You are my life 2 von KleinesKeisuke (GaaXSaku) ================================================================================ Kapitel 1: Ein seltamer Auftrag ------------------------------- Zweieinhalb Jahre waren ins Land gegangen. Die Sonne stieg auf über dem Gebirge von Konoha – Gakure und warf ihre Strahlen über das ganze Dorf. Es war ein herrlicher Sommermorgen. Die Dorfbewohner gingen ihrer täglichen Arbeit nach – öffneten ihre Läden. Im Krankenhaus war momentan ganz schön die Hölle los. Einige Shinobi waren von einer schwierigen S – Rang Mission zurückgekehrt und schwer verletzt worden. Einer von ihnen wurde sogar vergiftet. Hokage Tsunade hatte alle Hände voll zutun. Ihre Gehilfin und Freundin Shizune half ihr bei den Behandlungen. „Du übernimmt den Shinobi mit der Vergiftung“, sagte die Hokage zu ihrer Schülerin die grade den Behandlungsraum betreten hatte. Es war Sakura Haruno. Die rosahaarige junge Frau machte sich sofort daran den vergifteten Shinobi zu untersuchen. Sie war in den Zweieinhalb Jahren eine sehr gute Medic – Nin geworden. Einige fanden sogar besser als ihre Meisterin Tsunade. Sie war wirklich sehr gut. Es war auch noch gar nicht so lange her, da legte sie die Chunin – Prüfung ab und bestand. Darüber war sie sehr stolz. Die Vergiftung war nicht als zu stark, aber sie musste trotzdem schnell handeln. Mit ihren Heilkräften zog sie das Gift aus der Wunde des Mannes und heilte diese anschließend. „Puh!“, machte sie und wischte sich mit dem Arm den Schweiß von der Stirn. „Das hätten wir geschafft.“ Sie drehte sich zu den anderen Patienten. „Aber es liegt noch einiges an Arbeit vor mir.“ So kümmerte sie sich, zusammen mit Tsunade, Shizune und einigen Sanitätern, um die restlichen Verletzten. Der Job als Sanitäterin war oft nicht einfach, aber Sakura war sehr stolz auf ihre Fähigkeiten. Früher fühlte sie sich so nutzlos. Sie hatte keine einzige besondere Fähigkeit - war einfach zu schwach um ihre Kameraden zu schützen. Doch dank Tsunade war sie jetzt eine sehr starke Kunoichi geworden. Sogar Ino beneidete sie für ihre Stärke. Obwohl die Blonde selbst Schülerin bei Tsunade war. Um 12 Uhr war die Arbeit geschafft. Die Rosahaarige ging in den Aufenthaltsraum und stellte sich vors Waschbecken. Sie betrachtete sich im Spiegel und strich sich durchs Haar. Da lächelte sie und sah auf ihr linkes Handgelenk. Daran hing ein Armreif. Ein Armreif aus Sand. Ihr Lächeln wurde verträumter. Ein Junge hatte es ihr geschenkt. Ein Junge den sie über alles liebte. Der wunderbarste Junge den es jemals geben konnte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, wenn sie an ihn dachte. Sie schaute aus dem Fenster. „Gaara – kun… Was er jetzt wohl grade macht?“, fragte sie sich. Damals, vor zweieinhalb Jahren, hatte Gaara ihr den Sandreif geschenkt kurz bevor er nach Suna – Gakure zurückgekehrt war. Und sie schenkte ihm ein rotes Tuch das er seit her immer ums linke Handgelenk trug. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkte wie Ino rein kam. Die Blonde stellte sich nah hinter sie. „Nah? Wieder am schwärmen?“ Die Rosahaarige schreckte hoch. „Boa Ino! Erschreck mich nie wieder so!“ Ihr Herz schlug bis sonst wo. Sie sah die Blonde im Spiegel. „Was machst du eigentlich hier? Ich dachte du gehst heute mit deinem Team auf eine Mission?“ Ino stellte sich neben sie. „Ja, aber wir beginnen erst heute Nachmittag.“ Sie Sakura an die sich wieder im Spiegel ansah. Ihr wanderte zu ihrem Armreif. „Was meinst du wies ihm wohl geht?“ „Hm?“ Sie blickte Ino an, die auf ihren Armreif starrte. Sie hob ihre linke Hand. „Ich weiß nicht, aber ich bin mir sicher es geht ihm gut.“ Sie lächelte verträumt. „Es ist zwar schon länger her seit er mir das letzte Mal einen Brief geschrieben hat, aber das wird seine Gründe haben.“ Ino ging zum fester und sich mit den Armen auf dem Fensterbrett ab. „Wusstest du eigentlich schon, dass in Suna – Gakure vor kurzem ein neuer Kazekage gewählt wurde?“ „Was?“ Sakura sah sie verdattert an. „Nein wusste ich nicht. Woher weißt du das denn?“ „Ich hab` s mal zufällig mitbekommen als Tsunade und Shisune sich darüber unterhalten haben“, erläuterte die Blonde. „Ich frag mich nicht wer es ist. Ich hab keine Ahnung.“ „Hm…“ Sakura ging nun zur Tür. „Ich gehe jetzt zum Trainingsplatz. Naruto ist sicher schon dahin unterwegs“, sagte sie. „Magst du mitkommen?“ Ino sah zu ihr. „Nein. Tsunade hat mich darum gebeten hier zu bleiben und auf die Patienten acht zu geben.“ „Gut. Dann sehen wir uns später.“ Sakura wandte ihr den Rücken zu und verließ den Raum. Eine halbe Stunde später betrat sie den Trainingsplatz. Naruto war auch schon dort. „Hey Sakura-chan!“, begrüßte er sie mit seinem typischen Grinsen. „Hallo Naruto.“ Sie lächelte. Der Blondschopf ging zu ihr. „Und? Fertig fürs Training?“ Sie Rosahaarige lächelte kampfbereit und zog sich ihre Handschuhe an. „Aber sicher doch.“ Naruto war vor einigen Tagen von seinem zweieinhalb jährigen Training mit Jiraiya nach Konoha zurückgekehrt. Er war um einiges stärker geworden, doch noch immer der gleiche Dummkopf wie früher. So meinte jedenfalls Sakura. Seit er wieder da war trainierten die beiden jeden Tag zusammen. Der Blonde war schwer beeindruckt von ihrem Können. Ein einziger Hieb ihrer Faust und alles ging zu Bruch. Tsunade hatte sie nicht nur im Medizinischen gelehrt sondern auch im Nahkampf. Sie war beinah genau so stark wie ihre Meistern. Und sie setzte sich fest das Ziel Tsunade noch zu übertreffen. Doch bis es soweit war, musste sie noch sehr viel trainieren. Naruto half ihr dabei. Das Training begann. Naruto trainierte nur Tai – Jutsu mit ihr, damit sie sich allein nur auf ihre Schlagkraft konzentrieren konnte. Der Blonde hatte echt Mühe ihr auszuweichen. Sakura war sehr flink. Der Boden war am Ende an einigen Stellen aufgerissen und ein paar Bäume umgekippt. Naruto sah zu ihr rüber. Sie stand runtergebeugt da und hielt ihre rechte Hand, vom letzten Schlag, immer noch gegen den Boden. Sie keuchte. Sie hatte schon einiges an Chakra verbraucht. „Sakura-chan du bist echt spitze!“, lobte Naruto sie. Die Kunoichi richtete sich auf. „Danke. Aber das war noch längst nicht alles.“ Sie grinste. „Ich werde noch sehr stärker werden. Darauf kannst du dich verlassen.“ Naruto war beeindruckt von ihrem Selbstvertrauen. „Und ich erst. Schließlich will ich der nächste Hokage werden.“ Er gab wie immer ziemlich an mit seinem Ziel. Aber das kannte Sakura ja schon. Sie schmunzelte. Da kam jemand auf den Platz gelaufen. Es war Ino. „Sakura!“, rief sie Die Rosahaarige sah zu ihr. „Was gibt’s Ino?“ Die Blonde blieb neben ihr stehen und atmete erstmal durch. „Du sollst sofort zu Tsunade kommen. Scheint wichtig zu sein“, berichtete sie. „Was?“ Sofort machte sie sich mit Ino auf den Weg. „Wartet ich komme mit!“, rief Naruto und folgte ihnen. Tsunade saß an ihrem Schreibtisch und neben ihr stand Shizune. Da klopfte es an der Tür. „Herein!“, bat die Blonde. Die Tür ging auf und Sakura, Naruto und Ino betraten den Raum. „Ich hab sie hergeholt wie Sie es wollten Hokage“, sagte Ino. „Wunderbar. Dann kannst du jetzt ins Krankenhaus zurückgehen. Deine Hilfe wird dort sehr gut gebraucht“, befahl Tsunade. „Ja okay.“ So verließ Ino das Büro wieder. Draußen auf dem Gang fragte sie sich was Tsunade wohl von Sakura wollte. Sie würde es zu gerne wissen. Schnellen Schrittes ging sie ins Krankenhaus zurück. Tsunade warf Naruto einen ernsten Blick zu. „Und du gehst auch.“ „Was? Aber ich würde auch gerne wissen was los ist“, bemängelte der Blonde. „Das geht nur Sakura etwas an klar? Geh jetzt!“, fauchte Tsunade. „Ja, ist ja schon gut!“, knurrte er und ging raus. Ungeduldig wartete er vor der Tür darauf das Sakura wieder raus kam. „Was gibt es denn so dringendes Meistern?“, wollte Sakura wissen. Tsunade hielt einen Umschlag hoch. Die junge Frau konnte einwandfrei das Zeichen von Suna – Gakure darauf erkennen. „In diesem Schreiben wird ausdrücklich darum geben, dass du dich unverzüglich auf den Weg nach Suna machen sollst“, berichtete Tsunade. „Was?“ Sakura schlug das Herz bis zum Hals. Sie hoffte, dass mit Gaara alles in Ordnung war. „Wie du ja vielleicht weißt, haben sie dort vor kurzem einen neuen Kazekage erwählt.“ „Bis heute nicht, nein“, sagte Sakura. „Ino hat mir vorhin davon erzählt. Aber sagen Sie… aus welchem Grund soll ich denn dort hingehen?“ Tsunade stemmte ihre Ellenbogen auf die Tischplatte und faltete ihre Hände zusammen. „Den genauen Grund weiß ich nicht. Hier steht nur, dass du sofort aufbrechen sollst.“ Das kam Sakura seltsam vor. Wieso nur wollten die Leute aus Suna, dass sie allein zu ihnen kommt? „Aber alleine werde ich dich nicht gehen lassen“, sagte Tsunade ernst. „Ich werde dir Naruto an deine Seite stellen.“ „Okay verstanden.“ Tsunade drehte sich mit ihrem Stuhl zur Seite. „Okay dann los. In einer stunde steht ihr bereit am Haupttor.“ „Jawohl!“ Die Rosahaarige verließ das Büro. Naruto stand dort an der Wand gelehnt und als er Sakura rauskommen sah, fragte er: „Was war los? Was wollte Oma Tsunade denn?“ Die Rosahaarige verstand das gar nicht. Es wollte einfach nicht in ihren Kopf, dass die Leute aus Suna sie zu sich riefen ohne einen triftigen Grund. Das war alles sehr seltsam. „Eine Nachricht aus Suna – Gakure ist gekommen“, berichtete sie. „Aus Suna?“, wunderte Naruto sich. Sie nickte. „Die wollten, dass ich unverzüglich dorthin aufbreche. Aber den Grund haben sie nicht genannt.“ Sie sah Naruto an. „Tsunade will, dass du mich begleitest.“ „Echt jetzt? Okay worauf warten wir dann noch? Lass uns schnell unsere Sachen packen und aufbrechen“, sagte er entschlossen. Shizune blickte Tsunade an. „Denkst du es was so eine gute Idee Naruto an ihre Seite zu stellen?“, fragte sie ungläubig. Tsunad schmunzelte. „Mach dir da mal keine Sorgen. Ich weiß es war nicht richtig Sakura die Wahrheit zu verschweigen, aber es soll doch eine Überraschung sein.“ Sie blickte auf den Umschlag vor sich. „Jetzt macht sie sich bestimmt so ihre Gedanken was passiert sein könnte. Aber wenn sie erstmal dort, vergeht das ganz schnell.“ Shizuna wusste worauf sie hinaus wollte. Einwenig hatte sie mitbekommen was sich vor zweieinhalb abspielte. „Ja das… denke ich auch.“ Sie lächelte. Etwas später ging sie allein Heim. Sie war völlig in Gedanken versunken. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass das irgendwas mit Gaara zutun hatte. „Hoffentlich geht es ihm gut. Ich mache mir echt Sorgen. Schließlich hat er mir seit Zwei Monaten nicht mehr geschrieben.“ Eine Stunde später stand sie pünktlich für die Abreise nach Suna – Gakure am Haupttor. Sie sah sich um. von Naruto keine Spur. „Typisch für ihn. Er kommt dauernd zu spät“, murrte sie in Gedanken. Da kam der Blondschopf auch schon angelaufen. „Tut mir Leid. Ich musste mir noch zwei Nudelsuppen reinziehen bevor es losgeht“, entschuldigte er sich. „Schon okay, aber wir sollten jetzt schnell aufbrechen“, sagte Sakura ernst. „Japp! Brechen wir auf.“ Und so schritten die Zwei durch das Tor und begaben sich auf ihre dreitägige Reise nach Suna – Gakure. Kapitel 2: Baka! ---------------- Und so waren Naruto und Sakura unterwegs nach Suna – Gakure. Ein Dreitagesmarsch, aber ihre Ausdauer und Durchhaltevermögen war groß genug. Eine Pause machen sie zwischendurch. Aber schon nach ein paar Minuten ging` s weiter. Während sie durch die Bäume sprangen, fragte sich Naruto: „Ich frage mich wirklich wer der neue Kazekage geworden ist. Es scheint in ziemlich guter zu sein.“ Er sah zu Sakura neben sich. „Was meinst du Sakura – chan?“ Die Rosahaarige blickte nach vorn. Sie überlegte auch die ganze Zeit seit sie es von Ino erfahren hatte. Gaara hatte ihr ja damals von seinem Ziel erzählt Kazekage werden zu wollen. Sie war fest davon überzeugt, dass er es werden würde und spielte auch die ganze Zeit mit dem Gedanken, dass er der neue Kazekage sein könnte. Naruto sah sie verwundert an. „Ähm… Sakura – chan? Alles okay?“ Sakura schreckte aus ihren Gedanken hoch und sah zu ihm. Sie lächelte leicht. „Ja Naruto. Alles okay.“ Sie schaute wieder nach vorn. „Ich weiß auch nicht wer der neue Kazekage sein könnte. Ich überlege die ganze Zeit, aber ich weiß es wirklich nicht.“ „Hm…“, überlegte der Blonde. „Vielleicht ist es ja Kankuro, oder auch Temari. Ach nein, Temari kann es nicht sein. Sie war letztens in Konoha und als Kazekage könnte sie das Dorf nicht verlassen. Na ja, vielleicht ist es ja wirklich Kankuro. Von ihm hab ich schon ziemlich lange nichts mehr gehört.“ „Ja stimmt“, stimmte Sakura ihm zu. Es wurde dunkel und die Beiden schlugen ihr Nachtlager auf einer kleinen Lichtung im Wald auf. Sie legten ihre Schlafsäcke zurecht und dann ging Naruto los Feuerholz sammeln. Sakura saß derweil auf ihren Schlafsack. Dieser Brief aus Suna ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie verstand einfach nicht aus welchem Grund sie dort hinkommen sollte. Sie machte sich Sorgen, dass vielleicht wirklich etwas mit Gaara passiert sein könnte. Er hatte ihr seit zwei Monaten nicht mehr geschrieben und antwortete auch auf keinen Brief die sie ihm in dieser Zeit schrieb. Sie winkelte ihre Beine an und schlang ihre Arme um ihre Knie. „Ich verstehe das nicht. Warum hat mir Gaara nicht mehr geantwortet nach all den Briefen die ich ihm in letzter Zeit geschrieben hab? Da kann doch nur etwas passiert sein.“ Bedrückt schaute sie auf den Boden. Da kehrte Naruto wieder zurück. „So, da bin ich wieder.“ Er legte das zusammengesammelte Holz in die Mitte, zündete es an und setzte sich auf seinen Schlafsack. Er nahm sich sein Essen aus dem Rucksack und aß ein belegtes Brot. Dann schaute er zu Sakura rüber. Sie wirkte sehr bedrückt. „Was ist los Sakura – chan?“, erkundigte er sich besorgt. Sakura zuckte. „Was? Nichts, nichts. Alles okay“, versicherte sie ihm. Sie nahm sich ihr Lunchpacket aus ihrem Rucksack und aß auch ein belegtes Brot. Sie versuchte sich von Naruto nichts anmerken zu lassen, dass sie sich Sorgen um Gaara machte. Der Blonde hatte schließlich keine Ahnung, dass sie mit ihm zusammen war. Inzwischen in Konoha – Gakure… Ino war im Krankenhaus und ging ihrer täglichen Arbeit nach. Sie kümmerte sich um die verletzten Shinobi die von der missglückten S – Rang Mission zurückgekehrt waren. Während sie einem der Männer die Verbände wechselte, fragte sie sich: „Hoffentlich geht bei ihrer Reise nach Suna alles gut. Ich hoffe, dass sie nicht von feindlichen Shinobi angegriffen werden. Aber Sakura ist stark. Sie wird damit schon fertig. Und außerdem ist ja Naruto bei ihr.“ Sie seufzte. „Was mache ich mir eigentlich solche Sorgen? Es wird schon alles gut gehen.“ Um nicht weiter darüber nachzudenken, kümmerte sie sich weiter intensiv um ihre Patienten. Es war die zwei Nacht ihrer Reise. Sakura und Naruto waren ziemlich schnell voran gekommen. Sie hatten die Grenze zu Suna – Gakure fast erreicht. In einer Höhle suchten sie Unterschlupf für die Nacht. „Wenn wir so weiter laufen, sind wir morgen Abend in Suna“, sagte Naruto schon ganz aufgeregt. „Ich freu mich schon darauf Gaara, Temari und Kankuro wieder zusehen. Sakura schaute zu ihm. „Ja. Ich mich auch.“ Sie lächelte leicht. Sie trank etwas aus ihrer Wasserflasche, stellte sich auf den kühlen Boden und legte sich auf ihren Schlafsack. „Morgen werde ich endlich wissen was los ist“, dachte sie und schloss die Augen. Über ihre Gedanken hinweg schlief sie schließlich ein. Naruto schaute zu ihr. Ihr Atem ging ruhig. „Ist ist eingeschlafen“, dachte er. Die rosahaarige Kunoichi sah so schön aus wie sie da lag und schlief. Ihr schönes Gesicht. Ihr seidiges Haar. Ihre zarten Lippen. Der Blonde war schon so lange in sie verliebt. E versuchte ihr immer wieder zu imponieren. Sie sollte ihm ihre volle Aufmerksamkeit schenken. Doch egal wie sehr er sich anstrengte, es half alles nichts. Immer wieder bekam er ihre Fäuste zu spüren. Doch irgendwie dachte er, dass sie das nur tat, weil sie ihn auch liebte. Bloß auf ihre Art und Weise und sie es sich nicht traute ihm zu sagen was sie für ihn fühlte. Wahrscheinlich schlug sie deswegen immer wieder zu. Dieser Gedanke legte ein Lächeln auf seine Lippen. Egal wie oft sie ihm eine klebte, er nahm` s mit Fassung hin, denn er wusste, dass sie es nie so meinte. Er konnte der Verlockung nicht widerstehen. Er krabbelte leise zu ihr und beugte sich ihr runter. Ihre verführerischen Lippen waren so anziehend. So kam er ihr nähr und drückt sanft seine Lippen auf ihre. Sakura war tief in ihrer Traumwelt. Gaara war bei ihr und lag mit ihr auf einer herrlichen Blumenwiese. Die Beiden blickten sich tief in die Augen. Der Rotschopf strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht. Dann kamen sie sich nähr und küssten sich sinnlich. Sie glaubte das gar nicht zu träumen, denn sie spürte plötzlich wirklich wie sie jemand küsste. Sie erwiderte, doch hatte gar keine Ahnung, dass es Naruto war der da über ihr hockte. Sie merkte langsam, dass es kein Traum war in dem sie sich befand. Sie schlug die Augen auf. Als ihr bewusst wurde wer sie da wirklich küsste, bekam sie einen Riesen Schreck. Sie holte aus und schlug dem Blonden ihre Faust ins Gesicht. Naruto schlidderte über den Boden und blieb ein Stück vor ihr liegen. Er hielt sich die Wange und schaute mit schmerzverzerrtem Gesicht zu ihr. „Aber Sakura – chan, warum…“, begann er. Doch da schrie Sakura wutentbrannt los: „BAKA! Was sollte das? Was fällt dir ein mich zu küssen?“ Er Blonde setzte sich auf. „Aber du hast doch erwidert.“ Er verstand ihre Reaktion überhaupt nicht. „Also bin ich davon ausgegangen, dass es dir gefallen hat.“ „Hat es überhaupt nicht!“, brüllte die Kunoichi sauer. „Mach das ja nicht noch mal, sonst…“ Sie hob ihre Faust, um ihm zu zeigen wie sauer sie war. Naruto schreckte hoch. „Ja, ja schon gut. Ich mach` s nie wieder.“ Er ging wieder zu seinem Schlafsack, setzte sich hin und schwieg. Sakura schaute angepisst zu ihm rüber. „Baka“, dachte sie stinkig, legte sich wieder hin und drehte ihm den Rücken zu. Naruto verstand sie einfach nicht. Warum hatte sie erwidert, wenn sie ihm am Ende doch wieder ins Gesicht schlug? Er raffte das nicht. Doch dieser eine Moment als sich ihre Lippen berührt hatten war so unbeschreiblich. Er lächelte verträumt. Am nächsten Morgen packten die Beiden ihre Sachen zusammen und machten sich wieder auf den Weg. Sakura lief weit hinter ihm her. Sie wollte nicht, dass er ihr wieder zu nah kommt. Er sollte begreifen, dass sie von ihm nichts wollte. Rein gar nichts. Naruto schaute bedrückt drein. Er fühlte sich schuldig, weil er sich nicht zurückhalten konnte. Aber er musste einfach herausfinden ob sie etwas für ihn empfand. Doch egal ob sie ihm letztendlich, nach dem Kuss, eine Ohrfeige gab oder nicht. Er war immer noch davon überzeugt, dass sie etwas für ihr fühlte. Am Nachmittag, mit einer 15 minütigen Pause zwischendurch, hatten sie die Grenze zu Suna – Gkure endlich erreicht. „Sie mal wer da vorne ist!“, rief Sakura und schaute nach vorn. Naruto blickte dort hin. Der Wald endete und vor ihnen lag eine beinah endlose Wüste. Direkt davor stand jemand. Eine junge Frau mit blondem Haar und einem riesigen Fächer auf dem Rücken. Es war Temari. Naruto und Sakura blieben nun vor ihr stehen. „Hi Temari!“, begrüßte Naruto sie mit einem Grinsen. „Hallo Temari“, begrüßte auch Sakura die Blonde. Temari lächelte leicht. „Hallo ihr Zwei. Ich bin gekommen um euch abzuholen. Allein würdet ihr nie durch diese Wüste kommen und ich als Suna – Ninja kenne mich in der Wüste sehr gut aus.“ „Super! Warum warten wir dann noch? Lasst uns losgehen“, sagte Naruto aufgeregt. „Gut.“ Temari nickte. Und so führte die Blondine die Zwei Konoha – Ninja durch die Wüste. Es war unerträglich heiß und ihr Wasserrat ging langsam zu Neige. „Oh man! Ich verdurste!“, nörgelte Naruto. Er hatte eben den Rest aus seiner Wasserflasche verbraucht. „Wann sind wir denn endlich da?“ „Es dauert nicht mehr lange“, versicherte Temari. „Da vorne sind schon die Felsen zum Dorf rein.“ Sie zeigte vor sich. Sakura schaute dort hin. Die Hitze flimmerte. Sie hielt sich eine Hand über die Augen, um nicht von der Sonne geblendet zu werden. Vor ihnen erstreckten sich die Grenzmauern die das Dorf vor feindlichen Zugriffen schützten. Nach gut einer Stunde hatten sie endlich die Felsen erreicht. Die Nachmittagssonne stand weit über ihnen. Einige Wachen postierten sich auf den Felsen. „Endlich sind wir da“, freute sich Naruto. Sie gingen durch die Felsen hindurch und betraten schließlich das Dorf. Sakura schaute sich um. Es ist schon so lange her seid sie hier gewesen war. Damals war sie noch ein kleines Kind und hatte vergessen wies hier aussah. Aber jetzt wo sie hier war, kehrten ihre Erinnerungen langsam zurück. „Hier hat sich wirklich nichts verändert“, dachte sie lächelnd. Temari drehte sich zu den Beiden um. „So dann bring ich euch mal zu Meister Kazekage“, sagte sie. „Gut.“ Naruto war schon so gespannt darauf zu sehen wer der neue Kazekage nun war. Auch Sakura war schon ganz gespannt. Während sie zur Kazekage – Residenz gingen, blickte Sakura hin und her. Sie erhoffte sich in einer dieser vielen Gassen Gaara zu erblickten. Doch keine Spur von dem Rotschopf. Einige Minuten darauf gingen sie über den Flur der Residenz, Treppen hinauf und standen dann ganz oben vor der Tür des Büros des Kazekage. „So da sind wir“, sagte Temari und legte Hand an die Türklinke. Das Herz der beiden Konoha – Ninja schlug wie wild. Gleich würden sie sehen wer der neue Kazekage war. Temari öffnete und sagte: „Sakura ist angekommen Meister Kazekage. Und sie hat Naruto als Begleitung mitgebracht.