Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 47: Kapitel 47 oder Der Geburtsvorbereitungskurs -------------------------------------------------------- „Guten Tag Ms Swan, Mr. Cullen“, sagte die Kursleiterin namens Sandy. „Hallo“, sagten wir zusammen und setzten uns auf eine Matte. Edward saß hinter mir und legte seine Hände auf meinen Bauch. Nicht mehr lange und mein Bauch ist so groß, dass er selbst mit seinen langen Armen mich nicht mehr so gut umfassen können. Wir waren etwas früh dran für den Kurs, wodurch wir mit Sandy noch alleine waren. „Wie geht es ihnen Ms Swan?“, fragte Sandy. „Wenn man von der Müdigkeit absieht, ganz gut. Die drei haben mich in der Nacht wach gehalten.“, sagte ich und musste mir tatsächlich ein Gähnen unterdrücken. Sandy lächelte mich an und sagte „Darüber klagen viele Mütter, die Mehrlinge erwarten. Am besten nehmen sie Baldrian in Form von Kapseln oder Tee zu sich. Der beruhigt und fördert den Schlaf“. „Wir werden es ausprobieren“, sagte Edward und küsste meinen Nacken. „Sie Mr. Cullen können ihrer Freundin auch den Bauch eincremen. Das wirkt sich auch beruhigend auf die Kinder aus. Einige Wissenschaftler vermuten, dass sich durch die sanften Berührungen auch schon eine Vater-Kind Beziehung aufbauen kann“, schlug sie Edward vor. Nach und nach traten die anderen Paare ein. Es waren auch wieder ein paar neue Paare dabei. Plötzlich versteifte Edward sich und ein leisen Knurren kam aus seiner Kehle. Ich drehte mich ein wenig herum und sah ihn fragend an. Aber sein Gesicht war zur anderen Seite gedreht. „Was ist los?“, fragte ich so leise, dass nur er mich verstehen konnte. „Sam und seine Verlobte kommen gleich herein“, sagte er. Das konnte wirklich Ärger geben. Vampir und Werwolf in einem Raum. Zwar wusste ich, dass Sam schon länger ein Werwolf war und seine Verwandlung schon sehr gut unter Kontrolle hatte. Aber wie lange die beiden es in einem Raum aushalten würden, wollte ich lieber nicht erfahren. Ich küsste ihn undverschränkte meine Finger mit seinen. Dann kamen Sam und Emily traten in den Raum und setzten sich so weit wie möglich von uns weg. Sam sah mit zusammengekniffenen Augen zu uns herüber. Ihm passte es anscheinend ebenso wenig wie Edward, dass wir im gleichen Kurs waren. Emily lenkte Sam von uns ab. Als der Kurs begann stellten wir uns vor und sagten auch im welchem Monat man wär. „So beginnen wir heute mal mit den Beckenboden Übungen. Jede nimmt sich dazu einen unserer Fitnessbälle und setzt sich darauf. Die Begleitung hat noch einen Moment Pause. Ich mochte diese Übungen nicht, aber sie gehörten nun mal dazu. Danach machten wir einige Atemübungen. Am Ende machten wir wieder eine Entspannungsübung. Diesen Teil des Kurses genoss ich am Meisten, da ich in Edwards Armen lag. Nach dem Kurs verabschiedeten wir uns von Sandy. Da der nächste Kurstermin an unserem Hochzeitstag lag, konnten wir ja nicht daran Teilnehmen und danach würde ich die Fahrt bis nach Port Angeles nicht mehr machen können. Als wir nach draußen traten wartete Sam auf uns. Emily saß im Auto und wartete auf ihm. „Hallo Sam“, sagte ich. Er nickte mir zu und sah dann Edward an. „Werden die Kinder Menschlich sein, oder sind es Wesen, die Blut trinken?“, fragte er. Seine Stimme war dabei so kalt wie Edwards Haut. „Sie sind Menschen, also verstoßen sie nicht gegen den Vertrag“, sagte ich mit fester Stimme. Sam schaute mich einen Moment lang an und nickte dann. „Haben unsere Kinder also ein Recht zu leben?