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Mission Warrior

Wenn Shinobis Hogwarts bewachen
von

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Neue Mission mit alten Freunden

Prolog: Neue Mission mit alten Freunden
 

Tsunade sah die fünf Shinobi vor ihr an. Es waren vier Jungen und ein Mädchen. Einer der Jungen hatte blonde Haare und blaue Augen. Er lächelte offen. Neben ihm stand ein Junge mit verschränkten Armen. Dieser hatte schwarze, strubblige Haare und ebenso schwarze Augen. Er schaute recht böse vor sich hin. Auch der nächste Junge hatte schwarze Haare, jedoch waren seine glatt und reichten ihm bis auf den Rücken, wo die Spitzen zusammengebunden waren. Erschreckend an diesem Jungen jedoch waren die Augen, sie waren komplett weiß, als wäre der Junge blind, dennoch sah er mehr als jeder andere im Raum es konnte. Er blickte ernst drein. Dann war da noch ein Junge mit fast weißer Haut und kurzen, glatten schwarzen Haaren. Der Junge mit den schwarzen Haaren hatte mal wieder sein eingeschweißtes Lächeln aufgesetzt. Das Mädchen hatte kinnlange rosa Haare und grüne Augen. Sie sah nachdenklich drein. Neji Hyuuga, der Junge mit den weißen Augen, war mit achtzehn der Älteste der Gruppe. Die andern waren siebzehn, doch alle in dieser Gruppe waren Anbu.

„Ok, ihr fünf. Ich hebe eine neue Mission für euch.“ Fing Tsunade an. Sie ließ ihren Blick noch mal über die Shinobi vor ihr gleiten. „Ich wählte euch aus, weil es eine extrem schwere Mission wird und die besonderen Talente von jedem von euch braucht.“

Der blonde lachte. Ja, Naruto freute sich immer über neue Missionen. Doch von seiner Partnerin Sakura erhielt er für das Lachen bloß eine Kopfnuss.

„Sie war noch nicht fertig, Baka!“ meinte das rosahaarige Mädchen.

„Also, “ begann Tsunade wieder, „ Ihr werdet bei dieser Mission in vollkommen unbekanntes Gebiet reisen. Außerdem werdet ihr von drei Anbu aus Suna begleitet. Ihr kennt sie. Es sind Gaara, Temari und Kankuro.“

Ja, die drei waren hier bekannt. Gaara war ein Junge, ebenfalls siebzehn, der meist schlechte Laune hatte. Aber um ihn hatte es sich gebessert, nachdem Naruto ihm gezeigt hatte, dass er trotz Shukaku, eines Dämons, der Gaara erlaubte Sand als Waffe zu benutzen und der als Gaara zur Welt kam in ihm versiegelt wurde, Freunde finden konnte. Naruto hatte ihm das zeigen können, da auch in ihm ein Dämon versiegelt war, Kyuubi, der neunschwänzige Fuchs, war es bei ihm. Kankuro war Gaaras Bruder, ein Marionettenspieler, und neunzehn Jahre alt. Temari, die Schwester der drei, war zwanzig und trug immer einen großen Fächer auf dem Rücken, mit dem sie ihr Jutsu ausführte.

Sai, der Junge mit dem wie eingeschweißten Lächeln, erhob seine Stimme: „Tsunade-sama, sie sagten etwas von vollkommen unbekanntem Land. Wie genau meinten sie das?“

„Gut, Sai. Ich werde es euch erklären, aber vorher, es wird noch zu anderen ungewöhnlichen kommen. Unbekanntes Land, ja, wer von euch weiß, wo England liegt?“ fragte Tsunade in die Runde.

„Etwa am anderem Ende der Welt…“ murmelte Sasuke, der Junge mit dem bösen Blick.

„In Europa, aber es ist eine Insel, und nicht direkt mit dem Kontinent verbunden.“ Erklärte Sakura ganz richtig.

„Gut Sakura, richtig.“ sagte Tsunade.

„In wie fern ist dies relevant? Führt unsere Mission uns dorthin, Tsunade-sama?“ fragte Neji ernst.

„Ja, Neji, dorthin führt die Mission euch. Es geht um Leute, von denen bei uns geglaubt wird, sie seien nur Legenden. Für sie sind wir es allerdings auch. Ich und die anderen Dorfoberhäupter stehen jedoch in Verbindung mit ihrem Minister. Aber auch mit einem gewissen Albus Dumbledore. Er ist der Leiter der Schule in England, sie heißt Hogwarts, und unser Auftragsgeber. Es geht um… Zauberer.“

Naruto sah entgeistert zu Tsunade. Was sie ihnen grade erzählt hatte, klang einfach zu sehr nach einem Märchen. Zauberer? Nein, das war nicht wahr!

Hilfe suchend wandte sich der Fuchsjunge um und sah zu seiner rosahaarigen Freundin Sakura. Sie wirkte nachdenklich. Auch Sakura war das eben gehörte nicht geheuer. Eigentlich war es das keinem der fünf.

„Tsunade-sama, das ist doch nicht ihr ernst?“ meinte Sakura plötzlich. „Zauberer? Also die aus unseren Märchen? Mit Zauberstab und so?“

„Doch Sakura, es ist mein völliger Ernst! Es mag merkwürdig klingen, doch sie existieren. Ihr werdet dort als Austauschschüler für ein Jahr zur Schule gehen. Neji können wir noch in einer Klasse unterbringen, doch die Suna-Nins Temari und Kankuro, sie haben es schon mit dem Kazekage besprochen, werden andere Positionen einnehmen. Sie werden als Praktikanten dort anfangen. Niemand soll herausfinden, dass ihr Ninjas seid! Eure Aufgabe ist es, die Schule und einen gewissen Jungen namens Harry Potter zu beschützen.“ Erläuterte Tsunade, „Die Schule und das Ministerium dort werden euch alles Nötige stellen.“

Nun meldete Sai sich zu Wort: „Aber Tsunade-sama, keiner von uns spricht englisch.“

Tsunade sah auf. „Kluge frage, Sai. Wir suchen noch eine Lösung. Es gibt dort einen Zauber, der euch ihre Sprache verstehen und sprechen lässt, aber bis der angewandt wird…“

„Shikamaru spricht glaub ich englisch!“ warf Naruto ein.

Shikamaru war auch ein siebzehnjähriger Junge mit einem IQ von über zweihundert.

„Mhh…“ überlegte Tsunade. „Die Anzahl der Shinobis ist nicht abgemacht. Ich könnte ihn mitschicken… Shizune! Würdest du bitte Shikamaru herholen?“

Shizune nickte und begab sich auf die Suche nach Shikamaru.

„Tsunade-sama?“ fragte Sakura, „Kommen Gaara, Kankuro und Temari hierher um mit uns dorthin zu reisen? Und wie kommen wir nach England?“

„Das ist eine berechtigte Frage. Ich erkläre es euch wenn Shikamaru hier ist. Aber richtig, zum laufen ist es zu weit.“ Sagte der Hokage nur.
 

Nach einiger Zeit kam Shizune mit Shikamaru in das Büro. Der schwarzhaarige Junge mit dem Zopf sah gelangweit drein.

„Tsunade, Gaara, Temari und Kankuro sind auch hier. Soll ich sie auch reinschicken?“ fragte Shizune.

„Natürlich.“ Sagte Tsunade.

Kurz darauf, als alle, die Suna-Nins und Konoha-Nins, um Tsunades Schreibtisch standen, wandte diese sich zuerst an den rothaarigen Gaara, die blonde Temari und Kankuro, der seine Haare unter einer schwarzen Mütze verbarg, und fragte: „Ihr habt diese Mission sicher schon mit dem Kazekage besprochen, nicht wahr?“

„Hai, Tsunade-sama.“ Bestätigte Temari.

„Ok, Shikamaru. Nun muss ich wohl nur noch dir alles erklären.“ Begann Tsunade.

Als sie mit der Erklärung fertig war, blickte Shikamaru nicht anders als vorher. „Wie kommen wir dorthin, Tsunade-sama?“

„Genau, diese Frage muss ich ja auch noch klären. Denn Auftrag erhielt ich zusammen mit einem Gegenstand, der sich dort wohl Portschlüssel nennt. Er wird euch direkt nach England in ein Hauptquartier bringen, wo der Auftraggeber auf euch treffen wird. Er aktiviert sich selbst in etwa einer Stunde. Packt eure Sachen, und kommt so schnell wie möglich wieder.“ Erläuterte Tsunade alles.

Damit verließen die Shinobis erst einmal das Büro des Hokage.
 

Eine Dreiviertelstunde später standen wieder alle neun um den Schreibtisch von Tsunade. Diese packte ruhig den Gegenstand, den Portschlüssel aus. Er sah aus wie ein ganz normales Buch.

„Ihr müsst es nun alle Anfassen, so schreibt Dumbledore.“ Erklärte Tsunade.

Zögernd streckten alle Shinobi ihre Hände aus. Eine Weile passierte nichts. Beinahe wollten die Shinobi wieder loslassen, als es geschah. Ihre Finger schienen plötzlich wie festgeklebt und sie spürten einen Zug in der Magengegend. Alles wirbelte und drehte sich für einige Sekunden, die Shinobis stießen zusammen und plötzlich war es vorbei.

Merkwürdiger Besuch

Kapitel 1: Merkwürdiger Besuch
 

Es hatte nicht lange gedauert. Einige Sekunden vielleicht, dann war der merkwürdige Flug zu Ende.

Sasuke verlor das Gleichgewicht und stürzte. Doch seine Ninjareflexe retteten ihn vor einem Stutz auf das Gesicht, stattdessen viel er auf den Rücken. Viel besser war das nicht, da kurze Zeit später Sakura auf ihm drauf landete. Auch Naruto fiel auf den Rücken. Shikamaru fiel auch so hin und auf ihm landete Temari im Sitzen. Knapp neben den Beiden landete Kankuro hart. Neji versuchte noch stehen zu bleiben und schaffte es auch fast, kippte dann aber doch ins sitzen. Sai landete auf dem Hosenboden und nur Gaara schaffte es, das Gleichgewicht zu halten.

Da hörten die neun noch einen Schrei, wahrscheinlich von einem Mädchen.
 

Fred, Georg, Mrs. Weasley, Harry und Hermine hörten einen Schrei. Ginny hatte geschrieen. In der Eingangshalle. Sofort sprangen alle vom Küchentisch auf und liefen in die Eingangshalle. Ein Glück, das man es geschafft hatte, das Portrait von Sirius Mutter weg zu schaffen. Deren Schreie hätten das Chaos perfekt gemacht.

Eine kreidebleiche Ginny stand auf halben Weg nach unten auf der Treppe und starrte in die Mitte des Raumes. Neun Personen befanden sich dort. Als einziger stehend ein Junge mit feuerrotem Haar, der Schaute, als könne er mit den Blicken töten. Er hatte dunkle Ränder unter den Augen, aber das verwirrenste war der große… Kürbis auf seinem Rücken. Auf dem Boden lag ein Mädchen mit rosa Haaren, die Beide Ellebogen in der Magengegend eines Schwarzhaarigen Jungen hatte, der ein ziemlich langes Schwert auf dem Rücken trug. Dieser drückte sie gerade von sich runter. Weiter saß dort ein weiterer schwarzhaariger Junge mit fast weißer Haut und lächelte ein Lächeln, das wirkte, als wäre es in sein Gesicht eingebrannt. Neben ihm lag ein Junge, der eine schwarze Mütze auf hatte, so konnte man die Haare nicht erkennen, auffällig waren jedoch die Bemalungen in seinem Gesicht und die drei recht großen Schriftrollen auf dem Rücken, die die Landung wohl sehr Schmerzhaft gemacht haben mussten. Außerdem saß da noch ein Junge, jedenfalls vermuteten die Beobachter dass er ein Junge war, mit schwarzen Haaren, die glatt bis auf den Rücken fielen und dort zusammen gebunden waren. Der Junge hatte erschreckende Augen, ganz weiß, als wäre er blind und doch schien er mehr sehen zu können als alle anderen. Als letztes lag da noch ein Junge mit schwarzen Haaren die zu einem kurzen Zopf zusammen gebunden waren und ein Mädchen mit blonden Haaren und einem Riesigen Fächer auf dem Rücken, die auf dem Jungen drauf saß.

„Runter Temari!“ schrie der schwarzhaarige Junge mit dem kurzen Zopf, natürlich auf japanisch, so das niemand der Außenstehenden wusste was er sagte.

Das blonde Mädchen sah runter und bemerkte den Jungen. Schnell stand sie auf. Auch der Rest der Gruppe kam langsam wieder auf die Beine und bemerkte nun auch die Beobachter, die starrten, als hätten sie noch nie andere Menschen gesehen.

„Ha… Hallo.“ Meinte Mrs. Weasley vorsichtig. Ob die Leute sie verstanden? Sie sprachen ja eine andere Sprache, wie sie bei dem einen Jungen gehört hatte.

Der Junge mit dem kurzen Zopf schien sie auch tatsächlich zu verstehen, während die anderen etwas verpeilt aussahen.

„Guten Tag.“ Sagte der Junge, der mittlerweile recht gelangweilt schaute, und verbeugte sich leicht. „Es tut uns leid, einfach hier… gelandet sind. Wir suchen einen gewissen Albus Dumbledore.“

Zwar hatte der Junge einen Akzent, doch alle waren froh, dass er Englisch sprach.

„Sie suchen Dumbledore? Der ist noch nicht da… Wer sind sie eigentlich?“ fragte Mrs. Weasley immer noch etwas zurückhaltend.

Die Leute sahen sich an. Shikamaru übersetzte die Frage und die Shinobi berieten sich, ob sie diesen Leuten vertrauen konnten.

„Wir sollten nicht zu viel sagen. Wir sollen uns ja tarnen. Shikamaru, sag, wir sind eingeladen, von diesem Dumbledore, und nenne deinen Namen. Das sollte erst einmal reichen.“ Schloss Neji die Diskussion.

„Hai.“ Sagte Shikamaru und wandte sich wieder Mrs. Weasley und den anderen, zu denen mittlerweile auch Ginny geflohen war, „Wir sind Gäste Dumbledores. Mein Name ist Nara Shikamaru.“

Noch waren nicht alle beruhigt. Es konnten immer noch Todesser sein, auch wenn sie nicht wie welche aussahen. Na ja, normal sahen sie auch nicht aus.

In diesem Moment hörten die Zauberer hinter sich eine bekannte Stimme: „Ah, Das müssen meine Gäste sein.“ Als sich die Weasleys und Co umdrehten, sahen sie in Dumbledores Augen.

„Das sind ihre Gäste…?“ fragte Mrs. Weasley. Sie fand diese Gäste immer noch irgendwie unheimlich.

„Ja, Molly, das sind meine Gäste.“ sagte Dumbledore ruhig, „Ich sehe, sie durften schon vor mir auf sie treffen.“

Shikamaru meldete sich wieder zu Wort: „Sie sind Dumbledore?“

„Ja. Wie ich sehe sprechen sie englisch?“ fragte Dumbledore überrascht.

„Ja, “ bestätigte Shikamaru, „Aber meine Begleiter nicht.“

„Eine Sprachliche Barriere werden wir schnell beseitigen können.“ Meinte Dumbledore ruhig und wandte sich zu den Zauberern, „Ron, Harry, Hermine, Ginny ich bitte euch, auf eure Zimmer zu gehen. Molly, ich würde gerne mit ihnen und meinen Gästen in der Küche reden. Fred, George, Sie dürfen sich aussuchen ob sie zuhören wollten, da sie Mitglieder des Ordens sind, werden sie es spätestens auf der nächsten Sitzung erfahren.“

Fred und George, die nicht gerne uninformiert waren, saßen sie ziemlich schnell in der Küche. Ginny, Hermine, Harry und Ron murrten, dennoch gingen sie auf ihre Zimmer und Shikamaru erklärte seinen Kameraden, dass sie nun in die Küche gehen würden. Als Mrs. Weasley und Dumbledore in die Küche gingen, folgten die Shinobi ihnen.

In der Küche setzten sich die neun Shinobi auf die eine Seite des Tisches, Fred, George, Mrs. Weasley und Dumbledore auf der anderen.

„So, ich würde nun gerne einen Zauber über deine Kameraden sprechen, so, das wir uns in ruhe unterhalten können.“ Sagte Dumbledore zu Shikamaru.

Dieser wandte sich an die anderen Ninja und erklärte ihnen das vorhaben. Alle nickten, Sasuke schnaubten nur.

„Ok. Sie sind einverstanden.“ Erklärte Shikamaru und ließ Dumbledore den Zauberstab zücken und den Zauber sprechen.

„Nun, da wir uns verstehen, sollten wir und erst einmal vorstellen. Mein Name ist Albus Dumbledore und ich bin Schulleiter von Hogwarts.“ Stellte Dumbledore sich vor.

„Mein Name ist Nara Shikamaru, ich bin siebzehn Jahre alt und ein Anbu aus Konoha.“ Betete Shikamaru gelangweilt hinunter.

„Mein Name ist Uzumaki Naruto, ich bin ebenfalls siebzehn und Anbu aus Konoha.“ Erklärte Naruto und lächelte dabei über beide Ohren.

„Ich bin Haruno Sakura, ebenfalls siebzehn, und voll ausgebildeter Medic-Nin aus Konoha.“ Sagte Sakura.

Nun erhob Sai seine Stimme: „Mein Name ist Sai. Ich bin ein siebzehnjähriger Anbu aus Konoha.“, sagte er mit seinem eingebrannten Lächeln.

Nun war Neji an der Reihe: „Ich bin Hyuuga Neji und ein achtzehnjähriger Anbu aus Konoha.“

Bevor der Nächste sich vorstellen konnte fragte Mrs. Weasley: „Es tut mir leid, das ich einfach so frage, aber ihre Augen…“

Neji ahnte worauf sie hinaus wollte und sagte schnell: „Nein, ich bin nicht blind, Miss. Das ist ein Erbe meiner Familie.“

„Oh.“ Sagte Mrs. Weasley leise.

Daraufhin fing Temari an, sich vorzustellen. „Mein Name ist Sabakuno Temari. Ich bin ein zwanzigjähriger Anbu aus Suna und diese beiden“, sie deutete auf Gaara und Kankuro, „sind meine Brüder.“

„Ich bin Sabakuno Kankuro“, begann Kankuro wie auf ein Zeichen, „Und ein neunzehnjähriger Anbu aus Suna.“

Gaara fing auch leicht zögernd:“ Mein Name ist Sabakuno Gaara. Ich bin ein siebzehnjähriger Anbu aus Suna.“

Nur Sasuke blieb still.

„Sasuke!“ meckerte Naruto, als dieser keine Anstallten machte sich vorzustellen.

„Uchiha Sasuke, siebzehn, Anbu aus Konoha.“ Meinte der nun knapp.

Jetzt warteten die Shinobi darauf, dass die Weasleys sich vorstellten.

„Ich bin Molly Weasley.“ Stellte sich Mrs. Weasley vor.

„Und wir…“

„…sind Fred…“

„…und George...“

„Weasley.“ Ihren Nachnamen nannten die Zwillinge gleichzeitig.

„Da ihr euch sicherlich fragt, was Anbu oder Medic-Nin sind“, fing Dumbledore in Richtung der Weasleys an, “Will ich euch gerne etwas über diese jungen Leute erzählen. Ihr kennt sicher schon Geschichten über sie. Sie sind Ninjas.“ Diesem Satz folgte von allen Weasleys ein verwirrtes „Hä?“. „Ja, Meine Lieben, Ninjas, gibt es wirklich. Ich habe diese Ninjas arrangiert um Hogwarts und besonders Harry zu bewachen. Anbu steht hier für eine Spezialeinheit und Medic-Nin sind Ninjas, die verletzte heilen.“

„Aber Albus, “ meinte Mrs. Weasley, “Ninjas? Wenn diese Leute tatsächlich Ninjas sind, es sind dennoch noch fast Kinder!”

„Die Welt, in der diese Leute aufwuchsen, ist anders als unsere Molly.“ erklärte Albus.

„Und wie willst du sie in die Schule bringen, ohne durch die Tatsache, dass Ninjas existieren, eine Panik auszulösen?“ fragte Mrs. Weasley.

„Ganz einfach, Molly, “ begann Dumbledore, „Diese Ninja werden als Austauchschüler aus Asien die Schule besuchen. Und Temari und Kankuro werden als Praktikanten anfangen. Ich denke, das war es erst einmal. Molly, würdest du unseren Gästen ihre Zimmer zeigen? Ach ja, Harry, Ron, Hermine und Ginny sollen nicht wissen, was unsere Freunde sind. Ich muss mich nun verabschieden.“ Dumbledore wandte sich zu den Shinobi, die die ganze Zeit still da gesessen hatten, „Ich werde ihnen das Geld für die Schulausrüstung zukommen lassen.“ Damit verschwand der alte Zauberer.

„Äh…“ sagte Mrs. Weasley „Ich zeige euch nun eure Zimmer…“

Wie Mrs. Weasley aufstand, so taten es auch Fred und George, die nicht glauben konnten, was sie gerade gehört hatten…

Ninjas in der Winkelgasse

Kapitel 2: Ninjas in der Winkelgasse
 

Nachdem die Shinobi auf ihren Zimmern waren, Sakura und Temari zusammen, Gaara und Kankuro zusammen, Naruto und Sai zusammen und Shikamaru und Neji in einem Zimmer, waren sie auch gleich dort geblieben, da es schon Abend war und sie das Abendessen verpasst hatten.

Jetzt war es wieder Morgen. Sie sollten sich versuchen, so normal wie möglich anzuziehen, und so standen jetzt neun möglichst normale Shinobi in der Eingangshalle. Harry, Ron, Hermine und Ginny musterten sie, als wären sie unbekannte Wesen von irgendwo aus dem All, da sie nun erfahren hatten, das sie mit ihnen zur Schule gehen würden, umso interessierter, während Fred und George sie nach dem gestrigen Gespräch immer noch ungläubig an. Nur Mrs. Weasley riss sich zusammen.

Zu dem „normalen“ Aussehen der Ninja:

Naruto hatte nicht viel geändert. Er hatte das Stirnband abgenommen, ebenso wie den Verband am Bein und die Tasche, in der sich Kunai und Wurfsterne befanden. Naruto trug außerdem eine lange Hose, die sich ansonsten nicht von der anderen unterschied. Jedoch konnte er die drei Narben auf jeder Gesichtshälfte schwer verstecken.

Sakura trug anstelle des Stirnbandes ein anderes, behielt ihr altes Oberteil an, trug darauf jedoch eine lange Jeanshose. Auch sie hatte die Waffentasche und den Verband am Bein abgelegt. Bei Sakura störten die rosa Haare am Bild eines normalen Mädchens ihres Alters.

Sasuke trug sein Schwert, sein Stirnband und die Waffentasche nicht. Er hatte sich ein dunkelblaues T-Shirt mit hohem Kragen und kurze hellbraune Shorts. Er sah aus wie früher, bevor er zu Orochimaru gegangen war, nur größer. Er sah auch tatsächlich recht normal aus.

Sai trug ein Schwarz/Weißes T-Shirt, eine dunkelblaue Jeans und seinen Rucksack. Mal abgesehen von der so gut wie weißen Haut sah er wirklich normal aus.

Shikamaru hatte ein schwarzes T-Shirt und eine normale Jeans. Sein Blick wie immer gelangweilt, sah er sehr normal aus, nur, das wenige Jungen einen Zopf hatten.

Neji trug ein normales Stirnband, denn das Siegel sollte niemand sehen. Außerdem ein weißes Shirt und eine schwarze Hose. Allerdings verrieten seine langen Haare, dass er wohl kein Durchschnittsjunge war.

Gaara hatte sich ganz schwarz angezogen und seine Kürbisflasche weggetan. Allerdings hatte er immer noch pechschwarze Ringe unter den Augen und das Kanji für Liebe auf der Stirn.

Kankuro hatte sich eigentlich nur abgeschminkt und die Schriftrollen und seine Mütze weggelegt hatte. Das reichte eigentlich auch, denn er sah fast am normalsten von allen aus.

Temari hatte Ihr Stirnband und ihren Fächer abgelegt und trug ein schwarzes T-Shirt und hellblaue Jeans. Auch sie sah eigentlich ganz normal aus.

Heute Morgen waren auch noch die Listen gekommen, was die Shinobi brauchten, und das Geld dafür.

„Ok, meine Lieben.“ Begann Mrs. Weasley, „Wir sollten uns dann mal auf den Weg machen.“

Mit diesen Worten ging es auch tatsächlich los, denn die Anwesenheit der merkwürdigen neun Gestallten machte alle Schweigsam. Auch hatte niemand wirklich Lust, neben einem der Shinobi zu gehen. Alle waren darum froh, sich in der Winkelgasse trennen zu dürfen.
 

Einen Moment standen die Shinobi einfach da. Schließlich holten sie die Listen heraus und begannen zu suchen. „Zauberstab“ stand da als erstes.

„Und wo kriegen wir die jetzt her?“ fragte Naruto verwirrt und sah sich um.

Auch die anderen ließen ihre Blicke schweifen und schließlich bemerkte Neji: „Ich denke wir kriegen sie dort.“ Er zeigte auf einen Laden namens „Ollivanders“. Unter dem Namen stand, dass dieser Laden gute Zauberstäbe verkaufe, seit 382 v. Chr. Die Zeitangabe sagte zwar keinem etwas, aber da stand Zauberstäbe, das sollte erst einmal reichen.

Die Shinobi betraten denn engen Laden. Irgendwo klingelte ein Glöckchen und ein Mann kam zwischen den Regalen, die mit länglichen Schachteln überfüllt waren, hervor. Er bedachte die merkwürdigen Gestallten mit einem forschenden Blick und erhob dann seine Stimme: „Sie sind die Gäste von Dumbledore, nicht war? Sie wurden mir schon angekündigt.“

Die Shinobi nickten nur. Was sollten sie denn sonst tun? Von Zauberstäben hatte niemand nur die geringste Ahnung.

„Ok, Ok…“ Mr. Ollivander huschte wieder zwischen die Regale und kam mit Schachteln bepackt wieder. Nun sollten die Shinobi die Zauberstäbe ausprobieren, indem sie ihr Chakra hineinfließen lassen sollten. Es dauerte Ewigkeiten bis sie fertig waren und Naruto schaffte es sogar, einen Zauberstab bersten zu lassen. Das lag wohl an Kyuubi.
 

Nach Stunden, wie es den Ninjas vorkam, konnte jeder mit einem Zauberstab den stickigen Laden verlassen.

„Hoffentlich dauert der Rest nicht so lange!“ beschwerte Naruto sich.

„Stell dich nicht so an!“ Sakura gab Naruto eine Kopfnuss.

Murrend gab Naruto Ruhe. Nun gingen sie los, um sich Umhänge zu kaufen. Dabei kam es zu kaum Problemen, nur das Naruto und Sasuke wieder einmal in einen Streit verfielen und Temari sie meckernd trennte. Da Kankuro und sie keine Umhänge brauchten, saßen sie auf zwei Stühlen und sahen den anderen gelangweilt zu.

Auch froh, damit fertig zu sein kamen sie aus dem Laden und wieder beschwerte Naruto sich: “Diese Umhänge und Uniformen! Die sind furchtbar unpraktisch. Und außerdem sehen die albern aus!“

„Kannst du laut sagen! Du siehst aber nicht viel alberner als sonst aus!“ meinte Kankuro und Temari und Sakura lachten laut.

„Hmpf!“ machte Naruto beleidigt.

„Nun sollten wir… die Bücher besorgen.“ Meinte Neji unberührt.

In der Bücherei langweilte Naruto sich zu Tode. Er hasste Bücher. Sakura ließ ihren Blick gerne über die Titel schweifen. Sie las und lernte gern. Trotz das sie es eigentlich nicht mussten, besorgten Kankuro und Temari sich einige Bücher, um sich mit ihren Fächern vertraut zu machen.

Auch die restlichen Einkäufe getätigt waren, trafen die Shinobi wieder mit den Zauberern zusammen und gingen zurück zum Grimmauldplatz Nr. 12.
 

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So, das Kapitel ist nicht so gut, das weiß ich selbst^^. Ist auch kürzer als die anderen und nach der Hälfte hatte ich keine Lust mehr.

Auf dem Weg nach Hogwarts

Kapitel 3: Auf dem Weg nach Hogwarts
 

Nachdem die Shinobi und die Zauberer wieder im Hauptquartier des Phönixordens waren, hatten sich die Ninja zurückgezogen und viel geübt. Nur damit sie sich nicht völlig blamierten, wenn sie in der Schule ankamen. Temari und Kankuro strengten sich besonders an, da sie Praktikanten wurden, und lassen zwischen ihren Versuchen in Büchern.

Naruto war der erste, der irgendwas mit seinem Zauberstab anstellen konnte. Er ließ Funken sprühen. Allerdings waren die besten mit den Stäben eindeutig Sakura, Shikamaru und auf dem dritten Platz Temari. Sai kam besser als Naruto zurecht, denn die Bewegungen erinnerten ihn an die Bewegungen beim malen. Naruto hatte dann doch das Nachsehen, denn er hatte Probleme bei der Chakramenge, die er in den Zauberstab fließen lassen musste. Sasuke kam mit den Bewegungen nicht zurecht, wodurch des Öfteren etwas in Flammen aufgehen ließ. Darum waren seine Kameraden froh, das es im Zimmer nicht viel gab, dass sich in Feuer fangen konnte. Neji verstand das Prinzip zwar nicht, schaffte es dennoch, nichts zu verbrennen und das machte sich gar nicht so schlecht. Kankuro erhielt immer andere Ergebnisse als geplant, besserte sich allerdings schnell.

Zum Abendessen kamen sie runter. Es war still und angespannt, wie schon das Frühstück. Jedwede Versuche, ein Gespräch anzufangen, wurden im Keim erstickt, entweder durch Gaaras oder durch Sasukes Blicke.