“ Naruto und Sakura betraten das Büro und blickten zu dem großen Tisch vor sich. Der Stuhl war von ihnen Wegdreht und man konnte auch nicht sehen wer dort saß. Doch nun drehte dieser Stuhl sich langsam zu ihnen. Sakura und Naruto stockte der Atem. Kapitel 3: Der neue Kazekage ---------------------------- Die beiden Konoha – Ninjas standen wie zur Eissäule erstarrt da. Der Bürostuhl drehte sich zu ihnen herum und gab ihnen das Bild des Kazekage frei. Sakura blieb fast das Herz stehen. Träumte sie? Sie konnte nicht fassten wer da vor ihr saß. Dieses strubblige kurze rote Haar. Diese glänzend lindgrünen Augen. Es war… Gaara. Jetzt verstand sie auch, warum er ihr in der letzten Zeit nicht mehr geschrieben hatte. „Okay“, antwortete er nun auf Temaris Satz. Die Blonde stellte sich vor den Bürotisch und sagte: „Wir sind gut durchgekommen. Zum Glück gab es keinen Sandsturm.“ Gaara nickte nur. Seine Augen musterten Naruto, wie auch Sakura. Der jungen Medic – Nin schlug das Herz bis zum Hals. Es war so schön ihn nach all der langen Zeit endlich wieder zu sehen. Seine Blicke blieben eine Weile an ihr haften. Leichtes, verträumtes Lächeln umspielte die Lippen der Rosahaarigen. Wenn sie könnte würde sie ihm unweigerlich um den Hals fallen. Naruto unterbrach nun diese Stille: „Mensch Gaara ich fass es nicht! Du bist der neue Kazekage? Das… das freut mich für dich.“ Der Blonde senkte etwas den Kopf. Er war enttäuscht. Gaara war Kazekage geworden und er war immer noch ein Genin. Er war aber auch stolz, dass Gaara es geschafft hatte. Er lächelte leicht. Sakura sah ihn besorgt an. „Alles okay Naruto?“ Er sah sie an. „Ja klar. Alles okay Sakura – chan.“ Naruto wandte sich wieder an Gaara und fragte: „Warum hast du uns eigentlich hergerufen Gaara?“ Darauf meldete sich Temari zu Wort: „Uns sind einige Ausbilder in der Akademie ausgefallen. Wir lehren seit kurzem junge Shinobi in der Kunst des Medizinjutsu` s, haben aber im Moment keine Jounin zur Verfügung die es ihnen beibringen können.“ Sie sah Sakura an. „Und als uns Tsunade berichtete, dass du Sakura viel Erfahrung auf diesem Gebiet hast, beschlossen wir dich hier her zu holen.“ „Ich verstehe“, sagte Sakura ernst. „Und ihr wollt jetzt also, dass ich die Jounin in der Akademie vertrete.“ „Ganz genau“, antwortete Temari. „Fühlst du dich dieser Aufgabe gewachsen?“ Sakura lächelte bereit: „Sicher. Das ist kein Problem.“ „Gut. Dann geh und bereite alles vor Temari“, sagte nun Gaara der die ganze Zeit geschwiegen hatte. „Okay.“ Temari verließ somit das Büro. „Und was soll ich die ganze Zeit machen?“, fragte Naruto etwas beleidigt. „Ich hab keine Lust hier rumzusitzen und nichts zutun.“ „Du kannst ja etwas machen. Du kannst mir helfen die Kinder zu unterrichten. Vielleicht ernst du ja was“, schlug Sakura vor. Sie kicherte. „Oh man Sakura…“ Das war dem Blonden wirklich peinlich. So dumm war er nun wirklich nicht mehr. „So.“ Gaara stand auf. „Dann bring ich euch jetzt mal in eure Zimmer.“ „Wow! Der Kazekage zeigt uns persönlich unsere Unterkunft? Das find ich echt cool!“, freute sich Naruto. Gaara ging an den Beiden vorbei zur Tür. Sakura und Naruto folgten ihm hinaus. Der junge Kazekage führte sie zu einer kleinen Pension, in der Nähe der Residenz. Beide bekamen selbstverständlich Einzelzimmer. „Echt gemütlich hier“, fand Naruto als er auf seinem Bett Platz nahm. Er stellte seinen Rucksack an den Rand des Bettes und schmiss sich um. „Ahhh! So herrlich weich!“ er seufzte, schloss die Augen und ruhte sich etwas aus. Sakura war derweil in ihrem Zimmer und schaute sich erstmal um. Ein großes Bett neben dem großen Fenster und auf der anderen Seite ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen, ein Kleiderschrank und daneben ein Sessel. Zwischen Sessel und Schrank befand sich eine Tür die ins Bad führte. Gaara kam aus Narutos Zimmer und ging zu ihr rüber. Die Tür zu ihrem Zimmer stand weit offen und er sah wie in ihrem Rucksack rumkramte. Sie packte den Kleiderschrank mit ihren Klamotten voll und hörte nun wie Gaara fragte: „Und? Gefällt dir das Zimmer?“ Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass er da stand und zuckte leicht. Sie schaute zu ihm und sagte lächelnd: „Ja sehr. Klein aber fein.“ „Das freut mich.“ Er ging ins Zimmer rein und stellte sich neben sie. Der Medic – nin schlug das Herz heftig gegen ihren Brustkorb. So sehr als würde es gleich zerplatzen. „E… es freut mich total, dass du jetzt Kazekage bist“, sagte sie dann. „Genau so wie es dein Ziel war.“ Leichtes Zittern lag auf ihrer Stimme. Der Rotschopf sah sie nur schweigend an. Seine Augen. Wie sehr hatte sie es vermisst ihm in seine schönen glänzenden Augen zu sehen. Sie lächelte ihn an und strich sich durchs Haar. Dann wandte sie sich von ihm ab, um ihre Sachen weiter auszupacken. Doch da ergriff er ihr linkes Handgelenk. Sie erschreckte etwas und drehte sich wieder zu ihm. „W – was ist?“ Er blickte auf ihren Armreif. „Es ist lange her“, sagte er schließlich. Sakura stockte leicht der Atem. „J – ja ich weiß. Zweieinhalb Jahre genau.“ Nun legte sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. „Es ist schön, dass du meinen Reif immer noch trägst.“ „Hm? Sicher. Ich trage ihn in jeder Sekunde“, sprach sie. „Und es freut mich eben so dass du auch mein Tuch noch immer trägst.“ Sie deutete auf sein linkes Handgelenk. „Sicher. Ich lege es so gut wie nie aus der Hand.“ „Das ist schön.“ Die beiden schauten sich liebevoll an. Sie kamen sich nähr und wollten sich grade küssen, als Naruto ins Zimmer kam. „Sakura –chan ich…“ In dem Moment ließen die beiden erschrocken wieder voneinander ab. Sie hofften, dass er es nicht noch gesehen hatte. „Ähm… was war das denn?“, wollte er irritiert wissen. Sakura tat so als wäre nichts gewesen. „Was denn? Was soll den gewesen sein?“ Sie wandte sich an Gaara. „Weißt du was er meint?“ Gaara schüttelte leicht den Kopf. Naruto zog eine Braue hoch. „Seltsam.“ Sakura ging an ihren Rucksack und packte weiter aus. „Was gibt denn Naruto?“, forschte sie nach. „Ich wollte fragen ob du Lust hast mit mir was Essen zu gehen“, antwortete der Blonde darauf. Sakura drehte sich zu ihm. „Klar gerne. Aber nur, wenn du dich benimmst.“ „Keine Sorge“, winkte Naruto ab. „Ich warte dann unten auf dich.“ Und schon war er wieder verschwunden. Sakura legte nun ihre leere Tasche beiseite. Sie ging wieder zu ihm. „Er ist wirklich so ein Baka“, sagte sie genervt. „So ist er nun mal“, bemerkte Gaara. Er nah ihre Hände und sah sie mit einem warmen Lächeln an. „Ich freue mich so sehr, dass du meiner Bitte gefolgt und hier her gekommen bist.“ „Ja, weil ich mir Sorgen gemacht hab. Wieso hast du nicht mit rein geschrieben, dass ihr dringend Hilfe in der Akademie braucht?“, wollte sie wissen. „Na ja.“ Er war untröstlich. „Ich wollte dich überraschen und hab in dem Brief geschrieben, dass Tsunade dir nichts davon erzählen soll.“ Sakura sah ihn verpeilt an. „Überraschen? Meinst du etwa, dass du Kazekage geworden bist?“ Auf diese Frage antwortete er nicht und so wusste sie, dass sie mit ihrer Vermutung Recht hatte. „Na ja. Diese Überraschung ist dir allerdings gelungen“, sagte sie schmunzelnd. Gaara lächelte nur leicht. Dieses Mal konnte Naruto nicht dazwischen funken. Das hofften sie zumindest. Sie kamen sich abermals nähr und küssten sich nun. Endlich… nach all der langen Zeit. Der Medic – nin schlug das Herz bis sonst wo, so aufgeregt war sie. Dann spürte sie wie er seine Zunge gegen ihre stupste und um Einlass bat. Ihr Herz machte einen Freudensatz. Sie erwiderte auch das und züngelte liebevoll mit ihm. Er legte seine Hände an ihre Taille und sie schlang ihre Arme um seinen Nacken. Beide genossen diese Zärtlichkeiten die sie solange nicht erleben durften. Nachdem Sakura mit Naruto essen war, kehrte sie mit ihm beim Dunkelwerden in die Pension zurück. Als sie auf ihrem Zimmer verschwunden war und Naruto zu seinem rüber ging, fragte er sich was das vorhin zwischen ihr und Gaara zu bedeuten hatte. Er hatte sie eindeutig dabei erwischt als sie sich küssen wollten. „Was geht da bloß ab? Die beiden hätten sich fast geküsst.“ Er verstand das nicht. Sakura machte sich im Bad fertig für die Nacht. Sie zog ihren Pyjama an und legte sich dann ins Bett. „Die Reise war echt anstrengend. Morgen in die Akademie. Hoffentlich krieg ich das hin die jungen Neulinge in Heilkunst zu unterrichten. Ach was. Ich krieg das schon hin“, dachte sie sich. Sie legte sich auf die Seite und schloss die Augen. Nach ein paar Minuten war sie schließlich eingeschlafen. Kapitel 4: Eingeschlafen ------------------------ Der nächste Tag war angebrochen. Sakra machte sich auf den Weg zur Ninja – Akademie. Dort traf sie auf Temari. „Guten Morgen Sakura!“, begrüßte die Blonde sie. „Morgen“, sagte die Rosahaarige. „Und? Bist du bereit für deinen großen Auftriff als Lehrerin?“ Temari kicherte leicht. Sakura nahm` s gelassen. „Aber klar.“ Sie lächelte. „Ich bin zwar noch lange nicht so begabt wie Meisterin Tsunade, aber ich werde mein Bestes geben.“ „Gut dann folge mir.“ Grade wollten die Beiden die Akademie betreten, da kam Naruto angelaufen. „Hey ihr beiden! Guten Morgen!“, rief er völlig außer Atem. „Morgen Naruto!“, begrüßte Sakura ihn. „Da bin ich ja grade noch rechtzeitig“, sagte er erleichtert. „Wieso rechtzeitig? Du willst doch nicht etwa sagen, dass du helfen willst. Was willst du schon machen? Du besitzt schließlich keine Heilkünste“, murrte Temari. „Na und? Ich werde Sakura trotzdem helfen. Ich werde mit Sicherheit nicht, solange wir hier sind, rum sitzen und Däumchen drehen. Komm Sakura, auf geht` s“, sagte er entschlossen und betrat die Akademie. Temari und Sakura sahen ihm nach. „Hm! Er hat überhaupt keine Ahnung worauf er sich da einlässt“, sagte Temari. „Mhm!“ Sakura nickte. Eine kurze Weile darauf standen die Drei in dem Klassenzimmer und waren von zehn jungen Neulingen umgeben. Temari erklärte ihnen erstmal alles und das Sakura ihnen von heute alles über Heilkünste beibringt. Sakura schaute in die Runde und entdeckte ein vertrautes Gesicht. Sie traute ihren Augen nicht. Seit wann gehörte sie denn zu den Neulingen? Es war Matsuri, eine ehemalige Schülerin von Gaara. Heute war sie Chunin und wurde von Temari trainiert. „Hallo Matsuri!“, begrüßte Sakura sie und ging zu ihr. Matsuri sah zu ihr. „Hallo Sakura!“ Sie lächelte leicht. „Sag mal was machst du denn unter den Neulingen?“, fragte Sakura nach. „Nun ja…“ Matsuri stemmte eine Hand in die Leiste. „Temari hat mich gebeten an diesem Unterricht teil zu nehmen, nachdem feststand, dass du hier unterrichtest. Ich möchte etwas über Heilkunst erfahren und da du eine begabte Sanitäterin bist, werde ich sicher viel lernen.“ Damit schmeichelte sie Sakura sehr. „Na ja, so begabt bin ich nun auch wieder nicht“, sagte sie bescheiden. „Tsunade ist sehr viel begabter als ich.“ „Ach was du bist klasse Sakura – chan!“, ging nun Naruto dazwischen. „Und ich weiß genau, dass du eines Tages Tsunade übertreffen wirst.“ Sakura lächelte schief. „Na ja… wenn du meinst.“ In den nächsten vier Stunden erklärte Sakura den jungen Genin etwas über Heilkräuter und wie man sie von giftigen unterscheiden konnte. Alle schrieben aufmerksam mit. Es war anstrengend, aber die junge Medic – nin gab ihr Bestes. Naruto saß die ganze Zeit daneben. Er gähnte. „Oh man! Ich hätte doch besser trainieren gehen sollen!“, dachte er stink gelangweilt. Dann war endlich Pause und die jungen Shinobi verließen den Raum. Sakura wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Puh! Ich werde jetzt auch eine Pause machen“, entschied sie. „Na endlich!“, nörgelte Naruto. Die Medic – nin sah zu ihm. „Du hättest ja auch zwischendurch rausgehen können“, brummte sie. „Dein Geseufze ging mir echt auf den Keks!“ Der Blondschopf zog ne Schnute. „Ja, ja, schon gut!“ Muffelig verließ er den Raum. Draußen auf dem Flur überlegte er: „Vielleicht hat ja Kankuro Zeit mit mir zu trainieren. Ich werde ihn suchen gehen und fragen.“ Und schon war er verschwunden. Matsuri war noch die Einzige von den anderen Schülern die in dem Raum saß. Sie schaute zu Sakura rüber. Die Medic – nin wischte das Geschriebene von der Tafel weg. Sie war ganz froh darüber, dass Naruto weg war. Es ging ihr sowieso ziemlich auf die Nerven, dass er dabei war. Dauernd musste sie sich an den Kuss an erinnern den sie aus verstehen erwidert hatte. Sie hoffte sehr, dass Gaara das niemals herausfinden wird. Dann schaute sie zu Matsuri die da ganz allein an einem der Tische saß und fragte sie: „Magst du mit rauskommen? Ich brauch etwas frische Luft.“ Matsuri sah zu ihr. „Ja klar.“ Also verließen die Beiden den Raum und schließlich dann auch die Akademie. Sie gingen ein Stück durchs Dorf. Maturi sah Sakura von der Seite her an. „Sag mal…“, begann sie dann. „Du und Gaara – san ihr beide habt doch die letzten zweieinhalb Jahre eine Fernbeziehung geführt stimmt` s?“ Sakura schaute sie leicht perplex an. „Ja… ja das stimmt“, antwortete sie dann. „War es sehr schlimm für dich so lange von ihm getrennt zu sein?“, fragte Matsuri dann. Sakura sah nach vorn. „Na ja es… war nicht einfach. Aber wir haben uns ja regelmäßig geschrieben. Noch schlimmer wäre es gewesen, wenn ich all die Zeit gar nichts von ihm gehört hätte.“ Matsuri nickte. „Ja das stimmt.“ Sie wusste selbst nicht, warum sie Sakura das fragte. Wahrscheinlich deshalb, weil sie seit Jahren in Gaara verliebt war. Sie wollte es bis heute nicht wahrhaben, dass ihre große Liebe mit Sakura zusammen war. Am Nachmittag war der Unterricht endlich vorbei für heute. Naruto hatte sich, seit er vom Unterricht abgehauen war, nicht mehr blicken lassen. Aber das war Sakura ganz recht. Sie ging die Strassen entlang. Vor ihr kam die Kazekage – Residenz immer nähr. „Was Gaara – san wohl grade macht?“, fragte sie sich. „Er ist bestimmt schwer beschäftigt.“ Und damit hatte sie auch Recht. Gaara saß an seinem Schreibtisch und schaute einige Ordner von Missionen durch die vor kurzem durchgeführt wurden. Der Rotschopf hatte es nicht grade leicht auf seinem Posten als Kazekage. Viele konnten ihn bis heute nicht leiden und hätten lieber jemand anderen als ihn als Kazekage gesehen. Doch andere, wie seine Geschwister, vertrauten ihm. Sakura beschloss letzten Endes zu ihm zu gehen. Sie betrat die Residenz und ging die Treppen hinauf bis zu seinem Büro. Sie klopfte an, doch es kam keine Antwort. „Seltsam.“ Sie öffnete und fand ein leeres Büro vor. „Wo mag er wohl sein?“, fragte sie sich. „Wenn du Gaara suchst, der ist oben auf dem Dach“, ertönte plötzlich Kankuros Stimme neben ihr. Sie drehte sich zu ihm. „Hallo Kankuro“, begrüßte sie ihn. „Hi Sakura!“ Kankuro lächelt leicht. „Also wie gesagt Gaara ist auf dem Dach. Da ist er immer, wenn er eine Pause von der Arbeit braucht.“ „Achso verstehe. Dann… werd ich mal zu ihm gehen.“ „Ja mach das. Ich gehe wieder zu Naruto.“ „Hm? Wieso? Wo steckt er denn?“, wunderte sie sich. „Auf dem Trainingsplatz. Er hat mich heute Mittag gefragt ob ich Zeit hätte mit ihm zu trainieren. Na ja und… da hab ich eingewilligt. Ich muss ehrlich sagen, dass er nicht wirklich stärker geworden ist, seit dem Training mit Jiraiya.“ „Nein nicht wirklich. Und er ist auch immer noch der gleiche Baka wie früher“, sagte Sakura und kicherte leicht. „Das kannst du laut sagen.“ Kankuro grinste. „Na ja dann… geh ich mal zu Gaara – san hoch“, entschied Sakura dann. „Ja mach das.“ Die Kunoichi ging nun bis zum Ende des Flurs und dann eine Treppe hinauf. Die Tür zum Dach hinaus stand offen. Die Rosahaarige setzte einen Fuß hinaus und schaute sich um. Dann sah sie Gaara am Geländer stehen. Sein weißer Mantel wehte leicht im Wind, der grade über das Dorf fuhr. Sie trat ganz hinaus. Der Rotschopf hatte sie schon längst bemerkt. „Was stehst du denn da rum? Du kannst ruhig herkommen. Ich beiße nicht“, sagte er und drehte sich zu ihr. Dabei legte sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen, welches Sakura fast in Ohnmacht fallen ließ. Sie ging zu ihm und sagte: „Kankuro hat gesagt, dass ich dich hier finde. Er sagte du bist immer hier, wenn du eine Pause brauchst.“ „Ja stimmt.“ Der junge Kazekage wandte sich wieder dem Dorf zu. All das stand unter seinem Schutz. Er wusste, dass viele Leute ihm nicht vertrauten. Trotz das er der Kazekage war. Aber irgendwann wird der Tag kommen dann dem auch Diese einsehen müssen, dass er nicht mehr das Monster war, das er früher war. Auch wenn er Shukaku in sich trug. Auch Sakura schaute auf das Dorf vor sich. „Es muss schwierig sein ein so großes Dorf zu schützen“, fand sie. „Ich war zwar noch nie in einer solchen Situation wo ich die Dorfbewohner beschützen musste, aber ich bin auch ganz froh darüber, dass es in den letzten zweieinhalb Jahren so ruhig war“, sagte Gaara. Sakura nickte. Sie nahm seine Hand und hielt sie ganz fest. „Es freut mich wirklich sehr, dass du dein Ziel, Kazekage zu werden, umsetzen konntest.“ „Ja. Auch, wenn es oft sehr anstrengend ist“, gab er zu. „Ja das… kann ich verstehen.“ Die Beiden drehten sich einander zu. „Aber du bist ein ganz toller Kazekage.“ Sie sah ihn bewundert an. Gaara lächelte nur. Sakura drückte sich nun an seine Brust und schlang ihre Arme um ihn. Gaara hielt sie an den Oberarmen fest und stützte sein Kinn auf ihrem Kopf. „Wie war dein erster Unterricht?“, fragte er dann. „Anstrengend“, antwortete sie. „Aber es hat auch Spaß gemacht. Die Jungen Shinobi sind wirklich sehr aufmerksam und neugierig. Besonders Matsuri war mit Eifer dabei.“ „Das ist schön zu hören. Matsuri war sowieso total begeistert als sie hörte, dass du so eine begabte Sanitäterin geworden seiest.“ „Na ja. So begabt bin ich nun auch wieder nicht“, meinte sie bescheiden. „Ich hab deine Heilkünste zwar vor zweieinhalb Jahren das letzte Mal gesehen. Aber von dem was ich gehört habe bist du heute um einiges besser“, meinte er. „Na ja ich gebe halt mein Bestes. Schließlich will ich eines Tages mal Meisterin Tsunade übertreffen.“ Die Beiden schauten sich an. „Das wirst du ganz sicher“, war er davon überzeugt. Sakura lächelte nur. Dann küssten sich die Beiden liebevoll. In den nächsten Tagen lehrte Sakura ihren Schülern die Heilkunst. Jeder bekam ein bestimmtes Tier das er heilen sollte. Dieses jeweilige Tier lag auf einer Schriftrolle. Mit bestimmten Fingerzeichen und guter Chakra – Kontrolle konnten sie die Heilkraft aktivieren, um alle Arten von Wunden zu heilen. Doch Einige mussten feststellen, dass sie nicht genügend Chakra – Kontrolle hatten, um das zu schaffen. Also hatten Diese keine andere Wahl als aufzuhören an weiterem Unterricht teilzunehmen. Am Ende waren nur noch Vier der Neulinge übrig. „Es sollte wohl nicht sein“, meinte Matsuri. Sakura seufzte. „Schade für sie. Aber leider ist es so.“ Matsuri nickte. Sie gehörte zu den jeweiligen vier Schülern. An diesem Abend begleitete Matsuri Sakura in die Pension. Die Sonne ging unter und es wurde langsam kühler. Schließlich war es nachts in der Wüste kalt. Die Luft hatte jetzt eine recht angenehme Temperatur. Die beiden jungen Frauen kamen an der Pension an. „Also dann bis morgen Matsuri“, verabschiedete sich die Rosahaarige von ihrer Schülerin. „Ja bis morgen und schlaf gut.“ Matsuri lächelte leicht. „Du auch.“ Dann ging Matsuri und Sakura betrat die Pension. Sie ging die Treppe hinaus in die erste Etage und dann über den Flur zu ihrem Zimmer. Grade schloss sie auf, da ging nebenan die Tür auf. Naruto streckte seinen Kopf hinaus und begrüßte sie mit einem: „Hey Sakura-chan!“ Die Medic-nin schaute zu ihm. „Hallo Naruto“, gab sie ihm etwas genervt zurück. „Anstrengender Tag heute?“, fragter, während er zu ihr ging. „Es geht“, antwortete sie knapp. Dann fragte der Bondschopf: „Hast du vielleicht Lust noch etwas mit mir Essen zu gehen Sakura-chan?“ Sie schaute ihn an. Auf ihrem Gesicht lag gespielte Müdigkeit. „Nee du lass mal. Ich bin total müde und werde mich deswegen jetzt hinlegen.“ Naruto war etwas enttäuscht. „Ach so, na gut.“ Er lächelte leicht. „Dann gute Nacht und träum was Schönes.“ Sie nickte kaum merklich. „Ja… du auch.“ Dann betrat sie ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Sie zig ihre Schuhe aus und schmiss sie in die nächste Ecke. Dann setzte sie sich aufs Bett, kippte nach hinten um und warf ihre Arme zu den Seiten weg. „O man! Es ist echt anstrengend den Kindern die Heilkunst beizubringen“, sagte sie für sich und seufzte. „Aber ich habe diesen Auftrag nun mal angenommen also werde ich das jetzt auch durchziehen.“ Es war 10 Uhr Nachts. Sakura war über ihre Gedanken hinweg eingeschlafen und bemerkte gar nicht, dass sie noch in ihrer Alltagskleidung war. Langsam wachte sie wieder auf und sah in das grelle Licht der Deckenlampe. Sie hielt sich den Arm vors Gesicht und schnaubte. Sie war so müde, dass sie am liebsten sofort weiterschlafen wollte. Aber sie müsste sich erstmal frisch machen und ihren Pyjama anziehen. Also stand sie total schlapp auf und ging mit ihrem Pyjama ins Bad. Als sie nach 10 Minuten wieder raus kam, streckte sie sich und ging zum Fenster. Sie öffnete es und sofort wehte ihr kühlte Nachtluft entgegen. „Ich bin so froh, dass es wenigstens Nachts hier in Suna so kühl ist“, dachte sie. Sie schaute zum Mond hinauf der seine Sichelform angenommen hatte. Er leuchtete hell und klar auf das Dorf hinab. Die Medic-nin seufzte tief. „Was Gaara jetzt wohl grade macht?“, fragte sie sich. Sie ging vom Fenster weg und setzte sich aufs Bett. Sie nahm ihre Wasserflasche zur Hand und nahm einen großen Schluck daraus. Da hörte sie plötzlich ein dumpfes Geräusch als wäre jemand nach einem Sprung gelandet. Sie drehte sich um und sah dem jungen Kazekage ins Gesicht. Ihr schlug das Herz bis zum Hals. „Gaara-san! Was machst du denn hier?“ Sie stellte die Wasserflasche ab und ging nun zu ihm. „Ich wollte dich besuchen, weil ich dich seid ein paar Tagen nicht gesehen ab“, antwortete er. „Das ist lieb von dir.“ Leichte Röte legte sich auf ihre Wangen. „Stör ich?