GOSSIP GIRL Be my happy valentine von abgemeldet (Pair: S/D) ================================================================================ Kapitel 1: Be my happy valentine -------------------------------- „Wir werden heute Morgen nur die Grundlagen durchgehen. Denn wir wollen ja nicht gleich am Anfang ein paar Unfälle haben.“ Der Skilehrer lachte, als er die Grundlagen seiner Anfängerklasse erklärte. „Warum lacht er denn? Das war nicht lustig.“ Falten traten aufs Dans Stirn, was Serena wieder zeigte, dass er sehr intensiv nachdachte. „Sei still und hör auf, so schrecklich zu sein“, meinte die blonde van der Woodsen an seiner Seite und lächelte ihn an. „Äh, Entschuldigen Sie Miss. Es wäre wirklich toll, wenn sie nun aufpassen würden, damit sie wissen wie man sich auf einer Ski-Piste verhält. Nicht, dass sie sie sich oder andere verletzten“, meinte der Lehrer mit trockener und sehr bestimmender Stimme. Serena hasste es, wenn man so mit ihr sprach. „Entschuldigung“, meinte Serena und lächelte lieb. Als der Lehrer sich wieder von ihr abgewendet hatte, griff sie nach Dans Arm. „Du bringst mich in Schwierigkeiten. Also sei nun brav still“, flüsterte sie ihm zu und versuchte nicht zu kichern. Aber irgendwie war das ganze doch schon sehr lustig. Dan tat so als würde er an seinen Lippen einen Reißverschluss haben, den er nun gerade zuzog. Daniel Jonah Humphrey und Serena van der Woodsen hatten dieses Jahr, für ihren vierten gemeinsamen Valentinstag beschlossen, gemeinsam wo hinzufahren. Also fuhren sie in einen Ski Ort nach Kanada. Nur sie beide. Jedoch hatte keiner der Beiden schon Erfahrung auf Skiern. Aber das war auch okay. So würden sie es gemeinsam, zusammen lernen, Hand in Hand, Seite an Seite. Sie würden das schon hinkriegen, das wussten sie einfach. Die kleine gemietete Blockhütte hatte zwar nur zwei Zimmer, aber es wundervoll gemütlich. Sehr gemütlich sogar. Erstmal war es vollkommen aus Holz, aus großen Holzstämmen um genau zu sein. Wenn man das Haus betrat, kam man direkt in das offene und gemütliche Wohnzimmer. Alles stand zum Kamin gerichtet. Davor lag auch schon eine große gemütliche Decke. Im unteren Stock gab es dann noch die kleine Küche und ein wundervolles großes Badezimmer. Und dann führte eine Treppe ins obere Zimmer, wo das Schlafzimmer lag. Es war sozusagen eine Maisonetten-Blockhütte, aber sehr gemütlich und warm. Das Dach war mit Schnee bedeckt und wenn sie aus dem großen Fenster des Wohnzimmers nach draußen sahen, hatten sie einen kleinen Wald vor sich, mit dunklen Tannen, die auch mit Schnee bedeckt waren. Nachdem die Klasse ihre Unterweisung in den Grundlagen bekommen hatten, wurden sie an verschiedene Bereiche gebracht, um dort an kleinen Mini-Pisten übten sich in die Kurven zu legen. Dan war der nächste. „Ich werde dir zuschauen.“ Sie versuchte ihn zu küssen, doch durch die ganze Schutzausrüstung kam sie nicht wirklich an ihn heran. „Ich hasse es, diese Sachen zu tragen. Das ist mir alles viel zu sperrig“, meckerte sie. „Außerdem sind diese Farben schon lange nicht mehr in Mode.