Kitsune, Baby! von Ibogaeru (Wenn der Fuchs einzieht...) ================================================================================ Kapitel 3: Der Dosenöffner -------------------------- Ich hatte ja im letzten Kapitel überlegt, ob ich die Dinge zwischen Itachi und Deidara weiter ausführen sollte. Für alle, die sich jetzt gefreut hatten, viel mehr als das, was in diesem Kapitel passiert, werdet ihr nicht erfahren! Da müsst ihr weiterhin eure Fantasie anstrengen =P _________________________________________________________ Deidara und Itachi Den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen genießerisch geschlossen seufzte der junge Mann gedehnt. Er spürte, wie die Hände seines Geliebten immer tiefer glitten und seine Zunge folgte. Auf seine Lippen legte sich ein Lächeln, als er daran dachte, dass sie wohl diesmal nicht von Sasuke gestört würden. Der junge Kater hatte in den letzten Tagen ernsthafte Versuche gestartet, ihre Beziehung zu zerstören. Allerdings mit mäßigem – wenn nicht sogar gar keinem – Erfolg. Aber er war hartnäckig! Eine der wenigen Eigenschaften, die die beiden Brüder teilten. Seit Naruto den Fuchswelpen gefunden hatte, schoss es ihm durch den Kopf. Seitdem hatten Sasukes Vernichtungsversuche erkennbare Formen angenommen. „Meinst du, dass Sasuke auf Naruto steht, un?“, fragte er seinen Geliebten, während er mühsam seinen Kopf aus der genießerischen Position hob. Die eine Hand, die den Hosenbund umspielt hatte, hielt inne. Langsam kamen nachtschwarze Augen unter ebenso schwarzen Haaren zum Vorschein und musterten ihn mit einer Mischung aus Frustration und Unglaube. „Wie kommst du bitte auf den Schwachsinn? Sasuke hat ja wohl mehr als nur deutlich gesagt, was er von gleichgeschlechtlichen Beziehungen hält!“ Langsam senkte Itachi seinen Kopf wieder, doch schnell hatte Deidara ihm in die Haare gegriffen und zog Itachi ein wenig unsanft auf Augenhöhe. „Das ist mein voller Ernst, un!“ Itachi schnaubte ein verächtliches „Sicher!“ und versuchte, Deidaras Hand von seinen Haaren zu lösen. „Denk doch mal nach! Sasuke hat erst so schlechte Laune, seitdem Naruto sich um das Baby kümmert, un! Das ist doch total auffällig!“ Itachi verdrehte die Augen. „Schwachsinn! Sasuke ist nicht eifersüchtig, oder so was in der Art, nur, weil Naruto sich um einen Fuchs kümmert. Er ist schlicht und ergreifend angepisst, dass sein bester Freund ihm wegen diesem Fuchs nicht helfen kann, uns auseinander zu bringen!“ Lange starrte Deidara Itachi an. „Als wenn Naruto das getan hätte . . .“ Itachi lächelte versöhnlich. „Eher nicht! Sag mal“, Itachi deutete auf die Beule in seinem Schritt, „Kann ich jetzt weitermachen, oder muss ich solange warten, bis die Waschmaschine mit dem Schleuderprogramm durch ist und Sasuke in Versuchung gerät, doch noch hier rein zu platzen?“ Deidara schmunzelte. „Tu dir keinen Zwang an, un. Auch wenn das eine schöne Gelegenheit wär, Sasuke zu fragen, ob er nicht doch auf Naruto steht!“ Naruto Stolz stand der Yoko in der Tür zum Bad und beobachtete den kleinen Fuchs, wie er es sich in seinem neuen Fuchs- bzw. Katzenklo gemütlich machte. Ganze drei Tage hatte Naruto damit verbracht, dem weißen Fuchswelpen beizubringen, die Katzentoilette und nicht die Fußmatte zu benutzen. Und endlich hatte er es geschafft. Während sein neuer Hausgenosse also seine neue Toilette auskundschaftete, machte sich Naruto daran, die Katzenklappe in die Tür zum Bad einzubauen. Hoch konzentriert hockte er über der Anleitung und verstand kein Wort von dem, was er da las. Nach einiger Zeit gesellte sich der kleine Fuchs zu ihm und schnupperte neugierig an den Zetteln, die im ganzen Flur verteilt lagen. „Verstehst du das wenigstens?