Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 60: Kapitel 60 oder Besuche über Besuche ------------------------------------------------ Die nächsten zwei Stunden lang betrachteten Edward und ich einfach unsere Kleinen. Edward hatte ihnen die Armbänder umgelegt, die meine Mutter und Phil mir zu Weihnachten geschenkt hatten. Genau wie bei meinem war auf jedem der Name eingraviert. Das Geburtsdatum, der Erste Juni, wollten wir auch noch eingravieren lassen, aber erst wenn wir wieder zu Hause waren. „Deine Mutter kommt“, kicherte Edward und reichte mir Stephen. Ich schaute ihn fragend an und er sagte „Sie kann es kaum erwarten ihre Enkelkinder zu sehen. Wenn Phil es zulassen würde, würde sie zu uns rennen“ Das war typisch meine Mutter, wie ein kleines Kind. Kurz darauf klopfte es leise an der Tür und meine Mutter und Phil traten ins Zimmer. „Hallo“, sagten sie und schlichen gerade zu in unsere Richtung. „Hallo Mom, Phil“, sagte ich und streckte meine freie Hand nach meiner Mutter und einen meiner Brüder aus. Renee kam zu mir und drückte meine Hand. Meinen schlafenden Bruder stellte sie in seinem Maxi Cosi auf den Tisch ab. „Darf ich dir deine Enkel Stephen Anthony, Edward Carlisle und deine Enkelin Renesmee Carlie vorstellen?“, sagte ich. Sie setzte sich auf meine Bettkante und sah mein Baby mit großen Augen an. „Ganz der Vater“, sagte Renee und sah lächelnd zu Edward, der gerade Renesmee auf dem Arm hatte. Phil beugte sich über das Bettchen von Edward Jr. Edward ging zu uns und legte Renee unsere Tochter in die Arme und holte auch Edward Jr. heraus. „Sie sind alle drei bezaubernd“, meinte meine Mutter und wiegte Renesmee. „Das sind sie und kleine Wunder. Für Drillinge sind sie sehr groß und schwer“, sagte Edward. „Wie groß sind die Drei?“, fragte Phil. „Renesmee ist Zweiundvierzig Zentimeter groß und die beiden Jungs sind Vierzig Zentimeter groß.“, sagte ich. „Hauptsache sie sind gesund. Um wie viel Uhr sind sie auf die Welt gekommen?“, fragte Renee. Ich schaute fragend zu Edward, der antwortete „Um Vieruhrzweiunddreißig kam Edward auf die Welt, eine Minute später Stephen und noch mal drei Minuten später Renesmee. „Eine ungewöhnliche Zeit für einen Kaiserschnitt“, meinte Phil. „Ich hatte in der Nacht Wehen. Die Ärzte mussten schnell reagieren, bevor die Fruchtblasen platzen konnten und die Kinder in den Geburtskanal gelangen konnten“, erklärte ich. Renee nickte und sah dann lächelnd zu meiner Tochter. „Ich glaube, da braucht jemand eine frische Windel“, sagte sie. Edward grinste und legte mir Junior in den Arm. Dann nahm er unsere Tochter und ging mit ihr zum Wickeltisch. Phil folgte ihm und gab ihm einige Ratschläge. Meine Mom strich derweil über die Wangen der beiden Jungen. „Sie haben aber auch einiges von dir, oder viel mehr von Charlie. Ihre Gesichtszüge gleichen denen von dir, als du gerade geboren warst“, sagte sie, „Genau so hast du früher auch die Lippen so verzogen als du geschlafen hast“ „Das macht Bella auch heute noch“, sagte Edward und grinste mich über seine Schulter hinweg an. Ich errötete und senkte den Blick. „Das muss dir doch nicht peinlich sein, es sieht sicher noch genau so niedlich aus wie damals“, sagte meine Mutter Ein klopfen an der Tür rettete mich vor weiteren Erinnerungen von meiner Mutter. „Herein“, sagte ich schnell. Charlie trat in das Zimmer und lächelte breit. So glücklich hatte ich ihn schon lange nicht mehr gesehen. „Hallo Bells“, sagte er und sein Blick blieb an den beiden Babys in meinem Armen hängen, „Hallo Edward, Renee, Phil“ „Hallo Charlie“ „Hallo Dad“, sagten wir alle zusammen. Mein Vater kam zu mir ans Bett und zog etwas aus einer Stofftasche. Es waren drei Teddybären, die eine Polizeiuniform trugen. „Oh Dad, die sind ja süß“, sagte ich. Renee nahm mir Junior ab, so dass ich einen der Teddys in die Hand nehmen konnte. „Ich bin mir sicher, dass die Drei die Teddys lieben werden“, sagte ich. „Vielen Dank, Charlie“, fügte Edward hinzu. Charlie lächelte Edward an und sah dann wieder zu den Kindern. „Darf ich?