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Wenn du mich berührst

-Ziva und Tony-
von

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Tränen,Schmerz und die Erkenntnis? Teil 2

„Abs…… ich liebe ihn!“, sagte ich unter Tränen und warf mich in ihre Arme.

Erneut klammerte ich mich an ihrem T-Shirt fest. Ich liebte Tony! Anders konnte ich meine Gefühle und dieses Glücksgefühl in seiner Nähe nicht erklären.

Ich hatte mich tatsächlich in meinen besten Freund verliebt. In den Mann, der mir näher stand als irgendjemand anders. Ohne es zu merken hatte ich ihm mein Herz geschenkt.

Mein ganzer Körper schrie und verzerrte sich nach ihm. Doch ich war so dumm gewesen und hatte alles zu Nichte gemacht. Ich hatte ihm eine Abfuhr erteilt und damit sein Herz gebrochen.

„Ziva!“, sagte Abby ruhig und gab mir einen sanften Kuss auf meine Haare.

„Was soll ich den machen? Ich hab Tonys Herz gebrochen! Er wird mir doch nie verzeihen!“

„Ziva schau mich mal an!“, ihre Stimme hatte etwas unglaublich beruhigendes an sich.

Wie mir gesagt, löste ich mich ein wenig von ihr und schaute sie an.

Ein lächeln lag auf ihren Lippen.

„Tony liebt dich! Auch nach dieser Sache!“, sagte sie leise und fixierte meinen Blick.

Wie konnte sie nur so sicher sein? Ich hatte ihm mit meiner Reaktion unglaublich wehgetan. Und seinen Blick als ich weg rannte, würde ich nie wieder vergessen.

Er hatte Tränen in den Augen. Wegen mir hatte er geweint. ICH hatte ihn verletzt!

„Aber… wie kommst du darauf?“, stotterte ich. Die einzelnen Tränenflüsse erstickten meine Stimme.

„Seine Blicke! So wie er dich anschaut, hat er noch nicht einmal Michelle oder Jeanne angeschaut! Sobald du in seiner Nähe bist, funkeln seine Augen. Ein unglaubliches Strahlen liegt dann auf seinen Lippen. DU hast ihn verändert! Ihr habt euch gegenseitig verändert.

Er ist kein Macho mehr, kein Frauenverschlingendes Monster. Ihr vertraut einander blind. Wisst alles über den anderen. Süße er liebt dich! Und er wird dir verzeihen!“

So sehr ich es mir auch wünschte, konnte ich es mir einfach nicht vorstellen. Ich war nicht besser gewesen als Michelle oder Jeanne. Auch ich hatte ihn sein Herz gebrochen.

„Ich hab ihn genauso verletzt wie die beiden! Im Grunde bin ich kein Deut besser als sie!“, ich senkte meinen Blick. Eine neue Flut von Tränen rann meine Wangen entlang.

Mein Herz fühlte sich so an, als hätte man mir heraus gerissen und immer wieder drauf getreten. So musste Tony sich fühlen. Und alleine ich war dafür verantwortlich.

„Ziva jetzt reiß dich endlich zusammen!“, Abby löste ihre Umarmung und schaute mich zornig an. Ihre Augen flackerten mich böse an.

Erschrocken schaute ich sie an. Noch nie- nicht ein einziges Mal in all den Jahren- hatte ich sie je so zornig gesehen.

„Tony liebt dich! Er hat dir sein Herz geschenkt! DIR und keiner anderen! Deine Reaktion war natürlich nicht das was er sich gewünscht hatte, aber dennoch wird er dir verzeihen können! Gib ihm Zeit! Ihn jetzt zu bedrängen würde genau das Gegenteil bewirken! Zeig ihm das du ihn liebst, wie wichtig und wertvoll er für dich ist! Gib ihm die Chance über die anfängliche Enttäuschung hinweg zu kommen. Und irgendwann wird er dir verzeihen! Aber kämpf für euer Glück! Kämpfe um eure Beziehung! Du bist so eine starke Frau, die immer weiterkämpft und nie aufgibt! Süße die eiskalte Mossadagentin gibt es nicht mehr! Aber deine Stärke, deinen Willen und deinen Mut! Und das wirst du auch nie verlieren!“

Sie hatte Recht. Damit ich ihn wirklich beweisen konnte wie viel er mir bedeutete musste ich kämpfen! Ich musste ihn beweisen wie wichtig er mir war! Das ich ihn auch liebte! Auch wenn es die Möglichkeit gab, das er mir nie verzeihen würde, so wusste ich das ich alles daran gesetzt hatte, meine Fehler wieder gut zu machen. Ich würde kämpfen!

Glücklich fiel ich ihr um den Hals. Grinsend erwiderte sie meine Umarmung und streichelte meine Rücken.

„Danke Abs!“, flüsterte ich ihr ins Ohr. Es fühlte sich an als wäre ein riesiger Ballast von meiner Seele gefallen. Was doch ein Wutausbruch doch alles bewirken konnte.

„Kein Problem! Aber wir sollten langsam schlafen gehen!“, sagte sie und löste unsere Umarmung. Abby war wirklich unglaublich. Ich war so froh sie zu haben.

Sie war einfach ein einzigartiger Mensch mit einem so großen Herzen. In der ganzen Zeit war sie so was wie meine Schwester geworden. Sehr oft erinnerte sie mich mit ihren ganzen Verhalten an Tali.
 

Nachdem ich noch schnell duschen war und Zähne geputzt hatte, zog ich eins von Abs übergroßen T-Shirts an. Es war dunkelblau und ging mir bis zu den Knien. Irgendwie erinnerte es mich ein wenig an eins von Tim.

Schweigend lagen Abby und ich im Bett. „Du Abs?“, fragte ich leise, da ich nicht wusste ob sie schon schlief. Ein leises ´Mhmmm´ war ihre Antwort.

„Ich hab dich sehr lieb!“

„Ich dich auch süße!“

Nun schloss auch ich meine Augen und trieftet nach kurzer Zeit schon in die Traumwelt ab.

Der letzte Gedanke bevor ich einschlief galt ganz alleine Tony….



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  stefanie22
2009-10-01T12:12:22+00:00 01.10.2009 14:12
das war mal wieder wunder bar das gesprach unter abby und ziva freue mich jetzt schon auf nachste kapittel

lg stefanie22


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