Supernova Remnants von KaraKiro (Crackbrained Oneshots featuring Koru und Co.!) ================================================================================ Kapitel 3: 3rd Remnant: Major Hair Explosion -------------------------------------------- AN: Die Geschichte um den Haarschnitt ist etwas, dass eventuell tatsächlich in der Story passieren wird, nur ist DIESER Oneshot hier eher... das was hinter den Kulissen danach passiert. XD Es ist so schwer etwas zu verraten ohne wirklich etwas zu verraten... Jedenfalls... Das Omake am Ende musste mit dran und Insider wissen auch warum. :D Characters appearing: Flair, Dica, Koru, Kid, Rascal und Claw. _ _ _ _ _ Major Hair Explosion „Hey-heeey“, zwitscherte eine weibliche Stimme. Dica war viel zu beschäftigt mit dem Tunen ihrer Kopfhörer um zu ihr hoch zu blicken, aber ein Blick war auch nicht nötig um zu wissen, wer sie da grade angesprochen hatte. „Oh, hey Fu-chan“, murmelte sie, während sie nach dem Schraubenzieher fummelte. „Was gibt’s?“ „Na ja, mich gibt’s“, kicherte Flair, offensichtlich hatte sie noch bessere Laune als normalerweise. „Das musst du dir ansehen, Dica.“ Dica wischte sich mit einem Seufzen über die Stirn. „Hör mal, ich hab grade ziemlich viel zu tun, also können wir das vielleicht auf später verschieben?“ „Das geht nicht, nope, ganz unmöglich, kann ich nicht gestatten“, plapperte die Illusionistin. „Das musst du jetzt sehen. Es ist wie Murphys Gesetz.“ „Fu-chan, Murphys Gesetz bedeutet, dass alles was schief gehen kann auch schief gehen wird“, erläuterte Dica, noch immer in ihre Arbeit vertieft. „Und ich vermute mal, dass das nichts hiermit zu tun hat.“ Flair quengelte und rollte wahrscheinlich mit den Augen. „Schön, in Ordnung, was auch immer, also schau einfach mal her, okay?“ Die Sängerin stöhnte entnervt und blickte endlich auf. „Oh um Himmels willen, was zur Hölle kann denn so wichtig sein, dass--“ Aber sie brach abrupt ab, als sie Flair erblickte. Da stand sie mit einem verlegenen Grinsen, roten Wangen und sah ziemlich anders aus. Haarmäßig anders. Um ganz genau zu sein, waren ihre wunderschönen langen Haare gekürzt worden auf ein schulterlanges Durcheinander von… na ja, ein schulterlanges Durcheinander. „Ähm… deine Haare…“ Flair spielte nervös an ihren Fingern herum. „Jaaa?“ „Es ist irgendwie… tatsächlich Murphys Gesetz“, murmelte Dica gedankenlos. Ihr Gesicht verdunkelte sich. „So schlimm?“ „Es ist, ähm“, Dica rang nach Worten, „anders.“ „Ah“, sagte Flair und grinste. „Anders ist gut, oder?“ Die Sängerin fragte sich einen wirren Moment lang, ob das nur eine von ihren Illusionen war. „Na ja, also, warum hast du sie geschnitten?“ Die Blondine grinste leicht verlegen und winkte es ab. „Äh, ich war’s nicht wirklich, na ja, weißt du, Koru hat sie für mich geschnitten, ähm, aus Versehen.“ „HAH?“, platzte es ungläubig aus Dica heraus. „Warum tut der Trottel sowas!?“ Flair hob beschwichtigend beide Hände. „Wie gesagt, aus Versehen! Äh, es ist gestern passiert, ist nicht weiter tragisch. Er wollte mir nur aus einer ziemlich gefährlichen Lage raushelfen, also hatte er irgendwie gar keine andere Wahl als sie abzuschneiden, und mich stört es sowieso nicht wirklich, also…“ „Okay, ich kapier’s ja und so, aber“, Dica zog eine Braue hoch und gestikulierte mit ihrer Hand herum, „wie zur Hölle konnte das dabei herauskommen, wenn es genau genommen ein Unfall war?