the Dragon's eye von Ketti_K ================================================================================ Prolog: Schutt und Asche... --------------------------- Er rannte durch den Flur. Flammen klafften ihm entgegen und versperrten wie unüberwindbare Gemäuer den Weg. Er musste umkehren, denn er hatte keine Wahl. So rannte er zurück. Alle Türen standen offen, denn so viele Leute hatten das gebäude in Panik verlassen. Er war der letzte der noch da war. Einzelteile prasselten gnadenlos von der Decke. Sein Weg führte ihn ins Treppenhaus, von dort aus aufs Dach.. Dort wurde er jedoch schon von einer Horde bewaffneter Männer empfangen. Wie auf Knopfdruck, richteten sich alle Waffen auf ihn. "Es ist vorbei,Jin Kazama. Diesmal bist du erledigt." Aus ihrer Mitte trat ein elgant gekleideter Mann, der so um die 50 Jahre alt war. "Man, bist du naiv. Zerstörst das, nachdem du dich am meisten sehnst." Der Schwarzhaarige junge Mann sah ihn scharf an. Seiner Gegenüber grinste. "Naja, lebendig kriegt ihr mich nicht.", stieß junge Mann hervor und rannte in Richtung Dachrand. Sein Wiedersacher grinste und sah ihm nach. "Na schön, dann eben so, mir solls recht sein.", nuschelte er, kehrte ihm den Rücken und kletterte in einen Hubschrauber. Jin, so war der Name des jungen Mannes sprang hinunter und landete auf dem großem Firmenlogo. Hubschrauber umzingelten das Gebäude und beschossen das Logo. Jin kletterte ein Stück an ihm hinunter und suchte dann hinter ihm Schutz vor dem Kugelhagel.. Nur leider dauerte es nicht lange, bis an einer Stelle die Ankerung getroffen wurde und das Gebilde sich schräg nach unten senkte. Jin rutschte bis zu seiner Spitze hinunter und klammerte sich mit aller Kraft fest, denn unter ihm befand sich bodenlose tiefe, die Autos, die unter ihm fuhren wirkten nur wie Glühwürmchen, in einer Frühlingsnacht. "Verdammt.", dachte er und sah oben die Hubschrauber über ihm kreisen. "Kazama gib auf.", ertönte es aus Lautsprechern. Daran dachte der Angesprochene jedoch nichmal, sondern nahm Schwung und krachte durch ein Fenster, welches sich gegenüber von ihm befand. Er landete in einem dunkelem Büro und lag im Scherbenmeer. Aus Glück im Unglück, war das Feuer bis zu dieser Etage noch nicht durchgedrungen. Lediglich der Strom war ausgefallen. Er setzte seinen Weg weiter durch den ebenso dunkelen Flur fort. Ab und an sprangen Funken von der Decke. Er merkte schnell, dass die Söldner ihm folgten und flüchtete mal wieder ins Treppenhaus. Diesmal gings jedoch nach unten in die Tiefgerage. Dort krachte er durch eine Tür. Er wühlte in der Tasche seiner schwarzen Bikerjacke und holte einen Schlüssel hervor, bevor er Kurs auf einen Parkplatz nahm auf dem seine Maschine geparkt war. Er schwang sich hinauf und startete den Motor. Inzwischen hatten auch seine Verfolger den Ort erreicht. Ein paarmal gab er im stand gas, bevor er dann mit voller Wucht über die Parkplätze kurvte. Die Kerle versuchten ihm den Weg zu versperren. "Geht mir aus dem weg ihr Penner.", meinte er bedrohlich raste zwischen ihnen hindurch, machte vor der Wand eine Wendung und raste in Richtung Ausgang. Die Typen sprangen erschreckt zur Seite um nicht platt gejagt zu werden. "Er entwischt uns.", riefen sie durcheinander, während Jin die Schranke durchkrachte und in die nacht hinaus fuhr. Nur ein paar Schüsse folgten ihm. Ein letzter Blick zurück und hinter ihm explodierte das Gebäude und ging in Rauch auf. "Das wirst du mir büßen, du Arschloch, es wird dir noch leid tun.", dachte er und setzte seinen Weg fort.... Kapitel 1: Ein Teil von ihr... ------------------------------ Der nächste Morgen war ziemlich kalt und grau. Dennoch ließ sich ein junges, braunahaariges Mädchen nicht davon abhalten durch die Straßen zu rennen. Erst vor einem Elektrogeschäft machte sie kurz halt, denn eine Menschenmenge hatte sich davor versammelt. In meherern der Fernseher liefen die Nachrichten und berichtetetn über die Zerstörung der Mishima Zaibatsu. Die Leute begannen zu tuscheln und sich über das Gesehende zu beratschlagen. Das Mädchen warf nur einen kurzen Blick auf den Fernsehmonitor, setzte dann aber ihren Weg fort. Dieser endete vor einer mittelgroßen Bar in einer schmalen abgelegenden Gasse. Sie nahm den Hintereingang, denn sie kannte die Bar gut. Sie hatte gerade geschlossen, denn es war 5 Uhr morgens und die letzten Gäste waren schon vor einiger Zeit gegangen. Das Mädchen betrat den Raum und entdeckte eine junge Frau, die dabei war zu sauber zu machen.. Sie spülte gerade ein Glas ab, als sie die Stimme des Mädchens wahr nahm: "Guten Morgen, Noriko." Sie blickte sich um und sah sie verdutzt an. "Zuy, sag mal, was machst du denn schon um diese Uhrzeit hier" Das Mädchen blickte sie etwas beschämt an. "Ich bin weg gelaufen." Sie legte das Tuch bei Seite. "Aber, du kannst doch nicht einfach abhauen, die Leute machen sich doch Sorgen, das geht doch nicht." Sie ließ sich auf ihre Größe hinab. "Man,Noriko, ich will da nicht mehr bleiben. Ich will lieber zu dir kommen. Du bist fast wie eine Mutter für mich. Wieso kommst du nicht zurück und arbeitest wieder im Heim, das ist doch nur eine blöde Bar, die kann jeder leiten, aber dich kann für mich keiner ersetzen." "Bitte Zuy, du weißt genau, dass das nicht nur einfach "irgendeine Bar" für mich ist. Sie gehörte meiner Mutter und ich habe ihr am Sterbebett versprochen sie weiter zu leiten, es würde ihr das Herz brechen, wenn sie verkauft werden würde. Außerdem ist es das einzige was ich noch von ihr habe." "Manno, dass ist so gemein, ich hatte nie eine Mutter und garnichts von ihr." Das Mädchen blickte traurig zur Seite. Noriko schaute nachdenklich und etwas traurig in die Leere. Doch dann stand sie jedoch plötzlich auf. "Ok, vielleicht bist du nun alt genaug um es zu verwahren." Zuy wurde aufmerksam. "Was soll ich verwahren?", drängte sie, als Noriko zu einem Schrank lief und aus einer Dose einen goldenen Anhänger holte. Sie gab es Zuy. "Noriko, das ist wunderschön. Woher hast du den?" Zuy nahm das Teil unter die Lupe, er hatte die Form eines Auges und einen grünen Smaragt als Pupille in der Mitte. "Als wir dich damals gefunden haben, lag der bei dir im Körbchen, ich habe es für dich aufbewahrt und glaube, dass du jetzt alt genug bist um selber daruf aufzupassen." Zuy drückte das Teil fest an sich. "Er gehörte meiner Mutter.", schoss aus ihr heraus."Ganz sicher.Ich werde immer darauf aufpassen, versprochen." Noriko lächelte sie an. "Schön, aber nun musst mir versprechen, zeige es nicht jedem, denn in dieser Stadt gibt es viele böse Menschen, die sowas gerne besitzen würden. Erzähle wirklich nur Leuten davon, denen du wirklich vertraust. Schwöre es. Ich will auf keinen Fall, dass dir etwas passiert- Sie klang unsicher. "Du brauchst keine Angst haben Noriko. Ich schwöre es, das ist unser Geheimnis. Sie formte ihre Finger zum "V". "Ok, ich nehme dich beim Wort und nun gehst du schnell zurück ins Heim, dann merken sie vielleicht garnicht, dass du weg warst. und am besten du verstekcst den Anhänger, denn was einer nicht weiß, macht ihn auch nicht heiß." Sie zwinkerte Zuy zu. Die nickte. "Danke, Noriko." Dann rannte sie zur Tür hinaus. Noriko sah ihr lachend hinterher, bevor sie ihre ihr Lächeln von einem unsicherem und verzweifeltem Blick abgelöst wurde. "Ich glaube, ich habe das Richtige getan. Zuy wird gut drauf auspassen, er wird bei ihr sicherer sein als bei mir. Satoshi-San hat recht, sie werden nicht bei einem Zehn jährigem Mädchen danach suchen. Hier ist es nicht mehr sicher, sie werden bald da sein um es zu holen..." Schon am Abend wollte sie Noriko wieder besuchen gehen. Als Dank hatte sie ihr eine Tafel Schokolade gekauft, ihre Lieblingsschokolade, dass wusste sie. Sie war fast die einzige auf den Straßen, die Gasse war nämlich ziemlich abgelegen. Kaum hatte sie die Tür zur Bar erreicht platzte sie hinein. "NOOORRRIIKOOO.", rief sie fröhlich als sie die Tür aufriss, selbst viele Stammgäste kannten sie schon und mussten immer wieder schmunzeln. Noch ahnte sie nicht, dass diesmal alles anders kommen sollte. Diesmal kam nichts zurück, keine stimme von Noriko, die immer wieder laut lachen musste, als sie herein geplatz kam und die verwirrten Gesichter, der Gäste sah, die nicht oft die Bar besuchten.Stattdessen bot sich ihr ein Anblick, der sie für kurze Zeit erstarren ließ. Vor ihr lagen blutüberströmte Körper, mit bleicher Haut und leeren nichts mehr sagenden Blicken. Sie war schockiert und panisch. Ihr erster Gedanke, den sie wieder erfassen konnte galte Noriko, also rannte sie hinter die Bar, wo sie sonst immer stand und meistens Cocktails mixte. Nur diesmal tat sie es nicht und das ließ Zuy schlimmes erahnen, eine Bestätigung für ihr ungutes Gefühl bekam sie jedoch, als auch Noriko, leblos vor ihr aftauchte. Ihre weiße Schürze war blutverschmiert. Zuys Herz pochte. Sie ließ die Schokolade fallen "Nein, das muss ein Alptraum sein, ein verdammter böser Alptraum.", zitterte sie, obwohl sie tief im Innerstem wusste, dass alles was sie vorfand, real war. Auf dem Boden fand sie auch noch die Tatwaffe. Sie nahm diese in ihre zitterigen Hände und es würde nicht lange dauern bis sie ihr aus der Hand fiel, so doll zitterten sie, als würde ein Stromschlag durch ihren Körper jagen. "Wenn sie wiederkommen dann...dann werde ich sie alle erschießen.", brachte sie stotternd hervor. Sie verweilte dort eine einige Zeit und ließ sich auf dem Boden neben Norikos toten Körper nieder, dicht an das Holz der Bar gepresst. Schließlich hörte sie jedoch, wie die Tür aufging. Das leise Geräusch, hörte sich in diesem Moment wie