“, fragte er dann. „Nein, nein Gaara-san, gar nicht.“ Sie schüttelte heftig den Kopf. „Es ist schön, dass du gekommen bist.“ Sie lächelte. Nachdem er gekommen war, war ihre Müdigkeit plötzlich wie weggeflogen. „Tut mir leid, dass ich dich so spät noch besuche, aber anders finde ich einfach keine Zeit.“ Der Kazekage hockte auf der Fensterbank und Sakura ging nun nah zu ihm rann. „Vergiss es. Ich hab doch gesagt es ist in Ordnung.“ Sie sah ihm in seine schönen türkisgrünen Augen und schmolz fast dahin. Sie strich durch sein Haar und dann mit dem Zeigefinger über die Wange. Der Rotschopf stieg von der Fensterbank zu ihr rein und war jetzt, da er aufrecht stand, einen Kopf größer als sie. Er sah so gut aus in dem roten Kampfoutfit und dem grauen Brustpanzer darüber. Selbst Gaara war entzückt. Er hatte sie noch nie im Pyjama gesehen. Sie trug ein weißes Top und eine weiße, bis über die Knie, kurze Hose. „Setzen wir uns?“, fragte er schließlich. Sakura nickte leicht. „Gern.“ Also setzten sich die Zwei auf ihr Bett. Sakura lehnte sich an ihn und legte ihren Kopf auf seine Schulter. „Und? Wie machen sich deine Schüler?“, erkundigte er sich. „Ganz gut. Es ist zwar anstrengend, macht aber auch Spaß“, antwortete sie lächelnd. „Das freut mich.“ Sakura strich mit ihrer linken Hand über seinen rechten Arm der auf seinem Schoss lag. Wie als hätte er vorausgesehen was sie vorhatte, drehte er seine Hand herum, sodass sie ihre Finger zwischen seine schließen konnte. Er hielt ihre Hand ganz fest. „Aber es gibt nur einen Grund warum ich hier hergekommen bin“, sagte sie nun. „Und Welcher ist das?“ Sie hob den Kopf und Gaara sah sie an. „Du Dummerchen! Wegen dir natürlich.“ Sie kicherte und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Aber er wollte nicht, dass sie von ihm abließ. Also ließ er ihre Hand los, legte sie an ihren Hinterkopf und drückte sie wieder zu sich. Ihre Lippen schlossen sich somit wieder. Sakura wusste zuerst gar nicht wie ihr geschah. Doch dann erwiderte sie den Kuss und ein liebevolles Lippenspiel entstand. Sakura bekam plötzlich so ein starkes Kribbeln in den Händen. Sie hatte das Bedürfnis ihm nähr zu kommen als je zuvor. Sie krallte sich an seinen Brustpanzer fest. Da spürte sie seine Zunge an ihren Lippen die stumm um Einlass bat. Sakura öffnete ihren Mund etwas mehr und ließ seine Zunge hinein. Ein leidenschaftliches Zungenspiel entfachte. Der Kazekage spürte auch langsam wie die Lust in ihm hochstieg. Und dieses Gefühl wurde noch stärker als er spürte wie sie langsam damit begann die Schnallen seines Brustpanzers zu öffnen. Der Zungenkuss wurde inniger. Beide keuchten leicht hinein. „Bleib bei mir diese Nacht!“, hauchte sie verführerisch und leckte über seine Lippen. „Ja…“, flüsterte er. Sie streifte ihm nun den Brustpanzer ab und öffnete den Reißverschluss seines Mantels. Mit dem Zeigefinger strich sie über seine leicht muskulöse Brust, wodurch sie ihm ein tiefes Seufzen entlockte. Dann streifte sie ihm auch den Mantel herunter. Daraufhin schlang Gaara seine Arme um sie und küsste ihr über den Hals. Sakura keuchte herzhaft auf. Sie bohrte ihre Fingerkippen in seine Schulterblätter. Es fühlte sich so berauschend an was er da tat. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und machte so ihren Hals lang. Gaara leckte gierig über ihren Hals. Dabei führte er seine Hände unter ihr Top und strich es bis über den Bauch hoch. Die Beiden schauten sich erregt an. Sakura ließ von ihm ab und streifte sich das Top herunter. Der Rotschopf drückte sie nun aufs Bett runter und leckte genüsslich über ihren Bauch bis hoch zu ihren Brüsten. Er saugte leicht an ihrer linken Brustwarze und entlockte ihr ein sinnliches Aufkeuchen. Sie hielt es kaum noch aus. Sie wollte ihn spüren, sich mit ihm vereinigen. Gaara setzte sich auf. Er öffnete seine Hose und streifte sie sich ab. Sein fast nackter Körper ließ die Rosahaarige erzittern. Der Kazekage kniete sich über sie und strich ihr die Hose herunter. Sakura half ihm, indem sie ihr Becken etwas anhob. Dann strich er zärtlich mit dem Fingerkuppen über ihre Innenschenkel. Sakura keuchte sinnlich auf. Sie legte ihre Hand an seinen Hinterkopf und drückte ihn zu sich runter. Er war ihr somit so nah, dass sie seinen heißen Atem an ihren Lippen spüren konnte. Doch damit nicht genug. Da spürte sie seine Hand zwischen ihren Beinen. Er tippte leicht ihren Slip und spürte wie feucht sie seinetwegen war. Sakura keuchte stark auf. „Gaara-san… erlös uns beide!“, sagte sie keuchend. Der Rotschopf zog ihr nun den Slip von den Beinen und legte sich auf sie. Sakura winkelte die Beine an und machte sie breit, dass er bequem dazwischen liegen konnte. Stark erregt und keuchend sahen sich die Beiden an. Sie wollte ihn so sehr. Sie hatte keine Angst vor dem ersten Mal. Viel zu lange hatte sie darauf gewartet ihm so nah sein zu dürfen. „Willst… du das auch wirklich?“, fragte er keuchend nach. Sie nickte nur und legte ihre Hände an seine Boxer Shorts. Flink streifte sie das letzte Hindernis ab. Gaara stützte sich ab und Sakura legte ihre Hände an seine Seiten. Sie biss ihm leicht af die Unterlippe. „Mach schon! Bitte!“, flehte sie ihn an. Der Rotschopf zögerte somit nicht länger und drang vorsichtig in sie ein. Sakura durchzuckte ein Schmerz. Sie krallte sich an seine Schulterblätter und kniff die Augen zu. „Ist… alles okay?“, fragte er nach. Sie nickte und löste sich etwas aus ihrer Anspannung, in der Hoffnung, dass es so weniger wehtun würde. Gaara begann sich nun in ihr zu bewegen. Langsam und vorsichtig. Doch umso mehr er das tat, desto mehr begann es ihr zu gefallen. Der Schmerz in ihrem Unterleib war wie weggeblasen. Sie stöhnte herzhaft in jeden Stoß den er ihr gab. „Gaara-san… nicht so langsam!“, hauchte sie erotisch in sein Ohr. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er beschleunigte seine Geschwindigkeit und drang tiefer in sie ein. Sie stöhnte laut auf. Und diese Lust wurde immer stärker und betörender. Gaara stöhnte ihr lustvoll ins Ohr und wurde noch etwas schneller. Hingerissen bewegte sie sich gegen ihn. Er beschleunigte noch etwas mehr und stieß fest zu. Dadurch kamen beide schließlich heftig zum Höhepunkt. Stark keuchend sank er auf ihr nieder und platzierte sein Gesicht seitlich unter ihrem Hals. Auch Sakura kam nur schwer wieder zu Atem. Sie streichelte ihm durchs schweißnasse Haar. „Ich… liebe dich!“, flüsterte sie. Gaara richtete sich zu ihr auf. Die Beiden schauten sich glücklich in die Augen. „Ich dich auch!“, hauchte er gegen ihre Lippen. Sie zog ihn zu sich runter und drückte ihre Lippen auf seine. Sie züngelte liebevoll miteinander. Dann löste Gaara den Kuss und legte sich neben sie. Die Rosahaarige kuschelte sich sofort an ihn, drückte ihr Gesicht unter seinen Hals und schloss die Augen. Der Kazekage streichelte zärtlich über ihren Rücken und seufzte zufrieden. Er nahm die Decke und legte sie über sie beide. Sakura wünschte dieses Gefühl hätte nie geändert. Es war einfach so schön. Sie kuschelte sich enger an ihn und war nach einer Weile in seinen Armen eingeschlafen. Es war 2 Uhr nachts. Sakura wachte auf. Sie spürte, dass Gaara sie fest umschlungen an seine Brust gedrückt hielt. Sie lächelte. Doch irgendwas stimmte nicht. Er atmete ruhig und friedlich, so als würde er schlafen. Aber das konnte doch nicht sein. Sie richtete sich auf. Sein Gesicht wurde durch das matte Mondlicht etwas angestrahlt. Sie war fassungslos. Er schlief und es gab keine Anzeichen, dass Shukaku drohte aus ihm auszubrechen. Was hatte das bloß zu bedeuten? Während sie so in sein schlafendes Gesicht sah, legte sich ein warmes Lächeln auf ihre Lippen. Er sah so süß aus wie er da lag und schlief. Sanft strich sie mit dem Zeigefinger über seine Wange. Er grummelte und drückte sie im Schlaf, wie ein Kuscheltief, mehr an sich. Doch das war okay für sie. Umso nähr sie ihm war, desto wohler fühlte sie sich. Schnell schlief sie nach kurzer Zeit wieder ein. Kapitel 5: Auf frischer Tat ertappt ----------------------------------- Die Sonne ließ ihre Strahlen durch das offene Fenster von Sakuras Zimmer hinein scheinen. Sie fielen auf das Gesicht der Rosahaarigen, wodurch sie langsam aufwachte. Mit schlaftrunkenem Blick und total durchwühltem Haar setzte sie sich auf. Sie rieb sich die Augen und blinzelte in die Sonne die ihr entgegen schien. Die junge Frau fühlte sich heute Morgen irgendwie anders als sonst. Aber das war auch kein Wunder. Schließlich hatte sie eine wundervolle Nacht mit ihrem Liebsten zusammen verbracht. Während sie so darüber nachdachte, lächelte sie glücklich und streckte sich darauf hin kräftig. Dann sah sie neben sich. Doch ihr geliebter Gaara war weg. Leicht erschrocken sah sie umher, doch sie konnte ihn nicht entdecken. „Gaara-san? Wo bist du?“, rief sie. Doch es kam keine Antwort. Leicht enttäuscht, dass er einfach gegangen war ohne bescheid zu sagen, ließ sie sich wieder auf ihr Kissen fallen. „Er hätte mich doch wecken und bescheid sagen können, dass er wieder los muss“, dachte sie enttäuscht. Sie drehte sich auf den Bauch um und vergrub ihre Arme unter dem Kissen. Immer noch etwas müde, schloss sie ihre Augen und war drunter und drüber wieder einzuschlafen. „Guten Morgen Sakura-chan!“ Sie erkannte die Stimme einwandfrei. Man konnte sie gar nicht verkennen. Sie richtete sich wieder auf. Gaara hockte, wie auch in der Nacht zuvor, auf der Fensterbank und stieg nun ins Zimmer hinein. „Hast du gut geschlafen?“ Fasziniert von seinem wundervollen Anblick, lächelte sie leicht und nickte. „Ja sehr.“ Jetzt erst bemerkte sie, dass sie splitterfasernackt vor ihm saß und erschrak. Rasch schnappte sie sich die Decke und hielt sie sich auf die Brust. Röte legte sich auf ihre Wangen. Es war ihr peinlich, dass Gaara sie so sehen musste, obwohl sie miteinander geschlafen hatten. Auf das Gesicht des Kazekage legte sich ein warmes Lächeln. Er ging zu ihr und setzte sich neben sie. „Vor mir musst du nichts verstecken“, meinte er etwas schelmisch. Die Medic-nin hatte die Decke bis über ihre Nase gezogen. Darüber hinweg schaute sie ihn, immer noch rot im Gesicht, an. „Tut mir Leid Gaara-san. Das war… einfach ein Reflex.“ Gaara schmunzelte und ergriff die Decke. Sie war so sehr hingerissen von seinen Augen, dass sie sich ohne zu murren die Decke wegnehmen ließ. Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Er betrachtete ihren markelosen, schlanken Körper. „Du bist… einfach wunderschön!“, schwärmte er. Wieder wurde die Kunoichi rot. „W-wirklich? Danke das ist… so lieb von dir, dass du das sagst“, sagte sie leicht stotternd. „Ich habe nie daran gezweifelt“, fügte er noch hinzu. Pausenlos schaute sie ihm in die Augen. Ihre Blickte verwunderten Gaara etwas. „Was ist los?“ „Denkst du… es war richtig was wir getan haben?“, fragte sie immer noch etwas rot. „Hm?“ Er wusste sofort was sie meinte. „Was soll denn daran falsch gewesen sein?“ „N-nichts ich… ich dachte nur…“ „Was ist denn mit dir los Sakura-chan?“ Er lächelte. „So kenn ich dich ja gar nicht.“ „Na ja es… es ist wegen dir. Wenn du mir so nah bist setzt mein Verstand völlig aus. Ich weiß nicht mehr was ich sage und tue“, gestand sie ihm und kam ihm ganz nah ans Gesicht. „Du machst mich einfach wahnsinnig!“, hauchte sie gegen seine Lippen. Gaara lächelte leicht. „Ich weiß“, flüsterte er und küsste sie. Sofort erwiderte sie den Kuss. Der Rothaarige schlang seine Arme um sie und drückte sie aufs Bett runter. Sie züngelten liebevoll und innig miteinander. Kurz darauf beendete Gaara den Kuss. „Ich muss jetzt los. Meine Pflicht ruft“, sagte er untröstlich. „Schade.“ Sakura sah ihn mit einem gespielten Schmollen an. Der Kazekage strich ihr mit dem rechten Daumen über die Wange. „Nicht traurig sein. Heute Abend sehen wir uns ja wieder. Und außerdem hast du doch auch etwas zutun.“ Die Rosahaarige schaute auf die Uhr auf ihrem Nachtschränkchen. Es war fast 11 Uhr. „Oh! Ja stimmt.“ Eigentlich war sie nicht so eine Langschläferin, aber nach der letzten Nacht war sie so schlapp, das sie gar nicht auf die Zeit geachtet hatte. Gaara setzte sich auf und wollte grade aufstehen, da packte Sakura ihn am Arm. Er schaute sie an. „Ich muss noch etwas wissen Gaara-san.“ „Was denn?“ „Wie konntest du schlafen ohne das Shukaku aus dir ausbricht?“ Er wusste zwar, dass er geschlafen hatte, aber er hatte selbst keine Ahnung warum. „Vielleicht, weil du der Grund bist Sakura-chan“, meinte er nun. Sie schaute ihn verpeilt an. „Wie meinst du das?“ Er lächelte warm. „Erinnerst du dich an den Kampf gegen Seimei? Damals warst du der Grund, dass ich es geschaffte habe Shukaku zurückzudrängen. Und heute bist du noch immer der Grund weshalb ich das schaffe. Deswegen konnte ich schlafen“, erklärte er. Seine Worte machten sie glücklich. „Aber… du schaffst das doch auch ohne mich. Trotz, dass du keinen Schlaf bekommst“, sagte. „Ja stimmt. Aber nur in deiner Nähe fällt es mir wirklich leicht Shukaku zurückzudrängen“, sagte er und stand auf. „Durch dich bin geworden was ich heute bin. Durch dich und… durch Naruto.“ Nach diesen Worten sprang er durchs Fenster davon. „Durch Naruto… und mich“, dachte sie und seufzte. „Ich bin Naruto dankbar, dass er Gaara-san geholfen hat den rechten Weg zu finden, aber… das meiste hab ich ihm gegeben.“ Sie stand auf und suchte ihre Sachen hervor. „Er ist ein wundervoller Mann und ich will nie wieder von ihm getrennt sein“, dachte sie, während sie sich, eine halbe Stunde später, vor dem Spiegel im Bad ihr Stirnband umband. Zurück im Wohnzimmer schaute sie noch einmal auf die Uhr. 12 Uhr. „Jetzt wird es aber Zeit.“ Also machte sie sich auf den Weg zur Akademie. Ein neuer Unterrichtstag mit ihren vier fleißigen Schülern begann. Doch sie richtig konnte sie sich nicht konzentrieren. Sie musste immer an die letzte Nacht mit Gaara denken. Es war einfach so schön. Dauernd musste sie seufzen. Matsuri viel ihr Dauergeseufze auf. Um 14 Uhr war Pause und als die anderen drei Schüler den Raum verlassen hatten, ging Matsuri zu Sakura an den Lehrerpult. Die Medic-nin notierte sich grade alles was sie heute ihren Schülern schon beigebracht hatte. „Ähm… Sakura-chan?“ Die Rosahaarige blickte zu Matsuri auf. „Was gibt’s Matsuri-chan?“, fragte sie nach. „Na ja mir… ist aufgefallen das du heute irgendwie abwesend bist. Du seufzt andauernd und bist mit den Gedanken ganz woanders.“ Sakura war ertappt. Doch sie tat so als sei nichts und richtete sich wieder ihrem Notizbuch. „Ist das so? Mir ist das nicht so aufgefallen.“ „Ist etwas mit Gaara-sama? Habt ihr euch gestritten?“, forschte Matsuri nach. Sakura erschrak. „Was? Nein! Nein wir haben uns nichts gestritten keine Angst wirklich.“ Die Medic-nin lächelte. „Es ist alles in Ordnung.“ „Na dann…“ Matsuri wollte da nicht weiter nachharken und verließ den Raum. Sie hätte sich ja auch gleich denken können, dass alles in Ordnung war. Warum sollten sich Sakura und Gaara auch trennen, wenn sie nicht mal diese weite Entfernung davon abhielt sich zu lieben? Es war wieder ein harter Arbeitstag in der Akademie gewesen. Sakura packte ihre Sachen zusammen und ging zur Pension zurück. Als sie vor der Tür stehen blieb, blickte sie zu Kazekage-Residenz rüber. Es war fast dunkel und die Laternen gingen an. „Diesmal komme ich zu dir“, dachte sie grinsend. Sie brachte ihre Tasche in ihr Zimmer und verließ dies kurz darauf wieder. Naruto machte die Tür auf und schaute ihr nach. Er war den ganzen Tag wieder mit Kankuro beim Training gewesen. Er konnte sich schon denken wo sie hinwollte. So beschloss er ihr zu folgen. Die Medic-nin ging zur Residenz und stand eine Weile später vor der Tür zu Gaara` s Büro. Naruto stand hinter einer Ecke, in sicherer Entfernung und beobachtete sie. Die junge Frau klopfte an und hörte von drinnen ein: „Herein?“ Sie machte die Tür auf und betrat das Büro. Vor ihr saß Gaara an seinem großen Schreibtisch. Eine Menge Papierkram lag vor ihm. Er blickte zu ihr auf. „Sakura-chan…“, sagte er. „Was machst du denn hier? Ich hatte doch gesagt, dass ich vorbei komme, wenn ich meine Arbeit erledigt habe.“ Er sah ziemlich genervt aus von all dem Papierkram. Die Rosahaarige schloss die Tür und ging an seinen Schreibtisch heran. „Jetzt bin ich aber mal zu dir gekommen“, sagte sie leicht spitzbübisch. Der Kazekage hörte leichte Erotik aus ihrer Stimme heraus. Doch er musste sich auf seine Arbeit konzentrieren. „Bitte geh wieder. Ich brauch noch einwenig bis ich zu dir kommen kann“, bat er sie. Doch sie dachte gar nicht daran. So ging sie um den Schreibtisch herum und stand dann neben ihm. Gaara ließ sich nicht ablenken und schrieb weiter. Doch da sah er wie sie ihre Hand auf seine legte und ihm den Stift aus der Hand nahm. „Was soll das?“ Er klang gereizt. Sakura schob den Papierkram zur Seite und setzte sich auf die Tischkante. Verführerisch sah sie ihn an. „Warum bist du denn so genervt? Stört es dich das ich bei dir bin?“ Sie legte ein gespieltes Schmollen auf. „Nein natürlich nicht, aber…“, setzte er an, doch Sakura unterbrach ihn: „Na also. Dann lass mich dich einwenig ablenken.“ Gaara konnte ihrem süßen Blick nicht widerstehen. „Ach ja? Womit denn?“ Sie lächelte, packte ihn am Kragen und zog ihn zu sich. Sofort presste sie ihre Lippen auf seine. Er erwiderte das Lippenspiel, welches sich nach kurzer Weile zu einem innigen, wilden Zungenkuss entwickelte. Der Rotschopf führte seine Hände unter ihr Shirt und streichelte ihr über die Seiten. Sie hatte ihn heiß gemacht, aber genau das wollte sie auch erreichen. Sie lächelte in den Kuss. Gaara stand auf und stellte sich ganz eng zu ihr. Sie rutschte mehr auf die Tischplatte und schlang ihre Beine um seine Hüfte. Der Rotschopf spürte wie die Erregung in ihm hochschoss. Er machte sich nun an ihrem Hals zu schaffen und leckte gierig darüber. Sakura streckte ihren Hals und konnte sich ein herzhaftes Keuchen nicht mehr verkneifen. Sie schlang ihre Arme um ihn und krallte sich an seinen weißen Mantel fest. Der Rotschopf zog nun den Reißverschluss ihres T-Shirts herunter und verteilte kleine Küsse auf ihrem Brustbein. Sakura schloss die Augen und genoss es in vollen Zügen. Da plötzlich sprang die Tür auf und Naruto stürzte hinein. Gaara und Sakura bekamen einen gewaltigen Schreck. Als der Blonde die Beiden in dieser eindeutigen Pose erwischte, konnte er vor Wut. „Naruto was machst du hier?“ Sakura schlug das Herz bis zum Hals. „Was ich hier mache? Sag mir mal lieber was ihr da macht!“, motzte Naruto sauer. Er trat wutentbrannt nähr an den Schreibtisch. „Gaara! Lass deine Finger von Sakura-chan! Hast du verstanden?“, brüllte er. Sakura drückte Gaara leicht von sich, stand auf und stampfte zu Naruto. „Hast du es eigentlich immer noch nicht begriffen?“, fauchte sie ihn an. „Was soll ich denn begreifen? Gaara hat dich begrapscht!“, fauchte Naruto zurück. „Ja, weil ich es wollte. Nur zu deiner Information du Baka, wir beide sind zusammen“, machte die Rosahaarige ihm wütend klar. Als der Blondschopf das hörte, stockte ihm der Atem. „Wa-was? Ihr… seit ein Paar?“, stotterte er entsetzt. „Ja verdammt!“, fauchte Sakura. „Gaara-san und ich sind schon seit zweieinhalb Jahren ein Paar. Aber es war klar, dass grade du davon nichts mitbekommen hast.“ Sie verschränkte die Arme. „Aber… was war denn mit unserem Kuss neulich? Ich dachte…“ Gaara hielt den Atem an. Wieso Kuss? Er verstand das nicht. „Du Voll-Baka! Denkst du wirklich allen Ernstes, dass mir das was bedeutet hat? Du hast mich beim Schlafen gestört und ich dachte du wärst Gaara. Darum hab ich erwidert“, erklärte sie ihm stock sauer. „Aber wie ich bereits sagte, ich liebe Gaara-san und nicht dich.“ Sie packte ihn an den Armen und drehte ihn um. „Und jetzt verschwinde endlich! Raus hier!“ Sie schuppste ihn so kräftig, dass er durch die Tür hinausflog und gegen die Wand knallte. Benommen blieb er liegen. Sakura schlug die Tür zu und holte tief Luft. Das was eben abging musste Gaara erstmal verdauen. Er ging zu ihr und fragte: „Stimmt das? Hast du Naruto wirklich geküsst?“ Sakura zuckte. Sie fand es schlimm, dass er das erfahren musste. Doch dann nickte sie. „Ja… es stimmt.“ Sie drehte sich zu ihm um. „Aber es war keine Absicht. Ich hab von dir geträumt und als Naruto mich küsste, dachte ich du wärst es. Deswegen habe ich erwidert. Aber als ich gemerkt hab, dass es Naruto ist hab ich schnell abgeblockt. Glaub mir, ich würde ihn niemals ernsthaft küssen.“ Während sie das sagte lag Verzweiflung auf ihrer Stimme. „Ich liebe nur dich. Dich allein.“ Sie krallte sich an seinen Mantel. Gaara glaubte ihr. Er konnte in ihren Augen sehen, dass sie die Wahrheit sagte. Er legte seine Hände an ihre Oberarme. „Ich glaube dir. Es tut mir leid, dass ich für eine Sekunde daran gezweifelt hab.“ Sakura war so erleichtert. Sie lächelte. „Ist schon gut Kazekage-sama. Ich verzeih dir.“ Sie strich ihm mit dem rechten Zeigefinger über die linke Wange. Er seufzte sinnlich. Dann fand er: „Komm, lass uns gehen.