“ „Oh nein, das war ich“, lachte Flair. „Ich hab versucht es selbst zurechtzuschneiden, weil es ziemlich komisch aussah, so wie er es geschnitten hat.“ Komischer als das? Wow, dachte Dica ironisch. „Also, sieht es gut aus?“, fragte sie die Sängerin und befühlte ihr Haar. „Es ist fusselig“, bemerkte Dica sachlich. Flair sah aus, als versuche sie ein enorm schweres Rätsel zu lösen. „Ist das was Gutes?“ „Na ja, es ist nicht so schlimm.“ „Nicht so schlimm ist auch nicht so gut, oder?“ „Weißt du, es ist wirklich ziemlich fusselig.“ „Ziemlich im Sinne von hübsch oder im Sinne von nicht hübsch?“ „Ziemlich im Sinne von… fusselig“, sagte Dica, noch immer verblüfft. „Und davon eine Menge.“ „Aber deine Haare sind doch auch fusselig, Dica“, sagte Flair, fast schon kleinlaut. „Meine sind fusselig seitdem ich denken kann, weswegen ich sie auch kinnlang trage, danke vielmals“, fauchte sie finster. „Übrigens muss fusselig nicht immer gleich chaotisch aussehen. Beispielsweise, meine Haare sind fusselig, aber ordentlich, deine sind einfach nur… nur fusselig.“ Flair nickte verstehend und dann war da Stille. Eine halbe Minute später schüttelte sie den Kopf. „Nein, kapier ich nicht.“ Dica stöhnte entnervt. „Okay, hör zu, sie sind fusselig im Sinne von chaotisch.“ Um sicher zu gehen, fügte sie hinzu: „Deine Haare, meine ich.“ „Oh.“ Sie schien endlich verstanden zu haben. „Also sieht’s nicht gut aus.“ „Lass uns einfach sagen, dass es etwas gewöhnungsbedürftig ist“, schlug Dica großzügig vor. „Oh Mann, ich wusste es“, jammerte Flair und ging deprimiert in die Hocke. „So wird mich doch niemals jemand mehr süß finden. Wie soll ich denn so jemals ein Bräutigam werden?“ „Wenn überhaupt, dann wirst du eine Braut, aber darum geht’s nicht“, murmelte Dica und gab ihr einen aufmunternden Klaps auf die Schulter. „Eh? Aber ich hab mich schon so darauf gefreut diesen schicken Anzug zu tragen!“, schmollte Flair und sah wirklich aufrichtig bestürzt aus. „Nichts ist mehr fair. Zuerst sind meine Haare fusselig und jetzt werde ich auch noch niemals ein Bräutigam sein.“ Dica gaffte sie eine ganze Minute lang an und zog in Erwägung, dass sie das eventuell gar nicht ernst meinte. Andererseits war hier von Flair die Rede. Also winkte sie es mental ab und seufzte. „Na ja, ich könnte versuchen da wieder ein bisschen Ordnung für dich reinzubringen.“ Flairs Gesicht hellte sich auf. „Wirklich?“ „Ich kann dir nichts versprechen, aber ich schätze, danach werden sie nicht mehr ganz so fusselig aussehen“, bot Dica an. „Ich schneide nur ein bisschen hier und da.“ „Schneiden?“ Die Illusionistin verzog das Gesicht. „Das heißt, du wirst sie kürzen?“ Dica zog eine Braue hoch. „Na sicher, sonst wirst du das Gefussel niemals los.“ „Oh neeein“, jammerte Flair und raufte sich die Haare. „Ich will nicht, dass sie noch kürzer werden! Das ist so unfair! Ich hasse das, ich hasse das Ganze hier!“ Die Sängerin lächelte sie verständnisvoll an. „Also, soll ich nach einer Schere suchen gehen?“ „Ich hab ja keine andere Wahl, oder“, murmelte die Jüngere. „Setz dich einfach da drüben hin, okay?“ „Heeey! Wir sind wieder da, Mädels!“, rief Koru mit einem gigantischen Grinsen in den Raum, als er zusammen mit Claw, Rascal und Kid hereinspazierte, ein paar Tüten voller Proviant im Schlepptau. Dica runzelte die Stirn. „Wow, sehe ich da tatsächlich was zum essen?“ Kid schenkte ihr ein Lächeln. „Das haben wir nur Rascal zu verdanken.