Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 72: Kapitel 72 oder Flitterwochen auf Esmes Insel – Am Strand und Papageien ----------------------------------------------------------------------------------- Am nächsten Morgen wurde ich durch ein leises Lachen geweckt. Ich schlug die Augen auf und bemerkte, dass ich alleine im Bett lag. Wieder hörte ich das leise Lachen und ich erkannte, dass es eines der Kinder war. Schnell ging ich ins Kinderzimmer und sah wie Edward eines der Kinder mit der Nase am Bauch kitzelte. Das Kind strampelte und lachte vor Vergnügen. „Hey“, sagte ich und stellte mich neben meinen Ehemann. „Guten Morgen mein Schatz“, sagte Edward und gab mir einen raschen Kuss, ehe er Renesmee weiter kitzelte. „Macht der Papa mit dir Unsinn“, sagte ich zu meiner Tochter und küsste sie auf die Nasenspitze. Sie lachte wieder und griff nach einer Strähne meiner Haare. Doch bevor sie diese ergreifen konnte, hatte Edward sie hochgehoben. „Bald hast du auch so schöne Haare“, sagte Edward zärtlich. Ich lächelte und ging zu den Bettchen von den Jungen. Junior schlief noch, während sein Bruder mich mit seinen Grünen Augen neugierig betrachtete. Seine Ärmchen streckten sich mir entgegen und ich hob ihn hoch. „Liebes, wie findest du den Gedanken, mit den Kindern am Strand zu frühstücken?“, fragte Edward. „Sehr gut“, sagte ich. „Dann machen wir die Kinder Strandfein und dann gehen wir nach draußen. Dort habe ich schon eine Kleinigkeit vorbereitet“, sagte er und küsste mich kurz. Schnell hatten wir die Kinder umgezogen und waren mit ihnen auf dem Weg zum Strand, oder viel mehr auf dem Weg zu der Stelle, die Edward für das Frühstück vorbereitet hatte. Er hatte einige Meter vom Meer entfernt eine Decke ausgebreitet, auf der er allerlei Früchte und andere Leckereinen plaziert hatte. Um die Kinder und mich vor der Sonne zu schützen hatte er einen Sonnenschirm aus Palmenblättern gebaut. „Womit habe ich so einen tollen Ehemann verdient?“, fragte ich leise und küsste Edward leicht auf die Lippen. „Du hast eigentlich etwas Besseres verdient als mich, aber ich bin froh, dass ich der Glückliche bin, den du gewählt hast.“, sagte er und zog mich auf seinen Schoß. Die Kinder lagen in ihren Maxi Cosi, die wir auf die Decke gestellt hatten und brabbelten zufrieden vor sich hin. Mein Ehemann ließ es sich nicht nehmen mich mit den Früchten zu füttern. Ich genoss es in seinen Armen zu liegen, bis die Kinder Hunger bekamen. „Ich hole schnell die Fläschchen“, sagte Edward und gab mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. Kurz sah ich Edward nach, ehe ich mich wieder meinen Kindern zuwandte. Schnell streifte ich mein Bikini Oberteil ab und hob Junior aus dem Maxi Cosi. Sobald er an meiner Brust lag, begann er gierig zu saugen. „Nicht so hastig, mein Schatz, es ist doch genug da“, sagte ich zu meinen Sohn. Seine Grünen Augen sahen mich für einen Moment lang an, ehe er sich wieder ganz dem trinken widmete. Er trank nun viel gesitteter, so als ob er die Bedeutung meiner Worte wirklich verstanden hatte. Zwei Minuten später kam Edward wieder zu uns. Ich beobachtete, wie er durch das strahlende Sonnenlicht auf uns zu kam. Seine Haut glitzerte und sah aus wie ein unendlich wertvoller Edelstein. „Gefällt dir, was du siehst?