Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 oder Schwimmbad Teil 1 ------------------------------------------- Als wir gerade vor dem Haus hielten, kam Alice schon herausgeschossen. „Hallo ihr zwei“, rief sie und grinste mich an. „Hallo Alice, was hast du vor?“, fragte ich misstrauisch. Sie lächelte und sagte „Ich wollte dich ein wenig schick machen, bevor du mit Edward weg fährst“. Fragend schaute ich zu ihm, der Alice böse anschaute. Anscheinend hatte er eine Überraschung für mich gehabt und sie war gerade dabei sie ihm zu ruinieren. „Liebster, was haben wir denn noch vor?“, wollte ich jetzt wissen. Langsam ging ich zu ihm und schlang meine Arme um seine Mitte. Er warf Alice noch einen wütenden Blick zu ehe er antwortete „ Ich würde gerne mit dir ins Schwimmbad in Portland. Die haben auch nachts noch auf und dann sind da nicht mehr so viele Leute“. „Eine super Idee“, sagte ich. Es war schon eine Weile her, dass ich schwimmen war. In Forks gab es kein Schwimmbad. Und das Meer war meist dazu auch zu kalt. Zudem war es hier meist so nass, dass man gar keine Lust hatte zu Schwimmen. Aber warum hatte er mich nicht einfach gefragt ob ich mit ihm da hin fahren würde. Vielleicht würde Alice mir eine Antwort darauf geben. „Komm Bella“, sagte meine beste Freundin. „Bis später Schatz“, sagte ich noch schnell und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Lass dich nicht zu sehr von Alice quälen“, flüsterte er mir noch ins Ohr. Alice verzog nur das Gesicht und schon standen wir in ihrem Zimmer. Sie zog mich dann zu ihrem riesigen Kleiderschrank und reichte mir einen dunkelblauen Bikini. „Du Alice“, sagte ich während ich mir den Bikini anzog. „Bella?“ „Warum hat Edward nicht einfach gefragt ob ich mit ihm Schwimmen gehen will?“, fragte ich. Sie seufzte und antwortete dann „Er dachte, du würdest dich schämen. Ihr werdet ja nicht sonderlich viel anhaben… Auch weiß er nicht, ob er sein Verlangen nach dir, nicht nach deinem Blut unterdrücken kann. Heute Nachmittag war es für ihn schon sehr schwer. Er hat Angst dich zu verletzen, weil er ja so viel stärker ist als du“ „Du bist anderer Meinung“, stellte ich fest. „Richtig. Er ringt mit sich selbst. Seine altmodische Erziehung hat zurzeit noch die Oberhand. Auch seine Angst vor dem Unbekannten wirkt da ein wenig mit. Er ist ja eine männliche Jungfrau“, sagte Alice und kicherte. Auch ich kicherte. Aber wer weiß, vielleicht würden Edward und ich noch vor der Hochzeit, oder vielmehr vor meiner Verwandlung miteinander Schlafen. „Keine Sorge Bella, bald wird er sich voll und ganz in einen Teenager des 21 Jahrhunderts verwandeln“, kicherte sie, „Aber jetzt müssen wir dich fertig machen“. Schnell reichte sie mir noch ein leichtes, hell blaues Sommerkleid, was ich mir über streifte. Wie alles was Alice mir gab passte wie angegossen, oder vielmehr maßgeschneidert. Dann machte sie mir in Sekundenschnelle eine schlichte Strandfrisur. „Danke Alice“, sagte ich. „Seid ihr zwei langsam mal fertig?