“ „Mhm…“ Sie nickte. Rasch machte sie noch den Reißverschluss ihres T – shirts wieder zu. Hand in Hand verließen sie nun das Büro und anschließend auch die Residenz. Es nervte Sakura immer noch einwenig, dass Naruto reingeplatzt und das mit dem Kuss ausgelabert hatte. Aber sie war froh, dass Gaara das nicht so eng sah. Fest hielt sie seine Hand. Zwei Tage vergingen. Sakura konnte ihre Schüler schon öfter allein lassen. Sie setzte großes Vertrauen in sie alle. Matsuri war die Einzige von den Vieren die oft Probleme hatte ihr Chakra richtig zu konzentrieren. Doch Sakura half ihr. Matsuri hatte in ihrer Meisterin eine richtig gute Freundin gefunden. Manchmal vergaß sie sogar wie sehr sie in Gaara verliebt war. Doch wenn sie die Beiden im Dorf herumgehen sah, wurde sie wieder eifersüchtig. So auch heute. Es war Nachmittag. Matsuri ging gedankenlos durch die Strassen. Als sie um die nächste Hausecke bog, entdeckte sie Gaara und Sakura. Rasch versteckte sie sich hinter dieser Ecke und schaute vorsichtig hervor. Ihre Meisterin und der Kazekage gingen Hand und Hand an ihr vorbei, ohne sie zu bemerken und bogen in die nächste Gasse ein. Matsuri kam hinter der Ecke hervor. Es war immer wieder schlimm für sie zu sehen wie glücklich Gaara mit Sakura war. Doch warum ausgerechnet Sakura? Sie hatte die Medic-nin unglaublich gern, doch wenn sie die Rosahaarige mit dem Kazekage sah, brodelte die Wut in ihr. Am Abend sollte Matsuri zu Gaara gehen, um Unterlagen für Temari abzuholen. Sie musste sich extrem zusammenreißen, denn schon oft hatte sie Anmachversuche gestartet, die Gaara allerdings ablehnte. Sie musste einfach akzeptieren, dass er vergeben war. In der Residenz ging sie, in der obersten Etage, durch den Flur. Zu ihrer Überraschung kam ihr Gaara entgegen. Dem Mädchen schlug das Herz bis zum Hals. „Guten Abend… Kazekage-sama“, begrüßte sie ihn mit einem leichten Lächeln. Gaara blieb vor ihr stehen. „Guten Abend“, grüßte er zurück. Verklemmt stand sie vor ihm. „Ähm ich… ich soll Unterlagen abholen. Temari sagte du wüsstest schon worum es geht.“ Der Kazekage nickte. „Komm mit.“ Sie standen genau vor dem Büro und Gaara bog dort hin. Matsuri konnte sich nicht zusammenreißen. Sie hatte sich geschworen es nicht mehr zu tun, aber sie konnte nicht anders. Sie ergriff sein Handgelenk und hielt ihn zurück. Gaara war verwundert und drehte sein Gesicht zu ihr. Doch was jetzt geschah ließ ihn den Atem anhalten. Matsuri war ihm von einer Sekunde auf die andere ganz nah gekommen und küsste ihn. Total erstarrt stand er da. In dem Moment bog Sakura um die Ecke. Sie freute sich schon drauf den Abend mit Gaara zu verbringen. Sie kehrte aus ihrer Gedankenwelt zurück und hob den Kopf. Entsetzt und geschockt blieb sie sehen. Vor ihr standen Gaara und Matsuri und… küssten sich. Das war ein Scherz. Das konnte nur ein schlechter Scherz sein. Gaara sah auf. Er erblickte Sakura, backte Matsuri an den Armen und drückte sie von sich. Vor lauter Panik schlug sein Herz wie wild. „Sakura das… ist nicht so wie es aussieht“, versuchte er sie zu beruhigen. Matsuri drehte sich um. Erst jetzt bemerkte sie was sie angerichtet hatte. Doch sie brachte kein Wort heraus. Sakura stand dort wie angewurzelt. Ihr Atem ging schwer. „Warum? Er… er liebt mich doch! Er hat es mir doch gesagt. War das etwa alles nur ein Spiel?“, dachte sie geschockt. Nachdem sie das Schauspiel eben sah, fühlte sie sich so ausgenutzt und schmutzig. „Sakura…“ Gaara ging auf sie zu. Ihr geschockter Blick machte ihn fertig. Die Rosahaarige erwachte aus ihrer Trance und erschrak als er auf sie zukam. „Und ich habe wirklich all sie Zeit geglaubt du liebst mich!“, jammerte sie. Tränen flogen durch die Luft als sie sich umdrehte und davon rannte. Gaara sah ihr nach. Er war verzweifelt. Warum musste das passieren? Er drehte Matsuri den Rücken zu und ging auf die Bürotür zu. „Gaara-san ich…“ Das Mädchen ging neben ihn und wollte sich dafür entschuldigen was sie getan hatte. Doch er wollte überhaupt nichts wissen. Er warf ihr einen bösen Blick zu, ging in sein Büro und schloss die Tür. Verzweifelt senkte Matsuri den Kopf. „Ich bin so dumm!“, dachte sie. „Was hab ich nur angesichtet?!“ Sie fiel auf die Knie und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Sakura rannte durchs Dorf. Sie hatte kein Ziel. Sie rannte und rannte. Eine Welt brach in ihr zusammen. Sie war so glücklich gewesen mit ihm. Und nun? Nun sah sie, dass Gaara sie die ganze Zeit über belogen und betrogen hatte. Sie hätte es besser wissen müssen und ihre Liebe zu ihm für alle Ewigkeit geheim halten sollen. Der alte Spielplatz von damals als sie sich zum allerersten Mal begegnet waren, das war ihr Ziel. Dorf blieb sie stehen und sah zu der Schaukel auf der Gaara damals ganz allein gesessen hatte. Dort begann alles. All ihre Erinnerungen kamen wieder hoch. All die schöne Zeit. Sollte das alles etwa umsonst gewesen sein? Sie wusste gar nichts mehr. Laut schrie sie auf vor Verzweiflung und Wut und schmiss sich in den Sand. Bittere Tränen rannen über ihr Gesicht und tropften auf den Sand. Sie war allein. Niemand war da um sie trösten, was sie noch wütender und verbitterter machte. „Es war alles umsonst! Einfach alles!“, jammerte sie laut und schlug immer wieder und wieder mit der Faust in den Sand. Sein wunderschönes Gesicht, seine Augen, sein Mund. Sie wollte sich sein Gesicht aus dem Kopf schlagen, doch es klappte nicht. Sie liebte ihn so sehr. GAARAAAAA!!!“, schrie sie laut in die Nacht hinaus. Kapitel 6: Wie die Pest ----------------------- „Sakura-chan!“ Eine vertraute Stimme bahnte sich ihren Weg in ihre Träume. Die Rosahaarige hatte die Nacht über auf dem Spielplatz verbracht. Sie war irgendwann vorlauter Tränen und Müdigkeit auf dem Sand eingeschlafen. Nun schlug sie die Augen auf und musste erstmal registrieren wo sie sich befand. Doch dann erinnerte sie sich wieder. Sie setzte sich auf und spürte wie ihr der Schädel brummte. „Sakura-chan was machst du denn hier? Ich hab dich gesucht“, ertönte wieder diese Männerstimme. Die Medic-nin schaute auf und sah Naruto in sein besorgtes Gesicht. Der Blonde hockte sich zu ihr runter. „Sag bloß du hast hier draußen geschlafen“, wunderte er sich. Ihr Gesicht war von getrockneten Tränen überströmt was dem Blonden sofort auffiel. „Was ist denn passiert? Du siehst so verweint aus“, fragte er nach. Sakura zog ein verbittertes Gesicht. „Nichts Naruto. Lass mich einfach in Ruhe!“ Sie stand auf und ging an ihm vorbei. Naruto ließ aber nicht locker. „Hat das irgendwas mit Gaara zutun? Sakura-chan du musst mir sagen, wenn dich etwas bedrückt!“, rief er ihr nach. „Ich will darüber nicht reden.“ Mit diesen Worten ließ die den Blondschopf allein auf dem Spielplatz zurück. „Irgendwas stimmt da nicht“, dachte er sich ernst. „Gaara ist zwar mein Freund, aber wenn er die Ursache dafür sein sollte, weswegen es ihr so schlecht geht, lernt er mich kennen.“ Sakura ging langsam durchs Dorf. In einer engen, dunklen Gasse setzte sie sich nieder und lehnte an der Wand. Sie winkelte ihre Beine an, legte die Arme darauf und stützte ihr Kinn ab. „Für ihn habe ich alles getan. Für ihn habe ich fast drei Jahre pausenlos trainieren, um meinem Ziel, Tsunade zu übertreffen, nähr zu kommen. Ich habe jede Sekunde daran geglaubt das, egal wie lange wir voneinander trennt sind, unsere Liebe für immer anhält. Doch das war ein Irrtum.“ Sie vergrub ihr Gesicht in den Armen. „Er hat gesagt, dass er mich liebt, aber… er hat mich die ganze Zeit belogen. Wie konnte ich nur so blind sein?“ Gaara saß um diese Zeit, wie immer, an seinem Schreibtisch. Doch er konnte sich nicht auf seine Arbeit konzentrieren. „Und ich habe wirklich all sie Zeit geglaubt du liebst mich!“, hörte er Sakuras Worte immer wieder in seinem Kopf widerhallen. Was Matsuri getan hatte bedeutete wahrscheinlich das Aus für ihre Beziehung. Doch das wollte er einfach nicht wahrhaben. Er hasste das Mädchen dafür was sie angerichtet hatte. Wutentbrannt fegte er den ganzen Schreibkram vom Tisch. Er stützte seine Ellenbogen auf die Tischplatte und krallte sich in sein Haar. „Dieses Miststück hat alles kaputt gemacht!“, dachte er zornig und zugleich auch ziemlich verzweifelt. Er liebte Sakura über alles. Doch wie sollte er sie bloß davon überzeugen, dass er nicht Matsuri, sondern sie liebte? Mit einem Mal wurde aus seinen Gedanken gerissen. Eine seltsame, unheimliche Energie zog über Suna hinweg. Energie die ihm irgendwie bekannt vorkam. Als Kazekage war seine Pflicht sein Dorf zu beschützen, also machte er sich auf den Weg nach draußen. Der Himmel bedeckte sich mit dicken dunklen Wolken. Es schien fast so als würde es jede Sekunde anfangen zu regnen. Aber Regen in Suna-Gakure? Unmöglich. Kankuro und Temari waren grade mitten im Training als sie diese unheimliche Präsens bemerkten. „Was ist das für eine Energie?“, fragte Temari sich. „Ich weiß nicht. Lass uns besser zur Residenz zurückkehren“, schlug Kankuro vor. „Okay.“ Temari lief los, doch als sie bemerkte, dass Kankuro ihr nicht folgte, blieb sie wieder stehen. Rasch drehte sie sich zu ihrem Bruder um. „Was ist denn? Wir dürfen keine Zeit verlieren!“, rief sie ihm zu. Doch Kankuro gab keine Antwort. Irgendwas war komisch. Er stand da und rührte sich keinen Zentimeter vom Fleck. „Kankuro? Was ist los?“ Die Blonde ging auf ihn zu. Da plötzlich rief Diese seine Marionette ’Die Krähe’ herbei. Temari erschrak. Was ging da ab? Kankuro würde sie niemals grundlos angreifen. „Lass den Blödsinn Kankuro! Wir müssen schleunigst zu Gaara!“, rief sie ernst. Doch der Suna-Nin gab keine Antwort. In dem Moment hob er den Kopf und die Blonde sah ihm in die rot glühenden Augen. Sie war entsetzt. „Was geht da ab?“ Ihr Herz raste vor Entsetzen. Da griff er sie mit der Krähe an. Flink wich sie aus. Doch er gab nicht locker und versuchte sie abermals zu erwischen. Sie rannte davon und er folgte ihr. „Irgendwas scheint von ihm Besitz ergriffen zu haben“, dachte sie. Während sie an den Häusern vorbei stürmte, kamen Bewohner heraus. Alle mit rot leuchtenden Augen. Es war wie in einem Gruselfilm. Temari musste aufpassen nicht angegriffen, oder gar selbst von diesem Etwas besessen zu werden. Sakura saß noch immer in der dunklen Gassse – völlig in Gedanken versunken. Doch nun bemerkte auch sie diese unheimliche Präsens. Es lief ihr eiskalt den Rücken runter. „Was ist das?“ Diese Aura kam ihr irgendwie bekannt vor. Sie stand auf und schaute aus der Gasse hinaus. Überall kamen Leute hervor. Mit ihren rot leuchtenden Augen und wie sie gingen, wirkten sie wie Zombies. Ihr Herz schlug wie verrückt. „Was geht hier ab?“ Sie war ganz in der Nähe der Residenz und spürte seine Anwesenheit. Sie wagte einen weiteren Blick aus der Gasse hinaus auf die Strasse. Und tatsächlich – Gaara stand da, vor den zu Zombies gewordenen Leuten. Selbst ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken. Doch lange Zeit um zu überlegen was die Leute besessen gemacht haben konnte, blieb ihm nicht, denn er wurde angegriffen. Die Leute stürmten, ob mit oder ohne Waffen, auf ihn los. Er hatte keine großen Probleme damit ihnen auszuweichen, doch er musste aufpassen sie nicht zu verletzen. „Ich muss ihm helfen“, dachte Sakura. Doch dann zog sie ihren Kopf zurück. „Nein, er schafft das auch allein. Schließlich ist er der Kazekage. Ich muss Naruto, Temari und Kankuro suchen“, entschied sie. So sprang sie hinauf auf die Dächer und suchte von oben nach den Dreien. Naruto war bereits in einen Kampf gegen die zu Zombies gewordenen Bewohner verwickelt. Er hatte selbst keine Ahnung was hier abging. Er bekämpfte sie einfach. Völlig egal ob sie verletzt wurden oder nicht. Sakura entdeckte ihn und sprang zu ihm runter auf die Strasse. „Sakura-chan, gut das du kommst. Hast du eine Ahnung was hier auf einmal abgeht?“ „Nein weis nicht nicht“, antwortete sie. „Aber egal wie, du solltest sie nicht angreifen Naruto. Es sind immerhin unschuldige Leute. Irgendwas hat von ihnen Besitz ergriffen.“ Mehrere Fäuste kamen ihnen entgegen, denen die Beiden geschickt auswichen. „Ja und ich weis jetzt auch was?“, rief plötzlich Temari die von oben zu ihnen runter sprang. „Temari…“ Die Blonde blieb neben ihnen stehen und fragte: „Erinnert ihr euch noch an den Fall von vor zweieinhalb Jahren als Kankuro von diesem Schattenvirus befallen wurde?“ „Ja sicher“, erinnerte sich Sakura. „Dieses Virus ergreift über den Schatten Besitz von den Leuten und macht sie zu willenlosen Sklaven. Wenn man das Virus austreibt wird man entweder nach einer Weile wieder wach, oder man fällt ins Koma und wacht vielleicht nie wieder auf.“ „Ja ich erinnere mich“, ging nun auch Naruto ein Licht auf. „Es kann sich nur um dieses Virus handeln. Es sind jedenfalls genau die Selben Symptome“, meinte Temari. „Genau das Selbe angriffslustige Verhalten.“ „Und was machen wir jetzt?“, fragte Naruto entsetzt. „Wir müssen in die Residenz. Da bauen wir dann eine Schutzblockade auf damit diese Zombies nicht reinkommen können“, entschied Temari. „Wo ist Kankuro?“, wollte Sakura nun wissen. Temari zog ein verbittertes Gesicht. Naruto und Sakura erschraken. „Sag jetzt bitte nicht…“ setzte Sakura an. „Leider doch“, unterbrach die Blonde sie. „Ihn hat es leider auch erwischt. Genau wie damals.“ „O nein!“ Naruto war außer sich. „Wir müssen doch irgendwas tun können.“ „Zuerst einmal müssen wir uns von dieser Plage in Sicherheit bringen“, sagte Temari ernst. „Ich konnte Kankuro für eine Weile außer Gefecht setzen. Ich weis aber nicht wie lange das noch anhält. Also los. Lasst und schnell verschwinden.“ „Ja okay!“, sagten Naruto und Sakura zugleich. So schnell sie konnten lief sie vor der Zombiehorde davon. Gaara war noch immer mit den Besessenen beschäftigt. Er war ratlos. Das Einzige was jetzt tun konnte war, sich zurückzuziehen, was Normalerweise ganz und gar nicht seine Art war. Mit seinem Sand brachte er sich schnell aufs Dach der Residenz in Sicherheit. Sakura, Temari und Naruto folgten nach kurzer Weile. Die Rosahaarige war Gaara ziemlich nah. Nur ein paar Schritte trennten sie voneinander. Die Beiden schauten sich an, doch bevor einer von ihnen etwas sagen konnte, kam Temari dazwischen. „Wir müssen schnell die Blockade errichten bevor sie in das Gebäude eindringen.“ Sie zückte eine Schriftrolle hervor, machte sie auf und machte einige Fingerzeichen. Sofort baute sich eine blau schimmernde Schutzhülle um die gesamte Residenz herum auf. „So das sollte reichen.“ Die Blonde steckte die Schriftrolle wieder weg. „Und jetzt?“, fragte Naruto nach. „Gehen wir in mein Büro“, schlug Gaara vor. Also folgten sie dem Kazekage vom Dach ins Innere der Residenz. Während sie den Gang entlang gingen, hörten sie auf einmal ein Wimmern. Es kam aus dem Wandschrank rechts neben ihnen. „Was ist das?“ Sakura hatte etwas Angst. Gaara nährte sich dem Wandschrank und streckte seine Hand nach der Klinke aus. „Sei vorsichtig Gaara“, mahnte Temari. Der Rotschopf öffnete nun langsam die Tür. Unter den grünen Westen, welche die Chunin immer trugen, saß zusammengekauert Matsuri. Sie erschrak als die Tür aufging und Gaara sich zu ihr runterhockte. „Es ist alles okay. Hier bist du in Sicherheit“, versprach er ihr und reichte ihr die Hand. Matsuri wusste nicht ob sie ihm vertrauen konnte, nachdem er sie gestern so abfällig angesehen hatte. Doch für dieses Thema war jetzt überhaupt keine Zeit. Sie nahm seine Hand und ließ sich von ihm aus dem Schrank rausziehen. Sakura konnte das gar nicht sehen und drehte den Kopf weg. Naruto sah das und ihm wurde sofort klar, dass es doch wegen Gaara war, weswegen sie sich so abfällig verhielt. „Los gehen wir“, sagte Gaara dann. Die Vier folgten ihm ins Büro. Dort hatten sich einige Jonin versammelt die sofort, nachdem Gaara rein kam, um ihn versammelten und ihn entsetzt über das Szenario draußen mit Fragen zuschmissen. Was sie tun sollten und was er jetzt vorhatte und so weiter. Doch der Kazekage antwortete darauf nicht und ging zu einem der kleinen runden Fenster die sich hinter seinem Schreibtisch befanden. Schweigend blickte zu den, von dem Schattenvirus, befallenen Leuten hinunter. Baki befand sich unter den Jonin. „Er kann doch nicht einfach dastehen und nichts tun“, nörgelte er. „Lass ihn Baki“, sagte Temari und blickte ernst zu Gaara rüber. „Er hat bestimmt schon einen Plan.“ Alle schauten zu Gaara der sich nun auf seinen Schreibtischstuhl setzte. „Schickt eine Nachricht nach Konoha-Gakure“, sagte er nun. „Schreibt Tsunade, dass hier dringend Hilfe gebraucht wird.“ Kurze Zeit herrschte Schweigen unter ihnen. „Er hat Recht“, sagte dann Temari. „Wir sind unterbesetzt da die meisten Jonin auf Missionen unterwegs sind. Unsere einzige Chance ist es Verstärkung von Konoha anzufordern.“ Baki sah sie an. Dann nickte er. „Ist gut. Ich mache mich sofort daran eine Nachricht zu schreiben.“ Schnellen Schrittes verließ er den Raum. „Was sollen wir die ganze Zeit machen? Wir können doch nicht die ganze Zeit rum sitzen und warten bis Hilfe eintrifft“, nörgelte Naruto. „Und bleibt aber leider nichts anderes übrig Naruto“, zischte Sakura. „Wir müssen hier bleiben und warten. Tsunade muss uns Sanitäter schicken die darunter unterrichtet wurden wie man das Schattenvirus den Leuten entzieht. Und die Anzahl dieser gelernten Sanitäter ist begrenzt.“ „Warum machst du das dann nicht Sakura-chan? Du hast das doch gelernt.“ Die Medic-nin sah den Blonden ernst an. „Weil ich das niemals allein schaffe. Dafür sind es einfach zu viele.“ Das sah Naruto letzten Endes ein. Temari ging zu Gaara und sah zu Naruto, Sakura, Matsuri und den ganzen Jonin. „Die Leute aus Konoha müssen sich wirklich beeilen. Wir stecken hier richtig in der Klemme.“ Darauf antwortete Gaara nicht. Er war die ganze Zeit auf Sakura fixiert die neben Naruto auf dem Boden saß. Egal was passiert war, er musste sie beschützen. Das hatte er sich geschworen. Temari ging zu einem der Fenster. Sie blickte zu den ganzen Leuten nach unten hinab. „Dieses Virus hat sich wie die Pest in Sekundenschnelle ausgebreitet. Beeil dich Baki. Wir brauchen dringend Hilfe.“ Inzwischen hatte Baki die Eilnachricht fertig geschrieben und an die Kralle eines Falken gebunden. Der Jonin öffnete mit einem Fingerzeichen einen kleinen Spalt der Blockade, sodass der Falke hindurch fliegen konnte. „Bitte beeil dich Takamaru. Hier wird’s echt brenzlig“, dachte er. An diesem Abend… Tsunade saß an ihrem Schreibtisch und trank heimlich einen kleinen Becker Sake. Da sprang die Tür auf und Tsunade versteckte rasch die Flache mit dem Sake unter ihrem Tisch. Shizune stürzte hinein. „Tsunade es gibt ein Riesen Problem!“, rief sie aufgeregt. „Was ist denn los“, wollte die San-nin wissen. Shizune schmiss die Nachricht aus Suna-Gakure auf den Tisch. Tsunade nahm den Zettel und lass ihn sich durch. „Was? Das gibt es doch nicht! In Suna ist tatsächlich das Schattenvirus ausgebrochen.“ Die Hokage war entsetzt. „Was sollen wir machen Tsunade?“, fragte Shizune mit wild schlagendem Herzen. „Im Krankenhaus gibt es viel zutun und wir können jetzt unmöglich die Sanitäter, denen du das Jutsu zum Entzug des Virus gelehrt hast, dort hinschicken.“ „Doch das muss ich“, zischte Tsunade. „Schließlich geht es in Suna um Leben und Tod. Kazekage Gaara braucht ganz dringend Hilfe und Sakura allein schafft es niemals so viele Menschen zu heilen. Schick vorerst Ino dort hin. Sobald die Arbeiten im Krankenhaus erledigt sind, und ich hoffe mal so schnell wie möglich, sollen sich die Sanitäter sofort auf den Weg machen.“ „Jawohl“, gehorchte Shizune. „Aber Ino wird nicht alleine gehen. Shikamaru soll sie begleiten. Und sag ihnen sie sollen sich beeilen“, machte Tsunade ihr streng klar. „Geht klar.“ Schnell rannte Shizune aus dem Büro. Die Hokage ging ans Fenster und stützte ihre Arme auf dem Fensterbrett ab. Sie war froh, dass es nicht ihr Dorf erwischt hatte. Aber umso entsetzter war sie, dass das Schattenvirus in solch einem Ausmaß in Suna-Gakure ausgebrochen war. „Passt bloß auf euch auf!“ Kapitel 7: Die Blockade durchbrochen ------------------------------------ Es war Nacht. Die von dem Schattenvirus befallenen Leute gingen Schlaflos durch die Strassen und Gassen. Darunter auch Kankuro. Die Jonin bezogen an verschiedenen Stellen der Kazekage-Residenz Stellung, um sofort Alarm zu geben, wenn etwas passierte. Naruto, Sakura, Temari, Matsuri und Gaara versteckten sich weiter im Büro. Naruto passte es gar nicht, dass er die ganze Zeit rum sitzen und warten musste bis Hilfe eintraf. Er hasste diese auftretende Ruhe. Doch er versuchte ruhig zu bleiben und war nach einiger Weile an der Wand, an der er lehnte, eingeschlafen. Auch Gaara passte es nicht, dass er nichts tun konnte. Aber immerhin war er nicht so ein Draufgänger wie Naruto der überstürzt handelte. Schweigend saß er an seinem Schreibtisch und starrte ins Leere. Er war am Ende der Einzige der nicht schlief. Schließlich durfte er das nicht. Er sah nun zu Sakura rüber die auf dem harten Boden lag und schlief. Es musste wirklich unbequem sein auf dem Boden zu schlafen. Der Rotschopf stand auf und ging zu ihr. Er setzte sich und hob sie vorsichtig an, ohne sie zu wecken. Dann legte er sie auf seinen Schoss, um es ihr etwas bequemer zu machen. Sakura spürte diese Wärmequelle und drückte sich mehr an ihn. Gaara legte seine Hand auf ihre Schulter und zu den Fenstern rüber. Die Nacht wirkte so friedlich. Und doch war es unheimlich da sich draußen hunderte, zu Zombies gewordene Menschen, aufhielten. Matsuri war wach geworden und sah wie Gaara sich zu Sakura gesetzt hatte. Nachdem was sie angestellt hatte, musste sie sich endgültig eingestehen, dass man Liebe nicht erzwingen konnte. Gaara liebte Sakura von Herzen. Das musste sie endgültig begreifen. Auch Temari sah die Szene vor sich. Doch sie war noch immer gegen die Beziehung zwischen ihnen. Sie hatte ja keine Ahnung was gestern passiert war. Doch daran etwas zu ändern was zwischen ihrem kleinen Bruder und Sakura abging, konnte sie nicht. Sie musste es wohl oder übel akzeptieren. Die Medic-nin merkte, dass sie nicht mehr auf dem harten Boden lag, sondern auf zwei Beinen. Durch die Wärme und diesen angenehmen, vertrauten Geruch der Person, auf dessen Beinen sie lag, wurde sie wach. Sie erkannte diesen Geruch sofort und schlug die Augen auf. Langsam hob sie den Kopf. Sie lag tatsächlich auf Gaaras Schoss. Der junge Kazekage lehnte an der Wand neben der Tür. „Gaara-san was…“ Sie war völlig irritiert. Warum tat er das? Hatte sie sich vielleicht doch geirrt und der Kuss zwischen ihm und Matsuri war nur ein dummer Ausrutscher? Doch wenn sie daran dachte, wie er an ihren Lippen hing – das machte sie fertig. Aber egal wie aufgewühlt sie deswegen war, sie konnte nicht aufstehen. Sie fühlte sich so geborgen bei ihm. So sicher und beschützt. Sie liebte seine Wärme, seinen Geruch. Erst jetzt bemerkte Gaara, dass sie wach war und sah zu ihr runter. „Du bist ja wach“, sagte er ruhig. „Hab ich dich aufgeweckt?