ein heftiger Knall an, den sie garnicht überhören konnte, denn es herrschte ja Totenstille, nur die leise Musik spielte im Raum. Als nächstes nahm sie Schritte wahr, die näher und näher auf sie zu kamen. Weiterhin hielt sie sich versteckt, bis ihr ein mittellautes Wimmerartiges Geräusch entfläuchte. Daher dauerte es nicht lange, bis sie entdeckt wurde, es war Jin, der die Truppen der G-corp suchte oder auch vor ihnen floh, niemand wusste das genau. Zuy war unsicher und richtete die waffe auf ihn. "Kommen Sie nicht näher, lassen Sie mich in Ruhe!", flüsterte sie. Jin zeigte sich jedoch nicht sonderlich beeindruckt, sondern nahm ihr die Waffe ab. Darauf erkannte er das Logo der G-Corp. "Leg das weg, das ist kein Spielzeug.", meinte er und schmiss das Teil in die Ecke. "Außerdem ist sie sowieso leer, damit kannst du nichtmal mehr einen Kanarienvogel erschießen." Er setzte sich neben sie. "Was ist hier eigentlich passiert?" "Ich weiß es nicht, ich kam hier rein und alle waren tot." Sie deutete kurz auf Noriko. "Hast du eine Ahnung was sie hier wollten?" Das Mädchen schüttelte den Kopf. "Noriko hat nie irgendjemandem was getan, sie war ein guter Mensch." Jin sah sich um, als er Schritte wahr nahm und schließlich auch Sirenen hörte. Die Polizei, irgendjemand musste doch gemerkt haben, dass irgendetwas nicht stimmte. Jin wusste, dass er veschwinden wusste, denn er war ja wohl Verdächtiger Nummer eins, wenn man ihn dort finden würde- also verschwand er schnell durch die Hintertür. Es dauerte nicht lange, bis die Polizisten die Bar besetzt hatten und auch das Mädchen fanden, die sie natürlich sofort zurück ins Heim brachten. Es folgten unzählige Fragereien, die sie fast wahnsinnig gemacht hätten. Hatten die Leute alle vergessen, dass sie nur in Kind war? Als sie das überstande hatte schloss sie sich in ihrem Zimmer ein und starrte stumpf aus dem Fenster. Sie konnte es noch immer nicht glauben, dass sie Noriko nie wieder sehen würde. Irgendwann kam sie aber dann doch aus ihrem Zimmer, es war Uhr nachts, sie wollte ins Erzieherzimmer und nach etwas zu trinken fragen, als sie dort heraus, jedoch eine Diskusion hören konnte. Sie handelte davon, sie in eine Kinderpsychatrie außerhalb der Stadt einweisen zu lassen, wo sie sich angeblich von ihrem Schock erholen konnte. Zuy jedoch glaubte jedoch den wahren Grund zu kennen, wurde sauer. Sie wusste, dass sie ziemlich schwierig sein konnte, aber das die Heimmitarbeiter, so dachte sie zumindest, nur auf die Gelegnheit gewartet hatten sie abzuschieben, ließ sie innerlich brodeln. "NEIN, ich gehe hier nicht weg!" Das war das einzige was sie dachte, als sie auf ihr Zimmer zurück rannte und die Tür wieder verschloss. "Die wollen mich doch nur abschieben, Noriko war doch immer nur die einzige, die sich um mich gekümmert hat.", nuschelte sie zornig, während sie sich ihre weiße, rosa bestickte Strickjacke überzog. Dann öffnete sie das Fenster. "Ok, wenn die wollen, dass ich gehe, dann gehe ich ebend, aber nicht in die Klapse." Das stand für sie fest und von dem Gedanken konnte sie in diesem Moment auch niemand abringen. Sie war schon oft übers Fenster abgehauen, dann war sie jedoch immer zu Noriko gegangen. Wo sie diesmal hin sollte, wusste sie allerdings nicht. Trotz der späten Uhrzeit, waren die Straßen noch sehr belebt, die Clubs hatten geöffnet und an jeder Ecke pöbelten betrunkene Männer sich gegenseitig an. Geheuer war ihr die Sache nicht, aber zurück ins Heim wollte sie um keinen Preis gehen. Sie streifte durch die Straßen, bis zu einem Park, wo sie sich auf eine Bank setzte und sich nervös umschaute, als sie einige Möchtegerngangstar entdeckte, die dabei waren eine kleine Katze zu quälen. Zuy sah dieses, nahm all ihren Mut zusammen und ging auf die Typen zu. Sie bewaffnete sich mit einem Stein und warf ihn an den Kopf von einen der rüpel. "Autsch.", kam von diesem und er drehte sich um. Die Katze rannte weg. Der Typ entdeckte sie. "Was sollte das, du kleine Mistgöre. Willst du Ärger." "Entschuldigen Sie Mister, aber sie haben nicht das recht dazu, diese Katze zu quälen. Sie hat Ihnen nichts getan.", meinte sie relativ höflich, dennoch verärgert und entschlossen. Der Kerl kam auf sie zu und packte ihren Arm. "Ja, und wer gibt dir das Recht uns davon abzuhalten?", fauchte er und schmiss sie auf den Boden. Der andere nahm den Stein und wollte ihn auf sie schmeißen. "So, nun weißt du wie das ist." Sie schloss die Augen. Doch plötzlich merkte sie, dass der Stein vor ihr abgefangen wurde und zurück geschmisssen wurde. Er traf den Typen volle Kanne ins Gesicht, sodass er zu Boden ging. Es war Jin. "Man ihr seid auch feige, oder?, meinte er. "Hehe, dich kenne ich doch, du bist doch der Typ, der das fünfte Tunier gewonnen hat, sieh taus, als wäre dir dein Ruhm um die Ohren geflogen. Aber mal sehen, zeig uns, was du wirklich drauf hast." Die Typen ließen nicht mit sich verhandeln, sondern griffen Jin an. Dieser wich jedoch aus und konterte. Den einen warf er auf den Boden und den zweiten, hebelte er aus, bevor auch dieser auf dem Boden landete. Der Dritte war ja eh schon vom Stein ausgeknockt. "Aua, was war das denn?", stöhnten die beiden. "Mein Ruhm.", entgegnete er stumpf.Der diesmal euch um die Ohren geflogen ist." Zuy stand auf. Ihr fiel sofort auf, dass er der jenige war, den sie in der Bar kurz getroffen hatte. "Sie sind doch der Mann aus der Bar. Vielen Dank und tschuldigung, dass ich Sie erschießen wollte." "Ist schon ok.", entgenete er. "Aber was machst du eigentlich mitten in der Nacht hier alleine, Kleine." "Ich heiße nicht Kleine, ich heiße Zuy, das ist mein Name.", stellte sie klar und kam auf ihn zu.. "Jin Kazama.", meinte er etwas stur, wie er nunmal war und setzte seine Sonnenbrille wieder auf, die er für den Kampf abgenommen hatte. "Freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen Kazama-San." "Schön, aber du solltest trotzdem nicht hier sein.", behagte er auf seiner Aussage. Kapitel 2: Jäger und Gejagte ---------------------------- "Nein, ich will nicht zurück ins Heim. Die wollen mich in die Klapse stecken, weil ich in der Bar die ganzen toten Menschen gesehen habe.", stellte sie klar."Aber das Schlimmste ist, das Noriko mehr da ist. Kazama-San, Sie wissen wer das gewesen ist, stimmts. Sie waren ganz sicher nicht zufälligst dort, oder? Aber warum haben sie Noriko getötet." Ihre Stimme klang leicht verzweifelt. Jin sah sie an. "Sie haben etwas gesucht, einen Talismann oder so, soweit ich das heraus bekommen konnte." Zuy erschrak und holte den Talismann, den Noriko ihr gegeben hatte aus ihrer Tasche hervor. "Haben sie den geuscht?", fragte sie leise. Jin blickte sie baff und ungläubig an. "Das kann sehr gut sein, wo hast du den her?" "Er wurde damals bei mir gefunden, wahrscheinlich gehörte er meiner Mutter. Noriko hat ihn für mich aufbewahrt, naja bis heute. Glauben Sie, wenn sie ihn mir nicht gegeben hätte, könnte sie jetzt noch leben?", seufzte sie. "Und außerdem was ist an dem blöden Ding so besonders sein, dass man dafür morden muss." In ihrer Stimme was nun eine leichte Wut zu hören. "Noch weiß ich es nicht, aber sie wollen diesen Talismann und daher müssen wir nun ganz schnell hier verschwinden, denn ich habe das ungute Gefühl, dass wir beobachtet werden." Jins Aufmerksamkeit fiel auf einige aufällige schwarze Wagen, die am Straßenrand parkten und sich ihnen langsam näherten. Jin beschloss lieber zu flüchten, daher rannte er los und zog das Mädchen mit. Wie er befürchtet hatte, merkte er schnell, dass die Autos sie verfolgten. "Bitte, ich kann nicht so schnell, Kazama-San.", meinte das Mädchen. Jin versuchte sich der Situation anzunehmen, schnappte sich das Mädchen und rannte mir ihr in die leere Straßengasse, in der er sein Motorrad abgestellt hatte. Die Autos mussten vor der Gasse halten, denn mit ihren Autos kamen sie nicht durch die schmale Öffnung. Einige der Insassen der Wagen stiegen jedoch aus und folgten ihnen zu Fuß. Jin setzte das Mädchen auf seine Maschine, bevor er sich selbst drauf schwang. "Fest halten, das wird keine Sparzierfahrt." Ein wenig unsicher klammerte sie sich an seine Jacke, als er auch schon ein waghalsiges Wendemannöver durchführte um die Gasse wieder zu verlassen, da vor ihnen eine Wand lag. Vor ihnen tauchten allerdings auch schon die Verfolger auf und richteten ihre Waffen auf die Maschine, er jedoch raste durch die Menge hindurch, verließ die Gasse und raste mitten in die belebte Fußgängerzone. "Er entwischt uns.", riefen die Männer und schon hörte man die Wagenmotoren rattern. Die Verfolgungsjagd begann. Die Passanten sprangen erschrocken zur Seite. "SIND DIE NOCH GANZ DICHT?", hörte man empörte Stimmen von allen Seiten schimpfen. Das interesseierte in dem Moment allerdings weder Jin noch die Autofahrer, die schon dabei waren Jin fleißig unter Beschuss zu setzen.Dieser gab noch mehr Gas. Zuy war das ganze nicht mehr geheuer, sie schloss die Augen, konzentríerte sich nur noch aufs festklammern und hoffte, dass es bald vorbei war. Jin trickste die verfolger aus, indem er mitten durch eine Absperrung eines Flusses raste und auf einem Flussdampfer landete, der gerade vorbei schipperte. Die Leute schrien auf, die Tische waren zerstört. Jin ließ sich nicht stören, er schaute nur kurz zurück und krachte durch die rechte Reling. Er schaffte es noch gerade auf dem Anlegesteg zu landen, der sich auf der gegenüberliegenden Seite befand. Dann raste er eine Treppe empor, die vor ihm lag. Seine Verfolger konnten vorerst nichts weiter tun als ihm noch ein paar Kugeln hinterher zu schicken. "Verdammt, er ist uns schon