Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 68: Kapitel 68 oder Der Brief ------------------------------------- Die nächsten fünf Wochen verbrachten Edward und ich damit die Gästeliste zu erstellen, die Einladungen zu schreiben, einen kleinen Saal zu mieten und all die anderen Dinge für unsere Kirchliche Hochzeit und die Taufe der Drillinge vor zu bereiten. Alice bereitete derweil den Umzug vor. Da sie uns bei den Hochzeitsvorbereitungen nicht helfen durfte, flog sie zusammen mit Esme nach New Hampshire und begutachtete das Haus. Auch teilte sie die Zimmer ein und beauftragte eine Malerfirma, die Zimmer nach ihren Wünschen streichen zu lassen. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie auch neue Möbel gekauft und die Zimmer schon eingerichtet. Esme konnte es im letzten Moment noch verhindern, vorüber Alice natürlich nicht begeistert war. Jetzt verbrachte sie die meiste Zeit im Haupthaus und sortierte die Persönlichen Sachen der Cullens. „Warum muss Alice immer so nerven?“, fragte ich, nachdem sie ich sie zum dritten Mal an diesem Tag aus dem Haus verwiesen hatte. „Sie kann es gar nicht erwarten das neue Haus einzurichten und zu dekorieren“, sagte Edward. Ich nahm ihn Renesmee aus dem Arm und setzte mich neben ihm auf das Sofa. Sofort schlang er seinen Arm um meine Schulter und zog mich an seine Seite. „Sie wird unsere Sachen dann während unseres Urlaubs in Kartons verstauen und mit nach Hanover nehmen“, fügte er noch hinzu. „Und was ist mit unseren Autos?“, fragte ich. „Sie werden in einem speziellen Laster nach Hanover gebracht“, antwortete er, „Aber jetzt haben wir meiner Meinung nach genug von dem Umzug geredet. Reden wir lieber über die Hochzeit und unseren Urlaub“ Ich lächelte, legte Renesmee in das Stillkissen und holte Stephen und Junior zu uns auf das Sofa. „Wo liegt die Insel?“ „Sie liegt einige Seemeilen östlich von Rio. Eine kleine Insel mit einem wunderschönen Strand und einem kleinen tropischen Wald. Wenn wir Glück haben, sehen wir auch Delfine und Wasserschildkröten. Das schönste daran ist, dass wir alleine mit unseren Kindern sein werden“, sagte er. „Hört sich Traumhaft an“, sagte ich und kuschelte mich an ihn. „Der einzige Nachteil ist, dass es dort extrem Warm ist. Ich habe Esme schon gebeten für dich und die Kinder eine Klimaanlage ein bauen zu lassen“, meinte Edward. Ich wollte ihn gerade küssen, als das Telefon klingelte. Edward legte Stephen zu seiner Schwester in das Stillkissen und nahm das Gespräch an. „WAS?“, sagte er lauter als gewöhnlich, „Ja, ich komme mit Bella und den Kindern sofort rüber“ „Edward, was ist los?“, fragte ich und erhob mich mit Junior. Er schüttelte den Kopf und legte Stephen in den Maxi Cosi. „Wenn wir bei den anderen sind.“, sagte er. „Gut, dass ihr da seid. Der Brief ist gerade gekommen“, sagte Carlisle und reichte Edward ein Blatt Pergament. Edward setzte sich und ich folgte ihm. Gemeinsam lasen wir den Brief. Verehrter Edward, Verehrte mir noch unbekannte Isabella, Ich war Hocherfreut von Eurem Nachwuchs zu Erfahren. Auch habe ich Erfahren, dass Ihr in zwei Wochen in den Bund der Ehe treten werdet. Zu diesem Besonderen Ereignis, welches Eure Hochzeit in der Vampirwelt ist, werden meine Gefährtin und ich anreisen. Natürlich werden wir uns diskret verhalten und die anwesenden „Gäste“ nicht anrühren. Auch freue ich mich, meinen alten Vertrauten Carlisle wieder zu sehen. Hochachtungsvoll Aro Volturi „Er kann sich doch nicht einfach selbst einladen“, sagte ich leise. Edward legte einen Arm um mich und zog mich eng an seine Seite. „Leider kann er das, mein Liebling.“, murmelte Edward. „Aro wird sich zurückhalten. Er hängt zu sehr an den von ihm geschaffenen Gesetzen. Ich glaube eher, dass er von Eleazar gehört hat, was für ein Talent in Bella schlummert und du weißt, wie neugierig Aro sein kann“, sagte Carlisle. „Was, wenn er Interesse an unseren Kindern hat?“, fragte ich. Carlisle hatte mir, einige Tage nach der Geburt, erzählt, wie selten Halbvampire waren, denn nicht viele Vampire verliebten sich in eine Frau und hatten sich so unter Kontrolle, dass sie ein Kind zeugen konnten. „Wir passen schon auf, dass er den Engelchen nicht zu nahe kommt“, sagte Esme, die Renesmee liebevoll wiegte. „Liebling, er ist wahrscheinlich eher an dir Interessiert, wenn Eleazar recht hat, dann hast du eine mächtige Gabe.