Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 38: Kapitel 38 oder Verplappert --------------------------------------- Die Zeit verging rasend schnell. Wir hatten nun Ende November und langsam konnte man meinen Bauch schon deutlicher sehen, aber natürlich nur, wenn ich enganliegende Sachen trug. In der Schule vermied ich es, was Alice gar nicht gefiel. Aber ich wollte noch nicht, dass es meine Mitschüler erfuhren. Es reichte, dass unsere Lehrer Bescheid wussten. Coach Clapp wusste es ja durch die Sportbefreiung und bald darauf wusste es das ganze Lehrerkollegium. Aber zum Glück tratschten die Lehrer nur im Lehrerzimmer. „Bella, kommt ihr zum Herbstball?“, fragte Angela. „Ich glaube, das wäre keine gute Idee. Du weißt doch, dass ich vom Sportunterricht befreit bin und da wäre Tanzen, nicht so gut“, sagte ich und war meinem Arzt für die Sportbefreiung noch dankbarer. Edward dagegen verzog das Gesicht. Wenn es nach ihm ginge würden wir hin gehen. Auch Alice sah mich enttäuscht an. Ben dagegen sah so aus, als ob er auch am liebsten vom Ball fern bleiben würde. „Schade“, sagte Angela, „Und was macht ihr stattdessen?“ Ich überlegte kurz, aber bevor ich antworten konnte sagte Alice „Wir machen einen DVD Abend bei Edward und Bella. Horrorfilme natürlich“ Na toll. Ich wollte einen normalen DVD Abend machen. „Wie gerne würde ich dabei sein, ich liebe Horrorfilme“, meldete sich Ben zu Wort. Angela schaute ihn fragend an. „Hey, wie wäre es, wenn ihr zu uns kommt und mit uns die Filme guckt. Es kommen ja noch der Frühjahresball und den Abschlussball“, schlug Edward vor. Ich schaute ihn fragend an und er flüsterte mir zu „Angela würde gern mal wieder was mit dir machen“. „Ok. Aber Ben, auf den Frühjahresball gehen wir“, sagte Angela und schaute Ben streng an. Der nickte ergeben und wandte sich dann an Alice und diskutierte mit ihr über die verschiedenen Horrorfilme. Angela schaute mich an und lächelte leicht. Ich lächelte zurück. „Schatz, wir sollten langsam zu Biologie gehen“, sagte Edward und zog mich hoch. Langsam gingen wir aus der Mensa. Leider mussten wir an dem Tisch von Lauren und Jessica vorbei, an dem auch Mike saß. Mike war noch immer davon überzeugt, dass Edward nichts für mich war. Jedes Mal wenn Edward, wenn er etwas früher zur Jagd aufbrach, weg war, versuchte er sich wieder an mich heran zu machen. Gerade als wir an dem Tisch vorbei gingen merkte ich, wie ich über etwas stolperte und drohte zu fallen. Edward konnte mich gerade noch auffangen. „Oh entschuldige Bella“, sagte Lauren gespielt entsetzt. Ich brauchte keine Gedanken lesen zu können um zu wissen, dass sie mir absichtlich ein Bein gestellt hatte. Edward schaute sie wütend an. Alles was mir oder im Moment mir und den Kindern schadete konnte bei ihm zu einem Wutausbruch führen. „Schon gut, Lauren“, sagte ich und wandte mich ab. Es war besser, wenn ich Edward erst mal so weit wie möglich von Lauren entfernte, bevor es zu einem Unglück kam. Ich nahm seine Hand und führte ihn weg. Draußen drehte ich mich zu ihm und schmiegte mich an ihn. Er war noch immer angespannt. Sanft küsste ich ihn und umarmte ihn. Langsam entspannte er sich wieder. „Schatz, Lauren ist eine Zicke und einfach nur Eifersüchtig. Wenn du ihr etwas tust, oder nur darauf eingehst auf was immer sie denkt, erreichst du nur das was sie will. Sie möchte doch nur deine Aufmerksamkeit bekommen“, sagte ich. Er zog mich eng an seine Brust und strich kurz über meinen Bauch. „Du hast Recht, aber ich werde trotzdem auf ihre Gedanken achten, wer weiß was sie noch gegen dich ausheckt.“, sagte er, „Ich möchte nicht, dass euch etwas passiert.