Schließlich zogen alle sich in ihre Zimmer zurück. Die Shinobis hatten sich geeinigt, am nächsten Tag weiter zu trainieren, sie konnten das Training gut gebrauchen. Kankuro und Temari jedoch lassen noch, um sich mehr Wissen anzueignen.

Die nächsten Tage wurden furchtbar langweilig. Stummes Frühstück, Training, stummes Abendessen. Einmal waren sie bei einer Ordenssitzung, wo diskutiert wurde, ob diese „Kinder“ wirklich Hogwarts schützen konnten, die später dazu führte, dass gestritten wurde, ob Ninjas nicht zu gefährlich waren. Schließlich einigte man sich, dass alles in Ordnung war, oder zumindest, dass es nicht anders ging, und der Alltag kehrte zurück.

Das Training zeigte Wirkung. Mittlerweile waren die Shinobi so weit, dass man denken könnte, sie zauberten schon länger und seien nur verwirrt über die neue Art der Zauberei, die man hier verwendete. Selbst Naruto hatte nur noch wenige Probleme, Sasuke setzte nur noch selten etwas in Brand und Kankuro erhielt vier von fünf mal das richtige Ergebnis.
 

Dann, nach einer Woche, kam endlich der Tag der Abreise. Es war alles total hektisch, doch die Shinobi waren die Ruhe selbst, da sie schon sehr früh aufgestanden waren. Sie standen schon längst an der Tür und sahen dem hektischen Treiben der Zauberer zu. Der rothaarige, Ron war sein Name, lief die ganze Zeit die Treppe rauf und runter und kaute dabei auf einer Scheibe Toast. Harry, ihre Zielperson, war grade dabei seinen Koffer die Treppe hinunter zu hieven, als das Mädchen mit den braunen Haaren, Hermine, in ihr rein lief und beide die Treppe runter zu fallen drohten. Doch sie hielten sich. Bisher hatte sie nicht die Zeit gehabt, oder die Lust, sich mit denen zu Unterhalten und mehr über sie raus zu kriegen als Alter und Namen.

Schließlich sammelten sich die vier Mitschüler, Ron, Harry, Ginny und Hermine, die Zwillinge Fred und George, Mrs. Weasley und den Mann, dem sie noch kennen gelernt hatten, Mr. Weasley, an der Tür, wo die Ninja schon warteten.

„Na dann, “ begann Mrs. Weasley jedoch mehr zu den Zauberern, denn sie mochte die Shinobi nicht sonderlich, „Dann machen wir uns mal auf den Weg.“

Zum Glück ging es jetzt endlich los.
 

Der Weg zum Bahnhof war ziemlich dreckig, doch sie hatten ihn Schnell hinter sich gebracht. Angekommen zwischen den Gleisen Neun und Zehn sahen die Shinobi sich verwirrt um, als der eine der Zwillinge behauptete:

„Wir müssen zum Gleis 9 ¾.“

„Hier sind nur Neun und Zehn!“ warf Naruto schließlich ein.

„Ja, ihr seht nur Neun und Zehn!“ meinte der andere Zwilling. Die Shinobis machten sich nicht die Mühe sie zu unterscheiden.

„Aber wir sehen auch 9 ¾!“ meinte der erste wieder und ging schnurstracks durch den Pfeiler zwischen den Gleisen Neun und Zehn, woraufhin die Shinobis nur mit offenen Mündern starrten. Kurz aktivierte Neji sein Byakugan, nur so kurz, dass es niemand mitbekam, und sah hinter, oder mehr oder weniger im, Pfeiler viele Leute.

„Nun kommt!“ sagte Mrs. Weasley, „Nun seid ihr an der Reihe.“

Misstrauisch schritten die Ninja, erst Naruto, dann Sakura, Sasuke, Temari, Kankuro, Sai, Neji, Shikamaru und Gaara zuletzt, durch den Pfeiler.

Auf der anderen Seite waren tatsächlich viele Leute. Die meisten schienen Eltern von Kindern zu sein, die schon im wartenden Zug saßen. Die Shinobi drehten sich um und sahen die anderen schon kommen.

„Los, geht ruhig schon in den Zug.“ Sagte Mrs. Weasley, bedacht darauf, möglichst freundlich zu klingen.

Das ließen sich die Ninja nicht zweimal sagen und stiegen schon in den Zug. Sie mochten diese Gesellschaft nicht. Sie teilten sich auf, da nur sechs Leute in ein Abteil passten. Temari, Gaara und Kankuro nahmen sich eines, in dem noch niemand saß und die Andern nahmen im leeren Abteil daneben platz.
 

Naruto warf eine Frage in die Runde: „Was glaubt ihr? Was erwartet uns in dieser Schule?“

„Hmpf.“ Machte Sasuke nur.

„Ich weiß nicht“, meinte Sakura, „Ich bin aber schon gespannt.“

„Ich find, das nervt, dass wir hier zur Schule müssen!“ beschwerte Shikamaru sich.

„Ich bin auch schon gespannt.“ Meinte Sai, lächelnd wie immer.

Neji sah nur aus dem Fenster.
 

Gaara starrte vor sich hin. Schließlich sagte er: „Temari, freust du dich schon, zu unterrichten?“

„Na ja, “ antwortete seine Schwester, „Wird bestimmt ganz interessant. Aber… ich weiß nicht.“

„Ich bin mir auch nicht sicher.“ Meinte Kankuro.

In dem Moment öffnete sich die Abteiltür. Ein Junge mit Weißblondem Haar, gefolgt von zwei weiteren Jungen trat ein und sah auf die Shinobi, als wäre er was Besseres.

„Wer seid ihr denn?“ fragte der weißblonde Junge verächtlich.

„Man nennt erst seinen Namen, bevor man sein Gegenüber danach fragt.“ Erklärte Temari mit einem angriffslustigen Unterton.

„Oh, ziemlich frech! Ich bin Draco Malfoy. Bist du so doof das du sitzen geblieben bist, oder bist du nicht ein bisschen alt um Schülerin zu sein?“ gab Draco arrogant zurück.

„Nein, ich bin nicht sitzen geblieben. Und bist du so doof, oder kannst du es dir leisten die neue Praktikantin zu beleidigen?“ meinte Temari cool und sah mit vergnügen das Verblüffen auf Dracos Gesicht.

„Pra… Praktikantin?“ fragte dieser verwirrt.

„Ja, „ antwortete Temari, „In Zaubertränke. Und Kankuro, „Sie deutete auf ihren Bruder, „ist einer in Verteidigung gegen die dunklen Künste.“

Draco und die beiden anderen Jungen zogen sich daraufhin lieber zurück.

„Denen hast du’s gezeigt.“ Lobte Kankuro seine Schwester.
 

Ansonsten war die Fahrt recht unspektakulär.

Shinobis in Hogwarts

Kapitel 4: Shinobis in Hogwarts
 

Angekommen auf dem Hogwartsgelände gingen die Shinobi der Anweisung auf einen Lehrer zu warten, der sie anscheinend ansprechen sollte, nach. Suchend blickten sie in die Nacht. Da kam auch schon eine Gestallt auf sie zu. Der Mann hatte fettige schwarze Haare und sah aus wie eine zu groß geratene Fledermaus.

„Ihr seid die… Neuen?“ fragte der Man gerade heraus.

„Hai!“ bestätigte Sakura.

Der Mann musterte sie. „Folgt mir.“ Sagte er und ging los, ohne sich vorzustellen.

Misstrauisch sah ihn die Gruppe erst mal nach und folgte ihm dann doch.

Sie machten sich auf dem Weg zu einem Schloss, das höchst wahrscheinlich die Schule war.
 

In der Schule angekommen, bekamen Temari und Kankuro Plätze am großen Tisch, der quer vor vier weiteren Tischen stand. Die anderen sieben standen neben diesem Tisch. Viele starrten sie an und flüsterten angeregt.

„Als wären wir ausgestellte Tiere.“ Flüsterte Naruto den anderen auf Japanisch zu.

Da kamen einige vielleicht elfjährige Kinder in die Halle und eine recht streng aussehende Lehrerin stellte einen Stuhl vor dem Tisch, an dem Temari und Kankuro saßen, und legte einen alten Hut auf den Stuhl. Dann rief die Lehrerin ein Mädchen auf namens Agat Nora auf, die sich auf den Stuhl setzte und den Hut aufsetzte. Die Shinobi fragten sich was das sollte und waren umso erstaunter, als der Hut sprach: „Hufflepff!“

Das Mädchen nahm den Hut ab und lief zu einem der Tische, wo großer Applaus zu hören war. So ging das mit allen der Kinder weiter, bis alle auf die verschiedenen Tische verteilt waren.

Dann wandte sich die Lehrerin zu Dumbledore, der in der Mitte des quer stehenden Tisches stand. Dieser erhob sich und sagte: „Wie ihr sicher alle gemerkt habt, sind sieben Austauschschüler anwesend. Sie besuchen uns aus Asien. Professor McGonagall, würden sie unsere Gäste nun bitte einteilen?“

Professor McGonagall sah auf ein weiteres Blatt Papier in ihrer Hand.

„Ayame, Sai.“ Ayame hatten sie Sai als Nachnamen zugeteilt, da er selbst keinen hatte.

Sai ging nach vorne und setzte den Hut auf. Er hörte eine Stimme:

„Du lebst für deine Aufgabe… Und kennst erst seit kurzem die Bedeutung von Freundschaft und suchst nun nach solcher. Du bist zu deinen Freunden sehr loyal, du willst sie nicht verlieren. Ich würde sagen du bist ein… HUFFLEPUFF!“ Das letzte Wort rief der Hut in die Halle. Sai nahm den Hut ab und ging zu dem Tisch, an dem die anderen gegangen waren, bei denen der Hut Hufflepff gesagt hatte. Klatschen taten wenige, denn die Schüler fanden die Shinobis unheimlich.

„Haruno, Sakura.“

Sakura setzte den Hut auf.

„Du bist mutig und willst dich beweisen und deinen Freunden immer helfen. Du bist eindeutig ein… GRYFFINDOR!“

„Hyuuga, Neji.“

„Du willst dich beweisen, da du oft unterdrückt wurdest. Auch bist du sehr intelligent und verstehst schnell. Ich bin mir nicht sicher… Nehmen wir… RAVENCLAW!“

„Nara, Shikamaru.“

„Du bist intelligent, das fällt sofort ins Auge. Darum schicke ich dich ebenfalls nach… RAVENCLAW!“

„Sabakuno, Gaara.“

Ein Schauder ging durch die Reihen, als die Schüler den Jungen sahen, der blickte, als könne er damit töten.

„Du bist loyal gegenüber deinen Freunden und Geschwistern, das willst du auch beweisen. Deine Loyalität schafft dir einen Platz in… HUFFLEPUFF!“

Das war gegen jede Erwartung. Jeder hatte gedacht, dieser unheimliche Junge käme nach Slytherin.

„Uchiha, Sasuke.“

„Du bist hinterlistig und klug. Hier haben wir ein eindeutigen… SLYTHERIN!“

„Uzumaki, Naruto.“

„Loyal, mutig und hilfsbereit. Eindeutig… GRYFFINDOR!“

Damit war das schon mal erledigt. Professor McGonagall räumte Stuhl und Hut weg und Essen erschien auf den Tischen.

Naruto und Sakura saßen derweilen am Gryffindortisch und sahen ein wenig erstaunt auf das Essen. Naruto brauchte jedoch nicht lange und hing schon an zu essen. Auch Sakura nahm sich daraufhin etwas.

Auch am Ravenclawtisch herrschte Verwirrung. Doch Neji machte seinem Ruf als Eisklotz alle Ehre und zeigte genauso wenig wie Shikamaru, der weiter gelangweilt vor sich herstierte.

Gaara aß eh nichts. Neben ihm saß Sai und ließ durch sein Lächeln kein bisschen Überraschung durch sehen.

Sasuke guckte misstrauisch wie immer, aß am Ende aber dann doch ein wenig.

Nach dem Essen erhob Dumbledore sich und begrüßte alle wie üblich. Außerdem stellte er den neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste von, Professor Bill Weasley (^^) und die beiden Praktikanten, ebenfalls für Verteidigung gegen die dunklen Künste, Kankuro Sabakuno und für Zaubertränke Temari Sabakuno. Beim Namen Sabakuno fragten sich alle gleich, ob sie mit diesem Gaara verwandt waren. Einige Hufflepuffs wollten den Jungen fragen, trafen seinen Blick und überlegten es sich gleich anders.

Schließlich wurde die Feier beendet und die Schüler suchten ihre Gemeinschaftsräume auf. Die Shinobis folgten dabei unauffällig anderen von ihrem Tisch.
 

Als Naruto und Sakura den Gemeinschaftsraum der Gryffindors betraten wurden sie mit neugierigen Blicken bedacht, schließlich auch angesprochen, schließlich gehörten sie zu den nicht so unheimlichen der Neuen.

„Wie ist es denn so in Asien?“

„Wo genau kommt ihr her?“

„Zaubert man dort anders?“

Das waren so die meist genannten Fragen.
 

Im Hufflepuffgemeinschaftsraum fragte niemand einen der Neuen irgendwas. Gaaras Blick machte allen Angst und da Sai sich immer noch in seiner Nähe aufhielt dachte auch niemand daran, mit ihm zu reden, egal ob sie es sonst getan hätten oder nicht.
 

Die Ravenclaws fragten, nach anfänglichen abschätzenden Blicken, munter bei Shikamaru drauf los, ab und zu sprach auch jemand Neji an, doch beide redeten nicht viel, um sich ja nicht zu verraten.
 

Sasuke hatte sich im Gemeinschaftsraum der Slytherins in eine dunkle Ecke zurückgezogen. Neugierige Blicke machten ihm nicht viel, doch er mochte sie auch nicht.

Er Uchiha war gerade dabei über das Zubettgehen nachzudenken, als er eine laute Stimme hinter sich hörte. „Diese Austauschschüler, vollkommen verrücktes Pack, findet ihr nicht auch?“

Sasuke drehte sich um. Gesprochen hatte ein Junge mit weißblonden Haaren, der nun arrogant lächelte. Um ihn herum lachten die anderen Slytherins. Sasuke wollte sich gerade wieder umdrehen, da meinte der Junge:

„Besonders denn den wir bekommen haben. Warum müssen wir eigentlich Austauschschüler nehmen?“

Sasuke überhörte das gekonnt. Wenn der wüsste.

„Wie heißt du noch mal?“ meinte der Junge hämisch an Sasuke gewandt.

„Geht dich nichts an.“ Sasuke guckte völlig unbeteiligt.

„Oho, du traust dich aber was! Weißt du, mit wem du redest?“ fragte der Junge.

„Weiß nicht, “ sagte Sasuke halbherzig und machte sich auf dem Weg zum Schlafsaal, „Bist du vielleicht der größte Idiot der Geschichte, Teme?“

Zwar wusste der Junge anscheinend nicht, was Teme bedeutete, aber es war nicht schwer gewesen, zu merken, dass es eine Beleidigung war. „Ich bin Draco Malfoy, du Idiot!“

„Oh, gut, dann kenn ich jetzt den Namen des größten Idiotes der Geschichte.“ Mit diesen Worten verschwand Sasuke im Schlafsaal und ließ einen wütenden Draco Malfoy zurück.
 

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Okee, das war jetzt gar nicht so einfach. Die Einteilung war schwer, weil nicht zu viele ins selbe Haus durften und es nicht bei allen so eindeutig war wie bei Naruto oder Sasuke. Hoffe ihr seit zufrieden. Bill Weasley als Professor war ne Idee, weil mir sonst niemand einfiel, und ich die Idee irgendwie witzig fand.

Von Schlangen, komischen Gestallten und roten Wolken

*okee, das ist ein sehr kurzes Kapitel und so wichtig nun auch wieder nicht...*
 

Kapitel 5: Von zwei Schlangen, komischen Gestallten und roten Wolken
 

Irgendwo, weit weg von Hogwarts, in einem alten Haus, sah Lord Voldemort seinen Gast an. Sogar er, der mächtigste Magier der Welt, hatte großen Respekt. Diese Person war stark, vielleicht stärker als er und der dunkle Lord würde froh sein, wenn er wieder verschwinden würde.

Der Man, der vor ihm stand, hatte lange schwarze Haare und weiße Haut. Er hatte vier Gefolgsleute mitgebracht, wobei man auch fünf zählen konnte, wenn man wollte, denn einer hatte zwei Köpfe, die anscheinend Beide eine eigene Meinung hatten. Der Junge, oder die Jungen, hatte blaugraue Haare die halblang das eine Auge verdeckten und blaugrüne Lippen. Neben ihm stand ein Mädchen mit einer Mütze und langen, darunter herauskommenden Haaren. Außerdem war da noch ein Junge mit langen weißen Haaren und merkwürdig abwesendem Blick. Und direkt hinter dem neuen Verbündeten stand ein Junge, eine Brille auf der Nase und seine grauen Haare zum Pferdeschwanz gebunden.

„Dann sind wir uns also einig?“ fragte der Anführer der Merkwürdigen Truppe.

„Ja.“ Antwortete der dunkle Lord und beendete damit das Treffen.

Doch das war nicht das letzte Treffen für heute. Der dunkle Magier hatte vor, sich noch eine Sicherheit zu besorgen.
 

Diese Sicherheit wartete eine Stunde später in der Eingangshalle des Hauses. Alle hatten sie schwarze Mäntel mit roten Wolken an und sahen auch sonst merkwürdig aus. So merkwürdig, das Wurmschwanz, der sie zu seinem Meister bringen sollte, erst einmal seine Aufgabe vergas und die Leute anstarrte.

Einer, anscheinend der Anführer, hatte sein ganzes Gesicht gepirct. Die Frau neben ihm hatte langes blaues Haar mit einer Blume darin. Sie sah am normalsten von allen aus, schien dennoch von einer Aura der Macht umgeben. Nun war da noch ein schwarzhaariger Mann mit roten Augen, und ein Wesen, das Ähnlichkeit mit einem Hai hatte und eine merkwürdige große Waffe auf dem Rücken trug. Dann war da noch ein Mann dessen Gesicht bis auf die Augen verdeckt war, diese jedoch sahen schon allein gruselig genug aus, ein Mann, der eine riesige Sense mit drei Klingen trug, ein Junge mit langen blonden Haaren die auch ein Auge verdeckten, der, wie Wurmschwans kurz sah, Münder in den Händen hatte und ein Junge der eine merkwürdige orange Maske trug, durch die man nur ein Auge und schwarze Haare sah. Und letzt endlich ein Wesen, ein Mann, der um seinen Kopf die Blätter einer Venusfliegenfalle hatte und dessen eine Gesichtshälfte schwarz und die andere weiß war.

Der Anführer räusperte sich, doch Wurmschwanz bekam die Kiefer nicht auseinander und so bedeutete er den Leuten nur mit einer Handbewegung, ihm zu folgen.
 

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So, ich habe extra keine Namen genannt und versucht, Spannung aufzubauen, hat irgendwie nicht geklappt glaub ich, doch ich wollte es mal versuchen, sonst kann ich mich ja auch nicht verbessern, nicht^^.

Erste Zauberstunden

Kapitel 6: Erste Zauberstunden
 

Der erste Tag, nachdem sie in Hogwarts ankamen, fing damit an, das Gaara, der gar nicht geschlafen hatte als erster an den Hufflepuff Tisch setzte, oder auch als erster in der ganzen Halle. Nicht einmal die Lehrer schienen schon wach zu sein. Als nächstes schlich Sasuke in die große Halle, der den zweiten Teil der Nacht hatte wache halten sollen, zusammen mit Naruto, Sakura und Temari, die zusammen mit ihm im Schloss Streife gegangen waren.

Sasuke wollte zum Slytherintisch, da hielt Sakura ihn zurück.

„Komm.“ Sagte sie und zog Sasuke hinüber zu Gaara.

Gaara blickte auf, als er merkte, dass jemand hinter ihn getreten war. Er sah seine Schwester, den Fuchsjungen, den Uchiha und Sakura kurz an und wandte sich dann wieder seinem Essen zu.

„Gaara, hast du was gefunden? Irgendwas Wichtiges?“ fragte Naruto. Sie hatten beschlossen, über so etwas in Japanisch zu sprechen.

„Nicht jetzt, Baka.“ Sagte Sasuke, „Denk doch mal nach! Wir warten auf die anderen.“

Wie auf Stichwort trat Kankuro in die Halle. Er sah die anderen und lief zu ihnen hinüber.

„Hey.“ Sagte der Marionettenspieler, „Wie war die zweite Wache?“

„Ruhig.“ Antwortete seine Schwester.

Nun kamen auch Sai, Neji und Shikamaru in die Halle. Auch sie kamen schnurstracks auf die kleine Versammlung zu.

Shikamaru informierte gleich sachlich und gelangweilt: „ Die erste Wache war ruhig. Das Schloss ist leider nervig groß und es gibt viele Verstecke. Es ist sehr unpraktisch gebaut. Man, das nervt!“

„Ja, guten Morgen erstmal. Ich hab gut geschlafen, danke der Nachfrage.“ Meinte Temari ironisch, „Unsere Wache war auch ruhig, nicht wahr, Leute?“

„Ja, ich hätte lieber geschlafen, hat eh nichts gebracht!“ beschwerte Naruto sich.

Sakura nickte auch zustimmend: „Ja, tatsächlich. Auch wir mussten feststellen, was das für schlechte Kampfbedienungen sind.“ Gab sie zu.

Sasuke sagte erst mal nichts und verschränkte die Arme.

„Und zum Gelände“, fing Neji an, Es ist groß. Der See scheint sehr tief zu sein, und der Wald ist wirklich groß, allerdings auch voller merkwürdiger Lebewesen. Dieses… Stadion… bietet auch Platz, sich zu verstecken, doch alles in allem denke ich, das man dort zwar gute Möglichkeiten hat, sich als Feind zu tarnen, allerdings auch eine annehmbare Umgebung für den Kampf.“

Alle nickten zustimmend, das hatten sie auch herausgefunden. Dort müssten sie den Feind hinlocken, sollte es zu Kämpfen kommen.

„Allerdings, “ meldete Sai sich, „Es gibt auch sehr große Räume hier. Im Notfall, ist man zu weit vom Ausgang entfernt, sollte man in einem solchen Raum Kämpfen!“

„Was ist das denn für eine Versammlung. “fragte ein verwunderter Hufflepuff, als er die Shinobi sah. Diese gingen darauf hin jeder an seinen Platz zurück, nur Sai blieb neben Gaara sitzen. Inzwischen war nicht nur der Hufflepuff in der Halle. Auch einige Lehrer und andere Schüler. Naruto und Co beeilten sich mit dem Frühstück fertig zu werden.

In der Eingangshalle trafen sie sich noch mal um zu besprechen, wer zusammen Unterricht hatte. Die erste Stunde für Neji, Shikamaru, Gaara und Sai war Geschichte der Zauberei. Für Sasuke, Naruto und Sakura war es Zaubertränke, dort würden sie auch auf Temari treffen. Kankuro hatte die erste Stunde mit einer ersten Klasse. Aber bis dahin blieb noch Zeit, die meisten kamen jetzt erst zum Frühstück.
 

Endlich begann die Stunde.

Kankuro stand hinter Bill Weasley und beobachtete erst einmal den Unterricht. Er war zaubern nicht gewohnt, also wollte er erst wissen, wie es hier ablief. Erst stellten Bill und er sich vor, schließlich sollten die Schüler ein wenig lesen und letzt endlich sollten die Kinder eine einfache Lektion ausführen. Es lief alles ganz gut und war ziemlich langweilig.
 

Temaris, Sasukes, Narutos und Sakuras erste Stunde war nicht viel interessanter. Erst stellte Temari sich der Klasse vor, dann setzte sie sich und beobachtete den Unterricht genau. Dabei sah sie mit Vergnügen, dass dieser Draco sie andauernd ängstlich ansah, als erwartete er geradezu, sie würde sich auf ihn stürzen. Vielleicht war er auch nur verdammt unglücklich, das Temari nicht gelogen hatte, als sie gesagt hatte, sie sei Praktikantin.

Mit Zaubertränken hatte nun gar keiner der Shinobi Erfahrung, doch Sakura kam am besten zurecht, schließlich kannte sie sich mit Giften und Gegengiften aus, was Zaubertränken recht nahe kommt. Ihr Trank konnte am Ende sogar mit Hermines mithalten, so gut war Sakura. Sasukes war annehmbar, nur Narutos sah statt blau ziemlich dunkellila aus und explodierte, als Naruto versuchte, ein Flächchen abzufüllen. Er gehörte eindeutig zu den schlechtesten der Klasse.
 

In Geschichte der Zauberei saßen Neji und Gaara mit leeren Blicken da und sahen zum Pult, so dass man meinen konnte, sie schliefen mit offenen Augen. Sai lächelte sein eingebranntes lächeln und sah auch nach vorn. Am Anfang konnte Shikamaru folgen, doch bald wurde ihm langweilig und er legte seinen Kopf zwischen die Hände und starrte nur noch vor sich hin. Das schlimmste daran war, das es eine Doppelstunde war. Jedoch veränderte sich im Gesicht von keinem der Ninja das Gesicht auch nur im Geringsten, während so ziemlich alle anderen entweder schliefen oder mit ihrem Nachbarn tuschelten.
 

Zweite stunde für Gryffindor und Slytherin war Verteidigung gegen die dunklen Künste. Kankuro warf den drei Shinobis einen Blick zu, der stumm fragte, ob etwas passiert sei, denn Naruto hatte einige Schrammen und andere kleine Spuren von der Explosion seines Zaubertrankes. Sakura schüttelte so den Kopf, dass nur Kankuro es bemerkte. Diese Stunde erregte einiges an Aufsehen. Wie schon in Zaubertränke waren Sasuke und Sakura annehmbar, Naruto hatte schon mehr Probleme. Immer noch ließ sich sein Chakra nicht konzentrieren, da er ja auch noch Kyuubis hatte. Naruto richtete einigen Schaden an. Unter anderem setzte er sein Buch in Flammen und ließ ausersehen einen Mitschüler durch den Silenciozauber, den er per Zufall aus seinem Zauberstab raus bekam, verstummen.
 

Derweilen freuten Sai, Gaara, Neji und Shikamaru mäßig über das Ende der Stunde. Sie wurden vom Ende der Stunde überrumpelt, da alle, außer Gaara, in eine Art Halbschlaf gefallen waren. Dennoch beeilten sie sich schließlich, weg zu kommen, denn sie wollten zu den Anderen, erfahren, was sie herausgefunden hatten.
 

Sie trafen sich auf dem Schulhof, doch etwas Neues gab es nicht wirklich.

„Also, diese große Fledermaus scheint Harry nicht zu mögen.“ Gab Sasuke zu bedenken. Mit der Fledermaus war Snape gemeint.

„Und Dieser Geist ist einfach nur nervig!“ gab Shikamaru zu bedenken.

„Das war es glaub ich.“ Meinte Naruto.
 

An diesem Tag verursachte Naruto noch so mansche Explosionen und in Flammenstehende Bücher und Pergamente, Sakura verpasste ihm noch oft eine Kopfnuss und Gaara brachte durch einen Blick auf dem Flur einige Erstklässler zum weinen.

Nach dem Unterricht standen Naruto und die anderen Ninja in der Eingangshalle. Sie besprachen den Tag, wobei Naruto sehr missgelaunt über „diese miesen kleinen Stöcke die die Leute hier Zauberstäbe nannten“ meckerte, denn nicht nur die Dinge in seiner Nähe waren durch seine misslungenen Zauberversuche zu Schaden gekommen, sondern auch Naruto selber. Shikamaru meinte nur wie sehr ihn das alles nervte, Sasuke erklärte, Naruto hätte einfach nicht so viel Talent wie er, denn er käme ja auch mit den Zauberstäben zurecht und Gaara starrte mit seinem „Killer-Blick“, wie die Hogwartsschüler ihn jetzt schon genannt hatten, finster durch die Gegend.

Den Tag verbrachten die Shinobi damit, das Gelände und die Schule bei Tag zu inspizieren und nach einem Ort zu suchen, wo sie eventuell trainieren könnten. Vielleicht könnten sie den Wald nutzen? Aber diese Idee schlugen sie sich aus dem Kopf. Wann sollten sie überhaupt unbemerkt trainieren? Nachts mussten sie die Schule bewachen, vormittags in die Schule und mittags waren viele draußen, die sie hätten bemerken können.

So verstrich der Tag. Beim Abendessen saßen die Shinobis an den Tischen. Gaara aß nur wenig, genau wie Sasuke. Naruto haute richtig rein, wie immer. Schließlich trafen sich alle noch einmal in der Eingangshalle und Neji fragte:

„So, wie letzte Nacht?“ Damit meinte er die Wachaufteilung.

„Alles klar.“ kam die Bestätigung.

Gaara war es egal. Er ging schon zum Gemeinschaftsraum, denn er schlief eh nicht. Sai folgte ihm.

Und so endet der erste Schultag für die Shinobis.

Eine bekannte Melodie

Kapitel 7: Eine bekannte Melodie
 

Auch die nächsten Tage waren Ereignislos. Naruto hörte auf, seine Kessel in Zaubertränke zu sprengen, verbesserte sich im zaubern und langsam flaute die Neugier auf die neuen ab. Alles wurde zur Routine. Bis Shikamaru plötzlich etwas hörte…
 

Alles lief normal. Es war ein Samstag, zwei Wochen nach der Ankunft. Nach dem Frühstück saßen die Shinobis, nur Shikamaru fehlte.

Besagter lief durch die Gänge der Schule.

„Man, das nervt. Diese Schule nervt so was von!“ murmelte Shikamaru und lief weiter. Er musste noch Hausaufgaben machen, da aber alle draußen waren, hatte er sein Buch genommen und war auf dem Weg hinunter in die Außenanlage.