wieder entwischt.", fluchte einer von ihnen. "Ach scheiß was auf Kazama, die Kleine hat den Talismann, den Kazuya will, das ist viel wichtiger.", konterte der andere. Jin fuhr währenddessen immer weiter zur Fußgängezone hinaus, denn es waren auch schon Polizeiserenen zu hören, die Polizei konnte er nun wirklich nicht auch noch gebrauchen.. An einem eher abgelegendem Gebäude hielt er dann schließlich an. Als sie standen öffnete Zuy erstmal wieder die Augen und atmete auf. "Ich sagte doch, das wird keine Spazierfahrt, aber hier sind wir ersteinmal sicher." Er stieg ab. Zuy tat es ihm gleich. "Aber wo sind wir denn hier?", wollte sie wissen. "Das ist ein Nebengebäude der MZ, der einzige Teil, der zumindest zum Größtteil noch heil geblieben ist." Er holte eine Key-Card aus seiner Tasche und entsicherte das schloss. Es sah ein wenig mitgenommen und verbrannt aus aber wie Jin schon sagte, im Gegenstaz zum Rest, war es noch annehmbar im Stande. "Kazama-San, was ist hier passiert?", fragte Zuy. "Das waren die Kerle, die uns verfolgt haben. Sie haben das Chaos und auch das Blutbad in der Bar angerichtet." "Das heißt, sie haben auch Noriko auf dem Gewissen?" Sie seufzte mal wieder. Jin wurde aufmerksam. "Die Frau stand dir sehr nahe oder?" Sie nickte. "Ja, sie war fast wie eine Mutter oder zumindest eine große Schwester für mich. Sie hat bei uns im Heim gearbeitet, bis ihre Mutter starb, der die Bar gehörte. Noriko hat ihr am Sterbebett versprochen sie weiter zu leiten. Ich wollte anfangs immer,dass sie zurück zu mir ins Heim kommt, aber letzendlich habe ich ihre Entscheidung akzeptiert, denn ich glaube ich hätte an ihrer Stelle das Gleiche getan, wenn ich die Gelehenheit gehabt hätte meine Mutter kennen zu lernen. Wissen Sie, meine Mutter starb als ich noch ein Baby war. Aber ich bin Noriko fast jeden Tag in der Bar besuchen gekommen und habe manchmal sogar hinterm Tresen geholfen.", erzählte sie. "Verstehe, aber was ist mit dem Talismann." "Das habe ich doch schon erzählt, wahrscheinlich gehörte er meiner Mutter und ich bin mir eigentlich sicher, das er meiner Mutter gehörte, denn immer wenn ich ihn ansehe, spüre ich, dass ich nicht alleine bin. Dennoch ist er das Einzige, was ich von Mutter habe. Aber die Typen machen mir Angst. Sie wollen ihn haben, oder." "Ja, wenn ich nur wüsste wieso, aber ich finde es heraus.", sprach er. Zuy überlegte kurz. "Wieso fragen wir nicht Satoshi-San.", posaunte sie schließlich heraus. "Satoshi? Wer soll das denn sein?", fragte Jin nicht alzu überzeugt. "Satoshi-San ist ein alter Mann, er weiß aber sehr viel, er war mal Archiologe. Vielleicht kann er uns helfen. Aber wir müssten allerdings zurück nach Shinjuku, denn dort wohnt er." Jin zögerte-Sollte er es wirklich riskieren sich nochmal zwischen G-Corp und Polizei in die Höhle des Löwen zu wagen? Andererseits konnten sie sich auch nicht ewig verstecken und eine bessere Idee hatte er auch nicht parat "Also schön.", stimmte er zu."Statten wir diesem Satoshi einen Besuch ab." Er wandte sich wieder zur Tür, als er am anderem Ende des Flurs ein Geräusch wahr nahm. Zuy hörte das ebenfalls. "Was ist das?", fragte sie nervös. "Wahrscheinlich G-Corp, sieht aus als hätten sie uns doch gefunden. Wir müssen hier raus." Er lief schnell in Richtungs Ausgang, als hinter ihnen auch schon die ersten Leute auftauchten. "KAZAMA!! Stehen bleiben!", forderte ihn eine Stimme auf, die lautstark durch den Raum hallte. Wieder einmal richteten sie ihre Geschosse auf Jin. langsam drehte er sich um. "Euch wird man auch nicht los, oder?" "Nicht bevor wir nicht das haben, was wir wollen. Aber zugegeben unsere Verfolgungsjad, war hollywoodreif." Jin grinste. "Na dann sollten wir wohl alle besser Stuntmen werden." "Ja, dann wäre deine Carriere hier immerhin noch nicht beendet. Also sollen wir deinem Vater noch irgendetwas ausrichten, bevor wir dich durchlöchern." Zuy hatte Angst. Jin allerdings griff unaufällig hinter seinem Rücken zum Stengel einer Zimmerpflanze. "Ja, gerne, richtet ihm das von mir aus." Nach diesen Worten nahm er die Pflanze und schleuderte sie in die Menge. Die überümpelten Männer wurden abgelenkt. "Ein paar Blümchen für Kazuyas tristes Dasein!!!" Dann stürmte er auf sie zu und schleuderte einen mit einem Tritt gegen die Wand, am Ende des Flurs. Die anderen griffen ihn an. Zuy brachte sich lieber in Sicherheit. Er hielt sich seine Angreifer mit Schlägen und Tritten vom Hals. "Komm Zuy, wir müssen verschwinden, bevor noch mehr auftauchen." Er nahm ihre Hand und nahm sie mit nach draußen, wo er festellen musste, dass sein Maschine in Rauch aufgegangen war. "Diese Penner.", zischte er. "Aber naja, egal." Er schlug eine andere Richtung ein... Kapitel 3: Die üblichen Verdächtigen ------------------------------------ Er betrachtete derweil den Talismann genauer und stellte schließlich fest, dass seine Innneschriften einer Karte ähnelten. Nur schien diese verdammt schwierig zu entschlüsseln zu sein. Ob diese Karte ihnen den Weg zum Gegenstück zeigen konnte ? Jin war davon eigentlich recht überzeugt, dennoch brauchte er Informationen um das Rätsel zu lösen. Satoshi war jedoch erstmal tabu für ihn, denn er wollte weder selbst mit Polizei Bekanntschaft machen, noch wollte er, dass Satohsi Ärger wegen ihm bekam, denn dieser alte Mann schien ihm im Gegensatz zu seinem eigenem Großvater symphatisch, den er genau wies einen Vater nicht leiden konnte. Aber eigentlich konnte er aus seiner Familie wirklich niemanden richtig leiden, außer seiner Mutter, aber die starb als er fünfzehn war. Er hatte immer zu ihr aufgeblickt und nach ihrem Vorbild gelebt. Doch nach ihrem Tod wuchs nach und nach der Hass und die Rachelust in ihm immer mehr heran und er wusste, dass seine negativen Gefühle ihn irgendwann verschlingen würden. Doch er wollte seinen Vater vernichten, da er glaubte dann endlich seinen inneren Frieden finden zu können und außerdem wusste er, dass sein Vater ihn ebenfalls am liebsten tot sehen würde, daher hatte er irgendwie auch keine andere Wahl als den ständigen Kampf mit ihm, der nun mit dem Talismann mal wieder begonnen hatte... "Kazama-San.", riss ihn dann plötzlich Zuys klare Stimme aus den Gedanken. "Wollen wir hier fest wachsen, lass uns gehen, bevor die Polizei uns hier findet." Sie hatte recht und daher beschlossen die beiden ersteinmal den Hinterhof zu verlassen. Wieder auf der Straße angekommen, dämmerte schon der Morgen etwas. Viele Clubbetreiber holten ihre Reklameschilder schon hinein und einige verschlossen die Türen. Die beiden liefen die Straße entlang. Einige Blicke von betrunkenen Kerlen und Möchtergern Streetgangstern klebten ihnen im Nacken, doch Jin tat so als würde es ihn kalt lassen, auf eine Außereinandersetzung mit denen konnte er gut verzichten, er wollte nicht noch mehr Aufmerksamkeit erregen und wer war bei einer Schlägerei wohl schneller vor Ort als die Polizei, abgesehen von schaulustigen Passsanten natürlich - nein, das musste er nun nicht haben. Daher lief er schnurrstrags an ihnen vorbei ohne ihnen eines Blickes zu würdigen. Die Straßen waren noch trotz später Uhrzeit ziemlich belebt, denn so eine Metropole wie Tokio schlief nie richtig. Die einen kamen, die anderen gingen, so wie leider auch einige Polizisten, die in seine Richtung steuerten. Er beobachtete die Lage eine Weile, bis er den Hintereingang eines Clubs entdeckte, vorsichtig öffnete er hinter seinem Rücken die Tür und zog das Mädchen mit ins Gebäude, aus dem Blickfeld der Polizisten, denn er wusste er war auf der Flucht und ein gesuchter Mann. Nur leider bleiben sie genau an der gegenüberliegenden Straßenseite stehen. "Verdammt, das darf doch nicht wahr sein, verzieht euch.", flüsterte er geladen. "Was ist denn los?", fragte Zuy, die im Moment garnicht mitbekam was abging. "Sei ruhig, da vorn stehen Polizisten." Er deutete durch den kleinen Türspalt auf die beiden Polozisten, die sich an der gegenüber liegenden seite einen Kaffee bestellt hatten und ihren Blick durch die Menge wandern ließen. Da er begriff, dass die beiden so schnell nicht abhauen würden und schließlich auch noch diese Masaki auftauchte, beschloss er die Treppe zu nehmen, die vor ihnen lag. Er meinte zum Mädchen, dass sie mitkommen solle damit sie sich weiter entfernen konnten, vielleicht konnten sie ja zum Vorderausgang gelangen und von dort aus verschwinden. Die Treppe endete in der zweiten Etage des Nachtclubs und niemand schien etwas von ihrem auftauchen bemerkt zu haben, dennoch blieb er vorsichtig und hielt sich im Hintergrund, da außer ihm niemand, außer die Leute vom Personal noch dort zu sein schien. Die Barmänner begannen die Tische abzuräumen und die Bar saußber zu machen. Er ließ sich auf eine Couch in der hintersten Ecke nieder und glaubte hier für einen Moment vrschnaufen und nachdenken zu können. Aber nichts da, er hörte wie plötzlich unten die Tür aufging. Hatte man ihn doch gesehen??? "He hören Sie. Wir schließen gleich, heute Abend ab einundzwanzig Uhr haben wir wieder geöffnet.", hörte er den Barmann den späten Gästen zurufen, also konnte es die Polizei nicht sein, denn wie er diese Masaki kennen gelernt hatte wäre sie wieder ungefragt reingestürmt wegen Verdacht auf "ungebetenen Besuch" oder des Gleichen. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, wie hätte er aber auch ahnen können, dass es noch schlimmer kommen sollte. Von den Angesprochnen kam kein Wort zurück, sondern nur ein bleihaltiges Argument in Form einer Kugel. Der Kellner fiel tot zu Boden. "Ohh mein, Gott, sie haben den Kellner erschossen.", schrie Zuy erschrocken auf, als die Kerle in den Raum stürmten. Der Barmann riss die Arme hoch. "Bitte nicht schießen, nehmen Sie sich was Sie wollen, aber bitte nicht schießen.", flehte er, aber nichts da, auch er ging zu Boden. "Kazama-San, Sie müssen was tun, bitte.", meinte Zuy. Jin merkte schnell, dass es die Leute von G-Corp waren und auch sie wandten schnell ihren Blick nach oben, zu Jin, der sich an das Geländer gestellt hatte. "Kazama!!! Da bist du ja. Diesmal stirbst du, verlass dich drauf.", rief einer von ihnen zu ihm hinauf. "Meine Güte, wisst ihr eigentlich wie ihr mir auf die Nerven geht??", fluchte Jin. "Nein Kazama, du bist der jenige der rumnervt, wie ein lästiger Parasit.", brüllte ein anderer. "Zuy, bleib du hier, ich regel das.", meinte er, schwang sich über das Geländer und sprang zu ihnen auf die Tanzfläche hinunter und sprang über einen der Tische. Die Kerle begannen auf ihn zu schießen, daher kroch er unter den restlichen Tischen hindurch und brachte sich hinter der Theke erstmal in Sicherheit. Sie stellten das Schießen kurz ein. "Komm raus, Kazama, du Feigling." Jin erhob sich kurz, duckte sich aber auch gleich wieder, weil sie gleich wieder zu feuern begann. Jin wusste, dass er allmählig in die Offensive gehen musste. Mit einem Sitestep stürmte er hinter der Theke hervor und trat, einem Gegner, der ihm schon ziemlich nahe gekommen war ins Gesicht. Bei einem weiteren wandte er einen Wurf ein. Beide standen jedoch relativ schnell wieder auf und zogen erneut in den Kampf. Bald war er umzingelt. Er schaffte es einem das Gewehr aus der Hand zu kicken, ihm eine zu verpassen und zu Fall zu bringen. Die Waffe behielt er. Einen der von hinten kam, erledigte er mit einer Handkannte und einer Drehung, auch dessen Waffe nahm er an sich, dass er zwei hatte. Er schaute sich um, als die beiden wieder aufstehen wollten und er sie mit ihren eigenen Waffen schlug. Eine Waffe gab mal wieder den Geist auf. "Man kann Kazuya sich keine Munition leisten oder warum sind eure Waffen immer leer." Er warf sie in die Ecke. Doch war er so sehr mit den Typen unten beschäftigt, dass er nicht merkte, dass die anderen nach oben gegangen waren und sich Zuy schnappten. Erst als er sie seinen Namen rufen hörte wurde er aufmerksam und richtete die andere Waffe nach oben. "Ey, lasst das Mädchen in Ruhe, so feige könnt selbst ihr doch garnicht sein.", knurrte er. "Nein, Kazama, du wirst ersteinmal schön brav die Waffe fallen lassen. Außerdem was ist eigentlich mit dir los Kazama, dass du dich überhaupt darum scherst, was mit dem Mädchen passiert, immerhin hast du ja den Talismann und bräuchtest sie eigentlich garnicht." Er kappitulierte und warf die Waffe auf den Boden. Eigentlich hatte der Kerl ja recht, er hatte den Talismann, aber irgendetwas in ihm befahl ihm, das Mädchen zu beschützen, warum wusste er selber nicht. "Ihr tut mir weh.", seufzte Zuy, was Jin zruück in die REalität brachte. "Hör zu, wenn dir wirklich was an ihr liegt, dann kommst du ins alte Theater und übergibst Kazuya den Talismann persönlich oder die Göre stirbt, klar!!!" Sie schleppten Zuy vorsichtig zur Hintertür hinaus. Jin wusste, dass er sie gehen lassen musste, wenn er Zuy nicht gefährden wollte. Er überlgete eine Weile, als plötzlich eine Frau durch die Tür kam. Es war keine geringere als die aufbrausende Kommisarin Masaki. "Inspecktor Masaki, Polizei. Jin Kazama, sie sind fest genommen, wegen Entführung und wie ich nun sehe auch wegen Mordes. Also sagen Sie, wo haben Sie das Mädchen hin verschleppt." Sie kam näher und packte Jin. Er beschloss sich vorerst nicht zu wehren.. Vielleicht konnte er alles aufklären, obwohl sie nicht den Eindrcuk machte als könne man mit ihr vernünftig reden. "Ich habe sie nicht.", entgegnete er stumpf. "Ja ist klar, Sie kennen die Kleine natürlich nicht, es hat Sie ja auch nur halb Tokio mit ihr gesehen. "Das habe ich nicht gesagt. Das ganze war nur ein Missverständnis, möglich, dass die Leute mich mit ihr gesehen haben, aber das nur, weil ich sie mitten in der Nacht alleine in der Stadt aufgegabelt habe, als die Typen uns verfolgten,die das Blutbad in der Bar angerichtet haben. Wir mussten fliehen, also hab ich sie mitgenommen um sie zu beschützen ob Sie mir glauben oder nicht, müssen Sie selbst entscheiden." "Und warum haben diese Typen Sie angeblich verfolgt, häh??", hakte sie nicht ganz überzeugt von Jins Aussage nach. "Sie wissen selbst wie lächerlich sich das anhört, oder?" "Ok, ich sage Ihnen was sie wollten." Er griff in seine Tasche und holte den Talismann heraus. "Zuy hatte es bei sich." Sie riss die Augen weit auf, kehrte dann aber in ihr altes misstrauisches Muster zurück. "Zugegeben schönes Teil und schöne Story und sie ergibt durchaus einen Sinn, aber ich weiß genausogut, was für Geschichten Gauner sich ausdenken können, die haben ne große Fantasie." "Nur zu verhaften sie mich ruhig. Aber die Kerle, die da auf dem Boden liegen gehören zu G-Corp, haben das Blutbad in der Bar angerichtet und sind skrupellos. Sie kennen Sie nicht und können es nicht mit ihnen aufnehmen, glauben Sie mir." Sie nahm eine der Waffen und entdeckte dort das Logo der G-Corp drauf und erinnerte sich sofort, dass die in der Bar das Gleiche hatten. Sie wurde stuzig "Sagt er wirklich die Wahrheit?", überlegte sie und legte die Waffe wieder auf den Boden. "Und Sie kennen die Typen selbstverstänlich. aber was wundert mich das Verbrecher in dieser Stadt stecken doch entweder fast alle unter einer Decke oder bekriegen sich gegenseitig bis zum Tod, wie es bei Ihnen und dieser "G-Corp der Fall zu sein scheint." "Zugegeben mein Vater leitet die G-Orp und ich hasse meinen Vater, aber wesentlicher ist nun, dass sie Zuy haben und nun ist sie wirklich in Gefahr. Scheint aber als würden Sie lieber ihre Zeit mit mir verschwenden." Jin merkte wie sie langsam von ihm abließ. " Sie müsssen mir vertrauen, wenn Sie die Kleine wirklich lebendig zurück holen wollen Ispektor Masaki. Ich kann Ihnen sagen wo sie sind." Er merkte wie sie langsam immer unsicherer wurde und selbst nicht mehr genau wusste, was sie glauben sollte. Schließlich gab sie nach. "Na schön, aber keine Tricks, sonst schwöre ich, schmoren Sie lebenlänglig." "Ok, Sie sind im altem Theater, haben Sie ein Auto?", fragte Jin "Na klar habe ich ein Auto, steht draußen vorm Eingang." "Ok, dann los." Er rannte zur Tür hinaus. "He nicht so schnell Freundchen." Sie rannte ihm nach und war ein bisschen erleichtert, als er wirklich am Auto stehen blieb und auf sie wartete, dabei hätte er doch einfach bahauen können. Die ganze Sache machte sie stutzig. Kapitel 4: murder on the dancefloor ----------------------------------- Er betrachtete derweil den Talismann genauer und stellte schließlich fest, dass seine Innneschriften einer Karte ähnelten. Nur schien diese verdammt schwierig zu entschlüsseln zu sein. Ob diese Karte ihnen den Weg zum Gegenstück zeigen konnte ? Jin war davon eigentlich recht überzeugt, dennoch brauchte er Informationen um das Rätsel zu lösen. Satoshi war jedoch erstmal tabu für ihn, denn er wollte weder selbst mit Polizei bekanntschaft machen, noch wollte er, dass Satohsi Ärger wegen ihm bekam, denn dieser alte Mann schien ihm im Gegensatz zu seinem eigenem Großvater symphatisch, den er genau wies einen Vater nicht leiden konnte. Aber eigentlich konnte er aus seiner Familie wirklich niemanden richtig leiden, außer seiner Mutter, aber die starb als er 15 war. Er hatte immer zu ihr aufgeblickt und nach ihrem Vorbild gelebt. Doch nach ihrem Tod wuchs nach und nach der Hass und die Rachelust in ihm immer mehr heran und er wusste, dass seine negativen Gefühle ihn irgendwann verschlingen würden. Doch er wollte seinen Vater vernichten, da er glaubte dann endlich seinen inneren Frieden finden zu können und außerdem wusste er, dass sein Vater ihn ebenfalls am liebsten tot sehen würde, daher hatte er irgendwie auch keine andere Wahl als den ständigen Kampf mit ihm, der nun mit dem Talismann mal wieder begonnen hatte... "Kazama-San.", riss ihn dann plötzlich Zuys klare Stimme aus den Gedanken. "Wollen wir hier fest wachsen, lass uns gehen, bevor die Polizei uns hier findet." Sie hatte recht und daher beschlossen die beiden ersteinmal den Hinterhof zu verlassen. Wieder auf der Straße angekommen, dämmerte schon der Morgen etwas. Viele Clubbetreiber holten ihre Reklameschilder schon hinein und einige verschlossen die Türen. Die beiden liefen die straße entlang. Einige Blicke von betrunkenen Kerlen und Möchtergern Streetgangstern klebten ihnen im Nacken, doch Jin tat so als würde es ihn kalt lassen, auf eine Außereinandersetzung mit denen konnte er gut verzichten, er wollte nicht noch mehr Aufmerksamkeit erregen und wer war bei einer Schlägerei wohl schneller vor Ort als die Polizei, abgesehen von schaulustigen Passsanten natürlich - nein, das musste er nun nicht haben. Daher lief er schnurrstrags an ihnen vorbei ohne ihnen eines Blickes zu würdigen. Die Straßen waren noch trotz später Urzeit ziemlich belebt, denn so eine Metropole wie Tokio schlief nie richtig. Die einen kamen, die anderen gingen, so wie leider auch einige Polizisten, die in seine Richtung steuerten. Er beobachtete die Lage eine Weile, bis er den Hintereingang eines Clubs entdeckte, vorsichtig öffnete er hinter seinem Rücken die Tür und zog das Mädchen mmit ins Gebäude, aus dem Blickfeld der Polizisten, denn er wusste er war auf der Flucht und ein gesuchter Mann. Nur leider bleiben sie genau an der gegenüberliegenden Straßenseite stehen. "Verdammt, das darf doch nicht wahr sein, verzieht euch.", flüsterte er geladen. "Was ist denn los?", fragte