Unser Leben   von <span style='color: gray;'>abgemeldet</span>
                             (Wofür kämpfen wir?)
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                    Kapitel 6: Was bringt die Zeit? Teil 1
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So da bin ich wieder mit Kapitel 6 dieser schönen FF.
Ein ganz herzliches Dankeschön für den süssen Kommi Ayano.
Aber genug geredet.
Jetzt geht's los.

Kapitel 6: Was bringt die Zukunft?


Am Ende des Briefes stand dann noch:
 
Wenn du jetzt immer noch nicht weißt was ich dir damit sagen will, dann sag ich
es so:
......................

Heero schüttelte kurz den Kopf und sah die Schlafende an. "Mir geht's doch
genauso" flüsterte er ihr zu und lies sie für einen kleinen Augenblick
allein.
"Wie lang brauchen wir noch?" er lehnte sich an die Tür vom Cockpit und sah die
anderen beiden an.
"Noch ca. 5Minuten. Wie geht's Nickey?" bekam er von Duo als Antwort.
"Sie schläft. Dann beeil dich bitte, sie kämpft zwar aber sie ist verdammt
geschwächt." Mit diesen Worten ging er wieder nach hinten zu Nickey. "Bin
wieder da" flüsterte er ihr zu und nahm sie in den Arm.
"Schön" Sie öffnete kurz die Augen, schloss sie aber gleich wieder als er sie
in den Arm nahm. "Halt... mich... bitte... fest..., ja...?" flüsterte sie ihm
zu und schlief wieder ein. 
"Mach ich, versprochen" Sanft strich er ihr über's Gesicht. Und schon bekam er
über Funk mitgeteilt, das sie gleich landen würden. "Gleich wird dir geholfen"
Diese Worte waren zwar nur geflüstert, doch er war sich sicher das Nickey sie
verstand. Und er sollte recht behalten. Tief in ihrem innersten bekam sie noch
verschwommen mit was er sagte. 

>>>Auf der Erde<<<

Sally und ein Team von Ärzten standen schon bereit um Nickey in Empfang zu
nehmen.
Kaum das sie gelandet waren, öffnete Duo die Luke und schon war Sally bei
Heero, der Nickey noch immer im Arm hielt.
"Wie geht's ihr?" wollte die Ärztin wissen und sah sich die Patientin an. 
"Sie schläft. Ansonsten nicht allzu gut" antwortete der Gefragte und sah sie
ernst an.
"Bin ja schon da um ihr zu helfen." Sally schenkte ihm ein sanftes, wenn auch
besorgtes Lächeln.
Heero nickte nur stumm, übergab Nickey in Sally's Hände und blieb sitzen.
Er war im Moment nicht im Stande sich zu rühren. Zwar wusste er, das Nickey
jetzt geholfen wurde doch irgendwas tief in ihm schrie etwas was ihn völlig
beunruhigte.
Erst als Duo ihn auf die Beine zog, sah er auf. "Kommst du?" wurde er gefragt.
Stumm nickend folgte er Duo. 
"Alles Ok, bei dir?" Duo war stehen geblieben und sah ihn besorgt an.
Der Angesprochene schüttelte kurz den Kopf und sah seinen Gegenüber ernst an.
"Nicht wirklich"
"Sieht man." Duo war zwar verwundert, das Heero mal ein wenig zeigte wie es ihm
ging, doch ließ er sich dies nich anmerken. //Was ist los mit ihm?
Normalerweise würde er mir jetzt nur einen seiner
Noch-ein-Wort-und-du-bist-Tod-Blicke und ein 'Das geht dich nichts an, Maxwell'
schenken. Aber jetzt? Was ist passiert? Und vorallem wann? Er ist schon seit
geraumer Zeit freundlicher als sonst aber noch nie habe ich ihn so erlebt....//
In seinem Kopf bildeten sich allerei Fragen. "Du siehst aber auch nicht besser
aus" meldete sich Ayano zu Wort und sah die beiden besorgt an. "Was? Es geht
scho... Ich hab mich nur was gefragt" seufzend sah er zum Himmel. 
"Lasst uns zu Nickey gehen" meinte Ayano und ging in Richtung des
Klinikgebäudes. Stumm folgten die anderen beiden ihr. "Sind Sie die Freunde des
jungen Mädchens?" wurden sie von einer Krankenschwester gefragt. Die drei
nickten kurz und folgten ihr auf ein Zeichen hin zur Anmeldung.
Dort angekommen beantworteten sie alle Fragen der Krankenschwester.
"Name der Patientin?" fragte die Schwester und notierte sich alles auf.
"Nickey Kuroi" war die Antwort.
"Geburtstag und Ort?" kam die nächste Frage von der Schwester.
"5.Dezember 187 AC auf L2" antworte Duo.
"Blutgruppe?" fragte die Krankenschwester ohne aufzusehen.
"Null Negativ" 
"Was ist passiert?" nun sah die Schwester auf.
Duo wusste nicht ob er ihr, auch wenn sie hier in einem Miltärkrankenhaus
waren, die Wahrheit sagen sollte. 
"Sie ist zwischen die Fronten geraten" meldete sich Heero zu Wort.
Stumm nickend notierte die Schwester dies und stellte ihnen noch ein paar andere
Fragen.