Er war grade in einem langen Gang, da hörte er etwas Merkwürdiges. Shikamaru blieb stehen. Irgendwas kam ihm daran bekannt vor. Es war eine Flötenmelodie. Woher kannte er sie nur?

Shikamaru folgte der Musik und ging weiter in die Schule. Die leisen Töne wurden lauter. Shikamaru versuchte sich zu erinnern, woher er die Melodie kannte… Und Plötzlich traf es ihn wie ein Schlag! Er rannte los, in Richtung der Geräuschquelle. Diese Melodie, das war die Melodie der Niederlage! Sie wurde von einem rothaarigen Mädchen namens Tayuya gespielt und erzeugte Gen-Jutsu oder steuerte Wesen, die Tayuya mit dem Jutsu des vertrauten Geistes rief. Shikamaru hatte als er zwölf war gegen Tayuya kämpfen müssen. Sie gehörte zu Orochimarus Gefolge, das damals Sasuke geholt hatte. Aber Tayuya war tot! Temari war Shikamaru zur Hilfe gekommen, als dieser fast besiegt war, und sie hatte Tayuya besiegt! Das Mädchen war tot. TOT!

Plötzlich endete das Spiel und alles war still. Niemand war in Shikamarus Nähe. Er stand vor Angst kalkweiß im Gesicht da. Tayuyas Melodie der Niederlage! Hier! Niemand außer Tayuya beherrscht sie.

Schließlich drehte Shikamaru um und lief hinaus zu den andern Shinobis.

„Shikamaru!“ rief Temari perplex, als sie ihn sah, „Was ist passiert, du bist ja ganz weiß!?!“

„Tayuya…“ keuchte Shikamaru außer Atem.

Temari sah ihn entgeistert an „Tayuya? Dieses Mädchen aus dem Oto-Quartett? Die ist doch tot?“

Auch die anderen sahen auf. Alle außer Sai, Sakura und Sasuke kannten das Oto-Quartett und Sasuke war von ihnen mitgenommen worden.

„Ja, aber…“ Shikamaru atmete wieder gleichmäßig, „ Ich habe sie gehört! Ihre Melodie! Die Melodie der Niederlage!“

„Zufall!“ behauptete Naruto promt, glaubte sich selbst jedoch nicht.

„Nein. Nur Tayuya beherrscht diese Melodie.“ Sagte Shikamaru und bekam wieder ein wenig Farbe.

Plötzlich standen alle Shinobi.

„Wo?“ rief Neji.

Shikamaru bedeutete ihnen, ihm zu folgen, und lief durch das Gebäude. Er brachte sie zu dem Ort, wo Tayuyas Melodie aufgehört hatte.

Temari sah sich um „Nichts.“

„Aber ich habe es gehört!“ beharrte Shikamaru.

„Ich“ begann Temari, „Glaube dir. So was bildet man sich nicht ein. Und du denkst dir so was auch nicht aus! Wir müssen ab heute doppelt so gut aufpassen. Wer weiß, was das bedeutet!“

„Ich weiß nicht, was es bedeutet, aber es bedeutet nichts gutes!“ sagte Sakura

Sai blickte zu den anderen: „Wer ist diese Tayuya?“

„Sie“, sagte Shikamaru, „Gehörte zu denen, die Sasuke damals entführt haben.“ Das quittierte Besagter mit einem Schnauben, „Sie hat eine Flöte, mit der sie die Melodie der Niederlage spielt. Sie erschafft so Gen-Jutsu und noch einige andere gefährliche Jutsus. Damals kämpfte ich gegen sie. Ich war zwölf und sie vierzehn. Sie hätte mich beinahe besiegt und dann…“

„…Musste ich ihn retten.“ Beendete Temari den Satz. „Sie ist nicht schwer zu erkennen. Sie hat rote Haare und trägt eine Mütze. Ich denke nicht, dass sie sich als Schülerin verkleidet. Haltet eure Augen offen. Sie müsste jetzt… achtzehn sein. Wir dachten sie wäre tot, aber wenn Shikamaru Recht hat, was ich irgendwie vermute, dann lebt sie doch noch. Und das könnte gefährlich werden. Natürlich, wir sind in der Überzahl, doch wenn Tayuya überlebte, dann vielleicht auch Sakon und Ukon und Kimimaru und Kidomaru oder Jirobo, die anderen des Quartetts.“

Ein Schauder ging durch die Shinobi, die damals Sasuke retten sollten, als sie an die grausamen Kämpfe von früher dachten, die sie alle beinahe getötet hätte.

„Dieses Mal“, meinte Naruto, „Haben wir jedoch Sasuke.“

„Hmpf“ machte Sasuke.

„Ja, Naruto. Sasuke haben wir dieses Mal auf unserer Seite.“ Bestätigte Sakura.

Doch auch diesen Trumpf hatte keine sonderlich aufmunternde Wirkung.

„Wir sollten mit Dumbledore reden, da es unseren Auftrag betrifft.“ Erklärte Sai.
 

Auf der suche nach Dumbledore liefen die Shinobi durchs Schloss.

„Neji, kannst du…“ meinte Temari und schon aktivierte Neji sein Byakugan.

„Ich sehe unseren Auftraggeber nicht.“ Sagte Neji. „Allerdings glaube ich, dass ich einen Raum sehe, aber ich glaube, er ist irgendwie geschützt.“

„Ich denke, wir sollten dorthin.“ Meinte Sakura.

Sie fanden den Raum, aber es schien für das normale Auge keinen Eingang zu geben.

„Hinter dem Wasserspeier ist eine Treppe.“ Klärte Neji sie daraufhin auf.

Kankuro überlegte: „Und wie kommen wir an die Treppe?“

„Was machen sie denn hier?“ fragte die Stimme von Professor McGonagall.

Alle erschraken leicht, nur Neji nicht, und niemand ließ sich was anmerken.

„Wir suchen den Schulleiter.“ Erklärte Sakura ihr Vorhaben.

Professor McGonagall sah sie an. „Wieso?“

„Wegen etwas Dringendes innerhalb unseres Auftrages.“ Meinte Sakura weiter.

„Nun gut.“ Professor McGonagall nannte das Passwort und führte sie zu Dumbledore.

„Oh, die Ninja. Wie kann ich helfen?“ fragte Dumbledore.

Die Shinobi bedachten die Verwandlungslehrerin mit misstrauischen Blicken, bis Dumbledore sie schließlich hinaus schickte.

„Nun, Professor.“ Begann Neji, „Wir, das heißt unser Kamerad Shikamaru, stellten vor etwa einer halben Stunde fest, das etwas nicht stimmt. Shikamaru hat ein Flötenspiel gehört, die Melodie kannte er, sie nennt sich Melodie der Niederlage, denn er musste einmal gegen das einzige Mädchen kämpfen, das diese Melodie spielen kann. Wir dachten bis vor kurzem, sie wäre tot, doch wir scheinen uns geirrt zu haben, denn es gibt wirklich sonst KEINEN der diese Melodie beherrscht. Wenn das Mädchen, Tayuya ist ihr Name, tatsächlich lebt, besteht Gefahr, das auch die anderen des so genannten Oto-Quartetts, oder auch Oto-Quitett, noch leben. Sie sind extrem gefährlich und stark, sollten sie sich wirklich in der Schule oder in der Nähe aufhalten, könnten sie zur Gefahr für die Schüler werden. Wir haben gesucht, doch Tayuya nicht gefunden. Aber sicher war sie da!“

„Und nun?“ fragte Dumbledore.

„Wir dachten nur, wir sollten sie informieren.“ Antwortete Sakura.

„Nun, das war ein guter Einfall von ihnen. Gehen sie nun bitte.“ Sagte Dumbledore freundlich und die Shinobis verschwanden.

Niemand konnte sich heute noch entspannen.

Hogsmeade

Kapitel 8: Hogsmeade
 

Einige Wochen vergingen, es war jetzt schon Oktober, seid Shikamaru Tayuyas Melodie gehört hatte. Nichts Außergewöhnliches war mehr passiert. Es war wieder Samstag und heute ging es nach Hogsmeade. Für die Schüler bedeutete es Spaß und Entspannung, für die Shinobis nur noch mehr Arbeit, denn sie mussten das neue Gebiet erkunden, herausfinden wo man sich verstecken oder kämpfen konnte und herausfinden, ob man diese, wie hießen sie noch? Todesser? Ob man die hier gesehen hatte. Außerdem nahmen die Ninja sich vor, die Leute nach Tayuya zu fragen und wenn jemand ein Mädchen gesehen hatte, das auf die Beschreibung passte, nach eventueller Begleitung.

In einer geschlossenen Gruppe gingen die Kameraden in Richtung Dorf. Dort angekommen, klappte Narutos Kiefer nach unten. Er sah die verschiedenen Läden an. Am besten gefiel dem Fuchsjungen, wie sollte es anders sein, der Honigtopf. Er wollte nur allzu gern hinein, doch Sakura gab ihm mal wieder eine Kopfnuss und schleifte ihn weiter, bis sie an einem Ort waren, wo niemand anderer in ihrer Nähe waren. Sie sahen auf eine alte Hütte hinunter. Man nannte sie heulende Hütte, so viel war den Ninja bekannt.

„Ok, wo fangen wir an?“ fragte Temari.

„Wir sollten erst einmal die Umgebung erkunden. Neji, wir könnten… ich meine du könntest doch dein Byakugan einsetzen.“ Sagte Sakura.

Neji sah sich noch einmal um und aktivierte dann seine Augen und betrachtete die Umgebung genau. Es war eigentlich ein normales Dorf.

„Ein Dorf mit Verhältnissen wie jedes andere“, verkündete Neji daraufhin, „Doch wenn es immer so voll ist, kann man hier so gut wie gar nicht kämpfen.“

„Mhh.“ Machte Gaara genervt, „Noch eine solche Gegend wie die Schule. Das kann schwer werden.“

„Aber wir werden hier nicht unbedingt kämpfen.“ Meinte Kankuro zu seinem Bruder.

Temari nickte zustimmend, „Eher in der Schule und im Gelände. Aber jetzt werden ich und Sakura nach Tayuya fragen.“

„Warum grade ihr?“ fragte Naruto.

„Wir sind Mädchen. Wir behaupten einfach, sie wäre unsere Freundin und wir haben sie aus den Augen verloren.“ Antwortete Sakura an Temaris stelle.

„Ok. Der Rest teilt sich auf und hört sich um, klar?“ Es war mehr eine Feststellung als Frage, die von Shikamaru kam. Allgemeines Nicken folgte.

So verteilten die Shinobi sich, um einige Stunden später wieder zusammen zum Schloss zu gehen. Naruto hatte Sakuras verbot in den Wind geschlagen und war doch in den Honigtopf gegangen, woraufhin Sakura, die mit Temari grade dort nach Tayuya fragte ihn wieder eine Kopfnuss verpasste und Naruto ängstlich aus dem Laden floh.

„Nichts!“ meckerte Temari, „Die einigste, die ansatzweise auf Tayuyas Beschreibung passt, ist das Weasley Mädchen. Man hat uns oft zu ihr geschickt.“

Sasuke schüttelte denn Kopf:“ Was habt ihr erwartet? Das sie euch vor der Nase rum springt?“

Klar, Tayuya war ja nicht völlig bescheuert, sie würde sich ganz sicher nicht so offen zeigen. Aber was sollte das dann mit der Melodie der Niederlage in der Schule? Und ängstlich konnte man Tayuya auch nicht nennen.

Als die Shinobis fast an der Schule waren hörten sie hinter sich Dracos Stimme: „Hab ihr diese Freaks gesehen? Das Mädchen hät beinah ne Weasley sein können. Und, oh Gott, wer hat schon weiße oder blaue Haare?“

Abrupt blieben die Ninja stehen und drehten sich um. Beinahe eine Weasley? Klang nach Tayuya, die hatte ja rote Haare! Und weiße Haare in der Nähe von Tayuya? Wahrscheinlich Kimimaru, hier gab es nicht viele Leute mit wirklich weißen Haaren, höchstens weißblond! Und blaue Haare? Sakon und Ukon hatten blaugraue Haare!

„Was ist?“ fragte Draco leicht verängstigt, als er Temari sah.

„Wo?“ fragte sie. „Wo hast du diese Leute gesehen?“

„Hä?“ meinte Draco im ersten Moment ziemlich verpeilt. Nicht klug, wenn man bedachte, dass er unter den Shinobi schon zwei Feinde hatte.

„Wo hast du sie gesehen?“ Sasuke betonte jede Silbe.

Draco schien zu merken, dass die Ninja es wirklich wissen wollten und irgendwie war er dumm genug, zu glauben, er könne sie einfach so damit ärgern: “Wieso sollten wir euch das sagen? Was würde für uns raus springen?“ Vorsichtshalber versteckte er sich hinter Crabbe und Goyle.

Nicht, das ihm das helfen würde, denn schon trat Sasuke Goyle heftig in den Bauch und dieser brach winselnd zusammen und Crabbe bekam solche Angst, das er sich nun möglichst klein zu machen versuchte, nicht leicht bei seiner Größe. Draco bekam es nun doch mit der Angst zu tun, besonders als Sasuke seine Augen auch noch für einen winzigen Moment rot aufblitzen ließ. Ihm war egal, ob das nun erlaubt war oder nicht, er wollte diesen Jungen Angst machen, und wenn er nicht spurte, so würde Sasuke ihm gern Schmerzen bereiten.

„Noch mal: Wo hast du sie gesehen?“ meinte Sasuke angriffslustig.

„H… Heulende Hütte.“ Flüsterte Draco ängstlich.

„Danke.“ Erwiderte Sasuke darauf süffisant und ging zurück in Richtung Hogsmeade.

Die anderen folgten ihm, doch Temari tat es nicht ohne Draco noch mit einem Blick zu bedenken, der so viel sagte wie „Nächstes Mal hast du es mit mir zu tun“. Am liebsten hätte sie dem Jungen, der jetzt wie ein völlig verängstigtes Tier schaute, eine Ohrfeige verpasst, doch sie durften keine Zeit verlieren. Der hatte Glück gehabt, niemand will Temari als Feind (^^).

Sie liefen schneller, je näher sie der heulenden Hütte kamen. Wenn Kimimaru und die anderen tatsächlich dort gewesen waren, durften die Shinobi sie nicht verpassen. Doch als sie ankamen, war der Platz leer. Da waren keine Oto-Nins. Kein Kimimaru, keine Tayuya, und auch keine Spur von Sakon und Ukon. Einfach nichts.

„Neji!“ rief Kankuro, doch Besagter hatte längst sein Byakugan aktiviert.

„Ich… Weiß nicht. Es sind zu viele Leute! Wenn sie unter denen sind, kann ich sie nicht so leicht finden!“ erklärte er.

Eine bedrückte Stimmung breitete sich schlagartig aus. Schon wieder wurden sie mit toten konfrontiert. Wie lange sollte das noch so weiter gehen? Stumm und auf irgendeine Weise ängstlich schlichen die Shinobi zurück.

Dort angekommen war schon Zeit zum Abendessen, doch keiner hatte wirklich Hunger. Keiner außer Naruto. Die anderen verschwanden schon auf die Gemeinschaftsräume und von dort in die Schlafsäle. Der Tag hatte einfach zu viel gebracht. Und die Wachschicht begann für die ersten vier und Gaara.

Quidditch, ein explosiver Sport

Kapitel 9: Quidditch, ein explosiver Sport
 

Quidditch. So hieß der Sport, denn die Magier hier spielten. Auf Besen. Das musste man sich vorstellen, sie flogen auf Besen! Das fanden die Shinobi ziemlich merkwürdig. Und dämlich. Fliegen konnte natürlich praktisch sein beim Kampf, aber Besen? Nein, das war einfach zu dämlich.

Ansonsten war der Sport nicht ganz so dämlich. Eher kompliziert. Naruto fand das jedenfalls. Die anderen bedachten den Sport mit bedenken, doch gaben keinen Kommentar an. Heute war das erste Spiel. Slytherin gegen Gryffindor. Den Ninja war egal, wer gewinnt. Sie hatten ganz andere Sorgen.

Zwar war es schon zwei Wochen her, doch die Sache mit Kimimaru, Tayuya, Sakon und Ukon machte allen noch zu schaffen. Hinweise zu bekommen, die ins leere liefen… Das nervte einfach nur! Und es machte Angst. Der Feind tauchte unbemerkt auf, und so verschwand er auch. Unmöglich sie zu kriegen.

Außerdem hatte Draco anscheinend den anderen erzählt, wie sie auf die Beschreibung der Leute reagiert hatten, denn einerseits hatten nun alle Angst vor Sasuke und andererseits riefen die Leute ihnen nach, in so fern weder Temari oder Kankuro noch Sasuke bei ihnen war, ob sie denn schon die Freaks gefunden hätten.

Wenn die wüssten wie ernst das alles war! Kimimaru, Tayuya, Sakon und Ukon, sie alle konnten locker jemanden dieser Kinder töten! Sie würden tot sein, bevor sie wussten was passiert war. Sie würden nicht einmal mehr ihre Stöcke ziehen können.

Und am schlimmsten war immer noch die Frage, wie verdammt kamen sie hier her? Die Oto-Nins waren tot gewesen, sie konnten nicht hier sein! Es war nicht möglich! Und selbst wenn sie wieder da waren, warum nur diese vier? Warum nur Tayuya, Kimimaru, Sakon und Ukon, warum nicht Kidomaru oder Jirobo? So viele Fragen, die keine Antwort bekamen.

Die Shinobi waren zum Spiel gegangen, um Harry im Auge zu behalten. In der Luft war er ja ein so leichtes Ziel! Das war so naiv, so dumm. Aber egal, nun mussten sich die Ninja das Spiel halt sehen, egal. Die Mission hat Priorität.

Im Allgemeinen war das Spiel langweilig. Tor hier, Tor da. Harry passierte nichts. Schon eine halbe Stunde starrten die Shinobi auf das Feld.

Gerade wollte Naruto sich zum zwölften Mal beschweren, das ja doch nichts passierte, da wurde er eines besseren belehrt.

Etwas schnellte durch die Luft. Für das ungeübte Auge unsichtbar und selbst für einen Ninja nur ein Schatten. Doch es war da, wenn auch nur für einen Moment, ein weißer Schatten, der über das Spielfeld glitt. Dann war es wieder weg.

„Neji!“ wisperte Sai erschrocken.

„Sofort!“ Neji aktivierte sein Byakugan. Ein Glück saßen er und die andern in der letzten Reihe, so konnte niemand es sehen. Neji sah nichts Verdächtiges. Nicht hinter sich, nicht vor sich. „Nichts.“ Wisperte er.

„Diese ständigen Phantome!“ meinte Shikamaru, „Das nervt!“

„Aber da war etwas.“ Stellte Temari fest, „Und wir sollten aufpassen!“

Nun starrten die Ninjas wieder aufs Spielfeld, aber weitaus konzentrierter. Doch was immer es gewesen war, tauchte nicht wieder auf. Auch nichts anderes, was gefährlich aussah.

Das ging noch einmal zehn Minuten so. Das Spiel war noch in vollem Gange und immer noch kein Anzeichen, das sich das demnächst änderte. Doch dann wieder ein Schatten, derselbe wie vorher. In derselben Geschwindigkeit. Neji schüttelte den Kopf. Das Byakugan immer noch aktiviert hatte er dennoch nichts erkennen können. Was war das nur? Dieses Mal kam es nach fünf Minuten wieder und wieder zu schnell um zu wissen, was es war.

„Verdammt!“ fluchte Sasuke leise.

„Das gibt’s doch nicht, was ist das?“ meinte Naruto.

Alle Konzentrierten sich, doch niemand erkannte mehr etwas. Alle waren angespannt, niemand redete mehr. Doch das Spielfeld blieb still. So still es eben ging, wenn man dort dieses Spiel, Quidditch, spielte. Aber was die Shinobi suchten, das fanden sie nicht. Es war zum verzweifeln! Erst die vier theoretisch toten Oto-Nins, dann dieser Schatten, was kam als nächstes? Akatsuki vielleicht?

Nein, das hätten sie besser nicht denken sollen. Als wären ihre Gedanken das Schlüsselwort tauchte der Schatten wieder auf. Aber nicht als Schatten. Mitten auf dem Spielfeld blieb er stehen und zog Blicke auf sich. Als die Ninja erkannten, was es war, war es bereits zu spät. Es war ein kleiner weißer Vogel gewesen, aber ohne Federn, und bestimmt nicht wirklich lebendig. Er war aus Ton! Und das konnte nur eines bedeuten: Deidara. Und Deidara bedeutete Akatsuki, und Akatsuki bedeutete immer Ärger. Grade war die Erkenntnis in den Köpfen der Shinobi angekommen, und die Erkenntnis, das dieser Vogel eine Bombe war, und sie alle aufsprangen, da explodierte das Vögelchen schon. Zu spät, um die Leute auf den Besen zurück zu rufen und zu schnell, das jemand merkte, was passierte. Zu spät, zu schnell, sie hatten ihre Mission nicht erfüllt.

Die Schüler schrieen und husteten, wenn sie Staub der Explosion einatmeten. Doch die Explosion war nicht so stark, wie von den Shinobi erwartet. Es gab Hoffnung! Hoffnung, dass die Mission doch nicht unerfüllt blieb, und Hoffnung, dass die Spieler überlebt hatten!

Der Rauch, der über dem Feld lag, verzog sich langsam. Die Spieler lagen auf dem Boden, doch sie schienen alle zu atmen, zu leben. Einige waren schwer verletzt, andere nur mittelmäßig. Harry schien in Ordnung zu sein, er würde es wie alle überleben. Auch in der ersten Reihe der Tribüne waren vereinzelt Kinder mit einigen Schrammen verletzt, doch dort fand man nichts Ernstes.

Anstatt zum Spielfeld zu laufen, wie die anderen Schüler, liefen die Shinobi aus dem Stadion. Nichts und niemand war hier.

Sakura wisperte: „Neji…“

“Nichts.“ Kam es vom angesprochenen zurück.

„Nichts?“ fragte Temari.

„Nein, nichts. Gar nichts!“ erklärte Neji bedrückt und fügte hinzu: „Mal wieder“

„Verdammt!“ fluchte Sasuke wieder.

Naruto sah sich um: „Aber das muss Deidara gewesen sein!“, erklärte er.

„Dass wissen wir auch!“ meckerte Temari forsch.

„Mhh.“ Schmollte Naruto daraufhin.

Dennoch suchten alle neun das Gelände ab. Komplett. Von der Schule bis zum verbotenen Wald. Im Wald sprangen sie von Ast zu Ast und sahen die merkwürdigsten Geschöpfe, die zu ihnen hoch blickten, doch die Shinobi waren zu schnell, kein Wesen sah sie wirklich deutlich. Doch die Suche blieb erfolglos.

So kehrten die Ninja in das Schloss zurück. Sie erfuhren, dass alle verletzten Schüler überleben würden, toll, das hatten sie schon vorher gewusst, und dass es den meisten schon so gut ging, dass sie zum Abendessen kommen konnten. Doch beruhigend war das nicht. Heute beruhigte die Shinobi nichts mehr.

Eine Lektion für Draco

Kapitel 10: Eine Lektion für Draco
 

Es vergingen wieder Wochen ohne ein weiteres Zeichen. Alle Schüler waren wieder Top fit. Die Shinobi sahen sich immer wieder um, das unterließen sie immer noch nicht. Es war zu viel passiert. Nichts, was direkt und zu beweisen war, und doch sprachen diese Phantome Bände. Es war zum verzweifeln.

Es war ein Mittwoch nach der Schule. Die Shinobi saßen am See und unterhielten sich auf Japanisch über die Probleme, die sie hatten.

„Wenn wirklich die Oto-Nins zurück sind, “ erklärte Shikamaru grade, „Und die Akatsuki hier sind, weiß ich nicht, wie wir sie zu neunt besiegen sollen. Dann brauchen wir Unterstützung. Aber bevor wir die kriegen, müssen wir erst mal Beweise sammeln. Ok, die Bombe spricht für sich, aber die Otos sind ja nur Phantome. Wir wissen nicht, ob sie wirklich noch leben. Und wenn, wo sie sich aufhalten.“

„Und das noch zusätzlich zur Schule!“ beschwerte Naruto sich murrend.

Sakura seufzte „Wenn du dich nur ein bisschen anstrengen würdest, wäre das wohl kaum ein Problem!“

„Sakura, was erwartest du von diesem Baka?“ meldete Sasuke sich zu Wort. Daraufhin beworfen sich die beiden geradezu mit Beleidigungen.

„Seid still!“ meckerten Temari und Sakura gleichzeitig.

„Naruto, du solltest dich nicht beschweren!“ sagte Kankuro, „In Verteidigung gegen die dunklen Künste bist du doch einer der Besten. Jedenfalls von uns.“

Daraufhin lächelte Naruto und warf Sasuke einen stolzen Blick zu. Besagter verdrehte nur die Augen und das Thema war erst einmal abgehackt. Sie diskutierten noch eine ganze Weile weiter und kamen zu dem Schluss, dass sie Hilfe brauchen würden, wenn tatsächlich Akatsuki und Tayuya, Kimimaru, Sakon und Ukon hier waren.

Gelangweilt sah Shikamaru sich um. Sein Blick blieb bei Harry hängen. Dann schaute er weiter und entdeckte Draco Malfoy ganz in ihrer Nähe.

„Was ist das eigentlich für ein Baka, dieser Draco?“ fragte er.

„Was?“ fragte Sasuke, „Ach der! Das ist ein kleiner feiger Idiot. Der versteckt sich immer hinter diesen Schlägern und macht sich über andere lustig. Ich glaube, er mag diesen Harry nicht.“

„Wie Sasuke sagte, er ist ein Idiot!“ bestätigte Temari.

„Du hattest ja auch schon Streit mit ihm.“ Erinnerte Kankuro sich an den Vorfall im Zug.
 

Wie auf Stichwort kamen Draco, Crabbe und Goyle zu der Gruppe. Anscheinend hatte Draco neuen Mut gefasst. Die drei hatten ihre Zauberstäbe gezogen und der weißblonde lächelte arrogant.

„Na, habt ihr diese Freaks entdeckt?“ fragte er mit lästernder Stimme. „Die machen euch ja ziemliche Angst!“

„Halts Maul!“ kam es aus acht Mündern gleichzeitig. Nur Gaara blieb still und sah Draco mit seinem „Killer-Blick“ an.

„Warum sollte ich?“ fragte Draco.

„Weil“, fing Temari gereizt an, „du keine Ahnung hast, wovon du redest!“

Draco musterte sie. Er schien abzuwägen, wie gefährlich sie war, und ob er es sich leisten konnte eine Praktikantin so zu reizen. Er schien zu dem Schluss gekommen zu sein, dass er Temari ruhig ärgern konnte. „Warum habt ihr solche Angst? Haben die bösen Freaks euch geärgert?“

„Halts Maul, hab ich gesagt!“ Temari sprang auf, was Draco nicht so sehr einschüchterte, wie geplant.

„Bleib wo du bist! Aber wahrscheinlich sind die Freaks genauso schwach wie ihr, aber sie heben euer Sielzeug kaputt gemacht.“ er zielte mit dem Zauberstab auf sie und lästerte munter weiter, sicher, dass sie ihn jetzt nicht angreifen würde, da er den Zauberstab auf sie gerichtet hielt.

Tja, falsch gedacht. Temari war inzwischen rot vor Wut und die halbe Schülerschaft hatte sich um die Streitenden versammelt. Inzwischen standen auch die anderen Ninja.

„Temari, er ist es nicht wert!“ versuchte Sakura die Blonde zu beruhigen.

„Lass es lieber.“ Riet Kankuro, „Sonst bricht sie dir gleich jeden Knochen.“

Draco zog sich einen Schritt zurück, blickte aber dennoch nicht verängstigt drein.

Temari ließ sich aber auch nicht von Crabbe und Goyle beeindrucken, die sich vor Draco aufbauten. Sie trat dem Einen in den Bauch und dem andern feste gegen das Schienbein und schon lagen beide wimmernd am Boden. Das war keine Herausforderung für Temari. Auch hatte sie innerhalb der nächsten zehn Sekunden Dracos Zauberstab in den Händen. Der Blonde sah sie entsetzt an.

„Jetzt bist du plötzlich nicht mehr so mutig, was?“ fragte Temari und schlug Draco ins Gesicht. Dieser flog nach hinten und landete auf dem Hosenboden. Wie ein eingepferchtes Tier blickte er als Temari auf ihn zukam und ihn auf die Füße riss. „Aber du hast eh keine Ahnung, von wem oder was du sprichst! Wenn du diesen Freaks, wie du sie nennst, begegnest, sind die nicht so sanft wie ich!“ Temari trat Draco zwischen die Beine, hielt ihn aber vom zusammensinken ab. „Wenn du denen begegnest bist du tot, da hilft dir auch dein Stöckchen nicht! Da bist du tot, bevor du weißt, was passiert ist!“ schrie Temari, verpasste Draco eine Ohrfeige und warf ihn ins Gras. Dann drehte sie sich demonstrativ um und ging.

„Was hab ich gesagt?“ meinte Kankuro, „Wenn meine Schwester wütend ist, nimmt sie jeden auseinander, der ihr im Weg steht.“

Draco und seine Kumpanen lagen immer noch von Schmerzen gekrümmt im Gras. Die umstehenden machten Temari ängstlich Platz und sahen geschockt auf die Slytherins im Gras. Das hätten sie dem Mädchen nicht zugetraut. Und was meinte sie mit „dann seid ihr tot bevor ihr wisst, was passiert ist“?

Die anderen Shinobi folgten Temari, doch Sasuke ging nicht, ohne einen Mitleidigen Blick auf Draco zu werfen. Nicht, dass er ihm Leid täte, aber er hätte ihn furchtbar gerne auch verprügelt.