Zuy, die im Moment garnicht mitbekam was abging. "Sei ruhig, da vorn stehen Polizisten." Er deutete durch den kleinen Türspalt auf die beiden Polozisten, die sich an der gegenüber liegenden seite einen Kaffee bestellt hatten und ihren Blick durch die Menge wandern ließen. Da er begriff, dass die beiden so schnell nicht abhauen würden und schließlich auch noch diese Masaki auftauchte, beschloss er die Treppe zu nehmen, die vor ihnen lag. Er meinte zum Mädchen, dass sie mitkommen solle damit sie sich weiter entfernen konnten, vielleicht konnten sie ja zum Vorderausgang gelangen und von dort aus verschwinden. Die Treppe endete in der zweiten etage des Nachtclubs und niemand schien etwas von ihrem auftauchen bemerkzt zu haben, dennoch blieb er vorsichtig und hielt sich im Hintergrund, da außer ihm niemand, außer die Leute vom Personal noch dort zu sein schien. Die Barmänner begannen die Tische abzuräumen und die Bar saußber zu machen. Er ließ sich auf eine Couch in der hintersten Ecke nieder und glaubte hier für einen moment vrschnaufen und nachdenken zu können. Aber nichts da, er hörte wie plötzlich unten die Tür aufging. Hatte man ihn doch gesehen??? "He hören Sie. Wir schließen gleich, heute Abend ab 19:00 Uhr haben wir wieder geöffnet.", hörte er den Barmann den späten Gästen zurufen, also konnte es die Polizei nicht sein, denn wie er diese Masaki kennen gelernt hatte wäre sie wieder ungefragt reingestürmt wegen Verdacht auf "ungebetenen Besuch" oder des Gleichen. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, wie hätte er aber auch ahnen können, dass es noch schlimmer kommen sollte. Von den Angesprochnen kam kein Wort zurück, sondern nur ein bleihaltiges argument in Form einer Kugel. Der Kellner fiel tot zu Boden. "Ohh mein, Gott, sie haben den Kellner erschossen.", schrie Zuy erschrocken auf, als die Kerle in den Raum stürmten. Der Barmann riss die Arme hoch. "Bitte nicht schießen, nehmen Sie sich was Sie wollen, aber bitte nicht schießen.", flehte er, aber nichts da, auch er ging zu Boden. "Kazama-San, Sie müssen was tun, bitte.", meinte Zuy. Jin merkte schnell, dass es die Leute von G-Corp waren und auch sie wandten schnell ihren Blick nach oben, zu Jin, der sich an das Geländer gestellt hatte. "Kazama!!! Da bist du ja. Diesmal stirbst du, verlass dich drauf.", rief einer von ihnen zu ihm hinauf. "Meine Güte, wisst ihr eigentlich wie ihr mir auf die Nerven geht??", fluchte Jin. "Nein Kazama, du bist der jenige der rumnervt, wie ein lästiger Parasit.", brüllte ein anderer. "Zuy, bleib du hier, ich regel das.", meinte er, schwang sich über das geländer und sprnag zu ihnen auf die Tanzfläche hinunter und sprang über einen der Tische. Die Kerle begannen auf ihn zu schießen, daher kroch er unter den restlichen Tischen hindurch und brachte sich hinter der Theke erstmal in Sicherheit. Sie stellten das Schießen kurz ein. "Komm raus, Kazama, du Feigling." Jin erhob sich kurz, duckte sich aber auch gleich wieder, weil sie gleich wieder zu feuern begann. Jin wusste, dass er allmählig in die Offensive gehen musste. Mit einem Sitestep stürmte er hinter der Theke hervor und trat, einem Gegner, der ihm schon ziemlich nahe gekommen war ins Gesicht. Bei einem weiteren wandte er einen Wurf ein. Beide standen jedoch relativ schnell wieder auf und zogen erneut in den Kampf. Bald war er umzingelt. Er schaffte es einem das gewehr aus der Hand zu kicken, ihm eine zu verpassen und zu Fall zu bringen. Die Waffe behielt er. Einen der von hinten kam, erledigte er mit einer Handkannte und einer Drehung, auch dessen Waffe nahm er an sich, dass er zwei hatte. Er schaute sich um, als die beiden wieder aufstehen wollten und er sie mit ihren eigenen Waffen schlug. Eine Waffe agb mal wieder den Geist auf. "Man kann Kazuya sich keine Munition leisten oder warum sind eure Waffen immer leer." Er warf sie in die Ecke. Doch war er so sehr mit den Typen unten beschäftigt, dass er nicht merkte, dass die anderen nach oben gegangen waren und sich Zuy schnappten. Erst als er sie seinen Namen rufen hörte wurde er aufmerksam und richtete die andere Waffe nach oben. "Ey, lasst das Mädchen in Ruhe, so feige könnt selbst ihr doch garnicht sein.", knurrte er. "Nein, Kazama, du wirst ersteinmal schön brav die Waffe fallen lassen. Außerdem was iost eigentlich mit dir los Kazama, dass du dich überhaupt darum scherst, was mit dem Mädchen passiert, immerhin hats du ja den Talismann und bräuchtest sie eigentlich garnicht." Er kappitulierte und warf die Waffe auf den Boden. Eigentlich hatte der Kerl ja recht, er hatte den Talismann, aber irgendetwas in ihm befahl ihm, das Mädchen zu beschützen, warum wusste er selber nicht. "Ihr tut mir weh.", seufzte Zuy, was Jin zruück in die REalität brachte. "Hör zu, wenn dir wirklich was an ihr liegt, dann kommst du ins alte Theater und übergibst Kazuya den Talismann persönlich oder die Göre stirbt, klar!!!" Sie schleppten Zuy vorsichtig zur Hintertür hinaus. Jin wusste, dass er sie gehen lassen musste, wenn er Zuy nicht gefährden wollte. Er überlgete eine Weile, als plötzlich eine Frau durch die Tür kam. Es war keine geringere als die aufbrausende Kommisarin Masaki. "Inspecktor Masaki, Polizei. Jin Kazama, sie sind fest genommen, wegen Entführung und wie ich nun sehe auch wegen Mordes. Also sagen Sie, wo haben Sie das Mädchen hin verschleppt." Sie kam näher und packte Jin. Er beschloss sich vorerst nicht zu wehren.. Vielleicht konnte er alles aufklären, obwohl sie nicht den Eindrcuk machte als könne man mit ihr vernünftig reden. "Ich habe sie nicht.", entgegnete er stumpf. "Ja ist klar, Sie kennen die Kleine natürlich nicht, es hat Sie ja auch nur halb Tokio mit ihr gesehen. "Das habe ich nicht gesagt. Das ganze war nur ein Missverständnis, möglich, dass die Leute mich mit ihr gesehen haben, aber das nur,w eil ich sie mitten in der Nacht alleine in der Stadt aufgegabelt habe, als die Typen uns verfolgten,die das Blutbad in der Bar angerichtet haben. Wir mussten fliehen, also hab ich sie mitgenommen um sie zu beschützen ob Sie mir glauben oder nicht, müssen Sie selbst entscheiden." "Und warum haben diese Typen Sie angeblich verfolgt, häh??", hakte sie nicht ganz überzeugt von Jins Aussage nach. "Sie wissen selbst wie lächerlich sich das anhört, oder?" "Ok, ich sage Ihnen was sie wollten." Er griff in seine Tasche und holte den Talismann heraus. "Zuy hatte es bei sich." Sie riss die Augen weit auf, kehrte dann aber in ihr altes misstrauisches Muster zurück. "Zugegeben schönes Teil und schöne Story und sie ergibt durchaus einen Sinn, aber ich weiß genausogut, was für Geschichten Gauner sich ausdenken können, die haben ne große Fantasie." "Nur zu verhaften sie mich ruhig. Aber die Kerle, die da auf dem Boden liegen gehören zu G-Corp, haben das Blutbad in der Bar angerichtet und sind skrupellos. Sie kennen Sie nicht und können es nicht mit ihnen aufnehmen, glauben Sie mir." Sie nahm eine der Waffen und entdeckte dort das Logo der G-Corp drauf und erinnerte sich sofort, dass die in der Bar das Gleiche hatten. Sie wurde stuzig "Sagt er wirklich die Wahrheit?", überlegte sie und legte die Waffe wieder auf den Boden. "Und Sie kennen die Typen selbstverstänlich. aber was wundert mich das Verbrecher in dieser Stadt stecken doch entweder fast alle unter einer Decke oder bekriegen sich gegenseitig bis zum Tod, wie es bei Ihnen und dieser "G-Corp der Fall zu sein scheint." "Zugegen mein Vater leitet die G-Orp und ich hasse meinen Vater, aber wesentlicher ist nun, dass sie Zuy haben und nun ist sie wirklich in Gefahr. Scheint aber als würden Sie lieber ihre Zeit mit mir verschwenden." Jin merkte wie sie langsam von ihm abließ. " Sie müsssen mir vertrauen, wenn Sie die Kleine wirklich lebendig zurück holen wollen Ispecktor Masaki. Ich kann Ihnen sagen wo sie sind." Sie gab langsam nach. "Na schön, aber keine Tricks, sonst schwöre ich, schmoren Sie lebenlänlig." "Ok, Sie sind im altem Theater, haben Sie ein Auto?", fragte Jin "Na klar habe ich ein Auto, steht draußen vorm Eingang." "Ok, dann los." Er rannte zur Tür hinaus. "He nicht so schnell Freundchen." Sie rannte ihm nach und war ein bisschen erleichtert, als er wirklich am Auto stehen blieb und auf sie wartete, dabei hätte er doch einfach bahauen können. Die ganze Sache machte sie stutzig. Kapitel 5: on stage ------------------- Sie lief auf ihn zu und schloss das Auto auf, woraufhin sie sich ans Steuer setzte.Jin setzte sich an die Beifahererseite. Sie startete den Motor. "Sie sagen also, sie sind im altem Theater.", durchbrach sie die Stille, denn Jin war eher der Schweigsame. "Ja, sie sagten zumindest ich solle dort hinkommen und meinem Vater den Talismann übergegeben." "Der Talismann was soll daran so Besonders sein, ich meine wenn die Kerle ne Bank ausrauben würden, wenn sie wirklich so mächtig sind, hätten sie mehr davon als von so nem kleinem Talismann.", stellte Masaki fest. "Ich weiß es nicht, bisher weiß ich nur, dass es ein Teil eines Ganzem ist und auf seiner Rückseite eine Karte abgebildet ist, mehr weiß ich nicht, noch nicht." "Und warum sind Sie nie auf die Idee gekommen der Karte zu folgen, dann haben Sie Ihres Rätsels Lösung." "Sehr witzig, ich hatte noch nicht die Gelegenheit dazu, eigentlich bin ich seit geschlagenen zwei einhalb Tagen nur auf der Flucht, wenn nicht gerade vor den Truppen meines Vaters, dann vor Ihnen und Ihren Leuten oder glauben Sie ich wüsste nicht, dass Sie mich auf dem Kika haben." "Na dann frage ich mich, warum Sie nicht gleich die Sache aufgeklärt haben." Jin begann zu lachen. "Inspektor Masaki, jetzt gehen Sie