“ Ich küsste ihn noch einmal, bevor wir den Biologiesaal betraten. Wir waren die ersten, wenn man Mr. Banner nicht zählte. Der Videowagen stand schon bereit. Wir würden also einen Film gucken. Super, das hieß, dass wir eine Doppelstundelang nicht sonderlich aufpassen mussten. Und ich konnte die Stunde in Edwards Armen verbringen. „Ms Swan, Mr. Cullen für sie wird der Film besonders Interessant sein, denn er handelt von Mehrlingsschwangerschaften“, sagte Mr. Banner grinsend. „Warum ist der Film besonders für Bella und Edward interessant?“, fragte Mike, der genau in dem Moment das Klassenzimmer betrat. Dicht gefolgt von Lauren. „Nun Ms Swan und Mr. Cullen erwarten immerhin Drillinge“, sagte Mr. Banner ohne nachzudenken. Na toll. Heute Nachmittag würde ganz Forks wissen, dass ich Schwanger war. Vielen Dank Mr. Banner. Allein bei dem Gedanken an den Tratsch den es nun geben würde, lief ich rot an. Edward schaute unseren Lehrer an und sprach mit gezwungen freundlicher Stimme. „Mr. Banner, wir hatten doch sie und ihre Kollegen gebeten, das nicht unseren Mitschülern zu erzählen“ Unser Lehrer lief rot an und stammelte eine Entschuldigung. „Du bist echt Schwanger, Swan“, sagte Lauren gespielt freundlich. „Ja, bin ich“, sagte ich und schaute sie an. Mike starrte derweil auf meinen Bauch. „Mike, währst du so freundlich und schaust woanders hin. Ich mag es nicht wie du meinen Bauch anstarrst“, sagte ich. Edward knurrte zustimmend. Sofort sah er woanders hin. Wir setzten uns und langsam füllte sich die Klasse. Ich hörte wie die beiden sofort die Nachricht von meiner Schwangerschaft verbreiteten. „Deswegen Heiratet Edward diese Ziege“, hörte ich deutlich Lauren sagen. Jetzt platzte Edward. „Halte deine Klappe Mallory. Bella und ich waren schon Verlobt als Bella schwanger wurde. Aber das geht dich eigentlich überhaupt nichts an. Steck deine Nase gefälligst mal in Dinge die nur dich etwas angehen, anstatt den neusten Tratsch weiter zu geben“, rief er und zitterte regelrecht vor unterdrücktem Zorn. Dabei schaute er sie auch mit Zornfunkelnden Augen an und ich wollte nicht wissen was sie gerade gedacht hatte. Edward wurde nicht ohne Grund so böse. Im Klassenzimmer war es still geworden. Noch nie hatten sie Edward so erlebt. Ich strich ihm beruhigend über dem Arm und schaute Lauren kurz an, um zu sehen, wie sie seinen Ausbruch aufnahm. Sie starrte uns mit offenem Mund an und konnte das sein, sie zitterte ein wenig. Mr. Banner räusperte sich und begann den Unterricht, ohne auf das, was gerade vorgefallen war anzusprechen. Sobald das Licht aus war lag ich schon in Edwards Armen. Seine Hände ruhten dabei auf meinem Bauch. Er zitterte noch immer vor unterdrückter Wut. Ich wandte meinen Kopf ein wenig und küsste seinen Hals. So leise, dass es niemand außer Edward hören konnte, sagte ich „Beruhig dich, sie ist es nicht wert beachtet zu werden“. Edward küsste mich auf die Haare und vergrub danach das Gesicht in meinen Haaren. Während Edward sich langsam beruhigte, schaute ich mir den Film an. Mr. Banner hatte recht, er war für uns interessant. Er berichtete davon wie Mehrlinge entstanden, wie eine Schwangerschaft verlaufen könnte und auch von der Geburt. Als der Film zu Ende war, erklärte Mr. Banner uns wie selten natürliche Mehrlingsschwangerschaften waren. Dabei schaute er zu Edward und mir. Nachdem er die Stunde beendet hatte, bat er uns noch zu sich. „Ms Swan, Mr. Cullen bitte entschuldigen sie mein Fehlverhalten von vorhin. Ich hätte mich vergewissern müssen, dass wir wirklich alleine sind“, sagte er und hielt uns eine Hand hin. „Schon gut Mr. Banner“, sagte ich und nahm seine Hand, „Sie haben es ja nicht absichtlich gemacht“ „Lange hätten wir es