Die Slytherins rappelten sich vor Schmerzen wieder auf und sahen den Ninja entsetzt hinterher. Besonders Draco, hatte das Mädchen ihn nicht nur lächerlich gemacht, sie hatte auch noch seinen Zauberstab. Als wäre das das Stichwort, flog der Stab ihm vor die Füße und Temari rief:

„Das ist glaub ich deiner, aber helfen wird er dir eh nicht! Wie du sicher gemerkt hast!“

Damit verschwanden die Shinobi im Schloss und sie fingen an zu diskutieren, ob Temari nicht etwas übertrieben hatte, und doch fanden alle das ziemlich witzig, diesen hochnäsigen Jungen so verängstigt und klein gesehen zu haben. Das würde ihm das Lachen vertrieben haben, zumindest für eine Weile…

Flötentöne, Brüder und Wirbelsäulen

Kapitel 11: Flötentöne, Brüder und Wirbelsäulen
 

Es vergingen einige Tage. Draco hielt sich stets von den Shinobi, besonders aber von Temari, fern, und nichts interessantes passierte. Außer vielleicht, das Naruto in Verteidigung gegen die dunklen Künste tatsächlich zum Besten der Gruppe wurde, was Sasuke als ein weiteres Weltwunder bezeichnete.

Heute war Samstag. Aber statt draußen zu sitzen waren die Shinobi in der Schule unterwegs. Wie mittlerweile so gut wie jeden Samstagmittag, obwohl heute vielleicht der letzte schöne Tag des Jahres war. Aber vielleicht fanden sie Hinweise auf die Oto-Nins. Oder auf Akatsuki. Einen, Sai nämlich, hatten sie draußen gelassen, nur für den Fall.

Und da war sie wieder. Die Melodie von Tayuya, die Melodie der Niederlage. Wieder hörte Shikamaru sie. Er rief laut nach den anderen, die sofort angelaufen kamen. Die Melodie hatte noch nicht aufgehört, und so folgten die Shinobi ihr. Immer lauter wurden die Töne und immer schneller liefen die Ninja. Und plötzlich… hörte das Lied auf. Es herrschte Stille.

„Ich… Sehe etwas!“ verkündete Neji mit aktivierten Byakugan und lief weiter. Die andern folgten ihm.

Neji lief rechts, dann links und schließlich in ein leeres Klassenzimmer. Nein, Falsch, es war fast leer. Denn in der Mitte des Raumes lag ein langer Knochen. Falsch, eine Wirbelsäule lag dort! Einfach so! Als wäre es alltäglich. Und an der Tafel stand:

„Ihr habt uns entdeckt, aber findet uns jetzt bevor wir euch finden“

„Sie waren hier!“ stellte Gaara mit einem Blick auf die Wirbelsäule fest, „Das war Kimimaru.“

„Sie haben uns hier her gelockt. Passt besser auf.“ Meinte Sai.

„…bevor wir euch finden…“ wiederholte Sakura den letzten Teil des Satzes an der Tafel, „Was gutes heißt das nicht!“

„Sie leben.“ Sagte Sasuke nur. „Aber wie viele von ihnen? Bisher wissen wir nur von Kimimaru, Tayuya, Sakon und Ukon. So weit wir wissen sind sie allein.“

„Das wäre für uns besser.“ Stellte Neji fest. Er war bei seinem Kampf gegen den Spinnenjungen Kidomaru fast gestorben.

„Stimmt wohl. Aber dieses Mal ist auch noch Akatsuki da!“ gab Shikamaru zu bedenken.

„Wieso sind sie so leichtsinnig?“ stellte Temari nun die Frage, um die alle herumredeten.
 

**Flashback zu den Otos^^**

„Das ist einfach nur dumm!“ erläuterte Tayuya den Jungen. „Warum tun wir das?“

„Tayuya, wir machen es um sie zu ärgern. Erst werden sie vorsichtiger, aber dann irgendwann werden sie unter dem Druck brechen, wenn sie uns immer bemerken, aber nie sehen.“ Erklärte Sakon und schrieb etwas an die Tafel des Raumes, in dem Sie standen.

„Und jetzt spiel!“ befahl Kimimaru dem rothaarigen Mädchen und legte seine Wirbelsäule, die er sich grade aus dem Rückrat gezogen hatte auf einen Tisch.

Tayuya zuckte die Achseln. Dann nahm sie ihre kleine silberne Querflöte und setzte zur Melodie der Niederlage an. Sie verstand die Jungen nicht, sie wollte nicht einfach nur so tun, und dann abhauen, sie wollte die Schlampe mit dem Fächer und den Schattenjungen einfach Schmerzen bereiten. Sie wollte sich rächen, die beiden schreien hören, sie flehen hören. Sie hatte Glück, dass beide dabei waren. Aber auch die beiden, die ihre Kameraden damals getötet hatten, waren dabei. Die anderen fehlten. Ach, und der Junge, der Kidomaru besiegt hatte.

Sie lauschte gleichzeitig in die ferne. Da hörte sie den Schattenjungen nach den anderen rufen. Sie hörte Schritte näher kommen. Und mit einer Bewegung zeigte Sakon, dass sie aufhören sollte zu spielen. Und sie setzte ab. Sie hasste es, mitten in einer gelungenen Melodie aufzuhören, doch sie wollte Kimimaru nicht wütend machen. Er war stärker als sie, das war ihr klar.

Sie warteten bis die Schritte kurz vor dem Raum sein mussten und Teleportierten sich dann weg, ließen nur die Wirbelsäule und denn Satz an der Tafel zurück.

**Flashback Ende**
 

„Keine Ahnung. Vielleicht wollen sie uns in den Wahnsinn treiben.“ Meinte Shikamaru, „Das nervt!“

„Wahnsinn. Das klingt realistisch.“ Meinte Naruto, „Ich meine, sie haben es fast geschafft.“

„Was machen wir jetzt?“ fragte Sakura noch leicht erschrocken.

„Wir…“ überlegte Kankuro, griff schließlich nach der Wirbelsäule, „werden mit dem Schulleiter reden. Das mit der Explosion haben wir auch noch nicht geklärt.“
 

Und schließlich gingen sie wieder. Kankuro hatte die Wirbelsäule in einer Hand und sie alle waren bedacht darauf, niemanden diese sehen zu lassen. Das hätte jeden erschreckt und zu unangenehmen Fragen geführt.

Sie kamen zu den Wasserspeiern, die die Treppe verdeckten uns Shikamaru, der sich als einziger noch erinnerte, nannte das Passwort. Die Statue rückte zur Seite und die Shinobi stiegen die Treppe hinaus. Sie blieben vor der Tür stehen, denn sie hörten Stimmen.

Doch schließlich ignorierten sie das, klopften und traten ein. Der Schulleiter saß an seinem Schreibtisch und davor stand ein Mann, den die Shinobi in Zeitungen als Zaubereiminister kennen gelernt hatten.

„Oh, wenn man vom Teufel spricht, sind sie das Dumbledore?“ fragte der Minister, anscheinend hatte man grade über sie gesprochen.

„Ja, Cornelius, das sind die Ninja.“ Erklärte Dumbledore dem Minister.

„Ähm, ja, guten Tag…“ sagte Temari flüchtig, „Wir… haben wichtige Neuigkeiten.“ Mit diesen Worten trat sie zur Seite und gab den Blick auf die Wirbelsäule Kimimarus in Kankuros Hand frei.

Der Schulleiter und der Zaubereiminister atmeten erschrocken ein, verständlich, man sieht nicht jeden Tag jemanden mit einer Wirbelsäule in der Hand.

„Wir haben ja schon einmal mit ihnen gesprochen, Professor Dumbledore, über Tayuya. Heute kam uns wieder ihre Melodie zu Ohren und Neji weiß, dass drei, in mancher Hinsicht vier, Personen im Raum waren, den wir kurz darauf betraten. Wieder konnten die drei fliehen, doch sie ließen einerseits das dort zurück, “ Kankuro hob den langen Knochen in seiner Hand und sprach weiter, „und einen Spruch an der Tafel zurück. Ihr habt uns entdeckt, aber findet uns jetzt bevor wir euch finden, das haben sie geschrieben. Die Wirbelsäule stammt von einem von ihnen, sein Name ist Kimimaru. Er kann seine Knochen nach belieben wachsen lassen. Von Tayuyas Fähigkeit berichteten wir schon, sie verwendet ihre Flöte. Dann schätzt Neji, der Präsenz der letzten Person die sich im Raum befand nach zu schließen, die Brüder Sakon und Ukon. Sie teilen sich einen Körper und sind eben falls sehr gefährlich.“

Immer noch etwas perplex musterten die Zauberer die Wirbelsäule. „Und was schlagen sie vor?“ fragte der Schulleiter.

„Da gäbe es noch etwas. Die Explosion auf dem Quidditchfeld. Wir vermuten sie rührt von einer Person namens Deidara her. Er gehört einer Organisation namens Akatsuki an. Sie besteht aus neun Massenmördern und S-Rang Nuke-Nins. Ich würde sie als noch gefährlicher als die Oto-Nins, die Kankuro schon erwähnte, schätzen.“ Begann Shikamaru gelangweilt, „Und wenn Deidara hier ist, dann auch bestimmt der Rest der Organisation. Mit einer der beiden Gruppen, Oto-Nins oder Akatsuki, könnten wir hoffen fertig zu werden, doch mit beiden… Wir werden uns etwas überlegen müssen. Vielleicht Ein paar mehr Shinobi. Oder haben sie eine Bessere Idee? Wir… werden noch mal nachdenken, denn Heute kam wieder viel auf einmal.“

„Ich denke, sie können gehen. Wenn sie wissen, welche Hilfe sie gern hätten, so sagen sie uns bescheid. Ich denke außerdem, wir sollten den Schülern sagen, das sie sich vor diesen Leuten in acht nehmen sollen.“ Sagte Dumbledore sehr besorgt. Er wollte noch mit dem Minister besprechen, etwas, das Hilfe anging.

Damit ging auch dieser Tag vorbei.

Ferien und Weihnachten

Kapitel 12: Ferien und Weihnachten
 

Weihnachtsferien! Natürlich, wie sollte es anders sein, die Shinobi müssen in der Schule bleiben. Aber das hatte auch Vorteile. Die Schule würde nicht mehr so voll sein, und so konnten die Shinobi in ruhe nach ihren Feinden suchen. Sie hatten beschlossen, dass es erst einmal reichen musste, die Schüler zu warnen. Sollten die feindlichen Aktivitäten stärker werden, so würden sie noch mal darüber nachdenken die anderen zu rufen. Aber es hatte sich seit sie Kimimarus Wirbelsäule gefunden hatten nichts getan.

Doch tatsächlich schien niemand von den Gesuchten in der Nähe zu sein. Aber was hatte man erwartet? Sie zeigten sich anscheinend nur, wenn für sie keine Gefahr bestand. Und wenn man dann dort war, waren die schon wieder ganz wo anders. Das konnte schon nerven, besonders wenn man Shikamaru Nara heißt und überhaupt alles nervig findet. Aber auch die anderen trieb es in den Wahnsinn. Aber die Hoffnung, dass sie ein wenig Ruhe in denn Ferien hatten, trieb sie voran.

Grade waren die Schüler, die nach Hause fuhren weg, da saßen die Shinobi in einem leeren Klassenzimmer und redeten wie so oft.

„Ich glaube nicht, dass sie weg sind.“ Erklärte Naruto.

„Natürlich nicht, du Trottel!“ zickte Temari ihn an.

Naruto begann zu schmollen. Immer alle auf ihn.

„Aber es nervt!“ gab Shikamaru Auskunft.

„Ja!“ meckerte Sasuke, „Dich nervt ja alles“

„Sei still!“ brüllte Sakura und bekam von Kankuro eine Kopfnuss mit den Worten:

„Schrei doch nicht so!“

„Aber du…“ murrte Sai.

Neji verdrehte die Augen: „Ihr benehmt euch wie kleine Kinder!“

„Du etwa nicht?“ fragte Sai beleidigt.

„Ruhe!“ schrie Gaara wütend. Dieses Jahr zusammen zehrte an ihrer aller nerven, aber sie sollten sich zusammen reißen, „Ich hab schon Kopfschmerzen von euren Streitereien! Ihr benehmt euch alle wie kleine Kinder!“

Der Rotschopf massierte sich die Schläfen und siehe da, der Streit war beendet. Geht doch!

„Also, was tun wir als nächstes?“ fragte er ruhig.

„Weiß nicht.“ Meinte Naruto, „Wir könnten uns ne Pause gönnen.“

Temari überlegte kurz. „Na ja, jetzt ist keine Schule mehr. Ein wenig Freiraum brauch wir wohl alle jetzt.“

„Mhh.“ Meinte Gaara. Wenn sie denn dann endlich mit dem Gestreite aufhörten gern.

„Einverstanden. Wir waren in letzter Zeit so oft so lange zusammen, wir brauchen wirklich eine Pause von einander, sonst reißen wir uns früher oder später in Stücke. Außerdem will ich ein paar Leute kennen lernen, obwohl ich glaube, dass es jetzt erstens zu spät dafür ist und die uns zweitens nicht trauen. Aber man kann es ja mal versuchen.“ Stellte Sakura ihren Standpunkt dar. Allgemeines nicken folgte, denn alle glaubten Sakura, dass sie sich spätestens in zwei Wochen gegenseitig zerreißen würden.

„Ok. Ich geh dann mal.“ Verkündete Kankuro und verschwand aus dem Raum. Die anderen gingen auch.
 

Sakura lief über das Gelände. Der Schnee lag bis zu den Knien. In Konoha lag nur selten so viel Schnee und Sakura mochte es. Die Kälte ließ sie bald ihre Füße nicht mehr fühlen, doch erst mal war das egal. Außer ihr war niemand hier draußen. Sakura ging zurück ins Schloss.

Sie lief zum Gemeinschaftsraum. Dort waren Naruto, Ron, Hermine, Harry und einige Kinder, die Sakura nicht kannte. Sie setzte sich zu den drei Magiern, die sich schon aus dem alten Haus des Ordens kannte. Sie würde sich gern mit ihnen anfreunden.

„Hallo.“ Begrüßte die Rosahaarige die drei andern. Dafür erntete sie erst schiefe Blicke, dann aber grüßten die drei zurück. „Wir kennen uns ja schon ein bisschen, und ich würde mich gern ein wenig mit euch unterhalten. Ok?“

„Na ja, alles klar.“ Meinte Hermine. „Du heißt Sakura, so viel weiß ich. Du bist auch siebzehn, oder?“

„Ja. Und ihr auch alle, nicht?“ meinte das Mädchen, froh, dass sie doch angenommen wurde.

Ron sah sie nun an. Wenn sie so mit angezogenen Beinen auf dem Stuhl saß, war sie ja sehr hübsch. „Ja.“

„Ihr seid alle aus England, nicht? Ist es hier jeden Winter so kalt?“ fragte Sakura.

„Ja“, antwortete Harry. Er war verwundert, dass dieses Mädchen plötzlich so freundlich war, nicht so wie sonst still und stumm. „Und in Asien?“

„Da wo ich her komme schneit es auch manchmal. Aber nur selten so viel. Bei Temari, Kankuro und Gaara schneit es nie, die leben mitten in der Wüste.“

Naruto kam jetzt auch zu der kleinen Gruppe. „Hallo.“ Er setzte sich neben Sakura.

„Hallo.“ Begrüßten alle den Fuchsjungen.

Ron musterte sie: „Kennt ihr euch schon lange?“

„Ja, “ meinte der Blonde fröhlich, „Schon seid wir Kinder sind.“

„Und seid wann kennt ihr euch?“ fragte Sakura interessiert.

„Seid der ersten Klasse.“ Erklärte Ron.

Das Gespräch ging noch lange weiter, doch auch die anderen Shinobi hatten an diesem Tag Bekanntschaften geschlossen.
 

Shikamaru und Neji saßen im Ravenclawgemeinschaftsraum und unterhielten sich. Sie mussten sich beide sichtlich zurückhalten, um nicht schon wieder zu schreien und zu streiten. Plötzlich hörten sie die Stimme eines Mädchens:

„Ihr seid früh hier. Sonst lauft ihr immer im Schloss rum bis es dunkel wird.“ Gesprochen hatte eine gewisse Luna Lovegood, ein Mädchen im alter der beiden Jungen mit aschblondem Haar und trüben Glubschaugen. Sie schien selbst unter dem verrückten Volk der Zauberer eine Außenseiterin zu sein.

„Ja, aber wir haben Ferien.“ Meinte Neji.

Shikamaru deutete auf einen Stuhl. „Willst du dich setzen?“

„Gerne.“ Luna holte den Stuhl zu den Jungen herüber. „Ihr seid Neji und Shikamaru, nicht? Ich bin Luna. Ihr kommt aus Asien? Wie ist es da?“

„Ganz nett. Aber nicht halb so kalt wie hier! Das nervt echt.“ Stellte Shikamaru fest.

Luna hatte viele Fragen, und alle wurden so gut es ging beantwortet.
 

Sasuke war allein. Slytherin war kein Haus um Freunde zu finden und Sasuke kein Mensch, um sich schnell mit jemanden an zu freunden.

Niemand beachtete ihn und er beachtete niemanden.

So blieb Sasuke der einzige, der an diesem Tag keine Freunde finden sollte.
 

Denn im Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs saß Sai breit lächelnd auf einem Stuhl und unterhielt sich mit den eben kennen gelernten Schülern Susan Bones und Justin Finch-Fletchley. Beide waren neugierig auf den Jungen, und da er sich nicht in Gaaras Nähe aufhielt, trauten die Leute sich sogar, ihn anzusprechen.

„Dieser Gaara, ist er dein Freund?“ fragte Susan.

„Na ja, “ Sai überlegte, „Freunde würde ich es nicht bezeichnen. Jedenfalls hätte ich das früher nicht. Wir waren nur Bekannte. Aber jetzt, ja ich nenne ihn meinen Freund. Er guckt nur so böse. Eigentlich kann er ganz nett sein, wenn man weiß, wie man mit ihm umgehen muss.“

„Und woher weißt du das?“ fragte Justin.

„Von Naruto. Der kleine Chaot und Gaara sind mehr oder weniger beste Freunde, auch wenn man es nicht sofort sieht. Ihr sollten ruhig auch einmal mit Gaara reden, er wird euch schon nicht fressen.“ Sai lachte. In dem Moment kam der rothaarige tatsächlich herüber.

Er sah Susan und Justin an. „Hallo.“ Grüßte er. Er versuchte, seinen „Killer-Blick“ nicht auf zu setzen, aber dass war nicht so einfach, hatte er doch ganze zwölf Lebensjahre so geschaut, bis er auf Naruto getroffen war.

Zwar war Gaara nicht so gesprächig wie Sai, doch bald lernten Justin und Susan, wie man mit ihm reden konnte und die Unterhaltung ging bis in die Nacht so weiter.
 

So fanden die Shinobis tatsächlich Freunde, mit denen sie die Ferien über wirklich gut Freund werden würden. Unglaublich, aber wahr. Aber nun will ich euch vom Weihnachtsmorgen schreiben, aus mangelnder Fantasie wird nicht erwähnt, was in allen Päckchen drin ist:
 

Gaara kam von der Wache zurück in den Schlafsaal der Hufflepuffs. Er erwartete höchstens Geschenke von Temari und Kankuro, doch da waren mehr! Neun Päckchen! Er sah sofort nach, von wem sie waren.

Je eins war von Temari und Kankuro, war klar, dann hatte ihm noch jeder andere Shinobi etwas Kleines gekauft und zwei kleine Schachteln waren sogar von Susan und Justin! Gaara hätte am liebsten einen Freudenschrei gemacht, doch er wollte die anderen nicht wecken.

Bei Sai drüben stand dieselbe Anzahl Päckchen, wahrscheinlich ebenfalls von den Shinobi und den beiden Schülern.

Ja, das waren jetzt seine Freunde, wurde ihm klar. Freunde. Nie hatte er viele gehabt und jetzt gleich neun Stück! So schlecht fand er die Mission plötzlich nicht mehr.

„Sai.“ Weckte Gaara seinen Freund.

Auch dieser schien angesichts der Geschenke sehr überrascht. Nie hatte ihm jemand etwas geschenkt! Er hatte ja niemals Freunde gehabt, die ihm etwas schenken wollten. Doch, für eine kurze Zeit war Shin da gewesen. Doch Shin war tot.

Begeistert machten sich die jungen Shinobi über die Geschenke her.
 

Im Jungenschlafsaal von Gryffindor kam Naruto von der Wache und freute sich nicht minder. Früher hatte niemand ihm etwas Geschenkt. Dann Sakura und Kakashi, und Sasuke hätte ihm vielleicht etwas geschenkt, wenn sie damals ein Weihnachtsfest oder seinen Geburtstag zusammen erlebt hätten. Jetzt war er ziemlich baff, dass er etwas vom Uchiha Erben bekam. Und auch über die kleinen Pakete von Harry, Ron und Hermine wunderte er sich. Zwar waren es nur kleine Päckchen, aber dennoch hatten sie ihm etwas geschenkt.

Im Mädchenschlafsaal kam auch Sakura zurück von der Wache. Auch sie fand die Geschenke. Gut, sie hatte schon öfter Geschenke bekommen, dennoch freute sie sich sehr darüber und hoffte, dass auch Naruto ein paar Pakete bekommen hatte, von den anderen Shinobi.
 

Auch im Ravenclaw Jungenschlafsaal war die Überraschung groß, als Shikamaru und Neji die Pakete fanden. Natürlich war auch die Freude groß und Shikamaru legte für einen Moment sein genervtes Gesicht ab und sogar Konohas berühmt berüchtigter Eisklotz Neji Hyuuga lächelte.

Die Pakete waren von den Shinobi von Luna Lovegood. Geschenke von letzteren hatten sie nicht erwartet. Aber dennoch freuten sich beide darüber.
 

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Ich wollte einfach unbedingt, dass sie Freunde finden. Und dass sie nicht dauernd untereinander sind. Also, ich mag das Kapitel sehr gerne.

**Sasuke Special**

Kapitel 13: Sasuke Special:
 

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Das Kapitel ist entstanden aus zwei Gründen:

1. weil cookies mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich ihm wirklich oft zu kurz kommen lasse und

2. weil ich mit dem Kapitel, das eigentlich jetzt kommen sollte, einfach nicht weiter komme.

Dieses Kapitel spielt irgendwo an einem normalen Tag, wann genau ist eigentlich unwichtig.

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Ein leises Klopfen riss Sasuke aus seinem Wachsamen Schlaf. Er stand auf und ging zum Fenster. Dort gab er Sai, der vor einem Fenster stand und geklopft hatte, ein Handzeichen, das er jetzt mit der Wache beginnen würde.

Natürlich zog der Uchiha für die Wache seine Shinobi-Klamotten an, denn die Uniform währe nur hinderlich.

Sasuke drehte sich noch einmal zu den anderen Jungen im Zimmer. Es war kein vergnügen, im selben Schlafsaal wie Draco und seine Gorillas zu schlafen, den der Blonde redete im Schlaf und Crabbe und Goyle schnarchten so laut, dass der Shinobi sich fragte, warum die Schule noch nicht in sich zusammen gefallen war.

Er wandte seinen Blick ab und schlich in den Gemeinschaftsraum. Der Shinobi hätte gar nicht schleichen müssen, diese Idioten würden ihn eh nicht hören, egal wie laut er war.
 

Im Korridor lief Sasuke in Richtung Eingangshalle. Dort traf er sich mit Sakura, Naruto, Gaara und Temari. Sie trafen sich immer vor der Wache, um zu besprechen.

Sasuke war der Erste. Diese Idioten! Wie lange die immer brauchen, dachte Sasuke sich und lächelte in sich hinein.

Da erschien Temari. Sie winkte ihm stumm zu und stellte sich neben ihn. Keiner sagte etwas, während sie warteten. Nach einigen Minuten kamen auch Sakura und Naruto.

„Da seid ihr ja endlich!“ beschwerte Sasuke sich.

„Jetzt mecker’ nicht!“ fuhr Naruto ihn an.

„Ruhe!“ rief Temari alle zur Ordnung.

Ja, die muss ja immer alle rum kommandieren. Wie Tsunade… dachte Sasuke sich. Da merkte er, dass Gaara auch schon da war. Er starrte ihn böse an. Was der wohl immer hat?

„Ok, da wir jetzt endlich alle da sind, machen wir es so wie sonst?“ fragte Sakura.

Die Antwort kennt sie doch schon auswendig! Sasuke verdrehte die Augen, während die andern nickten.

Dann teilten sie sich auf. Gaara bekam das Außengelände, was Sasuke innerlich aufregte, denn eigentlich wollte er am liebsten draußen überwachen, Sakura suchte den nördlichen Teil ab, Naruto den östlichen, Temari den südlichen und er den westlichen Teil des Schlosses.

Der Uchiha schlich nun dort rum und dachte darüber nach, ob er vielleicht, wenn er zurück in den Schlafsaal kam, Draco mit ein wenig Tinte das Gesicht anmalen sollte. Der Gedanke war kindisch, doch auch Clan-Erben wollen nicht immer ernst sein. Eigentlich fühlte Sasuke sich ja ziemlich allein… Aber den Gedanken verdrängte er.
 

Als die Wache vorbei war, saß Sasuke allein am Slytherintisch und aß ein e Scheibe Brot. Er war recht früh dran, wie die Shinobis es immer waren, doch hatten sich schon einige Schüler und Lehrer in der großen Halle eingefunden. Das brachte den Uchiha-Erben nur dazu, sich noch mehr beeilte fertig zu werden.

Und so stand er nach einer Minute schon auf und lief zum Gemeinschaftsraum. Im Schlafsaal legte er sich auf das Bett und starrte an die Decke. Und wartete. Er hatte keine Lust, mit Naruto und den anderen zu reden, während sie auf den Anfang des Unterrichts warteten.

Endlich war es dann so weit. Der Unterricht begann. Und zwar mit Geschichte der Zauberei zusammen mir den Hufflepuffs, also Gaara und Sai.

Der Uchiha saß in der letzten Reihe und sah nach vorne, wobei er eigentlich gar nicht hörte was der Lehrer erzähle. Er dachte darüber nach, wie er zu den andern stand. Er wusste, dass sie sich gegenseitig mit dem Leben schützen würden, ob sie das wohl auch für ihn tun würden? Schnell verwarf Sasuke diese Gedanken. Was interessierte ihn das? Er würde es schon allein schaffen! Er brauchte dafür keine Hilfe, erst recht nicht von Naruto, diesem Baka.

Und so ließ Sasuke seinen Gedankengängen freien Lauf und das Ende der Stunde kam ziemlich unerwartet. Jetzt hatte er Zaubertränke.

Der Clan-Erbe hasste dieses Fach. Eigentlich hasste er ja jedes Fach auf dieser verdammten Schule, aber dieses besonders, und dass, obwohl er recht gut darin war. Vielleicht lag es ja daran, dass er mit seinem Ehemaligen Teamkameraden zusammen hatte. Und dieser Temari, die sich immer wie die Hokage aufführte.

Die Stunde begann und Sasuke saß zwischen Sakura und Naruto. Sakuras Trank war wie immer so gut wie perfekt. Eigentlich unfair. Sakura ist Medic-Nin, die kennt sich mit Giften besser aus, als so ziemlich alle anderen hier. , dachte Sasuke sich. Naruto hingegen war ziemlich das Gegenteil von Sakura. Er brachte es jede zweite Stunde fertig, etwas in die Luft zu jagen. Und heute stand Naruto wieder kurz davor, als der Uchiha zischte:

„Hey Baka, kannst du lesen? Sieh mal an die Tafel, was da steht! Du machst ja alles Falsch!“

„Sei still Teme!“ meckerte der Fuchsjunge, sah aber dennoch zur Tafel und bemerkte seinen Fehler.

Der kann auch nicht auf sich selbst aufpassen. Sasuke verdrehte die Augen.

Als endlich auch diese Stunde zu Ende ging, trafen die Shinobi sich in der Pause. Sie beredeten den Tag und kamen wie fast immer zu dem Schluss, dass Heute nichts Besonderes passiert war.

Nach der Pause hatten sie Verteidigung gegen die dunklen Künste. Mit Kankuro als Praktikant und Neji und Shikamaru als Ravenclaws. Shikamaru war in der Theorie eindeutig der beste der drei, Neji war im praktischen der bessere und Sasuke war in beidem Mittelmäßig. Mittlerweile durfte Kankuro zwischendurch, wie Temari n Zaubertränke, immer mal wieder kurz den Unterricht übernehmen.

Die Stunde verlief wie immer. Keine besonderen Zwischenfälle und alles ganz normal. Ätzend, so langweilig wie das war. Oder in den Worten des weisen Shikamaru: Das nervt, so langweilig wie das war! Bei diesem Gedanken lächelte Sasuke sogar leicht.

Dann ging es weiter mit Verwandlung, ebenfalls mit Ravenclaw. Auch hier war Shikamaru ziemlich gut, aber nicht nur in der Theorie. Neji dagegen war ziemlich schlecht. Jedenfalls im Gegensatz zu den Nara- und Uchiha-Erben. Sasuke war dort durchschnittlich, wie in fast jedem Facht.

Dann hatten sie Pflege magischer Geschöpfe, das einzigste Fach, in dem Sasuke grandios… Versagte. Mit den Hufflepuffs. Auch traute kaum ein Wesen Gaara über den Weg, doch dafür war dieser ansonsten recht gut. Sai kam in diesem Fach wirklich gut zurecht. Aber Sasuke wusste, das von den Shinobi Naruto hier der beste war.

Als letztes Wahrsagen. Wohl das schlimmste Fach überhaupt, wenn es nach Sasuke ging. Er musste nicht weiter in die Zukunft sehen, als wie er es schon mit seinem Sharingan schon konnte.

Dann war die Schule aus und wieder begann eine Besprechung mit den Kameraden, wo wieder nur raus kam, was für ein elend langweiliger Tag es gewesen war.