“ Ihre Augen waren starr auf seine Lippen gerichtet, während er sprach. Diese wunderschönen, verführerischen Lippen. Diese raue und doch zarte Stimme. Sie fing mal wieder an zu schwärmen, was sie aber sofort bemerkte und aus ihrer Gedankenwelt aufwachte. „Nein, nein. Hast du nicht“, antwortete sie nun auf seine Frage und setzte sich auf. Ihre Zurückhaltung konnte er verstehen. Er sagte nichts und sah leicht weg. Sakura starrte auf den Boden. „Was soll ich bloß von ihm halten? Ich weiß nicht mehr woran ich bei ihm bin“, dachte sie aufgelöst. Da spürte sie eine Hand auf ihrer. Sie zuckte und sah Gaara an. Der Rothaarige versuchte sich ihr nur langsam nähren, um sie nicht noch mehr zu verunsichern. Wortlos drückte er ihre Hand etwas fester. Der Rosahaarigen schlug das Herz bis zum Hals. Total verpeilt schaute sie ihn an. Der Kazekage drehte sich wieder zu ihr und sah ihr in die Augen. Ein angenehmes Kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit. Sie konnte nichts gegen ihre auftretenden Gefühle tun. Und Gaara sich ihr nun langsam nährte, begann ihr Herz wie wild gegen ihren Brustkorb zu hämmern. Wie ferngesteuert kam sie ihm entgegen bis sie seinen Atem auf ihren Lippen spürte. Nur noch ein kleines Stück trennte die Beiden voneinander. Doch dann merkte sie was sie eigentlich tat. Jetzt war nun wirklich nicht der passende Augenblick für so was. Und außerdem wusste sie nicht, ob er das ernst meinte. So stieß sie ihn leicht von sich und drehte sich weg. Doch ihr Herz schlug noch immer wie wild. „Ich muss mich zusammenreißen. Ich darf jetzt nicht schwach werden“, dachte sie. Mit einem Mal gab es draußen einen Ohren betäubenden Krack. Alle Schlafenden schreckten hoch. „Was war das?“, fragte Temari erschrocken. Gaara stand auf und ging zu den Fenstern. Die anderen folgten ihm. Alle sahen runter auf die Strasse. Entsetzt stellten sie fest, dass Kankuro versuchte, mit seinen Marionettem, die Blockade um die Residenz zu zerstören. Wieder attackierte er die Hülle, doch die Bomben richteten nichts aus. „Wenn das so weitergeht haben wir ein Problem“, sagte Temari entsetzt. „Die Blockade wird diesen Angriffen nicht mehr lange Stand halten können.“ „Dann müssen wir ihn davon abhalten sie weiter zu attackieren“, schlug Naruto vor. „Ach ja und wie sollen wir das anstellen?“, fragte Sakura mürrisch. „Wir kommen hier nicht raus solange die Blockade steht.“ „Ich könnte einen kleinen Spalt öffnen, aber das ist riskant, wenn die Zombies das bemerken“, erklärte Temari. „Riskieren wir` s“, kam nun Gaara zu Wort. Alle sahen zu ihm. „Was meinst du damit Gaara?“, Temari verstand nicht. „Einer von uns geht raus uns lenkt ihn ab. Die anderen bringen sich in die Keller unter der Resident in Sicherheit“, erläuterte er. „In die Keller? Aber Gaara, wenn wir da unten bleiben kriegen wir doch nicht mehr mit was hier oben passiert“, bemängelte Temari. „Einer allein schafft es niemals gegen Kankuro anzukommen und das weißt du.“ Wortlos wendete Gaara sich ab und ging in Richtung Tür. „Was hast du vor Gaara-sama?“, wollte Matsuri wissen. Vor der Tür blieb der Rothaarige stehen. „Ich gehe raus. Ihr anderen haut ab und versteckt euch im Keller“, gab er ernst den Befehl. Sakura hatte schon geahnt, dass das kommen würde. Das er allein rausgeht. Aber das war klar, denn schließlich war er der Kazekage und hatte die Pflicht sein Dorf zu beschützen. Ohne noch etwas zu sagen verließ er das Büro. „Warte Gaara! Ich komme mit!“, rief Naruto und wollte loslaufen. „Nein Naruto!“, hielt Sakura ihn zurück. Der Blonde drehte sich wieder um. „Aber Sakura-chan. Wir können ihn das doch nicht alleine machen lassen“, nörgelte er. Ernst und etwas finster sah die Rosahaarige ihn an. „Gaara-san schafft das allein. Du vergisst, dass er der Kazekage ist.“ Sie drehte sich zu den anderen. „Wir machen uns auf den Weg in den Keller. Was anderes bleibt uns nicht übrig.“ „Mhm.“ Temari nickte. Naruto war außer sich. „Nein! Ich werde nicht länger tatenlos rum sitzen! Ich gehe raus und helfe Gaara!“ „Naruto nein!“, schimpfte Sakura. Doch der Blondschopf war schon längst auf und davon. „Dieser Baka!“ Temari ging auf die Tür zu und drehte sich dann wieder zu Sakura und Matsuri um. „Ich weis das Gaara der Kazekage ist und das man sich seinen Befehlen nicht widersetzen sollte“, setzte sie an. „Doch das ist ein Notfall. Wir gehen auch raus.“ Sakura und Matsuri sahen sie ernst an. „Ja!“, sagten die Beiden zugleich. So schnell sie konnten liefen sie Naruto nach. Doch bevor sie die nächste Ecke erreichten, packte Matsuri Sakura am Arm. Die Rosahaarige hielt an und sah Temari nach die nicht bemerkte, dass die Beiden zurückblieben. Sakura drehte sich Matsuri und fragte ernst: „Was willst du?“ Die Chunin sah sie flehend an. „Sakura das mit dem Kuss war nicht beidseitig bedingt“, sagte sie nun. Sakura zog eine Braue hoch. „Was soll das heißen ’nicht beidseitig bedingt’?“ Matsuri senkte den Kopf. „Ich bin schon seit Jahren in Gaara-sam verliebt und habe immer wieder versucht mich ihm zu nähren. Ich glaubte ich hätte vielleicht eine Chance bei ihm. Du glaubst gar nicht wie eifersüchtig ich war, als ich sah wie glücklich ihr beide miteinander seit.“ „Worauf willst du eigentlich hinaus?“, fragte Sakura sie genervt. Matsuri sah sie wieder an. „Gaara-sama hat den Kuss nicht erwidert.“ Sakura zuckte als sie das hörte. Konnte sie das auch glauben was ihr ihre Schülerin da auftischte? Matsuri hielt die ganze Zeit etwas in der Hand. Ein rotes Tuch, worauf sie nun starrte. „Ich habe ihn geküsst. Nicht ungekehrt. Ich wollte es einfach noch ein letztes Mal versuchen. Doch ich hab einfach begriffen, dass ich ihn niemals bekommen kann.“ Sie nahm Sakuras linke Hand und legte das Tuch hinein. Es war ein Ninjastirnband mit dem Suna-Zeichen darauf. „Matsuri was…“ Sakura begriff gar nichts mehr. „Gaara-sama liebt dich. Was glaubst du wohl, warum er die ganze Zeit über das Tuch an seinem Handgelenk trägt das du ihm geschenkt hast?“ Sakura zuckte leicht. Ja das Tuch. Sie hob ihr linkes Handgelenk und betrachtete den Sandreif daran. Wie konnte sie nur glauben Gaara hätte sie die ganze Zeit verarscht? „Ich bin so dumm“, dachte sie. Doch da plötzlich erschreckte sie und starrte weiter auf ihren Reif. „Was ist los Sakura-chan?“, fragte Matsuri, selbst erschrocken. „D-der Sandreif. Irgendwas stimmt nicht mit Gaara-san.“ Angst lag auf Sakuras Stimme. Matsuri betrachtete den Reif und stellte fest, dass er bröckelte. „O nein! Wir müssen sofort zu ihm!“ Der Chunin rutschte fast das Herz in die Hose vor Panik. „Ja!“ Raschen liefen die beiden jungen Frauen los. Sie hofften beide, dass mit Gaara alles in Ordnung war. Beim Laufen machte Sakura ihr Stirnband ab. Sie sah auf das Neue das sie immer noch in ihrer Hand hielt. „Ich bin zwar durch dieses Stirnband noch lange kein Suna-nin, aber immerhin fühle ich mich so viel, viel nähr bei Gaara-san“, dachte sie und band sich das Sunastirnband um. Kurze Zeit später hatten die Beiden den Ausgang erreicht. Draußen blieben sie erschrocken stehen. Die Blockade war nicht mehr. Vor ihnen stand Kankuro. Seine Augen noch immer rot leuchtend. Mit seinen beiden Marionetten ’Krähe’ und ’die schwarze Ameise’ war er bereit anzugreifen. In Scharen dahinter standen all die Leute die ebenfalls durch das Schattenvirus kontrolliert worden. Vor Kankuro hatten sich Temari, Gaara und Naruto aufgebaut. Temari hielt ihren Riesenfächer fest in beiden Händen. Naruto ballte die Fäuste und war drunter unter drüber Kankuro anzugreifen. Aus Gaaras Kürbis rieselte Sand der sich um ihn verteilt hatte. Der Kazekage hockte da und als er den Kopf hob, erkannte man einen großen Riss auf seiner rechten Wange. Sakura und Matsuri erschraken. Die Sandrüstung bröckelte von seiner Wange, doch Gaara baute sie langsam wieder auf. Finster starrte er seinen Bruder Kankuro an. Der Kampf hatte also begonnen. Kapitel 8: Jetzt auch noch Temari --------------------------------- Der Riss auf seiner Wange hatte sich wieder geschlossen, als Matsuri und Sakura sich bei ihm, Temari und Naruto aufgebaut hatten. „Ihr kommt spät!“, ging Temari die beiden an. „Tut uns leid. Wir mussten noch etwas klären“, erläuterte Sakura. Die Fünf standen vor Kankuro. Der Chunin machte sich für einen erneuten Angriff bereit. Temari zuckte und packte ihren Fächer ganz fest. „Uns bleibt keine andere Wahl als gegen Kankuro zu kämpfen. Anders werden wir dieses Schattenvirus sicher nicht aus ihm rausbekommen.“ „Doch es gibt eine andere Möglichkeit“, sagte Sakura. Temari, Naruto und Matsuri sahen sie verpeilt an, während Gaara sein Augenmerk weiterhin aufmerksam auf Kankuro gerichtet hatte. Doch er hörte zu was Sakura sagte. „Tsunade hat mir eine Heilkunst beigebracht womit ich das Schattenvirus aus ihnen entfernen kann. Doch dazu muss jeder Befallene besiegt werden.“ „Ich verstehe“, sagte Temari. „Doch bei Kankuro scheint dieses Virus besonders stark zu sein. Wir werden es nicht leicht haben ihn zu besiegen.“ „Ach quatsch!“, laberte Naruto dazwischen. „Wir besiegen ihn und dann wird Sakura ihm das Virus entfernen.“ „Leicht wie du das sagst ist es aber nicht“, sagte Temari und starrte den Blonden ernst an. „Immerhin ist Kankuro heute viel geschickter und stärker im Umgang mit seinen Marionetten.“ „Das stimmt“, stimmte Matsuri ihm zu. Alle richteten ihr Augenmerk auf die Leute hinter Kankuro. „Alle Dorfleute, selbst die Kinder, sind von dem Schattenvirus befallen. Ich werde jede Menge Zeit benötigen um es ihnen allen zu entfernen“, sagte Sakura. „Hoffentlich kommt bald Hilfe von Tsunade“, dachte sie nervös. „Ganz allein werde ich die viele Leute nicht behandeln können.“ „Aber was machen wir denn mit all den Bewohnern?“, fragte nun Matsuri. „Wir können sie doch unmöglich verletzen.“ „Das werden wir auch nicht“, kam nun Gaara wieder zu Wort. Die Vier sahen aufmerksam zu ihm. „Hast du einen Plan Gaara?“, forschte Temari nach. „Ja. Ich werde Kankuro ablenken, während ihr die Dorfbewohner von hier wegschafft. Matsuri hat ganz Recht. Wir können nicht zulassen, dass sie alle verletzt werden. Das wäre ganz besonders für mich als Kazekage unverantwortlich.“ „Ja okay, aber… wie sollen wir das anstellen?“, fragte Naruto unsicher. „Ich meine schön und gut, sie werden uns folgen, aber wie sollen wir sie in Schach halten?“ In dem Moment griff Kankuro an. Aus dem Mund der Krähe kam ein Messer, der Kopf trennte sich von dem Rumpf und schoss auf Gaara zu. Kurz bevor das Messer sein Ziel erreichen konnte, kam der Sand zwischen und das Messer steckte fest. „Geht jetzt. Schnell!“, befahl Gaara ernst. Temari machte rasch ihren Fächer wieder auf ihrem Rücken fest. Sie machte einen hastigen Schritt nach vorn und sagte: „Los kommt! Ich weiß wo wir sie hinbringen!“ „Alles klar“, sagte Sakura. Sie, Matsuri und Naruto folgten ihr. Natürlich folgten die ganzen Leute ihnen. Einige griffen sie sogar an, mit Shuriken und Kunai. Doch die Vier währten geschickt ab. Sie liefen durch die Strassen. „Temari, wo willst du eigentlich hin?“, fragte Sakura beim Laufen. „Zu den Felsen. Dorf gibt es eine riesige Höhle“, rief Temari. „Wenn sie alle drin sind, müssen wir so schnell wie es geht den Eingang verschütten. So sind die in Sicherheit.“ „Alles klar! Und ich werde den Eingang zu machen“, entschied Sakura. „Wie willst du das anstellen?“, fragte Matsuri. Sakura lächelte. „Keine Sorge. Ich habe noch viel mehr von Tsunade gelernt als nur Heilkunst.“ „Das stimmt. Sakura ist klasse!“, meinte Naruto grinsend. In der Zwischenzeit war Gaara mit Kankuro beschäftigt. Er hatte keine Probleme die Angriffe seines Bruders abzuwehren. Kankuro hatte sogar versucht ihn mit der schwarzen Ameise umzubringen in dem er ihn darin einsperrte und mit langen, scharfen Messer durchbohrte. Doch da der Sang den Kazekage von sich aus beschützte, wenn er bedroht wurde, gelang auch dies Kankuro nicht. Der Sand schnellte auf ihn zu und ergriff ihn. Gaara streckte seine rechte Hand aus und spreizte die Finger. Der Sand drückte somit fester zu. Doch so grausam wie früher, dass er Leute ohne zu zögern tötete, war er nicht mehr. Kankuro schwebte in der Luft – kämpfte gegen den Druck des Sandes an. Doch egal wie stark das Schattenvirus in ihm war, er konnte sich nicht befreien. Der Kazekage drückte seinen Bruder gegen die nächste Hauswand. Der Sand löste sich von ihm, bis auf an Hand- und Fußgelenken. So fesselte er ihn gegen die Wand und konnte sich auch so nicht befreien. Gaara stand einige Meter vor ihm. „Was tut mir leid Kankuro, aber mir bleibt keine andere Wahl.“ Der Sand vor formte sich zu einer Faust und diese rammte der Kazekage seinem Bruder in den Magen. Daraufhin klappte Kankuros Kopf nach vorn. Er war bewusstlos. Gaara drehte sich von ihm weg. „Ich hoffe bei den Anderen ist alles in Ordnung“, dachte er etwas nervös. Temari, Sakura, Naruto und Matsuri waren währenddessen bei den Felsen angekommen. Wie hatten die Höhle erreicht und mit ein paar Schattendoppelgängern Narutos lockten sie die ganzen Dorfleute in diese Höhle hinein. Es dauerte eine Weile, doch als dann endlich alle drinnen waren rief Temari zu Sakura rüber: „So Sakura! Jetzt bist du dran!“ „Okay!“ Die Medic-nin baute sich einige Meter vor dem Eingang der Höhle auf. Sie holte tief Luft. Dann ballte sie ihre rechte Hanf fest zur Faust und rannte auf die Höhle zu. Mit einem Satz sprang sie und zertrümmerte mit einem kräftigen Hieb die Felsen über dem Eingang. Temari und Matsuri staunten nicht schlecht. „Wahnsinn! Sakura hats echt drauf“, staunte die Blondine mit offenem Mund. „Sie ist echt stark“, dachte Matsuri beeindruckt. Naruto lächelte nur zufrieden. Der Eingang war durch die großen Felsbrocken verschüttet. Die Leute hatten also keine Chance die Höhle zu verlassen. „Eigentlich ist das unser Schutzraum, wenn’s mal richtig brenzlig wird“, sagte Temari. „Aber in diesem Fall, blieb mir keine andere Wahl als ihn zu zerstören.“ „Mach dir keine Vorwürfe Temari. Suna – Gakure wird ja wohl noch andere Möglichkeiten haben wo sich alle in Sicherheit bringen können.“ Sakura legte der Blonden eine Hand auf die Schulter. Temari sah sie an. „Ja da… hast du Recht.“ Sakura drehte sich zum Dorf um. Die Sonne ging bereits auf. „Und jetzt sollten wir zurück zu Gaara-san. Vielleicht braucht er unsere Hilfe“, schlug sie vor. „Ja, gehen wir zurück“, fand auch Naruto. Also machten sich die Vier so schnell sie konnten auf den Weg zurück zur Residenz. Doch unterwegs dort hin fühlte sich Temari auf einmal so seltsam. Sie blieb stehen. Die anderen bemerkten das. „Was ist los Temari?“, wunderte sich Matsuri und blieb stehen. Auch Naruto und Sakura blieben stehen und drehten sich um. Temari stand da und hatte den Kopf leicht gesenkt. „Temari was ist los? Wir müssen weiter!“, rief Sakura aufgeregt. Doch die Blondine antwortete nicht. „Temari?“ Matsuri nährte sich ihr. Doch als sie ihr eine Hand auf die Schulter legen wollte, hob sie den Kopf und das Mädchen erschrak fürchterlich. Die Augen der Blonden leuchteten rot. „O nein!“ Die Brünette viel hin. Sie zitterte am ganzen Leib vor Angst. „Du nicht auch noch Temari!“ Sakura war geschockt. „So ein verdammter Mist!“, fluchte Naruto außer sich. „Ausgerechnet Temari hat es jetzt erwischt“, dachte Sakura nervös. „Wenn sie uns mit ihrem Fächer angreift, gefährdet sie nicht nur uns, sondern auch die Häuser.“ Kalter Schweiß lief ihr an der Stirn herunter. Da ergriff die Blondine ihren Riesenfächer, öffnete ihn und schwang ihn kräftig. Der Wind der dadurch entstand, war so heftig, dass Sakura und Naruto ihm nicht standhalten konnten. Sie wurden weggeweht. Gaara war auf dem Weg zu den Felsen, als er plötzlich ein Beben vernahm. Er blieb stehen und sah sich um. Weit vor ihm stieg ein gewaltiger Tornado auf. Dem Kazekage schwante Übles. So schnell ihn seine Beine trugen lief er los, um festzustellen was da los war. Es dauerte nicht lange da kam er am besagten Ort an. Der Anblick war schlimm. Naruto und Sakura lagen am Boden. Fenster und Türen, von einigen Häusern, waren durch den Sturm aus ihren Schahnieren gerissen und in ihre Einzelteile zerfetzt worden. Auf der anderen Seite stand Temari. Ihre blutroten Augen ließen den Rotschopf feststellen, dass auch sie nun von dem Schattenvirus befallen war. Geschockt biss er die Zähne zusammen. Sakura rührte sich. Ihr Körper fühlte sich an als wären sämtliche Knochen gebrochen. Sie zitterte vor Schmerzen. „O man! Ihr Wind ist echt stark geworden“, stellte sie fest. Mit einem geöffneten Auge blickte sie zu Temari rüber. „Und jetzt wo sie von dem Schattenvirus befallen ist, wird sie nicht zögern ihre stärksten Wind – Jutsu` s anzuwenden.“ Mit diesen Gedanken im Kopf kippte sie wieder um. Doch anstatt auf den harten Sandboden zu fallen, fiel sie in zwei starke Arme. Sie machte die Augen wieder auf und blickte hoch. Sie sah in ein türkises Augenpaar. Es war Gaara der flink zu ihr gelaufen kam. „Gaara-san…“ sagte sie trocken. „Ist alles in Ordnung Sakura-chan?“, fragte er mit besorgtem Blick. Langsam richtete sich die Rosahaarige auf. „Ja es… es geht schon“, meinte sie. Der Kazekage musterte sie. Ihre Arme und Beine waren von Kratzern übersäht. „Wir müssen Temari daran hindern hier weiter so einen kräftigen Wind zu machen“, sagte Naruto, der sich bereits wieder aufgerichtet hatte. Entschlossen etwas zu unternehmen, stand er vor den Beiden. „Ja, nur was?“, fragte Sakura. „Gegen diesen Wind können wir nichts ausrichten. Da hilft selbst meine Kraft nicht.“ Gaara sah zu seiner älteren Schwester rüber. „Mein Sand hilft auch nicht gegen ihren Wind, aber…“ „Aber was? Sag schon Gaara-san“, wollte Sakura wissen und sah ihn an. Gaara blickte sie an. Erst jetzt war ihm aufgefallen, dass sie das rote Suna – Stirnband trug. Doch jetzt war nicht die Zeit um sich darüber zu freuen. Er sah wieder zu Temari rüber. Naruto war außer sich. „Turtelt ihr nur weiter. Ich unternehme lieber etwas!“, meckerte er. „Naruto warte!“, rief Sakura. Doch der Blonde stürzte kopflos auf Temari los. Die Blonde schwang in dem Moment ihren Fächer und ein gewaltiger Wind sauste auf den Fuchsjungen zu. Dieser blieb stehen und hielt sich instinktiv beide Arme vors Gesicht. Mit dem Wind wirbelte eine riesen Menge Sand durch die Luft. Naruto kniff die Augen zu, doch es geschah nichts. Langsam machte er die Augen wieder auf. Total verpeilt blickte er sich um. Er von einer Sandkugel umgeben. Draußen hockte Gaara immer noch bei Sakura. Er hielt seine linke Hand nach vorn und errichtete so die Schutzhülle um Naruto, um ihn vor dem Wind Temaris zu beschützen. „Dieser Baka! Das er aber auch immer so waghalsig sein muss!“, grummelte Sakura. Der Wand hatte sich verzogen und Gaara löste den Sand um Naruto wieder. Der Blonde drehte sich zu ihm. „Danke Gaara“, bedankte er sich. Der Kazekage richtete sich auf und half Sakura hoch. Der jungen Frau tat noch immer alles weh. Doch sie riss sich zusammen. Sie musste stark sein, um ihre Freunde zu unterstützen. Sie wusste, gegen Temari war es ebenso schwierig wie gegen Kankuro. Doch nun viel ihr etwas auf. „Wo ist Matsuri?“, fragte sie sich. Selbst Naruto und Gaara, denen das erst jetzt aufgefallen war, sahen sich verwundert um. „Matsuri wo bist du?“, rief Sakura. Da kam ein Schatten aus einer etwas engeren Strasse hervor. Alle Drei spürten vertrautes Chakra. Oder besser Zwei. „G-Gaara-sama… Sakura-chan…!“, kam ein Wimmern aus der Strasse. Die Drei erschreckten. Kankuro war es dessen Chakra sie gespürten hatten. Doch von wem dieses Wimmern kam, erschreckte sie am meisten. Der Marionettenspieler hatte die kleine Brünette in seiner Gewalt. Kankuro trat aus der Strasse hinaus und baute sich bei Temari auf. Gaara war innerlich total aufgewühlt. Wie konnte Kankuro sich nur befreien? Mit einer total verstellten, tiefen Stimme sprach Dieser nun: „Denkst du wirklich, dass mich dein Sand aufhalten kann, Kazekage-sama? Ich bin im Besitz eines der stärksten Körper deiner Leute. Und wenn du dieses Mädchen leben sehen willst, solltest du mir besser gehorchen.“ Diese Drohung war zu viel für das Mädchen. Sie klappte in den Armen des Marionettenspielers zusammen und wurde vor lauter Angst bewusstlos. „Matsuri!“ Sakura war entsetzt. Sie wollte loslaufen, um dem Mädchen zur Hilfe zu kommen. Doch Gaara packte sie am Handgelenk. „Bleib hier!“, mahnte er sie. Sakura drehte sich zu ihm. „Aber Gaara-san, wir müssen doch etwas tun, sonst tut er ihr wohlmöglich noch etwas an.“ „Das werden wird. Aber nicht so“, sagte er ernst. Naruto war außer sich. Er brüllte: „Was bildest du dir eigentlich ein Kankuro? Bist du so feige, dass du dich einfach an schwächeren vergreifst? Komm her und kämpf mit mir!“ In dem Moment bauten sich Sakura und Gaara neben ihm auf. „Es ist das Schattenvirus das durch ihn spricht. Er ist nicht er selbst, vergiss das nicht“, erinnerte Gaara den Blonden daran. „Aber wir können doch nicht einfach zusehen wie er sich Matsuri schnappt!“, fauchte Naruto aufgewühlt. Die Drei standen einer schier aussichtslosen Situation gegenüber. Wie sollten sie Maturi aus den Fängen von Kankuro und Temari befreien? Wenn sie Kankuro angriffen, würde Diese keine Sekunde zögern Matsuri etwas anzutun. Und wenn sie Temari angriffen, würde diese mit ihrem mächtigen Wind das ganze Dorf in Schutt und Asche legen. Was also sollten sie tun? Gestern noch machten sich Shikamaru und Ino auf den Weg nach Suna – Gakure, um Naruto, Gaara und den anderen zur Hilfe zu eilen. Doch vor übermorgen schafften sie es nicht dort zu sein. So schnell sie konnten rannten sie, doch egal wie schnell, es dauerte trotz all dem drei Tage bis sie ihr Ziel erreichten. Grade machten die Beiden eine Pause im Wald. Sie aßen etwas, um sich zu stärken. „Boa wie mich das nervt!