Naruto…Wieso wehrst du dich nicht?“ Da Naruto in Gedanken war, fuhr er zusammen. „W-Wie bitte?“ „Ich fragte dich, wieso du dich nicht wehrst?!“ Leise fing es an zu Regnen. Traurig schaute Naruto aus dem Fenster und beobachtete den Regen. „Ich hätte eh keine Chance. Könnten Sie sich gegen Sechs Leute wehren?“ „Nein…Vermutlich nicht…Aber wieso redest du dann nicht mit deinen Eltern?“ „Das würde nicht viel bringen. Sie sind oft und lange weg. Ich bin immerhin siebzehn. Sie machen sich keine Sorgen.“ „Aber wenn du mit ihnen reden würdest, würden sie sicher etwas dagegen tun.“ „Was sollen sie denn schon machen? Wenn sie mich in der Schule nicht schlagen können tun sie es draußen auf der Straße.“ Diese Worte stachen Sasuke ins Herz. Wie recht der Blondschopf doch hatte. Was sollten sie schon tun? Was konnte er schon tun? Alles was er tun konnte, war es ihn in der Schule zu beschützen, ihn zu unterstützen. //Wie ich Mobbing hasse!// „Könnten Sie mich bitte hier raus lassen?“ Ertönte die sanfte Stimme des Blonden. „Oh...Natürlich!“ Sanft bremste der Schwarzhaarige. „Oh! Sie können auch normal Bremsen?“, fragte Naruto fies grinsend. Sasuke musste lachend seinen Kopf schütteln. „Raus jetzt!“ „Ja, ja!“ Naruto stieg aus, schob aber sein Buch vorher unter seine Jacke. „Ich danke Ihnen für´s nach Hause bringen.“ Bevor Sasuke etwas erwidern konnte, fiel die schwarze Tür schon mit einem leisen ´Klacken` ins Schloss. Mit schnellen Schritten lief Sasuke auf seine kleine Wohnung zu. Schnell schloss er die Tür auf und huschte hinein. Seufzend ließ er den Autoschlüssel auf die Kommode fallen, die gleich im Eingangsbereich stand. Danach zog er sich seine Schuhe und seine Jacke aus. „So ein Sauwetter!“, fluchte er. „Da geb ich dir recht, kleiner Bruder!“ Erschrocken schaute Sasuke auf. Schwarz traf auf Schwarz. „Was suchst du hier?“ Itachi schaute ihn nur an. „Ach was frag ich eigentlich noch?“ Genervt ging Sasuke an seinem Bruder vorbei. „Warum den so angepisst?“ „Benutze nicht diesen Wortschatz in meiner Wohnung!“ „Da spricht der Lehrer aus dir…“ „Haha…Sehr witzig! Willst du was essen oder trinken?“ Sasuke öffnete seinen Küchenschrank und holte zwei Tasse heraus. „Wäre nett.“„Kaffee?“ „Jap.“ Stille herrschte zwischen den beiden Brüdern. Einen leichten Schluck nahm Sasuke von seinen Kaffee bevor er die Stille brach. „Was willst du hier Itachi? Es ist mitten in der Woche. Unnormal für dich.“ „Darf ich ein paar Tage bei dir bleiben?“ „Warum?“ „Streit.“ „Vertragen?“ „Keine Lust.“ „Warum?“ „Er hat angefangen!“ „Itachi…“, zischte der Jüngere gefährlich. „Sasuke?“ „Verarsch mich nicht!“ „Nicht solche Ausdrücke in deiner Wohnung!“ Itachi grinste fies. Er liebte es seinen kleinen Bruder ärgern zu können. Laut seufzte Sasuke auf. „Okay…ich hab aber keine Zeit für dich…Ich hab ein Problem zu lösen!“ „Ist es vielleicht DAS Problem?“ Der Schwarzhaarige zückte sein Handy, tippte nur schnell was und hielt es dann seinem total entnervten Bruder vor die Nasen. Dieser nahm es in die Hand. Es spielte ein Video ab: Zwei Jungen hielten einen kleinen Blondschopf fest, während ein anderer Junge immer wieder auf ihn einschlug. Unter Schmerzen keuchte der Junge auf. Die Leute die drum herum standen, lachten nur und beschimpften ihn als, Bastard, Missgeburt und Schwuchtel. Dann konnte man erkennen wie ein pink haariges Mädchen auf den Blonden zu ging. Unsanft packte sie ihn an seinen Blondschopf und riss ihn nach oben. „Du dreckiger Bastard! Das hast du davon!“ Sie rammte ihm ihr Knie in die untere Region. Der Blonde junge sank zu Boden. „Lasst uns gehen!“, rief sie. Damit endete das Video. Geschockt riss Sasuke seine Augen auf. „Naruto…“, flüsterte er leise. //Was hast du getan, das sie dich so quälen?// Itachi nahm Sasuke das Handy aus der Hand und klappte es wieder zu. „Hatte ich recht?“ Stumm nickte Sasuke. „Was wirst du tun?“ „Das weiß ich noch nicht.“ Laut seufzte Sasuke auf und ließ sich in seinen schwarzen Leder Sessel fallen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Einen Guten Abend wünsch ich Ihnen! Es freut mich sehr das Sie so zahlreich erschienen sind.“, sprach Kakashi lachend. Sasuke saß hinter dem Lehrerpult und hatte seinen Blick nur auf eine Person gerichtet. Naruto. Dieser saß gelangweilt da und beobachtete den Regen. „Wir sind heute da um über die einzelnen Schüler zu reden. Darum würde ich Sie darum bitten mir gleich zu folgen.“ Kurz ging Kakashi zu Sasuke und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Zuerst würden wir gerne mit der Familie Uzumaki sprechen.