Nach dem alles notiert war gab ihnen die Krankenschwester die Akte, welche sie
bei der zuständigen Schwester abgeben sollten.
Sie brauchten auch nicht lang bis sie diese fanden. Nach einem kleinen Gespräch
mit ihr übergaben sie die Akte und wurden in den Warteraum geschickt.
Dort angekommen trafen sie auf die anderen. "Wie geht's ihr?" wollte Quatre
gleich wissen und stürmte auf die beiden zu.
"Wissen wir auch nicht. Uns wurde noch nichts gesagt ausser das sie jetzt in
guten Händen ist" Seufzend sah Heero zur Decke. Die verwirrten Blicke der
anderen ignorierte er einfach, sah sich kurz um und verliess dann den Raum.
"Was hat er den?" verwirrt sah Wufei ihm hinterher.
Die anderen zuckten kurz mit den Schultern und hofften bald etwas über Nickey's
Zustand zu erfahren.

>>>Wenige Minuten später am See<<<

Er hatte es in der Klinik und diese Ungewissheit nicht mehr ausgehalten und war
raus zum See gegangen um etwas Luft zu schnappen.
//Was ist nur los mit mir?// Seufzend setzte er sich ins Gras und sah zum
Himmel.
Nach einer Weile nahm er den Brief und den MP-3 Player erneut aus der Tasche,
hörte sich das Lied nochmals an und las den Brief.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hey Heero, 

wenn du diesen Brief liest hatte ich den Mut ihn dir zu geben oder du hast ihn
irgendwo bei meinen Sachen gefunden.
Wie dem auch sei. 
Auf jeden Fall hast du ihn defenitiv, liest ihn gerade und hast evtl. noch
meinen MP-3 Player.
Naja auch egal.
Tu mir den Gefallen und hör dir bitte das 11.Lied an.
Hör es dir genau an.

Ich halte deine Hand, so lange wie ich kann
Und tret' die letzte Runde an.
Wir habens beide gewusst und doch verdrängt bis zum Schluss,
Dass man die Zeit nicht besiegen kann.
Vielleicht wär's besser, es wär so nie passiert,
Doch vielleicht ist so ein feiges Wort...
Wir haben immer gekämpft und kein Sandkorn verschenkt
Und jetzt stehn wir hier.

Wir wurden gelehrt keinerlei Gefühle zu zeigen. Doch trotz all des Gelehrten
musste ich lernen, das ich sie doch besitze.

Und ich bereue nichts,
Nicht einen Schritt, nicht einen Augenblick davon.
Auch wenn es verloren ist,
Auch wenn es für uns nicht reicht
Es war doch nichts umsonst.
Bereue nichts davon,
Nichts davon

Auch wenn ich mir jetzt alles damit versau. Entweder sag ich es dir jetzt oder
nie.

Die Zeit läuft gegen uns, das letzte Korn fällt stumm
Und langsam ist die Runde um... 
Wir haben auf Sand aufgebaut, das hat uns viel Kraft gebraucht,
Doch alles davon, war es mir wert.
Und ich dank dir für jeden Tag bei dir.

Schon seit Jahren sind wir Partner. Seit Jahren spür ich, das du dich mir
gegenüber anders verhälst.
Auch bei dem Rest des Teams verhälst du dich nun freundlicher, lachst ab und an
mal, unternimmst mit dem Team mehr als früher und doch bist du ihnen gegenüber
kühl. Doch bei mir sprichst du frei herraus was ist, redest mit mir über Gott
und die Welt, bist freundlich, sanft und sprichst kein hartes Wort. 
Wenn andere dabei sind spielst du den kühlen unnahbaren, doch auch nicht mehr
so wie früher.

Denn ich bereue nichts,
Nicht einen Schritt, nicht einen Augenblick davon,
Auch wenn es verloren ist,
Auch wenn es für uns nicht reicht
Es war doch nichts umsonst,
Nicht umsonst

Ich gebe zu auch ich habe mich verändert.
In den Jahren habe ich gemerkt, das mir etwas fehlt, wenn du nicht bei mir
bist...
Naja, ich weiß genau was du jetzt denken wirst:
Nimmt den das nie ein Ende? Oder eher:
Du schreibst was ich denke.
Ist ja auch egal:
Mir ist wichtig das du weißt was ich denke und was ich fühle.

