Only football for you?! von Machiko_chan (Eine FF zu Ehren von Tsubasa & Sanae) ================================================================================ Kapitel 4: Die Veränderung -------------------------- OMG, GOMEN an alle >< ich habe sooo lange jetzt für diese kapi gebraucht, aber ich hoffe, dass ihr mir verzeihe könnt und dieses chapter euch gefällt ._. ich werde aber die nächsten chapter in kürzeren abständen schreiben, versprochen! na ja, dann keine langen worte, viel spaß mit diesem chapter^^ 4. Kapitel: Die Veränderung Tsubasa trug die Kleine auf dem Arm nach oben. Sanae räumte währenddessen die Küche auf und beseitigte die Spuren des fieberhaften Fußballschauens, wie Chipstüten, Colagläsern, etc. *Ich bin so froh, dass die zwei sich so gut verstehen...*, dachte Sanae, doch dann fiel ihr wieder ein Thema ein, was Tsubasa mit Sicherheit noch gleich ansprechen würde. *Die Bewerbung als Betreuerin...* Sie wurde traurig und stand mit einem Teller zwischen Küschenzeile und Esstisch. *Was mache ich, wenn er mich das wirklich fragt? Ich...ich kann das nicht.* Doch sie fragte sich, wieso? Na ja, die Frage war eigentlich nutzlos, denn sie wusste genau warum. *Er ist der Grund. Ich würde wieder in seiner Nähe sein und das würde meine Gefühle aufbrodeln lassen und... ich will nicht ein weiteres Mal verletzt werden... Nicht schon wieder.* Doch wieso machte sie sich solche Gedanken? Er war doch jetzt auch in ihrer Nähe. Näher, als sie es sich hätte vorstellen können. Sie wohnte schließlich mit ihm unter einem Dach! Außerdem wollte sie ja als Betreuerin arbeiten. Nichts würde sie lieber tun, was hinderte sie also daran? *Ich werde nochmal eine Nacht drüber schlafen...* Tsubasa ahnte nichts von Sanae's Befürchtungen und brachte Naomi behutsam ins Bett. "Erzählst du mir noch was?", fragte sie, als sie in ihr Bettchen schlüpfte und die Decke gerade zu sich zog. Das Zimmer war in einem hellblau gestrichen, was jedoch einen Tick dunkler war als 'babyblau'. Überall waren kleine Möbel, wie ein kleiner grauer Schreibtisch, ein dazu passender grau-blauer Stuhl und Regale, die so hingen, dass Naomi mit Leichtigkeit dran kam. Kleine Accesoires, wie Teddybären und andere Plüschtiere brachten aber wieder zum Vorschein, dass hier wirklich ein Kind wohnte. Der Teppich war in dunkelblau gehalten worden, mit kleinen Mustern. Sie sahen aus wie... "Fußbälle?", fragte Tsubasa stutzig, als er auf den Boden blickte. Ja, überall sah man Anzeichen eines Fußballfans. Poster von großen Fußballspielern, die Tsubasa alle recht bekannt vorkamen, hingen ebenfalls an der Wand. "Wakabayashi, Misaki und sogar Hyuuga hängen ja hier.", fiel dem schwarzhaarigen auf. "Die hat mir Mama alle mitgebracht. Und hinter dir, da bist du!", sagte Naomi mit einem Grinsen und zeigte auf die Wand hinter Tsubasa. Dieser drehte sich um und sah tatsächlich ein Poster von sich, als er noch in Brasilien gespielt hatte. "Wow, da fühl ich mich aber geehrt." Tsubasa hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt, Poster von sich zu sehen, geschweige denn Interviews oder Werbespots. "Und...kannst du mir jetzt noch was erzählen?", fragte Naomi mit mehr Nachdruck. Tsubasa setzte sich auf die Kante des kleinen stählenden Bettes, neben