“ Rascal zeigte triumphierend mit seinem Zahnstocher auf sie. „Siehst du, ich hab dir ja gesagt, dass ich den Trottel davon abhalten kann irgendeinen Müll zu kaufen, wenn ich mitgehe.“ „Der Yeti da drüben (Rascal: „Wen nennst du Yeti!?“) hat bewiesen, dass zumindest eine graue Zelle oben geblieben ist und Juudai zu irgendeiner beschissenen Freakshow herausgefordert“, erläuterte Claw mit seinem üblichen Todesblick, während er anfing einen Lutscher auszupacken. „Ich hab gewonnen, also musste er mir sein ganzes Geld geben“, grinste Rascal. „Ja, weil du beschissen hast“, knurrte Koru ärgerlich mit finsterem Blick. „Du bist ein lausiger Verlierer, Juudai. Find dich doch endlich damit, dass ich einfach um Längen besser bin als du“, höhnte Rascal. „Und nur so am Rande, soweit ich weiß gab es keine Regel, die dagegen sprach seine Kräfte zu benutzen.“ „Es war ein gottverdammtes Wettrennen!“, fauchte Koru. „Und ich war schneller.“ „Weil du die dämlichen Stromkabel als verdammten Highway benutzt hast!“ „Wogegen es keine Regel gab.“ „Fuck, die sind so beschissen lästig“, zischte Claw entnervt. Kid lachte nervös. „Das geht schon so, seitdem wir den Markt verlassen haben.“ Dica seufzte. „Na ja, was auch immer, ich verbeuge mich vor deinen bizarren Künsten das Müllmonster zu zähmen, allmächtiger Betrüger.“ „Ich hab nicht beschissen, verdammt! Ich hab fair gewonnen“, brummte Rascal und ignorierte Korus Meckerattacken. „Weil ich nämlich der Stärkere von uns beiden bin.“ „Es war ein Rennen! Das hat gar nichts damit zu tun, ob du stärker bist, was sowieso eine glatte Lüge ist!“ „Gott, die sind wirklich lästig“, murmelte Dica abwesend und Claw stimmt grunzend zu. „Hast du den Verstärker gekauft den ich wollte, Claw?“ Claw schob eine kleinere Tüte in ihre Arme. „Da. Gib nicht mir die Schuld, wenn es der Falsche ist.“ Dica grinste. „Danke. Sieht ganz so aus, als wärst du doch zu etwas zu gebrauchen.“ „Leck mich, Weib“, zischte er und packte den Rest aus. „Wer zur Hölle wollte das beschissene Haarspray?“ „Oooh, das ist für mich!“ Claw blickte auf und gefror prompt für eine ganze Minute in seinen Bewegungen. Und nicht nur er, dem Rest der Truppe erging es nicht anders, scheinbar alle hielten eine Schweigeminute, um völlig verdutzt die Person vor ihnen anzugaffen. Sogar Dica fühlte, wie ihr Mundwinkel bei dem Anblick ungläubig zu zucken begann, obwohl sie ja Flair schon vorher gesehen hatte, aber so hatte sie vorher definitiv nicht ausgesehen, immerhin, na ja… Sie hatte vorher eigentlich keine Papiertüte über dem Kopf gehabt. Mit, ähm, zwei Löchern für ihre Augen. „Danke, Claw-kun“, sagte sie lieblich, aber es klang seltsam durch die Tüte hindurch. Claw war der Erste, der aus der Starre erwachte. „Wer zur Hölle bist du?“ „Whoa, es ist ein Papiertütenmonster!“, rief Koru aus und zeigte schockiert mit einem anklagenden Finger auf die mit einer Papiertüte bedeckte Flair. „Schnell, benutz das Haarspray um es zu töten, sonst frisst es uns alle auf!“, kreischte Kid panisch und stürzte sich auf das Haarspray in Claws Hand, was beide in eine mehr als ungünstige Position brachte. Claw funkelte ihn tödlich an, als der Junge sich verzweifelt an seinen Arm klammerte. „Rück mir zur Hölle nochmal nicht so auf die Pelle, oder ich schwöre, dass es nicht das Papiertütenmonster sein wird, das dich killt!“ „Warte mal, die Stimme kenn ich doch…“, murmelte Rascal völlig verdattert. „Seid ihr geistig zurückgeblieben?“, bellte Dica und zog die Tüte von Flairs Kopf. „Es ist bloß Fu-chan.