You are my life 2 von KleinesKeisuke (GaaXSaku) ================================================================================ Kapitel 11: Abschied nehmen --------------------------- „Endlich ist es geschafft“, sagte Naruto und streckte sich. Er, Sakura, Ino, Shikamaru und Matsuri saßen im großen Wohnzimmer bei den Sabakunos zuhause. Sie feierten den Wiederaufbau des Dorfes. Über einen Monat lang waren sie jetzt nicht mehr in Konoha. Es wurde also Zeit langsam zurückzukehren. „Das war echt ein hartes Stück Arbeit. Bin ich froh, dass ich bald wieder zuhause bin“, nörgelte Shikamaru genervt. Temari schielte zu ihm. „ Du bist ja auch ein Faulpelz.“ „Tze!“ Shikamaru zog ne Schnute. Die Beiden saßen nebeneinander auf dem Sofa, aber irgendwie konnte keiner dem Anderen auf seine Worte böse sein. Im Gegenteil: Temari kicherte und Shikamaru lächelte tief seufzend. „Ich bin froh, dass das endlich alles vorbei ist“, sagte Kankuro. „Oh ja, ich auch“, sagte Matsuri erleichtert. „Und ich erst.“ Naruto grinste. All das was passiert war, der Kampf gegen das Schattenvirus, die Behandlung all der Leute und der Wiederaufbau des Dorfes, hatte sie alle noch fester zusammengeschweißt. Bis in die Nacht hinein saßen sie noch zusammen, unterhielt sich, lachten zusammen und tanzten zu zimmerlauter Musik. Gaara allerdings konnte nicht tanzen und sah zu wie seine, wieder vollkommen hergestellte Freundin, beherzt lachend durchs Zimmer tanzte. Auch Naruto, Ino und Matsuri tanzten. Temari, Shikamaru und Kankuro war das viel zu albern. Sie saßen, genau wie Gaara, auf dem Sofa und schauten zu. Eine ganze Weile darauf gingen Temari und Shikamaru auf den großen Balkon frische Luft schnappen. Temari lehnte sich mit dem Rücken gegen das Geländer. „Ahhh~!“, seufzte sie. „Endlich Ruhe!“ Shikamaru nickte. „Feiern ist eh nichts für mich. Laute Musik ist total ätzend und dann auch noch das laute Geschreie und Gekicher der Anderen dazwischen. Das nervt!“ Temari schüttelte leicht lächelnd den Kopf. Er würde sich wohl nie ändern. „Gibt es eigentlich irgendetwas das dich nicht nervt?“, fragte sie nach. „Nein. Nicht das ich wüsste“, antwortete er grummelnd. Temari drehte sich zum Geländer um und stützte sich mit den Armen ab. „Das dachte ich mich.“ Sie schaute zu den Sternen hinauf. Shikamaru drehte sich ebenfalls um, legte eine Hand aufs Geländer und gähnte. In dem Moment spürte er wie Temari sich an seinen linken Arm lehnte und zuckte leicht zusammen. Das war ihm peinlich und wurde leicht rot. „Was soll das? Lass das! Wenn uns einer sieht…“ Für Temari waren seine Worte eine regelrechte Aufforderung. Sie stellte sich wieder gerade auf. „Ist dir das etwa peinlich?“, fragte sie spitzbübisch. Der Schwarzhaarige drehte sich zu ihr. Er fühlte sich von ihr provoziert, packte sie an den Oberarmen und zock sie zu sich. Sie hätte nie gedacht, dass er sie nach dieser Provokation küssen würde. Aber sie nahm es hin und erwiderte. Ihr Kuss wurde nach kurzer Weile so innig, dass sie alles um sich herum vergaßen. Sogar, dass Kankuro und Sakura in der Balkontür standen sie kurz zufrieden lächelnd beobachteten. Wieder zurück im Wohnzimmer sagte Kankuro zufrieden: „Das wurde aber auch langsam Zeit.“ Sakura nickte nur. „Was denn?“, fragte Naruto neugierig. „Ach vergiss es“, winkte Sakura ab. Der Blonde verstand gar nichts mehr. Es war halb 2 Nachts. Naruto, Matsuri, Ino und Shikamaru verabschiedeten sich und gingen in ihre Pension, bzw. nachhause zurück. Sakura blieb. Morgen wollten sie und Naruto nachhause aufbrechen, also wollte sie wenigstens noch diese eine Nacht bei Gaara verbringen. „Die Zeit ist schnell vergangen“, bemerkte Gaara. Er saß auf seinem Bett und schaute zu Sakura rüber. Diese saß auf der Fensterbank. Das Fenster stand weit offen. Seichte Nachtbrise wehte ihr durchs Haar. „Hmh… ! Ja das stimmt“, sagte sie. „Es war eine aufregende und harte Zeit für uns alle.