Naomi. "Was soll ich dir denn erzählen?" "Na ja...", began Naomi. "Mama erzählt mir immer Geschichten...von früher. Als du noch hier warst. Gestern war das der erste Sieg von euch, gegen Tohu." "Was? Sanae erzählt dir vorm Einschlafen Fußballstorys?", war Tsubasa überrascht. Er hatte erwartet, dass Kinder in Naomi's Alter lieber Geschichten wie 'Aschenputtel', 'Schneewittchen' oder 'Der Wolf und die 7 Geißlein' hören würden. Aber diese kannte Tsubasa sowieso nicht so wirklich, weshalb er froh war, von seinem Lieblingsthema berichten zu können, Fußball! "Okay...wo fang ich denn da an? Hat Sanae...ähm ich meine deine Mama, dir schon von unserem ersten Turnier erzählt, nachdem uns Wakabayashi verlassen hatte?" "Jep!", kam es nur kurz. Tsubasa grübelte etwas. "Und von meinem letzten Turnier hier in Nankatsu?" "Auch!" Da fiel Tsubasa jedoch etwas ein. "Aber bestimmt nicht, wie ich in Brasilien angefangen habe, oder?" Naomi schüttelte den Kopf und bekam direkt strahlende Augen. Sie legte sich in ihr Bett, mummelte sich ein und blickte zu Tsubasa, voller Erwartung, wie er denn dort ein Profi geworden war. "Also, das war so..." Als Tsubasa bei dem Punkt angekommen war, wie er sein erstes Spiel in Brasilien meisterte, es waren inzwischen 20 Minuten vergangen, registrierte er ein leichtes Atmen neben ihm. Die ganze Zeit hatte ihm Naomi aufmerksam zugehört, aber irgendwann gewann einfach die Müdigkeit. "Schlaf gut, kleiner Fußballass...", sagte er leise und deckte sie nochmal behutsam zu. Danach stand er auf, machte die Tür leise zu und schritt nach unten. Die ganze Zeit hatte er eine Person vergessen, die ihm jetzt in den Sinn kam. "Sanae?" Er suchte sie in der Küche, wo er sie jedoch nicht erblicken konnte. Als er dann nebenan ins Wohnzimmer ging, fand er sie auf dem Sofa vor. "Da bist du ja. Ich hab schon gedacht..." Doch weiter fuhr er nicht fort, da er sah, dass Sanae schlief. Sie saß aufrecht auf dem Sofa, hatte sich wohl gerade nur kurz ausruhen wollen und war anscheinend im Sitzen eingeschlafen. Ihr Kopf ruhte seitlich auf der Lehne. *Oh je... Sie scheint wirklich müde zu sein.* Er schritt leise auf sie zu und stellte sich genau vor sie. Sie schlief tief und fest. *Sie hat wirklich einen anstrengenden Alltag: Studium, Haushalt und sogar eine Tochter. Kein Wunder, dass sie so erschöpft ist.* Er lächelte etwas und beschloss, sie nach oben in ihr Zimmer zu tragen. Dabei hob er sie ganz langsam hoch, sodass sie nicht wach wurde und platzierte sie in seinen Armen, damit sie nicht runterfiel. Sie war leicht, wie eine Feder. So empfand es zumindest der Fußballprofi. Er schritt zur Tür, die offen stand und knippste mit dem Ellebogen das Licht aus. Dann ging er langsam die Treppen rauf und suchte erstmal das Zimmer. *Naomi hat mir doch das Zimmer gezeigt gehabt... Stimmt, das wars!*, dachte er und ging durch die Tür, die nur angelehnt war. Da das Flurlicht das Zimmer aufhellte, ließ Tsubasa das Deckenlicht des Zimmers aus. *Nicht, dass sie uns noch aufwacht...