“, fragte er mit einem Lächeln. „Ja, und ich glaube unseren Kindern gefällt es auch“, sagte ich. Junior hatte den Kopf ein wenig zu seinem Vater gedreht und auch seine Geschwister sahen ihren Papa mit großen Augen an. „Ich glaube, sie sind eher an der Milch interessiert“, sagte Edward und setzte sich neben mich. Dann nahm er Renesmee auf seine Arme und hielt ihr das Fläschchen hin. Ihre braunen Augen sahen ihn an und sie umschloss einen seiner Finger, welche die Flasche hielten. Junior war inzwischen an meiner Brust eingeschlafen. Vorsichtig hob ich ihn hoch und legte ihn an meine Schulter. Nachdem er ein Bäuerchen gemacht hatte, legte ich ihn auf die Decke zwischen Edward und mir. Stephen streckte sich schon mir entgegen. „So und jetzt bist du dran, mein Süßer“, sagte ich. Er jauchzte vor Freude, als ich ihn in meine Arme hob und sofort griffen seinen kleinen Hände nach meiner Brust. „Gut, dass es mein Sohn ist, sonst wäre ich jetzt sehr Eifersüchtig“, sagte Edward, beugte sich zu mir und küsste mich kurz. Schon bald waren auch Stephen und Renesmee gesättigt waren, legte ich mich wieder in die Arme von meinem Liebsten. Plötzlich hob Edward mich hoch und rannte mit mir in menschlicher Geschwindigkeit zum Meer. „Was hast du vor?“, rief ich, „Lass mich sofort runter“ „Wenn du es wünscht“, sagte er grinsend und ließ mich fallen. Mit einem lauten Schrei tauchte ich unter und kam prustend wieder hoch. Mein Ehemann lachte laut und schwamm zu mir. Oh Edward Cullen, dass gibt Rache, dachte ich und sah ihn mit zusammen gekniffenen Augen an. Langsam schwamm er auf mich zu und ein breites Lächeln zierte seine Lippen. Ich wartete, bis er mich fast erreicht hatte und spritzte ihm eine Ladung Wasser ins Gesicht. Für einen Moment schaute er mich mit großen Augen an. Dann schlich sich wieder das schiefe Lächeln auf sein Gesicht und er schwamm weiter auf mich zu. Er erinnerte mich in diesem Moment stark an einen Hai. Als Edward mich erreichte zog er mich fest an seine Brust und küsste sanft meine Lippen. Der Kuss schien ewig zu dauern, aber als ich mich von Edward lösen wollte, tauchte er uns unter. „Edward, spinnst du? Ich brauche noch Sauerstoff“, keuchte ich und spritzte eine weitere Ladung Wasser in sein Gesicht als wir auftauchten. „Entschuldige Liebes“, sagte er kleinlaut und wollte mich wieder an sich ziehen, aber ich wich im aus. Ich schwamm zurück ans Ufer und legte mich zu meinen Kindern. Edward kam wenig später zu uns und legte seine Arme um meine Taille. „Es tut mir wirklich leid“, flüsterte er und küsste meinen Nacken. Ich drehte mich auf den Rücken und sagte „Schon gut Edward. Ich hatte mich nur erschreckt“ „Wie wäre es, wenn ich es wieder gut mache?“, fragte er und strich durch sein feuchtes Haar. „Hört sich gut an“, sagte ich. „Dann bin ich in Zehn Minuten wieder da, kommst du solange mit unseren Lieblingen zurecht?“, fragte Edward. Ich nickte und schon war er verschwunden. Zehn Minuten später tauchte mein Ehemann wieder auf und legte sich wieder hinter mich. Bevor ich etwas sagen konnte, hatte Edward mir eine Perlenkette umgelegt. „Edward“, sagte ich und legte eine Hand ehrfürchtig an die Perlen. „Sobald wir wieder zu Hause sind, lasse ich dir noch passende Ohrringe und einen Ring machen“, flüsterte er mir ins Ohr. „Dankeschön“, flüsterte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Dann ist mir verziehen?“, fragte Edward. Ich drehte mich in seinen Armen um und hauchte ein leises „Ja“. „Wie wäre es, wenn wir jetzt mal mit unseren kleinen ein wenig ins Wasser gehen?