“ „Süße, also ich glaube das soll so sein, dass die Klamotten so gepolstert sind. Und was deine Aussage zur Mode angeht. Ich glaube zwar schon, dass du eine gute Figur auf Skiern in einem Bikini machen würdest – ja da bin ich mir sogar sehr sicher. Aber ich glaube auch, das eine Kleid von Gucci hier vollkommen fehl am Platz wäre“, er streckte ihr die Zunge raus und grinste fies. Dann zog er sich seine Brille von der Stirn auf die Augen. Sicher ist sicher. „Wünsche mir Glück.“ „Brich dir ein Bein“, meinte sie Serena und lachte. Dan sah sie entsetzt an. „So was ist nicht lustig.“ Er rutschte näher an den Abhang und zögerte. „Möchtest du es nicht zu erst versuchen?“ Er wollte das hier wirklich um jede Sekunde hinauszögern. Serena lächelte ihn an. „Nein, danke“, erwiderte sie freundlich. „Ich finde, dass mein großer starker Mann es zuerst versuchen sollte.“ Sie sah ihn skeptisch an. „Du hast doch keine Angst, Dan?“ „Ich und Angst? Natürlich nicht“, sagte Dan und versuchte wirklich überzeugend zu wirken. Doch er konnte ja nicht mal sich selber überzeugen. „Ich zeig dir schon, wie das geht.“ „Gut“, erwiderte Serena und sah wie Dan immer noch an gleicher Stelle stand. Dan begann zu schwitzen. Aber er gab die Schuld der Kleidung und nicht seiner Angst, die er doch schon ein wenig verspürte. Er neigte den Kopf von der einen Seite zur anderen. Serena blickte ihn amüsiert von der Seite an und sie wusste, dass Angst hatte. Sie kannte ihn doch inzwischen gut genug und da konnte er ihr sagen, was er wollte. Sie wusste es einfach. Dann hatte sie eine Idee, okay, das würde nicht unbedingt fair sein. „Dan hast du das gerade gesehen? Dort? Sah der nicht aus wie Eric?“ „Serena, ich kann nicht sehen, was so weit unten ist.“ „Nun dann musst du wohl runter fahren“, meinte sie und schubste ihm leicht. Er warf seine Arme in die Luft und schrie wie ein kleines Mädchen, als er an den Rand zum Abhang kam. „Schaut, mein Baby kann gehen“, meinte sie lachend und klatschte. „Du machst das toll, Süßer“, rief sie ihm zu. Sie sah wie er den Abhang runter fuhr und als er nicht stoppen konnte, dass aber unbedingt wollte, ließ er sich einfach nach hinten fallen. Serena fuhr zu ihm. Irgendwie konnte sie Skifahren einfach, als hätte sie es schon oft gemacht, dabei war das heute genauso wie von Dan das erste Mal. „Na hast du die Fahrt genossen? War doch lustig, nicht?“, fragte sie ihn und setzte sich zu ihm in den Schnee. Okay, er wirkte schon ein wenig verstimmt. „Ich kann jetzt nicht von mir behaupten, dass ich es genossen habe“, teilte er ihr mit ernster Stimme mit. Aber er konnte ihr eh nicht lange böse sein, denn schon wenn er sie ansah, musste er lächeln. „Du hast also den leichteren Weg nach unten genommen?“ „Ich dachte, es wäre einfach besser, wenn ich dich von oben aus beobachten würde“, erklärte sie ihm und lehnte sich leicht an ihn. „So konnte ich ja sehen, wie es funktioniert.“ „Du weißt schon, dass ich auch runter gefahren wäre, wenn du mich nicht geschubst hättest.“ „Ja, aber so war es viel lustiger.