“, rief Jasper durch die Tür des Badezimmers. „Ja“, riefen wir zusammen und traten nach draußen. „Wow, du siehst gut aus“, sagte der Mann meiner Freundin. Ich errötete und flüsterte „Danke Jasper“. Er grinste, als er meine Gefühle bemerkte und zwinkerte mir zu. „Edward wartet beim Volvo auf dich, er hat schon die Badetücher und Unterwäsche in einer Tasche dabei. Keine Sorge, ich hab deine Unterwäsche eingepackt“, sagte Alice. Mein Gesicht war für einen Moment noch röter als es nach Jaspers Kompliment gewesen war. Mensch Bella, du willst mit ihm ins Schwimmbad wo er genauso viel sehen wird, versuchte ich mich zu beruhigen. Langsam ging ich nach Draußen. Der leichte Regen, der uns auf der Lichtung überrascht hatte, war zu einem Nieselregen geworden. Mein Geliebter lehnte an der Tür seines Wagens und sah mit strahlenden Augen entgegen. Als er aber sah, dass ich seinen Ring nicht trug, verschwand das strahlen. „Ich möchte ihn nicht verlieren Schatz. Sobald wir wieder hier sind, darfst du ihn mir wieder aufsetzen“, sagte ich. Und schon lagen seine Arme um meine Taille. „Und ich dachte schon, du hättest es dir anders überlegt“, murmelte er. „Edward. Ich liebe dich, was für einen Grund sollte ich haben, die Verlobung zu lösen?“, fragte ich. Statt einer Antwort beugte er sich zu mir herunter und küsste mich. Erst wieder zurückhaltend, dann wurden wir leidenschaftlicher. Ich weiß nicht mehr, wie lange wir so an den Volvo gelehnt da standen und uns küssten. Unser Kuss wurde durch das nervende Klingeln meines Mobiltelefons unterbrochen. Wiederstrebend lösten wir uns voneinander. B „Bella Swan“ C „Hallo Schatz, ich bin‘s“ B „Hey Dad. Bist du gut in Chicago angekommen? Wie gefällt dir Carlisle Wohnung?“ C „Ich bin gut angekommen. Das Wetter erinnert mich ein wenig an Forks. Nebelig. Die Wohnung von Dr. Cullen gefällt mir sehr gut. Sag mal, ist er zufällig in der Nähe?“ B „Er hat noch Dienst. Wenn du willst, kann ich dir seine Nummer im Krankenhaus geben. Es dauert noch etwas bis er wieder kommt, oder möchtest du mit Esme sprechen?“ C „Dr. Cullens Nummer wäre mir lieber, es ist schließlich seine Wohnung. Aber bitte sage Mrs Cullen nicht, dass ich es lieber mit ihrem Mann besprechen möchte. Sie ist eine so reizende Frau“ Ich musste mir ein kichern unterdrücken. Edward reichte mir unterdessen Carlisle Nummer. Schnell gab ich sie ihm durch. C „Und was habt ihr gestern noch schönes gemacht?“ B „Edward und ich waren noch in Port Angeles essen und danach im Kino. Jetzt wollen wir uns auf dem Weg ins Schwimmbad machen“ C „Schön. Bells, versprichst du mir was“ B „Klar Dad“ Ich war ein wenig misstrauisch, er klang ein wenig besorgt. C „Versprich mir, dass Edward und du euch verantwortungsvoll verhaltet. Du weißt, ich werde mich in nichts einmischen. Aber ich möchte nicht schon Opa werden“ B „Keine Sorge Dad. Wir werden aufpassen“ Man war das peinlich. Edward hatte die Worte meines Vaters auch gehört. Manchmal waren mir die guten Vampirsinne meines Freundes unangenehm. Auch meine Worte machten es nicht besser. Es klang als hätten wir schon Sex gehabt. Aber mit meinem Vater wollte ich nicht darüber sprechen, lieber mit meiner Mutter. C „O Gut“ Er hörte sich erleichtert an. B „Dad, ich war heute noch mal kurz zu Hause und habe gesehen, dass dein Wagen vor der Tür stand. Wie willst du wieder nach Hause kommen?