“, murrte Shikamaru. „Naruto und die anderen sind sicher grade in schwierige Kämpf verwickelt und wir sind immer noch zu weit weg, um ihnen zur Hilfe eilen zu können.“ „Reg dich ab!“, nörgelte Ino. „Sakura, Matsuri und Temari haben schließlich zwei starke Jinchuriki an ihrer Seite. Die Zwei werden sie beschützen. Auch wenn Naruto immer seinen Dickkopf durchsetzt und einfach wild drauflos stürmt.“ „Es nervt mich total, dass ich kämpfen muss. Und dann auch noch gegen dieses Schattenvirus“, maulte der Schwarzhaarige. „Dabei wissen wir doch überhaupt gar nicht wie wir es bekämpfen sollen.“ „Na ja“, Ino stand auf, „dann sollten wir keine Zeit mehr verschwenden und weiter. Wenn wir Glück haben und Suna – Gakure erreichen, haben sie das Virus vielleicht schon längst besiegt und Sakura und ich müssen es nur noch aus den Körpern der Leute entfernen.“ „Wollen wir` s hoffen.“ Shikamaru hoffte sehr, dass Inos Worte sich bewahrheiteten, denn er kämpfte überhaupt nicht gern. Auch wenn er ein Shinobi war der die Pflicht hatte kämpfen, wenn es keine andere Möglichkeit gab. Und so machten sich die Zwei wieder auf den Weg. Immer mit der Hoffnung, dass bei Naruto, Sakura und den anderen alles in Ordnung war. Kapitel 9: Harte Kämpfe ----------------------- „Rück Matsuri raus du Mistkerl!“, schnauzte Naruto. Die Brünette war in den Fängen von Kankuro und Temari, die beide von dem Schattenvirus kontrolliert wurden. Kankuro hockte da, hielt die bewusstlose Matsuri an sich und drückte ihr ein Kunai gegen die Kelle. „Ich werde sie verschonen, aber nur wenn du dich mir ergibst Gaara“, erpresste er den Kazekage. „Mit Shukakus unendlicher Kraft währe ich in der Lage die ganze Welt zu beherrschen.“ Er brach in lautes Gelächter aus. „Das könnte dir so passen! Du bekommst Shukakus Kräfte nicht!“, brüllte Naruto und ging auf Kankuro los. Er hatte völlig verdrängt, dass Matsuri in seiner Gewalt war. „Gut wie ihr willst.“ Kankuro drückte das Kunai fester gegen Matsuris Hals. Naruto erschrak und blieb sofort wieder stehen. Er zeigte dem Marionettenspieler wütend die Zähne. „Ich warne dich jetzt zum letzten Mal Gaara. Ergib dich mir freiwillig, oder die Kleine ist Geschichte.“ Gaara war total nervös. Er wusste nicht, was er tun sollte. Wenn er sich dem Schattenvirus nicht ergab, würde Kankuro Matsuri töten. Aber er wollte sich auf keinen Fall erpressen lassen. Er zog ein finsteres Gesicht. Irgendetwas musste ihm einfallen. Matsuris Leben hing davon ab. „Was machen wir jetzt Gaara-san?“, fragte Sakura ihn ratlos. Doch er schwieg. Naruto drehte sich aufgebracht zu den beiden um. „Gaara, unternimm was verdammt!“, brüllte er. Doch auch darauf reagierte der Rotschopf nicht. „Und du willst Kazekage sein! Gut, dann unternehme ich eben selbst was!“, sagte Naruto enttäuscht. So rannte er auf Kankuro und Temari zu. „Naruto!!!“, rief Sakura erschrocken. Doch der Blonde hörte nicht. Da plötzlich ergriff ihn etwas am Bein und riss ihn zu Boden. Er fiel hin und sah an sein Bein. Gaaras Sand hatte ihn ergriffen. Wütend schnauzte er: „Was soll das Gaara?! Lass mich los!“ Der Kazekage ging auf ihn zu und sagte ernst: „Du bist wie immer viel zu übereifrig. Denk mal daran, dass die Beiden Matsuri in ihrer Gewalt haben. Wenn du einfach so drauf los stürmst, bringst du ihr Leben in Gefahr.“ Leider musste Naruto zugeben, dass Gaara Recht hatte. Er erhob sich und fragte: „Und was sollen wir deiner Meinung nach tun?“ Von der Seite schaute der Rotschopf ihn an: „Ganz einfach…“ Temari und Kankuro hörten nicht was die beiden da redeten. Sie standen da und waren bereit zu kontern, wenn sie angriffen Sakura ging zu den beiden Männern. „Hast du einen Plan Gaara-san?“, forschte sie nach. Kurz blickte der Kazekage sie an. Dann wandte er sich wieder Naruto zu. „Hast du alles verstanden?“ Der Blonde nickte. „Ja. Das habe ich.“ „Gut. Dann los.“ Naruto und Gaara wandten sich wieder Kankuro und Temari zu. An ihren entschlossenen Gesichtern konnte Sakura erkennen, dass sie scheinbar genau wussten was sie taten. Gaara ließ seinen Sand aus dem Kürbis rieseln. Als Kankuro und Temari das bemerkten, zuckten sie und beobachteten genau sein Tun. Der Rotschopf überkreuzte seine Arme, spreizte die Finger und ließ den Sand auf die Beiden zu sausen. Die Zwei von dem Schattenvirus Besessenen reagierten sofort. Kankuro schnappte sich Matsuri und sprang in die Luft. Temari schwang ihren Fächer und ließ einen Tornado entstehen. Mit aller Kraft kämpfte Sakura dagegen an. Das war Narutos Chance. Genau damit hatten er und Gaara gerechnet. Der Blonde sprang in die Luft und während Kankuro mit dem Sand beschäftigt war, nutzte Naruto seine Chance und krallte sich Matsuri. Damit hatte Kankuro überhaupt nicht gerechnet. Verpeilt blickte er Naruto nach wie Dieser mit Matsuri auf den Boden zurückkehrte. „Hier! Nimm sie Sakura-chan“, befahl Naruto der Medic-nin. „Ähm… ja klar.“ Sie nahm ihm das Mädchen ab und hockte sich auf den Boden. Sie legte Matsuri auf ihren Schoss und stützte sie mit dem rechten Arm. Dann sah sie wieder zu Gaara und Naruto vor sich. „Die Beiden sind ein gutes Team“, fand sie erstaunt. „Gaara, ich nehme mir Temari vor!“, entschied Naruto. „Ich versuch sie von hier wegzulocken.“ Wie ein Floh sprang er davon und Temari war ihm dicht auf den Fersen. Wortlos blickte Gaara den Beiden nach. Doch er musste sich nun wieder auf seinen älteren Bruder konzentrieren. Er zog seinen Sand zurück und ließ ihn um sich wirbeln. Mit verschränkten Armen stand er da. „Sakura!“, hörte die Medic-nin ihn nun sagen. „Ja? Was ist Gaara-san?“ Mit dem Rücken zu ihr gewand stand er da. „Bring dich mit Matsuri in Sicherheit. Ich und Naruto kümmern uns schon um alles“, bestand er darauf. Der Kunoichi schlug das Herz bis zum Hals. „Nein. Ich lass dich nicht allein kämpfen!“, stammelte sie. „Das ist ein Befehl Sakura!“, sprach er ernst. Sie erschrak. Am Ende gab sie nach, stand auf, nahm Matsuri auf die Arme und schaute wieder zu Gaara. „Bitte sei vorsichtig Gaara-san“, flehte sie ihn an. Dann lief sie mit Matsuri davon. Jetzt wo sie weg war, konnte er sich voll und ganz auf den Kampf gegen Kankuro konzentrieren. Dessen Marionetten hatten keine Chance gegen seinen Sand. Das wusste Kankuro auch, doch da er nicht er selbst war, würde er trotzdem angreifen. Er ließ somit die schwarze Ameise und die Krähe Stellung beziehen. „Lass es besser. Die Marionetten kommen gegen meinen Sand nicht an“, versuchte Gaara ihn davon zu überzeugen. Kankuro lächelte hinterhältig. „Die Marionetten kommen sehr wohl gegen dich an Gaara. Das Gift das die Krähe enthält wird dich lähmen und dann übernehme ich deinen Körper. Shukakus Kräfte gehören schon so gut wie mir.“ Gaara schwieg. „Scheinbar hat das Schattenvirus keine Kontrolle über mich und Naruto, weil wir Jinchuriki sind“, dachte er. Nun ließ Kankuro seine Marionetten angreifen. „Los geht’s!“ Aus dem Mund der Krähe schossen Kunai auf Gaara zu. Nauto war derweil, weiter weg vom anderen Kampf, mit Temari beschäftigt. Noch nie hatte er gegen sie Kämpfen müssen. Ihr Wind war wirklich gewaltig. Er hatte echt Mühe gegen ihre Wind – Jutsu` s Stand zu halten. „Ich muss sie unbedingt außer Gefecht setzen“, dachte er. „Jutsu der Schattendoppelgänger!“, rief er. Es waren hunderte Doppelgänger die sich nun vor ihm platzieren. „Los, Angriff!“, rief er. Brüllend und schreiend rannten all die Doppelgänger auf Temari zu. Doch Diese schwang wieder ihren Fächer und wehte alle weg. Jeder löste sie auf. „So ein verdammter Mist!“, fluchte Naruto. Er fletschte die Zähne. „Ich muss mir unbedingt was einfallen lassen wie ich sie ausnocken kann ohne sie zu verletzen. Aber was nur?“ Ratlos stand er vor ihr. Sakura hatte für sich und Matsuri ein sicheres Versteck auf dem Dach eines der, durch Temaris Wind, zerstören Häuser augesucht. Dort legte sie das Mädchen hin und blickte hinunter auf die Strasse. Nicht weit weg stand Gaara. Sein Sand blockte jeden von Kankuros Angriffen ab. Nicht eins von seinen vergifteten Kunai erwischte den Rotschopf. „Ich bin so froh, dass der Sand Gaara von sich aus schützt“, dachte die Rosahaarige. „Aber ich kann hier nicht einfach rum sitzen. Ich muss ihn unterstützen.“ Sie ergriff ihren rechten Handschuh und zog ihn etwas, um sicher zu gehen, dass er auch gut saß. Das Gleiche tat sie auch mit dem linken. Shikamaru und Ino waren noch immer im Wald unterwegs. Es erschien ihnen ein beinah endloser Weg zu sein. Warum musste Suna-Gakure auch so weit weg sein? Ino gab ihr Bestes, doch ihr ging so langsam die Energie aus. Ihre Beine waren bleischwer und ihre Füße schmerzten höllisch vom Laufen. „Oh man! Shikamaru, lass uns bitte eine Pause machen. Ich kann nicht mehr!“ Shikamaru drehte sich beim Laufen zu ihr. „Spinnst du? Wenn wir so weiter laufen, erreichen wir morgen früh Suna-Gakure. Mich nervt das viele Gelaufe auch tierisch, aber uns bleibt keine Zeit zum Pause machen.“ „Das weis ich selbst, aber ich hab langsam wirklich keine Kraft mehr“, bemängelte Ino. Sie blieb einfach stehen, sodass sich Shikamaru gezwungen war ebenfalls stehen zu bleiben. Er drehte sich zu ihr um und murrte: „Frauen! Das sie aber auch immer das letzte Wort haben müssen.“ Die Blondine stützte ihre Hände auf den Knien und atmete hektisch. „Komm schon Ino. Wir dürfen keine Zeit verschwenden. Jetzt reiß dich zusammen“, forderte er sie auf. „I-ist ja schon gut!“, nörgelte Ino. „Ich komm ja schon.“ Sie baute sich wieder aufrecht auf und ging neben ihn. „Ich weis selbst dass wir keine Zeit verlieren dürfen.“ Sie blickte gen Horizont. „Ich hoffe Sakura geht es gut.“ Shikamaru legte ein leichtes Lächeln auf. „Mach dir mal keine Sorgen. Gaara und Naruto sind ja bei ihr. Ich bin sicher es geht ihnen allen gut.“ Er legte eine Hand auf ihre Schulter. Sie schaute ihn an. „Ja ich… hoffe du hast Recht“, sagte sie leicht rot werdend. „Komm. Weiter geht’s?“, sagte er und setzte sich wieder in Bewegung. „Ja!“ Ino folgte ihm auf dem Fuß. „Ich weis dass Sakura in Gaara` s Händen gut aufgehoben ist. Aber ich mache mir trotzdem Sorgen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass da irgendwas Schlimmes passiert ist“, dachte sie sehr besorgt. Ein heftiger Kampf tobte zwischen Gaara und Kankuro, wie auch Temari und Naruto. Währenddessen saß Sakura auf dem Dach und beobachtete Gaaras Kampf. Doch sie konnte und wollte nicht untätig rum sitzen. Sie stand auf. Doch da ergriff plötzlich etwas ihr Handgelenk. Sie blickte verpeilt runter. Matsuri war wieder zu sich gekommen und sah die Rosahaarige, immer noch etwas benommen, an. „Sakura-chan, wo willst du hin?“, fragte die Brünette sie. Sakura hockte sich wieder runter. „Ich muss Gaara-san helfen. Es liegt mir nicht, einfach dazusitzen und nichts zutun“, sagte sie ernst. „Aber Gaara-sama schafft das doch auch allein. Er ist doch schließlich der…“ Doch Sakura fiel ihr ins Wort: „Ich weiß! Er ist der Kazekage. Aber ich kann nicht einfach tatenlos zusehen.“ Sie erhob sich abermals. „Wenn ich einfach zurückbleibe, werde ich es mir nie verzeihen können, wenn ihm etwas passiert.“ Sie ballte beide Hände fest zur Faust. Matsuri sah die Entschlossenheit in ihren Augen. Sakura hatte Recht. Auch sie wollte nicht einfach untätig rum sitzen. „Okay“, sagte sie. Sakura sah sie verwundert an. „Ich werde auch helfen. Ich hab schließlich nicht um sonst zu hart trainiert und bin Chunin geworden“, sagte Matsuri entschlossen. Sakura war skeptisch, doch sie wusste, dass Matsuri sich nicht davon abhalten lassen würde Gaara zu helfen. Sie lächelte. „Also schön dann… gehen wir.“ Matsuri nickte. „Ja.“ Der Kampf zwischen Gaara und Kankuro war in vollem Gange. Wie Peitschen schleuderte er den Sand auf seinen Bruder. Dieser aber, wich jeder dieser Attacken flink aus. Bei dem nächsten Angriff mit eben dieser Attacke, erspähte Kankuro eine kleine Lücke. Durch Diese schickte er die Krähe, ließ sie vor dem Sand ausweichen und auf Gaara losschnellen. Der Angriff kam ziemlich plötzlich und unerwartet. Er konnte gar nicht schnell genug reagieren. Und außerdem ging ihm auch langsam das Chakra aus. Die Krähe kam immer nähr. Doch da plötzlich wurde sie in viele kleine Splitter zerlegt. Gaara war völlig verpeilt. Wie aus dem Nichts stand plötzlich Sakura vor ihm und zertrümmerte die Marionette mit einem Hieb. Stolz grinsend über ihren Erfolg stand die Medic-nin da. Naruto stand Temari gegenüber. Dem Blondschopf viel es schwer gegen sie anzukommen. Der Wind war so heftig, dass er selbst die Mauern in Stücke riss. Die ganze Umgebung um sie war bereits völlig zerstört. Fäuste ballend und Zähne fletschend stand Naruto da. „Wenn ich doch bloß mein Rasengan einsetzen könnte. Aber dann riskiere ich sie schwer zu verletzen. Verdammt! Irgendwas muss mir doch einfallen“, dachte er außer sich. Temari machte sich bereit für den nächsten Angriff. Hinter ihr, auf einer Mauer, lugte plötzlich einer von Narutos Doppelgängern hervor. Der Blonde erblickte ihn und da plötzlich kam ihm eine Idee. Temari hatte diesen Doppelgänger nicht bemerkt. „Das ist es!“ Er lief los, direkt auf Temari zu. „Ausschalten muss ich sie so oder so.“ Wieder rief er Doppelgänger hervor. „Jutsu der Schattendoppelgänger!“ Drei Stück liefen neben ihm her. Die Blonde wollte grade zum Gegenangriff starten, da sprang Narutos Doppelgänger aus seinem Versteck und riss ihr mit dem linken Bein den Boden unter den Füßen weg. Sie war völlig überrumpelt und kam dem Boden gefährlich nah. Doch dann versetzte ihr der Doppelgänger einen Kinnharken und beförderte sie so höher in die Luft. Das war die Chance zum finalen Schlag. Narutos Doppelgänger bauten sich im Kreis auf und versetzten ihr jeweils einen kräftigen Fußkick. Dann sprang der Echte in die Luft über sie und versetzte ihr mit dem rechten Fuß einen ordentlichen Kick gegen den Hinterkopf. „Naruto-Rendan!“, rief er. Eine Technik die er nur noch selten verwendete. Aber diesmal war es einfach notwendig. Temari war geschlagen und ging bewusstlos zu Boden. Naruto landete und atmete tief durch. Dann schnappte er sich die Blondine, legte ihren rechten Arm über seine Schultern und hob sie hoch. „So und nun muss ich schnell zurück“, entschied er. „Gaara braucht sicher meine Hilfe.“ Also lief er so schnell er konnte los. „Sakura, was machst du hier? Ich hatte dir doch gesagt du sollst dich in Sicherheit bringen“, bemängelte Gaara. Die Medic-nin baute dich grade auf. „Es liegt mir nicht hinter Anderen zurückzustehen“, erläuterte sie. „Ich lasse niemanden im Stich und dich erst recht nicht, Gaara-san.“ Sie drehte sich zu ihm um. „Du musstest mich damals beschützen, weil ich zu schwach war. Aber heute bin ich stark genug, um mich selbst zu verteidigen und die die mir wichtig sind zu beschützen.“ Sie lächelte entschlossen. Der Kazekage schaute erstaunt. Genau wie sein Ziel das er anstrebte. Für einen Menschen der ihm wichtig war tat er alles. Für seine Freunde und besonders für Sakura. Er hatte den Menschen, mit dem alles teilen konnte, bereits vor langem gefunden und das ist ihm erst jetzt richtig bewusst geworden. „Wir kämpfen an deiner Seite Gaara-sama“, ertönte Matsuris Stimme hinter ihm. Der Rotschopf drehte sich zu ihr um. Das Mädchen lächelte. Gaara war noch immer ziemlich verpeilt über die Entschlossenheit der beiden jungen Frauen. Doch da plötzlich vernahm er einen erneuten Angriff Kankuros. Er fuhr herum und drückte Sakura an sich. Der Sand schoss sofort in die Höhe und blockte Kankuros Angriff ab. Sakuras Schlag war nicht kräftig genug, darum konnte er die Krähe mühelos wieder zusammensetzen. Gaara ließ Sakura los und diese baute sich wieder grade auf. Matsuri stellte sich dann auch zu ihnen. Wieder griff die Krähe an, mit einer Klinge die aus seinem Mund ragte. Mühelos wehrte Gaara jede Attacke mit dem Sand ab. „Solange ihm die Krähe zur Verfügung steht kommen wir nie an ihn rann“, bemängelte Sakura. „Er hat so gut wie kein Chakra mehr, aber durch die Kontrolle des Schattenvirus kämpft er immer weiter“, sagte Gaara. „Was sollen wir machen Gaara-sama?“, fragte Matsuri. Gaara dachte nach. In dem Moment kam Naruto angelaufen. „Da seit ihr ja!“, rief er und landete neben ihnen. „Naruto…“ Sakura sah zu ihm und erkannte Temari die der Blonde noch immer an sich klammerte. Gaara erkannte, dass sie bewusstlos war. „Temari ist also besiegt. Fehlt nur noch Kankuro“, dachte er und schaute wieder zu seinem Bruder rüber. Naruto legte Temari ab und ging zu ihnen. „Ihr habt Kankuro ja noch immer noch nicht besiegt“, nörgelte er. „In ihm scheint so was Ähnliches wie der Anführer des Schattenvirus zu stecken. Es ist sehr stark und hartnäckig“, erklärte Sakura ernst. „Sein Chakra ist schon fast völlig aufgebraucht, doch durch das Virus steht er immer wieder auf.“ „Dann tut doch endlich was dagegen!“, knurrte Naruto. „Warum unternimmst du nichts Gaara?“ „Wenn ich das könnte hätte ich das schon längst getan. Aber auch ich habe mein ganzes Chakra schon fast verbraucht“, erklärte Gaara. Schweiß lief ihm von der Stirn. „Das ist schlecht“, dachte sich Sakura entsetzt und schaute zu Kankuro rüber der hinterhältig grinste. „Wenn wir ihn nicht besiegen wird das Dorf nie von dem Schattenvirus befreit.“ „Gib mir Shukakus Kräfte! NA LOS!!!“, rief Kankuro und schickte die Krähe wieder vor. Gaaras Kraftreserven waren am Ende. Bevor die Anderen kamen hatte er die stärksten Jutsus wie Sand – Tsunami und Wüstenarg verwendet. Doch all das half einfach nichts. Das Virus in Kankuro war einfach nicht klein zu kriegen. Es war so gierig danach die Kräfte Shukakus zu besitzen. Grade schnellte sein Sand wieder vor, um in letzter Sekunde den Angriff noch abzublocken. Doch da plötzlich war Sakura vor ihm. In diesem Augenblick stockte Gaara, Naruto und Matsuri der Atem. Die Medic-nin hatte keine Wahl mehr. Sie musste Gaara beschützen jetzt wo er so geschwächt war. Also schmiss sie sich der Krähe in den Weg und nahm in Kauf schwer verwundet zu werden. Die scharfe Klinge aus dem Mund der Krähe steckte tief in ihrer linken Schulter. An ihrem Arm rann Blut herunter. Sie keuchte vor Schmerzen. „O mein Gott Sakura-chan!“ Matsuri war entsetzt. Naruto und Gaara bekamen vor Schreck gar kein Wort heraus. Zitternd vor schmerzen drehte sie ihren Kopf leicht zu Gaara herum. Dieser sah wie Blut aus ihrem Mundwinkel glitt. Sie legte ein schmerz verzerrtes Lächeln auf die Lippen. „Es… tut mir Leid… Gaara-san!“, röchelte sie. „Ich hatte… keine Wahl!“ Dann sackte sie zusammen. Das Gift mit dem Kankuro immer die Waffen der Krähe präparierte schwächte sie noch zusätzlich. Er zog seine Marionette zurück als die Medic-nin bewusstlos umkippte. Doch bevor sie dem Boden nah kam, stoppte Gaara den Aufprall mit seinem Sand sodass sie weich aufkam. Naruto fasste sich wieder. Er war rasend vor Wut. „Na warte! Das wirst du mir büßen!“ Er war so voller Zorn, dass sein Gesicht sich veränderte. Seine Augen wurden Rot und seine Fingernägel wuchsen leicht zu Klauen. Er schaffte es seine Wut so weit unter Kontrolle zu halten, dass Kyuubi nicht vollkommen Besitz von ihm nahm. Er stellte sich vor Sakura und sah Kankuro ins triumphierende Gesicht. „Du kannst mich nicht aufhalten du Wicht!“ Der Fuchsjunge grinste. „Das werden wir ja gleich sehen!“ Er rief einen Schattendoppelgänger herbei und hielt ihm seine rechte Hand vor. Der Doppelgänger formte darin das Rasengan. Gaara hatte bereits Sakura auf die Arme genommen und stellte sich weiter weg vom Geschehen. Er schaute sie an. Er machte sich Vorwürfe, dass er das nicht verhindern konnte. „Sakura-chan…“ Matsuri war entsetzt über den Anblick der Medic-nin. Sie musste sich stark zusammenreißen nicht in Tränen auszubrechen. Eigentlich durfte jemand der vom Schattenvirus befallen war, nicht verletzt werden, doch Naruto hatte keine andere Wahl. „RAAAAahhhh!!!“ Brüllend rannte er auf Kankuro zu. Dieser schickte die Krähe vor, doch diese zertrümmerte der Blonde mit seinem Rasengan. Der Marionettenspieler wusste nicht wie ihm geschah als Naruto ihm plötzlich so nah war. „Das ist für Sakura-chan!“, rief er außer sich. Er holte aus und drückte Kankuro das Rasengan gegen die Brust. „DAS DARF NICHT WAHRSEIN!!!“, schrie das Virus in Kankuro. Er wurde von dem Druck des Rasengan nach hinten gedrückt und knallte gegen die nächste Hauswand. Eine starke Wunde klaffte auf der Brust des jungen Mannes. Es war nicht richtig was Naruto getan hatte, aber immerhin war das Schattenvirus geschlagen. Der Blonde atmete tief durch und verwandelte sich wieder zurück. „Geschafft!“ Er drehte sich zu Gaara um der Sakura in den Armen hielt. Er ging zu ihm und musterte die Rosahaarige. „Sie muss schnell verarztet werden“, sprach er ernst. Gaara nickte. „Ja. Gehen wir ins Krankenhaus.