“ Minato und Kushina erhoben sich, bloß Naruto nicht. Als die vier bemerkten das Naruto immer noch saß, ging sein Vater zurück. Packte ihn an den hinteren Kragen und zog ihn mit sich. „Ah! Papa, was machst du da?“ Minato ließ ihn los. Sanft lächelnd drehte er sich wieder zu ihm um. „Na, wieder unter uns?“ Stumm nickte Naruto und erhob sich. „Setzten Sie sich doch.“ Kakashi zeigte auf drei Stühle die vor einem Tisch standen. Naruto und seine Eltern nahmen Platz. Auch Kakashi und Sasuke setzten sich. „Ich bin sehr erfreut Sie endlich mal kennen zu lernen.“ „Wieso endlich? Es fand ja noch nie ein Elternabend statt.“, entgegnete ihm Minato.„Sehr wohl! Es gab schon sehr viele, doch Sie waren nie da.“ Ihre Blicke fielen auf einen gewissen Blondschopf, der immer mehr in seinen Stuhl sank.„Hehehe..“ Leise lachte er auf. „Naruto! Wieso hast du uns nie bescheid gesagt?“, fragte seine Mutter mit trauriger Stimme. „Weiß nicht…“ Sein Vater seufzte nur auf. „Wollen Sie nichts dazu sagen?“, fragte Sasuke. „Nein. Er tut nichts was wir beide nicht getan haben. Wir…naja…Wir waren selbst so. Ich würde ihn für sowas niemals bestrafen. Er wird schon seine Gründe haben.“ „Interessieren Sie sich nicht für diese Gründe?“ „Schon, aber wenn er sie uns nicht erzählen will, werd ich ihn sicher nicht dazu zwingen.“ Stumm nickte Kushina. //Ich hab echt tolle Eltern!//, dachte Naruto bei sich. „Nun gut. Ihr Sohn hat ausgezeichnete Noten. Besonders in Mathe und Deutsch. Allerdings in Sport…Da steht er, soweit ich weiß, auf fünf. Es würde mich sehr interessieren woran das liegt.“ Kakashi fixierte den Blonden. „Das kann ich mir auch nicht erklären. Er liebt es Fußball zuspielen. Er ist ein grandioser Stürmer! Er ist eigentlich sehr Sportlich.“ Fragend schaute Minato zu seinem Sohn. Dieser aber schaute wie gefesselt auf Sasuke. „Naruto-Schatz? Was ist?“, fragte seine Mutter. Der Blonde zuckte merklich zusammen. „I-Ich kann kein Sport…Ich bin wirklich sehr untalentiert.“, antwortete Naruto schnell. Das Gespräch verlief immer so weiter. Nichts was ich euch erzählen müsste... Seine Eltern waren gerade dabei den Raum zu verlassen als er aufsprang und rief: „Ich hab eine Idee! Jetzt weiß ich wie ich weiter schreiben kann! Danke, Sasuke-Sensei!“ Alle schauten ihn nur überrascht an. „Entschuldigung…“, nuschelte er leise. Seine Eltern lachten nur auf und verließen den Raum. Naruto wollte ihnen Folgen doch er wurde von Sasuke am Arm gepackt. Naruto erschrak. Blau traf Schwarz. Schwarz auf Blau. Fest schaute der Uchiha in seine Augen. „Ich hab das Video gesehen. Was hast du Sakura getan, das sie solch einen Zorn auf dich hat?“ Naruto riss sich los. „Das geht Sie nichts an, Sasuke-Sensei.“ Naruto´s Stimme wurde traurig. Dann eilte er seinen Eltern schnell hinter. „Gib es auf, Sasuke. Gegen ihn hast du keine Chance…Er ist kälter als du! Ihn wirst du nicht knacken können.“ „Ich will ihm helfen, Kakashi….Ich will und muss ihm helfen…Ich kann es nicht zulassen das er leidet!“ Leise lachte Kakashi auf. „Vie Glück dabei!“ Mit diesen Worten verließ auch Kakashi den Raum. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Mit leichten Schritten ging Sasuke die verregnete Straße entlang. Tief atmete er die warme Sommerluft ein. //Der Elternabend war echt anstrengend. Ich frag mich wie ich Naruto helfen kann…Momentmal.Seit zwei Tagen denk ich ununterbrochen an den Kleinen…Soviele Gedanken haben ich mir noch nie um einen einzelnen Schüler gemacht. Wieso bei ihm? Was hat er, was andere nicht haben?// Ruckartig blieb Sasuke stehen. Jemand hatte ihm am Fuß gepackt. Erschrocken schaute er hinab. Eine zusammengekauerte Person lag auf dem Boden. Man konnte ihr Gesicht nicht erkennen, da es von einer schwarzen Kapuze verdeckt wurde. Schnell ging Sasuke in die Knie und nahm der Person die Kapuze ab. Ein Blonderstrubel kam zum Vorschein. „Naruto!“ Sofort zog Sasuke den jüngeren zu sich. Sein ganzes Gesicht war voller Blut. „Naruto! “ „B-Bitte…Sen-Sensei…h-helfen Sie mir…“ Naruto keuchte auf. Ohne zu zögern zog Sasuke sich seine Jacke aus und legte sie über Naruto. Dann nahm er ihn sanft auf den Arm und begann zu laufen. //Das nächste Krankenhaus ist gleich um die Ecke. Halte durch Naruto!// Wieder keuchte Naruto vor Schmerzen auf. Er spuckte Blut. Dies ließ Sasuke sein Tempo erhöhen. „Halte durch Naruto!“ _________________________________________________________________________________ So…Das war es erstmal wieder! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr habt Spaß gehabt! Ich lass euch ein leckeres Eis da! Bis zum nächsten mal! Eure Tsuki14♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)