“ Es folgte eine weitere Schweigeminute, eine fassungslose diesmal, während Flair wie verrückt errötete bis ihre Wangen glühten und nervös an ihren Fingern herumspielte. Dica erschauderte beim Anblick ihrer Haare, die nun dank der Papiertüte noch fusseliger waren als vorher schon, und versuchte sie so gut es ging zu glätten, indem sie mit den Fingern durch Flairs Haare fuhr. „Schaut mal, Jungs“, sagte die Sängerin und erzwang ein bebendes Grinsen. „Sie hat eine neue Frisur.“ Flair schien noch immer etwas verlegen. „Ich hab eine neue Frisur.“ Der männliche Part der Truppe gaffte noch immer weit aufgerissenen Augen und offenen Mündern. Dicas Grinsen wackelte, aber sie versuchte sich zusammenzureißen. „S-sieht sie nicht süß aus?“ Flair erzwang ein Lächeln. „G-genau, seh ich nicht süß aus?“ Immer noch Stille. Und dann endlich. „Whoa“, sprudelte es gedankenlos aus Claw heraus. „Gigantische Haarexplosion.“ Flairs Gesicht verdunkelte sich sofort und eine Vene der Wut ploppte an Dicas Stirn hervor. „Gott, hör bloß nicht auf den verblödeten Mistkerl da, der hat doch keine Ahnung von Mode. E-es sieht nicht so schlimm aus, Fu-chan, ehrlich“, sagte sie, während sie tröstend über den Arm der Blonden rieb und sich schließlich mit einem plötzlichen Funkeln zu Rascal herum wandte. „Hab ich nicht Recht, Rascal?“ „J-jepp, es ist nur, ähm“, murmelte Rascal nervös und überdachte seine Wortwahl sorgfältig. „Ein bisschen unkoordiniert. Genau. Aber, aber d-das kann man wieder hinkriegen.“ Er drehte den Kopf mit einem gefährlichen Lächeln zum gaffenden Kid herum und zwickte ihn schmerzhaft in den Arm. „Stimmt’s, Kid?“ Kid zuckte mit einem Quietschen zusammen und nickte energisch. „G-ganz genau! Ich persönlich finde, dass es sogar ganz gut aussieht! Da ist nichts worüber man sich den Kopf zerbrechen müsste, Flair!“ Er stupste Koru mit dem Ellbogen in die Seite und grinste nervös. „Sieht doch gut aus, oder, Koru?“ „O-ob es wohl piekst, wenn ich’s anfasse?“, murmelte Koru völlig entgeistert, nur um sich von Rascal eine saftige Kopfnuss einzufangen. „Au! Was denn!? Sie sieht wie ein Kaktus aus und das wisst ihr!“ Flair sank auf die Knie und schluchzte laut: „Ich werde niemals ein Bräutigam sein!“ „Das heißt Braut, verdammt!“, fauchte Dica. „Und du wirst eine wunderschöne Braut sein, hast du kapiert, du blöde Kuh!?“ „Wow, echt, du bist eine wahre Göttin der Motivation“, höhnte Rascal spöttisch. „Halt die Klappe, du bescheißender Yeti!“ „Hört endlich auf mich des Bescheißens anzuklagen!“ „Pfft. Er hat gar nichts über den Yeti gesagt“, flüsterte Koru an Claw gewandt. „Klappe oder er bemerkt’s noch“, zischte Claw zurück. „Oh Mann, komm endlich“, seufzte Dica und half Flair auf die Beine. „Ich werde jetzt eine Schere holen und es zurechtschneiden. Und kein Aber oder Gejammer oder Diskussionen. Danach siehst du besser aus, vertrau mir.“ „Aber du wirst sie kürzen“, schmollte Flair weinerlich. „Was hab ich grade über Aber, Gejammer und Diskussionen gesagt?“ „Aber Dicaaa…“ „Ich kann dich nicht hören“, zwitscherte die Sängerin, während sie aus dem Raum lief um nach einer Schere zu suchen. Flair seufzte. „Ach, Mist.“ „Tja, jetzt wo deine Haare noch fusseliger sind als die der anderen Tussi, wirst wohl du ab heute Wuschelkopf genannt“, merkte Claw an und ging ebenfalls aus dem Raum. „Eeeh!?“, rief Flair entsetzt aus. „Wie gemein! Ich will aber nicht Wuschelkopf genannt werden!