“, fragte Naruto den Fuchs hoffnungsvoll. Dieser sah ihn nur verständnislos an, stupste ihm kurz mit der rosa Nase an die Hand und tapste Richtung Küche davon. „Du kannst doch nicht schon wieder Hunger haben“, seufzte der Yoko, erhob sich dennoch und folgte dem Fuchs in die Küche. Er holte eine Dose mit Katzenfutter aus dem Schrank und kramte nach einem Dosenöffner. Der Fuchswelpe sprang quietschend zwischen den Beinen des Yokos umher. Genervt schob Naruto den Fuchs mit einem seiner Beine etwas grob zur Seite. „Ich beeil mich ja schon. Aber ich finde den Dosenöffner nicht, Mensch!“ In diesem Moment klingelte es an der Tür und der Fuchs zuckte erschrocken zusammen. Schnell verschwand er wieder unter seinem Lieblingsversteck, Narutos Kleiderschrank. Grummelnd stapfte der Yoko zur Tür und öffnete einem genauso grummelnden Sasuke. „Was machst du denn hier?“, wollte der Yoko entnervt wissen. „Ich kann auch wieder gehen“, murmelte Sasuke, schob sich allerdings an Naruto vorbei in die Wohnung. Sein Blick fiel auf die Futterdose auf der Arbeitsfläche. „Du fütterst den Fuchs mit Katzenfutter?“ Naruto nickte. „Milch wollte sie nicht trinken und Mäuse fand sie auch doof. Und nachdem ich ihr angedroht habe, dass ich sie von Inuzuka Hana zwangsernähren lasse, hat sie das Katzenfutter gefressen. Ich wollte ihr grad eine Portion geben, aber ich hab den Dosenöffner nicht gefunden.“ „Naruto?“, fragte Sasuke vorsichtig, „Du weißt aber schon, dass da ein Öffner- . . . ähm, so ne Öse . . . naja, du weißt schon, so ein Ding eben.“ Verwirrt sah Naruto den Kater an. „Was genau willst du von mir?“ Sasuke schnaubte. „Ich will dir sagen, dass du zum Öffnen dieser Dose keinen Dosenöffner brauchst, weil du zum Öffnen von Katzenfutterdosen nie einen Öffner brauchst.“ „Oh . . .“ Naruto zog die Öse der Dose hoch, füllte das Futter in eine Schüssel und stellte es neben den Kleiderschrank. „Hier, dein sechstes Essen für heute, Kleine!“ „Ganz schön verfressen, was?“, grinste Sasuke frech. Mit einem fragenden Blick wandte Naruto sich Sasuke zu. „Was machst du eigentlich hier?“ Verlegen sah der Kater auf seine Füße. „Naja, weißt du, Zuhause fällt mir im Moment die Decke – wohl eher die Küchenleuchte - auf den Kopf und da wollte ich einfach mal ein bisschen frische Luft schnappen.“ Naruto verdrehte die Augen. „Dann hättest du besser durch den Wald gehen sollen, anstatt mich in meiner Wohnung zu besuchen. Frische Luft kriegst du im Wald schließlich mehr, als in einer kleinen Einzimmerwohnung.“ Ein bisschen beschämt sah Sasuke zu Naruto auf. „Ich wollte dich fragen, ob du mich bei meinem Waldspaziergang begleiten möchtest . . .“ Der Yoko sah verblüfft zu seinem verlegenen, mittlerweile auch ziemlich roten, Freund, der einfach nur stumm auf seine Füße starrte. „Meinst du das ernst?“, fragte er nach kurzem Zögern. Langsam nickte der Kater, schaute aber immer noch nicht auf. „Ich . . .“, stammelte Naruto mittlerweile auch peinlich berührt. „Ähm, klar komm ich mit. Aber dann muss ich gucken, ob ich einen Babysitter für den Fuchs finde.