Dann mussten sie wieder umher streifen, in der Hoffnung, dass jemand Hinweise auf ihre Feinde fand. Doch das einzige, was der Uchiha in den Gängen entdeckte, war ein Paar, das rumknutschte.

Eklig! dachte Sasuke nur und unterdrückte einen Würgreits. Musste man so etwas denn so offen zur Schau stellen?

Dann ist es Zeit für ein Ends langweiliges und einsames Abendessen.

Und so vergeht ein Tag im Leben eines allseits beliebten Sasuke Uchihas^^.
 

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So, das war’s erst mal. Hat Spaß gemacht, dass zu schreiben. Da seht ihr mal, was mit Kritik so zu erreichen ist^^. Noch mal danke an cookies, der mich auf die Idee brachte, dass hier zu schreiben.

Rote Wolken ziehen auf

Kapitel 14: Rote Wolken ziehen auf
 

Die Ferien waren fast zu Ende, als die Shinobi aus ihrem Glück gerissen wurden. Die neun hatten endlich Freunde, na ja, Sasuke eigentlich nicht, aber dass ist nebensächlich. Es war ein normaler Tag. Die Shinobi trafen sich nicht mehr so oft, doch nun saßen sie zusammen in einem Klassenzimmer.

„Nichts.“ Gab Shikamaru von sich, „Es ist einfach Nichts los.“

Temari lächelte: „Ja, keine Otos und keine Akatsuki.“

„Es ist alles ruhig.“ Meinte Naruto.

„Zu ruhig.“ Meinte Gaara, „Findet ihr nicht auch?“

„Wenn du das so sagst, Bruder, hast du eigentlich Recht.“ Überlegte Kankuro, „Wieso meint ihr, passiert nichts? Ich meine, warum greifen sie nicht endlich an?“

Sakura lächelte: „Ich weiß nicht, aber von mir aus könnte es so…“

Die Tür ging auf. Im Rahmen standen Harry, Hermine, Ron, Susan, Justin und Luna. Die Shinobi wussten, dass sich die sechs recht gut kannten, da sie etwas, dass sie DA nannten, zusammen gemacht hatten.

„Oh…“ meinte Sai.

„Wa… Was macht ihr denn hier?“ fragte Sakura. Hoffentlich hatten sie nicht zu viel gehört. Warum waren sie auch s dumm gewesen, sich nicht auf Japanisch zu unterhalten?

„Wir…“ meinte Ron etwas verunsichert angesichts Sakuras Reaktion.

„Wir haben euch sprechen gehört. Was macht ihr denn hier?“ meinte Hermine an Rons stelle.

„Wir“, Naruto kratzte sich am Hinterkopf, „Äh… Wir haben was besprochen…“

„Und was?“ fragte Justin misstrauisch.

„Äh… wir… ja…“ stotterte Kankuro.

Temari verpasste ihrem Bruder dafür eine Kopfnuss. „Wir haben besprochen, was wir unserer Direktorin schreiben. Wir sollen ihr immer über unsere Zeit hier berichten.“

„Ach so…“ Hermine war nicht ganz überzeugt, ließ es aber dabei bleiben. „Also, vielleicht setzen wir uns ja zusammen und machen irgendwas, haben wir uns gedacht.“

„Mhh.“ Machte Shikamaru und legte den Kopf in den Nacken. Was machen? Wie nervig.

„Wenn nicht zufällig jemand von euch Shogi spielt, könnt ihr Shikamaru heute vergessen.“ Klärte Temari auf.

„Shogi?“ fragte Susan etwas verwirrt.

„Das ist in Japan etwas Ähnliches wie Schach.“ Erläuterte Hermine.

„Ach so!“ Rons Gesicht hellte sich auf. Er war der beste Schachspieler der Gruppe, ein neuer Gegner wäre nicht schlecht, „Ich kann gut Schach spielen. Trittst du gegen mich an?“

„Mhh… Klar.“ Meinte Shikamaru mäßig begeistert.

Hermine seufzte, „Ron, Schach und Shogi sind nicht gleich.“

„Dann zeig ich Shikamaru halt, wie Schach geht!“ erwiderte der Rothaarige Zauberer.

Shikamaru seufzte. Jetzt stritten sich schon wieder Leute in seiner Nähe! Wie ihn das nervte.
 

Nach noch etlichen weiteren Verbesserungen von Hermine für Ron gingen dann schließlich doch alle in die große Halle.

Alle saßen um Ron und Shikamaru herum. Grade machte Ron den Eröffnungszug, nachdem er Shikamaru die Regeln erklärt hatte.

„Ich wette, Shikamaru macht ihn in spätestens fünf Zügen fertig!“ erklärte Naruto, „Man nennt ihn nicht umsonst Genie.“

„Genie?“ fragte Hermine interessiert.

„Ja, Hermine, “ fing Sakura die Erklärung an „ Dort, wo wir herkommen zählt Shikamaru als ungeschlagenes Shogi Genie. Außerdem ist er unheimlich klug, was man eigentlich nicht vermutet.

Tatsächlich schlug Shikamaru Ron in vier Zügen. Vielleicht ging es so schnell, weil Ron ihn unterschätzt hatte, vielleicht war Ron aber auch wirklich schlecht. Aber egal.

„Du bist gut.“ Stellte Ron trotzig fest. Dabei sah dieser dauernd gelangweilte Junge gar nicht so aus, fand er.

„Mhh.“ Shikamaru lehnte sich wieder zurück und legte den Kopf in den Nacken.

„Kriegt man mit dem ein ordentliches Gespräch zustande, oder sagt der immer nur ‚Mhh`?“ fragte Harry Naruto.

„Ach, der ist immer so.“ erklärte Naruto.

Einige Gespräche folgten, an denen sich nur Naruto, Sakura, Temari und Kankuro aktiv beteiligten. Sasuke schwieg alles in Grund und Boden, Shikamaru war anscheinend mit offenen Augen eingeschlafen, wie er dass immer schaffte, blieb sein Geheimnis, und Sai, Neji und Gaara sprachen nur, wen sie angesprochen wurden.

„Und ihr spielt bei euch wirklich kein Quidditch?“ fragte Ron zum zweiten Mal.

„Nein, immer noch nicht.“ Erklärte Temari, „Und bevor du in einer Minute noch mal fragst, nein, dann auch nicht.“

„Ist ja ein sehr… explosiver Sport.“ Naruto lachte und bekam eine Kopfnuss von Sakura.

„Wir wissen auch nicht, was da wirklich passiert ist.“ Meinte Harry nachdenklich, „Ich meine, so was kommt sonst ja auch nicht vor…“

„Vielleicht waren Todesser in der Nähe, wie letztes Jahr.“ Meinte Ron, schwieg aber dann betreten, als er die tadelnden Blicke der anderen Zauberer spürte.

„Todesser?“ fragte Kankuro, erinnerte sich dann wieder und fügte hinzu: „Ach ja, davon haben wir gehört.“

Natürlich wussten die Shinobis besser bescheid, als die Zauberer, sagten jedoch nichts mehr dazu. Wenn sie zeigten, dass sie zu viel wussten, würden sie sich selbst verraten.

Um alle ein wenig aufzumuntern schlug Ron vor: „Gehen wir raus und machen eine Schneeballschlacht!“

Sasuke murrte leise. Auch Gaara war nicht begeistert. Er mochte den Schnee nicht. So verflixt kalt. In Suna war es nie so kalt! Die anderen nickten und Shikamaru, der anscheinend wieder wach war, oder gar nicht geschlafen hatte, sagte gar nichts dazu, Darauf hatte er eigentlich keine Lust, aber was soll man machen. Am Ende fanden sie sich ja doch alle draußen wieder. Und nur sie, die Shinobis und die sechs Zauberer waren hier.

Grade bekam Gaara den ersten Schneeball voll ins Gesicht, er war nicht ausgewichen, da er sich noch nicht an die Kälte gewohnt hatte, Als etwas Merkwürdiges geschah.

Merkwürdig für die Zauberer, versteht sich. Denn plötzlich landete eine Briefbombe im Schnee. Keiner der Zauberer wusste was das war und sie konnten es auch nicht genauer betrachten, da Sasuke im nächsten Moment zu diesem Zettel lief, ihn packte und an einem Messer, das an eine überdimensionale Pfeilspitze erinnerte und das er irgendwo aus seinem Mantel geholt hatte, befestigte. Dieses Messer warf er in die Luft und schon explodierte die Bombe. Das alles war übermenschlich schnell von Statten gegangen.

Ungläubig starrten die Zauberer erst Sasuke, dann den Punkt in der Luft, wo der Zettel gerade explodiert war, und schließlich die anderen Shinobi an.

„Was – War – Das?“ fragte Justin schockiert.

„Schhhh!“ kam es aus neun Shinobimündern gleichzeitig. Im nächsten Moment schwebte ein großer weißer, eindeutig nicht echter, Vogel heran, auf dessen Rücken ein vielleicht neunzehnjähriger blonder Junge stand, der mir der richtigen Kleidung sicher aussah, wie ein Mädchen.

„DU!“ entwich es Gaara und Naruto gleichzeitig, als sie den Jungen im schwarzen Mantel mit den roten Wolken sahen.

„Ihr!“ gab der Junge zurück, wohl aber nicht wirklich überrascht.

„Wer… Wer ist das?“ fragte Harry ängstlich. Er und die anderen Zauberer zogen ihre Zauberstäbe.

„Das ist Deidara.“ Stellte Temari fest. Sie hasste diesen Jungen, erinnerte sie sich noch daran, was er Gaara angetan hatte, „Und mit euren Stöckchen könnt ihr bestimmt nichts gegen ihn ausrichten!“

„Wie?“ fragte Ron, „Aber was sollen wir den machen?“

„Ihr macht schon mal gar nichts!“ meinte Temari, „Denn übernehmen wir!“

Die blonde Sunanin wollte nach ihrem Fächer greifen, stellte aber so gleich fest, dass sie ihn ja nicht mehr bei sich trug.

Deidara streckte die Hand aus und ließ einen kleinen weißen Tonvogel fliegen, direkt auf die immer noch schockierten Zauberer zu. Temari schubste sie zur Seite und sprang selbst in die Luft, eben noch rechzeitig vor der Explosion.

„Du bist nicht alleine! Wer begleitet dich?“ rief Kankuro zu Deidara. Er war sich dessen so sicher, da der Blonde niemals eine Briefbombe geworfen hätte.

„Oh, das wüsstet ihr wohl gern?“ meinte Deidara hämisch.

„Neji!“ rief Sakura, doch besagter hatte sein Kekkei Genkai schon längst aktiviert.

Mit offenem Mund sahen die Zauberer, wie die Zehnen und Adern an den Schläfen Nejis hervortraten und Sasukes Augen sich rot färbten.

„Drei!“ rief Neji den anderen Shinobis zu und zeigte in zwei verschiedene Richtungen, „Er und zwei weitere. Sie sind ganz in der Nähe!“

„Itachi!“ flüsterte Sasuke. Nur Justin, der ganz in seiner Nähe stand, hörte es, wollte und konnte jetzt aber nicht fragen, wer zum Teufel Itachi war.

„Gaara! Kankuro!“ rief Temari ihre Brüder und holte aus der Tasche, die sie seid Shikamaru das erste Mal Tayuyas Melodie der Niederlage gehört hatte, immer bei sich trug drei Schriftrollen. Die Blondine warf ihren Brüdern je eine zu, die andere Behielt sie selbst. Damit beschwor sie dann ihren Fächer, Gaara seine Kürbisflasche und Kankuro, haha wie witzig, drei andere Schriftrollen herauf (wirklich witzig eigentlich…).

„Kankuro, du, Sasuke und Naruto sucht den in dieser Richtung, “ Temari deutete nach links, „Ich, Neji und Shikamaru gehen den anderen suchen, „ Sie deutete nach rechts, „Und Gaara, Sai und Sakura, ihr bleibt hier!“ Und schon folgten alle den Anweisungen der blonden Sunanin.

Im laufen rief Temari ihrem rothaarigen Bruder noch zu: „Und passt auf die Andern auf!“

Die Andern waren natürlich die Zauberer, die alles, vom Auftauchen der merkwürdigen Gegenstände bis zum übermenschlichschnellen davonrennen der Ninja, staunend und ängstlich beobachteten.
 

Bei Temari, Neji und Shikamaru:

Die drei Shinobi, die nach rechts gelaufen waren, Temari, Neji und Shikamaru sahen sich um.

„Neji?“ fragte Temari.

„Dort.“ Der Hyuuga zeigte auf einen Baum.

„Alles klar. Shikamaru?“ fragte die Blondine zu dem Nara Jungen.

„Ich mach ja schon.“ Shikamaru machte einige Handzeichen und sagte: „Ninpō: Kage Nui no Jutsu!“ Schon teilte sein Schatten sich und wurde länger. Die Schattenranken liefen spitz zu, und wer dieses Jutsu kannte, der wusste, dass man von ihnen aufgespießt werden konnte. Und eben jene Schattenranken bohrten sich jetzt durch die Baumkrone, so dass niemand, der sich dort versteckte, überleben könnte.

Doch der dort versteckte Ninja sprang grade noch rechtzeitig hoch um den spitzen Ranken zu entkommen.

Es war ein Mann, um die zwanzig. Er hatte schwarze Haare und rote Augen. Sofort war allen klar, mit wem sie es zu tun hatten. Es war Itachi Uchiha, Bruder von Sasuke und der, der den gesamten Clan außer seinem Bruder tötete.

Schon als Temari diese Feststellung machte, war sie undenkbar froh, das Sasuke nicht bei ihnen war. Gott weiß, was dann passiert wäre.

Shikamarus Schattenrangen versuchten den Nuke-Nin in der Luft zu erwischen, doch er war zu hoch und die Sonne stand nicht hoch genug.

Neji starrte derweilen Itachi an, der grade im Schnee landete.

„Er hat unglaublich viel Chakra!“ stellte der Hyuuga fest.

„Mein Bruder ist nicht bei euch? Wie Schade.“ Rief der Massenmörder vollkommen emotionslos hinüber.

Temari nahm ihren Fächer vom Rücken und öffnete ihn. „Tja, wirklich Schade, denn so wird er keine Rache bekommen, wie er immer wollte. Denn das was jetzt kommt wirst du nicht überleben. Jutsu der Windsense!“ Mit diesen Worten fegte schon der schneidende Wind der Windsense auf Itachi zu, der leicht auswich.

Und so nahm der Kampf seinen lauf.
 

Bei Kankuro, Sasuke und Naruto:

Sasuke hatte sein Schwert heraufbeschworen. Sie hatten ja so gut wie alle Hilfsmittel auf Schriftrollen bannen müssen, um sie so zu beschwören. Er hatte es auch schon gezogen und sein Sharingan. Naruto neben ihm machte sich ebenfalls Kampfbereit. Auch Kankuro war bereit. Jetzt fehlte nur noch der Gegner.

„Wo ist der nur…“ murmelte Kankuro.

Sasuke interessierte sich weniger, WO der Gegner war, als vielmehr WER es sein würde. Vielleicht traf er endlich auf Itachi und konnte sich dann endlich rächen!

„Sucht ihr mich?“ Kam eine Stimme von hinter den Shinobi.

Als die drei ANBU sich umdrehen, stehen sie einem Mann gegenüber, der ziemliche Ähnlichkeit mit einem Fisch hat.

„Äh…“ meinte Naruto und starrte den Fischmann an.

„Was Äh?“ meinte der Typ mit der grauen Haut.

„Du… Was bist du?“ meinte Naruto.

„Ein Gegner!“ rief Sasuke den Fuchsjungen zur Ordnung.

„Mein Name ist Kisame Hoshigaki! Und ich gehöre zu Akatsuki.“ Verkündete die Fischfresse selbstbewusst, „Und du musst Itachis Bruder sein…“

Das war zu viel für Sasuke. Anscheinend wusste dieser Typ, wo sein Bruder war: „Ok, Fischfresse, wo ist er?“, brüllte der Uchiha-Erbe.

„Sag ich dir nicht.“ Erklärte besagte Fischfresse.

Mit einem Schwerthieb seitens des Uchihas begann der Kampf.
 

Wieder bei Gaara, Sai, Sakura und den Zauberern:

Gaara ließ den Sand aus der Kürbisflasche um sich herum schweben.

„Dieses Mal bist du im Nachteil.“ Erklärte besagter rothaariger Angreifer, „Ich kenne deine Technik und deine Tricks.“

„Und ich kenne deine.“ Verkündete der Blonde schadenfroh von seinem Vogel aus.

Sakura stellte sich neben Gaara, „Aber dieses Mal ist Gaara nicht allein!“

„Genau, wir sind zu dritt.“ Sai stellte sich auf Gaaras andere Seite.

„Aber ihr habt eine Schwäche, die das letzte Mal nicht dabei war.“ Deidaras Blick schweifte zu den vollkommen verängstigten Zauberern.

Ohne ein weiteres Wort schnellte Gaaras Sand auf den blonden Massenmörder zu, der es aber noch schaffte, aus zu weichen.

Sai holte seine Schriftrolle und den Pinsel heraus und legte das Papier an den Stamm eines Baumes, der ganz in der Nähe stand. Dann zeichnete er einen großen Vogel und einige Löwen. Sai ließ die Zeichnungen lebendig werden und hetzte sie auf Deidara. Zusätzliche Belastung für diesen.

Nur Sakura konnte nicht wirklich viel tun. Sie kannte kein Jutsu aus Entfernung und würde sie in den Nahkampf gehen, so würde sie Sai und Gaara nur im Weg sein. Also stellte die Rosahaarige sich schützend vor die Zauberer. Sie sorgte mit allem was sie hatte dafür, dass die Bomben sie nicht erreichten, strich sich dabei jedoch einige Schrammen und Kratzer ein.

Aber auch Deidara blieb nicht lange unverletzt. Einige Male hatte der Sand ihm fast den Arm ab gequetscht und die Löwen und der Vogel erwischten ihn immer öfter. Nicht, das Deidara schlecht wäre, er war nur irgendwie… nicht bei der Sache, dachte Sakura sich.

Nach etwa einer Viertelstunde konnte Deidara nicht mehr. Sein Vogel stieg höher und drehte schließlich um, um den Rückzug an zu treten.
 

Bei Temari, Neji und Shikamaru:

Sie schafften es einfach nicht! Verflucht, dieser Itachi war zu gut, und sie waren nicht vorbereitet. Ein klüger zusammengestelltes Team hätte vielleicht eine Chance doch so? Shikamaru konnte noch am besten von allen Kämpfen, doch seine Schatten waren auch nicht ewig lang. Temari konnte die Windsense vergessen. Der Uchiha hatte zu viel platz hier, er konnte einfach ausweichen. Und Neji? Ach, der kam ja nicht mal nah genug an Itachi heran, um etwas aus zu richten. Das Magenkyo Sharingan war noch zu mysteriös für diesen Kampf.

Da war die Rettung grade rechzeitig, auch wenn sie nicht so kam wie gedacht. Deidara flog über sie weg und rief Itachi zu, dass sie den Rückzug antraten.

Der Uchiha war weg. Noch eine Minute Bewegte sich keiner, das Glück oder Pech, wie man es denn nannte, nicht fassend. Dann gingen sie zurück zu den andern.
 

Bei Kankuro, Naruto und Sasuke:

Mit seinen Marionetten hatte Kankuro immerhin schon etwas gegen Kisame ausrichten können. Doch das Wissen des Fischmenschen über diese Technik, das sicher von Sasori, einem ehemaligen Mitglied der Akatsuki und der, der diese Technik am besten Beherrschte, kam, kam dem Feind doch zu gute.

Sasuke schaffte es immer wieder, Kisame fast zu töten, doch dann kam ihm das Schwert Haifischhaut des Gegners in den Weg.

Naruto war auch gar nicht so übel im Kampfgeschehen. Er hatte einige Doppelgänger erschaffen und den Fischmann schon einmal mit dem Rasengan gestreift.

Allerdings hätte es wohl noch gedauert, bis sie den Nuke-Nin besiegt hätten, wäre Deidara nicht über sie hinweg geflogen und hätte den Rückzug angekündigt.

Einige Minuten später gingen auch Kankuro, Naruto und Sasuke zu den Andern.
 

Alle waren wieder zusammen, draußen vor dem Schloss.

„Ist bei euch alles in Ordnung?“ fragte Sakura an alle, die anderen Shinobi und die Zauberer.

Die Ninja nickten alle, während die Zauberer sie einfach allesamt mit kreideweißen Gesichtern und vor Schreck geweiteten Augen anstarrten.

„Alles in Ordnung?“ fragte nun Naruto die Zauberer.

„Ihr… Die… Äh…“ stotterte Ron nur.

„Ihr seid bestimmt etwas… verwirrt über das Geschehene.“ Meinte Temari ruhig, „Aber wir erklären euch alles. Aber erst drinnen.“ Die Blondine warf einen Blick über die Schulter, als erwartete sie, das die Akatsukis dort wieder auftauchen würden, „Und ihr dürft es niemandem weiter erzählen!“

Immer noch geschockt ließen sich die Zauberer dann doch hinein führen.

„Hoffentlich hat uns kein anderer gesehen.“ Meinte Sakura, als sie durch die Tür in die Schule Schritten.
 

„Also, ihr seid keine Zauberer?“ fragte Justin.

Die Shinobi hatten beinahe zwei Stunden erzählt, erklärt und Fragen beantwortet.

Nun schüttelte Temari den Kopf.

„Aber Ninjas.“ Stellte Ron fest.

Temari nickte.

„Und dieser Typ, den wir gesehen haben auch, aber der war böse.“ Fasste Hermine weiter zusammen.

Wieder ein nicken.

„Und ihr seid hier, um uns zu beschützen.“ Sagte Harry.

Wieder nicken.

„Ist das krass.“ Meinte Susan.

„Unglaublich.“ Pflichtete sogar Luna bei, die ja sonst nichts unglaublich fand.

„Also, ihr dürft es niemanden verraten!“ ermahnte Kankuro nochmals.

„Alles klar.“ Sagten die Zauberer im Chor.

„Und wir müssen jetzt dem Schulleiter berichten!“ sagte Sasuke.
 

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Was bei der Besprechung raus kam und vieles Mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel^^

Diskussionen, ein Brief und Verstärkung

Kapitel 15: Diskussionen, ein Brief und Verstärkung
 

„… und das bringt uns zu der Annahme, dass sich gleich zwei Feindliche Gruppen bereithalten, um uns an zu greifen. Und keiner aus diesen Gruppen wird zögern, auch ihre Schüler zu verletzen oder zu töten, wenn es ihnen einen Vorteil bringt. Außerdem muss man dazu sagen, dass es ihnen tatsächlich einen Vorteil bringen würde, denn Momentan sind die Schüler unsere größte Schwäche.“ Beendete Neji den halbstündigen Vortrag über das eben geschehene und blickte nun in das Gesicht ihres Auftraggebers.

Besagter überlegte. Um seine Schule zu schützen, würde er fast alles tun, aber so eine Situation hatte er noch nicht erlebt.

„Was schlagen sie vor, um die Schule zu schützen?“ fragte Albus Dumbledore schließlich.

Die Shinobi sahen sich an. Sie hatten darüber nachgedacht, was sie nun machen könnten, waren jedoch auf kein festes Ergebnis gekommen. Alles, was sie tun konnten war entweder sehr auffällig oder ein Glücksspiel. Oder beides.

„Nun ja, da sind wir uns noch nicht einig geworden…“ gab Sakura zu.

„Eine perfekte Lösung gibt es nicht.“ Erklärte Kankuro grade heraus.

„Wir“, überlegte Temari, „Könnten Verstärkung anfordern. Diese Zauberer, die so etwas sind wie bei uns ANBU, wie heißen sie noch? Oh ja, Auroren. Aber ob die Gegen Shinobis ankommen? Ich denke nicht. Sie hätten wahrscheinlich schon zu dritt gegen Deidara Probleme.“

„Und Shinobi können wir keine weiteren anfordern. Es würde ziemlich auffallen, mitten im Jahr neue Schüler zu bekommen.“ Fuhr Sai an Temaris stelle fort.

„Aber es müsste sich einrichten lassen.“ Erklärte Dumbledore ruhig.

Neji meldete sich: „Aber es wäre ein Glücksspiel. Wir wissen nicht, welche Shinobi sich grade in Konoha befinden!“

„Aber wir können jede Hilfe gebrauchen, Teme!“ meinte Naruto.

„Baka! Wenn wir nur Ge-Nin bekommen, haben wir nur noch mehr Leute auf die wir aufpassen müssen!“ schnauzte Sasuke zurück.

„Aber es besteht die Möglichkeit, das Kiba und Hinata und weiß Gott wer noch im Dorf ist, Teme!“ meckerte Naruto den Uchiha-Erben an.

Darauf folgte ein schlimmer Streit mit einigen Schimpfparaden auf Japanisch, denn ich hier aus den Gründen nicht Wörtlich wiedergebe, weil ich einerseits zu wenig Fantasie hab und andererseits, weil diese FF sicher auch von Kindern gelesen wird.

Damit ging es so lange weiter, bis Sakura Naruto und Temari Sasuke eine Kopfnuss verpassten, dass die Beiden kaum noch denken konnten.

„So, da dass nun geklärt ist, was sollen wir tun?“ fragte Temari, während die Beiden Jungen sich die Hinterköpfe rieben und sich gegenseitig in Grund und Boden starrten.

„Ich finde, weitere Ninjas um Hilfe zu bitten, währe die vernünftigste Maßnahme.“ Sagte Dumbledore.

„Find ich auch. Ich meine, Ihr habt viele Gute ANBUs in Konoha, die ungefähr im Schüleralter sind.“ Meinte Kankuro.

„Ja.“ Bestätigte Naruto.

„Aber“, wandte Neji ein, „Sasuke hat schon recht.“

„Dann schreiben wir halt ne Nachricht, dass sie uns keine Ge-Nin schicken sollen.“ Meinte Sakura.

Shikamaru seufzte. Wie nervig das war! Es war ja wohl klar, dass Sakura Recht hatte. So war es die Beste Möglichkeit. Das gab Shikamaru dann auch kund: „Sakura hat Recht! So kriegen wir Hilfe aber keine unbrauchbaren Ge-Nin. Und wenn alles schief läuft, fragen wir halt doch diese Auroren.“

Alle gaben dieser Erklärung Recht und so wurde ein Brief mit samt Portschlüssel nach Konoha gesendet. Mit Phönix natürlich, so konnte die Nachricht innerhalb eines Tages ihr Ziel erreichen.
 

Im Brief stand:
 

Sehr geehrte Hokage,

Ich, Professor Albus Dumbledore, möchte auf Grund der Bitte der schon anwesenden Ninja Verstärkung anfordern.

Zu dieser Bitte kommt es durch das auftauchen der, bei ihnen wohl sehr bekannten, Gruppe Akatsuki und einer weiteren Gruppe die unter Führung eines gewissen Orochimaru steht.

Die Ninja möchten außerdem darauf hinweisen, dass sie keine Ge-Nin schicken sollen.
 

Mit freundlichen Grüßen,

Albus Dumbledore

P.S.: Sollten sie diese Bitte annehmen, anbei befindet sich ein Portschlüssel. Sie wissen ja sicher noch, wie er funktioniert.
 

In Konoha nach Ankunft der Nachricht:

Tsunade lief in ihrem Büro hin und her. Grade war eine Nachricht aus England gekommen und damit war der Hokage auch klar geworden, warum es so ruhig hier war. Die ganzen Feinde waren dort, nicht hier! Jetzt musste was geschehen!

„Tsunade-sama! Beruhigt euch doch!“ versuchte Shizune.

„Ach, du hast leicht reden.“ Meinte die Blonde, „Was soll ich denn jetzt tun? Ich könnte ihnen tatsächlich Verstärkung schicken, schließlich ist hier ja nichts los, aber dann hätten wir unsere besten Leute dort!“

Shizune war vorerst ruhig.

„Wer ist überhaupt momentan im Dorf?“ fragte Tsunade mehr zu sich selbst als zu der Schwarzhaarigen. Sie schlug einige Akten auf und zählte auf:

„Ino, Kiba und Akamaru, Hinata, Shino, Lee und Tenten. Choji ist auf einer Mission mit Kurenai und ansonsten wäre noch Kakashi hier. Für Akatsuki müssen Naruto und die Andern stark sein. Ich denke, dass ich Leute schicken werde. Aber wenn? Vielleicht alle? Nein, dass wäre nicht nötig oder?“ Tsunade lief schneller. Das war einfach zu viel.
 

Am Ende hatte Tsunade sich entschieden, Leute zu schicken. Vor ihr standen die Auserwählten.
 

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So, dass war’s erst mal wieder. Das Kapitel ist etwas kurz geraten, aber egal. Also, schreibt doch einfach einen Kommentar drunter, wen ihr schicken würdet. Ist egal wie viele ihr nennt, aber ich glaub, da brauch ich ein bisschen Hilfe^^.

Alte und neue Freunde

Kapitel 16: Alte Freunde und neue Freunde
 

In Konoha:

„Habt ihr das Ziel der Mission verstanden?“ fragte Tsunade die vor ihr stehenden Shinobi. Alle nickten. Die Hokage fuhr fort: „So, Einzelheiten über Zauberer, die Schule, zaubern an sich ect. Erklären euch dann die schon anwesenden.“

„Hai, aber Tsunade-sama, das mit dem zaubern ist ja gut und schön, aber brauchen wir nicht irgendwie Ausrüstung dafür?“ fragte ein braunhaariger Junge mit roten Tätowierungen an den Wangen neben dem ein Löwengroßer weißer Hund saß.

„Ja, Kiba, du hast recht. Und diese Ausrüstung werdet ihr dort erhalten, nehme ich an. Hier kann man so etwas ja nicht kaufen.“ Antwortete Tsunade.

„Aha.“ Kiba fragte nicht weiter, würde ja eh nichts anderes bei rauskommen.

