Das, was ich nicht vergessen kann von Lanaxylina (HPxDM) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Das, was ich nicht vergessen kann HPxDM Autor: deadly_faith Email: christina_thaler@hotmail.com Disclaimer: außer der Idee und diversen Nebencharas gehört alles JKR Paring: Harry Potter x Draco Malfoy Kapitel: Epilog Point of View: 3rd Person; Draco Malfoy Blabla meinerseits: Behalte ich mir für nach dem Epilog auf =) Das letzte Kapitel der Geschichte von Harry und Draco, enjoy! ** Draco Malfoy hatte sich in der Vergangenheit, und besonders in seiner Schulzeit, oft dafür gehasst, er selbst zu sein, zu tun was er tat, zu sagen was er sagte, zu sein wer er war. Er konnte aber nicht behaupten, unglücklich gewesen zu sein. Er war glücklich. Damals. Doch dann war dieser Tag gekommen, in seinem sechsten Schuljahr, dieser eine verfluchte Tag. Und ab da hatte sich alles geändert. Seine Beziehung zu Potter, seine Zukunft, einfach alles. Später heiratete er, wurde als Professor in Hogwarts eingestellt, wurde Vater und Hauslehrer. Er hatte es weit gebracht für seine damaligen Verhältnisse als frei gekommener Todesser. Doch er hatte es nie geschafft, zu vergessen. * Langsam ging Draco Malfoy am Ufer des Sees entlang. Ein leichter Wind wehte und aus der Ferne konnte er das Lachen der Schüler hören, die ihren freien Nachmittag in der Sonne genossen. Seine Schritte hatten den Schwung, seine Haltung die Strenge verloren. Er war müde und das sah man ihm auch an. Draco Malfoy hatte tiefe Schatten unter den Augen, sein Gesicht war bleicher als sonst und sein Haar zerzaust. Er machte einen leicht ungesunden Eindruck, was aber davon herrühren könnte, dass er in den letzten Monaten seinen Kerker kaum verlassen hatte, um Potter nicht zu begegnen. Eigentlich war es seiner Meinung nach kindisch, sich zu verstecken, davonzulaufen und so zu tun, als wäre nie etwas geschehen, doch genau das hatte er getan. Ein Geräusch ließ ihn aufhorchen. Sein Blick fiel auf eine hübsche rothaarige Frau, die eiligen Schrittes auf das Schlossportal zuging. In diesem Moment trat Harry Potter ins Freie, sein Blick fand die Frau und er lief schnell auf sie zu. „Ginny, Schatz! Wie schön dich wiederzusehen!“, hörte Draco die klare Stimme des ehemaligen Gryffindors. Ginny, die Frau, lachte glockenhell und erwiderte leise etwas, das Draco nicht verstand, aber dann beugte Harry sich hinunter und sie küssten sich. Sie lösten sich wieder voneinander und gingen Arm in Arm ins Schloss. Dracos Herz zog sich zusammen und der Schmerz in seiner Brust nahm ihm den Atem. Er ließ sich im Schatten einiger Bäume in das Gras gleiten und biss sich auf die Lippen. Es war richtig, was er getan hatte. Es war die einzige Möglichkeit gewesen, Harry auf den richtigen Weg zu führen. Auf den Weg, der eine sichere Zukunft bot. Er war selber überrascht gewesen, dass der Gryffindor ihm sofort geglaubt, und nicht einen Moment an seinen Worten gezweifelt hatte. Dabei hätte er die Wahrheit doch spüren müssen . . . Draco zitterte leicht. Harry würde mit seiner Familie glücklich sein und ihn, Draco, irgendwann vergessen haben. Im Gegensatz zu dessen Frau hatte Draco nichts, was er dem ehemaligen Gryffindor hätte bieten können. Nichts, außer einem Leben im Verborgenen, heimlichen Treffen und einem Geheimnis, von dem er nicht wusste, was es bedeuten könnte, sollte jemand es herausfinden. Nein, dachte er entschieden, er gehört zu seiner Familie!, während sein Herz das Gegenteil schrie. Er dachte an die ganzen vertrauensvollen Lächeln des Schwarzhaarigen Mannes, die Berührungen und die Gefühle, die Draco beinahe den Verstand raubten. Draco Malfoy, gestorben an gebrochenem Herzen, dachte der Blondhaarige bitter, als sich seine Kehle zuschnürte. Wie rührend. Dieses Mal hielt er die Tränen nicht auf; schluchzend vergrub der ansonsten eiskalte Malfoy seinen Kopf zwischen den Armen, während um ihn herum die Natur erblühte. + + Vielleicht bedeutet `Liebe` auch, zu lernen, jemanden gehen zu lassen, zu wissen, wann es Abschied nehmen heißt, und nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Wege stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist, für die, die wir lieben… + + + + + Wahnsinn, meine erste FF, bei der ich auf "abgeschlosen" klicken kann. Ich liebe FFs über Harry und Draco, und als ich die Idee hierfür hatte, ging das Schreiben fast ohne Stocken. Das Ende war schon von Anfang an geplant. Mir war klar, dass es für die beiden, so sehr ich es ihnen auch wünsche, kein Happy End geben kann. Das ist Dracos Schicksal in "Das, was ich nicht vergessen kann" . . . Ich würde gerne von euch allen, die ihr diese FF gelesen habt, hören, wie euch der Epilog gefallen hat, und wie ihr die Geschichte im Ganzen betrachtend gefunden habt. Leider gibt es keine Fortsetzung (geht ja gar nicht . . .) aber vielleicht eine kurze FF, wie es zu dieser doch recht seltsamen Beziehung zwischen Draco und Harry kam, und was an jenem Tag passiert ist . . . Ich hätte nie gedacht, dass ich so viele mit der Geschichte von Draco und Harry fesseln kann, ich danke euch allen für eure lieben Kommis, die mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert haben, und vor allem meiner Beta , für ihre Hilfe und ihre Feedbacks, die mir immer wieder Mut gegeben haben. Danke an euch alle!!! *hug* eure faith Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)