“ Sasuke schnaubte. „Willst du dem Viech nicht endlich mal einen Namen geben? Ich meine, du willst ihn doch behalten, oder nicht? Dann kannst du ihm doch auch einen Namen geben.“ Vorsichtig lugte eine rosa Nase unter Narutos Kleiderschrank hervor und beobachtete den Yoko, der sich mit einem ziemlich schwarzen Kater unterhielt. Als Naruto zum Schrank hinüberschaute, ahnte der kleine Fuchs schon, dass es sich um ihn drehte. Einen kurzen Moment fürchtete der Fuchs, dass er seinen neuen, ein bisschen verplanten Freund verlassen und mit dem Kater gehen sollte, als sich der Yoko vor den Schrank hockte – was er in letzter Zeit ziemlich oft tat – und den kleinen Fuchs aus liebevollen blauen Augen anschaute. „Was meinst du, Kleine? Wird es Zeit, dass wir dir einen Namen geben?“ Langsam kroch der Fuchs unter dem Schrank hervor und tapste hinter dem Yoko her. „Also, Sasuke! Fällt dir was ein?“ Brummig starrte der Kater den Fuchs an. „Ist das mein oder dein Fuchs?“ Naruto seufzte schwer. „Gut, ich denk mir was aus. Kannst du mir vielleicht die Katzenklappe in die Badezimmertür einbauen? Ich werd aus der Anleitung irgendwie nicht schlau . . .“ Diesmal seufzte Sasuke schwer. „Ich versuch‘s.“ Deidara und Itachi „Sag mal“, rief Deidara aus der Waschküche, während er die Wäsche aus der Maschine räumte, „Haben wir noch genug Wäsche für die nächsten paar Tage?“ „Zum Waschen?“, erschien Itachis Kopf mit einem Schmunzeln in der Tür. „Natürlich zum Waschen! Oder würde es der Maschine viel ausmachen, ohne Füllung zu laufen, un?“ Nachdenklich hockte Itachi sich neben Deidara. „Kann es sein, dass du im Moment permanent geil bist, Schätzchen?“ Etwas heftiger als nötig landete einer der schwarzen Mäntel, die mit roten Wolken bestickt waren, im Wäschekorb und Deidara funkelte Itachi wütend an. „Wenn du mir schon peinlich-verliebte Kosenamen geben musst, dann verniedliche sie nicht auch noch, un!“ Itachi grinste breit. „Magst du es nicht, wenn ich die Beziehung zwischen uns auch noch namentlich verdeutliche?“ „Wenn du mich so fragst: Nein!“ Der nächste der rot bewölkten Mäntel landete im Wäschekorb, Deidara drehte die Trommel noch einmal kurz und als er sicher war, dass er nichts in der Waschmaschine vergessen hätte, erhob er sich und hob den Korb hoch. „Hilfst du mir beim Wasche aufhängen, un?“ Erwartungsvoll hielt er Itachi die Hand hin und wartete, dass der Kater sie ergriff. „Muss ich?“, fragte Itachi bedrückt. „Nein, musst du nicht. Aber ich würde mich freuen, wenn du mir Gesellschaft leisten würdest, un“, wurde Itachi aus ehrlichen blauen Augen angelächelt. „Also bist du nicht nur scharf auf meinen Körper?“ Wütend bekam Itachi den Wäschekorb in die Hand gedrückt. „Das war deine Behauptung, dass ich permanent geil bin!“ Verblüfft schnappte Itachi nach Luft – und auch ein ganz kleines Bisschen wegen dem Wäschekorb, den man ihm grad in die Lunge gerammt hatte, aber das würde er nicht zugeben – kam der Gedanke, dass er Deidara ernsthaft verletzt hatte, ihm immerhin ein wenig abwegig vor. „Was ist denn mit dir los? Du benimmst dich total kindisch. Was ist denn so schlimm daran, dass du mich geil findest?