Tsunade sah die anderen der Gruppe an. Außer Kiba und Akamaru, der Hund, den der aufbrausende Junge bei sich hatte, waren noch die schüchterne Hinata, ein Mädchen mit den selben weißen Augen wie Neji, ihr Cousin, und Mitternachtsblauen Haaren, das bei jeder Gelegenheit rot wie eine Tomate wurde, Ino, ein Mädchen, das wohl das genaue Gegenteil von Hinata war, denn die Blondine war selbstbewusst und überhaupt nicht schüchtern, der schweigsame Shino, ein Insektenmeister, der kaum etwas von seinem Gesicht zeigte und, so glaubte Tsunade, noch nie aus freien Willen gelacht hatte, Lee, der schwarzhaarige Junge mit den buschigen Augenbrauen, der immer seinem Ziel hinterher jagte und alles für seine Freunde tat und die hübsche Tenten mit den dunkelbraunen Haaren und Rehbraunen Augen.

„Sonst noch Fragen?“ fragte Tsunade.

Niemand meldete sich.

„Gut, dann bitte ich euch, euer Gepäck zu holen und dann in spätestens einer halben Stunde wieder hier zu sein. Wer zu spät kommt, verpasst die Mission.“ Erklärte Tsunade und die Shinobi verließen ihr Büro.
 

Zur gleichen Zeit etwa am anderen Ende der Welt, genauer in Hogwarts:

„Was meint ihr? Schickt Tsunade Unterstützung?“ fragte Naruto.

„Natürlich tut sie das, Baka! Wenn auch nur ein einziger Chu-Nin in ganz Konoha zu finden ist, dann schickt sie ihn uns, um Akatsuki zu besiegen, ist doch klar!“ regte Sasuke sich auf.

„Ja, schon klar!“ meinte Naruto und schmollte.

Die Shinobi gingen durch die Gänge, auf der suche nach ihren Zaubererfreunden. Nachdem Dumbledore den Brief abgeschickt hatte, hatte er ihnen aufgetragen, alle, die von ihrem Geheimnis wussten, in sein Büro zu hohlen.

„Ach, ihr nervt!“ meldete Shikamaru seine Meinung und gähnte.

„Dich nervt aber auch alles, Shikamaru.“ Meinte Temari.

Die Shinobi waren alle recht aufgeregt, auch wenn keiner außer Naruto es recht zeigte. Wen würde Tsunade schicken? Würden sich die neuen anpassen? Aber darum konnte man sich später einen Kopf machen, denn just in diesem Moment bog Harry und Co um eine Ecke.

Die Shinobi erzählten ihren Freunden schnell, dass sie alle zu Dumbledore ins Büro mussten und die Freunde liefen los.
 

Wieder in Konoha, etwa eine halbe Stunde später:

„Alle da?“ fragte Tsunade, obwohl sie die Antwort ja doch schon kannte. Alle waren da, ja.

Die Hokage holte eine Schriftrolle aus einer Tasche und reichte sie Tenten.

„Das ist ein so genannter Portschlüssel. Ihr müsst ihn alle berühren und in zwei Minuten bringt er euch dann nach Hogwarts.“ Erklärte Tsunade.

„Ist das nicht ein wenig albern? Ich meine, um diese Schriftrolle rum stehen und sie anfassen?“ Ino überlegte ob das wohl ein Scherz von Tsunade war.

„Ja, es mag albern klingen, aber es funktioniert!“ meinte die Hokage.

Tenten fragte nicht weiter und nahm die Schriftrolle. Das Mädchen hielt die Rolle so, das alle sie berühren konnten, was dann auch ohne weiteren Protest geschah. Sogar Akamaru legte seine Pfote auf die Rolle. Eine Minute lang geschah nichts. Grade wollte Ino sich wieder beschweren, wie albern das hier war, da spürten alle einen Sog in der Magengegend und eine sekundenlange, ungemütliche Reise begann.
 

Hogwarts, Dumbledores Büro:

Dumbledore hatte seinen Schülern, Harry, Ron, Hermine, Justin, Susan und Luna, grade davon erzählt, was der ganze Aufwand um die Ninja bedeutete. Nun standen die Schüler und Shinobi in der hinteren Seite des Raumes und warteten auf die Verstärkung.

Langsam wurde es ziemlich langweilig und die Zauberer fragten sich, ob denn wirklich Verstärkung unterwegs war. Die Shinobi wussten es besser. Sasuke hatte ja Recht gehabt, Tsunade würde jeden Chu-Nin im Dorf schicken, oder zumindest so viele Anbu, wenn denn welche da waren, das sie mit den Feinden etwa auf gleicher Zahl waren. Also mindestens fünf oder sechs.

Und dann, plötzlich waren sie da. Oh ja, die Shinobi, die schon länger hier waren, kannten diese unbequemen Reisen der Zauberer und ihre Freunde taten ihnen jetzt wirklich leid.

Jemand, der die nun aufgetauchten Ninja nicht kennt, würde es wohl so beschreiben, was nun geschah:

Es waren sechs. Drei Mädchen und eben so viele Jungen. Und ein verdammt großer weißer Hund. Auf den Rücken dieses Hundes stützte sich, um nicht zu fallen, ein braunhaariger Junge mit zwei roten Tätowierungen im Gesicht. Neben ihm knallte ein Mädchen mit weißen Augen, so als ob sie blind wäre, gegen ein Regal und stöhnte leise auf vor Schmerz. Ein weiteres Mädchen, eines mit blauen Augen und Blonden Haaren, stützte sich im letzten Moment vor dem Fall auf dem Schreibtisch Dumbledores ab, neben ihr ein Junge, von dem man nichts erkennen konnte, da er eine Kapuze und eine Sonnenbrille trug, der nur einen Ausfallschritt machte. Weiterhin ein Junge mit schwarzen Haaren und echt buschigen Augenbrauen (^^), der ein verflixt merkwürdiges Outfit trug. Er schaffte es, genau wie der vermummte Junge, sich zu fangen und gleichzeitig das braunhaarige Mädchen, das neben ihm zu Fall kam, auf zu fangen.

Komische Szene. Verdammt komische Szene. Zumal der Raum ja nicht grade Riesig war. Aber nun befanden sich glatt zweiundzwanzig Personen hier.

Alles wurde abgerundet, als der braunhaarige Junge mit dem Hund sich den Bauch hielt, für alle Zauberer unverständlich auf Japanisch murmelte: „Oh man. Ist mir schlecht, ich glaub ich muss…“ weiter ging es dann nicht mehr, denn der Junge übergab sich in eine Ecke des Raumes. Leicht schuldbewusst sah er sich die Schweinerei an, zeigte darauf und murmelte: „’Tschuldigung…“

Die Zauberer sahen angeekelt in die Ecke. Dumbledore schwang seinen Zauberstab und das Erbrochene verschwand.

„Hey, Leute!“ begrüßte Sakura nun die Truppe fröhlich.

„Oh, Sakura…“ murmelte der braunhaarige Junge noch leicht benommen, „Weißt du, so reise ich freiwillig nie wieder.“

Naruto meldete sich nun auch: „Ja, ich fand das auch Mist!“

Nun machte auch Dumbledore wieder auf sich aufmerksam, allerdings wieder auf Englisch: „Würden sie eventuell ihren Freunden den Zauber erklären, den ich damals bei ihnen anwandte, Fräulein Haruno. Ich möchte gerne auch unsere neuen Gäste verstehen.“

„Hai, natürlich!“ Sakura erklärte schnell den Shinobi, die grade angekommen waren, alles. Etwas misstrauisch nahmen jedoch alle Neuen das Angebot an.

Nach dem Zauber sollten sie sich erst einmal vorstellen.

„Mein Name ist Albus Dumbledore. Ich bin ihr Auftraggeber und Leiter dieser Schule.“ Sagte der Schulleiter.

Der braunhaarige Junge fing von den neuen Shinobi an: „Mein Name ist Inuzuka Kiba und das, “ Kiba deutete auf den Hund, „ist mein Hund und Kampfpartner Akamaru. Ich bin siebzehn und Anbu aus Konoha.“

Nun war die Blonde an der Reihe: „Mein Name ist Yamanaka Ino. Ich bin ebenfalls siebzehn, komme aus Konoha bin jedoch ausgebildete Medic-Nin.“

Als nun alle dem Mädchen mit den nachtblauen Haaren den Blick zuwandten, lief diese so rot an, wie eine Tomate und fing an zu stottern: „Mein Name… ist… Hy… Hyuuga Hinata. Ich bin… auch siebzehn… und… auch Medic-Nin… aus… aus Konoha.“

„Hyuuga?“ platzte Justin hinein, „Bist du mit Neji verwand?“

„J… Ja, Neji… ist mein… Cousin…“ stotterte Hinata weiter.

Neji gab einen undefinierbaren Laut von sich und murmelte etwas, woraus man nur die Worte „Leider“, „Haupthaus“ und „Nebenzweig“ verstand. Die Shinobi wussten, was gemeint war, wogegen die Zauberer ratlos blieben.

„Mein Name ist Rock Lee, Sir!“ begann der schwarzhaarige Junge plötzlich laut und enthusiastisch, „Ich bin achtzehn und Anbu aus Konoha!“

Der neben ihm stehende Junge, von dem man nichts erkennen konnte stellte sich nun auch vor: „Ich bin Aburame Shino. Auch ich bin Anbu aus Konoha, aber siebzehn.“

Als letzte stellte sich das braunhaarige Mädchen vor: „Ich bin Ame Tenten. Auch ich komme aus Konoha und bin ebenfalls Anbu. Ich bin achtzehn.“

„Es freut mich, sie kennen zu lernen. Dies sind einige meiner Schüler.“ Dumbledore deutete auf Harry und Co, „Die bereits davon wissen, dass sie Ninja sind. Würdet auch ihr euch vorstellen?“

Harry fing an: „Mein Name ist Harry Potter. Ich... äh... bin Schüler und siebzehn.“ Es kam ihm ein bisschen wenig vor, als er sagte, er währe Schüler, hatten ihm ihre Shinobifreunde doch erzählt, Anbu seihe eine Spezialeinheit. Doch dann dachte Harry wieder daran, dass diese Leute völlig anders lebten als sie.

„Ich bin Hermine Granger. Ich bin auch Schülerin, wie alle hier, und siebzehn, wie die meisten von uns.“ Sagte die braunhaarige Gryffindor.

„Und ich bin Ron… Weasley. Auch siebzehn. Und Schüler.“ Sagte der Rotschopf der Zauberer.

Justin stellte sich als nächster vor: „Mein Name ist Justin Finch-Fletchley. Ich bin auch ein siebzehnjähriger Schüler.

Susan sah die Shinobi an. Dann rang sie sich zu einigen Worten durch: „ Ich bin Susan Bones. Ich bin ebenfalls Schülerin hier und ebenfalls siebzehn.“

Luna erklärte in ihrer gewöhnlich verträumten Stimme: „Ich bin Luna. Luna Lovegood. Auch ich bin siebzehn und Schülerin.“

„Ok. Da wir das nun hinter uns gebracht haben, können Mr. Potter und seine Freund sie eventuell in die Winkelgasse begleiten, um dort ihre Sachen zu kaufen. Meine Schüler kennen sich dort aus. Sie können mit Flohpulver reisen.“ Letzteres fügte Dumbledore hinzu, als er sah, das Kiba beim Gedanken erneut mit einem Portschlüssel zu fliegen, wieder ganz blass wurde.

Beim Einkauf und reisen ging alles ganz gut, und auch Kibas Magen fand Flohpulver viel besser als Portschlüssel.

Von ersten Schultagen, Angriffen und übermüdeten Shinobi

Kapitel 17: Von ersten Schultagen, Angriffen und übermüdeten Shinobi
 

Die nächsten Tage der Ferien waren ruhig. Zu ruhig, da waren die Shinobi sich einig. Sie verbrachten die Zeit mit ihren Zaubererfreunden und versuchten sie zu genießen. Auch Kiba, Tenten, Hinata, Shino, Lee und Ino hatten sich mit Harry, Ron, Hermine, Susan, Justin und Luna angefreundet.

Nun begann wieder die Schule. So sehr die Shinobi auch hofften, nichts würde weiter passieren, so konnte es schlussendlich niemand wirklich glauben. Jetzt gab es handfeste beweise, sowohl für Akatsuki als auch für die Wieder belebten Oto-Nins. Jedenfalls für drei von ihnen, vier, wenn man Sakon und Ukon einzeln zählte. Und wenn die Oto-Nins hier waren, so waren Orochimaru und seine rechte Hand Kabuto nicht weit.

Den ersten Schultag ging alles gut. Natürlich, plötzlich auftauchende neue Schüler ziehen verwunderte Blicke auf sich. Aber sonst.

Ach ja, die Aufteilung. Am letzten Ferientag hatte Dumbledore die neuen Shinobi aufgeteilt: Kiba kam nach Gryffindor, Lee und Ino nach Hufflepuff, Hinata und Tenten nach Ravenclaw und Shino nach Slytherin.

Der erste Tag, Montag, ist ja klar, begann es wie immer mit Zaubertränke für Naruto, Sakura, Kiba, Shino, Sasuke und Temari, Verteidigung gegen die dunklen Künste für Kankuro und Geschichte der Zauberei für Tenten, Lee, Gaara, Sai, Shikamaru, Neji, Hinata und Ino.
 

Bei Slytherin und Gryffindor lief es an diesem Tag so:
 

„Wie sie schon bemerkt haben sollten, haben wir über die Ferien weitere Austauschschüler bekommen.“ Erklärte Snape missmutig.

Malfoy rief in die Klasse, bevor der Lehrer Weitersprechen konnte: „Warum das denn?“

„Mr. Malfoy, ich weiß es nicht.“ Meinte der Lehrer gereizt, „Jedenfalls möchte ich sie bitten, sich vor zu stellen. Name und Alter bitte.“

Kiba erhob sich: „Mein Name ist Inuzuka Kiba. Ich bin siebzehn.“

„Ich bin Aburame Shino, “ entgegnete der Insektenmeister ohne auf zu stehen, „Und ich bin ebenfalls siebzehn.“

Ein verwundertes Raunen ging durch die Reihen. Sie bekamen nicht nur neue Schüler, nein, diese waren genauso merkwürdig wie die anderen. Und der Aburame war ja schon fast mit dem Uchiha oder dem rothaarigen mit dem „Killer-Blick“ zu vergleichen.

„Nun Gut. Beginnen wir also mit dem Unterricht.“ Rief Snape die Leute mit unterschwelliger Aggressivität zur Ordnung.

Shino und Kiba hielten sich gar nicht so schlecht für ihre erste Stunde.
 

Bei den Hufflepuffs und Ravenclaws lief es so:
 

Wahrscheinlich hätte ihr Lehrer sie einfach übersehen (Namen des Lehrers vergessen), hätte der Professor nicht einen Brief vom Schulleiter auf dem Tisch gefunden. Leicht verwirrt erklärte: „So wie es aussieht haben wir neue Schüler in der Klasse. Der Direktor möchte, das sie sich vorstellen.“

„Ok.“ Tenten stand auf. „Mein Name ist Ame Tenten.“

Nun stand Ino auf: „Mein Name ist Yamanaka Ino.“

„Ich bin Rock Lee!“ verkündete eben jener, nachdem die Blonde sich gesetzt hatte und setzte sich nun ebenfalls wieder.

Hinata stand auf und wurde augenblicklich tomatenrot. Sie sah zu Boden und murmelte: „Ich… äh… bin Hyuuga Hinata…“ Man konnte gar nicht so schnell gucken, wie Hinata wieder saß und in ihrem Stuhl zusammensank.

Auch diese Beiden Klassen konnten ihre Neugier nicht verbergen. Doch schon einige Minuten, nachdem der Lehrer mit dem Unterricht angefangen hatte, schien die Hälfte der Klasse zu schlafen und die andere schien wie in Trance vor sich hin zu starren. Und bald waren auch die Shinobi im Halbschlaf versunken, abgesehen von Gaara und Hinata, doch nur das Mädchen passte wirklich auf.
 

Nun ja, so viel zum Einleben in Hogwarts. Doch es bleibt nicht lange so ’angenehm’. Denn schon am nächsten Tag, beginnen die Ereignisse, sich zu überschlagen.

Am Dienstag werden Kiba und Naruto von einem lauten Knall geweckt. Auch die anderen Jungen und eigentlich die ganze Schule wacht auf. Ein solcher Lärm um kurz nach Mitternacht? Noch nicht mal die zweite Wache hatte begonnen, zu der im Übrigen auch Kiba, Akamaru, Shino und Tenten eingeteilt waren. Die Shinobi schreckten hoch und hatten in kürzester Zeit, viel zu schnell, als dass die müden Augen der anderen Jungen hatten folgen können, den Gemeinschaftsraum erreicht, aus dem der Knall gekommen war. In der Wand nach Außen klaffte ein riesiges Loch, das wohl von einer Explosion herrührte. Und irgendwie glaubten weder die Jungen noch Sakura, die inzwischen ebenfalls im Raum war, das sie von einem Zauberstab oder einer Briefbombe herrührte.

Bald war der Raum mit Schülern gefüllt und auch die Hauslehrerin fand sich von dem Loch.

„Was ist hier passiert?“ fragte Professor McGonagall.

„Keine Ahnung. Aber ich…“ weiter kam Naruto nicht, denn er kassierte schon eine Kopfnuss von seiner rosahaarigen Kameradin. Er hätte beinahe zu viel verraten, fand jedenfalls Sakura.

Die Aufregung hielt an, auch wenn alle Jungen und Mädchen wieder auf ihre Zimmer mussten. Die Hauslehrerin würde es dem Schulleiter berichten und reparierte völlig aufgewühlt mit einem Zauber die Wand.

Doch das war noch längst nicht alles, was sich in nächster Zeit ereignen sollte…

Schon nach der ersten Stunde ging es weiter. Und zwar waren ganz plötzlich Flötentöne zu hören. Und zwar welche aus einer ganz bestimmten Melodie. Die Schüler, die grade ihre Klassen wechselten blieben stehen, denn für Außenstehende mochte die Melodie wohl sehr schön sein. Doch uhrplötzlich brachen zwei Schüler und eine Schülerin zusammen und schrieen sich vor Schmerzen die Seele aus dem Leib. Sekunden später brach das Spiel ab und weitere fünf bis zehn Sekunden später ging es auch den Zauberern und der Hexe, die allesamt Erstklässler waren, plötzlich wieder gut.

Die Shinobis, die das Spiel gehört hatten, sprich alle, waren den Tönen ziemlich schnell gefolgt, doch standen letzt endlich nur vor einem leeren Raum und waren völlig außer Atem.

Und der nächste Angriff kam beim Mittagessen. Wieder war es eine Explosion, etwa am anderen Ende der Schule, doch auch in der großen Halle noch deutlich zu hören. Die Shinobi sprangen auf und liefen los. Das fiel nicht auf, in der allgemeinen Panik, die die zweite Explosion Heute auslöste.

Doch als die Ninja am Ort des Anschlags ankamen, war es zu spät und nicht einmal Neji konnte mit dem Byakugan etwas erkennen. Niemand wurde verletzt, zum Glück.

Aber ein Ende war längst nicht in sicht. Die ganze nächste Woche waren überall solche Anschläge und Ähnliches an der Tagesordnung. Doch auch die Nächte blieben nicht ruhig. Ständig waren die Shinobi auf den Beinen, auch wenn sie keine Wache hatten.

So kam es, dass das gesamte Team vollkommen übermüdet und überanstrengt war. Nehmen wir beispielsweise mal einen Mittwoch in der nächsten Woche:

Die Nacht hatten sie wieder durch machen müssen, die Shinobi. Wie immer in letzter Zeit. So kam es, dass sie alle dicke Ringe unter den Augen haben. Nur bei Gaara zeigte sich wenig Veränderung. Er redete noch weniger und blickte noch finsterer als sonst, wenn das denn überhaupt möglich war.
 

Gryffindor und Hufflepuff saßen grade in Wahrsagen. Kibas Hassfach, denn seine feine Nase fand denn Geruch im Klassenzimmer einfach unerträglich und wenn die Stunde um war, hatte er immer Kopfschmerzen. Aber selbst er war zu müde sich zu beschweren.

Gaara stierte mit leerem Blick vor sich hin, währen Professor Trewlony einen Vortrag über das Teeblätterlesen für Fortgeschrittene hielt. Lee hielt sich mit Mühe wach und kritzelte auf seinem Pergament herum, während Ino und Naruto schon längst schliefen. Naruto hatte seinen Kopf dazu in eine sehr unbequem scheinende Lage auf den Tisch gelegt und Inos Kopf stützte sich auf ihre Hände. Sakura starrte die Lehrerin an, ohne sie wirklich zu sehen und ihre Ohren standen auf Durchzug.

Als die Lehrerin einen Moment ihre Schüler musterte, fielen ihr die schlafenden und Lee ziemlich auf. Als sie sich räusperte und daraufhin nichts geschah, sagte sie laut: „Wenn unsere Austauschschüler auch aufpassen würden, währe ich sehr dankbar.“

Gaara und Sakura bewegten sich nicht, sie waren ja auch nicht angesprochen gewesen. Lee blickte auf und legte die Feder beiseite. Ino war bei dem lauten Geräusch aufgewacht und selbst Naruto regte sich und blickte nach vorn.

„Danke.“ Meinte die Wahrsagelehrerin streng und fuhr fort. Eine Minute später schliefen Ino und Naruto wieder und Lee kritzelte weiter.
 

Slytherin und Ravenclaw hatten dagegen theoretisch Kräuterkunde. Doch Professor Sprout war bei einer der zahlreichen Explosionen verletzt worden. So hatten sie mit dem einzigen Lehrer, der Momentan keinen Unterricht hatte: Snape. Sie waren auch tatsächlich in den Tränkekeller gegangen um Zwischenlektionen zu pauken. Doch die Shinobi hatten besseres zu tun.

Shikamaru schlief mit dem Kopf auf die Hände gestützt, Tentens Kopf war auf ihre Brust gerutscht und auch sie schlief genau wie Hinata. Der Kopf der Hyuuga lag auf der Tischplatte.

Neji und Sasuke schafften es mit großer Mühe verschlafen Snape anzusehen, auch wenn sie nicht zuhörten. Shino war damit beschäftigt nicht ein zu schlafen und kritzelte darum auf seinem Pergament herum. Temari, die natürlich auch dabei war, da dieser Unterricht sich um Zaubertränke drehte, saß verkehrt herum auf einem Stuhl, die Arme auf der Kante der Lehne verschränkt und darauf ihren Kopf gelegt und blickte im Halbschlaf die Klasse an.

Snape hielt grade einen Vortrag über irgendeinen Schlaftrank, als es ihm zu viel wurde.

„Dürfte ich bitten, dass auch unsere Austauschschüler mir zuhören?“ fragte der Tränkeprofessor spitz und zog daraufhin Ravenclaw für Tenten, Shikamaru und Hinata je zehn Punkte ab, ließ die beiden Slytherins in ruhe und Neji konnte er dann auch keine Punkte abziehen, weil er das dann auch bei seinen Schülern hätte tun müssen. Nicht, dass er Shino und Sasuke mochte, aber seinem eigenen Haus wollte er nichts abziehen. Schließlich wandte Snape sich zu Temari und rief auch sie zur Ordnung, sie solle ein besseres Vorbild sein und nicht schlafen.

Bringen tat das Ganze am Ende nichts, denn sowohl Tenten, Shikamaru und Hinata als auch im Nachhinein Temari schliefen nach zwei Minuten seelisch ein.
 

Kankuros Unterricht war nicht sehr anders. Er saß in der Ecke und Professor Bill Weasley musste ihn immer wieder wecken, damit er Minuten später wieder schlief.
 

Ok, so zu den Stunden. Aber es war nicht so, dass die Angriffe aufhörten, nein, es wurden immer mehr! Schlafen konnten die Shinobi bald gar nicht mehr, und so ließ auch ihre Reaktion nach. Wahrscheinlich, so hatte sich die Gruppe geeinigt, war es das, was die Akatsuki und die Otos wollten...

Nervenzusammenbruch mit Happy End

Kapitel 18: Nervenzusammenbruch mit Happy End
 

Schon seit einem Monat waren die Shinobi nun ständig übermüdet. Sie schliefen im Unterricht, beim Essen und einmal war Naruto auf der Toilette eingeschlafen. Das alles nur um am Tag eine Stunde Schlaf zu bekommen. Doch auch das war nicht selbstverständlich. Natürlich wurden die anderen Schüler misstrauisch, da sie seid die Angriffe angefangen hatten, so waren.

Es war gegen Mittag, als die Shinobi mit den Zauberern über das Schlossgelände liefen. Einer der wenigen Momente, der nicht durch Hausaufgaben, die die Shinobi eh fast nie machten und nie fertig bekamen, Schule und das damit verbundene Schlafen und der jagt nach den Unruhestiftern. Letzteres währe eigentlich unnötig, waren die Ninjas doch eh zu erschöpft um überhaupt Kämpfen zu können.

Sie unterhielten sich, wobei eigentlich nur die Zauberer Kraft genug zum reden hatten. Eigentlich wollten die Shinobi nur noch schlafen, doch ihre Freunde hatten sie nicht gelassen.

Akamaru war heute nicht bei Kiba. Der Hund hatte sich drücken können.

Grade beendete Hermine einen Bericht und sah die Shinobi erwartend an. Dafür erntete sie als einzigste Antwort ein äußerst kluges „Was is?“ von Kankuro.

„Ich hab das Gefühl, ihr hört gar nicht zu!“ protestierte Hermine. Sie alle, also die Zauberer, achteten nicht sonderlich auf den Zustand der Shinobi. Sie hatten ihnen etwas Wichtiges sagen wollen, was wohl nur für sie so wichtig schien.

Als antwort meinte Shikamaru etwas verplant: „Hä?“

„Urg! Das gibt’s doch nicht! Geht am besten zurück und schlaft. Wir hätten euch nicht mitnehmen sollen!“ Hermine war ein wenig sauer.

Die Shinobi nickten, ohne den Zusammenhang der Worte verstanden zu haben. Eine halbe Minute später Machte es dann doch klick und die Shinobi wussten was gemeint war. Alle, bis auf einer. Denn plötzlich wurde es vor Sakuras Augen schwarz…
 

Sasuke saß im Krankenflügel. Nein, ihm war nichts geschehen. Sakura war plötzlich zusammen gebrochen, wahrscheinlich vor Anstrengung. Sasuke sollte auf sie aufpassen, dazu hatten die anderen ihn verdonnert. Es war mittlerweile Samstagnachmittag. Am Vortag war Sakura zusammengebrochen.

Die anderen waren Unterwegs, die Shinobi hielten Wache und die Zauberer hatten wieder ein Wochenende in Hogsmeade. Eigentlich war der Uchiha ganz froh, bei Sakura zu sein, denn wenn die Zauberer Hogsmeade hatten, war alles nur noch anstrengender.

Ein Geräusch riss Sasuke aus seinen Gedanken. Sakura öffnete die Augen.

„Was?“ fragte sie und richtete sich auf. Ihr Blick wanderte im Raum umher und stieß auf Sasuke.

„Du bist im Krankenflügel.“ Informierte der Schwarzhaarige. „Du bist gestern zusammengebrochen. Wahrscheinlich der Stress.“

„Oh.“ Sakura konnte sich daran nicht erinnern.

Als dass Mädchen aufstehen wollte hielt Sasuke sie zurück. „Du solltest dich schonen.“

Sakura ließ sich wieder ins Bett sinken. Sie wunderte sich, denn Sasuke klang wirklich besorgt, so war er doch sonst nicht. „Was machst du eigentlich hier?“ fragte Sakura.

„Na, auf dich aufpassen.“ Gab Sasuke Auskunft.

„Wo sind die anderen?“ Sakura wurde leiser. Sasuke war nähr gekommen bei seinen Worten.

Er selbst merkte es kaum. Im Raum herrschte eine Stimmung, die den Uchiha einfach alles vergessen ließ. Alles, außer Sakura.

„Halten Wache. Es ist wieder ein Hogsmeade-Wochenende.“ Flüsterte Sasuke und rückte noch etwas näher. Er und Sakura hätten sich jetzt schon berührt, wenn beide nur ein wenig den Kopf bewegen würden.

„Sa… Sasuke… du…“ Sakura war verwirrt. Nicht, das es ihr nicht gefallen würde, Sasuke so nahe zu sein, nein, das war es nicht, aber warum hatte Sasuke sich auf einmal so verändert?

„Hm?“ machte Sasuke und hob den Kopf.

Die Gesichter der beiden Shinobi waren nur Zentimeter von einander entfernt, sie sahen sich direkt in die Augen.

„Du… bist…“

Was genau er war, sollte Sasuke nicht erfahren. Er wusste nicht wieso, aber ihm war noch nie aufgefallen, wie süß Sakura doch war. Darum hatte der Uchiha sie einfach geküsst. Und er küsste sie noch immer.

Sakura riss für einen Moment die Augen auf. Sasuke küsste sie tatsächlich. Doch was mit dem unnahbaren Sasuke passiert war, interessierte sie nicht. Sie schloss die Augen halb und erwiderte den Kuss. Es war so wunderschön, dieser Moment sollte niemals enden.
 

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Ein recht kurzes Kapitel. Aber ich wollte unbedingt, dass Sasuke und Sakura sich nähr kommen. Ich hoffe ich hab alles gut beschrieben.

Training für die Zauberer

Kapitel 19: Training für die Zauberer
 

Sakura war wieder aus dem Krankenflügel entlassen worden. Sasuke war seit dem gestrigen Tag, dem Tag also, an dem sie sich geküsst hatten, nicht von der Seite der rosahaarigen gewichen. Immer wieder warf der Uchiha ihr Blicke zu, die Sakura als verliebt deutete. Jetzt standen sie zum ersten Mal wieder mit allen anderen Shinobi und ihren Zaubererfreunden zusammen.