“ Sie lachte wieder. Sie konnte es einfach nicht unterdrücken. Wie denn auch. „Ich gehe dann mal wieder zurück“, meinte Dan verstimmt. Er stand auf und griff heimlich nach einer Handvoll Schnee, hielt ihn aber hinter seinen Rücken. Er sah sie entschuldigend an, dann zögerte er nicht langte und ließ den Schnee in ihrem Kragen am Nacken verschwinden. Nun hatte er auch einen Punkt bekommen. Eindeutig. „Dan! Ich werde dich umbringen“, meinte Serena und versuchte den Schnee los zu bekommen, der sich kalt über ihren Rücken ausbreitete. Es war ein widerliches, unangenehmes Gefühl. Sie wand sich vor ihm und er stand nur da und lachte. Sie bückte sich und formte schnell einen Schneeball, den sie auf ihm warf. Sie warf sich darauf auf ihn und sie kämpften ein wenig im Schnee herum, beide lachten dabei und irgendwann fielen sie beide in den Schnee. „Okay, das war es dann für uns“, meinte sie lächelnd. „Komm, lass uns Schlittenfahren gehen“, schlug er ihr vor. Dan stand auf und sah sie erwartungsvoll an. „Schlittenfahren? Dan wir sind keine Kinder mehr.“ Sie streckte die Arme nach ihm aus und er half ihr wieder auf die Beine. „Also für Schlittenfahren ist man nie zu alt!“ ----------------------------------------------------- „mmmh“, murmelte Serena genüsslich. So konnte das Leben immer sein. Genauso. Dan saß hinter ihr und sie saß zwischen seinen Beinen und lehnte sich an seinen Oberkörper an. Ihre Füße berührten sich und kitzelten und streichelten sich. Er reichte ihr nun die heiße Schokolade mit Schlagsahne, die er eben in der Küche angesetzt hatte und einen Marshmallow den er für sie im Feuer rösten ließ. Sie saßen beide vor dem tollem Kamin auf dem weichen und kuscheligen Fell und sahen ins lodernde und knisternde Feuer. Das Knistern war das einzige Geräusch das im Haus war. Es war so als fühlte sie, wie die Wärme in sich im ganzen Haus verteilte. Dan hatte alle Lampen ausgeschaltet, so dass es jetzt auch nur das Feuer gab, das ihnen Licht spendete. „Bist du glücklich?“, fragte Dan flüsternd. Er hatte sein Kopf auf ihre Schulter gelehnt und sah sie interessiert an. „Wenn du bei mir bist, immer.“ Dan lächelte. Das war eine sehr schöne Antwort. „Würdest du wollen, dass in den letzten vier Jahren etwas anderes verlaufen sollte?“, fragte sie ihn interessiert und nippte an ihrer Tasse. Sie liebte heiße Schokolade. Vor allem mit viel Schlagsahne. Sie lehnte sich an seine Brust und neigte ihr Gesicht nach oben, um in seine Augen sehen zu können. „Wenn irgendwas anders wäre, dann wären wir jetzt nicht“, meinte er lächelnd. „Genau deswegen will ich gar nichts ändern wollen.“ Er sah sie an und küsste sie auf die Nasenspitze. „Würdest du es denn wollen?“ „Nein“, sie schüttelte sofort den Kopf und nippte wieder begeistert an ihrem heißen Getränk. Dieser Moment gehörte absolut zu den Top-Momenten. Als sie Dan wieder ansah, musste er schmunzeln. Sie hatte sich die Schlagsahne um die Lippen und auf die Nasenspitze geschmiert. „Du siehst lustig aus“, sagte er sie. „Wie denn?“, fragte sie und lächelte ihn verführerisch an. Dan küsste sie langsam und fuhr mit der Spitze seiner Zunge langsam über ihre Lippe und leckte die Sahne auf. Dann küsste er auch die Nasenspitze um die Sahne dort zu beseitigen. Serena lief es angenehm den Rücken runter, als er sie so küsste und so mit der Zungenspitze über ihre Lippen fuhr. Serena fuhr mit dem anderen Finger in die Sahne ihrer Schokolade und schmierte sie Dan auf die Wange. Er löste sich sofort von ihr. „Jetzt sehen wir beide lustig aus“, flüsterte er. „Nein, absolut nicht“, meinte sie, stellte die Tasse hin, wand sich in seinen Armen und küsste ihn. Sie saß ihm nun gegenüber, ganz nah und hob die Hände, die sich in seinem Nacken festhielten. Sie zog sich an ihn und küsste ihn zu erst zögerlich. Dann fuhr sie sanft, regelrecht zögerlich über die Sahne, die sie ihm auf die Wange geschmiert hatte. Anschließend fuhr sie selber mit ihrer Zunge seine Lippen nach. Er öffnete seine Lippen und streichelte mit seiner, die ihre. „Sehr erotisch, Humphrey“, Serena lachte. „Hör auf den Moment zu ruinieren, zukünftige Mrs. Humphrey“, sagte er und wollte sie schon wieder zu sich ziehen. Doch Serena sah ihn fragend und mit geweiteten Augen an. „zukünftige Mrs. Humphrey?