“, sagte Edward leise. „Er wird ihr, dir und mir einen Platz in seiner Familie anbieten. An Jasper ist er auch interessiert“, mischte Alice sich ein. „Bella und ich werden ablehnen“, bestimmte Edward und zog mich auf seinen Schoß. Ich löste mich kurz aus seiner Umarmung und nahm Stephen aus dem Maxi Cosi. Sanft drückte ich mein Kind an meine Brust. Niemals würde ich zu den Volturi gehören wollen. Auch wenn ich diesen Zirkel nur aus Erzählungen von Carlisle und den anderen kannte, machte er mir Angst. Ich konnte es mir nicht erklären, aber es war so. „Bella, du brauchst keine Angst haben“, sagte Jasper und lächelte mich leicht an, „Aro bietet es euch ja nur an. Er kann euch nicht zwingen ein Mitglied in seiner Familie zu werden.“ Edward streckte die Arme nach mir aus und ich setzte mich wieder auf seinen Schoß. Stephen schaute uns mit seinen wunderschönen Augen an und steckte seine Faust in den Mund. „Und was ist, wenn er euch zum Vorwurf macht, dass ich weiß, dass ihr Vampire seid?“, fragte ich leise. „Liebes, du bist meine Gefährtin. Und du wirst bald selbst zum Vampir. Aro hat keinen Grund uns mit etwas an zu hängen“, flüsterte Edward mir ins Ohr. „Edward, ich glaube es wäre besser, wenn du dich mit Bella zurück ziehst. Sie muss es erst einmal verdauen“, sagte Carlisle. Er nickte und stellte mich auf die Füße. Bei uns im Haus ging ich sofort mit Stephen ins Schlafzimmer und legte mich mit ihm aufs Bett. Edward kam mit Junior und Renesmee nach. Nun lagen wir zusammen mit unseren Kindern auf dem Bett. „Liebes, du braust dir wirklich keine Gedanken zu machen. Denk einfach nur daran, dass wir heiraten und unsere Süßen hier getauft werden“, sagte er und beugte sich zu mir um mich zu küssen. Ich erwiderte den Kuss, konnte aber meine Ängste nicht ganz vergessen. Würde dieser Aro sich wirklich an sein Versprechen halten? Was, wenn er sich nicht beherrschen konnte? Edward bemerkte, dass ich noch immer Angst hatte. Aber bevor er etwas sagen konnte, klingelte mein Mobiltelefon. Ich lächelte leicht und ging dran. B „Hallo Mom“ R „Hallo meine Liebe. Wie geht es dir und vor allem wie geht es meinen Enkelkindern“ B „ Uns geht es sehr gut. Aber ich glaube, Edward ist ein wenig traurig, dass du nur nach den Kindern und mir fragst“ Edward grinste mich an und warf mir eine Kusshand zu. R „Hört er gerade mit?“ B „Ja“ Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. R „Entschuldige Edward, wie geht es dir?“ E „Schon gut Renee, mir geht es auch gut. Mir kann es nur gut gehen mit so einer schönen Ehefrau und so tollen Kindern“ R „Freut mich zu hören.“ B „ Und wie geht es euch vieren?“ R „Sehr gut. Alex und Anthony haben angefangen zu krabbeln oder viel mehr sie versuchen es. Aber du wirst es nicht glauben, Phil hat sich ein Bein gebrochen“ B „Der Arme, kann er trotzdem zur Hochzeit kommen?“ R „Ja, aber ich rufe an, um euch zu sagen, dass wir schon übermorgen kommen. Ich möchte euch beide bei den letzten Vorbereitungen helfen und schließlich brauchst du noch einen Jungesellinnen Abschied“ B „Muss das sein? Immerhin bin ich schon verheiratet und das schon seid Vier Monaten.“ E „Zudem wollen Bella viel lieber einen Polterabend“ R „Auch gut, Hauptsache ich kann meine Enkel ein wenig betütteln.“ B „Soll Edward euch vom Flughafen abholen?“ R „Das wäre nett“ E „ Kein Problem, Renee, wann landet ihr?“ R „Um kurz nach Elf. Aber mach dir bitte keine Umstände“ E „Keine Sorge, die mache ich mir nicht“ B „Ich denke, wir sehen uns dann übermorgen“ R „Ja, hab dich lieb Schatz“ B „Ich dich auch“ Dann legte ich auf. „Geht es dir ein wenig besser?“, fragte Edward. Ich nickte und sah wieder zu meinen Kindern. Sie lagen eng aneinander gekuschelt und schliefen friedlich. Es sah einfach nur süß aus. „Lassen wir die drei mal in Ruhe schlafen“, sagte ich und zog Edward aus dem Zimmer. Ich wollte nicht mehr an Aro denken. Wenn Edward und die anderen sagten, dass er keine Gefahr war, dann wollte ich ihnen glauben, auch wenn ich trotzdem Angst verspürte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)