Freunde für immer ... von CrazyMangaFan (Eine Freundschaft die ewig hält egal was kommt) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Er rannte durch den Wald. Einfach weg, dass waren seine Gedanken. Daheim hielt er es einfach nicht mehr aus und wollte zu seinem besten Freund. Momentan war Yu einfach seine Zuflucht. Niemandem anders vertraute er so wirklich. Er hatte ihn durch ihre gemeinsame Leidenschaft, das Manga lesen und RPG* schreiben, kennen gelernt und auch untypischer Weise Vertrauen aufgebaut. Yu war immer für ihn da und hatte ein offenes Ohr für ihn. Doch sie kannten sich erst ein halbes Jahr und somit waren noch nicht alle Sachen besprochen oder aus der Welt geschafft, denn Beide hatten eine nicht so leichte Vergangenheit. Jeder von ihnen hatte ein gewisses Pensum an Geheimnissen auch wenn sie beste Freunde waren, jedoch wollten sie diese Stück für Stück abbauen. Es stürmte und die Blitze zuckten nur so am Himmel. Lautes Donnergrollen ließ Romeo zusammen zucken und noch schneller rennen. Endlich kam er bei Yu an. Der Regen und seine heißen Tränen verschmierten sein Make-up. Er klingelte ungeduldig. Als sein Kumpel aufmachte war er erleichtert. Romeo hatte schon angst bekommen, das er nicht zu hause gewesen wäre. Im Gegensatz zu sich selber wohnte Yu bereits alleine und musste sich nur ab und an das Meckern seiner Eltern antun, aber auch das war schon anstrengend genug. Am Ende seiner Kräfte und total unter kühlt warf er sich seinem Freund an den Hals und weinte bitterlich. Er als Einzelkind bekam immer alles dreifach ab und seine Eltern gingen nicht gerade zimperlich mit ihm um. Es gab Tage an denen setzte es richtig was und auch Tage wo seine Eltern lieb und nett waren. Doch in letzter Zeit stritt Romeo nur noch mit seiner Mutter, dass die Fetzen nur so flogen. Jedes mal stürmte er dann in sein Zimmer und hörte ganz laut Musik das man sein Weinen nicht mehr hörte. Doch mittlerweile beruhigte ihn nicht mal mehr die Musik von Simple Plan oder Three Days Grace die ihm so wichtig war wie nichts anderes. Doch heute war es extrem schlimm. Er hatte sich wieder gestritten. Heftiger als überhaupt. Romeo hatte sich geschnitten doch es brachte ihm einfach keine Beruhigung denn sein Körper zitterte weiterhin und die Tränen flossen nur so. Dabei war es ein ganz simpler Grund. Ordnung. Er war nie der Ordentliche Typ. Die Kleider flogen gern mal durch die Gegend oder die Bücher waren mal nicht fein säuberlich sortiert. Allerdings war seine Mutter in so was sehr penibel und wünschte es sich auch sehr das Romeo mehr im Haushalt mithelfen würde, doch dieser weigerte sich mehr zu tun da sein Vater so gut wie gar nichts tat. Deshalb fing alles wieder an. „Ich wünschte ich hätte einen fleißigeren Sohn nicht so etwas wie dich der auch so mal was macht und nicht immer nur auf seinen Vater sieht!“ meinte sie irgendwann und merkte gar nicht wie tief das Romeo verletzte. Das Jugendamt Thema kam ins Spiel und alles eskalierte. Beide Parteien wurden laut bis es dem jüngeren zu viel wurde und nach oben rannte. Wie von Sinnen suchte er sich seine Klingen zusammen und stellte ein kleines Schüsselchen unter damit das Blut nicht auf den Boden tropfte. Doch allein das ritzen brachte bei ihm schon lange nichts mehr. Er tat den Mist schon zu lange. „Bitte ...bitte zeige mir das ich lebe … das ich die Kontrolle habe … einmal … bitte...!!!“ flehte er leise und kleine blutige Tränen rannen aus seinem Handgelenk. Immer und immer wieder tat er es. Tiefer und tiefer doch er wusste das er nicht weiter gehen durfte. Romeo versuchte es damit das er Deo in die Wunde sprühte oder Alkohol drüber kippte doch nichts gab ihm den Schmerz der den seelischen überdeckte. Er fühlte die Panik in sich aufsteigen und er lief zu seiner letzten Rettung. Yu. Dieser nahm den etwas kleineren in den Arm und strich ihm den Rücken und half ihm nach drinnen. „Beruhige dich Rom … beruhige dich … alles ist gut kleiner … was ist los?“ fragte der Jüngere der Beiden und setzte sich mit dem Ausreißer auf die Couch und kraulte ihn sanft damit er sich beruhigen konnte. Angst stieg in Yu auf denn er wusste zu genau wie Romeo oft handelte und merkte auch das Blut floss denn er roch den metallischen Geruch des Blutes. „Rom-chan … was hast du gemacht … was ist passiert?!“ fragte Yu aufgebracht denn er wusste nicht was Sache war und das war ein Umstand den er so gar nicht mochte. Er hatte den Älteren viel zu gern. „Bitte sprich mit mir …!“ flüsterte Yu und strich weiterhin sanft über den Rücken seines Kumpels und Romeo erzählte ihm alles bis ins Detail nur seine Gefühle verbarg er. Ab und an ran eine Träne hinab ansonsten war sein Blick abwesend und kalt. „Sie wollen mich einfach nicht mehr … sie hassen mich … sie wollen noch ein Kind bekommen und hoffen … das es da besser wird … ich bin ihnen egal Yu-chan … ich … ich hab zu tief wohl … nun …. fließt es so doll … aber es tut nicht weh … warum tut es nicht weh … bin... bin ich etwa wirklich nicht mehr da...? Lebe ich nicht mehr?“ weinte Romeo verzweifelt und blickte verheult in die Augen seines Gegenüber und wartete die Reaktion ab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)