“ Es war nicht so, dass sie nun verschreckt war. Nein ganz und gar nicht. Sie fand den Gedanken eher gesagt wundervoll. Sie freute sich auf diesen Moment, auch wenn sie noch nie darüber gesprochen hatten. Natürlich hatten sie sich in den letzten vier Jahren schon mal darüber Gedanken gemacht. Aber es blieb eigentlich immer bei Gedanken. Ist es nicht so, das erst wenn man es ausspricht, es zur Realität gehört. „Ja, eines Tages“, meinte er mit ruhiger Stimme und sah sie lächelnd an. „Und du wirst die schönste Braut sein, die New York je gesehen hat.“ Sie schmiegte sich wieder an ihn. „Ich kann den Tag kaum noch erwarten, bis ich Serena Humphrey bin. Ich mag wie das klingt“, meinte sie zu verträumt zu ihm. „Es klingt perfekt“, meinte Dan und drückte ihre Taille näher an sich heran. „Soll ich dir was sagen?“, fragte sie ihn ein wenig schüchtern. „Ich habe bereits für unsere Hochzeit geplant“, gestand sie ihm. „Du hast was? Wann hast du denn das bitte getan?“ Er lachte. Das war süß und wundervoll. Klar, sie haben nie darüber gesprochen und doch gestand sie ihm nun gerade, dass sie sich selber auch schon darüber Gedanken gemacht hatte. „In dem Moment, als ich wusste, dass wir für immer zusammen sein werden“, flüsterte sie ihm zu und wand sich wieder um, um sich wieder an seine Brust zu lehnen. „Erzähl es mir“, bat er sie mit ruhiger und sanfter Stimme. Die Finger waren mit einander verbunden, fest. Er küsste sie auf den Kopf und kuschelte sich an sie. „Du willst wirklich alles wissen?“, fragte sie ihn erstaunt. Eigentlich hatte sie gedacht, dass sich Männer für das hier nicht wirklich interessieren. Für den Traum jedes Mädchen, nämlich ihre eigene Hochzeit. Doch anscheinend war Dan sehr wohl daran interessiert. Natürlich war er das. „Natürlich“, antwortete er ruhig. Sie lächelte an seine Brust gelehnt und lauschte seinem Herzschlag, dass für sie die schönste Musik überhaupt war. Ohne diese Musik konnte sie oft gar nicht mehr einschlafen. „Okay, aber das ist der Traum eines kleines Mädchens.“ „Ich weiß schon. Erzähl mir dennoch davon.“ „Also wir werden in etwa einem Jahr heiraten“, fing sie an. „Die Planung kriegen wir in einem halben Jahr auf jeden Fall hin. Ich möchte auch keine Hochzeitsplanerin. Okay, vielleicht ihre Hilfe. Aber sie soll nichts planen. Das wollen Blair und ich zusammen machen. Wir können das.“ Sie kuschelte sich an seine Brust und lächelte verträumt. „Wir haben nur eine kleine, intime Hochzeit. Nur unsere Familie“, erzählte sie weiter. „Ich werde ein wunderschönes Kleid anhaben. Weiß. Schulterfrei. Mit Swarovski-Kristallen auf der Brust.“ „Bringt es nicht Unglück, wenn ich weiß, wie dein Kleid aussehen wird?