eh nicht mehr verheimlichen können“, fügte Edward noch hinzu. „Jetzt wo alle es wissen, brauchst du nicht mehr diese scheußlichen Pullover tragen“, sagte Alice und zupfte an dem Pullover rum. „Ja Bella, warum zeigst du uns nicht deinen Fettbauch“, rief Lauren. „Mallory für dich Isabella“, rief ich zurück, „Ich möchte, dass meine Kinder so lange wie möglich vor Blicken von Leuten wie dir geschützt sind“ Ohne auf eine Antwort auf eine Antwort von ihr zu warten, stieg ich in den Volvo, dessen Tür Edward mir aufhielt. Kurz darauf fuhren wir los. Edward sah mich stolz an und küsste meine Fingerspitzen. Meine Schwangerschaft machte mich Selbstbewusster. Vor einigen Wochen hätte ich so nicht mit Lauren reden können. Auch Alice lächelte mich an. „Du hast recht. Lauren und die anderen dürfen eure Süßen nicht so früh schon sehen“, sagte sie. „Das heißt, du lässt mich weiterhin das Tragen, was ich möchte?“, fragte ich. „Nur in der Schule. Zu Hause würde ich mich freuen, wenn du dich etwas modischer, oder in deinem besonderen Fall, etwas anziehst, wodurch dein Bauch ein wenig mehr betont wird“, meinte sie. „Darüber würde ich mich auch freuen“, sagte Edward und sah mich bittend an. Gegen einen Cullen mit bittender Miene konnte man noch wieder stehen, aber zweien nicht. „Überredet“, sagte ich und Alice quietschte erfreut, „Aber erst, wenn man wirklich einen Bauch sieht. Jetzt ist er ja noch wirklich dezent“. „Wann kommt eigentlich Charlie an?“, fragte Edward und schaute mich an. „Er kommt schon heute an, aber er wollte erst zu Billy. Ich habe ihm gebeten noch nicht zu sagen, dass ich Schwanger bin, mit der Begründung, wir würden es ihnen selber sagen wollen. Ich weiß nicht wie die Wölfe auf meine Schwangerschaft reagieren“, sagte ich. Edward und Alice sahen nicht glücklich aus, sie wollten ebenso wenig wie ich, dass Charlie sich in der Nähe von Werwölfen aufhielt. Verbieten konnten wir Charlie es nicht, seinen Freund zu besuchen, so schwer es uns auch viel. „Und wann kommt er dann zu uns?“, fragte er dann. „Ich schätze morgen früh, aber er wollte noch mal anrufen“, sagte ich. „Themawechsel, habt ihr schon über Namen nachgedacht?“, fragte Alice. Edward sah mich aus den Augenwinkeln an und sagte „Renesmee Carlie, Regina Alice, Elisabeth Renee, sind unsere Favoriten für unser Mädchen, falls alle drei Mädchen sein sollten, dann haben wir ja schon die Namen zusammen“ Gestern, beim Frauenarzt haben wir erfahren, dass wir ein eineiiges Zwillingspaar und ein Einling bekamen. Aber das Geschlecht konnte er noch nicht bestimmen, das würde er erst um den fünften Monat herum können. „Und wenn es Jungen werden Edward Carlisle, Stephen Anthony, Jonathan Charlie Jasper“, sagte ich. „Ihr wollt ein Mädchen nach mir benennen?“, fragte Alice gerührt. „Nach dir und Rosalie. Regina war der einzige Name, der uns beiden mit R gefallen hat“, erklärte ich. Edward war für Rosalind aber der Name war mir zu altmodisch und ihm gefiel Ramona nicht. „Danke, danke, danke“, rief sie und hüpfte auf und ab. „Noch steht nichts fest Alice. Wir können unsere Meinung noch ändern“, sagte Edward lachend. Sofort hörte sie auf zu Hüpfen und starrte ihn an. „Alice. Wir haben noch fast Sieben Monate Zeit uns Namen zu überlegen“, sagte ich. „So wenig Zeit um alles vor zu bereiten“, jammerte sie. Edward und ich lachten herzlich. Alice übertrieb mal wieder. „Alice, wie soll es meiner Mutter gehen. Sie entbindet in gut zwei Monaten. Das nenne ich wenig Zeit“, sagte ich. Den Rest der Fahrt planten wir dann den DVD Abend, der am Samstag sein würde und überlegten, was für Knabbereien wir gebrauchen konnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)