“, fragte Edward. Eine Hand lag dabei auf meinen Bauch. Erwartungsvoll sah ich Sam an. „Solange sie für die Menschen keine Gefahr darstellen, sollen sie Leben“, sagte Sam, „Ich ahne, wie du dich fühlst Isabella, aber deine Entscheidung verstehen kann ich nicht. Ich verspreche aber, dass ich dafür Sorge, dass niemand aus dem Rudel auch noch einmal belästigt. Das mit Jacob war eine einmalige Sache“. Edward nickte und reichte Sam die Hand. Zu meiner Überraschung schlug Sam ein. „Lebt wohl“, sagte er. „War das eben so etwas wie ein Friedenszeichen?“, fragte ich. Edward zuckte mit den Schultern und antwortete „Kann man so sagen. Das haben wir vor allem Emily zu verdanken. Sie hat Sam und Jacob ins Gewissen geredet. Wie man einer werdenden Mutter vorwerfen kann wer der Vater ist. Er wäre ja auch kein normaler Mensch. Aus der Sicht eines Menschen ist ein Werwolf ja auch ein Monster wie ein Vampir. Daher sollte das Rudel uns in Ruhe lassen“. Ich war Emily dankbar. Irgendwie musste ich einen Weg finden mich bei ihr zu bedanken, das schwor ich mir. „Hoffentlich haben wir jetzt wirklich ruhe“, sagte ich. „Sam können wir vertrauen. Er möchte keinen Krieg und daher sucht er immer nach Kompromissen“, erklärte Edward. „Die anderen werden sich freuen, wenn sie das hören.“, meinte ich. Edward sah mich lächelnd an und stellte das Radio an. „Brauchen wir noch etwas für unsere kleinen, oder möchtest du nach Hause?“, fragte er. „Wir können ja noch einmal durch den Laden gehen und schauen ob wir etwas finden. Bald haben wir, na ja zu mindestens ich nicht mehr die Möglichkeit hier her zu fahren und nach Sachen zu gucken“, sagte ich. „Wie wäre es, wenn wir danach noch etwas Essen gehen? Du musst doch Hunger haben?“, wollte er wissen. Ich nickte nur, noch war mein Hungergefühl ganz schwach, aber das konnte sich jederzeit ändern. Plötzlich klingelte sein Mobiltelefon. Er nahm das Gespräch an, jedoch sprach er so schnell, dass ich nichts verstehen konnte. Als er auflegte sah er mich mit entschuldigenden Blick an und sagte „Aus unserem kleinen Einkaufstrip wird nichts. Wir bekommen besuch“ „Von wem?“, fragte ich. „Tanja und ihr Zirkel aus Denali sind auf dem Weg nach Forks. Carlisle möchte, dass wir alle da sind, wenn sie kommen“, erklärte er. „Ist es sicher für mich und die Kleinen?“, fragte ich. „Schatz, glaubst du ich würde dich oder unsere Kinder in Gefahr bringen? Tanja und ihr Zirkel sind wie wir Cullens Vegetarier. Kate, Tanja und Irina sind schon über tausend Jahre alt und leben seit über Siebenhundert Jahren von Tierblut. Du brauchst dir also keine Gedanken machen“, sagte Edward und nahm meine Hand in seine. „Ist das der Clan, wo du dich kurz nach unserer ersten Begegnung für eine Woche aufgehalten hast?“, fragte ich. Er wendete und antwortete „Ja, sie haben mir sehr geholfen“ „Haben sie irgendwelche besonderen Talente?“, wollte ich wissen. „Kate kann ihre Haut unter Strom setzten und Eleazar kann bei Vampiren erkennen was für Gaben sie haben. Bei Menschen kann er es teilweise auch. Sonst hat keiner von ihnen eine Gabe“, erklärte er. Ich legte unsere verschränkten Finger auf meinen Bauch. „Du glaubst nicht wie schön es ist den Herzschlägen unserer Kinder zu lauschen und zu spüren wie sie sich bewegen“, sagte Edward. „Ich weiß, auch wenn mir die drei langsam Rückenschmerzen oder wie heute Nacht Schlaflosigkeit verursachen, liebe ich jeden Tritt von ihnen“, sagte ich. Wie zur Bestätigung trat eines von ihnen genau an der Stelle auf der unsere Hände lagen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)