“, fragte er sie vorsichtig. „Nein nicht wirklich. Weil ich erzähle dir ja nur von meinem Wunschkleid. Wie es dann genau aussehen wird, mit all den Feinheiten…“, sie lächelte. „Es tut mir Leid, dass ich dich unterbrochen habe“, meinte er lächelnd und zog Serena enger an sich. „Meine Brautjungfern werden hellblau anhaben. Blau wie der Himmel.“ Sie blickte ihn kurz an und sah, dass er lächelte. „Die Krawatte deiner Trauzeugen wird die gleiche Farbe haben. Hellblau also. Ich habe weiße Rosen als Boquet in meinem Strauß. Natürlich mit einzelnem Blau und die Brautjungfern werden weiße Rosen mit einer blauen Schleife haben. An der Seite des Ganges, werden wir auch Blumen haben. Und ich möchte, dass wir unser eigenes Gelübde haben.“ Sie war glücklich und völlig verträumt, als sie ihm von ihrer Traumhochzeit erzählte. „Wer wird dich zum Altar bringen?“, fragte Dan. Er hatte ihr sehr aufmerksam zugehört und bisher hatte er nichts einzuwenden gehabt. „Ich möchte, das Eric mich führt.“ Sie sah ihn fragend an. „Glaubst du, dass geht in Ordnung?“ „Ich denke, er wird sich geehrt fühlen.“ Beide schwiegen und kuschelten sich einfach nur aneinander. Sie dachten an ihre Hochzeit, an diesen wundervollen Moment, der sie wirklich für immer verbinden würde. „Wenn du ja schon alles so genau geplant hast, was werde ich denn zu tun haben?“, fragte er sie lächelnd. „Na ja, auftauchen wäre mal ein Anfang.“ sie streckte ihm frech die Zunge raus und grinste ihn einfach nur an. „Bist du stolz? Oder ich weiß nicht, wie ich es sonst nennen kann. Ich meine ich habe unsere Hochzeit schon so gut wie organisiert, dabei haben wir noch nicht mal wirklich darüber gesprochen.“ „Sehr“, meinte Dan und küsste Serena liebevoll. Ja, er war sogar sehr stolz. Stolz und glücklich. Zufrieden und wusste, dass er es auch immer sein würde, solange Serena an seiner Seite war. ------------------------------------------------------------------ Nach einem kleinen spielerischen Gerangel vor dem Feuer, hatte sie die Tassen noch schnell abgewaschen und verschwanden im Bett. „In zwei Stunden ist offiziell unser vierter Valentinstag“, meinte Serena, als Dan sich an sie kuschelte und seinen Kopf auf ihre Brust schmiegte. Er liebt es einfach nur mit ihr zu kuscheln. „Ich weiß, Süße. Ich habe sogar ein kleinen Plan für uns, was mir Morgen machen.“ Dan schloss die Augen. Er spürte wie ihre Finger ununterbrochen durch seine Haare fuhren und wie sie dabei sanft seine Ohrmuschel streichelte. Es war ein wundervolles Gefühl. Sie mochte ihn so zu streicheln, ihm durch die Haare zu fahren und er mochte es genießen. „Plan?“, fragte sie ihn überrascht. „Ich dachte, wir waren uns einig, dass wir uns nichts richtiges schenken.“ „Ja, ein Plan. Nichts so großes, dass du ausflippen würdest. Und Ja, keine Geschenke“, meinte er mit ruhiger Stimme. Natürlich hatte Dan schon ein Geschenk gehabt, bevor sie entschieden hatten, dass sie sich dieses Jahr nichts schenken würden. Und er würde es ihr dennoch geben. Wäre auch vollkommen verrückt, wenn er es ihr nicht geben würde. Er hatte es ja nun mal. „Komm näher, Schatz.“ Ihre Stimme war bittend. Serena legte ihre Hände an den Seiten seines Kopfes und zog ihn leicht zu sich hoch. Dan gehorchte und ließ den Kopf in ihrer Halsbeuge verschwinden, wo er sie küsste. Er wickelte die Arme fest um sie und hielt sie einfach nur fest. Serena neigte leicht den Kopf gegen seinen und fuhr mit ihren Fingernägeln über seinen Rücken auf und ab. Es war schön und angenehm und Dan liebte ihre Berührungen immer noch, wie damals in der ersten gemeinsamen Nacht. Nach und Nach überholte aber Morpheus die beiden ein und schickte sie in einen genüsslichen Schlaf. ----------------------------------------------------------------------------------- „Wach auf, Schönheit.