“ Rascal konnte sich ein Glucksen nicht verkneifen, als er an der Blonden vorbeilief und ihr durch die Haare wuschelte, was sie nur noch fusseliger machten. „Sei doch froh. So bist du wenigstens vor den ganzen Perversen sicher. Die haben ab sofort mehr Angst vor dir, als du vor ihnen.“ Die Illusionistin sah aus, als bräche sie gleich in Tränen aus. „Du, du größer böser gemeiner Yeti! U-u-und BETRÜGER!“ „ARGH! Ich hab nicht beschissen!“, schnaubte der Soldat und stürmte aus dem Raum. Kid folgte ihm, hielt aber noch kurz im Türrahmen inne, als er sich sicher war, dass Rascal außer Hörweite schien. Verlegen drehte er sich mit einem Grinsen um und flüsterte: „Ich finde es witzig, dass er nur das Wort Betrüger hört.“ „Oi, Flair“, sagte Koru als sie allein waren und kratzte sich schuldbewusst am Hinterkopf. „Das Ganze tut mir echt Leid. Wegen mir siehst du wie ein Kaktus aus.“ Flair grinste ihn an und winkte es ab. „Komm schon, was redest du da? Du hast mir doch das Leben gerettet, oder nicht?“ Koru blickte zu Boden. „Ja, aber ich hab dafür einen Kaktus aus dir gemacht…“ „Ach, das. Ich wollte sowieso schon lange mal einen Kurzhaarschnitt ausprobieren“, sagte sie mit einem Schulterzucken. „Also ist es wirklich keine große Sache. Im Nachhinein hab ich’s ja selbst versaut.“ „Schon, aber du wirst jetzt wohl für ‘ne ganze Weile wie ein Kaktus aussehen“, merkte er an. „Das geht schon klar. Ich bin zwar etwas traurig, dass es blöd aussieht, aber es sind ja nur Haare“, sagte die Blonde und schenkte ihm ein Grinsen. „Koru, du hast mir das Leben gerettet und dafür bin ich dankbar. Sowas nebensächliches wie Haare sind doch vollkommen egal, die wachsen wieder. Dank deinem scheußlichen Haarschnitt kann ich weiterleben.“ Koru blinzelte sie an und grinste dann zurück. „Stimmt, mir ist der lebende Kaktus auch lieber als die tote Flair.“ Flair blickte ihn eine Weile lang neugierig an. „… Du findest diesen Kaktuswitz von dir ganz furchtbar witzig, oder?“ Koru biss sich auf die Unterlippe und versuchte nicht zu lachen. „Ich kann nichts dafür. S-sorry.“ OMAKE „FLAIR! FLAAAIR!“ Ganz begeistert kam Koru auf eine verdutzte Flair zugestürmt. Sein Grinsen blendete schon vor weitem und die Aufregung war ihm nur zu deutlich anzusehen, als er ihr stolz ein Päckchen unter die Nase hielt. Flair blinzelte. „Koru? Was ist das?“ „Hab ich für dich gekauft“, grinste der Söldner, seine Augen funkelten freudig. „Los, aufmachen!“ „Aww, wie lieb von dir!“, säuselte Flair mit quietschender Stimme und machte sich daran den Deckel des Päckchens langsam zu öffnen, als wäre ein gefährliches Raubtier drin. Und als sie endlich hinein spitzen konnte… … Fiel ihre Kinnlade fassungslos zu Boden. Koru indessen hielt es vor Entzücken kaum noch still. Entgeistert blickte sie zu ihm hinauf und dann ganz langsam wieder in das Päckchen hinein, wo sie zwei enge Augenschlitze brummig musterten. Und dann drang es mit einer unglaublich lächerlichen und viel zu tiefen Stimme hervor. „Nani?“, sagte der kleine Kaktus im Päckchen monoton. „Schau doch mal!“, rief Koru ganz und gar begeistert. „Er ist auch ein Kaktus! Ihr könntet Freunde sein!“ Mit zitternder Unterlippe blickte Flair zu ihm empor. „Das ist nicht mehr lustig“, sagte sie weinerlich. „Das ist einfach nur noch gemein.“ Weiter weg blätterte Rascal gelassen eine Seite in seinem Magazin um. „Wann er mit dem Witz wohl endlich durch ist?“ Dica zuckte die Schultern. „Wahrscheinlich nie.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)