“ Naruto legte sich Temari über die linke und Kankuro über die rechte Schulter und dann gingen er, Gaara und Matsuri rüber zum Krankenhaus das, wie einige andere Gebäude, von den Kämpfen verschont blieb. Kapitel 10: Ein ganzes Stück Arbeit ----------------------------------- Nachdem Kankuro besiegt war und damit auch der Kern des Schattenvirus, wurden auch die Dorfbewohner bewusstlos. Naruto blieb nichts anderes übrig als die Felsbrocken, welche die Höhle blockierten, mit dem Rasengan zu sprengen. Doch es waren viel zu viele Leute und sie waren nur zu dritt. Es wurde ein ganzes Stück harrte Arbeit all die Leute ins Krankenhaus zu bringen. Doch selbst dann war nicht genug Platz für sie alle. Dafür hatte das Krankenhaus zu wenig Zimmer. Es dauerte die ganze Nacht bis Gaara, Matsuri und Naruto alle Leute aus der Höhle rausgeschafft hatten. Sie waren unverletzt, doch es war fraglich wie lange es dauern würde bis sie alle wieder aufwachten. Vielleicht fielen Einige von ihnen sogar ins Koma und wachten nie wieder auf. Da das Krankenhaus zu klein für so viele Leute war, brachten sie viele von ihnen noch zusätzlich in der Kazekage – Residenz unter. Es war unglaublich. Beinah unerträglich. Alle, wirklich alle Dorfleute wurden von dem Schattenvirus befallen. Selbst die Sanitäter die sie wirklich dringend gebraucht hätten. Die Drei standen in einem der Krankenzimmer in dass Naruto grade zwei der Dorfleute brachte und in eines der Betten legte. „Das ist so schrecklich. Selbst die Sanitäter sind bewusstlos“, sagte Matsuri sehr mitgenommen. „Aber wenigstens sind sie alle unverletzt“, sagte Gaara. „Ja, aber was ist mit Sakura?“ Naruto schaute sehr besorgt zu der Rosahaarigen rüber, die fast die Einzige von den Anderen war die allein in einem der Betten lag. Matsuri konnte sie notdürftig verarzten und bandagierte ihre tiefe Stichwunde. Doch Diese hörte einfach nicht auf zu bluten. Das Blut drang durch die Verbände drang. Sakura war noch immer bewusstlos und wusste darum gar nicht, dass sie durch diese Verletzung hohes Fieber hatte. „Wir brauchen dringend einen Arzt. Sakura hält das sicher nicht mehr lange aus.“ Gaara schaute zu der Medic-nin rüber. „Doch das wird sie“, sagte er hoffnungsvoll. „Hä!“ Naruto verstand nicht und blickte dem Rotschopf nach wie er zu Sakura ans Bett ging. Er schaute sie lange an. Es war wirklich sehr mutig von ihr, dass sie sich dem Angriff Kankuros in den Weg gestellt hatte. Sie hatte ihn beschützt, weil sie nicht zulassen konnte, dass ihm etwas passierte. Das machte ihn sehr stolz. Er wusste einfach, dass sie durchkommen würde. Sie war eine Kämpfernatur. „Aber Gaara-sama, Sakura hat hohes Fieber und wenn die Wunde nicht bald fachgerecht versorgt wird schnellt das Fieber noch weiter in die Höhe“, sagte Matsuri angstvoll. „Du willst doch ganz bestimmt nicht, dass sie stirbt, oder?“ Daraufhin plapperte Naruto rein: „Auf keinen Fall! Hör zu Gaara, wenn Sakura stirbt mache ich dich allein dafür verantwortlich!“ Doch Gaara hörte nicht auf Narutos leere Drohung. Er hatte keinerlei Zweifel daran, dass Sakura durchkommen würde. Da fuhr er herum. Er schaute durch das Fenster hinaus. Draußen ging langsam die Sonne auf. „Was ist los Gaara-sama?“, wollte Matsuri wissen, da ihr sein ernster Blick Sorgen machte. „Da kommt jemand.“ „Was?“ Matsuris Herz schlug schneller. Naruto vernahm ebenfalls die Anwesenheit herannahender Personen. Doch an der Energie spürten Beide, dass es keine Feinde waren. „Das muss die Unterstützung sein die uns Tsunade geschickt hat“, meinte Naruto voller Hoffnung. Gaara wandte sich an Matsuri. „Schick sofort einen Botenvogel nach Konoha. Der Hokage soll darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass hier alles wieder unter Kontrolle ist“, trug er ihr auf. Matsuri nickte. „Ja mach ich.“ Und so lief sie aus dem Raum. Es waren Ino und Shikamaru die in diesem Moment Suna-Gakure erreichten. Es war für sie ein entsetzlicher Anblick. So viele zerstörte Häuser. „Das ist ja schrecklich.“ Ino war geschockt. „Und wo sind die ganzen Dorfbewohner?“ „Gaara, Naruto und die anderen haben sie sicher an einen sicheren Ort gebracht“, meinte Shikamaru. Ino nickte hoffnungsvoll. Da kam ihnen Naruto entgegen gelaufen. „Naruto!“, rief Ino. „Shikamaru! Ino!“ Der Blonde blieb vor ihnen stehen. „Bin ich froh, dass ihr da seid! Kommt schnell mit ins Krankenhaus.“ „Wo ist Sakura?“, wollte Ino sofort wissen. „Das solltest du dir besser selber ansehen“, sagte Naruto ernst. Durch seinen Gesichtsausdruck malte sich die Blondine die schlimmsten Dinge aus. Eine Weile später kümmerte sich Ino um die Wunde ihrer Freundin. Mit Unterstützung Shikamarus. Was anderes blieb ihr ja nicht übrig da ihr kein Sanitäter zur Verfügung stand. Sie war richtig froh, dass sie, ebenso wie Sakura, eine Ausbildung zur Medic-nin gemacht hatte. Sie konnte die Wunde heilen und somit senkte sich auch das Fieber. „Puh! Das wäre geschafft.“ Ino wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sie und Shikamaru traten aus dem Krankenzimmer. Davor standen Naruto, Gaara und Matsuri. „Und? Wie geht es ihr?“, wollte Naruto sofort wissen. Ino lächelte. „Keine Sorge. Ich habe die Wunde geheilt und das Fieber geht langsam wieder runter.“ Naruto war so erleichtert. „Da bin ich aber froh.“ „Ja. Ich auch.“ Matsuri seufzte. Doch etwas ganz anderes brachte Ino ins Grübeln. „Was ist los?“, fragte Shikamaru mit einer gehobenen Augenbraue. Sie schaute ihn an. „Na ja. Tsaunde hat mich geschickt damit ich Sakura helfe den Leuten das Schattenvirus auszutreiben. Aber da sie außer Gefecht gesetzt ist, müsste ich das jetzt alles alleine machen. Und bei so vielen Leuten würde das eine Ewigkeit dauern.“ Ihr drehte sich schon der Kopf, wenn sie daran dachte. „Ja. Das ist in der Tat ein Problem“, stimmte Shikamaru ihr zu. „Außer dir und Sakura beherrscht niemand die Fähigkeit den Leuten das Virus zu entziehen.“ Alle schwiegen. Bis sich Gaara in Bewegung setzte und in das Krankenzimmer hinein ging. Matsuri wollte ihm nach. Doch Naruto hielt sie auf. „Lass ihn Matsuri.“ Er hatte Recht. Sie musste einsehen, dass es nicht richtig war ihm immer hinterher zu laufen. Besonders jetzt wo sie eingesehen hatte, dass sie mit ihm niemals zusammenkommen wird. „Ich gehe jetzt zu Kankuro und Temari. Auch sie brauchen dringend Hilfe“, entschied Ino. „Alles klar. Dann komm ich mit“, entschied Shikamaru und folgte ihr. Naruto und Matsuri indessen beschlossen aufzupassen falls welche von den Leute wieder zu sich kommen sollten. Der Kern des Schattenvirus war zwar besiegt, aber man wusste nie ob sich noch mal ein Befallener wieder aufraffen und angreifen würde. Gaara war im Krankenzimmer verschwunden und ging an Sakuras Krankenbett. Die junge Frau schlief ruhig. Gaara testete ob das Fieber wirklich gesunken war und legte seine Hand auf ihre Stirn. Es war tatsächlich wieder runter. Er war sehr erleichtert. Sakura war während der Behandlung vorhin aus ihrer tiefen Bewusstlosigkeit erwacht und war darum jetzt nur noch im Halbschlaf. Sie spürte wie ihr jemand eine Hand auf die Stirn gelegt hatte. Grade als sie ihre Augen öffnete und sah wie Gaara ihr den Rücken zuwendete, sprach sie geschwächt: „Bitte geh nicht!“ Der Rothaarige fuhr wieder zu ihr herum. „Ich wollte dich nicht wecken. Schlaf ruhig weiter“, sprach er ernst. Sakura lächelte leicht gequält. „Ich kann nicht mehr schlafen. Dank Inos Behandlung fühl ich mich schon besser.“ Gaara setzte sich zu ihr auf den Bettrand. „Aber erholt bist du noch lange nicht.“ „Ja das weiß ich“, musste sie zugeben. Eine Weile schaute sie ihn an. Doch der Rotschopf konnte ihre Blicke nicht lange erwidern. Er wusste ja nicht, dass Matsuri dieses Missverständnis bereits aufgeklärt hatte. Wacklig richtete sie sich auf und stützte sich mit den Armen ab. Gaara zuckte. „Was machst du denn? Du sollst doch liegen bleiben“, machte er ihr besorgt klar. Doch die junge Frau lenkte ab: „Es tut mir leid Gaara-san!“ Dieser verstand nicht. „Es tut mir leid, dass ich dir misstraut habe. Ich hätte von Anfang an wissen müssen, dass Matsuri das nur aus Eifersucht getan hat“, fuhr sie fort. „Sie hat dir also die Wahrheit gesagt.“ Er blickte weg. Sakura wurde eindringlicher. „Gaara-san, bitte verzeih mir, dass ich geglaubt hab du hättest was mit Matsuri. Ich war so ein Dummkopf!“ Sie krallte sich an seinen rechten Ärmel. Er wand seinen Kopf wieder zu ihr. Verzweifelt und hoffnungsvoll sah sie ihn an. Da legte er seine linke Hand an ihr Kinn, nährte sich ihr und küsste sie sanft auf die Stirn. Das sollte wohl heißen „ich verzeihe dir“. Sie war so froh und erleichtert und legte sich lächelnd wieder hin. Dann hob sie ihre Hand und wartete was Gaara darauf erwidern würde. Nach kurzer Weile streckte er seine Hand nach ihrer aus und klemmte seine Finger zwischen ihre. Es konnte ja nur alles wieder gut werden. Kurz darauf wandte er sich aufmerksam um und ließ ihre Hand los. „Was ist los Gaara-san?“, fragte Sakura. Er stand auf. „Da kommt jemand“, antwortete er. „Es sind Mehrere.“ … Tsunade hatte sechs Sanitäter losgeschickt, um in Suna zu helfen. Diese hatte sie, ebenso wie Ino und Sakura, beigebracht wie man das Schattenvirus aus den Befallenen herausziehen konnte. Nun waren sie seit Stunden dabei die Dorfleute zu behandeln. Zusammen mit Ino. Sakura würde auch gerne helfen, doch sie war einfach noch zu beschwächt. Gaara sorgte dafür, dass sie ihren Willen nicht durchsetzen konnte und blieb die ganze Zeit bei ihr im Zimmer. Eine weitere Nacht und den nächsten Tag lang wurde durch gearbeitet und dann war es endlich geschafft. Die Dorfleute waren von dem Schattenvirus bereit und keiner von ihnen war ins Koma gefallen. Ebenso wenig wie Temari und Kankuro. Alle waren wieder bei Bewusstsein und waren geschockt über den Zustand des Dorfes. Keiner hatte auch nur die geringste Erinnerung war passiert sein könnte. Außer Kankuro und Temari die ja erst später von dem Schattenvirus befallen wurden. … Es wurden weitere Leute von Tsunade ausgeschickt und diesmal, um zu helfen Suna- Gakure wieder aufzubauen. Es lag ein gewaltiges Stück harte Arbeit vor ihnen, aber jeder packte mit an. Und nach einem Monat war es dann endlich geschafft. Zerstörte Gebäude und Mauern waren wieder aufgebaut. Die Dorfbewohner konnten wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Sanitäter und die Bauarbeiter kehrten noch am selben Tag zurück nach Konoha – Gakure. Naruto, Sakura, Shikamaru und Ino aber blieben noch, um den Wiederaufbau des Dorfes in kleine Gesellschaft zu feiern. Kapitel 11: Abschied nehmen --------------------------- „Endlich ist es geschafft“, sagte Naruto und streckte sich. Er, Sakura, Ino, Shikamaru und Matsuri saßen im großen Wohnzimmer bei den Sabakunos zuhause. Sie feierten den Wiederaufbau des Dorfes. Über einen Monat lang waren sie jetzt nicht mehr in Konoha. Es wurde also Zeit langsam zurückzukehren. „Das war echt ein hartes Stück Arbeit. Bin ich froh, dass ich bald wieder zuhause bin“, nörgelte Shikamaru genervt. Temari schielte zu ihm. „ Du bist ja auch ein Faulpelz.“ „Tze!“ Shikamaru zog ne Schnute. Die Beiden saßen nebeneinander auf dem Sofa, aber irgendwie konnte keiner dem Anderen auf seine Worte böse sein. Im Gegenteil: Temari kicherte und Shikamaru lächelte tief seufzend. „Ich bin froh, dass das endlich alles vorbei ist“, sagte Kankuro. „Oh ja, ich auch“, sagte Matsuri erleichtert. „Und ich erst.“ Naruto grinste. All das was passiert war, der Kampf gegen das Schattenvirus, die Behandlung all der Leute und der Wiederaufbau des Dorfes, hatte sie alle noch fester zusammengeschweißt. Bis in die Nacht hinein saßen sie noch zusammen, unterhielt sich, lachten zusammen und tanzten zu zimmerlauter Musik. Gaara allerdings konnte nicht tanzen und sah zu wie seine, wieder vollkommen hergestellte Freundin, beherzt lachend durchs Zimmer tanzte. Auch Naruto, Ino und Matsuri tanzten. Temari, Shikamaru und Kankuro war das viel zu albern. Sie saßen, genau wie Gaara, auf dem Sofa und schauten zu. Eine ganze Weile darauf gingen Temari und Shikamaru auf den großen Balkon frische Luft schnappen. Temari lehnte sich mit dem Rücken gegen das Geländer. „Ahhh~!“, seufzte sie. „Endlich Ruhe!“ Shikamaru nickte. „Feiern ist eh nichts für mich. Laute Musik ist total ätzend und dann auch noch das laute Geschreie und Gekicher der Anderen dazwischen. Das nervt!“ Temari schüttelte leicht lächelnd den Kopf. Er würde sich wohl nie ändern. „Gibt es eigentlich irgendetwas das dich nicht nervt?“, fragte sie nach. „Nein. Nicht das ich wüsste“, antwortete er grummelnd. Temari drehte sich zum Geländer um und stützte sich mit den Armen ab. „Das dachte ich mich.“ Sie schaute zu den Sternen hinauf. Shikamaru drehte sich ebenfalls um, legte eine Hand aufs Geländer und gähnte. In dem Moment spürte er wie Temari sich an seinen linken Arm lehnte und zuckte leicht zusammen. Das war ihm peinlich und wurde leicht rot. „Was soll das? Lass das! Wenn uns einer sieht…“ Für Temari waren seine Worte eine regelrechte Aufforderung. Sie stellte sich wieder gerade auf. „Ist dir das etwa peinlich?“, fragte sie spitzbübisch. Der Schwarzhaarige drehte sich zu ihr. Er fühlte sich von ihr provoziert, packte sie an den Oberarmen und zock sie zu sich. Sie hätte nie gedacht, dass er sie nach dieser Provokation küssen würde. Aber sie nahm es hin und erwiderte. Ihr Kuss wurde nach kurzer Weile so innig, dass sie alles um sich herum vergaßen. Sogar, dass Kankuro und Sakura in der Balkontür standen sie kurz zufrieden lächelnd beobachteten. Wieder zurück im Wohnzimmer sagte Kankuro zufrieden: „Das wurde aber auch langsam Zeit.“ Sakura nickte nur. „Was denn?“, fragte Naruto neugierig. „Ach vergiss es“, winkte Sakura ab. Der Blonde verstand gar nichts mehr. Es war halb 2 Nachts. Naruto, Matsuri, Ino und Shikamaru verabschiedeten sich und gingen in ihre Pension, bzw. nachhause zurück. Sakura blieb. Morgen wollten sie und Naruto nachhause aufbrechen, also wollte sie wenigstens noch diese eine Nacht bei Gaara verbringen. „Die Zeit ist schnell vergangen“, bemerkte Gaara. Er saß auf seinem Bett und schaute zu Sakura rüber. Diese saß auf der Fensterbank. Das Fenster stand weit offen. Seichte Nachtbrise wehte ihr durchs Haar. „Hmh… ! Ja das stimmt“, sagte sie. „Es war eine aufregende und harte Zeit für uns alle.“ Der Kazekage stand auf und ging zu ihr. Sakura blickte ihn etwas traurig an. „Morgen geht es wieder nachhause.“ Er kam ihr noch ein Stückchen nähr und sprach: „Du musst nicht gehen, wenn du das nicht willst?“ Die Rosahaarige schaute hinunter. Gaara reichte ihr etwas. Das schwarze Stirnband das sie während des Kampfes verloren hatte. Verdutzt sah sie wieder zu ihm auf. „Gaara-san… was…“ Sie wusste nicht was sie sagen sollte. „Du bist zwar keine offizielle Suna – Kunoichi, aber du kannst ganz schnell eine werden“, meinte er.“ Sie hatte das Stirnband zwar getragen, aber jetzt konnte sie es einfach nicht mehr annehmen. Sie konnte nicht bleiben. Egal wie sehr sie auch wollte. Bedrückt drehte sie leicht den Kopf zur Seite. „Was ist?“ Gaara war verwundert. „Gaara-san, du weißt wie gern ich bei dir bleiben möchte. Für immer. Aber ich kann nicht. Wir wissen beide, dass das unmöglich ist. Ich muss meine Ausbildung bei Tsunade abschließen. Und außerdem hab ich noch meine Familie und meine Freunde. Ich kann nicht einfach fort gehen.“ Gaara wusste ja selbst, dass es unmöglich war, aber es machte ihn trotzdem traurig. „Ich kann dich verstehen“, sagte er und zog seine Hand zurück. Sakura reagierte schnell und schnappte sich seine Hand mit beiden Händen. „Aber egal wie weit fort ich bin. Ich werde niemals aufhören dich zu lieben… Gaara-san.“ Sie lächelte ihn liebevoll an. Der Rotschopf erwiderte nun ihr warmes Lächeln. „Das Selbe wollte ich auch grade sagen.“ Nach einem kurzen Kuss sprang Sakura von der Fensterbank. Sie schmiegte sich an ihn und fragte: „Bist du mir wirklich nicht mehr böse, dass ich dir misstraut hab?“ Sie schaute wieder zu ihm auf und er sah sie ausdruckslos an. Doch mit einem Mal verwandelte sich diese Ausdruckslosigkeit in ein schelmisches Grinsen. Die Kunoichi wusste gar nicht wie ihr geschah als er sie schubste und aufs Bett fiel. Sie richtete sich auf, stützte sich mit Händen ab und blickte ihn total verpeilt an. Der Rotschopf stand bereits ganz nah vor ihr. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und sagte leicht verführerisch: „Du Dummkopf! Hast du es denn immer noch nicht verstanden? Ich könnte dir niemals böse sein.“ Er ging an ihr Ohr und hauchte: „Niemals!“ Sein Flüstern verursachte Gänsehaut und starkes Kribbeln erfüllte ihren Körper. Sie versuchte sich zusammen zu reißen, um sich nicht im nächsten Moment gnadenlos auf ihn zu stürzen. Mit aller Beherrschung die ihr noch zur Verfügung stand, legte sie ihre Hände auf seine Wangen, zog sein Gesicht zu sich und küsste ihn. Sofort erwidert er. Ohne Zögern fielen sie in einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Gaara drückte sie dabei aufs Bett runter und kniete sich über sie. Der Kuss wurde inniger und Sakura krallte sich in seinen Mantel. Dann beendete er den Kuss und leckte ihr genüsslich über den Hals. Die junge Frau spürte wie die Erregung in ihr hochschoss. Leicht keuchend hauchte sie: „Nicht Gaara-san. Hör auf!“ Doch ihre Worte stachelten ihn nur noch mehr an. Er kam wieder auf Augenhöhe und lächelte sie verführerisch an. Sie könnte diesen Blicken nie widerstehen. Sie legte ihre Hand an seinen Nacken. „Du bist so böse!“, hauchte sie erotisch. Er grinste. „Ich weiß!“, flüsterte er und streichelte ihr über die Seite. Ihr Herz schlug schneller. Jetzt wollte sie auf keinen Fall mehr, dass er wieder von ihr abließ. Jede Berührung von ihm machte sie wahnsinnig. Und als er schließlich begann den Reißverschluss ihres Shirts aufzumachen, flehte sie ihn an: „Hör nicht auf! Bitte! Hör bloß nicht auf!“ Genau das wollte er hören. Er leckte ihren Hals hinauf und kam wieder auf Augenhöhe. Verliebt und erregt sah sie ihn an. „Ich liebe dich!“, flüsterte sie. Gaara kam ganz nah an ihren Mund. „Ich dich auch!“, hauchte er gegen ihre Lippen. Dann küssten sie sich wieder. Sie vergaßen alles um sich herum. … Es war soweit. Ein neuer Morgen brach an. Naruto, Sakura, Ino und Shikamaru hatten ihre Sachen gepackt und machten sich, zusammen mit Gaara, Temari, Kankuro und Matsuri, auf den Weg zum Tunnel. Sakura plagte schlechtes Gewissen. Sollte sie nicht doch besser hier bleiben? Die ganze Zeit musste sie an Gaaras leicht enttäuschten Blick denken und an die vorherige schöne Nacht mit ihm. Doch egal wie sehr sie sich auch wünschte einfach zu bleiben – es ging nicht. Schließlich kamen die Acht draußen vor den hohen Schutzbergen des Dorfes an. „Okay dann… machen wir uns mal auf den Weg“, sagte Naruto. Er freute sich schon sehr wieder nachhause zu kommen. „Ich werde euch noch bis zur Grenze begleiten. Nicht das ich euch in der Wüste verirrt.“ „Ja. Ist besser“, fand auch Shikamaru. Die Blonde stellte sich zu ihm und lächelte ihn an. Naruto begriff wie immer gar nichts. Aber die anderen wussten alle was da zwischen den Beiden abging. Ino war etwas enttäuscht und traurig, aber sie musste sich mit der Tatsache abfinden, dass Shikamaru jetzt mit Temari zusammen war. So schwer es ihr auch fiel. Ihr Blick fiel auf Sakura. Die Rosahaarige richtete ihr Augenmerk die ganze Zeit auf Gaara. Sie sah so genickt aus. Die Blonde legte ihrer Freundin eine Hand auf die Schulter. Sakura zuckte leicht und sah sie an. Ino blickte sie mitfühlend an. Die Medic-nin setzte ein gespieltes Lächeln auf. „Ist schon gut Ino“, sagte sie. Sie ging zu dem Kazekage und sah ihn bedrückt an. Schweigend erwiderte er ihre Blicke. Dann umarmte sie ihn fest. Die anderen sahen zu den Beiden. Sie konnten ihren Trennungsschmerz verstehen. Gaara legte seine Arme sanft um sie. Er fragte: „Möchtest du nicht doch hier bleiben?“ Sakura schloss kurz die Augen. Dann antwortete sie bedauerlich: „Ich kann nicht.“ Sie sah zu ihm auf und gab ihm einen Kuss auf die rechte Wange. Dann wendete sie sich von ihm an und wollte zu den Anderen zurückkehren. Doch der Rotschopf packte sie am Handgelenk. Sie wusste gar nicht wie ihr geschah. Es passierte alles blitzschnell. Er zog sie zu sich zurück, drückte sie an sich und presste seine Lippen auf ihre. Die Rosahaarige war zuerst total verpeilt. Doch schließlich erwiderte sie seinen Kuss. Kurz darauf ließen sie wieder voneinander ab und sahen sich in die Augen. „Pass auf dich auf“, sagte er sanft. Sakura nickte leicht lächelnd. „Ja. Aber du auch.“ Dann trennten sie sich und sie ging zu Naruto, Ino Shikamaru und Temari zurück. „Also dann. Bis zum nächsten Mal!“, rief Naruto, Gaara und Kankuro entgegen. „Ja!“, sagte Kankuro mit einem Lächeln. Sakura warf ihrem geliebten Gaara noch einen liebevollen Blick, bis sie sich schließlich umwandte und mit Naruto, Temari, Shikamaru und Ino der aufgehenden Sonne entgegen ging. Kankuro wandte sich zu Gaara. „Willst du sie wirklich einfach so gehen lassen Bruder?“ Der Kazekage schloss die Augen. „Ich habe keine Wahl. Ich kann sie nicht dazu zwingen hier zu bleiben.“ Er blickte in die Ferne wo Sakura und die anderen Vier immer kleiner wurden. Er lächelte leicht und war sagte optimistisch: „Ich bin mir sicher es dauert nicht lange bis ich sie wieder sehe.“ „Hmm… !“ Kankuro war sich da nicht so sicher, aber er wollte seinem kleinen Bruder seine Hoffnungen nicht zu Nichte machen. Die Zwei sahen den Fünf entgegen bis sie vom grellen Licht der Sonne verschluckt wurden. Kapitel 12: Rettung und Wiederbelebung -------------------------------------- Es war eine Tragödie. Einen Monat später kam ein Botenvogel nach Konoha-Gakure und machte die schreckliche Nachricht, dass Kazekage Gaara von den Akatsuki entführt worden ist. Sakura war außer sich vor Sorge. Sie machte sich die schwersten Vorwürfe, dass sie nicht in Suna-Gakure geblieben war. Sie, Naruto und Sensei Kakashi standen nun Tsunade in ihrem Büro gegenüber. „Dann sollten wir sofort aufbrechen!“, fand Naruto aufgewühlt. „Ja. Der Meinung bin ich auch“, stimmte Sakura ihm zu. „Natürlich. Ihr macht euch umgehend auf den Weg“, befahl Hokage Tsunade. „Aber seit vorsichtig. Ihr wisst wie gefährlich die Akatsuki sind.“ „Ja!“, sagten die Drei wie aus einem Mund. Dann drehten sie der Hokage den Rücken zu, doch Diese sagte nun: „Du bleibst noch kurz Sakura.“ Die Medic-nin wandte sich ihrer Meisterin wieder zu, während Naruto und Kakashi das Büro verließen. „Was ist denn noch Tsunade-sama?“, fragte sie ungeduldig. „Wir dürfen keine Zeit verlieren.