“, fragte er und sah Stephen bewundernd an. „Komm her“, sagte ich und legte meinen Sohn in die Arme von meinem Vater. Stephen bewegte sich ein wenig im Schlaf und hielt sich am Hemd von Charlie fest. Nach einer Stunde gingen meine Eltern und Phil wieder, damit die Kinder und ich uns wieder ausruhen konnten. Nun lagen alle drei in ihren Bettchen und schlummerten vor sich hin. Ich legte meinen Kopf an Edwards Brust und verschränkte meine Finger mit seinen. „Liebes, ich habe noch eine Kleinigkeit für dich“, sagte er und griff in seine Hosentasche. „Edward“, protestierte ich. Er erstickte diesen mit einen Kuss und sagte „Ich möchte dir aber etwas schenken. Immerhin hast du mir drei gesunde Kinder geschenkt“ Er nahm meine Hand und streifte mir einen Ring über einen Finger. „Danke“, sagte ich und küsste seine Lippen. Es war ein schmaler goldener Reif mit einigen kleinen Diamanten besetzt. „Und jetzt ruhst du dich aus“, sagte er leise und ich kuschelte mich ergeben an seine Seite. Dabei war ich darauf bedacht, ihn nicht mit der Narbe zu berühren. „Soll ich dir noch etwas vorsingen?“, fragte er, seine Stimme war schon fast ein summen. Ich nickte nur und schloss die Augen, während Edward eines der Schlaflieder summte. Durch ein leises wimmern wachte ich auf. Edward lag nicht mehr neben mir. Er stand neben den Babybettchen und versuchte eines der Kinder zu beruhigen. „Was ist los?“, fragte ich und richtete mich ein wenig auf. Die Narbe ziepte ein wenig, aber ich ignorierte es. „Junior ist gerade wach geworden und hat ein wenig hunger“, sagte Edward und hob ihn aus dem Bettchen, „Renesmee wacht auch gleich auf und möchte etwas zu trinken“ Ich überlegte und sagte „Ich werde Renesmee stillen und Junior muss jetzt mit der Flasche vorlieb nehmen.“ Edward lächelte, legte Junior zurück ins Bettchen und hob Renesmee heraus. Ich öffnete in der Zeit mein Nachthemd, nahm mir ein Tuch und legte eine meiner Brüste frei. Vorsichtig nahm ich meine Tochter in die Arme und legte sie an meine Brust. Sofort nahm sie meinen Nippel in ihren Mund und saugte kräftig. Edward setzte sich auf meine Bettkante und gab Junior seine Flasche. „Ich frage mich, was für eine Augenfarbe die Kinder haben werden“, sagte ich und strich mit einer Hand über die geschlossenen Augen meiner Tochter. „Ich hoffe doch deine wunderschöne Farbe“, sagte Edward. „Was hattest du früher für eine Augenfarbe?“, fragte ich. Er überlegte und antwortete „Ich glaube, ich hatte Grüne Augen.“ Genau in diesem Moment öffnete Renesmee ihre Augen. Schöne Schokoladenbraune Augen sahen mich an, ehe sie sie wieder schloss und sich wieder ganz meiner Brust widmete. „Also unsere Tochter hat schon mal braune Augen“, sagte ich. Edward strahlte und gab mir einen kurzen Kuss. Ich lächelte und wandte mich wieder zu Renesmee, die aufgehört hatte zu saugen. Langsam nahm ich sie hoch, legte sie über meine Schulter und klopfte ihr leicht auf den Rücken, damit sie ein Bäuerchen machen konnte. „Wie spät ist es eigentlich?“, fragte ich und suchte eine Uhr. „Kurz nach Dreiundzwanzig Uhr“, sagte er. Ich war noch immer müde, daher sagte ich „Ich lege mich noch mal hin. Kommst du mit den dreien zurecht?“ „Mach dir keine Gedanken. Schlaf ruhig noch ein wenig“, sagte Edward. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)