“ Dan pustete ihr Luft ins Gesicht und versuchte somit seine schlafende Schönheit zu wecken. „Weißt du, ich habe Frühstück gemacht. Während du immer noch geschlafen hast. Doch ich habe wohl vergessen, wie gerne du nun mal schläfst. Deswegen habe ich alles alleine aufgegessen.“ Serena öffnete sofort ihre Augen und sah ihn entsetzt von der Vorstellung an, dass er ohne sie gefrühstückt haben konnte. „Dachte ich mir doch, dass dich das wecken würde“, meinte Dan lächelnd und stellte das Tablett auf ihre Beine ab. Auf dem Tablett standen frische Pfannkuchen, Sirup und Marmelade und frischer Orangensaft. „Happy Valentines Day.“ „Happy Valentines Day, wünsch ich dir auch“, meinte Serena schnell und gab ihn einem kurzen Kuss. Sie sah sich das Essen an und das Wasser lief ihr schon im Munde zusammen. „Hör zu Serena“, fing Dan wieder an. „Ich weiß, wir hatten gesagt, dass wir uns dieses Jahr nichts schenken wollen, aber ich hatte bereits schon eins gekauft gehabt.“ „Aber ich habe doch nun keins für dich“, meinte Serena und fühlte sich schrecklich. Sie hätte wissen müssen, das Dan schon eins für sie hatte. Er war nun mal einfach so. „Ich brauche auch keins. Du bist das einzige Geschenk das ich will.“ „Süßer, hast du dir diesen Satz vorher ausgedacht, damit du ihn mir jetzt aufsagen kannst?“, fragte sie ihn mit einem neckenden Lächeln. „Ich habe versucht etwas schönes zu machen“, gestand er mit einem leichten Lächeln. „Ich wollte nur was schönes zu dir sagen.“ Serena legte das Tablett auf den Nachtisch und klatschte in die Hände, um ihm das Signal zu geben, dass sie für das Geschenk bereit war. „Okay, ich will ja nicht, dass du dich so alleine fühlst. Also dachte ich mir, ich besorge dir auch einen kleinen Freund“, fing Dan an, stand auf und holte das Geschenk aus der Tüte. „Sie wird dich allerdings nicht antworten und behaupten, sie ist nicht unordentlich und dass sie intelligent ist“, meinte er grinsend. „Hier.“ Dan hatte Serena ihre eigene Cabbage Patch Doll gekauft. Sie hatte Cedric ja schon in dem Moment geliebt gehabt, als sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Ihre Puppe hatte lange blonde Haare, blaue Augen und trug ein hellblaues Kleid. Sie sah toll aus. Eindeutig. „Wow, Dan ich liebe es“, antwortete Serena ihm begeistert mit der Puppe in den Händen. „Cedriv, hat nun eine Spielkameradin“, zwitscherte sie. „Ja, ich glaube schon, er ist eh schon krank, weil er mich nur noch so selten sieht“, meinte Dan und rollte mit den Augen. „Vielen lieben Dank“, meinte Serena und zog Dan an sich heran um ihn zu umarmen. Sie küsste ihn sehnsüchtig. „Sie ist wundervoll. Wir werden sie Mia nennen.