“ „Sakura du musst dich zusammenreißen“, sagte Tsunade energisch. Die junge Frau zuckte. „Natürlich, es geht um Gaaras Rettung, aber so aufgeregt wie du jetzt bist, kriegst du im Notfall keinen Kampf zu Stande“, mahnte die Blonde ihre Schülerin. Sakura senkte geknickt den Kopf. „Ja. Es tut mir Leid. Es ist nur…“ Tsunade unterbrach sie. „Ich verstehe deine Angst um ihn, aber du musst dich wirklich beherrschen und deine Gefühle unter Kontrolle halten. Du bist sonst eine Last für euer Team.“ Sakura nickte. „Ich werde mein Bestes geben.“ Sie hob entschlossen den Kopf. „Ich werde nicht ehr ruhen bis Gaara gerettet ist. Das schwöre ich.“ Sie ballte die Fäuste. Tsunade nickte. Sie verließ sich fest darauf, dass Sakura die Kontrolle behielt. Während die Drei dann zum Haupttor gingen, war Sakura in Gedanken versunken. Überlegte die ganze Zeit ob das vielleicht nicht passiert wäre, wäre sie nur in Suna geblieben. „Ich werde es mir nie verzeihen können, wenn Gaara etwas zustößt. Für ihn werde ich alles geben“, dachte sie entschlossen. … Drei Tage später… Kankuro wurde im Kampf gegen Sasori, eines der Mitglieder der Akatsuki, schwer verletzt und lebensgefährlich vergiftet. Also Naruto, Sakura und Kakashi nach drei Tagen in Suna-Gakure ankamen, kümmerte sich Sakura sofort um Kankuro. Mit einer sehr speziellen Heilmethode zog sie ihm das Gift aus dem Körper und braute damit ein Gegengift. Eines der kleinen Fläschchen überreichte sie Kankuro zu trinken. Den Rest des Gegengifts füllte sie in zwei Spritzen für den Notfall. Temari war so froh, dass Kankuro gerettet war. Doch sie machte sich umso mehr Sorgen um Gaara. Sie beschloss am nächsten Tag mit Narutos Team zusammen aufzubrechen ihren kleinen Bruder zu finden und zu retten. Doch Baki hatte einen anderen Auftrag für sie. Stattdessen kam die alte Chiyo mit. Sie wusste sehr viel über die Biju und ihre Versiegelung in Menschen. Während ihres Weges ins Versteck der Akatsuki erzählte sie Kakashi, Naruto und Sakura davon und das man Menschen, in denen ein Biji-Geist versiegelt ist, Jinchuriki nennt. So wie Naruto und Gaara. Es war ein gewaltiger Schock für Sakura als sie erfuhr, dass Jinchuriki, denen ihr Biju genommen wird, stirbt. Sie brach fast in Tränen aus. Doch Naruto schwor Gaara zu retten noch bevor die Akatsuki mit dem Ritual beginnen konnten. Er hatte ja keine Ahnung, dass das bereits der Fall war. Die Akatsuki hatten schon vor einer ganzen Weile damit begonnen dem Kazekage Shukaku auszutreiben. Die Suche nach dem Versteck ging weiter. Dank Kakashis treuem Suchhund Pakkun hatten sie es schließlich gefunden. Doch ein riesiger Felsbrocken versperrte ihnen den Weg. Dank der Hilfe von Team Gai, Neji, Tenten, Rock Lee und Sensei Gai, war auch dieses Hindernis schnell beseitigt. Aber… sie kamen zu spät. Das Ritual war bereits abgeschlossen. Alle Mitglieder, bis auf Sasori und Deidara, hatten die Höhle bereits verlassen. Gaara war tot und Deidara nahm seinen Lebloskörper und flog mit ihm, auf seinem großen Tonvogel, davon. Kakashi und Naruto verfolgten ihn, während in der Höhle ein gewaltiger zwischen Sasori, Sakura und Chiyo entbrannte. Der Marionettenspieler war eine harte Nuss. Sakura und Chiyo hatten es nicht leicht. Besonders, weil ihr Gegner all seine Waffen mit Gift getränkt hatte Wirkung Lähmung anschließend der sofortiger Tod war. Sakura wurde von den Waffen verletzt, doch dank des Gegengifts das sie hergestellt hatte, hatte sie drei Minuten Zeit Sasori auszuschalten. Sasori hatte sich selbst zu einer Marionette gebaut und sein einziger Schwachpunkt war letzte Stück Fleisch in seiner Brust. Sakura überschritt die drei Minuten. Ihr Körper wurde schwächer, doch sie gab nicht auf. Sie musste durchhalten, um Gaara aus den Klauen der Akatsuki zu befreien. Ob er tot war oder nicht. Chiyo war in Gefahr und Sakura warf sich todesmutig dazwischen. Mit einem gift getränkten Schwert wurde sie in der Leiste durchbohrt. Das Gift ließ Lähmungserscheinungen hervorrufen und ihr Blick wurde immer verschwommener. Die Schmerzen ihrer Wunde ließen sie zusätzlich noch schwächer werden. Mit all ihrer letzten Kraft packte sie die Klinge des Schwertes, um zu verhindern, dass Sasori noch weiter zu stach. Chiyo war selbst schwer von dem Gift getroffen. Doch mit all ihrer Kraft nahm sie das letzte Gegengift und verabreichte es Sakura. Dann ließ sie ihre beiden Marionetten, die nach gebauten Eltern Sasoris, erscheinen die ihm den Rest gaben. Das Stück Fleisch in seinem Körper wurde durchbohrt. Chiyo heilte die tödliche Wunde in Sakuras Leiste, die inzwischen völlig Kraftlos zusammengebrochen war. Mit ihrer einmaligen Fähigkeit, das “Wiederbelebungs-Jutsu“, übertrug sie der jungen Medic-nin ein Teil ihrer Lebensenergie. Nach kurzer Weile war die Rosahaarige wieder wohl auf. Sasori klappte zusammen. Es war vorbei. Sakura stützte Chiyo und machte sich mit ihr auf den Weg die anderen zu suchen. Naruto, Kakashi und Team Gai hatten in der Zwischenzeit allerhand mit Deidara zutun. Der Blonde war unglaublich hartnäckig. Trotz seiner fehlenden Arme. Am ende aß er ein Stück des Tonvogels und explodierte. Mit letzter Kraft konnte Kakashi ihn, mit seinem neuen Sharingan, in eine andere Dimension befördern. Jetzt kam der schlimmste Teil. … Weit draußen auf einer Wiese legten sie den leblosen Gaara ab. Es war so schrecklich. Er sah so aus als schliefe er nur. Doch er war tot. Fassungslos standen alle da. Die ganze Zeit hatte sie sich zusammengerissen, doch nun konnte Sakura ihre Tränen nicht länger zurückhalten. Sie ging zu Gaara, schmiss sich vor ihm auf die Knie, riss sich ihr Stirnband vom Kopf und vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. Fürchterlich schluchzend sagte sie: „Das ist nicht fair! Das ist einfach nicht fair! Ich hätte bleiben sollen! Ich hätte einfach bei dir bleiben sollen, dann wäre das nie passiert!“ Sie blickte zu seinem Gesicht. Es war ziemlich zerkratzt. Egal wie sehr sie sich wünschte er würde jeden Moment die Augen wieder öffnen und sie lächelnd ansehen – es sollte nur ein Wunschdenken bleiben. „Gaara-san!“, jammerte sie. „Du kannst mich doch nicht einfach allein lassen! Warum nur? Warum du? Du bist mein Leben! Ohne dich ist mein Leben so sinnlos!“ Auch Naruto weinte bitterlich. Er war so wütend und frustriert darüber, dass er Gaara nicht retten konnte. Weder ihn noch Sasuke konnte er helfen. Chiyo ging auf Gaara zu. Naruto blickte ihr nach wie sie zu Sakura ging und ihr aufhalf. Die Rosahaarige blickte sie mit Tränen in den Augen an. „Es wird alles wieder gut“, versprach die Alte ihr. Verpeilt blickte Sakura ihr nach wie sie sich vor Gaara kniete und ihre Hände auf seine Brust legte. Sie konzentrierte sich und dann kam grünes Chakra aus ihren Händen. Sakura wusste sofort was da vonstatten ging. Naruto verstand das nicht. „Hey Alte! Was machst du da?“, wollte er wissen und tat einen Schritt auf sie zu. Doch Sakura hielt ihm einen Arm vor. Naruto sah sie energisch an. „Sakura was tut sie da mit Gaara?“, fragte er erneut. Ernst blickte die Rosahaarige ihn an. Noch immer hatte sie Tränen in den Augen. „Sie erweckt Gaara-san wieder zum Leben“, machte sie ihm und den anderen klar. Alle waren erstaunt und verwundert, dass das überhaupt möglich war. Chiyo` s Körper war durch das Gift so geschwächt, dass sie ihre Chakrakontrolle kaum halten konnte. Zu ihrer Verwunderung kniete sich Naruto plötzlich auf die andere Seite und reichte ihr seine völlig zerkratzt Hände. Verpeilt sah sie ihn an. „Nimm bitte mein Chakra. Geht das? Kannst du ihm so helfen Chiyo?“, fragte er sie hoffnungsvoll. Dankend nahm die alte Frau an. Sie bat ihn seine Hände auf ihre zu legen. Sofort, als er dies tat, wurde durch sein starkes Chakra enorme Energie freigesetzt die in Gaaras Körper hineinströmte. Die alte Frau war so froh wenigstens eine gute Tat vollbracht zu haben. Sie hatte so viele Fehler in ihrem Leben gemacht. Am Ende bat sie Naruto, Gaara zu retten. Der Blonde rief nach ihm. In seinem Unterbewusstsein hörte Gaara seine Stimme, doch er wusste nicht wer es war. In seinen Gedanken saß er als kleiner Junge auf dem Boden und weinte bitterlich, weil er so allein war. Doch dann legte ihm jemand eine Hand auf die Schulter. Der Rothaarige fuhr überrascht herum und blickte in zwei himmelblaue Augen. „Gaara!“, sagte Naruto total erleichtert und froh. Der Kazekage saß, an gelehnt an Narutos Knie, da. Er war tatsächlich wieder lebendig. Völlig verpeilt und verwirrt saß der Kazekage da. Um sie herum viele Suna – Shinobi und Kunoichis die gekommen waren, um ihm zu helfen. Er verstand die Welt nicht mehr. Eben war er noch tot und plötzlich wieder lebendig. Kankuro hockte sich vor ihn nieder. „Du machst uns nichts als Kummer“, sagte er leicht sarkastisch. Er lächelte. Temari fragte ihren kleinen Bruder besorgt: „Ist alles okay… Gaara?“ Der Rotschopf nickte, immer noch verwirrt. Kankuro bedankte sich bei Naruto, dass er Gaara gerettet hatte. Doch der Blonde machte ihm klar, dass er sich bei der alten Chiyo bedanken sollte, denn sie hatte Gaara sein Leben wieder gegeben. Die alte Frau lag in den Armen Sakuras. Naruto dachte sie schlief, doch Kankuro machte ihm klar, dass das nicht so war. Er erzählte ihm, dass sie Gaara mit dem Wiederbelebungs-Jutsu wiedererweckt hatte. Ein Jutsu mit dem früher experimentiert wurde, um Marionetten Leben einzuhauchen. Was dann aber verboten und versiegelt wurde. Er erzählte, dass sie Gaara neues Leben gegeben, dafür aber ihr eigenen aufgegeben hatte. Als der Blonde das hörte, war er geschockt. Er konnte nicht glauben, dass Chiyo wirklich tot war. Sie lag so friedlich in Sakuras Armen als würde sie nur schlafen. Gaara hatte das Gespräch mitgehört und war bestürzt. Eigentlich hatte sie sich nie um das wohl des Dorfes geschert, doch dieses eine Mal wollte sie das Richtige tun und sie hat es getan. Dafür waren ihr alle so dankbar. Sakura drückte die alte Frau mehr an sich. Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie war dankbar, aber zugleich auch sehr verzweifelt. Chiyo war so eine wunderbare und starke Person. Gaaras Körper war durch die Leichenstarre noch leicht steif. Doch er versuchte es und erhob sich langsam. Als er dann drohte vor Schwäche wieder umzukippen, ergriff Naruto ihn unterm Arm. Der Kazekage ließ sich von ihm aufhelfen. Sie gingen zu Sakura und als sie schließlich vor ihr und Chiyo standen, blickte sie zu den Beiden auf. Tränenbäche verzierten ihr schönes Gesicht. Die ganze Zeit war sie so auf Chiyo fixiert. Doch jetzt wo sie sah, dass ihr geliebter Gaara lebendig vor ihr stand, wollte sie nur noch aufstehen. Ein Suna-Shinobi nahm ihr Chiyo ab. Langsam ging zu Gaara und sah ihn verzweifelt an. Sie stellte sich zwischen ihn und Naruto und wischte sich die Tränen mit dem Arm weg. Alle blickten zu Chiyo die in den Armen des Shinobi lag. „Lasst uns für sie beten“, sagte Gaara. „Wir werden sie nie vergessen.“ Alle schlossen die Augen und beteten für die verstorbene Chiyo. Es wurde dunkel. Nach dem Gebet merkte Gaara wie schwach er doch noch war. Er drohte umzukippen. Doch Sakura reagierte schnell. Sie stützte ihn. Doch es fiel ihm schwer zu stehen und setzte sich hin. Sakura folgte ihm. „Gaara-san…“ Sie sah ihn besorgt an. Der Rotschopf hob den Kopf und sah sie an. Sie konnte seine Kraftlosigkeit von seinen Augen ablesen. Schließlich fiel er an ihre Brust und schloss erschöpft die Augen. Sie wieder zusehen ließ ihn kurz tief aufseufzen. Sakuras Atem ging schneller. Erst jetzt wurde ihr richtig bewusst, dass sie ihn wieder spüren durfte. Ein leichtes, glückliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie schloss die Augen und im gleichen Moment rannen Freudentränen ihre Wangen herunter. Sie drückte ihn zaghaft etwas mehr an sich und spürte, dass sein Körper noch leicht kalt war. „Ich war so dumm. Aber jetzt werde ich nicht mehr gehen. Ich bleibe bei dir. Das verspreche ich dir“, dachte sie sich entschlossen. … Sofort machten sich alle auf den Weg zurück nach Suna-Gakure. Die ganze Nacht gingen sie durch bis sie die Wüste erreichten. Sie waren von dort wo sie sich vorher aufgehalten hatten nicht sehr weit entfernt von Suna. Sie alle durchstreiften sie Wüste. Gaara wurde von Naruto und Kankuro gestützt. Die Sonne ging auf als sie von weitem die Grenzberge des Dorfes erspähten. Plötzlich war lautes Klatschen und Jubeln zu hören. Vor dem Dorfeingang stand das ganze Dorf und erwartete sehnsüchtig die Rückkehr des Kazekage. Alle liefen auf die Zurückkehrenden zu. Gaara wurde freundlichst von Baki in Empfang genommen. Dieser war erstaunt, dass ihn alle so vermisst hatten. Damit hätte er nicht gerechnet. So viele konnten ihn doch, trotz dass er Kazekage war, nicht leiden. Man sah ihm seine Gerührtheit nicht an, aber er war es. Dann bildeten alle einen breiten Weg, um die vier Männer durchzulassen die die verstorbene Chiyo, die sie eingewickelt auf eine Trage gelegt hatten, zuerst vorgehen zu lassen. Ein weiteres Mal beteten alle für sie. Kapitel 13: The Promise ----------------------- Zwei Tag später… Chiyo wurde beerdigt. Sie sagte zwar immer sie wollte keinen Grabstein, aber ihr Bruder fand, es ist besser so. Naruto, Sakura, Kakashi und Team Gai hatten sich entschlossen langsam nach Konoha zurück aufzubrechen. Kakashi war durch die Anwendung seines neues Sharingan` s sehr geschwächt, aber er wollte nicht erst warten bis er wieder vollständig hergestellt war. Gai stützte ihn. Sie standen alle zusammen mit Gaara, Temari und Kankuro vor Chiyos Grab. Mit einem langen Gebet verabschiedeten sie sich von ihr. Dann gingen sie. Bis auf Naruto und Sakura. Die Zwei brauchten noch eine Weile, um sich ganz von der alten Frau zu verabschieden. „Na ja. Komm Sakura-chan. Gehen wir“, sagte Naruto dann, schulterte seinen Rucksack und ging zu den Anderen. Die Rosahaarige legte kurz eine Hand auf den Grabstein. Dann drehte sie sich um und ging. Kurz bevor sie bei ihnen war, wandte sie sich noch einmal um. „Danke für alles… Chiyo“, bedankte sie sich bei ihr in Gedanken. … Vor dem Eingang des Dorfes standen sie alle nun. Doch es waren nicht alle die den Heimweg antraten. Sakura hielt ihr Versprechen und blieb in Suna-Gakure. Für alle, besonders für Naruto, war das eine große Umstellung. Mit ihrem Bleiben in Suna löste sich das Team Kakashi nun komplett auf. Das enttäuschte ihn schon ziemlich. Sakura stand zwischen Gaara und Kankuro. Sie sah den enttäuschten Blick Narutos und sagte: „Hey! Jetzt mach dir doch keine Vorwürfe Naruto. Auch wenn ich jetzt hier bleibe sind wir immer noch ein Team. Du kannst mir immer schreiben, wenn etwas ist.“ Naruto sah sie zuerst verdutzt an. Doch dann lächelte er. „Das werde ich auf jeden Fall machen Sakura-chan.“ Die Medic-nin ging zu ihm und umarmte ihn. „Danke für alles Naruto“, bedankte sie sich. Dann sah sie zu ihm auf. Ihre Umarmung ließ ihn einen Augenblick erstarren. Aber dann legte er wieder ein Lächeln auf die Lippen. „Ich bin doch immer da Sakura-chan. Egal was kommt, ich gebe niemals auf. Besonders nicht, weil ich der nächste Hokage sein werde.“ Er hob den Daumen und grinste breit. Typisch für ihn. Nachdem Naruto und Gaara sich die Hände zum Abschied gereicht hatten, war es Zeit aufzubrechen. „Also dann, mach` s gut Sakura und pass auf dich auf“, sagte Kakashi zu der Rosahaarigen. „Das werde ich“, versicherte Diese ihm. Sie, Gaara, Kankuro und Temari sahen ihnen hinterher wie sie sich nun umdrehten und langsam durch die Wüste davon gingen. Gaara und Sakura nahmen sich bei der Hand. „Solange Gaara-san bei mir ist, kann mir nichts passieren“, dachte sie froh und glücklich. … Es war Abend geworden. Sakura war ins Haus der Sabakuno` s mit eingezogen. Sie nistete sich in ihrem Zimmer ein, packte ihre Sachen in den Schrank und setzte sich schließlich aufs Bett. Sie nahm die Decke und platzierte sie so an der Wand hinter sich, dass sie sich bequem dagegen lehnen konnte. Dann begann sie eines ihrer Lehrbücher zu lesen. Sie musste immerhin weiter lernen, auch wenn sie jetzt nicht mehr von Tsunade weiter unterrichtet werden konnte. Das Meiste wusste sie ja, aber sie wollte auf jeden Fall noch viel besser und stärker werden. Da klopfte es an der Tür. Die Medic-nin schaute dort hin und sagte: „Herein?“ Langsam öffnete die Tür sich und sie sah wie Gaara eintrat. Sie lächelte: „Hey Schatz!“ Sie legte das Buch beiseite. „Du bist ja gar nicht mehr in deinem Büro. Ich dachte du wolltest länger bleiben.“ Der Kazekage ging zu ihr ans Bett. „Ich bin einfach noch zu erschöpft, um wieder so weiter zu arbeiten wie vorher“, machte er ihr klar. Es waren erst zwei Tage vergangen seit er wieder zum Leben erweckt wurde. Sein Körper war noch nicht wieder richtig fit. Er setzte sich auf die Bettkante. „Ja das… kann ich verstehen“, sagte Sakura und beugte sich etwas zu ihm. „Ruh dich nur aus. Ich ja bei dir.“ Der Rotschopf blickte sie an. „Ja und… darüber bin ich sehr froh“, sagte er. „Hm?“ Sakura verstand nicht. Gaara rückte ganz zu ihr aufs Bett, machte seine Beine lang und drückte sich gegen ihre Brust. Er lag zwischen ihren Beinen. Zusätzlich schlang er seine Arme um sie. „Gaara-san…“ Sakura wusste ja, dass er noch ziemlich geschwächt war. Aber so schwach? Vor Sakura konnte er seinen Gefühlen freien Lauf lassen und das tat er auch. „Es macht mich sehr glücklich, dass du jetzt doch bei mir bleibst.“ Sakura lächelte, legte ihre Hände auf seinen Rücken und streichelte ihn. „Mich auch Gaara-san. Eigentlich darf ich das ja nicht, aber wenn ich noch länger ohne dich sein müsste - das würde ich nicht aushalten.“ Gaara blickte zu ihr auf. „Aber jetzt bin ich hier und ich bleibe auch hier“, versicherte sie ihm und küsste seine Stirn. Auf seine Lippen legte sich ein leichtes Lächeln. Dann setzte er sich auf und beobachtete wie sich auf Sakuras Gesicht Ernst und zugleich Verzweiflung legte. „Ich hatte solche Angst als ich erfuhr, dass du von den Akatsuki entführt wurdest. Und als du dann auch noch gestorben warst dachte ich, ich könnte auch nicht mehr weiter leben“, sagte sie leicht hysterisch und kam ihm mit ihrem Gesicht nähr. „Wenn Chiyo diese Fähigkeit nicht gehabt hätte – ich hätte ohne dich nicht weiter leben können.“ Gaara ergriff ihre Handgelenke. „Ja, wenn sie diese Fähigkeit nicht gehabt hätte. Aber du siehst, ich lebe.“ Er drückte ihr Gesicht gegen seine Brust. Die junge Frau ließ das mit sich machen. Sie lauschte seinem ruhigen Herzschlag. Es war so schrecklich für sie, als sie weinend auf seiner Brust lag und nichts hörte. Kein Lebenszeichen. Keinen Herzschlag. Sein Körper war eiskalt. Nun war er wieder ganz warm und sein Brustkorb bewegte sich geschmeidig vor und zurück. „Ja. Das spüre ich“, sagte sie glücklich und setzte sich wieder auf. Ihre Blicke kreuzten sich unentwegt. „Bitte versprich mir, dass du in Zukunft vorsichtiger bist, ja?“ Gaara nickte. „Das verspreche ich dir?“ Nun warf sie ihn um und legte sich auf ihn. „Das glaube ich dir aber nicht“, sagte sie schelmisch grinsend. Gaara legte nun selbst ein fieses Lächeln auf. Er packte sie und drehte sich mit ihr um. Nun lag sie unter ihm. „Ich habe auch nicht gesagt, dass du mir glauben musst“, sagte er frech. Sakura packte ihn an seinem Kragen und zog sein Gesicht zu sich runter. Sofort verfielen sie einem innigen, wilden Zungenkuss. „Ich liebe dich… Kazekage-sama! Für immer!“, sprach sie hastig in den Kuss hinein. „Ich… dich auch!“, antwortete er, ebenfalls hektisch atmend. … Spät in der Nacht… Jetzt wo Gaara Shukaku nicht mehr in sich hatte konnte er problemlos schlafen. Er wachte auf und setzte sich auf den Bettrand. Kurz sah er sich zu Sakura um. Sie schlief tief und ruhig. Dann stand er auf und ging ans Fenster. Leise öffnete er es und blickte in die Nacht hinaus. „Auch wenn Shukaku nicht mehr in mir ist. Ich bin immer noch stark genug, um es mit jedem aufzunehmen. Aber besonders, um Sakura zu beschützen“, dachte er ernst. „Du bist ja auf“, hörte er plötzlich Sakuras Stimme. Er war so in Gedanken vertieft, dass er nicht bemerkt hatte wie sie wach wurde. Er drehte sich zu ihr. Sie hatte ein rosafarbenes Nachthemd an das ihr bis zu den Knien ging. „Komm doch wieder ins Bett Schatz“, bat sie ihn. Der Rotschopf senkte leicht den Kopf. „Tut mit leid. Ich konnte nicht schlafen.“ Sakura ging zu ihm rann. „Aber dafür musst du dich doch nicht entschuldigen. Du musst dich schließlich erst daran gewöhnen, dass du jetzt ohne Probleme schlafen kannst.“ Sie legte Zeigefinger und Daumen ihrer linken Hand unter sein Kinn und hob seinen Kopf. „Oder ist vielleicht noch was Anderes?“, fragte sie mit besorgtem Blick. Er schüttelte den Kopf. Dann legte er seine Hände an ihre Taille und fragte: „Kannst du mir etwas versprechen?“ Die junge Frau lächelte. „Natürlich. Alles was du willst.“ Er kam ihr etwas nähr. „Bitte versprich mir, dass du mich nie wieder so alleine lässt.“ Tief schauten sich die Beiden in die Augen. „Aber Schatz. Warum bin ich denn sonst hier geblieben?“ Gaara blieb weiterhin ernst und legte seine Hände an ihre Wangen. „Versprichst du` s?“ Sie lächelte sanft. „Ja. Natürlich verspreche ich dir das.“ Sie legte ihre Hände auf seine Brust. „Aber du musst mir das auch versprechen Kazekage-sama.“ Er lächelte leicht. „Ja. Ich werde immer bei dir bleiben und dich beschützen. Mit all meiner Kraft. So wie ich es immer getan hab.“ Kurz küssten sich die beiden liebevoll. Dann drückte er sie mehr an sich. Sakura schloss wohlig die Augen. „Das Gleiche gilt auch für mich.“ Die Zwei blickten hinaus in die Dunkelheit. Egal was noch alles auf sie zukommen möge. Sie blieben zusammen und schworen sich immer Seite an Seite zu kämpfen. Besonders ihre unendlich große Liebe zueinander sollte für alle Ewigkeit anhalten. Bis in den Tod. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)