*, dachte er dabei. Er erkannte trotzdem, dass Sanae's Zimmer, helle Farben schmückte und es mit liebevollen Kleinigkeiten dekoriert war. Überall hingen Bilder, standen Bücher oder einfach nur kleine Figuren. Links neben der Tür stand der Schreibtisch und rechts der Kleiderschrank. In der hintersten Ecke, genau am Fenster, stand das Bett, was anscheinend ein Doppelbett zu sein schien. In dieses legte er sie behutsam rein, darauf geachtet, sie ja nicht wach zu machen. Dann nahm er die Decke, die am Fußende gefaltet war und deckte Sanae damit zu. *Schon die zweite, die ich heute zu Bett bringe.*, grinste er. Als er sich wieder aufrichtete, verharrte Tsubasa jedoch kurz. So, wie Sanae nun da lag, hatte er sie noch nie gesehen. Das Mondlicht, das vom Fenster reinfiel, erhellte ihr Gesicht und ließ es beinahe himmlisch wirken. Tsubasa's Augen weiteten sich. Sie sah wirklich aus, wie ein Wesen, so hübsch, dass es nicht von dieser Welt sein konnte. *Ich wusste gar nicht, dass Sanae so...* Er konnte es nicht in Worte fassen. Er verstand sich selbst nicht und schüttelte erstmal seinen Kopf. Tsubasa fand sie nicht nur hübsch, das hatte er ein paar Mädchen schon gefunden, auch wenn man immer dachte, dass Tsubasa nur Fußball im Kopf hatte, er war schließlich auch nur ein Mann. Nein, Sanae war kein hübsches Mädchen. Sie war eine atemberaubende Frau. Ja, sie war in den Jahren, in denen er weg war, zur Frau geworden. Heute Mittag hatte er es noch nicht erkannt gehabt, aber sie war nicht mehr das kleine Mädchen, das Ryu immer gejagt hatte. Sie war eine Frau, die jetzt sogar eine kleine Familie zu versorgen hatte. Plötzlich erschrak Tsubasa und blickte auf . Was ging da gerade alles in seinem Kopf rum? Was dachte er da eigentlich alles? Da sah er, als er seinen Blick aufrichtete, ein Bild auf dem Nachttisch. Tsubasa kannte es sehr gut. Es war damals entstanden, als er bei seinem allerersten Turnier, hier in Nankatsu gespielt hatte. Ryu hatte damals ihn und Sanae fotografiert. *Das liegt schon so lange zurück, doch sie hat es immer noch?* Wieder blickte er zu ihr herunter. Sie schlief und würde wohl vor morgen nicht mehr aufwachen. Tsubasa fühlte sich komisch, wenn er sie ansah. Er hatte sich nie so gefühlt, nicht wie jetzt gerade. Sanae sah aus, als sei sie eine Puppe, so zerbrechlich, dass sie keiner berühren durfte. Doch genau das wollte Tsubasa, er wollte ihr nahe sein. Er verstand die Welt nicht mehr. Was ging in ihm vor? Verwirrt schaute er nochmal zu der schlafenden Sanae, drehte sich allerdings dann um und verließ das Zimmer. Ihm war plötzlich gar nicht gut. Ihm war schlecht und er wollte einfach nur noch ins Bett. Schnell schaltete er das Licht im Flur aus und betrat das Gästezimmer. Dort zog er sich um, eine Jogginghose und ein graues Shirt und schmiss sich ins Bett. Wie Tsubasa aber nach einiger Zeit feststellen musste, konnte er nicht schlafen. Obwohl er müde von der Reise war, machte er kein Auge zu. Außerdem war es noch irritierender, dass Tsubasa überall schlafen konnte, ob Auto, Bahn oder Flugzeug, sogar vor Fußballspielen. Wieso gerade jetzt nicht? Tsubasa schaute kurz auf die Digitaluhr, die auf dem Nachtisch neben seinem Bett stand: 22:30 Uhr. Wie lange hatte er bitte bei Sanae gestanden? Er hatte Naomi um 21.00 Uhr ins Bett gebracht gehabt und Sanae dann direkt hoch getragen. Doch das einzige, worauf Tsubasa indirekt eine Antwort hatte war, dass es eine lange Nacht für ihn werden würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)