“, wollte er wissen, „Oder sollen wir zu einer Stelle gehen, wo es viele Papageien gibt?“ Einen Moment lang überlegte ich. Die Kinder liebten Wasser, aber sie waren gerade am schlafen. „Wie wäre es, wenn wir zuerst zu den Papageien gehen und heute Nachmittag vielleicht noch mal an Meer gehen und mit den Kindern schwimmen“, schlug ich vor. „Hört sich sehr gut an“, sagte Edward und stand auf. Er half mir Renesmee mit einem Tuch vor meiner Brust zu setzen. Stephen und Junior trug Edward in einer ähnlichen Vorrichtung. Ich hatte zu erst Bedenken gehabt, da Edwards Körper so kalt war, aber die Kinder fühlten sich bei ihm wohl und durch die extreme Wärme von der Umgebung war es für die beiden vermutlich angenehmer als für Renesmee und mich. Unsere kleine Wanderung dauerte nicht lange. Schon nach kurzer Zeit konnte ich die Schreie der bunten Vögel gut vernehmen. Auf einer kleinen Lichtung fanden wir schließlich die Papageien. Rund Zwanzig Tiere saßen auf den niedrigen Bäumen und putzten ihr Gefieder. Einige der Vögel schienen uns neugierig zu Mustern. „Haben sie keine Angst vor dir?“, fragte ich erstaunt und dachte daran, wie zu Hause selbst die Kleinsten Tiere vor Edward davon liefen, Van und Hellsing, die hatten ihn eher attackiert. „Esme und Alice haben vor einigen Jahren einige Papageien aufgezogen und hier ausgewildert. Seid dem haben sie ihre Scheu vor uns verloren. Wenn wir Glück haben, dann kommt einer von ihnen zu mir auf die Schulter oder setzt sich zu uns auf den Baumstamm“, sagte Edward und setzte sich auf einen verwitterten Baumstamm. Ich setzte mich neben ihn und lehnte mich an seine Schulter. „Danke, dass du uns an diesen wunderschönen Ort geführt hast“, sagte ich. „Anscheinend siehst nur du es so. Unsere Kinder schlafen“, lachte er leise und strich seinen Söhnen über die Köpfe. Danach legte er einen Arm um mich und zog mich eng an seine Seite. Tatsächlich kamen schon bald zwei der Vögel näher und einer setzte sich einige Sekunden später auf Edwards Schulter. Ich bewunderte den Vogel, seine Federn schimmerten in einem wunderschönen blau und gelb tönen. Auch bewunderte ich seinen Mut. „Mutiger Kerl“, sagte ich und streichelte über die weichen Federn. „Alice Liebling, wenn ich mich nicht täusche. Sie hat ihn Pauly genannt“, sagte Edward und der Vogel auf seiner Schulter rief „Shoppen Shoppen“ „Ja, der muss Alice gehört haben“, lachte ich. Von meinem Lachen wachte Renesmee auf. Sie schaute sich erstaunt um und erblickte den bunten Vogel. Ihr kleiner Mund formte sich zu einem O und sie streckte eine Hand nach ihm aus. „Ja, der ist schön“, sagte Edward zu seiner Tochter. Die Lächelte und versuchte weiter den Papagei zu berühren. Auch der Vogel schien neugierig zu sein. Er tippelte auf Edwards Arm und streckte sich den Fingern meiner Tochter entgegen. Ganz kurz strich Renesmee über das Gefieder, ehe sie die Hand zurück zog und mich mit strahlenden Augen ansah. Ich lächelte sie an und küsste ihre Stirn. Leider mussten wir viel zu früh wieder zurück zum Haus gehen, aber die Kinder hatten Hunger und brauchten auch eine frische Windel. „Wenn du möchtest, können wir morgen noch einmal zu den Papageien“, sagte Edward. „Mal sehen. Du hast doch gesagt, es gibt hier auch Wasserschildkröten und Delfine.“, sagte ich, Edward lächelte sanft und nahm meine Hand. „Was immer du möchtest“, sagte er und küsste meinen Handrücken. 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