mal in sich hinein und sagen Sie ehrlich, hätten Sie mir denn ein Wort geglaubt?" Sie schwieg ne Weile. "Ehrlich gesagt nein und wirklich vertrauen tu ich Ihnen ehrlich gesagt jetzt auch nicht, nur habe ich leider keinen anderen Anhaltspunkt." "Ok, kann man nichts machen, aber immerhin haben Sie so die Gelegenheit sich selber zu überzeugen." Er wandte seinen Blick aus dem Fenster. Es dauerte nicht lange, bis Masaki den Wagen anhielt. "So hier ist es.", meinte sie und stieg aus. "Na alles klar, dann lass uns rein gehen G-Corp scheinen schon da zu sein, denn die Absperrungen sind schon beseitigt." Sie öffneten die Tür und traten in den versüften und unfertigen Flur. Sie zückte ihre Knarre und wollte durch die nächste Tür stürmen. "Nein, halt.", hielt Jin sie auf. "Ich geh als erstes rein, dann wissen sie nicht, dass Sie da sind und Sie können mir Rückendeckung geben." "He einen Moment mal, glauben Sie, ich hätte nicht das Zeug dazu, ich mache sowas nicht zum erstem Mal, Kerli, wer ist denn hier die ausgebildete Polizistin. Ich komme mit und Basta!!!", protestierte sie. Jin gab nach. "Ok, meinetwegen Frau Superpolizisten, tun sie was Sie nicht lassen können, aber vielleicht eine Tonlage leiser wenns geht.", konterte er im Flüsterton. Jin trat die Tür ein. "Ja ist klar ne, eine Tonlage leiser bitte.", wiederholte sie hämisch seine Worte. Jin hörte nicht hin sondern trat auf die Bühne, die sich hinter der Tür befand. Er blickte sich um. "Willkommen Jin kazama, lange nicht gesehen.", ertönte eine Stimme von oben, die er sehr gut kannte. Sein Blick folgte der stimme, als er schließlich in das Gesicht eines Mannes blickte. Jin sah ihn scharf an, der Mann, der Kazuya hieß erweiderte Jins Blick und sein linkes Auge funkelte dabei feuerrot. Hinter ihm standen zwei bewaffnete Männer im Wrack mit samt dem Mädchen. "KAZAMA-SAN.", rief sie ihm verzweifelt zu. "Halt's Maul du Göre.", meinte einer der Kerle grob, woraufhin sie lieber den mund hielt. "Und wer ist deine Begleitung?", wandte er sich dann wieder an Jin. Masaki richtete ihre Waffe auf ihn. "Mein Name ist Inaspektor Masaki von der Kiminalpolizei und ich fordere Sie auf, das Mädchen auf der Stelle gehen zu lassen.", forderte sie ihn auf. Er grinste. "Und warum Lady, glauben Sie sollte ich das tun?", entgegnete er cool und ließ sich auf einen der noch stehen Sitze nieder. "Weil ich Ihnen sonst ihr verdammtes Gehrin wegpuste, SIE BASTARD!!!" Der Angesprochende schnippte daraufhin mit den Fingern und einer seiner Handlanger, der Zuy fest hielt zückte ein Messer. "Verdammt Inspektor Masaki, nehmen Sie die Waffe runter, ich sagte Ihnen doch, sie sind skrupelos,sie haben eine ganze Bargemeinschaft abgemurkst und Sie werden auch keinen Halt vor der Kleinen machen.", zischte er sie an. "Ich dachte, als Polizistin würden Sie das wissen, dass man nicht so überstürzt handelt." "Hören Sie Kazama, wollen Sie jetzt mein Können als Polizisten anzweifeln, ich weiß schon was ich tu, ja und brauch mich von Ihnen ganz sicher nicht belehren zu lassen.", gab sie bedrohlich zur Antwort. Der Rotäugige lachte nur und mischte sich dann ein. "Kazama, du weißt was ich will, du kannst es hier also ganz schnell zu Ende bringen und dann kannst du dich in aller Ruhe mit deiner neuen Freundin streiten, aber mir reißt langsam der Geduldsfaden.", drohte er während seine Leute dem Mädchen das Messer unter den Hals hielten. Missmutig ließ die Polzistin ihre Waffe in der Tasche verschwinden. "Kluge Entscheidung, Lady.", grinste der Typ mit dem Messer. Jin nahm währendessen den Talismann aus seiner Tasche und lief auf eine Treppe zu, die nach oben zur Empore führte, auf dem die drei Kerle standen. Der Wind, der durch das große Loch, das in der Decke klaffte, wehte pfiff ihm um die Ohren. "Ok, aber keine Tricks, Mishima, lass das Mädchen laufen." "Ja, klar mache ich das und du verschwindest mit Talismann und Mädchen, vergiss es, ich will zuerst das Relikt." Jin stieg die Treppe bis zur Mitte hinauf. "Na los, komm her und hol ihn dir und bring das Mädchen mit." Er schnappte sich das Mädchen und riss sie mit. Eine Stufe vor Jin blieb er stehen. "Ok, einen flaschen Schritt Kazama und ich breche ihr das Genick.", drohte er hart. Das Mädchen seufzte unter seinem festem Griff. Jin hielt ihm den Talismann hin, während er das Mädchen langsam los ließ. Jin schaffte es sie langsam hinter sich zu lotsen und gab ihr ein Zeichen die Treppe runter zu Masaki zu laufen, bevor er sich blitzschnell wieder umdrehte und seinem Gegenüber einen Tritt ins Gesicht, verpasste, sodass er den Talismann fallen ließ. Jin hob ihn auf. Die anderen beiden Männer begannen auf ihn zu feuern und trafen ihn am Arm. "Verdammt.", stöhnte er mit schmerzverzerrtem Gesicht und ging in die Knie. Masaki, zückte ebenfalls wieder ihre Waffe und erschoss die beiden Typen. Zuy sah zu Jin. "Kazama-San.", seufzte sie. Es begann zu regnen. "Das wirst du mir büßen, du Ratte." Kazuyas Bein schnellte auf Jin hinab, der gerade noch mit einer leichten Rolle zur Seite ausweichen konnte. Das Wasser, dass sich durch den nun sehr starken Regen gebildet hatte, spritzte unter seinen Füßen auf. Jin schaffte es seinem Gegner das Bein weg zu schlagen und aus dem Konzept zu bringen. "Masaki, bringen Sie Zuy in Sicherheit.", rief er die Polizisten zu, bevor Kazuya ihn mit einem Angriff durch das morsche Treppengeländer auf den Boden beförderte, wo er einige Meter vor Masaki landete. Masaki tat ihm den gefallen, denn sie hielt es auch für sicherer sie aus der Schussbahn zu führen. Sie brachte Zuy in den Flur. "Bitte, Sie dürfen Kazama-San nicht verhaften, er hat mir nichts getan.", versuchte sie Masaki aufzuklären. "Ist schon in Ordnung Zuy, ich kenne die Geschichte schon, ich werde ihn nicht verhaften.", beruhigte sie das Mädchen. "Zumindest nicht deswegen.", fügte sie noch nuschelnd hinzu. Kazuya hatte Jin inzwischen auf dem nassem Boden fest genagelt und der Regen prasselte auf die beiden nieder. "Diesmal Kazama, diesmal stirbst du." Er hob seine Handkante in die Luft und wollte Jin den Gnadenstoß verpassen als er einen Funkspruch erhielt. "Kazuya, Sie müssen raus, jemand hat versehntlich den Zeitzünder aktiviert.", ertönte es aus dem Headset. "Verdammt ihr Idioten.", fluchte Kazuya und ließ von Jin ab. "Tja, Kazama, tut mir echt leid, aber ich muss gehen.", grinste er und sprang an die Strickleiter eines Hubschraubers, der durch das große Loch in der Decke geflogen kam. Jin sah ihm hinterher und rappelte sich langsam auf. Er hielt sich die klaffende Schusswunde am Arm. Das Wasser spülte das tropfende Blut davon. "Eines sage ich dir, den Talismann, den kriege ich, egal wie." Das waren Kazuyas letzten worte bevor er verschwand. Masaki, wunderte sich, warum Kazuya so plötzlich von ihm abgelassen hatte, als sie auch auch schon mehere leise Ticken wahr nahm. Sie sah an die Wand und entdeckte mehrere leuchtende Zünder. "Kazama, los beeilen Sie sich, wir müssen hier raus, sonst fliegt uns hier gleich alles um die Ohren." "Was?" Er wurde aufmerksam und stürme so schnell er konnte auf Masaki zu. Das Wasser unter seinen Füßen spritze in alle Himmelsrichtungen. Die drei flüchteten aus dem Gebäude. "Los runter.", brüllte Masaki und alle drei warfen sich flach auf den Boden, während hinter ihnen das Gebäude untermalt mit einem heftigem Knall einige Sekunden später explodierte und in Flammen aufging. Es dauerte nicht lange, bis sich eine Menschenmenge um das Gebäude versammelt hatte. Masaki stand als erstes auf. "Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.", sagte sie, bevor die drei wieder ins Auto stiegen. Kapitel 6: Über Macht und Tradition ----------------------------------- "Zuy, geht's dir gut??", fragte Jin nach einer Weile. Sie nickte. "Ja, dank Ihnen Kazama-San." Sie lächelte. "Aber was ist mit Ihnen Kazama ??", lenkte Masaki vom Thema ab und richtete kurz ihren Blick auf Jins klaffende Wunde. "Ist schon in Ordnung, nur ein Streifschuss, ein kleiner Kratzer." "Ja definitiv, ein "kleiner Kratzer" der blutet wie Schwein.", entgegnete Masaki nicht ganz überzeugt. Zuy hörte aufmerksam zu und nahm sich das Tuch ab, welches sie um ihrem Hals trug. "Hier nehmen Sie das Kazama-San, Noriko hat es für mich gemacht, aber Sie brauchen es jetzt dringender." Sie reichte es Jin nach vorne. Er nahm es nach kurzem Zögern an. Es war gelb und auf ihm war eine Rose gestickt, darunter Zuys Name, in einer schönen kursiv angehauchten Schrift. Er band es sich stramm um die blutende Wunde. "Und Sie sind sich sicher, dass Sie keinen Arzt brauchen?", vergewisserte Masaki sich erneut. Er schüttelte den Kopf. "Nein, Unkraut vergeht nicht.", grinste er. Sie fuhren noch einige Zeit weiter die Straßen entlang, bis sie vor einem Gebäude anhielten. Zuy erkannte es genau. "Aber das ist doch das Heim, nein ich will da nicht wieder hin.", fing sie an zu protstieren. "Na klar Zuy, was hast du denn gedacht? Hör mal es ist meine Aufgabe gewesen dich am besten heil wieder hier abzuliefern. Die machen sich schon alle große Sorgen um dich..", versuchte sie das Mädchen zu besänftigen. "Und jetzt komm, ich bringe dich auch rein.", bat die junge Frau ihr an, öffnete die hintere Autotür und hielt ihr die Hand hin. Das Mädchen blieb aber nur stur sitzen. "Nein.", behagte sie prompt auf ihrer Aussage. "Ich will nicht!" Masaki wusste nicht wie sie reagieren sollte. "Sagen Sie doch auch mal was dazu Kazama.", versuchte sie Jin in das Gespräch mit einzubringen, in der Hoffnung, das er mehr Erfolg haben würde. "Sie hat recht Zuy, es ist besser für dich.", brach er daraufhins ein Schweigen. "Aber