„Sag mal, Sasuke, was ist mit dir los? Du siehst Sakura schon die ganze Zeit so an…“ stellte Ino fest. „Bist du verliebt? Und Sakura, du benimmst dich auch nicht grad normal? Was ist passiert?“

„Mhhh.“ Machte Sasuke und sah zu Sakura.

„Na ja…“ fing letztere daraufhin an, „Wir… Ich… denke… wir… sind… irgendwie… zusammen?“

Ino setzte einen überraschten Gesichtsausdruck auf und auch der Rest der Truppe starrte Sasuke und Sakura an. Besonders Naruto.

Letzterer stotterte:“ Zu… Zusammen? Ihr? Wie… Wann… Wo?“

Ino fing sich wieder: „Was? Sakura, du musst mir alles erzählen!“

„Na ja… das war… Sasuke war mit mir im Krankenflügel… und dann… haben wir uns…“ Sakura stoppte und sah zu Sasuke.

„Ich versteh schon.“ Meinte Ino und lächelte schelmisch.

Nun meldete Sasuke sich wieder. Ihm war das alles ziemlich peinlich und er war so rot, das Hinata neidisch werden könnte:“ Also, was haben wir jetzt vor?“, versuchte er alle abzulenken.

Neji, den das alles auch nicht all zu sehr interessierte, war froh, das Sasuke endlich wieder ihren Auftrag ansprach. Er sah hoch und sagte:“ Also, in Hogsmede ist nicht mehr passiert, als momentan eh schon los ist. Ein paar Explosionen, ohne verletzte, und für zehn Minuten die Melodie der Niederlage von Tayuya. Ansonsten eigentlich nichts.“

„Was sollen wir machen? Ich meinte, habt ihr sie gesehen?“ fragte Sasuke.

„Nein.“ Meinte Neji, „Wir sollten… Ach, ich weiß auch nicht was wir machen. Wir sind übermüdet und die machen früher oder später verrückt.“

Nicht nur Neji war verzweifelt, alle Shinobi stöhnten leise auf. Immerhin Sakura war wieder ausgeschlafen und Sasuke war auch nicht mehr so schrecklich müde. Der Rest schon.

„Also“, meldete Harry sich, „Vielleicht könnten wir euch helfen!“

„Nett von euch, aber die sind zu stärk für euch, “ erklärte Temari, „Ihr seid einfach zu… langsam. Und wenn die euch eure Zauberstäbe wegnehmen, war’s das.“

„Ihr könntet uns doch in Selbstverteidigung unterrichten!“ protestierten Ron, Harry und Hemine gleichzeitig und die anderen Zauberer nickten zustimmend.

„Wann sollen wir das den noch anstellen?“ fragte Naruto.

„Na ja, “ meinte Hermine, „seht es mal so, erst unterrichtet ihr uns, und dann können wir euch helfen.“

„So schnell lernt ihr nicht, mit solchen Leuten fertig zu werden. Sogar wir, und wir sind mit Waffen aufgewachsen, können nicht so leichtfertig mit denen fertig werden. Wie wollt ihr das so schnell lernen? Und überhaupt, Neji, Hinata, wie sieht es eigentlich mit dem Chakranetzwerk von Zauberern aus?“ fragte Temari an Neji gewand.

„Chakra- was?“ meinte Ron.

„Chakranetzwerk.“ Erklärte Neji, „Das braucht ihr, um - wie beschreibt man es für Leute wie euch? – ohne Zauberstab zu zaubern. Und Temari, es ist… Nun ja, ein wenig unterentwickelt. Aber irgendwie würde es schon gehen.“

„Aber wir haben keine Zeit, euch zu unterrichten. Unterricht, Angriffe und Hausaufgaben, da bleib keine Zeit.“ Argumentierte Temari weiter.

„Wir könnten…“ überlegte Justin.

Hermine führte seinen Satz weiter: „… Dumbledore fragen. Er hat sicher nichts dagegen, dass wir lernen, uns zu verteidigen. Und außerdem schafft ihr das nicht mehr allein.“

„Mhhh. Ok.“ In diesem Punkt gab Temari sich geschlagen, „aber selbst wenn Dumbledore uns eine Unterrichtsstunde in der Woche oder so frei gibt, wo wollt ihr bitte unbemerkt trainieren. Wir haben uns umgesehen, überall laufen wir Gefahr, entdeckt zu werden.“

„…“

Schweigen.

Dann meldete Hemine sich plötzlich: „Der Raum der Wünsche!“

„Was für’n Ding?“ fragte Kiba.

„Der Raum der Wünsche, “ Erklärte Hermine, „Ist ein Raum, der nur erscheint, wenn man sich etwas wirklich wünscht. Damals, im fünften Schuljahr, haben wir eine geheime Gruppe namens DA gegründet, von der niemand erfahren durfte. Wir haben diesen Raum benutzt und wurden nie erwischt.“

„Aha.“ Stellte Kiba fest.

Und nun musste selbst Temari sich geschlagen geben. Was sollte sie denn noch sagen?

So ging es zu Dumbledore und tatsächlich bekamen sie zwei Stunden in der Woche frei, um zu trainieren.
 

Erstes Training war am Mittwoch in der dritten Stunde, in der Gryffindor und Hufflepuff Wahrsagen, Slytherin und Ravenclaw Kräuterkunde und sowohl Kankuro als auch Temari frei hatten.

Die Shinobi kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Erst erschien da eine Tür in der Wand einfach aus dem Nichts und dann war dahinter eine perfekte Trainingshalle.

„Super!“ platzte Naruto heraus.

„Das ist… Wow!“ erklärte Kiba „Ich meine… Wow!“

„Sasuke, ist das nicht toll? Hier können wir einfach super trainieren!“ freute Sakura sich.

Plötzlich waren alle hellwach. Die Übermüdung von allen war verschwunden, alle freuten sich auf das Training, hatten sie schon ein halbes Jahr oder mehr nicht mehr trainieren können.

„Also“ meinte Harry, „Was jetzt? Ich meine, was müssen wir denn machen?“

Temari seufzte. „Nehmt euch ein Kunai.“

„Ein was?“ fragte Susan.

„Da.“ Temari zeigte auf einen Tisch mit den Pfeilspitzenähnlichen Messern, „Diese Messer nennen sich Kunais.“

„Ah.“ Machte Ron.

Vorsichtig nahm sich jeder Zauberer ein Kunai und besahen es erst einmal von allen Seiten.

„Sasuke, Naruto, zeigt mal, wie man mit Kunai kämpft.“ Befahl Temari. Weil sich auch diese Jungs freuten, endlich zu trainieren, beschwerten sie sich nicht über Temaris Ton, der so sehr nach Tsunade klang.

Die Zauberer staunten nicht schlecht, als der Uchiha und der Fuchsninja kämpften, sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit bewegten, und sich nur mit je einen Kunai gleichzeitig verteidigten und angriffen.

Irgendwann lösten beide sich schwer atmend voneinander. Sie hätten eigentlich viel länger kämpfen können, doch jetzt machte sich die Schlaflosigkeit wieder bemerkbar.

Nun erklärten die Shinobi den Zauberern die Grundlagen im Kampf, Haltung, Grundbewegungen ect. Chakrabenutzung und ähnliches würden sie später durchnehmen.

Viel zu schnell war die Trainingsstunde nach Meinung der Shinobi und auch der Zauberer um. Zwar hatten alle ein wenig trainiert, während ein anderer die Zauberer unterrichtete, doch es war dennoch zu wenig, so fanden tatsächlich alle. Immerhin, die Zauberer lernten doch schneller als gedacht, doch um es tatsächlich auch mit Akatsuki und Oto-Nins aufzunehmen, würde es noch lange dauern, falls sie es überhaupt jemals schaffen sollten, da sie viel zu spät angefangen hatten zu trainieren. Die Feinde trainierten wie die Shinobi von Kindesbeinen an.

So endet das erste Training der Zauberer.

Merkwürdiger Angriff im verbotenen Wald

Kapitel 20: Merkwürdiger Angriff im verbotenen Wald
 

Die Zauberer trainierten schon seit etwa einen Monat mit den so genannte „Austauschschüler“. Die Osterferien standen kurz bevor. Sakura und Sasuke waren kaum noch zu trennen.

Aber noch etwas erleichterte den Shinobi den Alltag, sie bekamen zwei weitere Schulstunden frei, um zu schlafen, das war die Rettung gewesen, nicht nur, dass es wahrscheinlich noch mehr Nervenzusammenbrüche gegeben hätten, nein, die Shinobi hatten sich mehrmals fast verraten. Zum Beispiel einmal, da hatte Snape es satt gehabt und dem schlafenden Naruto einfach den Arm, auf dem der Blonde seinen Kopf gestützt hatte, einfach mit dem Zauberstab weggestoßen. Naruto war mit dem Kopf auf den Tisch geknallt, anscheinend gedacht, sie würden angegriffen, war aufgesprungen und hatte gebrüllt: „Wie… Aka… Oto? Hä?“ Die ganze Klasse hatte gelacht, doch beinahe hätte Naruto halt alles rausgebrüllt.

Dann, einmal hatte jemand, wer ist vergessen, Ino und Tenten gefragt, wo genau sie denn noch mal herkamen und was sie später werden wollten und ähnliche Fragen, woraufhin Ino etwas von Konoha, Anbu und Shinobi murmelte und nur von Tenten aufgehalten wurde, noch mehr zu verraten. Gerettet hatte sie nur, dass hier kein Mensch wusste, was Anbus oder Shinobis waren oder wo Konoha lag.
 

Heute war Pflege Magischer Geschöpfe. Es ging um Zentauren. Gryffindors, Hufflepuffs, Ravenclaws und Slytherins waren allesamt aufgeregt. Sie würden in den Verbotenen Wald, der die Shinobis schon die ganze Zeit über faszinierte, gehen um mit denn Zentauren sprechen. Doch so weit sollte es heute nicht kommen, doch lest selbst:
 

„Naruto! Beeil dich, sonst sind wir nicht rechtzeitig da!“ schimpfte Sakura und zog den blonden Fuchsninja hinter sich her.

„Ich komm ja schon!“ Naruto lief schneller und schmollte dabei vor sich hin.

„Ach, ihr nervt!“ beschwerte Shikamaru sich.

„Warum streitet ihr dauernd?“ meinte Tenten beifällig, wollte eigentlich keine Antwort.

Sie hatten den Waldrand erreicht und warteten bei den anderen bis Hagrid kam. Viele Schüler schienen den Wald zu fürchten, die Shinobis an sich nicht. Waren ja eigentlich nur ein paar Bäume.

Allerdings war es gut, dass die Shinobi da waren, wer weiß von was sich die Schüler so überwältigen lassen.

Sie betraten den Wald. Unwillkürlich schauderte Hinata, die anderen blieben ruhig. Sie gingen noch weiter hinein in den Wald, so tief, das nur noch vereinzelte Sonnenstrahlen auf die Erde fiel.

Plötzlich hörte man etwas rascheln. Etwas, das nicht hierher gehörte. Die Gruppe blieb stehen und einige Mädchen und Jungen flüsterten ängstlich. Naruto und die anderen Shinobi machten sich unmerklich kampfbereit.

Plötzlich landete vor den Füßen Draco Malfoys ein Kunai. Entsetzt und mit einem Panischen Schrei sprang der weißblonde zurück und Starrte auf das Pfeilspitzenähnliche Messer.

Doch schon in den nächsten Sekunden rammte sich etwas in den Boden, was eine noch größere, hysterische Panik auslöste. Ein Kunai, ein weißes Kunai, dass eindeutig aus Knochen Bestand.

Die Shinobi versuchten, den zu finden, der die Kunais geworfen hatte. Na klar, das Knochenmesser, Kimimaru, wer sonst. Neji und Hinata aktivierten Kurz ihr Byakugan.

„Da!“ flüsterte Hinata und zeigte schräg hoch auf einen Baum, „Kimimaru und… ich glaube es ist dieser Hidan.“

„Die werfen keine normalen Kunais.“ Stellte Tenten fest, „Kimimaru nur die aus Knochen und dieser Hidan gar nicht, soweit ich weiß.“

„Mhm…“ meinte Shikamaru und überlegte.

„Vielleicht wollten sie, dass wir sie bemerken?“ fragte Ino.

„Warum?“ fragte Shikamaru zurück.

„Woher soll ich das wissen?“ meckerte Ino.

„Was machen wir jetzt?“ fragte Tenten.

„Angreifen?“ Naruto fragte halb, halb war es eine Feststellung.

„Nein, du Baka, wir warten. Wir greifen an, wenn sie angreifen. Wir sollten uns nicht offenbaren, wenn wir nicht sicher sind, dass es nötig ist!“ erklärte Sasuke.

„Sasuke hat recht Leute!“ gab Sakura dem schwarzhaarigen Recht.

„Alles klar. Also, haltet euch bereit, wenn sie angreifen, schlagen wir zurück.“ Meinte Kiba. Akamaru wartete im Wald. Der Hund war nie im Schloss gewesen, weil er zu auffallend gewesen wäre.

Die ganze Unterhaltung hatte in Japanisch und im Flüsterton stattgefunden, so dass niemand lauschen konnte.

Angespannt warteten die Shinobi. Die Zauberer sahen sich immer noch verschreckt um, einige hatten auch schon die Zauberstäbe gezogen und Hagrid zielte mit der Armbrust in die Richtung, aus der die Kunais gekommen waren, jedoch etwas zu tief, um einen der Nuke-Nin treffen zu können.

Es blieb ruhig. Niemand warf mehr eines der Pfeilspitzenähnlichen Messer, doch wenn man Hinata und Neji trauen konnte, waren Kimimaru und Hidan noch da.

Fünf Minuten standen alle ruhig und angespannt und niemand bewegte sich.

Schließlich rührte Hagrid sich wieder. In den Wald zu gehen erschien niemanden mehr sicher und so drehten Zauberer und Shinobi um und gingen in Richtung Waldrand.

Die Shinobi ließen sich einige Meter zurückfallen und Neji und Hinata beobachteten immer wieder mit kurzen Blicken mit dem Byakugan die Gestallten von Kimimaru und Hidan.

Auf Japanisch redete Tenten auf die anderen ein: „Aber das ergibt keinen Sinn. Uns anzugreifen ohne uns zu verletzen.“

„Ja, aber dass machen sie eh schon die ganze Zeit. Ich würde mir eher Sorgen drum machen, dass sich Akatsuki und Oto zusammengetan haben!“ erklärte Sai. Sogar ihm war das Lächeln vergangen.

„Mh-Mh, das ist nicht gut.“ Bestätigte Ino.

„Hinata, wo sind sie?“ fragte Naruto.

„Weg.“ Sagte Hinata.

„Vielleicht nur außer Sichtweite. Bleibt vorsichtig!“ warnte Neji.

Sakura lächelte schief: „Hatte sicherlich niemand vor.“

Das Gespräch wurde beendet. Niemand hatte mehr etwas zu sagen…
 

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Entschuldigung, dass es so lang gedauert hat, wirklich. Na ja, es sind Ferien, ich war im Freibad, Kino, schlafen bei Freundinnen… Ich werde versuchen, das nächste Schneller zu schreiben, doch ich kann nichts Garantieren. Außerdem gehen mir Langsam die Ideen aus, bald ist die FF wahrscheinlich vorbei, und die Pausen zwischen den Kapiteln könnten wirklich etwas länger werden, aber ich gebe mein Bestes.

Kürzer als sonst, wie schon oben beschrieben. Noch mal Entschuldigung.

Ferien (oder: die Ruhe vor dem Sturm)

Kapitel 21: Ferien (oder: die Ruhe vor dem Sturm)
 

Es waren Ferien! Genauer Osterferien. Endlich.

Nach den vergangenen Ereignissen hatten die Angriffe nachgelassen. Aber die Sorgen der Shinobi hatten sich verdoppelt, hatten sich doch ihre beiden größten Feinde grade zusammen getan. Es war ruhig, einfach zu ruhig, fanden die Shinobi.
 

„Wir sollten uns etwas überlegen!“ entschied Lee bei einer ihrer Treffen in einem leeren Klassenzimmer.

„Und wie!“ stimmte Tenten zu.

Naruto verstand kein Wort: „Was überlegen? Wofür?“

„Baka!“ Sakura verpasste dem Fuchsninja eine Kopfnuss, „Natürlich wie wir weitermachen. Falls es dir nämlich noch nicht aufgefallen ist, Akatsuki und Oto haben sich zusammen getan!“

„Mhhh.“ Brummte Naruto und schmollte erst einmal ein wenig.

Temari meldete sich zu Wort: „Erst einmal sollten wir uns überlegen, wie wir unsere Waffen unbemerkt mit uns herum tragen können. Und ich hab da auch schon etwas.“

Die Blonde Suna-Nin fischte eine Schriftrolle aus ihrem Rucksack. „Ich trag meinen Fächer schon seit einiger Zeit mit mir rum. Ist sicherer.“

„Gut, ein Problem weniger.“ Bestätigte Kiba, „Und dann zum Nächsten: Wenn sie angreifen, zeigen wir uns offen und kämpfen? Oder besser: Wie können wir das verhindern?“

„Wir sollten uns auf jeden Fall nur offen zeigen, wenn es nicht anders geht!“ stellte Ino fest.

Sasuke murmelte etwas, bei dem man eigentlich nur die Wörter „Würde“, „Uchiha“ und „Dämlich“ verstand. Niemand hatte große Lust, darauf weiter einzugehen und so wurde der Schwarzhaarige übergangen.

Sakura sah ihren „Liebling“ dann noch einmal an, sagte aber auch nichts.

Naruto sah zu Ino. „Gut, aber was wenn sich einer von uns zeigt? Ich meine, was ist dann mit den Anderen?“

„Baka!“ Sakura verpasste dem Blonden eine Kopfnuss.

„Natürlich kann man sich dann denken, dass wir auch Shinobi sind! Sind ja nicht alle so doof wie du!“ erklärte Sasuke.

„Ja, aber du!“ meckerte Naruto.

Und dass löste wie so oft schon einen bösen, nicht ganz jugendfreien Streit aus, den ich aus den üblichen Gründen nicht wiedergeben möchte.

Als nun niemand die Jungen beruhigen konnte, beschlossen die anderen mit viel sagenden Blicken, einfach zu verschwinden. Es war ja eh alles besprochen.

Naruto und Sasuke bemerkten das Fehlen der anderen etwa eine Viertelstunde später.

„Wo sind denn die anderen hin?“ fragte Naruto äußerst klug.

„Baka! Überleg mal, hier sind sie nicht!“ meinte Sasuke immer noch beleidigt, da Naruto ein paar „Schläge“ unter die Gürtellinie gelandet hatte.

„Das seh ich auch, bin ja nicht dumm!“ erklärte Naruto.

„Oh, wirklich?“ fragte Sasuke und tat überrascht.

Und schon brach der nächste Streit aus. Das ganze drum herum kennt ihr ja, ich schreibe die Streitereien nicht nieder!

Eine weitere Viertelstunde später suchten Naruto und Sasuke sich gegenseitig anschweigend die anderen. Man, dieses Schloss war so ätzend riesig, und die konnten über all sein. Da wünscht man sich doch gleich mal ein Hyuuga zu sein, oder?

Sasuke wurde es zu bunt. Wenn sie die ganze Zeit still waren, würde es doppelt so lange dauern.

Der Uchiha-Erbe erhob die Stimme und rief: „Sakura?“

Naruto neben ihm zuckte vor Schreck zusammen. „Musst du denn so schreien?“ meckerte er.

Sasuke ging darauf nicht ein, noch ein Streit würde so viel Zeit kosten…

„Sakura?“ rief der schwarzhaarige noch einmal.

Naruto seufzte. Typisch, Sasuke war der Eisklotz vom Dienst. Na ja, zusammen mit Neji und Gaara, aber dennoch würde der seinen Kopf durchsetzen. Also half er lieber mit: „Sakura? Kiba? Hinata?“

Stille. Es waren ja auch keine Hogwartsschüler auf den Gängen. Die waren zuhause oder draußen…

Die Jungen schlugen sich gleichzeitig gegen die Stirn und sagten synchron: „Draußen, natürlich!“

Und so liefen der Fuchsninja und der Uchiha-Erbe auf das Gelände und sahen sich um. Lange brauchten sie nicht, um ihre Freunde zu finden, wie viele Leute hatten denn schon rosa Haare?

„Sakura!“ Sasuke ging zu den Anderen Shinobi und ihren Freunden aus Hogwarts, die sich zu ihnen gesellt hatten, „Ihr hättet ruhig warten können.“

„Ach ja, und euren Streit mit anhören? Sicher, tolle Idee!“ meckerte Temari und sah die beiden grade hinzugekommenen böse an.

„Mhhh.“ Machten diese gleichzeitig. Niemand traute sich der Suna-Nin zu widersprechen, erst recht nicht, wenn sie so wütend und genervt aussah. Das wäre Selbstmord gleich gekommen.

„Außerdem wollten wir unsere Zeit nicht drinnen vertrödeln.“ Meinte Kiba und streichelte Akamaru, der zustimmend bellte.

„Ich meine“, begann Sakura, „Wie lange glaubst du bleibt es wohl noch so ruhig?“

„Sakura hat Recht.“ Bestätigte Ino, „Das ist die Ruhe vor dem Sturm.“
 

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Okay, es hat ewig gedauert, ich weiß. Und es ist kurz, weiß ich ebenfalls. Aber was hätte ich denn noch schreiben sollen? Wir gehen auf das Ende zu, merkt man irgendwie auch. Ich hoffe, dass Kapitel gefällt euch trotzdem, irgendwie…

"Freut mich, euch wieder zu sehen"

Kapitel 22: Freut mich, euch wieder zu sehen…
 

Sie hatten es genossen, die Ferien. Doch was man genießt geht eben viel zu schnell vorbei, nicht wahr? Die Schule hatte wieder begonnen, aber die Angriffe blieben, Himmel sei dank, immer noch aus. Das das jedoch noch lange so bleiben würde, bezweifelten die Shinobi stark. Es wäre einfach zu schön.

Und dann, an einem bisher ganz normalen Tag sollte es auch passieren:

Dieser Tag begann wie jeder andere. Die Shinobi standen als erste in der großen Halle und besprachen noch kurz die Wachen. Dass dauerte nicht lang, es passierte ja eh nichts. Noch nicht. Schließlich setzten sie sich wieder an ihre Tische und begannen mit dem Frühstück.
 

Nach dem Essen hatten Slytherin und Gryffindor mit Temari Zaubertränke.

Naruto, der mittlerweile keine, oder kaum noch zerstörte, hasste dieses Fach und versuchte wie immer bei Sakura um Hilfe zu bitten versucht, erntete wie immer eine Standpauke, dass er es so ja nie lernen würde und er es alleine machen sollte. Sakura hatte ja leicht reden, immerhin war sie mittlerweile ungeschlagene Klassenbeste. Sasuke seufzte und sah zu, dass er sein immerhin noch wirklich ziemlich gutes Niveau halten konnte.
 

Hufflepuff und Ravenclaw hatten Verteidigung gegen die dunklen Künste. Mit Kankuro.

Tja, wie immer lief es halt. Ino schrieb mit Tenten und Hinata Zettelchen, ohne das jemand es mitbekam, Gaara, Neji und Shikamaru und Sai sahen stur nach vorn, Lee benahm sich halt normal, was man bei ihm so normal nennen kann, und Kankuro unterrichtete halt seinen Teil als Praktikant.
 

Die nächsten Stunden verhielten sich ähnlich. Es passierte eigentlich nicht viel.
 

Beim Mittagessen unterhielten sich die Shinobi und Freunde.
 

„Ihr macht tolle Fortschritte.“ Meinte Sakura zu Harry, Ron und Hermine. „Ich denke, wir können mal schauen, wie es mit Chakragebrauch steht. Wir fangen natürlich einfach an, Henge no Jutsu, Bushin no Jutsu. Könnte natürlich dauern, weil ihr sehr unerfahren seid, aber versuchen können wir es ja mal.“

„Cool! Jetzt lernen wir endlich dieses Chakrazeug!“ begeisterte sich Ron.

Hermine seufzte. „Ron, das ist Ernst. Und es wird bestimmt nicht so einfach wie du denkst.“

Harry blieb stumm. Er war sich schon im Klaren darüber, dass es nicht einfach werden würde.

„Dann müssen wir die anderen noch fragen.“ Merkte Kiba an.

„Die sind genauso gut wie Harry, Ron und Hermine. Ich denke, niemand wird etwas dagegen haben.“ Merkte Sakura an.

Naruto saß während der ganzen Aktion da und sagte nichts, weil er den Mund nicht voll genug bekam und es wohl schon allein ein Wunder war, dass er ihn noch schließen konnte.
 

„Sai, willst du nicht nachher mit mir ein bisschen über das Gelände gehen?“ fragte Ino und klammerte sich an den Arm des blassen Jungen.

Dieser lächelte nur sein eingebranntes Lächeln: „Nein, Ino, lass mal.“

„Aber warum nicht?“ Die Blondine machte große Hundeaugen.

Susan lehnte sich zu Justin hinüber: „Ob Sai den Augen widerstehen kann?“

„Nein, Ino.“ Sagte Sai entschlossen.

„Ja, kann er.“ Flüsterte Justin Susan zurück.

Gaara brummte etwas und aß weiter, ohne sich an der Konversation zu beteiligen.

„Sag mal, Sai, warum willst du denn nicht mit Ino raus gehen?“ fragte Lee.

„Darum Lee.“ Meinte Sai.
 

„Luna, was ist das für eine Brille?“ fragte Tenten vorsichtig mit Blick auf die merkwürdige Brille, die ihre Freundin trug.

„Die macht Heliopathen sichtbar, weißt du.“ Erklärte das Mädchen verträumt.

„Die gibt es doch…“ Shikamaru seufzte. Es hatte ja doch keinen Sinn.

Hinata spähte mal wieder zum Gryffindor Tisch. Als sie bemerkte, das Tenten und Shikamaru ihren Blick folgten wurde sie auf der Stelle knallrot und schaute weg.

Neji schaute starr auf sein Essen.
 

Einzig am Slytherintisch herrschte unter den Shinobi keine Konversation. Sasuke und Shino saßen nebeneinander und verspeisten still ihre Mahlzeit.
 

Als das Mittagessen beendet war, liefen die Shinobi mit Harry, Ron, Hermine, Justin, Susan und Luna durch die Gänge. Grade waren sie auf den Weg nach draußen. Dabei unterhielten sie sich fröhlich. Na ja, so fröhlich wie sich eben unterhalten kann, wenn Sasuke und Gaara dabei sind. Nicht, dass sie sonderlich wütend oder sonst was wären, aber sie hielten sich doch meist, zusammen mit Neji, aus den Gespräch heraus, was dann doch ein wenig schlechte Stimmung verbreitete. Aber damit kamen alle zurecht.

Grade traten die Freunde auf das Gelände, da entdeckten sie auch schon eine Schüleransammlung am Rand des verbotenen Waldes.

„Was da wohl las ist?“ fragte Hermine.

„Kommt.“ Sagte Sakura. Sie konnte es sich nicht erklären, aber sie hatte ein schlechtes Gefühl bei dieser Sache.

Die Freunde liefen in Richtung der anderen Schüler und an ihre Ohren drang eine den Shinobi nur allzu bekannte Melodie.

„Tayuya!“ stellte Shikamaru laut fest.

„Wer?“ hechelte Ron außer Atem.

„Tayuya! Gefährlich! Feind!“ meinte Kiba nur.

Sie waren am äußeren Rand der Schüleransammlung gelangt.

„Platz da!“

„Darf ich mal!“

„Wir müssen hier durch!“

Damit drängelten sie sich durch die Schüler. Vorne angekommen starrten sie den vordersten Baum hoch.

Dort, auf einem breiten, stabilen Ast, saß Tayuya, ließ ein Bein baumeln und spielte ihre Melodie. Neben ihr auf dem Ast hockte Sakon und höchst wahrscheinlich hing Ukon diesem im Nacken. Schnell stellten die Shinobi fest, das auf den vordersten Bäumen, unbemerkt von den Zauberern, der Rest. Sowohl Akatsuki als auch Kimimaru. Nur Orochimaru und Kabuto waren nicht dort.

Tayuya sah auf. Sie beendete ihr Spiel mit einem lang gezogenen Ton und nahm die Flöte von den Lippen.

„Shikamaru Nara, Temari Sabakuno, freut mich, euch wieder zu sehen…“
 

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Jaha, ich bin nicht tot.

Hat lange gedauert. Ja, ich weiß das *sich in eine Ecke verzieh und sich schäm*. Aber es war schwer, das zu schreiben, ich hab ein KreaTief.

Ich entschuldige mich vielmals für die Wartezeit *Entschuldigungskekse anbiet*. Hoffe euch gefällt das Kapi trotzdem, hab mir nämlich doch Mühe gegeben.

Tja, man merkt auch schon, bald ist Schluss, nee.
 

Na ja, das wars dann mal.
 

LG,

mimiru^^

Final Fight

Kapitel 23: Final Fight
 

*Hä hä, ich komm grad net weiter, mir fehlt sowohl Motivation als auch Inspiration. Aber immerhin den Teil des Kapis kann ich schon hochladen, wenn es auch noch längst nicht alles ist. Ich hoffe einfach, dass meine Kreativität für die Geschichte zurückkommt. Sie ist momentan eher in meine Bilder geflossen…*
 

„Shikamaru Nara, Temari Sabakuno, freut mich, euch wieder zu sehen…“
 

Tayuya lächelte hinterlistig und durch die Reihen der Zauberschüler ging ein gemurmelt. Doch die Shinobi nahmen dies gar nicht wahr. Der Schock war zu groß. Erstens, sie hatten zwar die ganze Zeit über gewusst, das dass Oto-Quartet noch lebte, aber ihnen jetzt leibhaftig gegenüber zu stehen… Und zweitens, sie waren alle da. Akatsuki, Oto. Na gut, Orochimaru und Kabuto waren nicht hier. Schlimm genug war es auch so.