“ „Okay. Sie heißt also Mia. Und nun geh duschen und ich geh das Geschirr spülen“, meinte er, küsste sie liebevoll auf die Stirn und entzog sich der Umarmung, um nach dem Tablett auf dem Nachtisch zu greifen. ------------------------------------------------------ „Dan, kommst du mal mal bitte ins Bad. Nur eine Minute. Ich habe eine Idee“, schrie Serena aus dem Badezimmer. „Das kann ja gar nicht gut sein“ , scherzte er und öffnete die Badezimmertür. Er trug nur Boxershorts und ein T-Shirt als er sie ansah. Serena lag noch immer in der Badewanne. Ihr Körper war mit Schaum und kleinen Blasen benetzt, und ihre Haare waren feucht. Das war wirklich ein verdammt verführerischer Anblick und so wie Serena ihn ansah, wusste sie das auch. So wie sie ihn gerade ansah, hatte sie vor ein Menge Unfug mit ihm anzustellen. „Ich habe mir gerade überlegt, warum wir heute nicht einfach zu Hause bleiben. Ich meine, wir können auch noch Morgen Ski fahren gehen. Aber ich will ja nicht, dass Mia sich vernachlässigt fühlt“, sagte sie und zog die eine Ecke ihrer Lippen nach oben und sah ihn somit grinsend an. Frech grinsend. „Aber ich dachte, wir könnten heute Morgen ein wenig Skifahren gehen und dann werden wir uns ein wenig die Stadt ansehen und dann gehen wir romantisch essen.“ „Lass mich doch kochen. Ich werde uns ein romantisches Essen zaubern“, schlug Serena vor. Dan lächelte. „Serena, das letzte Mal, als du versuchst hast mir etwas romantisches zu Kochen, hatten wir beide am ende eine Lebensmittelvergiftung und ich lag eine Woche krank im Bett“, Dan lachte. „Ich meine mein Hähnchen hat ja fast noch gegackert.“ „Als ich sagte, 'Ich', meinte ich eigentlich 'Dich'“, stellte sie klar und lächelte ihn breit grinsend an. „Komm näher, ich will dich ganz nah bei mir haben“, sagte sie verführerisch zu ihm. Dan wusste, sobald er näher kommen würde, würde er seine Pläne vergessen und sofort der Idee von Serena beipflichten. Er war ihr nun mal vollkommen verfallen. „Ich möchte einen Kuss“, meinte Serena und formte die Lippen nach vorne. Mit den Händen fuhr sie über ihren nackte Körper entlang und sah ihn dabei mit einem Lächeln an. „Nun, ich kann das“, meinte er zu sich selber. Seine Stimme war aber schon sehr schnell. Er würde ihr nur einen Kuss geben, mehr nicht. Nur einen einzigen Kuss und dann würde er wieder aus dem Badezimmer gehen. Sobald er ganz bei bei ihr war, sein Gesicht sich nur Zentimeter von dem ihren trennten, hob sie die Hand und blies ihm die Blasen auch in sein Gesicht. Beide fingen an zu lachen. „Du glaubst also, du bist lustig“ Dan wusste, dass der Versuch, sie einfach nur zu küssen und dann nicht bei ihr zu bleiben. Er zog sich das T-Shirt vom Kopf und sprang zu ihr in die Wanne. Und zwar so arg, dass an den Seiten der Wanne das Wasser über den Rand floss. „Dan, du hast dein Shorts aber noch an“, meinte sie und schrie ein wenig auf, weil sie von dem Wasser beinahe ertrunken wäre. Dann lachte sie. „Na ja, so schlage ich doch zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich wasche meine Kleidung und mich“, meinte er frech. „Also nun mal zu deinem Plan“, er lächelte. „Wie oft hattest du denn gedacht, dass wir mit einander schlafen werden? 3 Mal?“ Sie zog die Lippe nach vorne. „Nur drei Mal? Ich hatte jetzt ehrlich gesagt von einer Bilanz von mindestens 5 Mal gerechnet“, sagte sie und zog ihn an den Schultern zu sich. „Ich liebe dich“, hauchte Dan ihr zu. „Ich liebe dich ebenso. Und nun beginnen wir mit Runde 1“, teilte sie ihm und küsste ihn hungrig und sank langsam in der Wanne nieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)