warum??? Ich will lieber bei Ihnen bleiben Kazama-San." Er wandte ihr kurz einen Blick zu, als hätte er geahnt, dass es so kam. "Hör mal Zuy, du hast doch gesehen wie viele miese Typen hinter Jin her sind, das ist kein Leben für ein kleines, liebes Mädchen wie dich. Da gehörst du nicht rein. Glaube mir.", versuchte sie auf das Mädchen einzureden. "Ja, aber ins Heim gehöre, wie? Das einsame Leben im Heim ist genau das Richtige wie??" Masaki war gezwungen eine Weile zu schweigen, denn sie musste plötzlich an ihre eigene Kindheit denken, die sie immer bei ihrem liebevollen fürsorglichen Eltern verbringen durfte, die immer für sie da gewesen sind. In diesem Moment tat Zuy ihr ein wenig leid und wären nicht schon zufälliger Weise einige Heimangestellte angelaufen gekommen um sie reinzuholen, hätte nicht mehr viel gefehlt, bis sie wieder ins Auto gestiegen und mit ihr weiter gefahren wäre. Doch dazu wars nun zu spät, ob es nun letzendlich Pech war für Zuy oder Glück. "Inspektor Masaki, wir sind Ihnen so dankbar, dass Sie unsere Zuy heil zurück gebracht haben.", wurde sie von der Heimleitung aus ihren Träumen gerissen. "Naja, das ist mein Job und außerdem hatte ich etwas Hilfe." Sie deutete auf Jin, der im Auto saß und die gesamte Lage beobachtete. Zuy blickte noch einmal traurig zum Auto, bevor man mit ihr im Gebäude verschwand. Masaki stieg wieder ins Auto. "Irgendwie tut sie mir leid, sie ist ganz allein.", meinte Masaki schließlich und in ihrer Stimme war etwas Reue zu hören. "Nein, Sie hatten recht, es war das Beste für sie.", fiel Jin ihr ins Wort,"Ich hätte sie schon viel eher zurück bringen müssen, dann wäre das alles nicht passiert.Weder die ganzen Missverständnisse noch ihre Entführung von der G-Corp, die zum Glück relativ glimpflich ausging, es hätte auch anders kommen können." Masaki nahm einen tiefen Atemzug. "Und Sie Kazama, wo soll Taxi Masaki Sie absetzen.?", fragte sie dann. "Ist mir egal, G-Corp finden mich sowieso überall." Masaki musste schmunzeln. "Tja Kazama, aber ich nehme nicht an, dass Sie Personenschutz benötigen." Jin konnte draufhin mal wieder nur Grinsen. "Was auch immer hier haben Sie meine Mail-Adresse und meine Nummer, falls sie was Neues wissen, lassen Sie es mich wissen." Sie gab ihm den Zettel. Jin griff daraufhin ebenfalls in seine Jackentasche und holte in Kärtchen hervor, meine Visitenkarte, ich hoffe, Sie werden mich ebenfalls benachrichtigen." Dann stieg er aus. Sie betrachtete die Karte. "Mishima Zaibatsu.", las sie leise. "Wusste ichs doch, dass der das ist, womit auch der Fall geklärt wäre, wer für dieses "Unglück" verantwortlich ist. Ohman ich kanns kaum erwarten diesen Mishima dingfest zu machen-" Dann steckte sie die Karte in ihre Tasche Zur gleichen Zeit. Satoshis Wohnung: Der alte Mann saß nachdenklich im Sessel und grübelte. Er dachte über Jin, Zuy und den Talismann nach. "Hätte ich ihm die Wahrheit sagen sollen?", überlegte er, als es an der Tür klopfte. Missmutig stand er auf. "Ja ich komme ja schon." Der Besucher hämmerte gerade zu gegen die Tür und hätte Satoshi nicht geöffnet, hätte sich der ungeduldige Besucher wahrscheinlich reingeprügelt. So öffnete er, als auch schon ein Mann Ende dreißig Anfang vierzig, mit lila/schwarz gefärbten Haaren in die Wohnung stürmte. "Masao ???!! Was....???", fragte er erschrocken. "Tu doch nicht so! Ich weiß, was hier abgeht, der Talismann ist wieder aufgetaucht und gebs zu, du wusstest damals, dass diese olle Schlampe ihn hat. Du wusstest auch, dass sie ihn zusammen mit dem Baby abgegeben hat. Verräter!", brüllte er agressiv "Ja, ich habe es gewusst, aber Sakura, hatte vollkommen recht, unter deiner Leitung hätte "In Terra", den Talismann missbraucht, denn du bist voller Zorn und Hass Masao. Du wolltest sie umbringen, Sakura, deine eigene Verlobte." "Ja, weil sie "In Terras" Heiligtum entwendet hat. Genauso eine Verräterin wie du!!" "Masao, sie ist meine Tochter. Und sie hatte Recht,du hättest "In Terra" ins Chaos gestürzt, hätte sie nicht so gehandelt, das war nach dem Tod deines Vaters jedem klar, weil du absoulut nichts von ihm ab hast.", erwiderte er lautstark mit seiner gebrochenen Stimme. Der Mann schmiss eine Vase auf den Boden und verzog eine böse Miene. "Du wolltest die Macht des Talismanns nicht schützen, die wolltest das tun, was "In Terra" eigentlich verhindern soll, die Macht missbrauchen. Es war das Beste für uns alle, aber wenn es endlich soweit ist, dann wird Zuy deinen Platz einnehmen, denn als dein eigen Fleisch und Blut hat sie genau so einen Anspruch auf den Thron wie du und da sie das reine Herz meiner geliebten Tochter Sakura geerbt hat, wird sie im Gegensatz zu dir "In Terra" in Würde anführen und bis zu diesem Tag, wirst du nie erfahren wo der Talismann nun ist." Der Mann brodelte. "Du weißt, du spielst ein gefährliches Spiel alter Mann, denn als langjähriges Mitglied von "In Terra", müsstest du am besten wissen, dass man sich mit dieser Organisation nicht anlegt. "Nein, Masao, solange du die Leitung hast, bin ich kein Mitglied mehr." "Tja, dein Pech, denn falls es dir entgangen sein sollte, habe ich "In Terra" inzwischen einflussreicher als die Yakuza gemacht, etwas was mein Vater nie vollbracht hätte, denn er war viel zu weich dazu." "Ja aber um welchen Preis? Dein Vater wollte keine Macht, er wollte die Tradition "In Terras" wahren." "Ich scheiß auf die Tradtion und du wirst mich garantiert in meinem Lauf nicht stoppen!!!". gab er lautstark zur Antwort. Er zog zwei Dolche und warf sie gezielt auf Satoshi, der daraufhin blutend zu Boden fiel. "Ich kriege raus, wo der Talismann jetzt ist und ebenso werde ich nicht zulassen, dass mich irgendjemand vom Thron stößt." Dann verließ er das Haus. Der nächste Tag begann für Masaki stressig. Sie stellte ihre Kaffeetasse auf den Tisch und nahm vor ihrem Schreibtisch platz. Die Akten schienen sie fast zu überfluten Mordfälle, Raub, Körperverletzung... "Meine Güte, ich brauche dringend mal Urlaub.", stöhnte sie als sie die Schriftstücke vorerst kurz überflog. "Man wie ich Bürodienst hasse.", fluchte sie im Gedanken, denn sie wäre nun viel lieber auf Streife unterwegs. Sie nahm einen Schluck Kaffee, als plötzlich vor ihr die Überschrift "Todesfall Ken Satoshi" auftauchte. Fast hätte sie sich verschluckt, denn sie erinnerte sich gut an diesen alten Mann, bei dem angeblich Jin gesehen wurde. Sie betrachtete die Akte genauer. "Getötet mit zwei gezielten Messerstichen in den Brustkorb,.", las sie leise. "Todeszeitpunkt, gestern Abend gegen achtzehn Uhr, gefunden um ca zweiundzwanzig Uhr. Nachbarn berichten von einem lautstarkem Streit mit einem Mann, Augenzeugen, Verdächtige und Motiv gibt es bisher noch nicht.Tatwaffe zwei kleine Dolche wurden jedoch sicher gestellt", fuhr sie fort. "Oh man, das ist ja schrecklich, ich meine ich bearbeite ständig solche Fälle, aber wenn man noch vor nichtmal dreißig Stunden vor seiner Tür stand ist es schon ein komisches Gefühl. Was geht hier nur vor, erst eine komplette Bargemeinschaft und jetzt auch noch dieser alte Mann, möglicherweise haben diese G-Corp wieder ihre Finger im Spiel gehabt.Wie auch immer er mit diesem seltsamen Talismann in Verbindung gestanden hat. Vielleicht sollte ich mich mit Jin treffen, denn ich bin noch immer der festen Überzeugung, dass die beiden sich gekannt haben." Kapitel 7: neue Erkenntnisse ---------------------------- Sie griff auch gleich zum Telefonhörer und wählte seine Nummer von derVisitenkarte. Bald ging er ans Telefon. Masaki erzählte ihm vorab nicht viel, nur, dass sie sich treffen sollten, da etwas passiert sei, was für ihn vielleicht interessant wäre. Jin war einverstanden und die beiden machten einen Treffpunkt in einem Cafè aus. Als sie ihren Bürokram erledigt hatte, schwang sie sich in ihrer Mittagspause ins Auto und fuhr zum vereinbartem Treffpunkt. Jin wartete dort schon an einem Tisch auf sie. "Na da sind Sie ja endlich. Setzen Sie sich." Masaki nahm das Angebot an und nahm ihm gegenüber Platz. "Ich habe Ihnen schon einen Kaffee mit bestellt.", meinte Jin. Sie sah ihn an. "Woher wissen Sie, dass ich Kaffee trinke ?", fragte sie. Jin zuckte mit den Schultern. " Ich weiß es halt.", grinste er. "Verstehe.", gab sie ihm zur Antwort. "Und Inspektor Masaki, was ist es worüber Sie unbedingt mit mir reden wolltest.", fragte er dann und lehnte sich mit denn Ellenbogen auf den Tisch. Just in diesem Moment kam die Kellnerin und brachte den Kaffee. Als sie den Tisch verlassen hatte, gab Masaki ihm eine Antwort, indem sie ihm die Akte Satoshi vor die Nase knallte. Er nahm die Akte und sah sie sich an, sichtlich erschrocken über das was er da las. "Sie kannten diesen Mann, nicht Kazama ?", fragte sie. "Was wollen Sie von mir hören?", wollte Jin wissen. "Die Wahrheit, was hatte er mit dem Talismann zu tun, denn ich werde das Gefühl nicht los, dass G-Corp da was mit zu tun haben.." "Nein, zugegeben Satoshi kannte die Legende des Talismanns, mehr aber nicht, er war nichts weiter als ein Stammgast in der Kneipe, in der das Blutbad angerichtet wurde und er kannte die Besitzerin und Zuy gut, weiter nichts." "Also, kennen Sie ihn doch, ich habs immer gewusst." "Nicht gut, wie gesagt ich war mit Zuy kurz bei ihm, bevor Sie mit Ihren Leuten bei ihm auftauchten. Anscheinend war er mal Archiologe und kannte daher wie gesagt die Legende um das Relikt, aber G-Corp hat nichts damit zu tun, dafür ist er nicht tief genug in der Sache mit drin gewesen und glauben Sie mir G-Corp. machen sich ganz sicher nicht umsonst die Hände schmutzig." "Aber warum zum Teufel, wurde er gerade jetzt ermordet. Ist