Das, was ich nicht vergessen kann von Lanaxylina (HPxDM) ================================================================================ Kapitel 2: Chapter Two: ... verwirrt mich 2 ------------------------------------------- Hey hey! Ich habs doch geschafft, meine Schwester vom PC wegzuholen und dieses Kapitel hochzuladen. Freut euch, es knistert =) Ich hoffe ihr habt genauso viel Spaß beim Lesen wie ich beim Schreiben! @oODrachenAugeOo: Hey meine Teuere! Jaah... ich hab mir Mühe gegeben, Draco so darzustellen, und wie ich sehe und hoffe ist es mir gelungen. @zintia: jaah ... ich stimm dir absolut zu, James tut mir so leid, besonders nach diesem Kapi =)weiters ... naja, Harry ist ein Mann, würd ich sagen, der schafft das. Hoffe ich^^ @Buchi: Du hast vollkommen recht, so groß ist das Schloss nun auch wieder nicht und leider, leider gibt es eben Tage, oder besser Abende, an denen das eben gar nicht geht XD Vielen Dank an eure lieben Kommis und ich wünsche euch viel Spaß mit diesem Kapi: Genießt den "Halloweenball"!! Liebste Grüße faith Was ich nicht vergessen kann … verwirrt mich 2 HPxDM Autor: deadly_faith Email: christina_thaler@hotmail.com Disclaimer: außer der Idee und diversen Nebencharas gehört alles JKR Paring: Jetzt ist es wohl auch zum Letzen durchgedrungen, um wen es geht :) Kapitel: 2/2 /4 + Epilog Zum Kapitel: Dies ist nun der zweite Teil des ersten Kapitels. Der Halloweenball. Point of View: 3rd Person; Harry Potter; ** Zwei Monate nach Schulbeginn, stand Halloween vor der Tür. Der köstliche Geruch von gebackenem Kürbis wehte durch die Gänge und unter den Schülern herrschte eine ansteckende Vorfreude auf das am Abend stattfinden würdende Festessen und den anschließenden Maskenball. Harry lächelte den Schülern, die ihm auf den Weg in sein Büro entgegenkamen, freundlich zu, wich jedoch allen Gesprächen aus, bis sein ältester Sohn James mit einem kurzen Gruß an ihm vorbeilief. Schuldbewusst gestand Harry sich ein, dass er in den zwei Monaten, in denen er nun schon hier war, nur einmal ganz kurz mit ihm gesprochen hatte. „Hey, James. Wie geht es dir?“, bemühte sich Harry um eine Konversation, war jedoch darauf gefasst, einen Korb zu bekommen, weil er sich nicht an sein Versprechen, bezüglich, er wäre unsichtbar außerhalb des Unterrichtes, hielt. Umso mehr freute es ihn, als James ihn anblickte und grinste. „Jaah, ich kann nicht klagen.“ „In den anderen Fächern läuft es gut?“ „Mhm.“ „Du hast dich bis jetzt ja wirklich mustergültig verhalten. Ich habe nur einen einzigen Rüffel von McGonagall erhalten, weil du Peevs dazu angestiftet hast, sämtliche Klo`s zu verstopfen. Ich bin wirklich beeindruckt! Meine Anwesenheit hier hat also scheinbar doch etwas Gutes.“ „Oh, Dad, hör bloß auf. Das hat gar nichts mit dir zu tun!“ Unter Harrys Ich-bin-dein-Vater-und-weiß-was-los-ist-Blick, wurde James auch tatsächlich rot! Amüsiert räusperte sich der Held und Retter der Zauberwelt und war sich ziemlich sicher, warum sein Ältester auf einmal zahm geworden war. Unter den Lehrern wurde viel über die „Streichwütigen“ Schüler, insbesondere über James, geredet, und seit einigen Wochen war in James Zusammenhang auch öfters der Name eines hübschen Hufflepuffmädchens erwähnt worden. „Lass dich nicht unterkriegen, mein Sohn.