“ C „Ich werde mir wohl ein Taxi rufen. Mit deinem Truck brauchen wir viel zu lange unterwegs und den Streifenwagen darfst du nicht fahren“ B „Edward und ich könnten dich doch abholen. Du musst uns nur sagen, wann wir dich abholen sollen“ C „Ich werde mich melden. Kann sein, dass ich erst Montagabend komme. Ich möchte mir morgen meine Neue Dienststelle ansehen. Aber jetzt muss ich erst mal mit Dr. Cullen telefonieren. Bis dann Bells und viel Spaß, richte es auch Edward aus.“ B „Ok. Bis dann“ Und schon legte ich auf. Edward grinste mich an. „Sollen wir?“, fragte er. „Gern“ „So da wären wir“, sagte Edward und holte unsere Tasche vom Rücksitz. Ich staunte. Das Schwimmbad sah von außen einfach riesig aus, sicher würde es innen genau so überwältigend sein. Hand in Hand gingen wir hinein. Vor den Kabinen trennten wir uns nach einem kurzen, aber sehr zärtlichen Kuss, um uns umzuziehen. „Ich warte vor deiner Kabine auf dich“, lächelte Edward und schon war er verschwunden. Ich zog mich auch schnell um. Aber jetzt war ich wieder unsicher. Was würde Edward zu meinen Körper sagen. Schmerzhaft wurde mir wieder bewusst, dass er ein Vampir war. Schon mit Kleidung sah er perfekt aus, dies würde auch halb nackt so sein, da war ich mir sicher. „Schatz, geht’s dir gut?“, fragte seine Stimme vor der Kabine. „Ja“, sagte ich schnell bevor er die Kabine aufbricht. Vorsichtig schob ich mich aus dieser und was ich sah verschlug mir die Sprache. Edward war einfach perfekt. Er hatte einen Muskulösen Oberkörper, kein einziges Gramm Fett verunstaltete ihn. Seine blasse Hautfarbe betonte seine Muskeln noch. Er war ein Engel, da war ich mir sicher. Auch er betrachtete mich. „Liebes, du bist so wunderschön“, sagte er mit rauer Stimme. Ich errötete und trat zu ihm. „Das kann ich nur zurück geben“, sagte ich leise. Edward nahm mir das Kleid aus der Hand und schloss es zusammen mit unserer Tasche in eines der Schließfächer. Den Schlüssel band er sich um sein Handgelenk. „Leider müssen wir uns wieder kurz trennen“, sagte er als wir vor den Duschen standen. Ich nickte nur und stellte mich auf die Zehenspitzen um ihn einen kleinen Abschiedskuss zu geben. „Pass auf dich auf“, flüsterte er mir ins Ohr. Und schon war er in den Herrenduschen verschwunden. „Da ist ja mein wunderschöner Engel“, sagte Edward als ich aus der Dusche trat und zog mich eng an seine Brust. „Das wollte ich gerade sagen“, murmelte ich. Edward lachte und wir gingen zu zwei Liegen, die etwas abseits von den anderen standen. Nachdem ich unsere Badetücher auf ihnen ausgebreitet hatte, legte er seine kalten Hände an meine Taille. Jeder normale Mensch wäre bei der Berührung zusammen gezuckt, aber ich genoss es. Ich legte meine Hände auf seine, zog sie so, dass er mich umarmte. Seinen Kopf legte er auf meine Schulter. „Bin ich dir nicht zu kalt?“, wollte er wissen. „Nein. Du fühlst dich genau richtig an“, sagte ich und drehte mich in seinen Armen um. Ich schaute in seine Augen, die vor Glück strahlten. Dann hob er mich plötzlich hoch und küsste mich leidenschaftlich. Seine Zunge umspielte meine Lippen und seine Hände strichen sanft über meinen Rücken bis sie meine Hüfte erreichten. Ich schlang meine Arme um seinen Hals. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns voneinander. ------------------------------------------------------------------------------ Hallo zusammen Ich bin schon auf eure Meinung sehr gespannt ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)