“ Der Kazekage stand auf und ging zu ihr. Sakura blickte ihn etwas traurig an. „Morgen geht es wieder nachhause.“ Er kam ihr noch ein Stückchen nähr und sprach: „Du musst nicht gehen, wenn du das nicht willst?“ Die Rosahaarige schaute hinunter. Gaara reichte ihr etwas. Das schwarze Stirnband das sie während des Kampfes verloren hatte. Verdutzt sah sie wieder zu ihm auf. „Gaara-san… was…“ Sie wusste nicht was sie sagen sollte. „Du bist zwar keine offizielle Suna – Kunoichi, aber du kannst ganz schnell eine werden“, meinte er.“ Sie hatte das Stirnband zwar getragen, aber jetzt konnte sie es einfach nicht mehr annehmen. Sie konnte nicht bleiben. Egal wie sehr sie auch wollte. Bedrückt drehte sie leicht den Kopf zur Seite. „Was ist?“ Gaara war verwundert. „Gaara-san, du weißt wie gern ich bei dir bleiben möchte. Für immer. Aber ich kann nicht. Wir wissen beide, dass das unmöglich ist. Ich muss meine Ausbildung bei Tsunade abschließen. Und außerdem hab ich noch meine Familie und meine Freunde. Ich kann nicht einfach fort gehen.“ Gaara wusste ja selbst, dass es unmöglich war, aber es machte ihn trotzdem traurig. „Ich kann dich verstehen“, sagte er und zog seine Hand zurück. Sakura reagierte schnell und schnappte sich seine Hand mit beiden Händen. „Aber egal wie weit fort ich bin. Ich werde niemals aufhören dich zu lieben… Gaara-san.“ Sie lächelte ihn liebevoll an. Der Rotschopf erwiderte nun ihr warmes Lächeln. „Das Selbe wollte ich auch grade sagen.“ Nach einem kurzen Kuss sprang Sakura von der Fensterbank. Sie schmiegte sich an ihn und fragte: „Bist du mir wirklich nicht mehr böse, dass ich dir misstraut hab?“ Sie schaute wieder zu ihm auf und er sah sie ausdruckslos an. Doch mit einem Mal verwandelte sich diese Ausdruckslosigkeit in ein schelmisches Grinsen. Die Kunoichi wusste gar nicht wie ihr geschah als er sie schubste und aufs Bett fiel. Sie richtete sich auf, stützte sich mit Händen ab und blickte ihn total verpeilt an. Der Rotschopf stand bereits ganz nah vor ihr. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und sagte leicht verführerisch: „Du Dummkopf! Hast du es denn immer noch nicht verstanden? Ich könnte dir niemals böse sein.“ Er ging an ihr Ohr und hauchte: „Niemals!“ Sein Flüstern verursachte Gänsehaut und starkes Kribbeln erfüllte ihren Körper. Sie versuchte sich zusammen zu reißen, um sich nicht im nächsten Moment gnadenlos auf ihn zu stürzen. Mit aller Beherrschung die ihr noch zur Verfügung stand, legte sie ihre Hände auf seine Wangen, zog sein Gesicht zu sich und küsste ihn. Sofort erwidert er. Ohne Zögern fielen sie in einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Gaara drückte sie dabei aufs Bett runter und kniete sich über sie. Der Kuss wurde inniger und Sakura krallte sich in seinen Mantel. Dann beendete er den Kuss und leckte ihr genüsslich über den Hals. Die junge Frau spürte wie die Erregung in ihr hochschoss. Leicht keuchend hauchte sie: „Nicht Gaara-san. Hör auf!“ Doch ihre Worte stachelten ihn nur noch mehr an. Er kam wieder auf Augenhöhe und lächelte sie verführerisch an. Sie könnte diesen Blicken nie widerstehen. Sie legte ihre Hand an seinen Nacken. „Du bist so böse!“, hauchte sie erotisch. Er grinste. „Ich weiß!“, flüsterte er und streichelte ihr über die Seite. Ihr Herz schlug schneller. Jetzt wollte sie auf keinen Fall mehr, dass er wieder von ihr abließ. Jede Berührung von ihm machte sie wahnsinnig. Und als er schließlich begann den Reißverschluss ihres Shirts aufzumachen, flehte sie ihn an: „Hör nicht auf! Bitte! Hör bloß nicht auf!