doch schon komisch. Macht Sie das nicht stutzig, Kazama?" "Ich weiß es nicht." Masaki schwieg eine Weile. "Wissen Sie was, wir fahren dahin.", durchbrach sie die Stille. "Wohin." "Na zur Wohnung von diesem Satoshi, ich will heraus finden, was da los ist. Normalerweise ist da im Moment keiner." Sie trank ihren Kaffee aus. "Na schön, wenn Sie meinen." Jin tat es ihr gleich und im nächsten Moment fanden sie sich auch schon in Masakis Wagen wieder auf dem Weg zu Satoshis Wohnung. Was keiner der beiden merkte, dass sie im Cafe beobachtet wurden von einer schwarzharigen Frau, Anfang bis Mitte dreißig, die ihr Geischt hinter einer Zeitung versteckte und ab und an zu den beiden hinüber blickte und den beiden ein wenig belauschte, da sie nicht weit weg saß. "Vater.", seufzte sie. "Masao warum tust du uns und "In Terra" das an. An der Straße hielten sie an und setzten ihren Weg in die Gasse zu Fuß fort. Myju öffnete oben auf der Metalltreppe angekommen die Wohnungstür, die mit Abesperrband abgebunden war. "Tun Sie mir einen Gefallen Kazama, fassen Sie hier bloß nichts an, wenn man Ihre Fingerabdrücke hier findet sind Sie richtig am Arsch." Jin wusste, dass sie recht hatte und beschloss sich dezent im Hintergrund zu halten, während Sie sich handschuhe überzog und sämtliche Regale durchsuchte. Sie fand jedoch nichts auffälliges. "Naja Kazama, vielleicht hatten Sie recht. Ich kann nichts finden, was mit dem Relikt zu tun haben könnte. Wahrscheinlich ist es wirklich nur ein blöder Zufall gewesen, dass er gerade jetzt ermordet wurde." Die letzte Schublade jedoch wollte sie nun aber auch noch durchsuchen. Darin befand sich nur ein Buch. Sie nahm es heraus und ihr fiel sofort auf, dass es ungewöhnlich leicht für seine Größe war. Sie schlug es auf und sah, dass es von innen ausgehüllt war. Im Inneren fand sie zwei Schriftstücke. sie klappte sie auf. Beide waren handgeschrieben. Es schienn Briefe zu sein. "Kazama, ich hab was gefunden, zwei Briefe, ich schlage vor, wir nehmen sie mit und verschwinden hier, bevor meine Kollegen auftauchen und uns hier zusammen finden, denn ich hätte dich eigentlich fest nehmen müssen, wegen der Sache in dem Club.", erklärte sie ihm, während sie vorsichtig die Tür wieder versiegelte. Dann zog sie die Handschuhe aus. Auf dem Balkon gegenüber sah sie eine junge Frau stehen, eine Nachbrein war es wahrscheinlich. "He Mam, mein Name ist Inspektor Masaki, darf ich Ihnen ein paar Fragen zu gestern Abend stellen?" "Na, klar wenn ich Ihnen helfen kann.", antwortete die Frau bereitwillig. "Kannten Sie Ihren Nachbarn gut.", rief sie zu ihr hinauf. "Naja was heißt gut ich wohne noch nicht so lange hier." "Was ist hier gewesen, andere Nachbarn haben von einem Streit berichtet, den es gegeben haben soll. Haben Sie was davon mit bekommen." "Naja nicht viel. Das einzige was ich mitbekommen habe, war irgendetwas von einer Tochter, die anscheinend ebenfalls von dem Täter ermordet wurde. Vielleicht eine Familientrgödie oder so." "Ja, schon möglich, danke für Ihre Hilfe.", bedankte Masaki sich. "Dafür nicht, ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag Inspektor," "Ja danke gleichfalls.", gab Sie zurück. Die beiden kehrten zum Auto zurück und fuhren in eine abgelegende Ecke, damit niemand sie sehen konnte. Dort lasen sie sich die Schriftstücke durch, die tatsächlich von einer Tochter geschrieben wurden, denn Satoshi wurde immer wieder mit Vater angesprochen, als Unteschrift stand Sakura drunter. Ebenfalls fielen immer wieder zwei Worte "In Terra", ebenso wie der Name Masao. "In Terra. Was ist das ?", fragte Masaki. "Scheint so eine Art Organisation zu sein, dieser Satoshi schien Mitglied dort gewesen zu sein." Noch interessanter sollte es im zweitem Brief werden, der eine Art Abschiedsbrief zu sein schien, da er mit folgenden Worten begann "Mein lieber Vater, wenn du das hier ließt, wirst du mich wahrscheinlich nie wieder sehen..." Darüber hinaus berichtete er noch mehr interessante Dinge. Er schien eine komplette Geschichte zu erzählen, auch der Talismann wurde erwähnt. "Na anscheinend wusste Satoshi doch mehr über das Relikt mehr, als er euch verraten wollte. Seine Tochter diese Sakura wollte den Talismann anscheinend vor jemandem verstecken,", versuchte Masaki das Puzzle zusammen zu setzen und las weiter. Es wurde noch interessanter als nun auch noch Zuys Name fiel, als Sakuras Tochter, die sie ebenfalls beschützen musste, vor diesem Masao, vor dem sie auch das Relikt versteckte. Ebenfalls bat sie Satoshi im Brief, auf Zuy aufzupassen, aber dass niemand erfahren durfte wer sie war bzw, dass sie noch lebte, da sie sonst von Masao getötet werden würde, genauso wie sie.Auch diese Noriko wurde erwähnt, die sich als Sakuras Schwester und zweite Tochter Satoshis entpuppte. Dann wurde der Brief unterbrochen, Blutflecken waren zu sehen. "Also laut dem hier, ist diese Sakura Zuy's Mutter, diese Noriko war ihre Tante und dieser Satoshi war ihr Großvater. Sie war ihrer Familie immer so nah, aber sie wusste es nie, das heißt sie durfte es nicht wissen, was ist dieser Masao für ein mensch gewesen, seine eigene Frau und Tochter töten zu wollen.", fragte Masaki sich und sah sichtlich angetan aus. "Ja vor allem ergibt jetzt das meiste einen Sinn, keiner ist zufällig gestorben. Noriko, die Barbesitzerin hat den Talismann bis zum Tag des Blutbades für Zuy aufbewahrt, Satoshi war immer Stammgast in der Bar um sein Versprechen einzulösen Zuy zu beschützen, aber anscheinend hat jemand erfahren, was sich abspielt und daher musste auch Satoshi sterben um auch noch den vermeindlich letzten der Familie zu beseitigen. Was mich aber immer noch stutzig macht, was hat G-Corp damit zu tun, woher wussten sie von dem Relikt?", versuchte Jin das Puzzle weiter zusammen zu fügen. Masaki schüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht. Aber was meinst du sollten wir Zuy davon erzählen?", fragte Masaki. "Erstmal nicht. Sie muss nicht erfahren, dass der Rest ihrer Familie auch tot ist.", meinte Jin. "Ich frag mich eh, wie man ihr beibringen sollte, dass nun auch noch Satoshi tot ist.", fügte er dann noch hinzu. "Glauen Sie, dass G-Corp mit dieser In Terra Organiation unter einer Decke stecken könnte.", wechselte Masaki das Thema. Jin lehnte sich etwas aus dem Fenster. "Ich weiß nicht, normalerweise ist Zusammenarbeit nicht Kazuya Mishimas Art, aber bisher deutet alles darauf hin." "Dieser Masao, ob er wohl noch lebt und ob er Satoshi geötet hat ?" "Da bin ich mir sogar hundert prozentig sicher, G-Corp sind nichts weiter als Marionetten in diesem Spiel, ich weiß zwar nicht warum mein Vater sich dermaßen ausnutzen lassen könnte von diesem Typen, aber wir müssens heraus finden, wenn wir dem ein Ende setzten wollen.", sagte Jin. "Aber Kazama, wenn das stimmt, was Sie und der Kerl wirklich noch lebt, was ist wenn er auch heraus gefunden hat, dass Zuy seine Tochter ist. Dann wird er versuchen sie zu töten. Verdammt, wir müssen ein Auge auf sie werfen, der Typ der scheint geisteskrank zu sein." Zuy saß währenddessen gelangweilt und enttäuscht an ihrem Zimmerfenster. Dieses war abgeschlossen, um zu verhindern, dass sie ein weiteres Mal abhaute. "Verdammt, dass ist wie im Gefängnis hier.", fluchte sie. "Ich will hier nicht mehr sein. Ich will hier weg.", seufzte sie und legte ihr Kinn auf die Fensterbank. Sie schaute in die Ferne, es hatte begonnen zu regenen. Vom erstem Stock aus, hatte sie perfekten Blick auf die Straße. Ihr fielen sofort einige dunkel gekleidete Männer vor den Toren des Heimes auf. Sie beobachtete die Männer eine Weile, wie jeder eine halb lieter Flasche hervor holte. "Was wird das?", fragte sie sich, als auch schon eine Flasche durch ihr Fenster gefolgen kam. Sie brannte und binnen weniger Sekunden stand das ganze Zimmer in Flammen. Auch in den restlichen Gebäudekomplexen landeten die gefährlichen Brandbomben und bald brannte das ganze Gebäude. Die Erzieherinnen lozten die Kinder heraus, auch Zuy wollte flüchten, doch vor ihr bäumte sich eine riesige Flamnmenwand auf. "Hilfe.", schrie sie und lief ins Zimmer zurück, wo sie durchs Fenster flüchten wollte, nur vergaß sie dabei leider, dass es abgeschlossen war. Bald war ihr klar, dass sie gefangen war. Es schien keinen Ausweg zu geben. Hatte man überhaupt bemerkt, dass sie fehlte. Sie beschloss sich in eine Ecke zu setzen und sich damit abzufinden, dass es vorbei war. Sie begann zu husten, denn der Rauch stieg immer höher und die Flammen kamen näher. Sie dachte nochmal über alles nach. "Ich hoffe, dass es nicht so lange dauert und nicht weh tut.", flehte sie und seufzte."Mama, Noriko, ich hab Angst." Sie bekam kaum noch Luft. Ihr wurde schwindelig und si kippte zur Seite. Viel nahm sie nicht mehr wahr, nur ein Klirren hinter sich und eine Frau, die plötzlich über ihr erschien und in in deren Gesicht sie blickte. Sie war sehr hübsch. Lange, schwarze Haare und funkelnde braune Augen. Sie wusste nicht ob sie träumte oder wach war. "Hab, keine Angst.", sprach sie sanft. "Bist du ein Enge ?", fragte Zuy mit letzter Kraft, bevor es dunkel wurde. Was dann passierte, davon bekam sie nichts mit. Das nöchste woran sie siche erinnern konnte, war, dass sie ihre Augen öffnete und in das Gesicht einer Erziehrin blickte, angeschlossen an einigen Geräten im Krankenwagen. "Zuy, Gott sei Dank, du lebst.", atemte sie erleichtert auf und nahm sie in den Arm. "Wo ist sie?", wollte Zuy wissen: "Wer.", fragte die Erziehrein verdutzt. "Die schöne schwarzhaarige Frau, sie war ein Engel glaub ich...", nuschelte sie... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)