“, meinte Harry lächelnd, als die Glocke läutete. Er verabschiedete sich und eilte in sein Klassenzimmer. Die Schüler, egal welchen Jahrgangs, waren gleichermaßen wenig für den Unterricht zu begeistern, und so gab Harry schließlich seufzend auf und entließ die letzte Klasse für den Tag eine Viertelstunde früher in das Wochenende. Während er seine Unterlagen sortierte, hörte er, wie die letzten Schüler fröhlich schnatternd den Raum verließen. Er richtete sich auf und bewegte seine Schultern in kreisenden Bewegungen, während er den leeren Raum abwesend musterte. Ein Blick auf seine magische Uhr zeigte ihm, dass er noch gute Eineinhalb Stunden Zeit hatte, sich eine orginelle Verkleidung für den Ball auszudenken, bevor das Festessen und zwei Stunden später der Ball begannen. Seufzend machte er sich mit seinen Unterlagen auf den Weg in seine Privaträume, wo er sich vor seine Bücher setzte und für die nächste Zeit in Bilder von Verkleidungen und Masken versank. Die Zeit nach dem Festessen war beunruhigend schnell vorbei, und schon fand Harry sich in Begleitung seiner Tochter Lily auf dem Weg in die große Halle wieder, in einen dunkelblauen Umhang mit silbernen Verzierungen gehüllt. Die enge Hüfthose und das anliegende Hemd, das bis unter seine Brust offen war und von Schnallen zusammengehalten wurde, waren nur einige Nuancen heller als der Umhang und behagten Harry nicht wirklich. Er fühlte sich nackt. Harry griff sich an die Brust, bekam das kühle, glatte Silber des reich verzierten Anhängers zu fassen, das Ginny ihm einmal geschenkt hatte und das sicherlich einige Blicke auf seine entblößte Haut ziehen würde, und seufzte laut und betont. Lily, als verblüffend echt aussehende Johanna von Orleans, besser aber als Jeanne d` Arc bekannt, ignorierte es mit einem Lächeln. Seine Widerworte waren bei seinem jüngsten Kind und einziger Tochter ungehört verhallt, deren Meinung er schlussendlich doch eingeholt hatte, nachdem er am Rande der Verzweiflung gestanden hatte. Lily hatte ihm ausdrücklich erklärt, er solle sich nicht so anstellen; er würde heiß aussehen, was die Tatsache, dass er keine richtige Verkleidung gefunden hatte, wettmachen würde. Und schlussendlich war ihn nichts anderes übrig geblieben, als sich in diesem Aufzug an der Seite seiner Tochter in die große Halle zu begeben. Vermutlich hatte sie ihn aus dem Grund auch geholt, weil sie wusste, dass er sonst sehr wahrscheinlich nicht gekommen wäre. In der großen Halle angekommen, verabschiedeten sie sich voneinander, und während Lily sich ihren Weg zu ihren Freundinnen bahnte, begab Harry sich auf die Suche nach Neville. Die große Halle war in herbstlichen Farben prächtig geschmückt worden, verzauberte und ausgeschnittene Kürbisse schwebten in der Luft und spendeten ein mystisches Licht, was durch das prächtige, vom Mondlicht erhellte Sternenzelt an der Decke noch unterstrichen wurde und ein angenehmer Geruch nach Muskat und Zimt hing in der Luft. Die meisten Schüler und Lehrer standen in der Mitte der großen Halle, an der einen Längsseite konnte er ein üppiges Buffet erkennen, an der anderen waren bequeme Sitzgruppen arrangiert worden und auf der Tribüne, wo normalerweise der Lehrertisch stand, baute eine Band ihre Musikinstrumente auf. Auf seiner Suche nach Neville konnte er die Blicke der Schüler in seinem Rücken spüren, und zu seinem Leidwesen musste er sich eingestehen, dass sie alles andere als schockiert über den Aufzug ihres Lehrers aussahen. „Harry, Sie sehen… gut aus!“, begrüßte ihn eine als Professor McGonagall verkleidete Minerva strahlend. In der einen Hand hielt sie ein Glas Sekt, die andere tätschelte seine Schulter „Sie ebenfalls, Minerva. Als sich selber machen Sie einen mächtigen Eindruck!