“ „Was daran schlimm ist, un? Die Art, wie du die ganze Sache darstellst, verdammt! Ich komm mir total dämlich vor, als wenn ich nur mit dir zusammen wäre, weil du bei Akatsuki ganz zufällig den schärfsten Körper hattest, un. Außerdem nervt es mich, dass Sasuke ständig dazwischen funkt. Ich will mich nicht hinter einer doofen Waschmaschine verstecken, wenn ich das Bedürfnis habe, von dir geliebt zu werden, un“, schniefte Deidara enttäuscht, „Übrigens fällst du immer über mich her, wenn wir das Schleuderprogramm laufen haben!“ „Vielleicht falle ich über dich her, aber dass dich die Sache mit Sasuke so sehr bedrückt, hättest du mir sagen können!“ Versöhnlich legte Itachi seine Hand auf Deidaras Schulter. „Und jetzt müssen wir die Wäsche aufhängen, sonst bekommt die noch Stockflecken.“ Deidara seufzte beleidigt und kramte die Wäscheklammern aus einem der Schränke. Nach einer viertel Stunde wehte die Wäsche im Wind. Itachi und Deidara saßen im Gras und tranken ihren Tee. „Sag mal, un“, schmunzelte Deidara, „Kann es sein, dass eins der Laken nicht richtig sauber geworden ist?“ Mit einem Kopfnicken deutete er auf eins der Laken. Mühsam erhob Itachi sich von der Wiese und besah sich eins der dunkelroten Laken. „Stimmt, hier ist ganz eindeutig ein weißer Fleck drauf.“ Grinsend drehte Itachi sich zu Deidara um, und bekam ein breites Grinsen zur Antwort. Naruto „Das hab ich doch gut gemacht, oder?“, bewunderte Naruto die Katzenklappe in der Badezimmertür. „Also eigentlich hab ich das gut gemacht!“, beharrte Sasuke, der in der Küchentür lehnte. Naruto wandte sich zu Sasuke um und musterte ihn anerkennend. „Natürlich hast du das gut gemacht, aber eigentlich meinte ich ja auch Kannas Namen.“ „Hm, Kanna ist wirklich ein schöner Name“, tätschelte der Kater der Füchsin den Kopf. Die beiden hatten sich während Sasukes Besuch angefreundet und kamen erstaunlich gut miteinander aus. „Und jetzt, wo die Klappe eingebaut ist, können wir ja endlich durch den Wald spazieren gehen!“ „Und was ist mit dem Babysitter?“, fragte der Yoko bedrückt. „Wir rufen einfach Itachi und Deidara an. Die können sich ruhig einen Nachmittag um Kanna kümmern.“ Nach kurzem Überlegen nickte Naruto und drückte Sasuke das Telefon in die Hand. „Aber du rufst die beiden an, ok?“ Sasuke nickte und nahm das Telefon, wählte die Nummer von zuhause und hoffte, dass die beiden nicht schon wieder beschäftigt waren. „Uchiha Itachi?“, meldete Itachi sich nach dem dritten Klingeln. „Itachi? Sasuke hier! Könntest du dich vielleicht für ein paar Stunden mit Deidara um Kanna kümmern?“ „Wer ist Kanna?“, kam es verblüfft von Itachi. „Der Fuchs, den Naruto gefunden hat. Wir haben ihr heute Mittag einen Namen gegeben. Also, könnt ihr jetzt ein paar Stunden auf Kanna aufpassen, bitte?“ „Ähm, ja. Ja, das können wir ganz bestimmt machen. Bringt ihr den Fuchs vorbei oder müssen wir zu Naruto kommen?“ „Wir bringen sie vorbei, keine Sorge.“ „Gut, dann warten wir!“ Und kurz bevor Sasuke aufgelegt hatte, hörte er im Hintergrund, wie Itachi Deidara zurief, dass Naruto und Sasuke den Fuchs vorbei bringen würden. Dann hörte er, wie Deidara seinen Bruder fragte, warum. „Naja, das sind wir Sasuke schuldig, immerhin haben wir sein Laken mit unserem Bettgeflüster eingesaut . . . „ _________________________________________________ So, das war also das dritte Kapitel^^ Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich würde mich freuen, wenn ihr mir einen Kommi dalassen könntet. Denn sonst weiß ich ja nicht, was euch gefallen hat und was ich in den nächsten Kapiteln besser lassen sollte =P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)