Ich bereue nicht ein falsches Wort, nicht einen Augenblick,
Ich nehme keinen Schritt zurück,
Denn ich bereue nichts,
Ich bereue nichts,
Ich bereue nichts,
Nichts davon,
Ich bereue nichts.

Und wenn du noch immer nicht verstehst was ich dir sagen möchte, dann sag ich
es dir so.
Ich Liebe Dich

Ja ich Nickey Kuroi, der lebende Eisklotz (wie Wufei immer sagt) hab mich
verliebt und zwar in dich.

Ich weiß nicht wie es dir geht doch ich musste dir sagen was ich fühle, sonst
wär ich daran zerbrochen.
Hoffentlich verstehst du es.

In 
    Liebe  
               Nickey

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Er erschrak als er ein Tippsen auf seiner Schulter spürte. 
"Hey Alles klar bei dir?" meinte sein Gegenüber und sah ihn besorgt an.
"Geht scho" antwortete er, nahm ein Stöpsel(2) aus dem Ohr und sah auf "Ayano,
wie geht's Nickey?"
Die Angesprochene zuckte kurz mit den Schultern und setzte sich neben ihm.
"Weiß ich leider nicht"
Heero seufzte kurz und sah zum Himmel.
"Ist der von Nickey?" fragte Ayano und zeigte auf den Brief in Heero's Händen.
Dieser nickte reichte ihr den Brief und einen Ohrstöpsel. Er wusste nicht warum
er es tat doch er hatte das Gefühl sie könnte ihm helfen. 
Ayano nahm beides entgegen, hörte sich das Lied an und las den Brief aufmerksam
durch.
Als sie damit fertig war, sah sie ihn lächelnd an unde meinte dann "Und wie
steht es um deine Gefühle?"
Der Angesprochene sah sie an, schwieg kurz und sprach sich dann etwas von der
Seele
"Wie soll ich es sagen, mir geht's genauso wie ihr. Jahrelang wurde ich gelehrt
und darauf trainiert das ich keinerlei Gefühle habe und nur zum Kämpfen
geboren bin. Doch als ich damals auf Nickey traf, war etwas anders. Sie hatte
etwas an sich das mich dazu brachte einfach zu reden. Auch den anderen
gegenüber verhalte ich mich nicht mehr ganz so kalt wie früher. Irgendwie hat
sie es geschafft meine Gefühle zu wecken." Er seufzte kurz "Immer wenn sie auf
Einzelmissionen war, hatte ich Angst sie nicht wieder zusehen. Auch jetzt habe
ich Angst das sie es nicht schafft...." 
"Sie packt das schon. Denk dran sie ist eine Kämpferin und glaub mir sie hätte
dir nicht ihre Gefühle gestanden, wenn sie jetzt einfach aufgeben würde." Um
ihn zu beruhigen strich sie ihm sanft über den Rücken und hatte damit auch
vollen Erfolg.
"Stimmt. Sie ist eine Kämpferin. Egal wie schwer es ist, sie wird kämpfen." 
Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile bis er aufstand und sie auf die
Beine zog. "Wir sollten zurückgehen. Bevor die anderen sich noch Sorgen
machen"
"Hast Recht. Lass uns gehen" 

Kaum wieder in der Klinik angekommen, wurden sie auch schon von Sally erwartet.
"Wie geht's ihr?" wollten die beiden sofort wissen.
"Sie ist versorgt und schläft jetzt" antwortete die Ärztin und sah sie ernst
an. 
"Wird sie wieder gesund?" fragte Ayano besorgt.
"Das entscheiden die nächsten 48Std. Sie ist unter ständigen Kontrolle." 
"Darf ich zu ihr?" In Heero's Augen sah man die Besorgnis und die Angst.
"Klar." antwortete die Ärztin, verabschiedete sich von den anderen undging mit
Heero zu Intensivstation.

Kapitel 6 Ende.

So das war's.
Bis zum nächsten Kapitel. (3)

Aufklärungsstunde:
(1) Ich war mal so frei und hab die Namen gekürzt.
KS=Krankenschwester
D=Duo
H=Heero

(2)Stöpsel: Auch Ohrstecker genannt

(3)Bis Kapitel 7 erscheint kann es dauern, da ich nach einem kleinen Unfall eine
Gehirnerschütterung und eine schwere Prellung an der Stirn hab. Fazit: Ich darf
vorerst nicht allzu lang an den PC.
Bitte nich Bös sein.

Byby
Eure Nickey

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