“ Genau das wollte er hören. Er leckte ihren Hals hinauf und kam wieder auf Augenhöhe. Verliebt und erregt sah sie ihn an. „Ich liebe dich!“, flüsterte sie. Gaara kam ganz nah an ihren Mund. „Ich dich auch!“, hauchte er gegen ihre Lippen. Dann küssten sie sich wieder. Sie vergaßen alles um sich herum. … Es war soweit. Ein neuer Morgen brach an. Naruto, Sakura, Ino und Shikamaru hatten ihre Sachen gepackt und machten sich, zusammen mit Gaara, Temari, Kankuro und Matsuri, auf den Weg zum Tunnel. Sakura plagte schlechtes Gewissen. Sollte sie nicht doch besser hier bleiben? Die ganze Zeit musste sie an Gaaras leicht enttäuschten Blick denken und an die vorherige schöne Nacht mit ihm. Doch egal wie sehr sie sich auch wünschte einfach zu bleiben – es ging nicht. Schließlich kamen die Acht draußen vor den hohen Schutzbergen des Dorfes an. „Okay dann… machen wir uns mal auf den Weg“, sagte Naruto. Er freute sich schon sehr wieder nachhause zu kommen. „Ich werde euch noch bis zur Grenze begleiten. Nicht das ich euch in der Wüste verirrt.“ „Ja. Ist besser“, fand auch Shikamaru. Die Blonde stellte sich zu ihm und lächelte ihn an. Naruto begriff wie immer gar nichts. Aber die anderen wussten alle was da zwischen den Beiden abging. Ino war etwas enttäuscht und traurig, aber sie musste sich mit der Tatsache abfinden, dass Shikamaru jetzt mit Temari zusammen war. So schwer es ihr auch fiel. Ihr Blick fiel auf Sakura. Die Rosahaarige richtete ihr Augenmerk die ganze Zeit auf Gaara. Sie sah so genickt aus. Die Blonde legte ihrer Freundin eine Hand auf die Schulter. Sakura zuckte leicht und sah sie an. Ino blickte sie mitfühlend an. Die Medic-nin setzte ein gespieltes Lächeln auf. „Ist schon gut Ino“, sagte sie. Sie ging zu dem Kazekage und sah ihn bedrückt an. Schweigend erwiderte er ihre Blicke. Dann umarmte sie ihn fest. Die anderen sahen zu den Beiden. Sie konnten ihren Trennungsschmerz verstehen. Gaara legte seine Arme sanft um sie. Er fragte: „Möchtest du nicht doch hier bleiben?“ Sakura schloss kurz die Augen. Dann antwortete sie bedauerlich: „Ich kann nicht.“ Sie sah zu ihm auf und gab ihm einen Kuss auf die rechte Wange. Dann wendete sie sich von ihm an und wollte zu den Anderen zurückkehren. Doch der Rotschopf packte sie am Handgelenk. Sie wusste gar nicht wie ihr geschah. Es passierte alles blitzschnell. Er zog sie zu sich zurück, drückte sie an sich und presste seine Lippen auf ihre. Die Rosahaarige war zuerst total verpeilt. Doch schließlich erwiderte sie seinen Kuss. Kurz darauf ließen sie wieder voneinander ab und sahen sich in die Augen. „Pass auf dich auf“, sagte er sanft. Sakura nickte leicht lächelnd. „Ja. Aber du auch.“ Dann trennten sie sich und sie ging zu Naruto, Ino Shikamaru und Temari zurück. „Also dann. Bis zum nächsten Mal!“, rief Naruto, Gaara und Kankuro entgegen. „Ja!“, sagte Kankuro mit einem Lächeln. Sakura warf ihrem geliebten Gaara noch einen liebevollen Blick, bis sie sich schließlich umwandte und mit Naruto, Temari, Shikamaru und Ino der aufgehenden Sonne entgegen ging. Kankuro wandte sich zu Gaara. „Willst du sie wirklich einfach so gehen lassen Bruder?“ Der Kazekage schloss die Augen. „Ich habe keine Wahl. Ich kann sie nicht dazu zwingen hier zu bleiben.“ Er blickte in die Ferne wo Sakura und die anderen Vier immer kleiner wurden. Er lächelte leicht und war sagte optimistisch: „Ich bin mir sicher es dauert nicht lange bis ich sie wieder sehe.“ „Hmm… !“ Kankuro war sich da nicht so sicher, aber er wollte seinem kleinen Bruder seine Hoffnungen nicht zu Nichte machen. Die Zwei sahen den Fünf entgegen bis sie vom grellen Licht der Sonne verschluckt wurden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)