“, grinste Harry und folgte ihr zu ihrem Tisch, an dem sich bereits mehrere Lehrer befanden, die Harry lautstark dazu bewegen wollten, ihnen bei einem Gläschen - oder mehreren - Gesellschaft zu leisten. Harry sah nicht viel Sinn, sich den Wünschen seiner Kollegen zu widersetzen und ließ sich breitwillig in den nächsten Stuhl fallen; ein Glas wurde ihm in die Hand gedrückt und es wurde angestoßen. Einen Augenblick später tippte ihn etwas von hinten an und als Harry sich umdrehte, sah er sich einer menschlichen Pflanze gegenüber. Neville hatte es geschafft, dass seine Haare nicht nur wie Gras aussahen, sonder sich auch wie Gras anfühlten, seine Haut hatte einen leichten Grünstich, was seine Kleidung, um die sich Efeuranken schlangen, noch unterstrich. Grinsend hob der ehemalige Gryffindor sein Glas und stieß mit Harry an, dann setze er sich auf den einzigen noch freien Stuhl und sah Harry durchdringend an. „Hast du Malfoy schon gesehen? Der verursacht ganz schönen Wirbel unter unseren weiblichen Schülerinnen. Du solltest dich dranhalten, Harry“, meinte er mit einem Blick auf dessen entblößte Brust, was Harry unwillkürlich erröten ließ. Harry zuckte abwehrend mit der Schulter, während er inständig hoffte, Malfoy heute Abend nicht zu begegnen. Er hatte die beiden letzten Monate mit Ignoranz überstanden, und da sie sich nur gelegentlich beim Essen trafen, war es auszuhalten gewesen, doch er wusste nicht, wie er reagieren würde, wenn Malfoy vor ihm stand. Mehr Zeit zum überlegen blieb ihm auch nicht, was passieren würde, denn da Neville meinte erfreut „Da kommt er ja schon“ und als er die anerkennenden Blicke seiner Kollegen bemerkte, konnte er nicht umhin, sich ebenfalls umzudrehen und Malfoys Aufzug zu begutachten. Was er sah, brachte ihn in mehrerer Hinsicht aus dem Gleichgewicht. Malfoy hatte seinen athletischen Körper in eine hautenge schwarze Hose und ein Seidenhemd, an dem gerade genug Knöpfe offen waren, um die glatte, alabasterblasse Brust erahnen zu lassen, gehüllt, die deutlich zeigten, was Malfoy hatte und den Gesichtern der Mädchen nach zu urteilen, auch beunruhigend gut ankam. Der mitternachtsschwarze Umhang bestand aus einem leicht schimmernden Material, das Malfoys Bewegungen etwas Fließendes, Unwirkliches gab und ihn wie eine Figur aus einem Märchen wirken ließ. Seine Haare waren kürzer als beim letzten Mal, als Harry seinen ehemaligen Mitschüler gesehen hatte, und umrahmten das blasse Gesicht, die Sturmgrauen Augen wurden von dunklen Schatten umrandet, blickten an diesem Abend allerdings das erste Mal friedlich und auf seiner Stirn thronte ein kleiner azurblauer Stein, um den sich silberne Stränge wanden und in seinem Haar verschwanden. Malfoy sah aus wie ein Elfenkönig. Mit einer eleganten Verbeugung begrüßte er die anwesenden Kolleginnen und nickte den Männern knapp zu, bevor sein Blick eine Sekunde lang an Harry hängen blieb, und ein merkwürdiger Ausdruck über sein Gesicht huschte. Der Moment war allerdings so schnell wieder vorbei, dass er sich fragte, ob er nicht geträumt hatte. Malfoy zog einen weiteren Stuhl heran und platzierte sich zwischen Vektor und Sinistra, gegenüber von Harry. Während der Held der Zauberwelt sich mehr oder weniger angeregt mit Minerva und Neville unterhielt, huschte sein Blick mehrmals zu seinem Gegenüber, und ihm entging nicht, dass Malfoys Blick öfters auf ihn gerichtet war, während er mit den beiden Frauen redete. Einige Zeit später, Harry hatte bereits so viel Sekt getrunken, dass ihm wohlig warm war und er alles witzig fand, als sich eine Person vor ihm aufbaute und ihm eine Hand reichte. „Was willst du, Malfoy?“, blaffte er den Zaubertränkeprofessor an. Mit einem Blick um sich merkte er, dass sie beiden die einzigen Lehrer waren, die noch am Tisch saßen. „Tanzen.“, war die schlichte Antwort. Als Harry ihn verständnislos anblickte, schlich sich jenes träge, arrogante Lächeln auf das Gesicht seines ehemaligen Rivalen, dass er ihm am liebsten einen Fluch an den Hals gehetzt hätte. „Wir beide?“ „Nein, Potter. Ich meine deinen Stuhl.“ „…“ „Also, was ist?“ „…“ „Kannst du überhaupt tanzen?“ „Kannst du denn tanzen?“ „Was denkst du denn?