„Was machst du hier, Tayuya?“ fragte Temari mit fester Stimme.

„Ich…? Ich sitze hier und spiele Flöte. Sieht man das nicht?“ fragte Tayuya mit gespielter Unschuld in der Stimme zurück.

Sasuke kaute auf seiner Unterlippe. Er hatte grade Itachi entdeckt.

„Ruhig.“ Raunte Sakura ihm daraufhin ins Ohr.

„Ach nein.“ Temari redete noch mit Tayuya, „Ich dachte nur, du würdest nie mehr Flöte spielen.“

Jetzt waren die Zauberer verwirrt, aber niemand achtete darauf.

„Ach, du meinst diese Kleinigkeit.“ Tayuya streckte eine Hand aus und betrachtete sie von beiden Seiten.

„Kleinigkeit? Na wenn du meinst. Aber was macht ihr jetzt hier?“ fragte Temari weiter. Sie wollte es erstens wirklich wissen und zweitens verschaffte sie den Shinobi Zeit, sich von dem Schreck zu erholen.

„Sagte ich bereits: Ich sitze und spiele Flöte.“ Antwortete Tayuya frech.

„Du weißt genau, was ich meine.“ Sagte Temari.

„Du meinst, was ich hier, also in England mache? Na ja, was einen eben so her führen kann. Aufträge, Orochimaru-sama…“ meinte Tayuya leicht gelangweilt.

„Und was für Aufträge?“ fuhr Temari auf Japanisch fort. Musste ja nicht gleich jeder alles wissen.

„Austausch. Dieser Harry Potter, oder wie er heißt, gegen Sasuke.“ Auch Tayuya wechselte ins Japanische.

„Und wie kommst du darauf, dass ihr mich kriegt?“ zischte Sasuke.

„Wir kriegen immer, was wir wollen.“ Sagte Tayuya.

„Warum lebt ihr?“ fragte Temari wieder, während Sakura versuchte, Sasuke zu beruhigen.

„Ein neues, schönes Jutsu, was?“ Tayuya betrachtete ein weiteres Mal ihre Hand.

„Und ihr könnt auch rauskommen, wir haben euch längst bemerkt!“ rief Temari so laut, das die Zauberer in ihrer unmittelbaren Nähe zusammenzuckten.

Sakon, der sich ein wenig ignoriert fühlte, sagte: „Was hast du denn? Willst du, dass es so schnell vorbei ist?“

„Ja, und es wird für euch vorbei sein!“ zischte nun Sasuke mit starren Blick auf den Baum, auf dem Itachi stand.

„Klar. Logisch. Wie sollte es anders sein?“ fragte Sakon sarkastisch.

„OK. Verschwindet!“ Einen Versuch war es wert, doch Temari zweifelte daran, dass es klappen würde. Aber die Schüler… Sie waren in Gefahr, sollte jetzt ein Kampf ausbrechen.

„Aha. Sonst noch Wünsche?“ fragte Tayuya. Dann richtete sich die rothaarige auf und sprang vom Ast. Die Zauberschüler erschreckten, dieser Ast war verdammt hoch! Doch Tayuya landete sicher auf den Füßen, ziemlich genau vor Shikamaru.

Shikamaru sah sie gelangweilt an. Er zog eine Augenbraue hoch: „Und jetzt?“

Tayuya lehnte sich ganz dicht vor zu Shikamaru und hauchte in sein Ohr: „Kannst du dir das nicht denken?“

„Verschwindet und nehmt eure Mitschüler mit.“ Flüsterte Kankuro Harry wieder auf Englisch zu.

„Aber…“ versuchte Harry.

„Kein aber!“ zischte Kankuro und wandte seine Aufmerksamkeit wieder voll Tayuya zu, die nun wieder etwas weiter von Shikamaru entfernt stand.

Harry murmelte etwas unverständliches, wandte sich dann aber an seine Freunde und sagte denen was sie tun sollten.

„Hey! Wir müssen weg!“ versuchte es Harry, niemand hörte zu. Alle waren wie gebannt von dem Gespräch, obwohl sie den größten Teil nicht verstanden.

Gaara brummte leise, als er merkte, das sich niemand bewegte und drehte sich kurzerhand um und starrte böse die Schüler an und sagte dann leise, ruhig und vielleicht grade deshalb so gefährlich klingend: „Verschwindet!“

Nun machten sich die meisten Schüler wirklich aus dem Staub, so ziemlich alle aus den Jahrgängen eins bis sechs, die jünger waren als Gaara. Aber dort waren dann noch drei wohlbekannte Slytherins: Draco und seine zwei Gorillas.

„Soll ich erst Temari fragen, oder geht ihr von allein?“

Das hatte gesessen. Weg waren die drei. Nur noch die Freunde der Shinobi waren da.

„Ihr solltet auch gehen. Das wird hart.“ Gaara sah nach seinen Worten in Richtung Schloss. Rein gegangen war so gut wie niemand, sie sahen immer noch alle zu, aber wenigstens mit Abstand.

„Aber ihr habt uns trainiert!“ protestierte Justin.

„Aber denen seid ihr nicht gewachsen!“ erwiderte Gaara immer noch ruhig.

„Aber…“ versuchte Ron es.

„Nein!“ schnitt Gaara ihm das Wort ab.

„Aber…“ versuchte es jetzt Harry.

„Vielleicht hat er Recht, Leute.“ Meinte dieses Mal Hermine. Sie erinnerte sich an die Reaktion der Shinobi, als sie diese Melodie gehört hatten. Das hieß nichts gutes, „Ich glaube, wir sollten uns nicht einmischen. Und wenn wir es und aus sicherer Entfernung ansehen, könnt ihr, wenn ihr meint, ihr schafft das, ja immer noch kämpfen.“

„Und jetzt geht!“ sagte Gaara bestimmt und endlich gingen die Zauberer.

Unterdessen war auch Sakon von Baum gesprungen. Und wie zu erwarten war Ukon bei ihm. Gut, das die Zauberer es auf diese Entfernung nicht sehen konnten, so etwas hätte wahrscheinlich eine Art Massenpanik ausgelöst. Auch die anderen standen nun nicht mehr so versteckt. Einer nach dem anderen sprang hinab. Am Ende lehnte nur noch Itachi oben auf einem Baum und sah von dort aus zu seinem Bruder hinab. Dann sprang auch dieser.
 

*wir überspringen den nicht Jugendfreien Streit zwischen Sasuke und Itachi und die vielen Beleidigungen, die noch so folgen und machen weiter mit… na ja, hier halt*
 

„Das hast du nicht umsonst gesagt!“

Tayuya versucht sich auf Shikamaru zu stürzen, doch Sakon hielt sie fest.

„Tayuya! Denk nach! Das was du jetzt machen würdest, hätte doch so wie so keinen Sinn!“ flüsterte er ihr zu.

„Glaubt ihr, ihr habt überhaupt eine Chance?“ fragte Naruto.

Die Worte des Fuchsninjas wurden leicht belächelt und urplötzlich stürzte Sakon nach vorne, um den Kampf zu beginnen.

Gleichzeitig machte Kiba, auf den Sakon zugesprungen war einen Satz nach hinten und wich ihm so aus.

„Das war wohl nichts!“ meinte Kiba und ging noch einen Schritt zurück. Die anderen verstanden. Erst mal auseinanderlocken.

Sakon schien einen Moment zu überlegen. Schließlich ließ er Kiba und wandte sich in Richtung Kankuro, der nun näher war.
 

Fünf Minuten später…
 

„Du hast schon einmal gegen mich verloren, glaubst du, dieses Mal wird es anders?“ fragte Temari Tayuya, die nun vor ihr stand.

„Nicht nur du hast dich weiterentwickelt, Sandsch*****“ meinte Tayuya und sprang auf den nächsten Baum.

Schnell wühlte Temari in der Tasche herum, die sie immer mit hatte, und zog eine Schriftrolle heraus. Mit schnellen Bewegungen beschwor sie dann ihren Fächer herauf.

„Du hast schon wieder verloren, Tayuya, und dieses Mal für immer!“ verkündete die Blondine darauf hin.

„Wer’s glaubt…“ Tayuya setzte die Flöte an.

Bevor sie jedoch anfangen konnte zu spielen, rief Temari „Jutsu der Windsense!“ und Tayuya musste erst ausweichen, doch sie gab nicht auf, setzte wieder zum spielen an.

Final Fight II

(So, nach langer Zeit geht’s weiter. Es ist immer noch nicht alles, aber immerhin ein Anfang.

Ich selbst finde, ich kann keine Kämpfe schreiben, aber ich hab mein bestes gegeben. Ich wünchte die Kämpfe könnte ich überspringen, aber was soll's, da muss ich durch.

Gaaras Kampf ist ebenfalls etwa zur Hälfte fertig, aber ich wollte keinen halben Kampf einstellen.

Hoffentlich gefällts euch trotz allem, denn zum nächsten Kappi dauerts noch, dumme Kämpfe, kann ich da nun sagen.)
 


 

Kankuro unterdessen lieferte sich einen Kampf gegen Sakon und Ukon. Beide steckten noch im selben Körper.

„Da kommen Erinnerungen hoch, was?“ fragte Sakon selbstgefällig.

Doch der Marionettenspieler hatte keinerlei Lust, sich vom Kampf ablenken zu lassen. Stattdessen beschwor er zwei seiner Marionetten, Karasu und Kuroari, und stellte sich in Kampfposition.

„Da hat es aber jemand eilig zu sterben.“ Lachte Sakon und machte noch einen Schritt auf Kankuro zu.

Eben dieser schnaubte: „Sterben werdet heute nur ihr!“
 

Gaara machte sich währenddessen bereit, ein zweites Mal in seinem Leben gegen Kimimaro zu kämpfen.

„So sieht man sich wieder…“ sagte Kimimaro monoton.

„Mhh.“ Machte Gaara und beschwor seine Kürbisflache.

Und die beiden Gegner gegen in Kampfposition.
 

Sai hatte aus seinem Rucksack inzwischen eine Schriftrolle und seine Tinte hervor geholt und sah hinüber zu seinem Gegner hinüber: Deidara.

Der Blonde lachte und sah spöttisch zurück.

„Letztes Mal war ich nicht ganz bei der Sache, dieses Mal bin ich ganz dabei. Außerdem bist du allein. Ich mach dich fertig!“

Sai antwortete nicht, sondern begann zu malen.
 

Mit einem lauten Pfiff rief Kiba Akamaru aus dem Wald, der auch sofort kam. Ihr Gegner war Kisame. Der Haimann lachte und zog Samehada von seinem Rücken.

„Na Akamaru, dem zeigen wir es, was?“ meinte Kiba und strich dem weißen Hund über den Rücken.
 

Shikamaru musterte seinen Gegner, Hidan. Unsterblich. Aber auch diese Technik musste ihren Preis haben, eine Schwachstelle, eine Lücke. Die galt es zu finden, doch wie tötet man einen Unsterblichen?

Hidan grinste Siegessicher „Und ein neues Opfer für Jashin!“

Shikamaru biss die Zähne zusammen und überlegte.
 

Neji aktivierte sein Byakugan. Ihm gegenüber stand Kakuzu. Der Hyuuga wusste, dass dies kein einfacher Kampf werden würde.

Jetzt hieß es, sich genau konzentrieren. Fünf Herzen. Er würde jedes einzeln töten müssen, um diesen Kampf zu gewinnen.
 

Hinata und Lee hatten sich zusammen getan und sahen sich gegenüber des Spion der Akatsuki. Zetsu. Viel wussten sie noch nicht über ihn, dass musste sich ändern.

Gespannt beobachteten Hinata und Lee, wie ihr Gegner anscheinend mit sich selbst diskutierte, verstanden jedoch nichts.

Hinata aktivierte ihr Byakugan, Lee ging in Kampfstellung.

„Bereit, Lee?“

„Aber Immer doch!“
 

Die einzigste Frau der Akatsuki hatten Shino und Tenten als Gegnerin.

Shino machte sich bereit, seine Insekten ausschwärmen zu lassen, Tenten holte eine ihrer Schriftrollen heraus und beschwor damit einige Kunais und Shuriken.
 

Ino und Sakura sahen zu dem Typen mit der Orangen Maske, der vor ihnen stand. Über diesen gab es keine Informationen, die zwei jungen Frauen hatten nicht die Geringste Ahnung, über welche Fähigkeiten er verfügt. Er musste neu sein.

Aber lange ließen sich Ino und Sakura davon nicht ablenken und bereiteten sich auf den Kampf vor.
 

Sasuke hatte sich gleich Itachi zum Kampf geschnappt. Und er war sich dieses Mal ganz sicher, er würde ihn töten.

Die Augen des jüngeren Uchihas wurden rot, er aktivierte sein Sharingan.

Itachi schien auch das nicht aus der Ruhe bringen können.

„So sieht man sich wieder, kleiner Bruder.“ Sagte der Clanmörder lediglich.

„Ich werde dich töten, Itachi!“ Sasuke beschwor nun auch Kusanagi herauf.

„Mein naiver, kleiner Bruder.“ Itachi schaute ihn an und aktivierte sein Mangekyo Sharingan.
 

Naruto sah sich jetzt als Gegner dem Akatsuki Anführer gegenüber.

Sicher war er stark. Und selbst der blonde Chaos-Ninja sah ein, dass er es alleine schwer haben, oder vielleicht gar nicht schaffen würde.

Schnell formte Naruto Handzeichen und beschwor für den Anfang zwei Schattendoppelgänger herauf.
 

Unterdes starrten vom Schlosstor einige entsetzte Zauberschüler zu den Shinobi. Nicht jeden Tag sah man so etwas:

Komische Gegenstände, die einfach so auftauchten, Eine Riesige Windböe, und das ganz ohne Zauber, ein riesengroßer Hund und ein Junge, der sich mal eben verdreifachte! Und das allein von den den Schülern bekannten Personen. Die anderen waren ja ungefähr ebenso verrückt! Und sahen obendrein noch gefährlich aus!
 

Flötentöne klangen durch die Luft. Tayuya versuchte mit Gen-Jutsu anzugreifen, da war Temari sich sicher.

„Jutsu der Windsense!“ rief Temari und schickte eine weitere Windsense in Richtung ihrer rothaarigen Gegnerin.

Die sprang zur Seite, schloss Fingerzeichen und biss sich schnell in den Finger.

„Kuchiyose no Jutsu!“

Vor Tayuya tauchten ihre drei Dokis, merkwürdige, gruselige Wesen, deren Münder, Ohren und Augen mit Verbänden verdeckt sind.

„Ha, mich kriegst du bestimmt nicht dran, Sandschlampe!“ Tayuya lachte laut.

Temari knurrte leise. Das würde schwierig werden, denn mit ihren großen Jutsus würde sie ihre Kameraden verletzen.

„Dai Kamaitachi no Jutsu!“ rief die Blondine und Tayuya wich aus.

„Nicht nur ihr seid besser geworden.“ Stellte diese danach fest und setzte ihre Flöte an. Als die Melodie ansetzte, griffen die Dokis auch sofort an und dieses Mal musste Temari ausweichen.

„Mist!“ fluchte Temari, als einer der Dokis sie dennoch am Oberarm erwischte. Sie sah wieder zu Tayuya, die gehässig lachte.

„Makyō no Ran!“ Rief die Rothaarige und aus den Mündern der Dokis kamen merkwürdige wurmartige Dinger, aus einem merkwürdig durchsichtigen Stoff, Chakra, mit vielen Mündern. Diese schossen nun in Richtung Temari und diese wich aus. Als jedoch eines der Dinger sie biss, zog es der Blonden das Chakra aus dem Körper. Temari schrie, riss sich aber los und sprang in die Luft.

„Jutsu der Windsense!“ versuchte sie es noch einmal. Und dieses Mal konnte Tayuya nicht mehr ganz ausweichen, die Windsense erwischte sie halb. Die Rothaarige folg gegen einen Baum.

„Au! Was fällt dir ein?“ fragte Tayuya, während sie sich aufrappelte.

Doch Temari hatte nicht vor, ihrer Gegnerin lange genug Zeit zu lassen, um wieder auf die Beine zu kommen.

„Jutsu der Windsense!“ versuchte es die Suna-Nin gleich wieder.

Und Tayuya schrie schmerzerfüllt auf. Dennoch kam sie wieder auf die Füße und setzte ihre Flöte an. Und dieses Mal war Temari nicht schnell genug und einer der Dokis erwischte sie.

„Argh!“ Temari befreite sich mit Mühe.

Doch lange Zeit hatte Temari nicht, denn schon griff eines der merkwürdigen Chakrawesen mit den vielen Mündern an und nur ganz knapp wich sie aus.

„Kuchiyose no Jutsu!“ Mit den passenden Fingerzeichen und ein wenig Blut beschwor Temari Kamatari. Das weiße Wiesel landete vor der Blondine auf den Boden.

„Kamatari, schnapp dir Tayuya!“ rief die Suna-Nin dem Wiesel zu.

Dieses sprang in Richtung der Rothaarigen und versuchte sie mit seiner Sense zu attackieren, doch ein Doki stellte sich schützend von Tayuya.

„Grrr!“ Temari versuchte eine Schwachstelle zu finden. Tayuya hatte nicht gelogen, sie war besser. Oder war sie im ausgeruhten Zustand immer so gut? Und sie hatte nicht einmal das Juin aktiviert. Temari musste sie schlagen, bevor Tayuya dies auch noch tat!

„Siehst du? Mich schlägst du nicht, Sandschlampe!“ meinte Tayuya und lachte.

Temari unterdes sprang in die Luft und nutzte diese kleine Unachtsamkeit aus, um eine weitere Windsense in Richtung Gegner zu schicken.

Und tatsächlich war diese zu unaufmerksam gewesen. Die Attacke erwischte sich und ihre Flöte flog ihr aus der Hand. Das, worauf Temari es angelegt hatte, den Tayuya trug keine anderen Waffen bei sich, jedenfalls tat sie das früher nicht.

„Mist!“ fluchte diese. Somit konnte die Rothaarige weder Gen-Jutsu anwenden, noch ihre Dokis lenken. „Aber denke nicht, dass ich nicht auch aus Fehlern lerne! Aber um sicher zu gehen, denke ich, ich gehe doch lieber auf Stufe 1.“

Und das Äußere Tayuyas veränderte sich auch gleich nach diesen Worten. Über ihr Gesicht und alle sichtbaren Körperteile wurden von zackigen, schwarzen Linien überzogen. Die Stufe 1 des Juin.

Außerdem zog Tayuya ein Kunai. Also hatte sie nun auch andere Waffen, doch vermutlich war die Flöte immer noch die Stärkste. Also durfte Temari nicht zulassen, das ihre Gegnerin sie erreichte. Also rannte die Blonde los, auf in die Richtung des silbernen Gegenstandes. Sogleich zischte das Kunai auf sie zu, doch Temari schaffte es locker auszuweichen. Doch Tayuya sprang ihr in den Weg.

Mit einem weiteren Kunai versuchte diese Temari zu erwischen, die jedoch schnell zurücksprang.

„Meine Flöte kriegst du nicht!“ Nun drehte Tayuya sich um und lief selbst in Richtung Flöte.

„Nein! Jutsu der Windsense!“ rief Temari und Tayuya, die dem Windstoß grade so ausweichen konnte.

Nun hetzte die Blonde wieder zum Instrument, aber immer mit einem Auge auf der Rothaarigen, die in dieselbe Richtung lief. Temari versuchte es im laufen noch einmal mit einer Windsense, während Tayuya noch einige Kunais warf. Beide Kunoichi wichen aus.

„Grrr! Dann eben Stufe 2!“ Und wieder veränderte Tayuya sich. Ihre Haut wurde dunkel und auf ihrem Kopf wuchsen Hörner.

„Mist!“ fluchte Temari, genau das hätte nicht passieren dürfen, „Mist, Mist, Mist!“

Als die beiden Kunoichi wieder Richtung Flöte hechten wollten, war diese plötzlich nicht mehr da. Suchend sahen sie sich um und entdeckten etwas Silbernes im Gras. Die Flöte! Dieses Mal war Temari näher dran. Sie und als sie einigen Kunais auswich, erwischte sie die Flöte grade eben. Dann schnitt ein Kunai ihr in die Wade.

„Ah!“ Temari schrie, stolperte und landete im Gras.

„Und jetzt, Sandschlampe“ sagte Tayuya seelenruhig und kam, ungeachtet der um sie her tosenden Kämpfe, langsam auf sie zu, „Das war’s dann wohl.“

Die Rothaarige hob ein Kunai auf, das vor ihr auf dem Boden lag, kam noch ein Stück näher und stach zu. Und Temari… verpuffte.

„… Schattendoppelgänger?“

„Richtig.“ Nun hielt Temari Tayuya ein Kunai an den Hals, das sie vom Boden aufgelesen hatte, „Du hast verloren. Schon wieder.“

„Nein.“ Hauchte Tayuya, dann schrie sie: „Nein!“

„Doch, gibst du auf?“ fragte die Blondine.

„Nein, ich kann nicht… Nicht schon wieder!“ Die Rothaarige drehte sich mit Schwung um und wollte Temari schlagen, doch diese hatte schon an einen tiefen Schnitt an den Hals der Gegnerin gesetzt. Das Mädchen sackte zusammen. Dieses Mal wohl für immer.
 

Kankuro überlegte wie er am besten gegen Sakon und Ukon ankäme. Dieses Mal war er im Nachteil.

Dann sprang Sakon vor und schlug nach Kankuro. Dieser wich aus und ließ Karasu vorschnellen. Doch auch Sakon konnte locker ausweichen.

Kankuro steuerte Karasu nun wieder in Richtung Gegner, dieses Mal schneller. Doch auch dieses Mal ging der Angriff ins leere.

„Hey, Bruder. Bereit, den Puppenspieler fertig zu machen?“ fragte Sakon und schon sprang er in Richtung Kankuro, bereit mit Tarenken zuzuschlagen, doch Kankuro blockte mit Karasu, die gleich darauf drei Kunais Richtung Feind schleuderte. Dieser wich aus, doch war nicht schnell genug um allen auszuweichen, weshalb eine der Waffen leicht an Sakons Oberarm vorbei flog und einen kleinen Schnitt hinterließ.

Darauf zog Sakon die Augenbrauen verärgert zusammen und rannte auf seinen Gegner zu, wich erst Karasu, dann Kuroari aus und schlug mit Tarenken Kankuro direkt ins Gesicht. Der Braunhaarige taumelte zurück, wurde aber gleich mit Tarenkyaku attackiert, welches er nur noch so grade mit den Unterarmen abwehren konnte. Dann sprang der Suna-Nin zurück und ließ Karasu angreifen. Dieses Mal musste Sakon ausweichen.

Kankuro wischte sich mit dem Handrücken übers Gesicht. Dabei stellte er fest, dass seine Nase gebrochen war. Dennoch ließ er sich nicht lange ablenken und griff wieder an. Aus Karasus Händen waren Klingen ausgefahren worden und diese schnitten in Sakons Oberarme, der auch mit Ukons Hilfe den Angriff nicht richtig hatte abwehren können.

„Scheint, als wärst du stärker als erwartet, Puppenspieler. Da werden wir wohl auf Stufe eins gehen.“ Und nach diesen Worten zogen sich plötzlich schwarze, fleckige Muster über Sakons Körper und auch Ukons Gesicht bekam eine solche Musterung.

Und wieder lief der Oto-Nin in Richtung des Braunhaarigen. Und wieder schaffte er es an den Marionetten vorbei und schlug Kankuro mit Tarenken in die Magengegend. Doch plötzlich stand hinter den Zwillingen Kuroari. Mit einem Sprung wich Sakon allerdings aus, doch Kankuro, der sich inzwischen wieder von dem schmerzhaften Schlag erholt hatte und wieder grade stehen konnte, steuerte mit Karasu schon den nächsten Angriff. In der Luft konnte Sakon den Angriff nicht so gut blocken, eine der Klingen schnitt ihm in den Unterarm, dennoch konnte er größeren Schaden vermeiden, indem er nach der Puppe trat.

Dann landete der Oto-Nin wieder auf dem Boden und drehte sich wütend in Kankuros Richtung, besann sich dann wieder eines Besseren und schaute lieber zu den Marionetten. Grade rechtzeitig für ihn, denn schon tauchte neben ihm wieder Karasu auf. Sakon duckte sich unter dem Angriff weg und setzte Tarenken ein, um so die Puppe zu zerstören. Doch Kankuro zog sie rechtzeitig weg und setzte einen neuen Angriff an, dieses Mal mit Kuroari.

Dies war ein Ablenkungsmanöver Seitens Kankuro, was Sakon nicht ahnte da er sich nun voll darauf konzentrierte diesem Angriff auszuweichen. In diesem Moment kam Karasu von hinten und stach mit den Klingen an ihren Händen zu. Der Sprung, mit dem Kankuros Gegner nur auswich, war allerdings so spät, dass eine Klinge seine Wade streifte. Der Oto-Nin humpelte einige Schritte weiter, nachdem er wieder Boden unter den Füßen hatte.

Und dann veränderte sich wieder das Aussehen der Zwillinge. Ihre Haut nahm einen rotbraunen Ton an, auf den Stirnen der Beiden wuchs je ein Horn und ihre Haare wurden länger. Stufe zwei des Juin.

Und nun trat Ukon auch aus Sakons Körper. „Na dann, Bruder, zeigen wir es ihm!“ sagte er noch.

Kankuro riss an den Chakrafäden und Karasu griff an, doch die Zwillinge wichen problemlos diesem, als auch dem folgenden Angriff mit Kuroari aus.

Dann liefen die Gegner auf Kankuro zu, der schnell seine beiden Marionetten zur Verteidigung zurückzog. Doch damit schienen die Zwillinge gerechnet zu haben, denn während Sakon die Puppen beschäftigte, lief Ukon weiter. Er versuchte Kankuro zu berühren, der zurückwich. Er wusste, dass es sein Ende bedeuten würde, sollte Ukon ihn berühren. Doch der Feind gab nicht so schnell auf, und dieses Mal war er zu schnell, als das der Suna-Nin hätte ausweichen können.

Und so konnte Ukon sein Kisei Kikai no Jutsu einsetzen und verschmolz mit Kankuro.

„Argh!“ Kankuro kniff die Augen zusammen und krümmte sich zusammen, als Ukons Kopf an seiner Schulter erschien.

„Jetzt bist du dran, Marionettenspieler!“ sagte er.

Fieberhaft dachte Kankuro unterdes nach. Was hatte Kiba noch gleich gesagt, wie er Ukon damals losgeworden war? Er hatte sich ein Kunai in die Seite gerammt und den Oto-Nin so vertrieben, genau. Aber wo zum Teufel sollte er jetzt eine nicht vergiftete Klinge hernehmen?

Mit seiner Hand tastete Kankuro über den Boden, vielleicht lag hier ja etwas, was er gebrauchen könnte, was andere beim Kampf liegen ließen. Doch das einzige, das er ertastete, war zwar aus Metall, doch es hatte keine Klinge. Der Marionettenspieler warf es wieder weg.

Schon wieder krümmte Kankuro sich, spukte Blut. Ohne weiter zu überlegen, ließ er Karasu ein Kunai nach sich selbst werfen. Das Gift zumindest würde nicht sofort wirken.

Und das Kunai traf. Und Ukon flüchtete. Wieder spuckte Kankuro Blut, doch er rappelte sich mit letzter Kraft auf, versuchte es wieder, die Zwillinge anzugreifen. Doch das hatte keinen Sinn, Kankuros Kraft reichte kaum mehr, sich selbst auf den Füßen zu halten.

„Bruder…“ Ukon hielt sich die Seite, an der ein langer Schnitt saß.

„Pass doch auf! Immer dasselbe! Komm schon!“ fluchte Sakon und ließ Ukon sich in seinen Körper zurückziehen.

Ein letztes Mal mobilisierte Kankuro nun noch seine Kräfte, um seinen letzten Angriff auszuführen.

„Doku Kiri Jigoku: Baribari Hyaku Renpatsu!“ rief Kankuro und aus Karasus Armen flogen Giftnebelbomben in Richtung Sakon, der kurz darauf in einem dunklen, lilanen Nebel stand. Direkt danach flogen auch schon dutzende Senbons, geworfen von Karasu und Kuroari, in den Nebel.

Kankuro hatte starke Schmerzen, dennoch stand er noch, auch, als der Nebel sich verzog. Und er sah Sakons Körper mit Ukons Kopf, beide schienen tot.

Nun brach auch Kankuro zusammen.



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Von:  fahnm
2009-07-13T14:58:52+00:00 13.07.2009 16:58
Oha Kyuubi Chakra ist imens stark für einen Zauberstab.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Ich freue mich schon auf das nächste kapi.

mfg
fahnm
Von:  fahnm
2009-07-13T14:44:37+00:00 13.07.2009 16:44
*grins*
Typisch Sasuke.
War ja klar das er auf Cool macht.
mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  fahnm
2009-07-13T14:35:32+00:00 13.07.2009 16:35
Das wird Spitze.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  Givrali
2009-07-12T15:53:13+00:00 12.07.2009 17:53
hatte von dem Besuch
in der Winkelgasse ehrlich
gesagt etwas mehr erwartet. Aber egal.
küsschen
h.h.c.

Von:  Givrali
2009-07-12T15:49:48+00:00 12.07.2009 17:49
War klar das Sasuke
wieder einen auf Stum macht....naja
fast. Die Vorstellung lief doch
ganz gut.
küsschen
h.h.c.
Von:  Givrali
2009-07-12T15:41:33+00:00 12.07.2009 17:41
das kann ja was wrrden,
Ninja als Zauberer. Ob
die die tarnung aufrecht
erhalten können bleibt
ab zu warten.
Aber die Häuser einteilung
wird interessant.
küsschen
h.h.c.


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