“ Harry sah in das blasse Gesicht seines Gegenübers. Ginny hatte ihm Tanzunterricht gegeben, sobald sich eine Gelegenheit dazu geboten hatte, und nach seinem anfänglichen Widerstand hatte er entdeckt, dass Tanzen sehr viel Spaß machte, viel mehr, als er damals, in seinem vierten Jahr, als er, als einer der vier Champions des Trimagischen Turniers den Weihnachtsball hatte eröffnen müssen, gedacht hatte. Seufzend stand er auf, ignorierte die angebotene Hand des Slytherinhausvorstehers und mischte sich unter die Menge. „Wer führt?“, fragte Harry, als er stehenblieb und sich zu Malfoy umdrehte. „Ich natürlich, ich habe dich aufgefordert.“ Etwas unsicher legte er seine Hand in die angebotene seines Tanzpartners, die andere auf dessen Schulter. Eine Hand legte sich federleicht auf seine Hüfte, und als Harry kurz zusammenzuckte, konnte er etwas Undeutbares in den Sturmgrauen Augen sehen, das allerdings schnell wieder verschwand. Die Musik setzte ein. Ein Walzer. Malfoy konnte tanzen, das wollte Harry gar nicht bestreiten. Überraschte Ausrufe drangen an sein Ohr, und aus den Augenwinkeln sah er, wie etliche Paare unsicher stehen geblieben waren und sie beide beobachteten. Doch das alles war weit weg, seine ganze Aufmerksamkeit gehörte Malfoy. „Ich hatte bis jetzt noch keine Gelegenheit, mich mit dir zu unterhalten.“, begann Malfoy eine Konversation. Harry erwiderte nichts, sie beide wussten, dass es sehr wohl Gelegenheiten gegeben hätte, es beide aber akribisch vermieden hatten, dem anderen zu begegnen. Was Malfoy also dazu getrieben hatte, ihn zum Tanzen aufzufordern, war ihm suspekt, denn Harry fühlte sich mehr als unwohl, so dicht vor dem anderen zu sein. Die beiden wirbelten über die Tanzfläche, ein wunderschönes Paar, das sich gegenseitig musterte und abschätzte. Die Anwesenden um sie herum existierten nicht mehr, die beiden waren alleine, in ihrer Welt. Harry fühlte, wie sich sein Bauch zusammenzog, als er das Gesicht Malfoys betrachtete, und bei dessen schmalen, sinnlichen Lippen verweilte. Erst als Malfoy in einen anderen Tanz wechselte, und Harry ihm mühelos folgte, als wären sie schon ewig Partner, riss er sich von seinem Anblick los und sah kurz auf den Boden. „Du bist verheiratet?“, nahm Harry die sinnlose Konversation auf. Malfoy nickte. „Du ebenfalls.“ Harry nickte. „Dein Sohn ist ein guter Schüler.“ „Deine Tochter und dein jüngster Sohn ebenfalls. Sie scheinen sehr viel von ihrer Mutter geerbt zu haben. Der älteste kommt allerdings ganz nach seinem Vater.“ Harry schnaubte, der spöttische Tonfall war ihm keineswegs entgangen. Wieder verfielen die beiden in Schweigen. Es verging ein weiterer Tanz, ehe Malfoy erneut zum sprechen ansetzte. „Und… wie gefällt es dir hier, als Professor?“ Harry explodierte. Er wusste nicht, ob der Alkohol schuld war, oder Malfoy, der ihm näher war, als es gut für ihn war, oder beides zusammen, aber es war definitiv zu viel. „Verdammt Malfoy!“ Er ließ die Hand des anderen los und blieb stehen. Er wusste nicht, was er sagen sollte, doch anscheinend war sein Blick eindeutig, denn in die Sturmgrauen Augen des ehemaligen Slytherinprinzen kehrte die gewohnte Kälte zurück und als er zum Sprechen ansetzte, schwang in seiner Stimme ein belegter Unterton mit. „Danke für die Tänze.“ Die beiden gingen schweigend zurück zum Tisch, ignorierten die neugierigen und anerkennenden Blicke ihrer Kollegen, und schwiegen sich für den Rest des Abends an. Harry tanzte mit sämtlichen seiner Kolleginnen, die ihn alle mit Malfoy gesehen hatten und sich nun selber von seinen Fähigkeiten überzeugen lassen wollten, und er wusste, dass es Malfoy an Tänzen ebenso wenig fehlte. Und dennoch, das Gefühl, mit Malfoy über die Tanzfläche zu gleiten, einen Tanz nach dem anderen mühelos durchzugehen, als hätten sie nie etwas anderes getan, war etwas anderes gewesen, als die gehemmte, stockenden Tänze, die er mit seinen Kolleginnen verbrachte. Der Abend klang ruhig aus, doch die Freude war ihm vergangen. Obwohl er sich freundlich darum bemühte, endlich ins Bett zu kommen, dauerte es doch noch zwei Gläser und etliche Gespräche, bevor er das Fest verlassen konnte. Einem plötzlichen Impuls zu Folge trat er durch das Schlossportal ins Freie und ließ sich auf einer Bank unter einem der Bäume nieder, um noch etwas die stille Nacht zu genießen. Schritte waren zu hören, begleitet von Mädchengekicher. Seine Ruhe war vorbei. „Hast du die beiden gesehen?“ „Jaah, einfach atemberaubend. Ich habe noch nie gewusst, dass ein Tanz so…“ „Sexy, erotisch, verführerisch ist? Sag wie es ist.“ „Genau. Es war einfach… Wow. Hast du gesehen, wie alle geschaut haben? Manche waren richtig neidisch.“ Ein kichern. „Also, wenn einer der beiden mein Vater wäre, ich würde ihn sofort um Unterricht bitten…“ Die Mädchen entfernten sich und Harry sackte in sich zusammen. Sexy, erotisch, verführerisch? Merlin, das war ja zum heulen. Hatte es wirklich so ausgesehen? Beinahe schämte er sich davor, seinen Schülern in die Augen zu blicken, oder noch schlimmer, seiner Frau. Wie hatte er mit einem Mann sexy, erotisch und verführerisch tanzen können, wenn er verheiratet war, und Kinder hatte, die ihn mit ziemlicher Sicherheit gesehen hatten? „Du scheinst dir wohl Gedanken über unsere Tänze zu machen.“, vernahm er auf einmal die samtweiche Stimme Malfoys dicht neben seinem Ohr. „Hau ab!“, knurrte er, blickte jedoch nicht auf. „Mach dir keine Sorgen, sie werden einige Zeit darüber reden und es dann vergessen. Und was deine Kinder betrifft, die werden es deiner Frau nicht erzählen, keine Angst.“ „Ich sagte, hau ab.“ „Falls du es bereuen solltest, kann ich dir versichern, dass es mir nicht im Geringsten Leid tut. Ich würde es wieder machen. Es hat mir gefallen.“ „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du verschwinden sollst?“, fauchte Harry bitterböse, sein Blick richtete sich auf das blasse Gesicht des anderen, das im Mondlicht beinahe gespenstisch aussah. Malfoys Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. „Du kannst es so oft sagen, wie du willst. Ich weiß ebenso gut wie du, dass du im Grunde willst, dass ich bleibe.“ „Kannst du mir den Gefallen tun und dir die Zunge abschneiden?“ „Würdest du dich bitte deinem Alter angemessen verhalten?“ „Halt die Klappe, Malfoy, und zieh Leine!“ „Nein danke, kein Bedarf. Ich unterhalte mich sehr gerne mit dir.“ Die zuckersüße Stimme und das scheinheilige Lächeln auf Malfoys Gesicht trieben Harry die Galle hoch. „Du Bastard! Verkriech dich in deinem Kerker und brau dir einen Trank, der dich einschlafen lässt. Für IMMER!“ „Ach, warum so unfreundlich? Die Nacht ist noch jung, Potty.“ Es hätte Harry nicht gewundert, wenn auf einmal Dampf aus seinen Ohren gequollen wäre; er ballte seine Hände zu Fäusten und stand auf. Er würde sich heute Nacht nicht mit Malfoy streiten, er würde nicht- „Jaah, geh nur. Das kannst du ja am Besten. Vor deinen Problemen davonzulaufen, das passt zu dir, Potty.“ Er wirbelte herum, und zuckte nicht einmal mit der Wimper, als er registrierte, dass Malfoy nicht einmal eine Handbreite von ihm entfernt stand. „Du weißt gar nichts, Malfoy. Gar nichts, hörst du?“, knurrte Harry dicht vor den Lippen des ehemaligen Slytherinprinzen. Malfoy verzog keine Miene. „Da wäre ich mir nicht so sicher.“ Die Wut in Harrys Bauch schien zu explodieren, und er machte sich bereit, zuzuschlagen, doch in dem Moment gab es einen Knall und Minervas Stimme erschallte hinter ihnen. „Da sind Sie ja! Malfoy, Potter, kommen Sie schnell, es geht um ihre Kinder!“ Einen kurzen Moment sahen sie sich noch an, dann stürmten beide mit wehenden Umhängen auf die Schulleiterin zu, die vor dem Portal stand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)